Druckiuftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft
eine Verbesserung der Drucklufteinrichtung für Kraftfahrzeuge nach Patent
388.156. Bei der Einrichtung nach diesem Patent ist ein doppelter Fußtrethebel
vorhanden, durch den das Führerventil eines mit Druckluftbremse ausgestatteten Kraftwagens
in die Noübremsstellung, die Stellung für gewöhnliche Bremsung, die Löse-und die
Abschlußstellung gedreht werden kann. Dabei ist gemäß jenem Patent die Einrichtung
derart getroffen, daß idie Fußspitze und die Ferse je einen besonderen !Hebel bewegen.
Diese Bedienungsart ist schwierig, weil die Feinfühligkeit durch die doppelte Tätigkeit
des Fußes beeinträchtigt wind. Außerdem verändert sich beim Niedertreten beider
Hebel durch den Fuß deren Abstand voneinander, was ein Abgleiten der Fußspitze oder
des Absatzes zur Folge haben kann. Dadurch wird die Zuverlässigkeit und Sicherheit
der Vorrichtung beeinträchtigt. Die Verbesserung gemäß der Erfindung läuft nun darauf
hinaus, diese Unsicherheit zu beseitigen. Es geschieht dies dadurch, daß die vier
genannten Stellungen des Führerventils nur durch einen einzigen Fußtrethebel herbeigeführt
werden, indem die Aufgabe desjenigen Hebels, der bei der Einrichtung nach Patent
388156 seine Bewegung durch den Absatz erhält, einem Hebel zufällt, der mit
dem Fußtrethebel durch eine Feder gekuppelt ist .und den ersten Teil seiner Bewegung
mit ihm gemeinsam zurücklegt.Compressed air braking device for motor vehicles. The invention relates to an improvement in the compressed air device for motor vehicles according to patent 388,156. The device according to this patent has a double foot pedal by means of which the driver's valve of a motor vehicle equipped with an air brake can be rotated into the no-brake position, the position for ordinary braking, the release position and the final position. According to that patent, the device is designed in such a way that the toe and the heel each move a special lever. This type of operation is difficult because the sensitivity is impaired by the double action of the foot. In addition, when you step down both levers, the distance between them changes, which can result in the toe or heel slipping off. This affects the reliability and safety of the device. The improvement according to the invention now boils down to eliminating this uncertainty. It does this by the fact that the four mentioned positions of the driver's valve are brought about only by a single foot pedal, in that the task of that lever, which receives its movement through the paragraph in the device according to patent 388156, falls to a lever that is connected to the foot pedal by a Spring is coupled .and covers the first part of its movement together with it.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung .dargestellt.The device according to the invention is shown on the drawing.
Abb. I zeigt das Hebelsystem in der Stellung, die der gelösten Bremse
entspricht; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in der Abschlußstellung, Abb.3 in der Stellung
für gewöhnliche Bremsung und in punktierten Linien in der Notbremsstellung.Fig. I shows the lever system in the position of the released brake
is equivalent to; Fig. 2 shows the device in the final position, Fig.3 in the position
for normal braking and in dotted lines in the emergency braking position.
Auf der Welle I sitzen lose drehbar die beiden Hebel 2 und 3. Der
Hebel 2 ist der Fußtrethebel; der Hebel 3 ist mit einem hakenförmigen Ansatz versehen,
so daß zwischen diesem Ansatz und dem Hebel ein Raum entsteht, innerhalb dessen
ein fester Anschlag q. angebracht ist, der die Bewegung des Hebels 3 begrenzt. Der
Hebel 3 ist durch die Feder 7 mit dem Fußtrethebel2 verbunden; letzterer steht seinerseits
unter denn Einrfiuß derFeder6. Die Feder 7 hat das Bestreben, den Hebel 2 ständig
gegen einen am Hebel 3 angebrachten Anschlag 5 zu legen.
Bei der
Stellung nach Abb. i, der Lösestellung, ist der Fußtrethebel 2 durch die Feder 6
nach rechts gezogen. Er legt sich gegen den Anschlag 5 des Hebels 3, der seinerseits
durch die Spannung der Feder 6 gegen den Anschlag q. gepreßt wird. Wird der Trethebel
2 zwecks Einleitung einer Bremsung niedergedrüalct (Abb.3), so spannt sich die Feder
6, der Hebel 3 nimmt an der Bewegung des Hebels 2 teil, bis sich sein hakenförmiger
Fortsatz gegen den Anschlag q. legt. Bei dieser in Abb. 2 dargestellten Stellung
nehmen die Schieber im Führerventil die Abschlußstellung ein. Bei weiterem Niederdrücken
des Fußtrethebels 2 legt er sich gegen den federnden Anschlag B. Damit ist die Stellung
für gewöhnliche Bremsung erreicht. Wird der Fußtritthebel 2 noch weiter niedergedrückt,
so daß er sich unter Zurückdrängen des federnden Anschlages 8 gegen den festen Anschlag
9 legt, so ist die Notbremsstellung erreicht; die Federn 6 und 7 sind dann vollständig
gespannt, der Fußtrethebel 2 hat sich vom Anschlag 5 des Hebels 3 entfernt. Wird
der Fußtrethebed nun in die Abschlußstellung nach Abb. 2 zurückgenommen, so legt
er sich wieder gegen den Anschlag 5 des Hebels 3, was dem Fuß des Führers fühlbar
wird. Von diesem Zeitpunkt ab ist die den Hebel 2 in die Lösestellung zurückziehende
Kraft um den der Spannung der Feder 7 entsprechenden Teil vermindert, da jetzt die
beiden Hebel gewissermaßen starr miteinandervenbunden sind. Diese Verminderung der
Rückzugskraft im Verein mit dem Aufschlagen des Hebels am Anschlag 5. zeigt dem
Führer deutlich an, daß die Bremse sich nunmehr in der Abschlußstellung befindet
und daß ein weiteres Zurücklegen des Hebels 2 die Lösestellung nach Abb. i herbeiführt.On the shaft I sit loosely rotatable the two levers 2 and 3. The
Lever 2 is the foot pedal; the lever 3 is provided with a hook-shaped extension,
so that between this approach and the lever a space arises within which
a fixed stop q. is attached, which limits the movement of the lever 3. Of the
Lever 3 is connected to foot pedal 2 by spring 7; the latter in turn stands
under the influence of the spring 6. The spring 7 tends to keep the lever 2 constantly
against a stop 5 attached to the lever 3.
In the
The position according to Fig. I, the release position, is the pedal 2 by the spring 6
pulled to the right. He lies against the stop 5 of the lever 3, which in turn
by the tension of the spring 6 against the stop q. is pressed. Will be the pedal
2 depressed to initiate braking (Fig. 3), the spring is tensioned
6, the lever 3 takes part in the movement of the lever 2 until its hook-shaped
Extension against the stop q. lays. In this position shown in Fig. 2
take the slide in the driver's valve in the final position. With further depression
of the foot pedal 2 he lays against the resilient stop B. This is the position
reached for ordinary braking. If the foot pedal 2 is depressed further,
so that he is pushing back the resilient stop 8 against the fixed stop
9 sets, the emergency braking position is reached; the springs 6 and 7 are then complete
tense, the foot pedal 2 has moved away from the stop 5 of the lever 3. Will
the foot pedal is now withdrawn into the final position according to Fig. 2, so puts
he is again against the stop 5 of the lever 3, which is felt by the foot of the guide
will. From this point onwards, the lever 2 is withdrawn into the release position
Force reduced by the part corresponding to the tension of the spring 7, since now the
both levers are, so to speak, rigidly connected to each other. This lessening of the
Retraction force in conjunction with the hitting of the lever on the stop 5. shows that
Leader clearly indicates that the brake is now in the final position
and that a further return of the lever 2 brings about the release position according to Fig. i.