DE397689C

DE397689C - Opening and closing gears for self-unloaders

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Publication number: DE397689C
Application number: DED41696D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-06-27

Description

Es sind Selbstentlader bekannt, bei denen entweder der ganze Wagenkasten oder der gerade bzw. geteilte "Oden bei Öffnung des Wagens in eine Entladestellung gehen, um nach der Entladung wieder in die Ladestellung zurückgeführt zu werden.There are self-unloaders known in which either the entire car body or the straight or divided "odes go into an unloading position when the car is opened to get after to be returned to the loading position after unloading.

Für die Betätigung dieser Selbstentlader wird ein öffnungs- und Schließgetriebe benutzt, das meistens an einer besonderen Welle gelagert ist. Derartige Öffnungs- und Schließgetriebe sind in vielen Ausführungsformen bekannt und sind mehr oder weniger verwickelt in ihrer Konstruktion, weil mit dem Getriebe nicht nur die öffnung und Schließung des Selbstentladers, sondern auch seine Verriegelung in der Schließlage herbeigeführt werden soll.An opening and closing gear is used to operate this self-unloader, which is usually mounted on a special shaft. Such opening and closing gears are known in many embodiments and are more or less involved in their construction because of the gearbox not only the opening and closing of the self-unloader, but also its locking should be brought about in the closed position.

Die Erfindung bezweckt, ein möglichst einfaches Getriebe zu schaffen, das überdies noch den Vorteil hat, daß es den Selbstentlader in in der Öffnungsstellung selbsttätig sperrt, damit nicht etwa durch unbeabsichtigtes Hochgehen des Kastens oder Bodens des Selbstentladers der Bedienungsmann verletzt werden kann.The aim of the invention is to create a transmission that is as simple as possible and, moreover, that has the advantage that it automatically locks the self-discharger in the open position, thus not by unintentional raising of the box or floor of the self-unloader the operator can be injured.

Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß auf einer Welle, die durch eine Kurbel und einen Zwischenhebel mit dem Wagenkasten oder Boden in Verbindung steht, ein Rastenstück fest aufgekeilt ist, das in ganz besonderer Weise mit mehreren Rasten ausgerüstet ist, in welche der Kipphebel mit seinem entsprechend ausgebildeten Ende in verschiedenen Lagen eingreifen kann, der seinerseits an einem um die Welle lose drehbaren Hilfsgliede angelenkt ist.This purpose is achieved in that on a shaft, which is by a crank and an intermediate lever with the car body or floor is in connection, a detent piece is firmly wedged, which is equipped in a very special way with several notches is, in which the rocker arm with its appropriately designed end in different Can intervene layers, which in turn is hinged to an auxiliary member loosely rotatable about the shaft is.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Gesamtanordnung des neuen Öffnungs- und Schließgetriebes,An exemplary embodiment is shown in the accompanying drawings. Show it:
Fig. Ι the overall arrangement of the new opening and closing gear,

Abb. 2 das Getriebe in vergrößertem Maßstabe in Ruhestellung bei geschlossenem Wagen, Abb. 3 die Stellung des Getriebes und des Kipphebels bei geöffnetem Wagen,Fig. 2 the transmission on an enlarged scale in the rest position with the car closed, Fig. 3 the position of the gearbox and the rocker arm with the car open,

Abb. 4 eine Aufsicht auf das Getriebe.Fig. 4 is a plan view of the gearbox.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Selbstentlader als Kastenkipper gedacht, an dessen Kasten α ein Winkelhebel b angreift, dessen anderes Ende wiederum mit einem Lenker c verbunden ist, der mit der Getriebewelle d fest verbunden ist. Auf der Getriebewelle d ist ferner festgekeilt ein Rastenstück e, das auf seinem Umfange verschiedene Rasten f, g, h, i trägt. Zu beiden Seiten des Rastenstückes sind auf der Welle lose drehbare Laschen k angeordnet, in denen mit Hilfe eines Querstiftes I der Kipphebel m beweglich gelagert ist. Auf der Nabe jeder Lasche sitzt ferner eine Verriegelungsnase n. Das vordere Ende des Kipphebels m verjüngt sich und g₀ endet in einen halbrunden Kopf 0. Diesem Kopf angepaßt sind die halbkreisförmigen Rasten i und f. Die Rasten g und h sind etwas anders ausgebildet als die Rasten i und f, nämlich derartig, daß sie eine größere Öffnung für den Kopf 0 des Kipphebels bilden. Befindet sich das Getriebe in der Ruhestellung bei geschlossenem Wagen, wie in Abb. 2 dargestellt, und es soll die Öffnung erfolgen, so wird zunächst der am Wagenkasten in einem Auflagewinkel p ruhende Kipphebel m etwas angehoben und kann nun frei nach unten fallen. Ist das Übergewicht der Ladung so groß, daß der Kasten von selbst in die Öffnungsstellung fällt, so bedarf es keiner weiteren Be- tätigung des Handhebels m. Ist aber ein Ankippen erforderlich, dann wird der Hebel m nach unten gelegt, und zwar in die strichpunktierte Stellung m' nach Abb. 2. Dann greift sein Kopf 0 in die Rast f ein. Wird jetzt der Hebel in Richtung des Pfeiles I nach Abb. ι hochgedrückt, so wird die Welle im gleichen Sinne gedreht. Sie überträgt ihre Bewegung durch den Lenker c auf den geknickten Hebel b und drückt somit den Wagen- sg kasten in die Entladestellung. Der Kasten oder Boden wird dann mit einem plötzlichen Ruck in die Entladestellung übergehen. Dabei ist es ausgeschlossen, daß etwa der Hebel m von der Welle mitgerissen wird, weil der Kopf 0 bei einer Voreilung des mit der Welle d sich drehenden Rastenstückes e einfach aus der Rast f ausgehoben wird. Eine Verletzung des Arbeiters durch Mitreißen des Kipphebels ist also ausgeschlossen. In der Entladestellung hat infolge der halben Umdrehung der Welle das Rastenstück e die in Abb. 3 dargestellte Lage eingenommen. Der Kipphebel hängt gerade herunter und nimmt die in Abb. 3 mit m" bezeichnete Lage ein. In dieser StellungIn the present exemplary embodiment, the self-unloader is intended as a box tipper, the box α of which is engaged by an angle lever b , the other end of which is in turn connected to a link c which is firmly connected to the gear shaft d. Furthermore, a detent piece e is wedged tightly on the gear shaft d and has different detents f, g, h, i on its circumference. On both sides of the detent piece loosely rotatable tabs k are arranged on the shaft, in which the rocker arm m is movably supported with the aid of a transverse pin I. On the hub of each tab there is also a locking lug n. The front end of the rocker arm m tapers and g ₀ ends in a semicircular head 0. The semicircular notches i and f are adapted to this head. The notches g and h are designed somewhat differently than the notches i and f, namely such that they form a larger opening for the head 0 of the rocker arm. If the transmission is in the rest position with the car closed, as shown in Fig. 2, and the opening is to take place, the rocker arm m resting on the car body at a support angle p is raised a little and can now freely fall down. If the overweight of the load is so great that the box falls into the open position by itself, no further actuation of the hand lever m is required, but if tilting is necessary, then the lever m is moved down, namely in the dot-dashed position Position m ' according to Fig. 2. Then his head 0 engages in the notch f . If the lever is now pushed up in the direction of arrow I according to Fig. Ι, the shaft is rotated in the same direction. It transmits its movement through the handlebar c to the bent lever b and thus pushes the wagon box into the unloading position. The box or floor will then move into the unloading position with a sudden jerk. It is excluded that the lever m is carried along by the shaft because the head 0 is simply lifted out of the detent f when the detent piece e rotating with the shaft d is advanced. Injury to the worker by dragging the rocker arm is therefore impossible. In the unloading position, the detent piece e has assumed the position shown in Fig. 3 as a result of the half turn of the shaft. The rocker arm hangs straight down and assumes the position marked m " in Fig. 3. In this position

verhindert er selbsttätig ein unbeabsichtigtes Zurückführen des Kastens oder Bodens in die Schließlage. Wird nämlich eine solche unbeabsichtigte Zurückbewegung eingeleitet, weil z. B. der Boden oder Kasten mit Rückholfedern oder sonstigen Mitteln zur selbsttätigen Zurückführung ausgerüstet ist, dann dreht sich die Welle im Sinne des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles II. Diese Drehung kann aber nur eine kurze sein, denn die innere Fläche der Rast g setzt sich sofort auf den Kopf 0 des Kipphebels auf, und dieser selbst legt sich gegen das Fahrgestell, beispielsweise an das U-Eisen g, an. Es ist also ausgeschlossen, daß ein Arbeiter, welcher an der geöffneten Seite des Wagens etwa noch im Kasten oder am Wagengestell zurückgebliebene Reste des Ladegutes beseitigt, durch eine unerwartete plötzliche Zurückführung des Bodens oder des Kastens überrascht und verletzt wird. Soll der Wagen geschlossen werden, so wird der Kipphebel ni aus der Lage m" in die Lage in'" nach Abb. 3 gebracht, d. h. mit dem Kopf 0 aus der Rast g herausgeschwenkt und in die Rast h eingesetzt. Wird jetzt der Kipphebel m in Richtung des Pfeiles II gedreht, dann dreht sich auch die Welle d mit, gleichzeitig, damit Lenker c und Winkelhebel b, und der Kasten oder Boden geht in die Schließlage zurück. Bei der halben Umdrehung, welche die Welle d jetzt rückwärts macht, gelangen die Rasten wieder in die in Abb. 2 veranschaulichte Stellung. In dieser Lage kann nun die Sicherung des Getriebes in der Weise erfolgen, daß der Kipphebel m nach oben gelegt wird, so daß er mit dem Kopf 0 in die Rast g eingreift. Ein kleiner Druck in Richtung des Pfeiles I genügt, um die Sicherung herbeizuführen, denn die an den Laschen k angeordneten Nasen legen sich in dieser Stellung gegen einen am Wagengestell befestigten beliebigen Anschlag r; sobald der Druckschluß zwischen Anschlag r, Nase n, Rastenstück e und Kipphebel m erreicht ist, wird der Kipphebel in in den Auflagewinkel fi eingelegt. Damit ist das Getriebe gegen unbeabsichtigte Öffnung, beispielsweize durch Erschütterungen während der Fahrt, zuverlässig gesichert.
Damit der Hebel mit seinem Kopf 0 an dem Rastenstück zwischen den einzelnen Rasten vorbeigedreht werden kann, ist das Rastenstück bei s, s' und bei g nach der Mitte zu eingezogen. Im vorliegenden Falle sind runde Ausfräsungen s vorgesehen, an deren Stelle aber auch beliebige andere Ausnehmungen treten können, sofern sie nur ausreichend sind, um den Kopf 0 des Kipphebels m zwischen den Rasten an dem Rastenstück vorbeiführen zu können.it automatically prevents the box or floor from being inadvertently returned to the closed position. Namely, such an unintentional backward movement initiated because z. B. the bottom or box is equipped with return springs or other means for automatic return, then the shaft rotates in the sense of arrow II in Fig. 3. This rotation can only be a short one, because the inner surface of the detent g sets immediately on the head 0 of the rocker arm, and this lays itself against the chassis, for example on the U-iron g . It is therefore impossible that a worker who removes any remains of the load remaining in the box or on the wagon frame on the open side of the wagon will be surprised and injured by an unexpected sudden return of the floor or the box. If the car is to be closed, the rocker arm ni is brought from the position m " to the position in '" according to Fig. 3, ie swiveled with the head 0 out of the detent g and inserted into the detent h. If the rocker arm m is now rotated in the direction of arrow II, the shaft d also rotates with it, at the same time, so that the handlebar c and angle lever b, and the box or floor returns to the closed position. With the half turn that the shaft d now makes backwards, the detents return to the position illustrated in Fig. 2. In this position, the transmission can now be secured in such a way that the rocker arm m is placed upwards so that it engages with the head 0 in the detent g. A small pressure in the direction of the arrow I is sufficient to bring about the securing, because the lugs arranged on the tabs k rest in this position against any stop r attached to the carriage frame; soon as the pressure circuit between the stop r, n nose piece latch and rocker arm e m is reached, the rocker arm is inserted in fi in the support bracket. The transmission is thus reliably secured against unintentional opening, for example due to vibrations while driving.
So that the lever with its head 0 can be rotated past the notch piece between the individual notches, the notch piece is drawn in towards the middle at s, s' and at g. In the present case, round millings s are provided, but any other recesses can also be used in their place, provided that they are only sufficient to be able to guide the head 0 of the rocker arm m between the notches on the notch piece.

Wie aus der Beschreibung hervorgeht, gestattet das Getriebe nicht nur die Öffnung und Schließung des Selbstentladers, sondern auch seine einwandfreie Verriegelung, sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung, eine Wirkung, welche bei den be-. kannten Getrieben, obgleich diese erheblich verwickelter konstruiert sind, nicht erreicht wird. Die Erfindung entspricht also allen an ein vollkommenes Schließgetriebe zu stellenden Anforderungen und erreicht diese Erfolge trotz Anwendung allereinfachster Mittel.As can be seen from the description, the gearbox does not only allow opening and closing of the self-unloader, but also its proper locking, both in the open as well as in the closed position, an effect which the loading. knew transmissions, although these are constructed in a considerably more complex manner, were not achieved will. The invention thus corresponds to all to be placed on a perfect locking mechanism Requirements and achieves these successes despite the use of the simplest means.

Die Anwendung des Schließgetriebes kann bei allen Arten von Selbstentladern erfolgen. Auf die Konstruktion des Entladers, seines Kastens oder seines Bodens und seiner Seitenwände kommt es nicht an.The closing gear can be used with all types of self-unloaders. The construction of the unloader, its box or bottom and its side walls it doesn’t arrive.

Claims

Patent Claims:

1. Opening and closing gear for self-unloaders, in which the gear is arranged on a shaft connected to the unloader by means of a handlebar and intermediate lever and a detent piece is wedged onto the shaft (d) , characterized in that in the half-open detents (f, g, h, i) of the notch piece (e) a correspondingly shaped head (0) of a rocker arm (m) engages which is rotatably arranged on one (or two) tab (k) rotatably arranged on the shaft in such a way that it engages in the notches {f, g, h, i) can be used in any position of the detent piece (e).

2. opening and closing gear according to claim 1, characterized in that the locking catch Qi) and locking catch (g) have a relatively large engagement opening so that they also when the carriage does not exactly occupy the open or closed position, the head (0) of the rocker arm (to) can grasp.

3. opening and closing gear according to claim 1, characterized in that the notch piece is cut out between the individual notches so that the head (0) of the rocker arm (m) can be pivoted past between the individual notches on the notch piece (e).

4. opening and closing gear according to claim i, characterized in that the tab (k ) carrying the rocker arm {m) is provided with a locking nose (s) which is pressed in the locking position against a corresponding bolt stop (r) of the carriage frame.

1 sheet of drawings.