DE395996C

DE395996C - Press jaw pressing device for paper bag machines

Info

Publication number: DE395996C
Application number: DEH90628D
Authority: DE
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date: 1922-07-27
Filing date: 1922-07-27
Publication date: 1924-05-24

Description

Preßhackenandrückvorrichtung für Papiersackmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zur Herstellung von Säcken oder Beuteln aus Papier oder einem ähnlichen Stoff, bei welchen das Blatt um einen Dorn zunächst zu einem Schlauch, der mit einem später zur Bildung des Bodens dienenden Rande über das Stirnende des Dornes vorsteht und in der Längsnaht geklebt wird, herumgefalzt und dann aus dem überstehenden Schlauchrand der Boden des Sackes hergestellt wird. Es ist bekannt, nach der Bildung der geklebten Längsnaht diese während der weiteren Herstellung des Sackes durch eine sich auf den Dorn legende Preßbacke festzuhalten. Diese Backe preßt jedoch die Längsnaht nur auf die Länge des Dornes zusammen, ohne auf den über das Dornende vorstehenden Teil derselben einzuwirken, so daß dieser Teil der Längsnaht häufig gar nicht oder ungenügend geleimt wird und der betreffende Lappen bei dem zur Bodenbildung erfolgenden Einfalten wieder aufspringt und einen minderwertigen Boden ergibt. Um diesem Übelstande abzuhelfen, besteht die Erfindung darin, daß gegenüber dem Stirnende des Dornes zwei zangenartige Preßbacken angeordnet sind, die nach der Herstellung der Längsnaht deren über das Dornende vorstehenden Teiil vor der Bildung des Bodens zusammenpressen, so daß die Längsnaht auch in diesem Teil festgeleimt und infolgedessen ein Aufspringen des betreffenden Lappens bis zum nachherigen Einfalten desselben sicher vermieden wird.Press hook pressing device for paper sack machines. The invention refers to such machines for making sacks or pouches from paper or a similar substance, in which the sheet around a thorn first becomes a Hose with a border that will later be used to form the bottom over the front end of the mandrel protrudes and is glued in the longitudinal seam, folded around and then out the protruding tube edge of the bottom of the sack is made. It is known, after the glued longitudinal seam has been formed, this during further production to hold the sack by a press jaw placed on the mandrel. That cheek however, compresses the longitudinal seam only along the length of the mandrel, without affecting the over the mandrel end protruding part of the same to act, so that this part of the longitudinal seam is often not or insufficiently glued and the flap concerned with the for bottoming-out folding again pops up and an inferior one Soil yields. To remedy this drawback, the invention consists in that two pliers-like jaws are arranged opposite the front end of the mandrel, the part protruding beyond the mandrel end after the longitudinal seam has been produced before the formation of the bottom press together so that the longitudinal seam is also in this Partly glued and, as a result, the flap concerned cracked open for the subsequent folding in of the same is safely avoided.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht: Abb. i und ia sind eine Seitenansicht der einen Ausführungsforen, wobei in Abb. i der Erfindungsgegenstand in wirksamer, in Abb. ia in unwirksamer Stellung dargestellt ist.The invention is shown in the drawing in two exemplary embodiments illustrates: Fig. i and ia are a side view of one embodiment, where in Fig. i the subject of the invention in effective, in Fig. ia in ineffective Position is shown.

Abb. a ist eine Stirnansicht zu Abb. i, Abb. 3, 3a und 4. zeigen '.entsprechende Seitenansichten und eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform.Fig. A is an end view to Fig. I, Figs. 3, 3a and 4 show the corresponding Side views and an end view of a second embodiment.

In Abb. i und z bezeichnet D den Falzdorn, dessen Stirnende durch den Ausstoßer A bekannter Art gebildet wird, H eine Andrücicvorrichtung, welche das Blatt von unten gegen den Dorn D hält, F den Falzkasten, welcher das Blatt nach oben U-förmig um den Dorn legt. C C" sind die am Falzkasten verschiebbar geführten Falzer, welche die über die Seiten des Dornes nach oben vorstehenden Längslappen auf den Dorn umlegen, und B ist der Preßstempel oder Längsnabtandrücker, welcher die hierbei gebildete Längsnaht von oben gegen den Dorn preßt, ohne auf den über das Stirnende vorstehenden Teil der Längsnaht unmittelbar einzuwirken.In Figs. I and z, D denotes the folding mandrel, the front end of which is formed by the ejector A of known type, H a pressing device which holds the sheet from below against the mandrel D, F the folding box, which turns the sheet upwards in a U-shape lays the thorn. C C "are the folders slidably guided on the folding box, which fold the longitudinal tabs protruding upwards over the sides of the mandrel onto the mandrel, and B is the ram or longitudinal nab presser, which presses the longitudinal seam formed here from above against the mandrel, without the to act directly over the end protruding part of the longitudinal seam.

Um auch diesen festzupressen und zuverlässig zu leimen, ist bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. i, ia und 2 oberhalb des Domes D gegenüber dessen Stirnende eine aus den Backen 6 und 7 bestehende zangenartigeVorrichtung schwingend angeordnet. Die Backe 6 ist mittels des Armes 3 in der Höhe einstellbar an einem Auge 3o befestigt, welches auf einer Welle 31 sitzt. Letztere ist in einem Auge 32 des Armes 33 eines seitlich des Domes und der Falzeinrichtung auf dem Maschinentisch befestigten Bockes drehbar gelagert. Auf dem anderen Ende der Welle 31 ist ein Arara 33 befestigt, der mittels einer Exzenterstange 34 von einer Hubscheibe einer nicht dargestellten Antriebswelle aus derart geschwungen wird, daß die Zange aus der strichpunktiert dargestellten Lage in die voll ausgezogene Lage geschwungen wird und umgekehrt.In order to press it down and glue it reliably, the Embodiment of the invention according to Fig. I, ia and 2 above the dome D opposite whose front end consists of a tong-like device consisting of the jaws 6 and 7 arranged swinging. The jaw 6 is adjustable in height by means of the arm 3 attached to an eye 3o which sits on a shaft 31. The latter is in one Eye 32 of the arm 33 on the side of the dome and the folding device on the machine table attached bracket rotatably mounted. On the other end of shaft 31 is an arara 33 attached, which by means of an eccentric rod 34 of a lifting disc one not The drive shaft shown is swung in such a way that the pliers from the dash-dotted line position shown is swung into the fully extended position and vice versa.

Die Backe 7 bildet den einen Arm eines Hebels, der mittels des Bolzens 9 in einem Auge des Armes 3 drehbar gelagert ist, und dessen anderer Arm io eine Rolle ii trägt, mit welcher er durch die Feder 36 gegen einen an dem Lager 32 sitzenden festen Anschlag 16 gedrückt wird (Abb. i und ia).The jaw 7 forms one arm of a lever, which by means of the bolt 9 is rotatably mounted in one eye of the arm 3, and the other arm io one Roller ii carries, with which it is seated on the bearing 32 by the spring 36 against one fixed stop 16 is pressed (Fig. i and ia).

Die Wirkungsweise ist folgende: Für gewöhnlich nimmt die Vorrichtung die in Abb. i strichpunktiert und in Abb. ia voll ausgezogen gezeichnete Stellung ein. Nachdem die Längsnaht auf die bekannte Weise hergestellt ist und der Andrücker B sich auf dieselbe gesenkt hat, wird die Zange 6, 7 mittels Arm 33 und Welle 31 aus der in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Stallung in die vdll ausgezogene Lage geschwungen (Abb. i). Hierbei gerät der über das Stirnende des Domes D vorstehende Teil der Längsnaht zwischen die beiden Backen 6 und 7, und es wird mittels Anschlag 16, Rolle i i und Arm io die Zange entgegen der Wirkung der Feder 36 geschlossen, so daß der überstehende Teil der Längsnaht fest zwischen den beiden Backen der Zange eingepreßt und dadurch eine gute Leimung der Nahterzielt wird. Vor der Bildung des Badens wird die Zange durch ihre beschriebene Bewegungsvorrichtung wieder in die .strichpunktiert gezeigte Ruhestellung zurückgeschwungen, wobei sie sich unter der Einwirkung der Feder 36 öffnet.The way it works is as follows: Usually the device takes the position shown in phantom in Fig. i and in Fig. ia fully drawn position a. After the longitudinal seam has been made in the known manner and the presser B has lowered itself onto the same, the tongs 6, 7 are opened by means of arm 33 and shaft 31 pulled out from the stable shown in dash-dotted lines in Fig. i into the vdll Curved position (Fig. I). Here the protruding over the front end of the dome D gets Part of the longitudinal seam between the two jaws 6 and 7, and it is by means of a stop 16, roller i i and arm io the pliers closed against the action of the spring 36, so that the protruding part of the longitudinal seam is firmly between the two jaws of the pliers pressed in and thereby a good gluing of the seam is achieved. Before the formation of the Bathing is the forceps by their described movement device back into the . The rest position shown by dash-dotted lines swung back, being under the Action of the spring 36 opens.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 3, 3a und 4. ist in einem Auge i eines auf der Maschinenplatte P seitlich der Falzeinrichtung befestigten Bockes 40 ein an der Exzenteratange 2i sitzender Arm 2 drehbar angeordnet, an welchem ein Arm 3' mittels Schrauben4 (ler Höhe nach einstellbar befestigt ist. An dem Arm 3' ist ein Bolzen 5 befestigt, welcher die aus den Backen 6, 7 bestehende Zange trägt.In the embodiment according to Figs. 3, 3a and 4, an arm 2 seated on the eccentric rod 2i is rotatably arranged in an eye i of a bracket 40 fastened on the machine plate P to the side of the folding device, on which an arm 3 'is rotatably arranged by means of screws 4 (ler height A bolt 5 is attached to the arm 3 'and carries the pliers consisting of the jaws 6, 7.

Die Backe 6 sitzt auf einem Arm 8, der auf der Stange 5 befestigt ist. Die Backe 7 ist auf einem Bolzen g' befestigt, der in einer Bohrung des Armes 8 drehbar und an seinem anderen Ende mit einem Arm io' versehen ist, der eine Rolle i i' trägt. Die Backe 7 steht unter der Einwirkung einer Feder 12, die einerseits an einem Auge 14 der Backe 7 und anderseits an einem Auge 15 des Armes 3' befestigt und bestrebt ist, die Zange geöffnet zu erhalten. Die Rolle i i' kann mit einem festen Anschlag 16 zusammenwirken, der an einem Arm 17 des Bockes 40 befestigt ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald die Längsnaht um den Dorn D gefaltet worden ist, wird der Arara 2 durch die an einem Auge 2o desselben angreifende Exzenterstange 21 aus der in Abb. 3 strichpunktiert und in Abb.3a ausgezogen gezeichneten Ruhelage in die durch ausgezogene Linien in Abb.3a veranschaulichte Stellung bewegt. Hierbei trifft die Rolle i i' gegen den Anschlag 16 und schließt entgegen der Feder 12 die Zange, So daB das über das Stirnende des Dornes D vorstehende Ende der Längsnaht wie bei der erst beschriebenen Ausführungsform zwischen den Backen 6 und 7, von welchen letztere mit einem Gummipolster 7' versehen ist, fest eingepreßt wird.The jaw 6 sits on an arm 8 which is attached to the rod 5 is. The jaw 7 is mounted on a bolt g 'which is in a hole in the arm 8 is rotatable and is provided at its other end with an arm io 'which has a role i i 'wears. The jaw 7 is under the action of a spring 12, on the one hand attached to one eye 14 of the jaw 7 and on the other hand to an eye 15 of the arm 3 ' and strives to keep the pliers open. The role i i 'can with a cooperate fixed stop 16, which is attached to an arm 17 of the bracket 40. The mode of operation is as follows: As soon as the longitudinal seam has been folded around the mandrel D. is, the Arara 2 by the same engaging at one eye 2o of the eccentric rod 21 from the rest position shown in phantom in Fig. 3 and drawn in solid line in Fig.3a moved to the position illustrated by solid lines in Figure 3a. Here hits the roller i i 'against the stop 16 and closes against the spring 12 the Pliers, so that the end of the longitudinal seam protruding beyond the front end of the mandrel D. as in the first described embodiment between the jaws 6 and 7, of which the latter is provided with a rubber pad 7 ', is firmly pressed.

Claims

PATENT CLAIMS: i. PreBbacken pressing device for the longitudinal seam of paper sack machines with folding mandrel, characterized in that opposite the front end of the dome two pincer-like pressing jaws (6,7) are arranged, which after the production of the longitudinal seam press the part protruding over the mandrel end together before the formation of the bottom.

2nd embodiment of the pressing device according to claim i, characterized in that the one press jaw (7) in its retracted Position opened by a spring and in its effective position by a stop (16) is placed around the end of the longitudinal seam.