DE39518C

DE39518C - Automatic 'machine for making mailions

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Publication number: DE39518C
Application number: DENDAT39518D
Authority: DE
Original assignee: L. schreiber in Mittweida, Sachsen
Anticipated expiration: 1906-06-16

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Maschine zerfällt sowohl den verschiedenen von ihr ausgeführten Arbeiten als auch der äufseren Anordnung nach in drei Theile, und zwar stellt der erste Theil, Blatt I und II, die rohe Form der Maillons fertig her, der zweite Theil, Blatt IV, giebt diesen durch Pressen einen festeren Halt und der dritte Theil endlich beschneidet und feilt die Arbeitsstücke, so dafs sie aus demselben fix und fertig hervorgehen.The machine disintegrates both as a result of the various work it carries out according to the external arrangement in three parts, namely the first part, sheets I and II, the raw form of the maillons ready, the second part, sheet IV, gives this through Press a firmer hold and the third part finally cuts and files the work pieces, so that they emerge from it ready-made.

Bei dem auf Blatt I und II dargestellten ersten Theil der Maschine ist das Gestell selbst da, wo es wichtige Theile verdecken oder undeutlich machen würde, als unwesentlich weggenommen gedacht. Wie schon oben erwähnt, stellt die Maschine die Grundform der Maillons selbstthätig aus dem zugeführten Draht her, und es lassen sich folgende Mechanismen an derselben unterscheiden:In the first part of the machine shown on sheets I and II is the frame itself where it would obscure or obscure important parts, removed as insignificant thought. As already mentioned above, the machine automatically produces the basic shape of the maillons from the wire fed in, and the following mechanisms can be distinguished:

i. Der Drahteinzug. Auf der Excenterwelle W sitzt das Zahnrad Z, welches durch Eingriff in Z₁ die durch Riementrieb erzeugte Bewegung der Welle W₁ auf W überträgt. Dieses Zahnrad hat auf einer seiner Seiten (Ansicht von links, vordere Seite) drei Stifte S₁ S₂ S₃, welche bei der Bewegung des Zahnrades Z zum Eingriff kommen mit dem Zahnrad Z₂ und dasselbe zugleich mit dem auf derselben Achse α festgekeilten Zahnrad Z_g in Umdrehung versetzen, wodurch wiederum mittelst Zahnrades Z₄ die Achse U₁ die gleiche Umdrehung erhält. Infolge der Drehung von α und Ci₁ drehen sich die auf dieser Achse festsitzenden Scheiben b und O₁ und ziehen dadurch den auf einem gröfseren (hier weggelassenen) Rade befindlichen Draht ein bezw. transportiren ihn vor. Die Scheiben b und ^₁ werden durch das auf der oberen Achse Ci₁ hängende Gewicht g genügend zusammengeprefst; c und c, sind Lager für die Achsen bezw. Führungen für den Draht d. i. The wire feed. The gear wheel Z is seated on the eccentric shaft W and , by engaging in Z _1, transmits the movement of the shaft W ₁ to W generated by the belt drive. This gear has on one side thereof (view from the left, front side) three pins S ₁ S ₂ S _3, which during the movement of the gear Z come into engagement with the gear Z ₂ and the same at the same time with the α on the same axis keyed gear Set Z _g in rotation, whereby the axis U ₁ gets the same rotation by means of gear Z _4. As a result of the rotation of α and Ci ₁ , the disks b and O ₁ , which are fixed on this axis, rotate and thereby pull the wire located on a larger wheel (omitted here) respectively. transport him forward. The disks b and ^ ₁ are sufficiently pressed together by the weight g hanging on the upper axis Ci _1; c and c are bearings for the axes respectively. Guides for the wire d.

2. Die Scheere. Nachdem der Draht eingezogen und in das weiter unten beschriebene Maul eingeführt worden ist, wird derselbe in bestimmter Länge durch die Scheere e abgeschnitten. Dieselbe ist der äufseren Form nach ein parallelepipedisches Stahlplättchen (an einer Seite etwas zugeschärft), welches sich zwischen dem Drahteinzug und dem Maul m befindet und durch die federnde Drahtverbindung ν für gewöhnlich nach vorn gehalten wird. Den zum Abschneiden nöthigen Zug nach hinten erhält sie durch folgende Verbindung: Auf derselben Seite des Zahnrades, auf der sich oben erwähnte drei Stifte s befinden, sitzt in unmittelbarer Nähe von S₁, nur etwas mehr vom Centrum entfernt, der vierte Stift S₄, welcher gegen den Hebel h stöfst und denselben, da er um Achse χ beweglich ist, so lange nach unten drückt, bis der Stift vorbei kann. Auf derselben Achse χ sitzt ferner der Hebel H₁ fest und macht infolge dessen dieselbe Bewegung wie h. Da nun H₁ durch den Draht f mit e verbunden ist, so wird durch diese Bewegung nach unten die Scheere nach innen gezogen; sie zerschneidet den Draht, um sodann wieder nach aufsen gezogen zu werden und der Neu-Einführung von Draht Raum zu geben.2. The scissors. After the wire has been drawn in and inserted into the mouth described below, it is cut to a certain length by the scissors e. The outer shape of the plate is a parallelepiped steel plate (somewhat sharpened on one side), which is located between the wire feed and the mouth m and is usually held forward by the resilient wire connection ν. The pull to the rear, which is necessary for cutting, is provided by the following connection: On the same side of the cogwheel on which the three pins s mentioned above are located, in the immediate vicinity of S ₁ , just a little further from the center, is the fourth pin S ₄ , which pushes against the lever h and, because it is movable about axis χ , pushes it downwards until the pin can pass. The lever H _{1 is also} firmly seated on the same axis χ and consequently makes the same movement as h. Since H _{1 is} now connected to e by wire f , this downward movement pulls the scissors inward; it cuts the wire in order to then be pulled out again and to give space for the new introduction of wire.

3. Die Vorrichtung zur Schlingenbildung besteht zunächst aus dem Maul m (s. Fig. 6, 12 und 13, Blatt II). Dasselbe hat3. The device for loop formation initially consists of the mouth m (see Fig. 6, 12 and 13, sheet II). Has the same

die dort gezeichnete Gestalt und ist in den Lagern / drehbar gelagert. Nach hinten zu theilt es sich gewissermafsen in zwei Aeste n, welche sich wiederum in dem Zahnrad Z₅ vereinigen, dessen hohle Achse in dem Gestell G drehbar gelagert ist. Auf der hinteren Seite (Ansicht von links) des Zahnrades Z sitzen periodisch vertheilt 13 Stifte t, und zwar zweimal zu je drei und einmal zu sieben, welche in das Zahnrad Z₅ zum Eingriff gelangen und demselben, da es sechs Zähne hat, zweimal Υ, Umdrehung und dann etwas über eine ganze Umdrehung ertheilen. Das Maul in macht, weil es durch die Aeste η mit Z₅ verbunden ist, dieselbe Bewegung. Das Maul selbst dient zur Aufnahme der Backen k, deren Gestalt am besten aus Fig. na ersichtlich ist. Durch die Mitte des Maules bei 0, zwischen den beiden Aesten η und durch die hohle Achse des Zahnrades Z₅ hindurchgehend, befindet sich die sogenannte Zunge 0, Fig. 12, welche sich vermöge ihres' viereckigen Querschnittes an der Drehung des Maules betheiligen mufs, in ihrer Längsrichtung aber verschiebbar ist. Wie schon angedeutet, durchsetzt sie die hohle Achse des mit dem Maul fest verbundenen Zahnrades Z₅ und das Gestell G und ist am Ende mit dem Hebel H verbunden, dessen Drehpunkt sich bei u befindet, so dafs einem Hin- und Herschwingen dieses Hebels ein Vor- bezw. Zurückschieben der Zunge entsprechen mufs, ohne dafs deren Drehbarkeit beeinträchtigt würde. Der Vorschub des Hebels H selbst aber erfolgt durch das Excenter E, während es durch den federnden Arm A mit Zugdraht i wieder zurückgezogen wird.the shape drawn there and is rotatably mounted in the bearings /. Towards the rear it divides, so to speak, into two branches n, which in turn unite in the gear wheel Z ₅ , the hollow axis of which is rotatably mounted in the frame G. On the rear side (view from the left) of the toothed wheel Z there are periodically distributed 13 pins t, namely twice of three and once of seven, which _{mesh with the toothed wheel Z 5} and, since it has six teeth, twice Υ , Turn and then impart something over a full turn. The mouth in makes the same movement because it is connected to Z ₅ by the branches η. The mouth itself is used to receive the jaws k, the shape of which can best be seen from Fig. Na. Going through the middle of the mouth at 0, between the two branches η and through the hollow axis of the toothed wheel Z ₅ , there is the so-called tongue 0, Fig. 12, which, by virtue of its square cross-section, must participate in the rotation of the mouth, but is displaceable in its longitudinal direction. As already indicated, it passes through the hollow axis of the toothed wheel Z ₅ , which is firmly connected to the mouth, and the frame G and is connected at the end to the lever H , the pivot point of which is at u , so that this lever can swing back and forth - resp. Pushing back the tongue must correspond without its rotatability being impaired. The advance of the lever H itself takes place through the eccentric E, while it is pulled back again by the resilient arm A with pull wire i.

Ein weiterer zur Schlingenbildung nöthiger Apparat ist das Nüfschen ρ (s. Fig. 14), welches in der in Fig. 15 gezeichneten Vorrichtung in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Diese Führung F ist fest am Maschinengestell angebracht, während das Ende des Nüfschens selbst mit einem Hebel q verbunden ist, dessen Ende w drehbar am Gestell befestigt ist (s. Fig. 4 etc.). Bei 0. greift ein Zugdrahty an. Derselbe ist verbunden mit dem einarmigen Hebel J^₁, dessen Drehpunkt in der Achse Y liegt. Hebel y_x selbst ist wiederum verbunden mit Hebel y₂, welcher fest auf Achse V befestigt ist, an der sich zugleich der Hebel y₃ befindet. Der Hebel y₃ wird durch die excentrische Scheibe S um V hin- und herbewegt und überträgt diese Bewegung durch y₂y₁y und q auf das Nüfschen p. Another apparatus necessary for loop formation is the Nüfschen ρ (see Fig. 14), which is guided displaceably in its longitudinal direction in the device shown in Fig. 15. This guide F is firmly attached to the machine frame, while the end of the nub itself is connected to a lever q , the end w of which is rotatably attached to the frame (see Fig. 4 etc.). At 0. a pull wire engages y . It is connected to the one-armed lever J ^ ₁ , the pivot point of which lies in the Y axis. Lever y _x itself is in turn connected to lever y ₂ , which is firmly attached to axis V , on which lever y ₃ is also located. The lever y ₃ is moved back and forth by V by the eccentric disk S and transmits this movement through y ₂ y ₁ y and q to the small nipple p.

4. Zum allmäligen Vorschub der nach und nach sich bildenden Schlingen dienen die sogenannten Stifte, deren Grundtypus Fig. 16, Blatt II, zeigt. Dieselben sind der Hauptsache nach schwache Eisenplättchen P, welche nach unten einen Stift r tragen, während sie mit dem oberen Ende an dem einen Schenkel der bezw. Winkelhebel B befestigt sind. Es sind drei solcher Stifte T₁T₂T₃ (bezw. P₁P₂P₃) nöthig. Dieselben liegen hinter einander. Die bezw. zugehörigen Winkelhebel B₁ B₂ B₃ sind fest auf den Achsen ß_x ß₂ ß₃ angebracht, welch letztere abwärts gerichtete Arme D₁ D₂ D₃ haben. Die Excenter E₁ E₂ und E₃ bewegen diese Arme, wodurch mittelst der Achsen ß, ß₂ ß₃ auch die Schenkel B eine oscillirende Bewegung machen und die zugehörigen Nadeln r gehoben bezw. gesenkt werden.4. The so-called pins, the basic type of which is shown in Fig. 16, sheet II, are used to gradually advance the loops that are gradually forming. The same are mainly weak iron platelets P, which carry a pin r downwards, while their upper end is attached to one leg of the respectively. Angle lever B are attached. Three such pins T ₁ T ₂ T ₃ (or P ₁ P ₂ P ₃ ) are necessary. The same are behind each other. The respectively associated angle levers B ₁ B ₂ B ₃ are firmly attached to the axes ß _x ß ₂ ß ₃ , the latter downward arms D ₁ D ₂ D ₃ have. The eccentrics E _1, E ₂ and E ₃ move these arms, whereby by means of the axes ß, ß ₂ ß ₃ also the legs B make an oscillating movement and the associated needles r lifted or respectively. be lowered.

Aufser dieser auf- und abgehenden Bewegung sollen die Stifte τ auch eine Bewegung vor und zurück machen. Es geschieht dies durch den Stift JR mit Platte C. Der Stift R ist in einem Lager geführt und mit dem einen Ende mit dem Hebel H in Verbindung. Dieser Hebel H ist mit'. der Achse Ä beweglich und folgt der hin- und hergehenden Bewegung des auf derselben Achse A sitzenden Hebelarmes' K, welche durch Excenter F hervorgerufen wird. Damit die Stifte τ immer gegen die Platte C angedrückt werden, sind sie mit den federnden Drähten L verbunden, welche P und damit τ sowohl nach innen, als auch nach: abwärts ziehen. .In addition to this up and down movement, the pins τ should also make a movement back and forth. This is done by the pin JR with plate C. The pin R is guided in a bearing and at one end with the lever H in connection. This lever H is with '. movable along the axis Ä and follows the to-and-fro movement of the lever arm ' K, which is seated on the same axis A and which is caused by the eccentric F. So that the pins τ are always pressed against the plate C, they are connected to the resilient wires L , which pull P and thus τ both inwards and downwards. .

Die bis jetzt beschriebenen Theile arbeiten nun folgendermafsen mit einander:The parts described so far now work with one another as follows:

Der durch den Drahteinzug vorgeschobene Draht gelangt in das Maul m, und zwar an die Stelle der Backen, die in den Fig. 11, 12 und 13 mit d bezeichnet sind. Alsdann wird die Zunge ο vorgeschoben, wodurch der Draht die Form eines Winkels erhält (Fig. 1 auf Blatt IV). Nachdem so die nöthige Länge des Drahtes bestimmt ist, wird er durch die Scheere e abgeschnitten. Der Bogen (Scheitel) des Winkels liegt in dem Einschnitt γ des Nüfschens p, während seine Schenkel in dem Einschnitt d der Zunge 0 festgehalten sind. Dreht sich nun das Maul m mit der Zunge auf die oben beschriebene Weise Y₂ Mal, so mufs sich nothgedrungen eine Schlinge bilden, da ja die Spitze des Winkels, festgehalten durch p, sich nicht an der Drehung betheiligen kann. So erhält der Draht die Gestalt der Fig. 2, Blatt IV. Während der Drehung des Maules waren sämmtliche Stifte τ hochgezogen und lagen fest an der Platte C an. Jetzt senkt sich der erste Stift T₁, greift in die soeben gebildete Schlinge bei ε ein und schiebt dieselbe, da er selbst durch die Hebelverbindung K HR₁ G nach vorn bewegt wird, ein Stück nach vorn. Das Nüfschen ρ weicht dementsprechend zurück, doch so, dafs immer die Spitze der Schlinge durch dasselbe festgehalten ist. Jetzt erfolgt die zweite Drehung des Maules und, damit die Bildung der zweiten Oese auf dieselbe Art wie vorhin, und ebenso wird jetzt durch Stift r₂, welcher bei η eingreift, dieThe wire advanced by the wire feed arrives in the mouth m, to be precise at the point of the jaws which are denoted by d in FIGS. 11, 12 and 13. Then the tongue ο is pushed forward, whereby the wire is given the shape of an angle (Fig. 1 on sheet IV). After the necessary length of the wire has been determined, it is cut with scissors e. The arc (apex) of the angle lies in the incision γ of the nub p, while its legs are held in the incision d of the tongue 0. If the mouth m rotates twice with the tongue in the manner described above Y ₂ times, a loop must of necessity form, since the tip of the angle, held by p, cannot participate in the rotation. The wire is thus given the shape of FIG. 2, sheet IV. During the rotation of the mouth, all the pins τ were pulled up and rested firmly on the plate C. The first pin T ₁ now lowers, engages in the loop just formed at ε and pushes the same a little forward , since it is itself moved forward by the lever connection K HR ₁ G. Correspondingly, the little nose ρ recedes, but in such a way that the point of the loop is always held by it. Now the second turn of the mouth and, with it, the formation of the second eyelet, takes place in the same way as before, and in the same way now through pin r ₂ , which engages at η, the

Doppelschlinge Fig. 3 nach vorn geschafft. Nun wird die dritte Verschlingung ganz analog gebildet, nur dafs jetzt das Maul m eine ganze Umdrehung macht, wodurch die Drahtenden doppelt um einander gelegt werden und so ein festerer Schlufs entsteht. Der Stift r₃ schafft jetzt die der Form nach fertigen Mailions ganz aus dem Maul hinaus und bringt sie auf eine schiefe Ebene, auf der sie durch Rütteln derselben vermittelst Hebel, welche mit den Excentern 1 und 2 in Verbindung stehen, auf den runden Tisch T der zweiten zu unterscheidenden Maschine fallen.Double loop Fig. 3 made to the front. Now the third loop is formed quite analogously, except that the mouth m now makes a complete turn, whereby the wire ends are placed twice around each other and thus a firmer connection is created. The pin r ₃ now removes the Mailions, which are finished in shape, completely out of the mouth and brings them to an inclined plane, on which, by shaking them by means of levers connected to the eccentrics 1 and 2, they are placed on the round table T. the second machine to be distinguished.

Diese zweite Maschine steht also mit der ersten durch diese eben erwähnte schiefe Ebene in unmittelbarer Verbindung und lä'fst sich nur insofern besonders auffassen, als ihre Theile nicht von einer Welle der ersten Maschine, sondern direct vom Haupttrieb aus in Bewegung gesetzt werden. Sie dient, wie schon angedeutet, dazu, den in die Form der Fig. 4 ge- ■ brachten Maillons durch Pressen eine gröfsere Festigkeit zu geben. Die hierzu nöthigen Vorrichtungen sind auf Blatt IV, Fig. 8 bis 10, dargestellt. Auf dem Tisch T bewegt sich um den Punkt S drehbar ein Winkelhebel L SM, welcher durch die Drahtverbindung NOP vom Excenter Q. aus bewegt wird und dabei die auf den Teller T gefallenen Maillons unter die Presse P bringt. Dieselbe ist um U drehbar und wird durch die Hebelverbindung HH und Kurbel K nach unten gezogen, während sie durch den stark federnden Draht D wieder gehoben wird. Die nunmehr geprefsten Maillons werden durch den sogenannten Abstreicher vom Tisch T entfernt. . Dieser Abstreicher, (s. Fig. 8, 9 und 10, Blatt IV) ist ein um F₂ drehbarer Winkelhebel V F₂ F₁, welcher auf dem Tisch T hingleitet und durch die Drähte dd stets in die in Fig. 10 gezeichnete Lage gebracht wird, so dafs er also während des Pressens selbst und noch bevor ein Maillon unter die Presse gebracht wurde, bereits diese Lage einnahm. Sobald das Pressen erfolgt ist, stöfst der Ansatz A des auf der Welle W sitzenden und dieselbe in Bewegung versetzenden Kettenrades R an F an und bewegt dadurch F₁ in der Pfeilrichtung, wodurch das Maillon vom Tisch heruntergeschoben wird.This second machine is therefore in direct connection with the first through this inclined plane just mentioned, and can only be particularly understood insofar as its parts are set in motion not by a shaft of the first machine, but directly by the main drive. As already indicated, it serves to give the maillons, which have been brought into the shape of FIG. 4, greater strength by pressing. The devices necessary for this are shown on sheet IV, FIGS. 8 to 10. An angle lever L SM rotates around point S on the table T and is moved by the wire connection NOP from the eccentric Q. and thereby brings the mails that have fallen onto the plate T under the press P. The same can be rotated around U and is pulled down by the lever connection HH and crank K , while it is lifted again by the strongly resilient wire D. The now pressed maillons are removed from the table T by the so-called scraper. . This scraper (see Fig. 8, 9 and 10, sheet IV) is an angle lever V F ₂ F ₁ _{rotatable about F 2} , which slides on the table T and is always in the position shown in FIG. 10 through the wires dd is brought so that it is already in this position during the pressing itself and even before a mail was brought under the press. As soon as the pressing has taken place, the shoulder A of the sprocket R sitting on the shaft W and setting it in motion hits F and thereby moves F ₁ in the direction of the arrow, whereby the mail is pushed off the table.

Die Maillons werden nun behufs Fertigstellung auf die dritte Maschine gebracht, deren Haupttheile auf Blatt III in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt sind.The Maillons are now brought to the third machine for completion, theirs Main parts on sheet III are shown in Figs. 5, 6 and 7.

Die Scheibe S (Detailzeichnung, s. Blatt IV, Fig. 17) dient zur Aufnahme der Maillons, derart, dafs dieselben auf die zahnartigen Vorsprünge, Fig. 17a, so gelegt werden, dafs die Drahtenden nach aufsen zu liegen kommen. Scheibe S sitzt auf der verticalen Achse X fest, auf der zugleich am unteren Ende das Zahnrad R sitzt, in das die Schnecke B eingreift. Schnecke B erhält ihre Bewegung vom Zahnradsector C vermittelst des auf gleicher Achse mit ihr sitzenden Zahnrades Q. Durch Bewegung der Schnecke wird¹ die Scheibe S allmälig gedreht und bringt die Maillons , zunächst zwischen die Scheere E E, deren oberer Arm festsitzt, während der untere E durch die Hebelverbindung (D N₁JV₁ bewegt wird) L MK nach oben gedrückt wird und die Drahtenden abschneidet. Um hierbei einem Verschieben der Maillons vorzubeugen, werden dieselben vom Andrücker N, einem Draht, der durch Draht- und Hebelverbindung D N₁ N₁ bewegt wird, festgehalten, während ein zweiter Draht M die abgeschnittenen Enden entfernt. Die beschnittenen Maillons werden nun durch Bewegung von S weiter zu der Feile O transportirt. Es ist das eine um Achse α drehbare Scheibe mit feilenartig aufgehauenem Umfang, welche durch Riemscheibe / in Rotation versetzt wird und aufserdem noch eine geringe Bewegung in der Längsrichtung von α macht, hervorgerufen durch die auf eines ihrer Lager g wirkende Kurbel b. Die Verbindung// verhütet ein Herausspringen der Achse α aus ihren ' Lagern und preist die Feile O gleichzeitig gegen die Maillons. Nachdem letztere durch O von unten bearbeitet, gelangen sie zur kleineren Feile O₁, um durch dieselbe von oben gefeilt zu werden. Die Feile O₁ dreht sich mit der Achse e, welche ihre Bewegung von der Achse h vermittelst Schnurrollen s erhält. Achse h wiederum erhält ihren Antrieb durch Riemscheibe I₁. Die Achse e bewegt sich in den Lagern /Z₁, welche auf Achse m festsitzen, an welche der Hebel η angreift. Wird letzterer durch Excenter gehoben, m also um etwas gedreht, so wird Feile O₁ von S entfernt und die Maillons können ungehindert passiren. Eine ähnliche Bewegung macht auch die Feile O, indem eines ihrer Lager ρ durch Excenter gehoben und damit O abgedrückt wird. Die beschnittenen und. gefeilten Maillons, welche nun die Fig. 5 entsprechende Form erlangt haben, werden durch Greifer G und Heber a. von der Scheibe S entfernt, welche durch Hebel q bezw. r gehoben und gesenkt bezw. gedreht werden. Die Bewegung aller Theile dieser Maschine erfolgt von der Welle Y aus, indem die Bewegung dieser W^Telle durch Zahnrad β und Zahnrad Z auf die Welle V übertragen wird, auf der alle Excenter sitzen, von denen aus die Bewegung aller Hebel, wie auch die der Schnecke B erfolgt.The disk S (detailed drawing, see sheet IV, Fig. 17) is used to hold the maillons, in such a way that they are placed on the tooth-like projections, Fig. 17a, in such a way that the wire ends come to lie on the outside. Disk S is fixed on the vertical axis X , on which at the same time the gear wheel R is seated at the lower end, in which the worm B engages. The worm B receives its movement from the gear sector C by means of the gear Q, which is on the same axis as it. By moving the worm ^1, the disk S is gradually rotated and brings the maillons, first between the scissors EE, whose upper arm is stuck, while the lower E. through the lever connection (D N ₁ JV _{1 is} moved) L MK is pushed upwards and cuts off the wire ends. In order to prevent the maillons from shifting, they are held in place by the pusher N, a wire that is moved by a wire and lever connection DN ₁ N ₁ , while a second wire M removes the cut ends. The trimmed maillons are now transported on to the file O by moving S. It is a disc rotatable about axis α with a file-like circumference, which is set in rotation by pulley / and also makes a slight movement in the longitudinal direction of α , caused by crank b acting on one of its bearings g. The connection // prevents the axis α from jumping out of its bearings and at the same time praises the file O against the maillons. After the latter has been worked by O from below, they get to the smaller file O ₁ in order to be filed by the same from above. The file O ₁ rotates with the axis e, which receives its movement from the axis h by means of cord rollers s. Axis h, in turn, is driven by pulley I ₁ . The axis e moves in the bearings / Z ₁ , which are stuck on axis m , on which the lever η acts. The latter is lifted by eccentric, so m rotated slightly so Feile O ₁ is removed from S and Maillons can pass through unhindered. File O also makes a similar movement in that one of its bearings ρ is lifted by an eccentric and O is pressed off with it. The cropped and. Filed maillons, which have now acquired the shape corresponding to FIG. 5, are moved by gripper G and lifter a. removed from the disk S, which respectively by lever q. r raised and lowered respectively. to be turned around. The movement of all the parts of this machine is controlled from the shaft Y, by the movement of this W ^T elle β by gear and gear Z is transferred to the shaft V, sitting on all eccentric, from which the movement of all the levers, as well as the the screw B takes place.

Die bisher beschriebene Maschine arbeitet also in ihrer Gesammtheit continuirlich und selbstthä'tig, indem sie gewöhnlichen unvorbereiteten Draht einzieht und fertige Maillons abgiebt.The machine described so far works continuously and in its entirety self-sufficient by being ordinary unprepared Wire pulls in and delivers finished maillons.

Claims

Patent claim:

A self-acting machine in its overall arrangement for forming maillons, in which a distinction can be made between three working periods, namely: a) production of the raw form,

b) finishing the same by pressing,

c) Finishing by trimming and filing, and which is characterized by the illustrated construction of the following main mechanisms:

a) the device for forming the shape, consisting in the mouth m with tongue o, the rotation of which takes place in three periods by means of a toothed wheel, etc., in such a way that the wire held during each rotation by the Nüfschen ρ forms three connected eyelets or loops, of which the last one is closed by turning the wire ends twice (sheets I and II);

b) the feed device, which gradually acts in relation to the progress of the loop formation, consisting of three needles (Pr) lying one behind the other and acting one after the other, which by means of angled lever and eccentric an up and down through push rod R ₁ and plate C receive a forward movement and are always pulled down and back by springs;

c) the pre-press device, consisting of the pre-table T as a base for the maillons, the actual press P, which is pulled down by lever and crank, and the two conveyors L and V, the former of which brings the maillons under the press, the other removed them from the table;

d) the transport disc (Fig. 17a and 17b) to accommodate the maillons, which are periodically connected to each other by means of a gearwheel and worm rotates about a vertical axis;

e) the scissors EE, whose lower part is pushed upward, the wire ends cut off, during a displacement of the Maillons is prevented by pressers N, the wire ends are removed by scraper M;

f) the disk-like files O and O ₁ , which act one after the other and have three kinds of movements: one rotating, one in the axial direction and one perpendicular to the same (to and from the transport disk);

g) the gripper G in connection with the lifter α, through which the finished maillons lifted and then removed from the transport disc.

In addition 4 sheets of drawings.