DE395170C - Matratze - Google Patents

Description

Bei den Matratzen mit Stützhebeln, Gegendrudkfedern o. dgl. besteht der Nachteil, daß diese Matratzen infolge der unter dem an sich niedrigen Matratzenrahmen hervorstehenden Stützorgane ein sperriges Gut für den Versand darstellen. Man sieht deshalb bei eisernen Matratzenrahmen vielfach von der Verwendung von Stützorganen ab und stellt sie nur mit einfachen Federboden her, wodurch die ίο Brauchbarkeit herabgemindert wird.

Der Zweck der Erfindung ist, den Nachteil der Sperrigkeit beim Versand 'der Matratze zu beheben, ohne auf den Vorteil, welcher durch die Anwendung der Stützorgane gezeitigt ■wird, verzichten zu müssen. -

Die Erfindung besteht darin, daß man den Quersteg,, also den Stützpunkt der Stützorgane, schwenkbar macht, damit er zum Versand umgelegt werden kann. Selbstverständlich ist es nötig, den Steg zur Benutzung fest-■zulegen, und es muß darauf geachtet werden, dies auf möglichst einfache Art vornehmen zu können. Die Anordnung muß so getroffen sein, daß sich die Stützorgane nach Umlegen

des Steges an dem -Federboden anschmiegen und durch eine Schnur o. dgl. an den Boden leicht herangezogen' werden können.

In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsarten dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Rahmen bei Verwendung eines Stützhebelsystems in Gebrauchsstellung und

Abb. 2 eine Ansicht des Rahmens von unten ίο mit zum Versand umgelegtem Steg und umgelegten Stützhebeln;

Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Rahmen mit Gegendruokfedern älterer Bauart in Gebrauchsstellung und
Abb. 4 in versandübereiter Stellung.

Der Steg α ist um die Zapfen b drehbar und wird durch die Feststeller c in Gebrauchsstellung gehalten. Bei der Ausführung gemäß Abb. ι und 2 wird zur Aufhängung der ao Gegenfedern d eine biegsame Sehne e verwendet; dadurch ist es möglich, daß die Federn d beim Umlegen des Steges α an der Sehne e entlanggleiten können und so genügend Spielraum zum Anschmiegen der Stützen / an das Netz g geschaffen wird. Nach Umlegen des Steges α (Abb. 2) können die Stützen f bequem nach dem Netz zu geschwenkt und durch eine quergespannte Schnur h festgehalten werden.

Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 wird der Steg α mittels der Stifte b in den Schlitzen i zurückbewegt und umgelegt, so daß sich seine rechtwinklig abgebogenen Enden glatt an die Längsholme k des Rahmens anlegen. Die Stützfedern I werden durch diese Bewegung mit an den Rahmen herangezogen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Matratze "mit Stützhebeln, Gegendruckfedern 0. dgl., deren untere Enden an Querstegen des Matratzenrahmens hängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (a) zwecks Verringerung der Bauhöhe der Matratze beim Versand in die Ebene des Matratzenrahmens einschwenkibar gelagert sind.

   Abb.

   Abb.₃.

   Abb.