DE3942844A1 - Einrichtung zur erzeugung von ozon - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung von ozonInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B13/00—Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
- C01B13/10—Preparation of ozone
- C01B13/11—Preparation of ozone by electric discharge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B2201/00—Preparation of ozone by electrical discharge
- C01B2201/60—Feed streams for electrical dischargers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung
von Ozon gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung nimmt dabei Bezug auf einen Stand der Technik, wie
er sich beispielsweise aus der EP-Anmeldung mit der Veröffentli
chungsnummer 02 53 131 ergibt.
Der zunehmende Einsatz von Ozon in Industrie, Wasser- und Abwas
serwirtschaft bringt ein wachsendes Bedürfnis nach Ozonerzeu
gungsanlagen mit sich, die große Mengen Ozon erzeugen können,
und dies auf möglichst wirtschaftliche Weise.
Dabei muß der eigentliche Ozonerzeuger in möglichst optimaler
Weise in die Gesamtanlage integriert sein. Dies kann durchaus
dazu führen, daß z. B. der Ozonerzeuger für sich genommen unter
nicht ganz optimalen Bedingungen, z. B. bezüglich Wirkungsgrad,
Druck etc. betrieben werden muß, weil andere Prozeßgrößen am
Eingang oder Ausgang des Ozonerzeugers hingenommen werden müs
sen.
So erfordert beispielsweise der Einsatz von Ozon in der Zell
stoffbleiche (Mittelkonsistenz) die Bereitstellung von Ozon bei
Absolutdrücken über 5 bar und Ozonkonzentrationen größer als 6%
Gew.%. Der typische Arbeitspunkt von Ozonisatoren für solch hohe
Konzentrationen liegt jedoch bei 1.5 bis 2 bar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ozonerzeuger zu
schaffen, der auch bei Drücken größer als 2 bar absolut hohe
Ozonkonzentrationen zu liefern imstande ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spaltweite des Entladungsspaltes kleiner als 0,5 mm beträgt und
als Einsatzgas Sauerstoff verwendet wird, dem ein gegenüber Sau
erstoff weniger elektronegatives Gas mit einem Anteil von 3% bis
50% beigemischt ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn beide Elektroden di
elektrisch beschichtet sind. Eine weitere Steigerung der
Ozonausbeute läßt sich durch eine inhomogene Spaltgeometrie er
reichen.
Durch geeignete elektrische Ansteuerung, z. B. Betriebsfrequen
zen deutlich über 1 kHz, kann die Entladung auf die Bereiche mi
nimaler Spaltweite begrenzt werden. Auf diese Weise sind noch
kleinere "effektive" Entladungs-Spaltweiten realisierbar als mit
den herkömmlichen Röhrenozonisatoren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die damit erzielbaren
Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schema
tisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form
eines Blockschaltbildes einer Ozonanlage, die für den
Einsatz in der Zellstoffbleiche bestimmt ist;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Ozonerzeugers mit inho
mogener Spaltgeometrie;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ozonerzeugers
mit inhomogener Spaltgeometrie.
In Fig. 1 ist schematisch eine Anlage zur Zellstoffbleiche darge
stellt. Aus einem Sauerstoffreservoir S und einem Stickstoffre
servoir N werden über einen Mischer M Sauerstoff und Stickstoff
im Verhältnis 3 bis 50% Stickstoff bzw. 97 bis 50% Sauerstoff zu
einem Einsatzgas gemischt. Eine nachgeschaltete Pumpe P erhöht
den Gasdruck auf etwa 6 bar absolut, falls ein ausreichender
Druck nicht bereits vorhanden sein sollte. Das Einsatzgas ge
langt dann in den Ozonerzeuger O. Das nunmehr einen Ozonanteil
von etwa 6 Gew.% Ozon aufweisende Gasgemisch wird dann der Zell
stoff-Bleichstation Z zugeführt.
Der Ozonerzeuger O weist abgesehen von Entladungsspalten unter
0,5 mm und einer dielektrischen Beschichtung auch auf der Innen
seite der auf Erdpotential liegenden Außenrohre den herkömmli
chen Aufbau auf.
Eine weitere Steigerung der Ozonausbeute läßt sich erreichen,
wenn von den üblichen homogenen Entladungsspalten abgewichen
wird und Spaltgeometrien verwendet werden, wie sie in der jüng
sten Vergangenheit in den CH-Patentanmeldungen 3383/88-8 vom
9.9.1988 und 845/89-1 vom 7.3.1989 der Anmelderin vorgeschlagen
wurden. Prinzipiell können alle Ausführungsformen der in diesen
Anmeldungen vorgestellten Ozonerzeuger eingesetzt werden. Des
halb sollen hier nur zwei typische Vetreter beschrieben werden.
Der Ozonerzeuger nach Fig. 2 umfaßt zwei distanzierte Metallplat
ten 1, 2, welche die Außenelektroden bilden. Zwischen den Me
tallplatten liegt dicht an dicht eine Lage Glasrohre oder Kera
mikrohre 3, welche das Dieletrikum bilden, deren Außendurchmes
ser dem Abstand der Metallplatten entspricht. Die den Glasrohren
3 zugewandten Oberflächen der Metallplatten 1, 2 sind zusätzlich
mit einer dielektrischen Schicht 3a, z. B. aus Email oder Kera
mik, versehen. Die Innenwand der Glasrohre 3 ist mit einer Me
tallisierung 4 versehen. Diese bilden die Innenelektroden. Der
Außendurchmesser der Glasrohre 3 liegt typisch zwischen 3 und
15 mm, die Wandstärke beträgt typisch 1 mm. Eine Wechselstrom
quelle 5 mit einstellbarer Ausgangsspannung (typisch einige kV
bis 20 kV) und Frequenz (50 Hz bis weit über 10 kHz) ist mit dem
einen Pol an beide Außenelektroden 1, 2 mit dem anderen Pol an
alle Innenelektroden 4 angeschlossen.
Die Kontaktierung der Inneneelektroden 4 erfolgt üblicherweise
über (nicht dargestellte) Kontaktbürsten bekannter Bauart. Die
stillen elektrischen Entladungen bilden sich in den durch die
Glasrohre 3 und die Metallplatten 1, 2 begrenzten Räumen 6 aus.
Zur Verbesserung des Wärmeübergangs vom Dielektrikum (Glasrohre
3) bzw. Entladungsräumen 6 zu den Metallplatten 1, 2 sind in die
Entladungsräume 6 Stäbe 7 aus Metall, Glas oder einem sonstigen
dielektrischen Material eingelegt. Diese sollen sowohl die Glas
rohre 3 als auch die Metallplatten 1, 2 möglichst linienförmig
berühren. Eine weitere Intensivierung der Kühlung kann durch ein
Gas oder eine elektrisch nichtleitende Flüssigkeit erfolgen,
welche durch die Glasrohre 3 hindurchgeleitet wird.
Bei dieser Anordnung stellen sich effektive Entladungsspaltwei
ten ein, die noch unter den erfindungsgemäß geforderten 0,5 mm
liegen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind in einem metallischen
Gehäuse 7 (Vierkantrohr) mehrere Lagen von Glasrohren oder Kera
mikrohren 3 dicht an dicht gepackt. Der Raum 8 außerhalb der
Rohre 3 ist mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit oder
einem leicht schmelzenden Metall 10 gefüllt. In die Rohre 3 sind
wendelförmige Metallleiter 9 lose eingelegt. Im Gegensatz zur
Ausführungsform nach Fig. 2 liegen hier die Entladungsräume in
nerhalb der Rohre 3.
Auch hier stellen sich sehr kleine wirksame Entladungsspalte
ein, welche unter den vorstehend angegebenen Bedingungen (Druck
und Stickstoffanteil) eine hohe Ozonausbeute ergeben.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Ozon mit einem elektrischen
Ozonerzeuger, insbesondere für die Zellstoffbleiche, durch
dessen Entladungsspalte ein Sauerstoff enthaltendes Einsatz
gas unter Druck hindurchleitbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Spaltweite des Entladungsspaltes (6) klei
ner als 0,5 mmm ist und als Einsatzgas Sauerstoff verwendet
wird, dem ein gegenüber Sauerstoff weniger elektronegatives
Gas mit einem Anteil von 3% bis 50% beigemischt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Gas Stickstoff ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Elektroden mit einer dielektrischen Schicht ver
sehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942844 DE3942844A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Einrichtung zur erzeugung von ozon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942844 DE3942844A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Einrichtung zur erzeugung von ozon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942844A1 true DE3942844A1 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=6396360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893942844 Withdrawn DE3942844A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Einrichtung zur erzeugung von ozon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942844A1 (de) |
-
1989
- 1989-12-23 DE DE19893942844 patent/DE3942844A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |