DE3941743C2 - Elektroseismisches Prospektieren - Google Patents

Elektroseismisches Prospektieren

Info

Publication number
DE3941743C2
DE3941743C2 DE3941743A DE3941743A DE3941743C2 DE 3941743 C2 DE3941743 C2 DE 3941743C2 DE 3941743 A DE3941743 A DE 3941743A DE 3941743 A DE3941743 A DE 3941743A DE 3941743 C2 DE3941743 C2 DE 3941743C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formation
fluid
borehole
earth
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3941743A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3941743A1 (de
Inventor
Arthur Howard Thompson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Upstream Research Co
Original Assignee
Exxon Production Research Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Production Research Co filed Critical Exxon Production Research Co
Publication of DE3941743A1 publication Critical patent/DE3941743A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3941743C2 publication Critical patent/DE3941743C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V11/00Prospecting or detecting by methods combining techniques covered by two or more of main groups G01V1/00 - G01V9/00
    • G01V11/007Prospecting or detecting by methods combining techniques covered by two or more of main groups G01V1/00 - G01V9/00 using the seismo-electric effect
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/082Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices operating with fields produced by spontaneous potentials, e.g. electrochemical or produced by telluric currents

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich die Ermittlung elektroseismischer Daten und im besonderen auf die Ermittlung solcher Daten, die auf der Ab­ gabe und Aufnahme elektromagnetischer Wellen beruht.
Am häufigsten wird das seismische Prospektieren durchgeführt durch die Abgabe akustischer Wellen von einer oder mehreren akustischen Quellen, die sich an oder in der Nähe der Erdoberfläche befinden. Von diesen akustischen Wellen weiß man, daß sie an den Zwischenflächen oder Unregelmäßigkeiten der unterirdischen Formationen reflektiert werden, so daß sie zur Erdoberfläche zurückkehren und dort durch einen oder mehrere seismische oder akustische Detektoren aufgenommen werden, wobei es sich normalerweise um Geophone handelt. Es ist be­ kannt, daß einige der reflektierten Wellen sogenannte Schub­ wellen (S-Wellen) und andere der reflektierten Wellen sogenannte Druckwellen (P-Wellen) sind, die sich voneinander bezüglich ihrer jeweiligen Reflektionswinkel und der akustischen Vibrations­ richtungen der Partikel in den geschichteten Formationen unter­ scheiden, durch welche die Wellen hindurchlaufen. Kennzeichnender­ weise laufen beide Wellentypen grundsätzlich mit Schallge­ schwindigkeit und werden durch die Formationen, durch die sie hindurchlaufen, in der gleichen Welle gedämpft wie andere Schall­ wellen im gleichen Frequenzbereich, wobei ein niedriger Frequenz­ bereich eingesetzt wird für ein relativ tiefes Prospektieren, da es hinlänglich bekannt ist, daß die höheren Frequenzen in starkem Maße durch die Formationsmedien gedämpft werden.
Es sind über einen längeren Zeitraum Versuche gemacht worden, ein Schema für seismisches Prospektieren einzusetzen, bei welchem andere Phänomene als akustische Ermittlung mit Geophonen, wie sie soeben beschrieben worden sind, zum Einsatz kommen. So wurde beispielsweise bereits 1936 ein Verfahren in der US-PS 2,054,067 (L. W. Blau, et al. ) beschrieben, gemäß welchem eine Widerstands­ modulation in der Nähe der Erdoberfläche eingesetzt wird, die von einem seismischen Schlag herrührt, um ein aufnehmbares, elektromagnetisches Ansprechen zu erzeugen. Grundsätzlich sind die Formationen in der Nähe der Oberfläche in Schichten ange­ ordnet, die jeweils eine unterschiedliche Dichte besitzen. Ein seismischer Schlag würde bewirken, daß jede Schicht mit dem ihr eigenen Aufbau eine Modulation entsprechend ihrer Dichte erzeugt, d. h., entsprechend dem Zustand der Porosität. Somit ist das an einer bestimmten Stelle aufgenommene elektromagnetische Feld, das der Widerstandsmodulation innerhalb des Feldes proprotional ist, eine Anzeige, wie dick die jeweilige Schicht mit der unter­ schiedlichen Dichte an der speziellen Stelle ist. Die in der US-PS 2,054,067 beschriebene Technik wurde, wenn überhaupt, in keinem kommerziellen Rahmen eingesetzt, was wahrscheinlich daran lag, daß sie sich nur für geringe Tiefen in Oberflächennähe eignete und sich für größere Tiefen, in welchen das Hauptinter­ esse beim Öl-und Gasprojektieren liegt, nicht einsetzen ließ. Diese frühe Arbeit von Blau et al. war auf die Messung der seismisch induzierten Widerstandsmodulation der Formation ge­ richtet, wobei man einen elektrischen Strom durch die Erde schickte (oder eine Spannung anlegte) und dann die Modulation des Stromes (oder die Modulation der sich ergebenden Spannung) maß. Es leuchtet ein, daß sich dieses Verfahren grundsätzlich von dem Verfahren unterscheidet, das hier beschrieben wird, da keinerlei Spannung an die Formation oder die Erdoberfläche ange­ legt wird.
Ein anderes Verfahren, das eingesetzt worden ist, in bezug auf die Ermittlung bestimmter Mineralvorkommen, verwendet eine kontinuierliche seismische Wellenquelle, die eine Spannung in dem Vorkommen induziert, auf der Grundlage des piezoelektrischen Effektes. In diesem Fall verändert die seismische Welle eine piezoelektrische Formation, wie Quarz, die dann polarisiert wird und eine elektromagnetische Welle imitiert. Es sind keine Fluide miteinbezogen. Derartige Verfahren verwenden relativ hohe Fre­ quenzen und sind dementsprechend auf eine kurze Eindringtiefe begrenzt, während sie darüber hinaus nur auf die beschränkten Arten von Vorkommen einsetzbar sind, die das Charakteristikum eines piezoelektrischen Effektes zeigen.
Einer der interessantesten Versuche zur Entwicklung eines alter­ nativen Verfahrens zum standard-seismischen, akustischen Ver­ fahren wird in der US-PS 2,354,659 (W. O. Bazhaw et al., 1. August 1944) beschrieben. Bei diesem Verfahren trifft ein nach unten gerichteter seismischer Schlag auf eine Fluidschicht in der unter­ irdischen Formation, die sich unterhalb einer Gasschicht be­ findet und bewirkt, daß das Fluid rasch ansteigt in die vermutlich poröse Gasschicht. Während des relativ langsamen Wiederab­ sinkens des Fluids (Öl oder Wasser) induziert diese langsame, abwärts gerichtete Fluidbewegung eine Spannungsänderung auf dem Weg zwischen zwei Elektroden, die in die Erdoberfläche inge­ bettet sind und an entsprechende elektronische Verstärker und Aufzeichnungsgeräte angeschlossen sind. Wenn keine Flüssigkeit anwesend ist, ergibt sich auch keine Spannungsänderung. Wenn eine Flüssigkeit anwesend ist, ergibt sich eine Spannungsänderung in Abhängigkeit von den jeweiligen Parame­ tern des Fluids und der Formation. Eine derartige Änderung kann gemessen wer­ den als Gleichspannung über eine annehmbare Zeitdauer, nachdem der Schlag erfolgt ist, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Obwohl sich dieses Verfahren von dem Verfahren nach Blau et al. unterscheidet, handelt es sich um eine Technik, die nur bei sehr geringen Tiefen einsetzbar ist und dementsprechend, wenn über­ haupt, nur von geringem kommerziellen Nutzen ist. Dies liegt daran, daß 1. sich die Gleichspannung nicht als eine elektromagnetische Welle fortpflanzt und dem­ entsprechend nur für geringe Tiefen einsetzbar ist und 2. sehr geringe Frequenzen (im wesentlichen Gleichstrom) sehr lange Wellenlängen besitzen, was zu einer sehr geringen Tiefenauflösung führt. Hieraus ergibt sich, daß im Gegensatz das hier beschriebene Verfahren den Frequenzcharakter einer seismischen Welle bei­ behält.
Die US-PS 3 392 327 befaßt sich mit der Erfassung einer horizontalen Zwischen­ schicht zwischen einem Salzvorkommen und der umgebenden unterirdischen Formation, indem man einen Detektor für elektromagnetische Energie in einem Bohrloch positioniert, welches in einem seitlichen Abstand von dem Salzvorkom­ men angeordnet ist. Die seismisch induzierte Bewegung der horizontalen Zwi­ schenschichten erzeugt eine horizontale mangetische Feldkomponente. Durch Anheben und Absenken des Detektors innerhalb des Bohrloches kann die Tiefe der Zwischenschicht bestimmt werden. Das Verfahren befaßt sich nicht mit der Erfassung der Anwesenheit zweier miteinander nicht mischbarer Fluide in einer porösen unterirdischen Formation oder der Anwesenheit eines Fluids in dem Po­ renraum einer hochpermeablen Formation.
Die US-PS 3 599 085 befaßt sich mit einem Bohrlochvermessungswerkzeug, wel­ ches elektrokinetische Potentiale in der Nachbarschaft des Bohrloches mißt. Die Kenntnis des elektrokinetischen Potentials kann die Voraussage der relativen und tatsächlichen Permeabilität der Funktion unterstützen. Die elektrokinetischen Po­ tentiale werden hier lediglich in unmittlbarer Nachbarschaft des Bohrloches ge­ messen. Ein Verfahren zum elektroseismischen Prospektieren liegt hier nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum elektroseismischen Prospektieren zur Verfügung zu stellen, welches sich nicht nur für geringe Tiefen in Oberflächennähe eignet, sondern sich auch für große Tiefen einsetzen läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in den Ansprüchen 1 oder 17 an­ gegebenen Merkmale.
Der grundsätzliche physikalische Vorgang, der für das elektroseismische Pro­ spektieren oder ESP gemäß der Erfindung erforderlich ist, liegt darin, daß seismi­ sche Energie umgesetzt werden kann in elektromagnetische Energie von merkli­ chem Wert. Obwohl es verschiedene mögliche theoretische Konversionsmecha­ nismen gibt, die das beobachtete Ereignis begründen können, wie die oben disku­ tierte Widerstandsmodulation, spontane Potentiale und Elektrokapillarität, wird der Mechanismus, der der Erfindung zugrundeliegt und sich für das hier beschriebene Verfahren eignet, am besten als "Strömungspotential" bezeichnet. Diese Art der Umsetzung seismischer in elektromagnetische Energie scheint die Theorie zu sein, die am wirkungsvollsten analysiert, was bei der Fluidbewegung eintritt, die in einer porösen, lithologischen Formation auftritt und die am stärksten in Er­ scheinung tritt, wenn mindestens zwei miteinander nicht misch­ bare Fluide, wie Öl und Wasser oder Gas und Wasser, vorhanden sind. Das Phänomen existiert auch in der Anwesenheit einer lithologischen Struktur hoher Permeabilität, wenn sich ein Porenfluid in der Struktur befindet. Grundsätzlich liegt, gemäß dieser Theorie, eine molekulare, chemische Bindungskraft zwischen dem Fluid und der porösen Oberfläche der festen Forma­ tion vor, wobei die Bindung gestört oder zerbrochen wird bei der raschen Bewegung des Fluids beim Kontakt durch eine akustische Wellenfront, wodurch in einer Dipolweise eine elektromagnetische Reaktion induziert wird. M. A. Biot beschrieb die Fluidbewegung, die einen seismischen Druckgradienten begleitet, in einer Schrift, die im Journal of the Acoustical Society of America in 1956 und 1962, Seite 168 bzw. Seite 1254, Band 34, veröffentlicht wurde. Andere, wie J. O. Bockris und A. K. N. Reddy, haben mit Strömungs­ potentialen experimentiert und berichten etwa 1973 über ihre Ergebnisse, wobei jedoch dieser Effekt bislang beim elektro­ seismischen Prospektieren nicht eingesetzt worden ist.
Ein Merkmal der Erfindung liegt dementsprechend darin, den "Strömungspotential"-Effekt beim elektroseismischen Prospektieren einzusetzen, um ein aufnehmbares elektromagnetisches Feld zu induzieren, das in der Lage ist, direkt die Anwesenheit zweier miteinander nicht mischbarer Fluide, wie Öl und Wasser oder Gas und Wasser, anzuzeigen, oder die Anwesenheit eines Fluids in einem Porenraum einer hochpermeablen Formation anzugeben.
Wie erwähnt, bezieht sich die Erfindung auf die Ermittlung elektroseismischer Daten und wird manchmal hier als elektro­ seismisches Prospektieren oder ESP bezeichnet. Elektroseis­ misches Prospektieren unterscheidet sich von dem Betrieb eines elektromagnetischen Geophons, das die Anwesenheit einer reflek­ tierten seismischen oder akustischen Welle an der Erdoberfläche aufnimmt. Obwohl elektromagnetische Geophone bereits vor 1950 zunächst untersucht worden sind, führte ihr Betrieb nicht zum elektroseismischen Prospektieren.
Ein wesensbestimmender Unterschied liegt zwischen ESP-Daten und seismischen Daten. Seismische Daten geben nur Struktur­ informationen wieder, die sich auf einen elastischen Kontrast zwischen zwei unterschiedlichen lithologischen Bereichen be­ ziehen. Es wird keine Information gegeben hinsichtlich welcher Art das Gestein ist, das sich dort befindet, oder was sich in dem Porenraum des Bereiches, der untersucht wird, befindet. Ander­ erseits arbeitet ESP nur dort, wo bewegliches, leitendes Wasser in dem Porenraum der zu untersuchenden Formation anwesend ist, oder eine Mischung aus Wasser und Kohlenwasserstoff. Hieraus wird dementsprechend deutlich, daß ESP nicht ein spezieller Fall der Seismologie ist, sondern etwas grundsätzlich anderes. Die Tatsache, daß ESP gegenüber dem Typ des Porenfluids empfindlich ist, zeigt seine Nützlichkeit.
Es ist dementsprechend ein weiteres Merkmal der Erfindung, in einer verbesserten Weise die Anwesenheit eines beweglichen, leitenden Wassers in dem Porenraum einer lithologischen Forma­ tion, die untersucht werden soll, zu ermitteln, oder die An­ wesenheit einer Mischung aus Wasser und einem Kohlenwasserstoff.
Die hier beschriebene Technik betrifft die elektroseismische Ermittlung der Anwesenheit zweier miteinander nicht mischbarer Fluide, die sich in einer porösen unterirdischen Formation be­ finden, oder die Anwesenheit eines Fluids in dem Porenraum einer hochpermeablen Formation. Bei dem Verfahren initiiert man einen seismischen Schlag, wie etwa durch eine Dynamitexplosion, ein Knacken oder ähnliches in einer herkömmlichen Weise durch eine oder mehr Quellen, die sich an oder in der Nähe der Erd­ oberfläche befinden. Alternativ kann die seismische Quelle sich entweder in einer geringen Tiefe oder auch tief (z. B. forma­ tionsdurchdringend) in einem Bohrloch befinden. Die erzeugte seismische oder akustische Wellenfront durchläuft die unter­ irdische Formation, bis sie auf die Anwesenheit der zuvor be­ schriebenen ermittelbaren Formationen trifft. Bei einer solchen Formation wird bzw. werden das Fluid oder die Fluide innerhalb der Gesteinsporen sich merklich bewegen, wodurch infolge des "Strömungspotential"-Effektes ein elektromagnetisches Ansprechen bewirkt oder induziert wird. Im Fall der zwei Fluide werden die Fluide mit merklichem Volumen rasch in bezug auf die poröse Ge­ steinsformation verschoben, wodurch augenblicklich ein über­ wiegend vertikaler Dipol in der leitenden Fluidkomponente, die der festen Oberfläche am nächsten liegt, erzeugt wird. Im Fall nur eines leitenden Fluids wird ein merkliches Volumen rasch in bezug auf die poröse Gesteinsformation verschoben und erzeugt ebenfalls einen augenblicklichen, überwiegend vertikalen Dipol, wobei das leitende Fluid an das feste Material angezogen wird. Die von diesem Dipol ausgehende elektromagnetische Strahlung stellt eine Welle dar, die die unterirdische Formation zurück zur Erdoberfläche mit Lichtgeschwindigkeit durchläuft, durch das lithologische Material zwischen dem Reflektionspunkt und dem Aufnahmepunkt.
An der Oberfläche spricht ein geeigneter Detektor auf das elektro­ magnetische Feld an. Geeignete Detektoren sind in erster Linie elektronische Detektoren, obwohl auch magnetische Sensoren zum Einsatz kommen können. Es hat sich gezeigt, daß der einfachste und empfindlichste Sensor die Form zweier stabförmiger Elektroden besitzt, die in einem Abstand von etwa 4,6 bis 610 m voneinander entfernt sind, wobei die Stäbe mit einer angemessenen Tiefe in die Erdoberfläche eingetrieben werden, so daß sie in die erste wasserführende Schicht unterhalb der Erdoberfläche eingebettet sind. Die tatsächliche Trennung hängt ab 1. von dem elektrischen Geräusch, das bei dem Elektrodenkontakt mit dem Boden erzeugt wird, 2. vom Umgebungsgeräusch, 3. von der Signalstärke und 4. von der Tiefe der interssierenden Formation. Das Feld induziert eine meß­ bare Potentialdifferenz oder Spannung, die aufnehmbar und ver­ stärkbar ist, wobei man sie eventuell in üblicher Weise auf­ zeichnen kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, unter Bezug­ nahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei ist jedoch fest­ zuhalten, daß hier lediglich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, die nur beispielhaften Charakter besitzen und keinerlei Beschränkung der Erfindung bedeuten. Es fallen somit auch Abänderungen und Modifikationen noch in den Rahmen der Erfindung. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine typische Anordnung der Elemente zur Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine poröse Formation, die geeignet ist zur elektromagnetischen Erregung durch eine seismische Wellenform, gemäß der Erfindung, wobei gleichzeitig der "Strömungspotential"-Effekt dargestellt ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher sich die Quelle in der Nähe des Bodens eines relativ flachen Bohrloches befindet,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Rohrwellenfront, die sich von einer Quelle durch das Bohrloch nach oben bewegt und die elektromagnetischen Reaktionen, die hiervon ausgehen,
Fig. 5 eine visuelle Repräsentation der aufgezeichneten elektromagnetischen Daten, die sich aus der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ergeben und
Fig. 6 ein vereinfachtes elektrisches Diagramm eines geeignetn elektromagnetischen Detektors, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine typische bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Eine Quelle 10 befindet sich an oder in der Nähe der Erdoberfläche, wobei sie auch innerhalb eines flachen Bohrloches 12 angeordnet sein kann. In einem Abstand von der Quelle sind Detektoren vorgesehen zur Aufnahme der seismischen Reflektionen. Diese umfassen eine Geophonanordnung mit Geophonen 14A-F zur Aufnahme der normalen akustischen Re­ flektionen, wie dies hinlänglich bekannt ist, sowie einem ge­ eigneten elektroseismischen Detektor 16, der hier noch voll­ ständiger beschrieben wird. Sowohl die Geophondetektoranordnung als auch der elektroseismische Detektor können mit einem Auf­ zeichnungsgerät in einem Aufzeichnungswagen 18 verbunden sein.
Bei der Quelle 10 kann es sich um eine einzige Dynamitquelle, einen akustischen "Knacker" oder eine kompliziertere Quelle handeln, je nachdem wie dies erwünscht ist. Grundsätzlich tritt jedoch nach der Aktivierung seismische oder akustische Energie als seismische Welle 20 aus durch die unterirdische Lithologie unterhalb der Quelle. Zur Erläuterung soll ausgeführt werden, daß in Fig. 1 ein Bereich der Formation existiert, in welchem eine Gasschicht in Kontakt mit einer Wasserschicht steht. Die Zwischenfläche zwischen diesen beiden Schichten ist in der Zeichnung durch die Bezugsziffer 22 angegeben. Die Formation, in welche diese miteinander unmischbaren Flüssigkeiten vorliegen, ist die Formation, die durch das erfindungsgemäße Verfahren meßbar ist. Ein Segment 24 dieser meßbaren Formation ist als Explosionsdarstellung wiedergegeben. Zur Verdeutlichung ist dieses Segment der Formation als dreidimensionaler Würfel dar­ gestellt.
Die Formation selbst ist porös, wie dies in Fig. 2 deutlicher dargestellt ist. Das bedeutet, daß ein fester Gesteinsbereich 23 mit kanalförmigen Porenräumen 25 durchsetzt ist. Da Gas und Wasser sich nicht mischen, setzt sich das Wasser ab und füllt die Räume 25 unterhalb der Zwischenfläche 22 aus, während das Gas die Räume 25 oberhalb dieser Linie ausfüllt. Wo Wasser vorliegt, besteht eine elektrochemische Bindung zwischen dem Wasser, dem schwereren der Gas- und Wasserfluide und den festen Gesteinsbereichen 23. Dies ist durch die "+"-Symbole in dem Fluidbereich und den "-"-Symbolen in den festen Bereichen der Formation angegeben.
Das Zeichen des elektrischen Feldes oder die Polaritätsrichtung des Feldes hängt von der Oberflächenladung des festen Materials ab und in welcher Weise das Fluid die Ladung aufnimmt. Bei ton­ förmigem Material ist die Ladung typischerweise so, wie sie in Fig. 2 wiedergegeben ist. Bei Carbonaten kann jedoch die Ladung umgekehrt sein, d. h., die "+"-Ladung befindet sich am festen Material.
Wenn eine akustische, seismische Welle 20 auf die Formation in dem dargestellten Bereich der Formation auftrifft, baut sich ein Druckgradient auf in der Tiefe P1 und der Tiefe P2, der das Wasser nach unten drückt, an der Wasseroberfläche beginnt und im wesentlichen in senkrechter Richtung durch das Fluid nach unten läuft, so daß das Fluid nach unten bewegt wird. Dies ist dargestellt durch die fließenden Porenfluidpfeile 26, die in Fig. 1 gezeigt sind. Es wird deutlich, daß diese Abwärtsbewegung den Effekt der Trennung der elektrochemischen Bindungen besitzt, wodurch effektiv ein im wesentlichen vertikal ausgerichteter Dipol aufgebaut wird, dort, wo die Bindungen gestört oder zer­ brochen sind. Dieser Dipol befindet sich nicht nur dem Bereich in der Nähe der Wasseroberfläche oder Zwischenfläche 22, sondern durch die gesamte Tiefe der Formation, wo die dargestellte Lithologie existiert. Somit wird ein vertikales, elektrisches Feld 28 in einer aufwärtigen, vertikalen Richtung an dem Auf­ schlagpunkt induziert mit einer Kraft oder Stärke von merk­ lichem Wert. Die Polarität dieses Feldes ist negativ-zu-positiv in progressiv aufwärtiger Richtung im Beispiel der Fig. 1.
Wie oben erläutert wurde, verschiebt normalerweise die erste Ankunft der seismischen Welle das Fluid nach unten. Wie jedoch nachfolgend noch in bezug auf das Beispiel in Fig. 4 beschrieben werden wird, kann die erste Ankunft auch einer Aufwärtsbewegung entsprechen. Außerdem gibt nach der ersten Ankunft das Fluid wieder nach und bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung. Im allgemeinen bewegt sich jedoch das Fluid in die Richtung des Druckgradienten, was im Gegensatz zur Lehre der US-PS 2,354,659 (Bazhaw) steht.
Es leuchtet ein, daß ein elektrisches Feld 28 erzeugt wird, wenn die Poren oberhalb der Linie 22 entweder mit einem Gas gefüllt sind oder wenn diese Poren frei sind von entweder einem Gas oder einer Flüssigkeit. Wenn es zwei Flüssigkeiten gibt, wie Öl und Wasser, ist das Ausmaß der Abwärtsbewegung der beiden Fluide ähnlich, wobei jedoch nur die Bewegung der leitenden Flüssigkeit ein elektrisches Feld erzeugt, so daß an der Linie, an welcher die beiden Fluid zusammentreffen, eine Diskontinuität des elektrischen Feldes eintritt.
Das elektrische Feld 28 erzeugt eine entsprechende elektro­ magnetische Welle 30, die von dem soeben beschriebenen Aufschlag­ bereich wegläuft. Eine elektrische Welle läuft, im Gegensatz zu einer reflektierten, akustischen Welle, mit Lichtge­ schwindigkeit in bezug auf die existierende lithologische Formation. Wenn natürlich dort eine herkömmliche seismische Reflektionsgrenze vorliegt, treten akustische Reflektionen ein und werden durch die Geophonanordnung aufgenommen, wie dies in einer herkömmlichen Weise der Fall ist. Die Aufnahme der elektro­ magnetischen Welle tritt jedoch immer dann ein, wenn das Fluid in einer porösen Formation hoher Permeabilität vorliegt, oder wenn es dort zwei miteinander nicht mischbare Fluide in der Formation gibt.
Wenn zwei Fluide anwesend sind, bewegen sich beide Fluide mit inetwa der gleichen Geschwindigkeit. Die Bedeutung der beiden Fluide ist etwas hintergründig, und man hat bislang noch nicht diesen Effekt erkannt, wobei der wissenschaftliche Fortschritt erst hier beschrieben werden kann. Wenn es eine Grenze zwischen zwei Fluiden gibt (z. B. ein Gas/Wasser-Kontakt), ist die Grenze eine Ebene, an welcher seismische Energie reflektiert wird, und Teile dieser Energie werden in Fluidbewegung umgesetzt. Das ESP- Signal ist groß, infolge dieser seismischen Energieumsetzung.
Wenn es zwei Fluide in der gleichen Porenstruktur gibt (beispiels­ weise Tropfen von Öl in Wasser oder Gasblasen in Wasser), führt jede Fluidbewegung zu einem großen elektrischen Feld, da die Störung durch die Tropfen- oder Blasenform zum elektrischen Feld beiträgt. Dies ist der "Elektrokapillar"-Effekt, der vorher er­ wähnt wurde. Ähnlich wie das Strömungspotential ist der Elektro­ kapillar-Effekt in der Elektrochemie seit vielen Jahren bekannt, aber seine Bedeutung für ESP ist bislang nicht erkannt worden.
In Fig. 3 ist eine alternative Anordnung der Quelle 10 dargestellt, wobei sie sich in einem Bohrloch befindet, in einem Abstand in der Nähe des Bodens einer 152,4 m Bohrung. Diese Stelle befindet sich unterhalb der Gas/Wasserlinie 22. Ein Geophon 14, das in der Nähe der Öffnung des Bohrloches an der Erdoberfläche angeordnet ist, nimmt die akustische Welle auf, die durch die Aktivierung der Quelle gebildet wurde. Die akustische Welle, die sich durch das Bohrloch nach oben bewegt, wird als "Rohr"-Welle bezeichnet. Die akustische Welle, die auf den Bereich, der durch die Linie 20 definiert ist, auftrifft, bewirkt eine elektromagnetische Reaktion, wie sie zuvor beschrieben wurde und durch einen geeigneten De­ tektor 16 aufgenommen werden kann.
Wie in einer vollständigeren Weise in Fig. 4 wiedergegeben ist, können mehrere Zustände in dem Bohrloch und in der Lithologie in der Nähe des Bohrloches vorliegen, die zu einer elektromagneti­ schen Reaktion führen und in der Weise aufnehmbar sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Eine elektrische Reaktion in graphi­ scher Aufzeichnung, die sich aus den Effekten der in Fig. 4 darge­ stellten Anordnung ergibt, ist in Fig. 5 wiedergegeben. An der Stelle 50 geht man davon aus, daß dort eine wässrige, salzhaltige Flüssigkeit in einer Formation hoher Permeabilität vorliegt. Der Impakt des akustischen Druckes von der seismischen Quelle 50 führt zu einer nach außen gerichteten Fluidbewegung in diesem Punkt, der sich auf eine aufnehmbare, elektromagneti­ sche Reaktion überträgt.
An der Linie 52 befindet sich ein Gaslager, das in gleicher Weise durch den Impakt der akustischen P-Welle erregt wird. Auch hier ergibt sich eine Reaktion einer elektromagnetischen Welle, die an der Oberfläche aufnehmbar ist.
Im Punkt 54 wird die Fluidoberfläche in dem Bohrloch von der Rohrwelle erreicht und erzeugt wieder eine nach außen gerichtete Reaktion in die Formation, die zu einer elektromagnetischen Reaktion an den Linien 56 und 58 führt, in ähnlicher Weise wie an der Linie 22, wo die beiden miteinander nicht mischbaren Fluide aufeinandertreffen. Durch die Überwachung sowohl der akustischen Wellen als auch der elektromagnetischen Wellen ist es möglich, zu bestimmen, was an jedem Niveau eingetreten ist. Man sollte sich erinnern, daß die akustischen Wellen mit Schall­ geschwindigkeit und die elektromagnetischen Wellen mit Lichtge­ schwindigkeit sich fortpflanzen, wodurch es leicht erkennbar ist, wenn es eine elektromagnetische Reaktion an einer akusti­ schen Wellenfront gibt. Dementsprechend ist die elektromagnetische Aufnahme der Quelle an der Bohrlochöffnung durch eine senkrechte Linie 51 in Fig. 5 dargestellt, wobei die Linie vertikal ausge­ richtet ist, da sich die elektromagnetische Welle durch das Bohrloch hinauf mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Die Linie 53 in Fig. 5 gibt die elektromagnetische Reaktion auf das ESP- Signal wieder, das erzeugt wird, wenn eine akustische Rohrwelle sich durch das Bohrloch abwärts bewegt, auf den Bohrlochboden auftrifft und zu einer Abwärtsströmung des Fluids in der Formation führt.
Die elektromagnetischen Reaktionen auf die Fluidoberfläche 54 ist durch die Linie 55 wiedergegeben; auf die Formation 56 durch die Linie 57; auf die Formation 58 durch die Linie 59 und auf die Gaslagerlinie 52 durch die Linie 61 in Fig. 5. In dem Versuchsbeispiel, das der in Fig. 5 wiedergegebenen Re­ aktion zurundeliegt, war die seismische Quelle in dem Bohrloch ein Plastiksprengstoff von 19 g Gewicht. Die typische Signal­ reaktion der Fig. 5 bewirkte eine Spannung von mehreren Zehner­ einheiten von Mikrovolt über die Antenne, die 4,6 m lang war.
Die in Fig. 5 wiedergegebenen Linien sind hilfreich bei der Interpretation, da ihre Steigung ein Maß für die seismische Geschwindigkeit ist. Wie in der Figur angegeben ist, sind die Linien 53, 55, 57 und 59 den Rohrwellen in dem Bohrloch zuge­ ordnet. Es ist hinlänglich bekannt, daß Rohrwellen in einer Formation, wie in dem dargestellten Beispiel, eine Geschwindig­ keit von 1372 m/Sek. besitzen. Im Gegensatz dazu entspricht die Linie 61 der seismischen Fortpflanzung in der Formation, die das Bohrloch umgibt, wobei bekannt ist, daß die charakteristische Druckwellengeschwindigkeit 1738 m/Sek. ausmacht. Die Linie 61 besitzt eine Neigung von 1738 m/Sek.
In Fig. 6 ist eine einfache Anordnung zur elektromagnetischen Aufnahme wiedergegeben. Man stellt fest, daß ein Detektor leicht hergestellt werden kann durch in einem Abstand voneinander ange­ ordnete Stahlrohrelektroden 60 und 62, die vorzugsweise in eine Tiefe eingetrieben werden, daß sie den Wasserspiegel erreichen. Andere Metallrohre, wie etwa aus Kupfer oder Blei können ebenfalls eingesetzt werden. In den Zeichnungen wird davon ausgegangen, daß sich der Wasserspiegel bei 4,6 m befindet, so daß Elektroden mit einer Länge von 6,1 m adäquat sind. Eine Aufnahme ist jedoch auch mit Elektroden möglich, die nicht bis zum Wasserspiegel eingetrieben sind. Die beiden Elektroden befinden sich typischer­ weise in einem Abstand von 4,6 bis 610 m voneinander. Die beiden Elektroden sind miteinander verbunden, wahlweise in Reihe mit einer Batterie über die Primärwicklung 64 eines Trans­ formators. Eine hieran angekoppelte Sekundärwicklung 66 ist über geeignete Kerbfilter 68 zur Entfernung streuender Aufnahme­ frequenzen an einen Verstärker 70 angeschlossen. Wenn eine Netz­ leitung in der Nähe ist, ist beispielsweise ein Kerbfilter bei 60 Hz erstrebenswert. Der Verstärker kann mit einer Anzeige 71, einem Aufzeichnungscomputer 72 oder ähnlichem verbunden sein, wie dies erwünscht ist. Diese Ausrüstung befindet sich normaler­ weise in einem in der Nähe angeordneten Wagen oder einem Unter­ stellraum.

Claims (32)

1. Verfahren zum elektroseismischen Prospektieren unterirdischer Fluide mit­ tels des Nachweises zweier miteinander nicht mischbarer Flüssigkeiten, die in einer unterirdischen Formation vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen seismischen Impakt an einer vorbestimmten Stelle derart erzeugt, daß die hiervon ausgehende akustische Wellenfront auf einen Be­ reich poröser, unterirdischer Formation auftrifft, in welcher sich mindestens zwei miteinander nicht mischbare Fluide in einem gemeinsamen Porenraum befinden, und hier ein elektromagnetisches Signal von dieser Region er­ zeugt, das von diesem Bereich mit Lichtgeschwindigkeit ausgeht, und
das elektromagnetische Signal aufnimmt als Indikation der Existenz wahr­ scheinlich vorhandener Kohlenstoffwasserstofflagerungen in der Nähe die­ ses Bereiches.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher die beiden miteinander nicht mischbaren Fluide im wesentlichen voneinander getrennt sind, derart, daß der flachere Bereich des Porenraumes hauptsächlich mit Gas gefüllt und der tiefere Be­ reich des Porenraumes hauptsächlich mit dem wässrigen Fluid gefüllt ist, wobei der Ursprung des elektromagnetischen Signals in dem Kontaktbe­ reich zwischen dem flacheren fluidgefüllten Teil und dem tieferen Teil des Porenraumes liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher die beiden miteinander nicht mischbaren Fluide im wesentlichen getrennt sind, derart, daß der flachere Teil des Po­ renraumes hauptsächlich mit Kohlenwasserstoff-Fluid gefüllt und der tiefere Bereich des Porenraumes hauptsächlich mit einem wässrigen Fluid gefüllt ist, wobei der Ursprung des elektromagnetischen Signals der Kontaktbe­ reich zwischen dem flacheren fluidgefüllten Bereich und dem tieferen fluid­ gefüllten Bereich des Porenraumes ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher ein drittes Fluid bei den beiden miteinander nicht mischbaren Fluiden vorhanden ist, wobei das dritte Fluid mit einem der beiden nicht miteinander mischbaren Fluide mischbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seismische Impakt an oder nahe der Erdoberfläche initiiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seismische Impakt innerhalb des Bohrloches initiiert wird und von der Innenseite des Bohrloches dieses im wesentlichen unterhalb der Erdoberfläche durch­ dringt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der seismische Impakt an einer Stelle auf der Innenseite des Bohrloches initiiert wird und den Bereich einer porösen unterirdischen Formation durchdringt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher die miteinander nicht mischbaren Fluide ein Gas und eine Flüssigkeit umfassen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher die miteinander nicht mischbaren Fluide eine wässrige Komponente und eine im wesentlichen aus Kohlenwasser­ stoff bestehende Komponente umfassen.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fre­ quenz des seismischen Impaktes in einem Bereich, der im wesentlichen zwischen 1 und 500 Hz liegt, einsetzt und die Frequenz des elektromagne­ tischen Signals in einem in etwa vergleichbaren Bereich zwischen 1 und 500 Hz liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fre­ quenz des seismischen Impaktes, die im Bereich von angenähert zwischen 1 und 100 Hz liegt, einsetzt und die Frequenz des elektromagnetischen Si­ gnals in einem in etwa vergleichbaren Bereich zwischen 1 und 100 Hz liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal magnetisch aufgenommen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal elektrisch aufgenommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal unter Einsatz zweier Elektroden, die in die Erdoberfläche eingebettet sind, aufgenommen wird, wobei eine Spannung zwischen den Elektroden aufgenommen wird, während die elektromagnetische Signal­ wellenfront auf die Elektroden auftritt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden bis zu einer Tiefe eingebettet werden, die den ersten Wasserspiegel durch­ dringt, der unterhalb der Erdoberfläche existiert.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal unter Einsatz zweier Elektroden, die sich im Abstand von­ einander in unterschiedlichen Tiefen in einem Bohrloch befinden, aufge­ nommen wird, wobei jede Elektrode die lithologische Formation der Erde, angrenzend an das Bohrloch, durchdringt.
17. Verfahren zum elektroseismischen Prospektieren mittels des Nachweises eines Gesteinskörpers hoher Permeabilität, der sich unterhalb der Erdober­ fläche befindet und eine im wesentlichen wässrige Phase in dem Poren­ raum des Gesteins einschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen seismischen Impakt an einer vorbestimmten Stelle derart erzeugt, daß die hiervon ausgehende akustische Wellenfront auf einen Ge­ steinskörper hoher Permeabilität auftrifft, der ein Porenfluid enthält, mit ei­ ner im wesentlichen wässrigen Phase in dem Porenraum des Gesteins und ein elektromagnetisches Signal von dem Körper erzeugt, das von diesem mit Lichtgeschwindigkeit ausgeht, und
das elektromagnetische Signal als Anzeige der Existenz eines Kohlenwas­ serstoffvorkommens in der Nähe des Gesteins hoher Pemeabilität auf­ nimmt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der seismische Impakt an oder nahe der Erdoberfläche erzeugt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der seismische Impakt innerhalb des Bohrloches initiiert wird und von der Innenseite des Bohrloches dieses im wesentlichen unterhalb der Erdoberfläche durch­ dringt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der seismische Impakt an einer Stelle innerhalb des Bohrloches initiiert wird und von der Innenseite des Bohrloches den Bereich der porösen unterirdischen Forma­ tion durchdringt.
21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher das Porenfluid im wesentlichen salz­ haltiges Wasser ist.
22. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher das Porenfluid im wesentlichen salz­ haltiges Wasser mit einem geringen Anteil einer gelösten Gaskomponente ist.
23. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher das Porenfluid im wesentlichen salz­ haltiges Wasser ist mit einem geringen Anteil einer gelösten Kohlenwasser­ stoff-Flüssigkeitskomponente.
24. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fre­ quenz des seismischen Impaktes, die in einem Bereich zwischen 1 und 500 Hz liegt, einsetzt und die Frequenz des elektromagnetischen Signals in ei­ nem in etwa vergleichbaren Bereich zwischen 1 und 500 Hz liegt.
25. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fre­ quenz des seismischen Impaktes, die in einem Bereich von in etwa zwi­ schen 1 und 100 Hz liegt, einsetzt und die Frequenz des elektromagneti­ schen Signals in einem in etwa vergleichbaren Bereich zwischen 1 und 100 Hz liegt.
26. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal magnetisch aufgenommen wird.
27. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal elektrisch aufgenommen wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal elektrisch aufgenommen wird, unter Verwendung zweier Elektroden, die in die Erdoberfläche eingebettet sind, wobei eine Spannung zwischen den beiden Elektroden aufgenommen wird, während die elektro­ magnetische Signalwellenfront auf die jeweiligen Elektroden auftrifft.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden bis zu einer Tiefe eingebettet werden, die den ersten Wasserspiegel durch­ dringt, der unter der Erdoberfläche existiert.
30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das elektroma­ gnetische Signal unter Einsatz zweier Elektroden aufgenommen wird, die im Abstand voneinander in unterschiedlichen Tiefen eines Bohrloches an­ geordnet sind, wobei jede Elektrode die lithologische Formation der Erde, angrenzend an das Bohrloch, durchdringt.
31. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher das Gestein hoher Permeabilität eine hydraulische Permeabilität aufweist, die größer als 0,1 Millidarcy ist.
32. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man es auf eine Formation anwendet, in welcher das Gestein hoher Permeabilität eine hydraulische Permeabilität aufweist, die größer als 100 Millidarcy ist.
DE3941743A 1988-12-21 1989-12-18 Elektroseismisches Prospektieren Expired - Lifetime DE3941743C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/287,882 US4904942A (en) 1988-12-21 1988-12-21 Electroseismic prospecting by detection of an electromagnetic signal produced by dipolar movement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3941743A1 DE3941743A1 (de) 1990-07-05
DE3941743C2 true DE3941743C2 (de) 1998-08-27

Family

ID=23104779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3941743A Expired - Lifetime DE3941743C2 (de) 1988-12-21 1989-12-18 Elektroseismisches Prospektieren

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4904942A (de)
CN (1) CN1015837B (de)
AU (1) AU621967B2 (de)
CA (1) CA1322784C (de)
DE (1) DE3941743C2 (de)
FR (1) FR2640763B1 (de)
GB (1) GB2226886B (de)
MY (1) MY104181A (de)
NL (1) NL194133C (de)
NO (1) NO300029B1 (de)
SA (1) SA90100268B1 (de)

Families Citing this family (49)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5877995A (en) * 1991-05-06 1999-03-02 Exxon Production Research Company Geophysical prospecting
USH1490H (en) * 1992-09-28 1995-09-05 Exxon Production Research Company Marine geophysical prospecting system
US5486764A (en) * 1993-01-15 1996-01-23 Exxon Production Research Company Method for determining subsurface electrical resistance using electroseismic measurements
USH1524H (en) * 1993-01-15 1996-04-02 Exxon Production Research Company Method for using electromagnetic grounded antennas as directional geophones
WO1995028659A1 (en) * 1994-04-18 1995-10-26 Richard Hedley Clarke Fluid detection means
USH1561H (en) * 1994-09-22 1996-07-02 Exxon Production Research Company Method and apparatus for detection of seismic and electromagnetic waves
FR2729222A1 (fr) * 1995-01-10 1996-07-12 Commissariat Energie Atomique Determination de la porosite et de la permeabilite d'une formation geologique a partir du phenomene d'electrofiltration
RU2100829C1 (ru) * 1995-03-06 1997-12-27 Акционерное общество "Новокуйбышевский нефтеперерабатывающий завод" Способ поиска нефтепродуктов в земле
GB9521171D0 (en) * 1995-10-17 1995-12-20 Millar John W A Detection method
US5614893A (en) * 1996-02-08 1997-03-25 The United States Of America Army Corps Of Engineers As Represented By The Secretary Of The Army Ground condition monitor
US5841280A (en) * 1997-06-24 1998-11-24 Western Atlas International, Inc. Apparatus and method for combined acoustic and seismoelectric logging measurements
US6476608B1 (en) * 1998-03-13 2002-11-05 Chi Dong Combining seismic waves with seismoelectrics to perform prospecting and measurements
GB9906093D0 (en) 1999-03-18 1999-05-12 Groundflow Ltd Method for electrokinetic downhole logging
GB9906096D0 (en) 1999-03-18 1999-05-12 Groundflow Ltd Method for downhole logging
GB2349222B (en) * 1999-04-21 2001-10-31 Geco Prakla Method and system for electroseismic monitoring of microseismicity
US6427774B2 (en) 2000-02-09 2002-08-06 Conoco Inc. Process and apparatus for coupled electromagnetic and acoustic stimulation of crude oil reservoirs using pulsed power electrohydraulic and electromagnetic discharge
US6227293B1 (en) 2000-02-09 2001-05-08 Conoco Inc. Process and apparatus for coupled electromagnetic and acoustic stimulation of crude oil reservoirs using pulsed power electrohydraulic and electromagnetic discharge
US6477113B2 (en) * 2000-03-21 2002-11-05 Exxonmobil Upstream Research Company Source waveforms for electroseismic exploration
US9372279B2 (en) * 2001-05-08 2016-06-21 Shuji Mori Method of determining petroleum location
US7042801B1 (en) * 2004-02-04 2006-05-09 Seismoelectric Soundings, Inc. System for geophysical prospecting using induce electrokinetic effect
WO2005093460A1 (en) * 2004-02-26 2005-10-06 Exxonmobil Upstream Research Company Electrode configurations for suppression of electroseismic source noise
US7150188B2 (en) * 2004-12-16 2006-12-19 Schlumberger Technology Corporation Non-invasive measurement of fluid-pressure diffusivity using electro-osmosis
GB2422433B (en) * 2004-12-21 2008-03-19 Sondex Wireline Ltd Method and apparatus for determining the permeability of earth formations
WO2007027760A2 (en) * 2005-08-30 2007-03-08 Troxler Electronic Laboratories, Inc. Methods, systems, and computer program products for determining a property of construction material
CN101297175B (zh) * 2005-08-30 2011-09-28 特克斯勒电子实验室公司 用于测量材料密度的方法、系统及设备
US7330790B2 (en) * 2005-10-03 2008-02-12 Seismic Sciences, Inc. Method of seismo electromagnetic detecting of hydrocarbon deposits
GB0604829D0 (en) * 2006-03-10 2006-04-19 Mtem Ltd Optimisation of mtem parameters
US7813219B2 (en) * 2006-11-29 2010-10-12 Baker Hughes Incorporated Electro-magnetic acoustic measurements combined with acoustic wave analysis
RU2419819C2 (ru) * 2007-02-06 2011-05-27 Шлюмберже Текнолоджи Б.В. Способ, система и скважинный прибор для оценки проницаемости пласта
US20090108845A1 (en) * 2007-10-29 2009-04-30 Michael Kaminski System for seismic detection and analysis
WO2009089172A2 (en) 2008-01-04 2009-07-16 Troxler Electronic Laboratories, Inc. Nuclear gauges and methods of configuration and calibration of nuclear gauges
US20090283257A1 (en) * 2008-05-18 2009-11-19 Bj Services Company Radio and microwave treatment of oil wells
US8689875B2 (en) * 2008-05-19 2014-04-08 Halliburton Energy Services, Inc. Formation treatment using electromagnetic radiation
US8230934B2 (en) 2009-10-02 2012-07-31 Baker Hughes Incorporated Apparatus and method for directionally disposing a flexible member in a pressurized conduit
CA2806145A1 (en) 2010-07-30 2012-02-02 Halliburton Energy Services, Inc. High resolution downhole imaging
US8830787B2 (en) * 2010-09-02 2014-09-09 Baker Hughes Incorporated Resonance method for measuring the electroacoustic constant and permeability of rock formations
GB201017701D0 (en) 2010-10-20 2010-12-01 Emon Uk Ltd Methods and apparatus for geophysical prospecting to detect bodies of fluids in underground porous structures
GB2504419A (en) 2011-03-30 2014-01-29 Hunt Energy Entpr Llc Method and system for passive electroseismic surveying
US8839856B2 (en) 2011-04-15 2014-09-23 Baker Hughes Incorporated Electromagnetic wave treatment method and promoter
CN102720484B (zh) * 2012-05-18 2015-08-26 中国海洋石油总公司 一种随钻声波测井仪器及测井方法
US8633700B1 (en) 2013-03-05 2014-01-21 Hunt Energy Enterprises, Llc Sensors for passive electroseismic and seismoelectric surveying
US8873334B2 (en) 2013-03-05 2014-10-28 Hunt Energy Enterprises, L.L.C. Correlation techniques for passive electroseismic and seismoelectric surveying
US10132952B2 (en) 2013-06-10 2018-11-20 Saudi Arabian Oil Company Sensor for measuring the electromagnetic fields on land and underwater
US9651707B2 (en) 2013-06-28 2017-05-16 Cgg Services Sas Methods and systems for joint seismic and electromagnetic data recording
US9599750B2 (en) 2013-10-14 2017-03-21 Hunt Energy Enterprises L.L.C. Electroseismic surveying in exploration and production environments
CN104678456A (zh) * 2015-02-14 2015-06-03 合肥国为电子有限公司 兼具电磁和地震数据采集功能的地球物理勘探仪器
US9306527B1 (en) * 2015-05-29 2016-04-05 Gradient Dynamics Llc Systems, apparatuses, and methods for generating and/or utilizing scalar-longitudinal waves
CN105019890B (zh) * 2015-06-26 2018-08-17 中国石油大学(华东) 基于纳米磁流体的地下油水界面检测系统及检测方法
JP2019007873A (ja) * 2017-06-27 2019-01-17 ジャパングリーンクライメートキャピタル合同会社 地中探査システム及び地中探査方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2054067A (en) * 1932-12-14 1936-09-15 Standard Oil Dev Co Method and apparatus for seismicelectric prospecting
US2354659A (en) * 1942-06-13 1944-08-01 Olive S Petty Seismic surveying
US3392327A (en) * 1964-09-30 1968-07-09 Mobil Oil Corp Detection of electroseimic signals employing salt domes
US3599085A (en) * 1969-06-12 1971-08-10 Schlumberger Technology Corp Apparatus for well logging measuring and comparing potentials caused by sonic excitation

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3621380A (en) * 1969-01-02 1971-11-16 Texas Instruments Inc Method and apparatus for seismic-magnetic prospecting
US3524129A (en) * 1969-06-19 1970-08-11 Us Army Detection of subsurface mineral deposits by coherently detecting the modulation produced by a directional seismic beam
US3975674A (en) * 1972-09-29 1976-08-17 Mceuen Robert B Geothermal exploration method utilizing electrical resistivity and seismic velocity
GB1547625A (en) * 1976-04-04 1979-06-27 Shell Int Research Equipment and method for removing an unwanted periodic noise signal from electric signals obtained through a measuring operation
US4349781A (en) * 1980-01-07 1982-09-14 The Regents Of The University Of California Superconducting gradiometer-magnetometer array for magnetotelluric logging
US4366494A (en) * 1980-05-20 1982-12-28 Rikagaku Kenkyusho Josephson junction and a method of making the same
EP0067924B1 (de) * 1981-06-19 1985-10-02 Panagiotis Varotsos Verfahren zur Erdbebenvoraussage
DE3247585A1 (de) * 1982-12-22 1984-06-28 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mehrkanalige vorrichtung zur messung von verschiedenen feldquellen hervorgerufener schwacher magnetfelder
US4639675A (en) * 1984-07-11 1987-01-27 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Superconducting conductivity anomaly detection system
JPS61502977A (ja) * 1984-07-19 1986-12-18 インスチツ−ト フイジキ ゼムリ イメ−ニ オ−.ユ−.シミドタ アカデミ− ナウク エスエスエスエル 多鉱石鉱層の物理探査法
WO1986001002A1 (en) * 1984-07-19 1986-02-13 Institut Fiziki Zemli Imeni O. Ju. Shmidta Akademi Device for recording seismoelectric signals
BR8407349A (pt) * 1984-08-21 1986-09-23 Inst Fiz Zemli Processo para a prospeccao geofisica de corpos de minerios complexos
US4774469A (en) * 1985-01-09 1988-09-27 Institut Fiziki Zemli Imeni Shmidta an SSSR Method of determining the mineral composition of ore bodies in rock mass

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2054067A (en) * 1932-12-14 1936-09-15 Standard Oil Dev Co Method and apparatus for seismicelectric prospecting
US2354659A (en) * 1942-06-13 1944-08-01 Olive S Petty Seismic surveying
US3392327A (en) * 1964-09-30 1968-07-09 Mobil Oil Corp Detection of electroseimic signals employing salt domes
US3599085A (en) * 1969-06-12 1971-08-10 Schlumberger Technology Corp Apparatus for well logging measuring and comparing potentials caused by sonic excitation

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
in: The Journal of the Acoustical Society of America, Vol. 28/No. 2, 1956, S. 168-178 *
in: The Journal of the Acoustical Society of America, Vol. 34/No. 9, 1962, S. 1254-1264 *
US-Z: BIOT, M.A.: Generalized Theory of Acoustic Propagation in Porous Dissipative Media *
US-Z: BIOT, M.A.: Theory of Propagation of Elastic Waves in a Fluid-Saturated Porcus Solid. I. Low-Frequency Range *

Also Published As

Publication number Publication date
NL194133C (nl) 2001-07-03
CA1322784C (en) 1993-10-05
DE3941743A1 (de) 1990-07-05
CN1015837B (zh) 1992-03-11
FR2640763A1 (fr) 1990-06-22
GB8928931D0 (en) 1990-02-28
NL8902614A (nl) 1990-07-16
GB2226886B (en) 1993-02-03
CN1043792A (zh) 1990-07-11
US4904942A (en) 1990-02-27
AU4685489A (en) 1990-06-28
FR2640763B1 (fr) 1995-06-02
AU621967B2 (en) 1992-03-26
NL194133B (nl) 2001-03-01
SA90100268B1 (ar) 2002-05-27
MY104181A (en) 1994-02-28
NO895069D0 (no) 1989-12-15
GB2226886A (en) 1990-07-11
NO895069L (no) 1990-06-22
NO300029B1 (no) 1997-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3941743C2 (de) Elektroseismisches Prospektieren
DE69202511T2 (de) Geophysikalisches Prospektieren.
DE60103736T3 (de) Methode zur bestimmung der natur eines unterirdischen reservoirs
DE3885939T2 (de) Verfahren zum Messen eines vertikalen seismischen Profils.
DE602004004386T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der beschaffenheit von unterwasserreservoirs
DE69622279T2 (de) Elektroseismische technik zur bestimmung der eigenschaften von gestein um ein bohrloch
DE69015778T2 (de) Verfahren und Gerät zur Spontanpotential-Bohrlochmessung.
DE112008000354T5 (de) Anordnung zum Bohren und Vermessen, Verfahren zum Bohren und Vermessen und Vorrichtung zum Elektroimpulsbohren
DE3346385A1 (de) Verfahren zur akustischen vermessung einer erdformation
DE2427127A1 (de) Verfahren zur oertlichen ermittlung und qualitativen bestimmung von kohlefuehrenden unterirdischen schichten und oelschieferzonen mittels unelastischer neutronen-streuung
DE1533586C3 (de) Verfahren zum Ausrichtender Vortriebsrichtung einer Tiefbohrung
DE112008002120T5 (de) Verfahren zum Quantifizieren eines spezifischen Widerstands und einer Kohlenwasserstoffsättigung in Dünnschichtformationen
DE68915522T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung akustischer Untersuchungen in einem Bohrloch.
DE3244447A1 (de) Verfahren zum feststellen von potentiellen lagerstaetten von kohlenwasserstoffen mit niedrigem wasseranteil in einer geologischen formation
DE69515295T2 (de) Flüssigkeitsnachweisvorrichtung
DE68902487T2 (de) Interpretation elektrischer bohrlochmessungen.
DE2640002A1 (de) Verfahren zum bestimmen der ausbreitungsgeschwindigkeiten von wellen im boden
EP0154821B1 (de) Akustische Messvorrichtung zur Untersuchung der Permeabilität und Klüftigkeit von Gesteinen im durchteuften Gebirge
DE102015225595B3 (de) Bohrkopfsystem mit integrierter akustischer Quelle und Ausleger, der mit elektrodynamischen Aufnehmern bestückt ist
US2721617A (en) Method of seismic prospecting
US2805727A (en) Method of etermining geological features
DE2705129B2 (de) Seismisches Verfahren zur Kontrolle untertägiger Prozesse
Hornby et al. An integrated interpretation of fracture apertures computed from electrical borehole scans and reflected Stoneley waves
DE102007029782A1 (de) Verfahren zur geologischen Erkundung von mineralischen Rohstofflagerstätten in Verwitterungslagen
DE1953299C3 (de) Geoelektrische Bohrloch-Meßeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition