DE3941338C2 - - Google Patents
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D5/00—Heat treatments of cast-iron
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
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- Y02P10/20—Recycling
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Gleitteils hoher Verschleißfestigkeit aus Gußeisen, wie einer für Fahrzeugmotoren
benötigten Nockenwelle oder eines Ventilstößels.
Für die Fahrzeugmotoren mit hoher Leistung werden zunehmend
höchste Anforderungen an die Verschleißfestigkeit sämtlicher
Gleitteile gestellt, so insbesondere der Nockenwelle und der
Ventilstößel, so daß für deren Herstellung aus Gußeisen
beispielsweise nach der JP-OS 58-50 354 vorgesehen ist, zuerst
ein Stangenmaterial des Gleitteils aus Kugelgraphit-Gußeisen
zu gießen und dann einen Gleitbereich des Stangenmaterials mit
einem Wiederaufschmelzen mittels eines Hochenergiestrahls
abzuschrecken. Dieses mit einem Wiederaufschmelzen mittels
eines Hochenergiestrahls verbundene Abschrecken ersetzt dabei
die herkömmliche Abschreckmethode unter Verwendung eines
Kühlers und ergibt den Vorteil, daß als Folge einer
Deoxidationswirkung von zurückgehaltenem Magnesium und
weiterhin auch als Folge der hohen Steifheit des
Stangenmaterials wesentlich weniger Gaseinschlüsse bei den
Gleitteilen vorkommen. Bei diesem Verfahren ist aber
nachteilig, daß, wenn die Korngröße des Kugelgraphits
verhältnismäßig groß ist, ein Wiederaufschmelzen nicht möglich
wird und als Folge davon der Lochfraß-Widerstand der
Gleitteile eine Verschlechterung erfährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Herstellen eines
Gleitteils aus Gußeisen derart auszubilden, daß Gleitteile
nicht nur mit hoher Steifheit, sondern auch mit hohem Lochfraß-
Widerstand und somit ohne Vorkommen von Gaseinschlüssen
erhalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
genannten Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaubild zur Darstellung der Abhängigkeit
des Lochfraß-Widerstandes von der Anzahl der
Graphitkörner vor der TIG-Behandlung,
Fig. 2 ein Schaubild zur Darstellung der entsprechenden
Abhängigkeit des Lochfraß-Widerstandes von der
Anzahl der Graphitkörner nach der TIG-Behandlung,
Fig. 3a eine Vorderansicht eines Teststückes,
Fig. 3b eine Stirnansicht des Teststückes und
Fig. 4 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der Ver
suchsanordnung zur Ermittlung des Lochfraß-
Widerstandes.
Das Herstellen eines Gleitteils aus Gußeisen wird damit
begonnen, daß ein Stangenmaterial aus Kugelgraphit-Gußeisen
eingeschmolzen und danach weichgeglüht und nach diesem der
der Kugelausbildung dienlichen Weichglühen geimpft und aus
gegossen wird. Bei dem somit zum Bereitstellen eines Stangen
materials geübten Ausgießen wird das vorhergehende Einimpfen
zur Verhinderung der Ausbildung einer Abschreckschale und
gleichzeitig zur Förderung der Graphitbildung in dem Stangen
material vorgenommen. Die Einimpfung kann dabei mittels der
herkömmlichen Verfahren vorgenommen werden, so insbesondere
durch eine Einimpfung der Metallschmelze in der Pfanne, deren
Einimpfung in der Gießform oder deren Einimpfung beim Ausgießen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist von größter Wichtig
keit, daß ein Stangenmaterial aus Kugelgraphit-Gußeisen mit
nicht weniger als 300 Graphitkörner/mm2 hergestellt wird.
Hierbei kann davon ausgegangen werden, daß mit einer höheren
Abkühlungsrate die Anzahl der Graphitkörner vergößert werden
kann. Die Anzahl der Graphitkörner kann durch ein Vergießen
der geimpften Metallschmelze in eine Metallform vergrößert
werden, weil damit eine relativ höhere Abkühlungsrate im
Vergleich zu einem Vergießen in eine Sandform erreichbar ist.
Eine Einstellung der Abkühlungsgeschwindigkeit auf eine geeig
nete Rate ist dabei notwendig, da mit einer übermäßig hohen
Abkühlungsrate eine teilweise Ausbildung einer Abschreckschale
oder auch eine Verformung des Endprodukts insbesondere dann
erhalten wird, wenn beispielsweise sehr lange Wellen herge
stellt werden. Bei Verwendung einer Maskenform, mit der nur
eine relativ niedrige Abkühlungsrate erhalten wird, wird die
Einimpfung der Metallschmelze während des Ausgießens bevorzugt
oder auch eine Einimpfung in der Gießform, um damit die Anzahl
der Graphitkörner zu vergrößern.
Für das Impfen können die herkömmlichen Impfmittel verwendet
werden, so insbesondere die Fe-Si-Impfmittel, denen auch Ca,
Al und Bi zugesetzt sein können.
Für das anfängliche Gießen des Stangenmaterials wird ein Guß
eisen ausgewählt, das gut schmiedbar bzw. plastisch verformbar
sein sollte. Insbesondere eignet sich ein Kugelgraphit-Gußeisen
mit der folgenden Zusammensetzung: 2.5 bis 4.0 Gew.-% C, 1.5
bis 3.2 Gew.-% Si, 0.1 bis 1.0 Gew.-% Mn, nicht mehr als 0.04
Gew.-% P, nicht mehr als 0.03 Gew.-% S, 0.02 bis 0.06 Gew.-% Mg.
Weiterhin sollte das Gußeisen wenigstens ein Legierungselement
der folgenden Gruppe enthalten: 0.1 bis 0.35 Gew.-% Cr, 0.2
bis 1.0 Gew.-% Cu, 0.04 bis 0.12 Gew.-% Sn.
Bei dieser Zusammensetzung des Kugelgraphit-Gußeisens wird der
Anteil von 2.5 bis 4.0 Gew.-% C unter dem Gesichtspunkt aus
gewählt, daß eine Verwendung von weniger als 2.0 Gew.-% C zu
einer ungenügenden Verschleißfestigkeit führt, weil dann das
abgeschreckte Gefüge des mit einem Wiederaufschmelzen mittels
eines Hochenergiestrahls erhaltenen Gleitbereichs eine verrin
gerte Karbidmenge enthält. Wenn mehr als 4.0 Gew.-% C einge
setzt werden, dann wird damit eine übermäßig große Korngröße
des Kugelgraphits erhalten.
Bei einer Verwendung von weniger als 1.5 Gew.-% Si wird anderer
seits eine verschlechterte Gießbarkeit und eine verringerte Be
arbeitungsmöglichkeit als Folge einer vergrößerten Karbidaus
bildung erhalten. Ein Zusatz von mehr als 3.2 Gew.-% Si führt
zu einer Verschlechterung der Verschleißfestigkeit als Folge
der Ausbildung einer zu großen Menge an freiem Graphit während
des Abschreckens bei dem Wiederaufschmelzen.
Für die Verwendung von 0.1 bis 1.0 Gew.-% Mn ist zu berück
sichtigen, daß in dem Stangenmaterial im allgemeinen enthal
tener Schwefel die Kugelbildung des Graphits behindert und
daher die Hinzufügung von Mangan die vorhandene Schwefelmenge
zur Bildung der Verbindung MnS optimieren soll. Weniger als
0.1 Gew.-% Mn reicht hier nicht aus, um die Kugelbildung des
Graphits maximal anzuregen, während mehr als 1.0 Gew.-% Mn zu
einer übermäßigen Menge an Fe3C führt, was als Folge einer
verstärkten Anfälligkeit zur Ausbildung einer Abschreckschale
wiederum in einer mäßigen Bearbeitungsmöglichkeit resultiert.
Bei einer Verwendung von weniger als 0.02 Gew.-% Mg wird eben
falls die Kugelbildung des Graphits kaum unterstützt, während
mit mehr als 0.06 Gew.-% Mg die Ausbildung einer Abschreck
schale gefördert wird.
Was den Zusatz der Legierungselemente Cr, Cu und Sn anbe
trifft, so wird damit die Ausbildung von Perlit gefördert.
Eine Erhöhung des Perlit-Anteils ergibt eine tiefere und
härtere Aushärtungsschicht nach dem Wiederaufschmelzen. Es
werden daher für diese Legierungselemente die angegebenen
Mengen bevorzugt.
Mit den in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Zusammen
setzungen wurden zylindrische Stäbe mit einer Länge von 150 mm
und einem Durchmesser von 29 mm gegossen, wobei das Gießen mit
den angegebenen Verfahren durchgeführt wurde, um die Proben 1
bis 9 zu erhalten. In der Tabelle 2 ist die Anzahl der Graphit
körner und deren Größe ausgewiesen, die bei diesen Proben vor
und nach der TIG-Behandlung ermittelt wurden, und die jeweili
ge Beeinflussung des Lochfraß-Widerstandes von dieser unter
schiedlichen Korngröße vor und nach der TIG-Behandlung ist
daneben auch in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die mit einem Wiederaufschmelzen mittels eines Hochenergie
strahls an den Proben 1 bis 9 für ein Abschrecken durchge
führte TIG-Behandlung wurde auf den in Fig. 3a ausgewiesenen
zentralen Bereich der Probenlänge von 50 mm ausgerichtet, wo
bei jede Probe zuerst auf 200°C erwärmt wurde. Obwohl alle
Proben mit einem elektrischen Strom von 100 A bei einer Dreh
zahl von 0.6 U/min auf eine Breite von 15 mm wieder aufge
schmolzen wurden, können diese Bedingungen der TIG-Behandlung
nach den folgenden Hinweisen auch verändert werden.
Für das Wiederaufschmelzen sollte ein Strom zwischen 80 A und
120 A benutzt werden. Die obere Grenze von 120 A sollte des
halb eingehalten werden, weil bei höheren Strömen eine Ver
formung der wiederaufgeschmolzenen Teile möglich ist und es
dann schwierig wird, die Formgebungen der Produkte nach der
Endbearbeitung auf eine 0.5 mm Behandlungstiefe zu erhalten.
Wenn mit einem Strom von weniger als 80 A gearbeitet wird,
dann wird nur eine relativ dünne wiederaufgeschmolzene Schicht
erhalten, die dabei weniger als die für die Endbearbeitung
benötigte 0.5 mm Behandlungstiefe hat.
Die Drehzahl, mit welcher die Werkstücke bei der TIG-Behandlung
gedreht werden, kann zwischen 0.2 und 1.0 U/min gewählt werden.
Wenn die Drehzahl mehr als 1.0 U/min beträgt, dann kommt es
zu einer Störung des Argon-Gases, welches den elektrischen
Strom abschirmt. Als Folge davon ergibt sich eine wesentliche
Erosion der Elektrode durch Oxidation, weil dann keine aus
reichende Abschirmung mehr vorliegt. Wenn andererseits die
Drehzahl weniger als 0.2 U/min ist, dann kommt es zu einer Tem
peraturerhöhung der Werkstücke als Folge einer längeren Wieder
aufschmelzzeit, so daß als Folge davon eine kleinere Abschreck
härte von in der Regel nicht mehr als HV 550 erhalten wird.
Für die Proben 1 bis 9 wurden somit die Mittelwerte von 100 A
für den elektrischen Strom und von 0.6 U/min für die Drehzahl
der Werkstücke ausgewählt.
Nach Abschluß der TIG-Behandlung wurden die Proben bearbeitet,
wobei der zentrale Bereich mit der Länge von 50 mm auf einen
Durchmesser von 28 mm verkleinert wurde und die anschließenden
Restlängen den wesentlich kleineren Durchmesser erhielten, der
in Fig. 3 mit der strichpunktierten Linie verdeutlicht ist.
Diese bearbeiteten Teststücke 1 wurden dann dem Lochfraß-Test
unterworfen, bei dem gemäß der Darstellung in Fig. 4 die
Teststücke 1 mit einem SUJ-Stahl 2 mit einem Durchmesser von
120 mm berührt werden. In Spalte 6 der Tabelle 2 sind die
Ergebnisse dieses Tests angegeben, bei dem sich somit für die
einzelnen Proben 1 bis 5 ein Lochfraß-Widerstand zwischen 205
und 260 kgf/mm2 ergab.
Aus der graphischen Darstellung in Fig. 1 ist für die Bezie
hung zwischen der Anzahl der Graphitkörner und dem Lochfraß-
Widerstand ableitbar, daß vor der TIG-Behandlung der Lochfraß-
Widerstand relativ rasch abfällt, wenn weniger als 300 Graphit
körner/mm2 vorhanden sind. Es kann somit andererseits apostro
phiert werden, daß ein wesentlich verbesserter Lochfraß-Wider
stand erhalten wird, wenn ein Stangenmaterial durch ein Wieder
aufschmelzen vergütet wird, das nicht weniger als diese Anzahl
von Graphitkörnern aufweist, deren Korngröße dabei auch nicht
mehr als 20 µm haben sollte. Es bereitet keine Schwierigkeiten,
mit den verschiedenen Varianten der Einimpfung der Metall
schmelze, die vorstehend erwähnt wurden, ein Stangenmaterial
bereitzustellen, das nicht weniger als 300 Graphitkörner/mm2
mit einer Korngröße von nicht mehr als 20 µm aufweist.
Die Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Korngröße und dem
Lochfraß-Widerstand nach der TIG-Behandlung. Aus der Darstel
lung ist ableitbar, daß der Lochfraß-Widerstand bei einer
Korngröße von mehr als 15 µm stark abfällt, so daß mit den
oben angesprochenen Maßnahmen für das Wiederaufschmelzen
dieser Grenzwert für die Korngröße nicht überschritten werden
sollte. Als Ergebnis davon werden dann Gleitteile aus Gußeisen
erhalten, die somit einen höchsten Lochfraß-Widerstand ohne
Gaseinschlüsse aufweisen, bei gleichzeitig sehr hoher Steif
heit, so daß sich solche Gleitteile für eine Bearbeitung als
Nockenwelle oder auch als Ventilstößel von Fahrzeugmotoren
eignen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Gleitteils hoher Verschleißfestigkeit aus Gußeisen,
wie einer Nockenwelle oder eines Ventilstößels für Fahrzeugmotoren,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stangen
material des Gleitteils aus Kugelgraphit-Gußeisen mit
nicht weniger als 300 Graphitkörner/mm2 gegossen und
dann ein Gleitbereich des Stangenmaterials mit einem
Wiederaufschmelzen mittels eines Hochenergiestrahls auf
eine Korngröße des Graphits von nicht mehr als 15 µm
abgeschreckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße
des Graphits bei dem Gießen des Stangenmaterials auf
nicht mehr als 20 µm eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wiederauf
schmelzen durch eine TIG-Behandlung vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die TIG-Behand
lung mit einem elektrischen Strom von 80 bis 120 A und
einer Drehung des Stangenmaterials mit einer Drehzahl von
0.2 bis 1.0 U/min vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gußeisen verwendet
wird, das 2.5 bis 4.0 Gew.-% C, 1.5 bis 3.2 Gew.-% Si, 0.1 bis 1.0
Gew.-% Mn, nicht mehr als 0.04 Gew.-% P, nicht mehr als
0.03 Gew.-% S und 0.02 bis 0.06 Gew.-% Mg sowie wenigstens
ein Legierungselement mit 0.1 bis 0.35 Gew.-% Cr, 0.2 bis
1.0 Gew.-% Cu und 0.04 bis 0.12 Gew.-% Sn enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen des
Stangenmaterials mit einer Einimpfung der Metallschmelze
in der Pfanne und einem Vergießen der geimpften Metall
schmelze in eine Metallform zweistufig vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen des
Stangenmaterials mit einer Einimpfung der Metallschmelze
in der Gießform und einem Vergießen der geimpften Metall
schmelze in eine Sandform zweistufig vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen des
Stangenmaterials mit einer Einimpfung der Metallschmelze
beim Ausgießen und einem Vergießen der geimpften Metall
schmelze in eine Sandform vorgenommen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einimpfen
mit einem Fe-Si-Impfmittel vorgenommen wird, dem Ca, Al und
Bi zugesetzt sein können.
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KR (1) | KR930006291B1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4309870A1 (de) * | 1993-03-26 | 1994-09-29 | Audi Ag | Verfahren zum Umschmelzen von Oberflächenbereichen von Werkstücken |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5850354A (ja) * | 1981-09-07 | 1983-03-24 | Toyota Motor Corp | 球状黒鉛鋳鉄製カムシヤフト |
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1988
- 1988-12-20 JP JP32284588A patent/JPH06104846B2/ja not_active Expired - Fee Related
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1989
- 1989-12-14 DE DE19893941338 patent/DE3941338A1/de active Granted
- 1989-12-18 KR KR1019890018762A patent/KR930006291B1/ko not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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