DE3941035A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines elektrostatischen bildentwicklers - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung eines elektrostatischen bildentwicklersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines elektrostatischen Bildentwicklers,
welche für die Herstellung eines elektrostatischen Bildent
wickler-Trägers geeignet ist.
Ein Zwei-Komponenten-Entwickler, welcher aus einen Toner und
einem Träger besteht, weist den Vorteil auf, daß die Elek
trifizierungscharakteristika und der Elektrifizierungsbetrag
des Toners in einem beträchtlichen Ausmaß gesteuert werden
kann und daß die dem Toner zu gebenden Farben aus einen
relativ breiten Farbbereich ausgewählt werden können.
Bei den bei einem Zwei-Komponenten-Entwickler zu verwenden
den Träger besteht der Beschichtungsträger aus Kernmateria
lien, deren Oberflächen mit einem Beschichtungs-Kunstharz
bedeckt sind, um eine höhere Haltbarkeit und eine Verbesse
rung in den Reibungselektrizitäts-Charakteristiken zu
schaffen.
Als Vorrichtung zur Herstellung des Beschichtungsträgers
sind Vorrichtungen der Flüssigbeschichtungsbauart, der Ein
tauchbauart und der Sinterbauart allgemein bekannt, eine
Vorrichtung der Fluidbeschichtungs-Bauart wird jedoch des
halb weitgehend verwendet, da sie eine hohe Leistungsfähig
keit aufweist.
Eine Vorrichtung der Fluidschicht-Bauart weist jedoch Nach
teile auf, so etwa die hohen Herstellungskosten, welche sich
aus der Notwendigkeit der angeschlossenen Einrichtungen
ergeben, wie etwa eine Vorrichtung zur Wiedergewinnung des
Lösungsmittels, um gebrauchtes Lösungsmittel wiederzuver
wenden, und der Lösungsmittelbrenner sowie das Sicherheits
problem hinsichtlich der Verwendung des brennbaren Lösungs
mittels. Weiterhin weist das Fluidschicht-Bauart-Sprühbe
schichtungsverfahren gewisse Begrenzungen hinsichtlich
seiner Leistungsfähigkeit auf. Beispielsweise bewirkt eine
Erhöhung der Anzahl von Zerstäubern und der Sprührate zur
Erhöhung der Zuführung von Beschichtungslösung pro Zeitein
heit für eine höhere Leistungsfähigkeit eine Vergasung der
Lösung, welche zwischen den Kernmaterialien, welche verzö
gert werden, vorliegt, um zu bewirken, daß die Lösung in die
Partikel von unnötigen großen Partikelgrößen umgewandelt
wird. Andererseits führt eine Erhöhung der Konzentration der
Lösung zu einem Anstieg der Viskosität der Lösung, welche
ebenso die Bildung von Lösungspartikeln bewirkt. Zusätzlich
ist es bei diesem Verfahren für den in dem Lösungsmittel zu
lösendem Beschichtungs-Kunstharzstoff wichtig, daß die Arten
der verwendbaren Kunstharze im Hinblick auf ihr Molekularge
wicht begrenzt werden. Ein weiterer Nachteil dieses Verfah
rens liegt darin, daß es für die Kerne der Träger schwierig
ist, geeignete Fluidschichten auszubilden, bedingt durch
deren geringe individuelle Massen, welche sich aus deren
sehr geringer Partikelgröße zur Erzielung eines Bildes von
hoher Qualität und einer höhen Entwicklungs-Leistungsfähig
keit ergeben, welche zu einem schlechten Bedeckungs-Wir
kungsgrad führen.
Es bestand somit eine zunehmende Forderung nach der Entwick
lung eines neuen Verfahrens und es wurde jüngst ein Trocken
verfahren realisiert, welches sich dadurch auszeichnet, daß
ein Stoß auf die Kunstharzpartikel aufgebracht wird, um zu
bewirken, daß die Partikel an den Kernen anhaften.
Das Trocken-Beschichtungsverfahren weist folgende Vorteile
auf:
- 1. Auf die Reinigungs- und Trocknungsvorgänge kann verzich tet werden, um die zur Beschichtung erforderliche Zeit wesentlich zu verkürzen.
- 2. Die Granulationsrate der Lösung ist relativ gering, so daß der Träger mit der Verteilung, welche den Kernen entspricht, welche in Form der magnetischen Partikeln bereitgestellt sind, mit einer hohen Produktionsrate erhalten werden kann.
- 3. Die Lösungsmittel-Rückgewinnungsvorrichtung und der Brenner sind nicht mehr notwendig, so daß sowohl eine Senkung der Herstellungskosten als auch eine höhere Sicherheit erzielt werden können.
- 4. Das quantitative Verhältnis der Kunstharz-Partikel zu den magnetischen Partikeln kann in der Herstellungsvor richtung zur wirtschaftlicheren Verwendung der Materia lien reduziert werden.
- 5. Die magnetischen Partikel werden durch die Kunstharzpar tikel, welche an den Oberflächen der magnetischen Parti kel anhaften, vergrößert, so daß die schwer zu entfer nenden Beschichtungsfilme ausgebildet werden können, um eine hohe Beständigkeit und stabile Reibungselektrizi tätswerte zu erhalten.
- 6. Durch Ermöglichung des Gebrauches von Kunstharzen mit relativ niedriger Lösungsmöglichkeit einem Lösungsmittel gegenüber können die Kunstharze nicht nur auf einem wesentlich breiteren Bereich ausgewählt werden, sondern auch die Beschichtung, welche gleichförmig zu dem fei nen, spezifischen Träger ist, kann leicht hergestellt werden, um Beschichtungsträger mit unterschiedlichen Charakteristika zu erhalten.
Die Trocken-Beschichtungsvorrichtungen, welche kein Lösungs
mittel verwenden, können grob in zwei Klassen unterteilt
werden, nämlich in eine, welche Wärme verwendet, um eine
verschmelzende Verbindung zu bewirken, und die andere,
welche einen mechanochemischen Effekt verwendet.
Als Beispiele für die erste Vorrichtung sind die Ofen-
Bauart-Vorrichtungen anzuführen, welche in der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift 1 18 047/1980 und in der japani
schen Patentschrift 1 63 544/1980 beachrieben sind. Weiter
hin ist die Drehofen-Bauart-Vorrichtung zu nennen, welche in
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 1 70 865/1985 und
in der japanischen Patentschrift 1 06 475/1987 beschrieben
sind. Ein anderes Verfahren zur schmelzenden Verbindung,
welches einen Hochgeschwindigkeits-Rührer verwendet, um die
Verbindung der Kunststoffpartikel zu bewirken, ist in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift 27 858/1988
beschrieben, obwohl die Konstruktion der Vorrichtung nicht
im Detail beschrieben ist.
Bei diesen Schmelzverbindungsverfahren, welche eine Heiz
einrichtung verwenden, wird die Temperatur des Beschich
tungs-Kunstharzes über den Erweichungs- oder Schmelzpunkt
angehoben, so daß die Kerne der Träger durch das Kunstharz
miteinander verbunden werden, welches als Binder dient. Dies
bewirkt den Granulationseffekt wegen des Anstiegs der Parti
kelgröße. Wenn die Partikelgröße zu groß wird, wird der
Effekt des Entwicklungsmittels in dem Entwicklunggerät un
gleichmäßig, so daß die Ausbildung eines gleichmäßigen,
hochqualitativen Bildes ungünstig beeinflußt wird.
Wenn weiterhin der Träger, welcher durch ein Aufbrechen des
granulierten Trägers erhalten wird, nicht gleichmäßig hin
sichtlich der Beschichtung ist, wird dadurch eine Ungleich
mäßigkeit in den Reibungselektrizitäts-Charakteristiken des
Toners bewirkt, dies führt zu Störungen des Bildes, wie etwa
einem Schleier oder einer Zerstreuung des Toners. Weiterhin
erfordert dieses Verfahren eine Verarbeitung bei einer hohen
Temperatur, aus welcher sich ein Sicherheitsproblem ergibt.
Als Beispiel der letztgenannten Einrichtung ist andererseits
eine Beschreibung der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
2 35 962/1988 anzuführen, bei welcher der Stoß durch einen
Drehkörper aufgebracht wird, welcher in vertikaler Richtung
angeordnet ist, um den Träger durch Aufwärtsbewegung des
Trägers im Kreis zu bewegen, und bei diesem Vorgang einen
unnötig langen Stoß auf den Träger aufzubringen. Wenn somit
ein gesinterter Träger, wie etwa Ferrit-Träger verwendet
wird, besteht die Möglichkeit, daß der Träger innere Brüche
aufweist, welche die Beständigkeit des Trägers reduziert.
Wenn der Träger mit inneren Brüchen verwendet wird, wird der
Träger schrittweise brechen, wenn er in der Entwicklungs
vorrichtung verrührt wird, was zu dem Ergebnis führt, daß
die Flächen des Trägers, welche nicht mit einer Kunststoff-
Beschichtung abgedeckt sind, vergrößert sind. Da die rei
bungselektrischen Charakteristiken der unbeschichteten Ober
flächen des Trägera sich von denen der Oberfläche des
Trägers mit einer Kunstharz-Beschichtung unterscheiden,
werden die reibungselektrischen Charakteristika des Toners
instabil und beeinflussen negativ die Bildqualität. Weiterhin
weisen die gebrochenen Partikel kleinere Partikelgrößen auf
als die normalen Partikel, so daß die Haltefestigkeit der
kleineren Partikel an der Hülsenoberfläche geringer sind als
die der normalen Partikel, und die kleineren Partikel somit
dazu neigen, sich in den fotosensitiven Körper (den elektro
statischen Bildhaltekörper) zu bewegen. Dies führt zu dem
Ergebnis, daß diese Partikel eine Verminderung der Bild
qualität wegen der Adhäsion des Trägers auf dem Bild, oder
eine schlechte Reinigung bewirken.
Wie oben beschrieben, wurde bisher, soweit Beschichtungs
vorrichtungen der Trocken-Bauart betroffen sind, noch keine
vollständigen Vorrichtungen entwickelt.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zur Herstellung eines Trägers zu schaffen,
welche geeignet ist, den Träger mit der Fähigkeit herzu
stellen, gleichmäßige Kunststoffschichten zu bilden sowie
eine hohe Produktionsrate und eine hohe Beständigkeit auf
zuweisen.
Die erfindungsgemäße Herstellungsvorrichtung umfaßt ein
horizontales, drehbares Bauteil, um einen Stoß auf das in
eine Kammer zugeführte Material aufzubringen sowie eine
Heiz- und/oder Kühleinrichtung zur Steuerung der Innentempe
ratur der Kammer.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Herstellungsvorrichtung
eine Funktion auf, um zu ermöglichen, daß das Material,
welches dem Stoß durch das horizontale Drehelement ausge
setzt wurde, gegen die Innenwandung der Kammer, bedingt
durch die Zentrifugalkraft auftrifft und daraufhin in den
Drehbereich der Drehblätter des horizontalen Drehelementes
zurückkehrt.
Die erfindungsgemäßen Materialien betreffen die Materialien
zur Bildung des Trägers, wie etwa die Mischung des Kernmate
rials des Trägers und der Kunstharzpartikel, welche an den
Oberflächen des Kernmaterials anhaften, die Mittel zur Ver
besserung der Oberfläche, welche die Oberflächen der Kern
materialien bedecken, die Kunstharzpartikel und die Schicht
der Beschichtung sowie die Zusätze, welche in der Schicht
der Beschichtung enthalten sind, sind jedoch nicht auf diese
Materialien beschränkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Heiz- und/oder
Kühlvorrichtung. Normalerweise umfaßt die Vorrichtung bevor
zugterweise sowohl Heiz- als auch Kühlvorrichtungen, sie
kann jedoch auch nur eine dieser Vorrichtungen umfassen, ab
hängig von den Einbaubedingungen und den Betriebsbedingun
gen.
Bei der üblichen Anwendung wird die Heizvorrichtung verwen
det, während der Vorgang der Ausbildung der Beschichtungs
lage abläuft, während die Kühlvorrichtung verwendet wird,
nachdem die Ausbildung der Beschichtungslage beendet ist.
Das Umschalten zwischen der Heizvorrichtung und der Kühl
vorrichtung erfolgt bevorzugterweise einfach und schnell.
Die Wärmeübertragung erfolgt durch die Wandung und/oder den
Boden der Kammer. Die Heiz- und/oder Kühleinrichtung kann
eine Mantelkonstruktion aufweisen, durch welche das heiße
Wasser oder das kalte Wasser durchgeleitet werden kann, es
ist auch möglich, eine Konstruktion vorzusehen, welche es
gestattet, daß heiße oder kalte Luft gegen die Außenseite
der Kammer geblasen oder in die Innenseite der Kammer einge
blasen wird. Es ist auch möglich, die Kammer durch Hochfre
quenz- oder Infrarotstrahlung zu beheizen. Von diesen Kon
struktionsvarianten wird die Mantelkonstruktion bevorzugt,
welche eine schnelle Erwärmung oder Abkühlung ermöglicht und
einfach in ihrem Aufbau ist.
Die Heiz- und/oder Kühlvorrichtung wird bevorzugterweise an
der Wandung der Kammer eingebaut, an welcher das Material
umgerührt wird und in guter Weise die äußere Umfangsfläche
des Drehelemetes umgibt, um in der horizontalen und im
oberen Teil der Kammerwandung festgelegt zu werden. Es ist
auch vorteilhaft, die Heiz- und/oder Kühleinrichtung in der
Bodenfläche der Kammer einzubauen.
Der Übergangspunkt, bei welchem die Kunstharzpartikel,
welche zur Beschichtung des Trägers zu verwenden sind, sich
in den glasförmigen Zustand umwandeln, liegt bevorzugter
weise bei 65°C oder mehr, so daß die Heizeinrichtung bevor
zugterweise in der Lage ist, die Temperatur der Gegenstände
in der Kammer bei 65°C oder einer höheren Temperatur zu
halten.
Die Temperatur der Gegenstände bedeutet den Durchschnitt der
angenäherten Oberflächentemperaturen der Partikel, welche in
den Kernen und den Kunstharzpartikeln vorliegen, welche die
Oberflächen der Kerne bedecken, gemessen bei einer Tempera
turmeßprobe, welche in die Masse der Partikel eingeführt
ist, welche durch den Einfluß der auf sie einwirkenden Stöße
fluidisiert ist, so daß die Probe im Kontakt mit den Parti
keln in einer Zufallsverteilung kommt, um die Oberflächen
temperaturen der Partikel zu messen. Die Temperaturmeßprobe
besteht aus einem Thermoelement und einem Widerstandsthermo
meterkolben und ist in der Lage, die Temperatur der Gegen
stände durch elektrische Messung ihrer elektromotorischen
Kraft und des Widerstandes zu messen. Als Thermoelement kann
beispielsweise ein Chromel-Alumel-Thermoelement verwendet
werden.
Das horizontale Drehelement überträgt die Stoßkraft auf das
Material. Die Stoßkraft wird als eine Energie aufgebracht,
um eine gleichförmige Beschichtung, welche an der Oberfläche
des Kernmaterial aufgebracht werden soll, zu ermöglichen,
ohne daß das Kernmaterial beschädigt wird, weiterhin wird
die Stoßkraft wiederholt aufgebracht, so daß die Kunstharz
partikel an der Oberfläche des Kernmaterials anhaften.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt bevorzugterweise
eine Vorrichtung, welche in der Lage ist, das Material in
die Kammer nach oben zu bewegen oder zu blasen, so daß das
Material, welches, bedingt durch den Effekt der auf dieses
wirkenden Stoßkraft gegen die innere Wandung der Kammer
prallt, in den Drehbereich der Flügel des horizontalen Dreh
elementes zurückkehren kann.
Nachfolgend wird die Ausgestaltung der aufwärts werfenden
oder aufwärts blasenden Vorrichtung beschrieben, wobei je
doch die Mittel zur Bewegung des Materials gemäß der vorlie
genden Erfindung nicht auf diese Vorrichtungen beschränkt
sind.
Die nach oben werfende Vorrichtung besteh aus dem horizon
talen Drehkörper, wobei der Querschnitt der Blätter in einem
speziellen Winkel von R=20° bis 60° zu der Drehrichtung
geneigt ist.
Der obere Bereich der Kammer ist bevorzugterweise so ausge
bildet, daß er einen kleineren Raum aufweist, als der restliche
Bereich. Im speziellen ist die innere Wandung des oberen
Bereichs der Kammer zum Zentrum der Achse des horizontalen
Drehkörpers geneigt. In diesem Falle kann die innere Wandung
des unteren Bereichs der Kammer entweder parallel oder nach
innen geneigt zu der zentrischen Achse des horizontalen
Drehkörpers ausgebildet sein.
Die nach oben blasende Einrichtung besteht aus einem hori
zontalen Drehkörper, welcher in der Kammer angeordnet ist.
Aus einem Schlitz im Boden der Kammer wird Luft ausgeleitet.
In dem Falle der nach oben blasenden Vorrichtung, welche
derart ausgebildet ist, muß die Luft mit einer beträcht
lichen Intensität ausgeblasen werden, so daß das Kunstharz,
welches an der Oberfläche des Kernmaterials des Trägers ab
gelagert ist, dazu neigt, sich von der Oberfläche zu tren
nen, um aus dem System zerstreut zu werden, bevor die Be
schichtung an der Oberfläche jedes Kernmaterials ausgebildet
wird. Im Gegensatz dazu ist die erforderliche Intensität der
Luftstrahlung im Falle der nach oben werfenden Einrichtung
viel geringer, da nur der Luftstrahl mit einer Intensität
erforderlich ist, welche groß genug ist, um einen Luftein
schluß zu der Drehachse vorzusehen.
Somit kann im Falle der nach oben werfenden Vorrichtung die
Beschichtung in einem größeren Verhältnis zu der zugeführten
Menge des Materials durchgeführt werden, verglichen mit der
im Falle der nach oben werfenden Vorrichtung. Zusätzlich
tendieren im Falle der vorgenannten Vorrichtung die feinen
Partikel des Trägers weniger dazu, aus dem System zerstreut
zu werden, so daß eine gleichmäßige Beschichtung in wesent
lich einfacherer Weise ausgebildet werden kann.
Somit ist die nach oben werfende Vorrichtung besser für die
Herstellung eines Trägers in Form von feinen Partikel geeig
net, ebenso für die Ausbildung einer wirksamen Beschichtung
bei einem größeren Verhältnis und einer größeren Gleichmä
ßigkeit, so daß die nach oben werfende Vorrichtung in weite
rem Umfang verwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch einen vertikalen
Drehkörper für eine wirksamere Trocken-Bauart-Beschichtung
umfassen.
Die durchschnittliche Partikelgröße des Kernmaterials, hin
sichtlich des Gewichtes beträgt 10-200 µm, während die
Größe der Kunstharzpartikel bevorzugterweise in einem Be
reich von 0,01-2 µm liegt. Wenn die Kunstharzpartikel in
dieser Partikelgröße verwendet werden, kann ein Beschich
tungsträger bei einer höheren Produktionsrate erhalten
werden, die am meisten bevorzugte Abmeasung der Kunstharz
partikel liegt jedoch, in einem Bereich von 0,01-0,5 µm.
Die Herstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch für die Herstellung eines Trägermaterials verwen
det werden, welches aus Kernen und an den Oberflächen der
Kerne anhafteten Kunstharzpartikeln besteht.
Die Partikel des zusammen mit dem Träger zu verwendenden
Toners, welche unter Verwendung der erfindungsgemäßen Her
stellvorrichtung hergestellt sind, bestehen aus positiv oder
negativ elektrifizierten Partikeln des Kunstharzes und/oder
positiv oder negativ elektrifizierten Tonerpartikeln, welche
die Farbstoffe enthalten.
Das Mischverhältnis, bezogen auf das Gewicht, zwischen den
Träger- und den Tonerpartikeln, welche durch die Herstell
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung herstellbar
sind, kann ein beliebiges Verhältnis sein, das bevorzugte
Verhältnis der Tonerpartikel zu den Trägerpartikeln liegt
jedoch in einem Bereich von 1 : 99-10 : 90, das bevorzugteste
Verhältnis beträgt 2 : 98-8 : 92.
Der Träger und der Toner können gemäß der üblichen Herstel
lungsweise gemischt werden.
Die Vorrichtung der Trocken-Bauart-Beschichtung für eine
elektrofotografische Verwendung umfaßt einen horizontalen
Drehkörper und eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung.
Die horizontale Dreheinrichtung wirft das Material nach
oben, während eine Schlagkraft auf das Material aufgebracht
wird. Das nach oben geworfene Material prallt gegen die ge
neigte innere Wandung der Kammer und springt in den Drehbe
reich des Blattes des horizontalen Drehkörpers zurück. Somit
kann eine Stoßkraft auf das Material in wirkungsvoller Weise
und gleichmäßiger Weise aufgebracht werden, um den mechano
chemischen Effekt auf das Material zu erleichtern. Da in
diesem Falle die innere Wandung der Kammer nach innen ge
neigt ist, kann das nach obenen geworfene Material in wir
kungsvollerweise in den Drehbereich des Blattes zurückge
bracht werden.
Das von dem aus dem Schlitz austretenden Luftstrom nach oben
geworfene Material kann auch in wirkungsvoller und gleich
mäßiger Weise der Stoßkraft ausgesetzt werden, um den mecha
nochemischen Effekt auf das Material zu erleichtern.
Bei dem Beschichtungsbildungsvorgang ist es zur Erzielung
eines Trägers mit einer hoher Beschichtungsausbildungs-
Fähigkeit günstig, die Kunstharzpartikel, welche an der
Oberfläche des Kernmaterials haften, in geeigneter Weise zu
erweichen, und zwar dadurch, daß die Temperatur des Gegen
standes an einem Niveau nahe dem Glasumwandlungspunkt gehal
ten wird.
Erfindungsgemäß kann die Temperatur des Objekts in der
Kammer dadurch variiert werden, daß eine Heiz- und/oder
Kühleinrichtung vorgesehen wird, so daß die geeignete Tempe
ratur des Objekts zu den Herstellungs- und Umgebungsbedin
gungen passend in Abhängigkeit von der Art der Kunstharzpar
tikel ausgewählt werden kann.
Nach Vollendung des Beschichtungs-Ausbildungsvorganges kann
die Innenseite der Kammer schnell auf Raumtemperatur abge
kühlt werden, so daß verhindert werden kann, daß der Träger
entladen wird, während er einer Temperatur ausgesetzt ist,
welche nahe der Temperatur des Glasumwandlungspunktes liegt,
weiterhin kann eine Koagulation zwischen den einzelnen
Trägern ebenfalls verhindert werden.
Wie oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße Herstel
lungs-Vorrichtung nicht nur zur Vereinfachung des mechano
chemischen Effektes auf das Material geeignet, um die Be
schichtung bei einer geeigneten Temperatur auf das Objekt
aufzubringen, sie ist vielmehr auch in der Läge, den Träger
mit der gleichmäßigen, hochwirksamen und lochbeständigen Be
schichtung ohne Granulation herzustellen, da die schnelle
Abkühlung folgend auf die Vollendung des Beschichtungs-For
mungsvorganges bewirkt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 und 5 schematische Schnittansichten von erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispielen von Vorrichtungen der
Trocken-Bauart zur Erzeugung von Beschichtungs
trägern,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten horizon
telen Drehkörper 18,
Fig. 3a eine Schnitt-Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten
Drehkörpers,
Fig. 3b eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Bereichs
des in Fig. 3a gezeigten horizontalen Drehkörpers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrich
tung,
Fig. 6 und 7 Schnittansichten weiterer Ausführungsbeispiele von
Vorrichtungen der Trocken-Bauart für Beschichtungs
material,
Fig. 8 und 9 konventionelle, bekannte Vorrichtungen der Trocken-
Bauart zur Beschichtung.
Im nachfolgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben, die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Be
schichtungsvorrichtung der Trocken-Bauart ist in den Fig. 1,
2, 3 und 4 beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung, in welcher
die Ausgestaltung der Beschichtungseinrichtung der Trocken
typ-Bauert dargestellt ist. Die Fig. 2, 3a und 3b stellen
jeweils eine Draufsicht, eine Teil-Vorderansicht und eine
vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils des horizonta
len Drehkörpers dar. Die Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die
erfindungsgemäße Vorrichtung.
Eine obere Abdeckung 11 der Haupteinheit ist mit einem Mate
rialeinlaß 12 mit einem Zuführventil 13 versehen sowie mit
einem Filter 14 und einer Inspektionsöffnung 15.
Das von dem Materialeinlaß 12 durch das Zuführventil 13 zu
geführte Material wird durch einen horizontalen Drehkörper
18, welcher über einen Motor 22 angetrieben ist, einer Stoß
kraft unterworf en.
Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt der Drehkörper 18 einen
zentrischen Teil 18 d und die Blätter 18 a, 18 b und 18 c. Wie
in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist jedes Blatt in
einem Winkel von 35° zu einem Boden 10 a eines Behälters der
Haupteinheit geneigt, so daß das Material nach oben geworfen
werden kann. Das vordere Ende jedes Blattes des horizontalen
Drehkörpers ist in der gleichen Richtung angeordnet, wie die
innere Wandung des unteren Bereichs der Kammer.
Das nach oben geworfene Material wird zu einer Kollision
gegen die innere Wandung des oberen Bereichs der Kammer ge
bracht, welches zu dem Zentrum des horizontalen Drehkörpers
18 oder der inneren Wandung des unteren Bereichs der Kammer
neigt, um das Material in den Bereich des Drehbereich der
Blätter 18 a, 18 b und 18 c des horizontalen Drehkörpers einzu
führen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein vertikaler Drehkörper
19 über den horizontalen Drehkörper 18 angeordnet. Der ver
tikale Drehkörper 19 umfaßt zwei Blätter und dreht sich in
einer auf- und abwärts gerichteten Richtung, um gegen das
Material zu kollidieren, welches von der inneren Wandung der
Kammer zurückprallt. Somit erleichtert der vertikale Dreh
körper 19 das Bewegen des Materials, um koaguliertes Mate
rial anfzubringen.
Obwohl der horizontale Drehkörper 18 auch koaguliertes Ma
terial zerbricht, kann dieser Zerbrechungsvorgang durch Ver
wendung des vertikalen Drehkörpers wirkungsvoller ablaufen.
Das Material wird der Stoßkraft ausgesetzt, welche von den
horizontalen Drehkörper 18, den vertikalen Drehkörper 19,
durch die Kollision gegen die innere Wandung der Kammer und
durch die Kollision zwischen den Partikeln des Materials
hervorgerufen wird, was dazu führt, daß die Kunstharzparti
kel an der Oberfläche des Kernmaterials anhaften. Der be
schichtete Träger wird durch einen Materialauslaß 20 über
ein geöffnetes Abgabeventil 21 abgeführt.
Ein Mantel 17 bedeckt bis zur 3/4 der Höhe der äußeren
Wandung der Kammer oder erstreckt sich bis zu der Anordnung
des vertikalen Drehkörpers 19. Der Mantel 17 dient normaler
weise als Heizeinrichtung, wenn das Material umgerührt wird,
er dient jedoch auch als Kühleinrichtung, nach dem der Um
wälzprozeß beendet wurde, so daß die Betriebsbedingungen des
Mantels sich in Abhängigkeit von dem Glasumwandlungspunkt
(glass-transition-point) der Kunstharzpartikel und der Tem
peratur des in der Kammer befindlichen Gegenstandes ändern.
Die Temperatur des Gegenstandes oder des Objekts wird mit
tels eines Objekttemperatur-Thermometer 16 gemessen. Das
Objekttemperatur-Thermometer 16 ist ein Chromel-Alumel-
Thermoelement (T 40-K-2-6, 4-100-U-304-KX-G-3000, hergestellt
von Hayashi Denko Co., Ltd.) mit einem nicht rostenden
Stahlmantel (SUS 304) in einer Länge von 10 cm und einem
Durchmesser von 6,4 mm. Dieses Objekttemperatur-Thermometer
wird in den Behälter 10 an einem Punkt eingeführt, welcher
ungefähr 1/3 der Höhe des Behälters entspricht sowie paral
lel zu dem Boden 10 a des Behälters und in Richtung auf das
Zentrum des horizontalen Drehkörpers 18, um auf diese Weise
in den Container 10 eingesetzt zu sein. Das Objekttempe
ratur-Thermometer wird eingeführt, um über das Blatt des
horizontalen Drehkörpers zu kommen und um ungefähr 1/5 des
Blattes, gemessen von dem Ende des Blattes zu bedecken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der vertikale Drehkörper
19 mit zwei Blättern versehen, es können jedoch drei oder
mehr Blätter vorgesehen sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist weiterhin der vertikale
Drehkörper 19 verwendet worden, es kann jedoch auch auf ihn
verzichtet werden.
Die Fig. 5 zeigt in schematischer Weise den Aufbau eines
zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Trocken-
Bauart-Beschichtungsvorrichtung. Bei diesem Ausführungsbei
spiel entsprechen die Bauelemente 10 bis 22 den Ausführungen
des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Form des Behälters 10 in dem zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der Form des ersten Ausführungsbei
spiels.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die innere Wandung
des unteren Bereichs der Kammer entgegengesetzt in die
Richtung auf das Drehzentrum des horizontalen Drehkörpers
geneigt, während die innere Wandung des oberen Bereichs der
Kammer ebenfalls in Richtung auf die Drehachse geneigt ist.
Somit ist die oben beschriebene Kammer so ausgebildet, daß
der Durchmesser in dem zentrischen Bereich zwischen der
Oberseite und dem Boden der Kammer am größten ist.
Aus diesem Grunde wird das Material, welches gegen die
innere Wandung es unteren Bereichs der Kammer kollidiert,
gegen die innere Wandung des oberen Bereichs der Kammer ge
worfen, so daß das Material auf den zentrischen Bereich der
Blätter zurückfällt oder zurücktropft.
Die vorderen Enden der Blätter des horizontalen Drehkörpers
18 weisen in die gleiche Richtung, wie die innere Wandung
des unteren Bereichs der Kammer und ist umgekehrt in die
Richtung des Drehzentrums des horizontalen Drehkörpers ge
neigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein vertikaler Drehkörper
19 vorgesehen, es kann jedoch auf diesen auch verzichtet
werden.
Anhand der Fig. 6 wird ein drittes Ausführungsbeispiel be
schrieben, die Fig. 6 zeigt den horizontalen Drehkörper 18
und die Ausgestaltung des Behälters 10.
Der Behälter 10 ist zylindrisch ausgebildet und umfaßt den
horizontalen Drehkörper ähnlich wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel. Der äußere Umfangsbereich des Bodens der
Kammer ist nach oben gebogen, um dem durch die Zentrifugal
kraft nach außen geworfenen Material eine nach oben gerich
tete kinetische Energie zu vermitteln, um das Material umzu
rühren.
Das vordere Ende des Blattes des horizontalen Drehkörpers
weist in die gleiche Richtung, wie die innere Wandung des
unteren Bereichs der Kammer, wobei das oben beschriebene
vordere Ende nach oben gebogen ist.
Die restliche Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels ist
gleich zu dem Ausführungsbeispiel Nr. 1.
Die Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel. Bei diesem
umfaßt die Kammer den horizontalen Drehkörper 18. Weiterhin
wird Luft durch einen Schlitz 23 nach oben geblasen, welcher
an dem Boden vorgesehen ist, um die Mischung durch die Luft
nach oben zu bewegen. In Fig. 7 zeigen die Pfeile die Bewe
gungsrichtung der Luft. In diesem Falle kann die gewünschte
Heizung in wirkungsvoller Weise dadurch erfolgen, daß die
Luft angewärmt wird.
In Fig. 8 wird ein Vergleichsbeispiel gezeigt, welches eine
konventionelle Beschichtungsvorrichtung der Trocken-Bauart
zeigt.
Das Bezugszeichen 51 bezeichnet einen Material-Einfüllbe
reich 51, weiterhin sind eine Einlaßabdeckung 52, ein Mate
rialauslaß 53, eine Auslaßabdeckung 54, ein Rührmotor 55,
ein Drehblatt 56 und Rückführleitungen 57 A und 58 B vorgese
hen.
Bei dieser Vorrichtung wird dem durch den Einfüllbereich 51
eingeführten Material von dem Drehblatt 56 eine Stoßkraft
auferlegt, um zu bewirken, daß die an der Oberfläche des
Kernmaterials angelagerten Kunstharzpartikel fest an der
Oberfläche anhaften. Daraufhin gelangen die oben beschriebe
nen Partikel durch die Rückführleitungen 57 A oder 58 B, um
wiederum gegen die Drehblätter zu stoßen. Der Vorgang wird
wiederholt, um die gewünschte Trocken-Beschichtung zu erzie
len.
Ein zweites Vergleichsbeispiel einer weiteren bekannten Be
schichtungsvorrichtung der Trockenbauart wird nachfolgend
anhand der Fig. 9 beschrieben.
Das Bezugszeichen 61 bezeichnet ein Material-Einfüllventil
61, weiterhin sind ein Material-Einfüllbereich 62, eine Ma
terial-Rückführleitung 63, ein Gehäuse 64, eine Drehscheibe
65, ein Blatt 66, ein Stator 67, ein Kühl- oder Heizmantel
68, ein Materialauslaßbereich 69 und ein Materialabgabeven
til 70 vorgesehen.
Das durch den Einfüllbereich 62 zugeführte Material zirku
liert durch die Rückführleitung oder den Rückführkreis 63.
Bei diesem Rückführvorgang kollidiert das Material mit den
Blättern 66, um von diesen die Stoßkraft aufgebracht zube
kommen, wodurch die an der Oberfläche des Kernmaterials an
gelagerten Kunstharzpartikel dazu gebracht werden, fest an
der Oberfläche zu haften, um einen Träger mit einer Trocken
typ-Beschichtung auszubilden.
Um die innere Temperatur der Vorrichtung zu steuern, können
die Rückführleitung 63 und der Materialauslaß 69 durch den
Mantel 68 gekühlt oder beheizt werden.
Nachfolgend werden Herstellungsgbeispiele für den Träger
beschrieben, bei welchen die Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung und die Herstellvorrichtungen der
Vergleichsbeispiele erläutert werden.
Bei der in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Her
stellungsvorrichtung wurde eine Beschichtungsvorrichtung der
Trocken-Bauart verwendet, welche keinen vertikalen Drehkör
per 19 aufweist. Bei diesem Beispiel werden Kunstharzparti
kel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,4 µm
und einer Menge von 0,4 Gew.% einem Kupfer-Zink-Ferrit mit
einer gewichtsmäßigen durchschnittlichen Partikelgröße von
80 µm zugegeben und in einem YGG-Mixer über einen Zeitraum
von 20 Minuten gerührt, um eine Mischung dieser Materialien
zu erhalten.
Die Mischung wird in die Herstellungsvorrichtung eingeführt
und über einen Zeitraum von 15 Minuten einer Stoßkraft aus
gesetzt, während heißes Wasser durch den Mantel zirkuliert
wird, um die Temperatur der Mischung bei 80°C zu halten.
Nachfolgend wird Kühlwasser durch den Mantel geleitet, um
die Mischung auf 40°C abzukühlen. In diesem Falle beträgt
die Umfangsgeschwindigkeit der Drehscheibe 10 m/sec.
Eine Betrachtung des hierbei erhaltenen Trägers mittels
eines abtastenden Elektronenmikroskops brachte das Ergebnis,
daß eine gleichförmige Kunststoffbeschichtung ausgebildet
wurde.
Nachfolgend wird ein Herstellungsbeispiel beschrieben, bei
welchem eine Herstellungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel verwendet wird. Bei diesem Beispiel werden
Kunstharzpartikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße
von 0,10 µm und einer Menge von 0,8 Gew.% zu Kupfer-Zink-
Ferrit mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 40
µm gegeben und über einen Zeitraum von 20 Minuten mit einem
YGG-Mixer gerührt, um eine Mischung dieser Materialien zu
erhalten.
Die Mischung wurde daraufhin dem in dem Ausführungbeispiel 1
beschriebenen Gerät zugeführt, um einen Träger unter den
gleichen Bedingungen, wie oben beschrieben zu erzeugen.
Das Ergebnis der Betrachtung der erhaltenen Träger unter
Verwendung eines abtastenden Elektronenmikroskops zeigte,
daß eine gleichförmige Kunstharzbeschichtung ausgebildet
wurde.
Nachfolgend wird ein weiteres Herstellungsbeispiel beschrie
ben, bei welchem die als Vergleichsbeispiel 2 beschriebene
Vorrichtung verwendet wurde.
Bei diesem Beispiel wurden Kunstharzpartikel mit einer
Durchschnittsgröße von 0,4 µm in einer Gewichtsmenge von
0,4 Gew.% zu Kupfer-Zink-Ferrit mit einer durchschnittlichen
Gewichts-Partikelgröße von 80 µm zugegeben und in einem
YGG-Mixer über einen Zeitraum von ungefähr 20 Minuten ge
rührt, um eine Mischung zu erhalten. Die somit erhaltene
Mischung wurde mit einer Vorrichtung gemäß dem zweiten Ver
gleichsbeispiel (Fig. 9) zugeführt und über einen Zeitraum
von 8 Minuten einer Stoßkraft ausgesetzt, während heißes
Wasser durch den Mantel zirkuliert wurde, um die Temperatur
der Mischung bei 80°C zu halten. Daraufhin wurde Kühlwasser
durch den Mantel geleitet, um die Temperatur der Mischung
auf 60°C zu senken. In diesem Falle betrug die Umfangsge
schwindigkeit der Drehscheibe 20 m/sec. Wenn die Umfangsge
schwindigkeit geringer ist als 20 m/sec. kann der Trägerkern
nicht nach oben geworfen werden, was dazu führt, daß die
Beschichtung ungleichmäßig ausgebildet wird.
Bei diesem Produktionsverfahren wurde der Träger einer zu
intensiven Stoßkraft unterworfen. Deshalb zeigte in diesem
Beispiel das Ergebnis einer Untersuchung des erzielten
Trägers unter einem abtastenden Elektronenmikroskop, daß die
Kunstharzbeschichtung ungleichmäßig ausgebildet war.
Wie oben beschrieben, war die erfindungsgemäße Herstellungs
vorrichtung in der Lage, den Träger mittels einer gleich
mäßigen Kunstharzbeschichtung bei einem hohen Beschichtungs
verhältnis herzustellen, während der Träger, welcher unter
Verwendung der Vorrichtung, die in dem Vergleichsbeispiel
beschrieben wurde, als Ergebnis ein geringfügig kleineres
Beschichtungsverhältnis aufwies. Das Ergebnis der Auswertung
des Trägers unter Verwendung einer kommerziellen Produk
tionsvorrichtung zeigte, daß der Träger, welcher gemäß dem
Verfahren des Vergleichsbeispiels hergestellt wurde, wegen
des Verschmierens und Zerstreuens des Toners fehlerhafte
Bilder erzeugte, wenn mehrere 10 000 Kopien gemacht wurden,
während der Träger, welcher nach dem oben beschriebenen Ver
fahren in dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel herge
stellt wurde, sich als frei von jeder Art von Problemen er
wies, gemäß dem Resulatat des Beständigkeitstestes, welcher
durch die Erstellung von 60 000 Kopien durchgeführt wurde.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines elektrostatischen
Bildentwicklerträgers aus einem Material, gekennzeichnet
durch eine Kammereinrichtung (10) zum Schaffen eines um
schlossenen Raumes, in welchem das Material verarbeitbar
ist, eine Rühreinrichtung (18) zum Umrühren des Mate
rials in horizontaler Richtung in der Kammereinrichtung
(10), und eine Heizeinrichtung (17) zum Erwärmen der
Kammer (10) auf eine vorgegebene Temperatur und/oder
eine Kühleinrichtung (17) zum Abkühlen der Kammerein
richtung (10) auf eine vorbestimmte Temperatur.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
nach oben gerichtete Blaseinrichtung (23) zum Verblasen
des Materials in der Kammereinrichtung (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine nach oben gerichtete Werfeinrichtung (18 a, 18 b,
18 c) zur Bewegung des Materials in der Kammereinrichtung
(10).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach oben gerichtete Werfeinrichtung (18 a, 18 b, 18 c)
ein Rippenbauteil der Rühreinrichtung (18) ist, wobei
das Rippenbauteil in einem vorgegebenen Winkel zu der
horizontalen Richtung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Bereich der Kammereinrich
tung (10) zu dem oberen zentrischen Bereich der Kammer
einrichtung (19) verengt ausgebildet ist.
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