DE3940671A1 - Erntemaschine - Google Patents
ErntemaschineInfo
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- DE3940671A1 DE3940671A1 DE19893940671 DE3940671A DE3940671A1 DE 3940671 A1 DE3940671 A1 DE 3940671A1 DE 19893940671 DE19893940671 DE 19893940671 DE 3940671 A DE3940671 A DE 3940671A DE 3940671 A1 DE3940671 A1 DE 3940671A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/006—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for pressing or compacting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine gezogene Ernte
maschine, insbesondere für Grünfutter, nach dem Hauptpa
tent.
Mit einer derartigen Erntemaschine ist die Futterernte
und die Futterkonservierung nährstoff- und energiespa
render geworden, da aufgrund der gründlichen Zerfaserung
und der Mattenformung des Erntegutes die Feldtrock
nungszeit auf wenige Stunden verringert wird, so daß
nicht nur eine Eintages-Futterernte, sondern sogar eine
Halbtages-Futterernte ermöglicht wird, und auch kurze
Schönwetterperioden zur Futterernte ausreichen. Der
gesamte Energiebedarf für Mähen, Aufbereiten und Matten
formung ist erheblich geringer als bei den herkömmlichen
Erntemaschinen, da die Flächenleistung erheblich ver
größert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Erntema
schine dahingehend zu verbessern, daß die Ernte noch
rationeller erfolgt und die Erntezeit noch weiter
verkürzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen;
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbei
spiele schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine und
Fig. 2 und 3 Draufsichten auf das Transportband.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße gezogene Erntemaschine. Die
Erntemaschine wird von einem Zugfahrzeug, z. B. einem
Schlepper, gezogen, der mit einem Frontmähwerk ver
sehen ist, wie es z. B. von Mähdreschern bekannt
ist. Dem Frontmähwerk für das Grünfutter, z. B. einem
Messerbalken, ist ein Schwadformer zugeordnet, der
das geschnittene Futter in einem Schwad ablegt,
der vorzugsweise entlang der Mittenachse des Schleppers
verläuft, so daß er nicht von den Schlepperrädern
überrollt wird. Mit 2 ist eine an und für sich bekannte
Aufsammelvorrichtung, z. B. eine Pick-up-Anordnung
oder eine Einzugsschnecke bezeichnet, die der Aufnahme
und Weiterführung des Erntegutes zu einem Förderband
3 dient, welches das geschnittene Erntegut mit Hilfe
von elastischen Bürsten 4 aufnimmt und zu einer
ersten Aufbereitungsanordnung 8, 9 führt. Über der
Einzugsschnecke 2 kann als weitere Zuführhilfe eine
Haspel 20 angeordnet werden.
Die erste Aufbereitungsanordnung besteht vorteilhafter
weise aus einer Schneidkantenwalze 8 und einer Vielzahl
diese entlang eines Teils ihres Umfangs umgebenden und
im Abstand zu ihr angeordneten Planeten-Riffelwalzen 9
geringeren Durchmessers, deren Drehrichtung entgegenge
setzt zu derjenigen der Schneidkantenwalze 8 ist. Die
Drehgeschwindigkeit der Planeten-Riffelwalzen kann dabei
unterschiedlich zu derjenigen der Schneidkantenwalze
sein. Entsprechend dem Abstand zwischen der Schneidkan
tenwalze und der Planeten-Riffelwalzen, deren Achsen
parallel zueinander angeordnet sind, erfolgt eine erste
gründliche Aufbereitung des Erntegutes durch Verletzun
gen der äußeren Zellschicht bei den Stengeln und Halmen.
Das derart zerfaserte Erntegut wird von der ersten
Aufbereitungsanordnung auf ein im wesentlichen waagrecht
angeordnetes Transportband 15 abgegeben, wobei oberhalb
dieses Transportbandes ein Pufferraum 10 vorgesehen ist
zur Aufnahme von überschüssigem Erntegut. Ebenfalls
oberhalb des Transportbandes 15 und hinter dem Puffer
raum 10 ist eine Dosierwalze 12 vorgesehen, die das
Erntegut einer zweiten Aufbereitungsanordnung 16 zu
führt, die vorzugsweise aus zwei sich entgegengesetzt
zueinander drehenden und im Abstand voneinander
in einer senkrechten Ebene übereinander angeordneten
Quetschwalzen besteht. Das Erntegut passiert diese
zweite Aufbereitungsanlage 16 und wird durch diese zu
einer Matte von vorzugsweise 6 bis 10 mm Stärke geformt.
Dabei bindet der an den Fasern haftende Zellsaft auch
die feineren Teile an die Matte, sofern eine ausreichen
de Preßkraft von der Aufbereitungsanordnung 16 auf das
sie passierende Erntegut ausgeübt wird. Anschließend
wird das zu einer Matte geformte Erntegut durch ein unter
einem Winkel zum Boden geneigt angeordnetes Ablageband
17 auf dem Boden abgelegt.
Mit 5 und 6 sind die Vorder- bzw. Hinterräder der
Erntemaschine bezeichnet und mit 11 schematisch eine
Antriebswelle, die mit der Abtriebswelle des Zugfahrzeu
ges verbunden ist, z. B. einem Schlepper.
Die oberhalb des Transportbandes 15 angeordnete Dosier
walze 12 hat die Aufgabe für eine gleichmäßige Weiter
leitung des Erntegutes zur zweiten Aufbereitungsanordung
16 zu sorgen und diese damit gleichmäßig zu beschicken.
Eine ungleichmäßige Zuführung wird durch den vor der
Dosierwalze 12 angeordneten Pufferraum 10 ausgeglichen.
Vorzugsweise ist die Rotationsgeschwindigkeit der
Dosierwalze einstellbar, um so gegebenenfalls einen
überfüllten Pufferraum 10 schneller entleeren zu können.
Mit 19 ist eine Steinfangmulde bezeichnet, die vorteil
hafterweise unterhalb des Eintrittsspaltes zwischen dem
Förderband 3 und der ersten Aufbereitungsanordnung 8, 9
vorgesehen ist.
Der Motor des Zugfahrzeugs ist vorzugsweise über die
Antriebswelle 11 sowohl mit der ersten Aufberei
tungsanordnung 8, 9, mit dem Förderband 3, mit einem
Paar der Räder 5, 6 sowie dem Messerbalken 1 und der
Haspel 2 verbunden, um diese Teile durch die Motorkraft
anzutreiben.
Ein Antrieb aller Räder für schwere Einsätze ist
ebenfalls möglich.
Das Transportband 15, die Dosierwalze 12, die zweite
Aufbereitungsanordnung 16, d. h. die beiden Quetschwalzen
zur Bildung einer Matte, sowie das Ablageband 17 sind
vorteilhafterweise über ein nicht näher dargestelltes,
geeignetes Getriebe mit dem Radantrieb 6 verbunden, so
daß deren Antrieb eine Funktion der Geschwindigkeit der
gezogenen Erntemaschine
ist und die Ablage der Matte nur während der Fahrt
erfolgt. Zur Anpassung der Ablagegeschwindigkeit der
Matte auf dem Boden ist die Geschwindigkeit des
Transportbandes durch geeignete Maßnahmen am Getriebe
einstellbar.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Transportband 15,
wobei in der Nähe der beiden Außenränder 15′, 15′′ des
Transportbandes jeweils ein bewegliches, sich im wesent
lichen parallel zum Transportband erstreckendes, senk
recht angeordnetes Führungsblech 21, 22 vorgesehen ist,
mit dem die Breite der Matte aus Erntegut einstellbar
ist. Durch nicht dargestellte elektrische, hydraulische
oder mechanische Schwenkmittel können die beiden Füh
rungsbleche 21, 22 um zwei im wesentlichen senkrechte
Achsen 23, 24 in Richtung der beiden Pfeile (und
entgegengesetzt dazu) verschwenkt werden, so daß die
Breite der von der Dosierwalze 12 der zweiten Aufberei
tungsanordnung 16 zugeführten Futtermenge veränderlich
ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Transportband 15,
wobei gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in der
Nähe der beiden Außenränder 15′, 15′′ des Transportbandes
jeweils ein sich im wesentlichen
parallel zum Transportband erstreckendes und senkrecht
angeordnetes Führungsblech 21, 22 vorgesehen ist,
ebenfalls zur Einstellung der Breite der Matte aus
Erntegut, wobei jedoch hier die beiden Führungsbleche
21, 22 durch schematisch angeordnete Schub-Zugstangen
25, 25′ und 26, 26′ senkrecht zur Längsachse des
Transportbandes 15 verschiebbar sind. Die Schub-Zugstan
gen können ebenfalls elektrisch, hydraulisch oder
mechanisch betätigt werden.
Claims (6)
1. Gezogene Erntemaschine, insbesondere für Grünfutter,
die folgende Bauteile aufweist:
- a) eine oberhalb des Mähwerkes nach hinten versetzte Grünfutter-Aufsammelvorrichtung,
- b) ein hinter der Aufsammelvorrichtung und dem Mähwerk angeordnetes Förderband für das Erntegut,
- c) eine hinter dem Förderband angeordnete erste Aufbereitungsanordnung,
- d) ein Transportband, das das aufbereitete Erntegut aufnimmt,
- e) ein oberhalb des Transportbandes angeordneter Pufferraum,
- f) eine oberhalb des Transportbandes und hinter dem Pufferraum angeordnete Dosierwalze,
- g) eine hinter dem Transportband angeordnete zweite Aufbereitungsanordnung,
- h) ein Ablageband für das geerntete und aufbereitete Futter in Form einer Matte auf dem Boden, nach Patent (Patentanmeldung P 39 39 618.5), dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der beiden Außenränder des Transportbandes jeweils ein beweg liches, sich im wesentlichen parallel zum Transport band erstreckendes senkrecht angeordnetes Führungs blech vorgesehen ist, mit dem die Breite der Matte aus Erntegut einstellbar ist.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsbleche um eine senkrechte Achse
schwenkbar sind.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsbleche senkrecht zur Längsachse
des Transportbandes verschiebbar sind.
4. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufsammelvorrichtung eine Pick-up
Anordnung ist.
5. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe für
den Antrieb des Transportbandes derart ausgelegt ist,
daß die Geschwindigkeit des Transportbandes einstell
bar ist.
6. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe für
den Antrieb der Dosierwalze derart ausgelegt ist, daß
die Rotation der Dosierwalze einstellbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940671 DE3940671A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-12-08 | Erntemaschine |
AT90123429T ATE117501T1 (de) | 1989-12-08 | 1990-12-06 | Erntemaschine. |
EP90123429A EP0431611B1 (de) | 1989-12-08 | 1990-12-06 | Erntemaschine |
DE59008354T DE59008354D1 (de) | 1989-12-08 | 1990-12-06 | Erntemaschine. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939618 DE3939618A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Erntemaschine |
DE19893940671 DE3940671A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-12-08 | Erntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940671A1 true DE3940671A1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=25887520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940671 Withdrawn DE3940671A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-12-08 | Erntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940671A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132759A1 (de) * | 1991-10-02 | 1993-04-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Vorrichtung zur halmgutaufbereitung |
DE10063551A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-06-27 | Deere & Co | Mähdrescher und Ernteverfahren |
-
1989
- 1989-12-08 DE DE19893940671 patent/DE3940671A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132759A1 (de) * | 1991-10-02 | 1993-04-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Vorrichtung zur halmgutaufbereitung |
DE10063551A1 (de) * | 2000-12-20 | 2002-06-27 | Deere & Co | Mähdrescher und Ernteverfahren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3939618 Format of ref document f/p: P |
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8162 | Independent application | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |