DE3938248A1 - Ruehrvorrichtung fuer guellegruben mit zwangsumwaelzung - Google Patents

Ruehrvorrichtung fuer guellegruben mit zwangsumwaelzung

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DE3938248A1
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Germany
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floor
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Withdrawn
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DE3938248A
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English (en)
Inventor
Heinrich Luellmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/02Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
    • A01C3/026Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure with mixing or agitating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/71Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with propellers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für unterhalb eines Stallbodens angeordnete Güllegruben mit Zwangsumwälzung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist der feste Einbau der schrägen Führung für das meistens durch die Zapfwelle eines neben eine Lukenöffnung der Grube gefahrenen Schleppers antreib­ baren und in die Gülle vollständig eintauchenden Rührwerkes. Es wird durch die Lukenöffnung auf das obere Ende der schrägen Führung gesetzt und auf dieser gleitend bis auf den Grund der Grube unter dem Stallboden oder dergleichen geschoben und dabei abgesenkt. Durch das Rührwerk wird eine zirkulie­ rende, den Inhalt der Grube horizontal umwälzende Strömung bewirkt, durch die eine Homogenisierung des Inhalts der Grube erreicht werden soll. Unterschiedliche Feststoffe in der Gülle bilden jedoch auf der Flüssigkeit eine unterschiedlich dichte Schwimmschicht, die dazu führt, daß die Umwälzströmung nur noch unter dieser Schwimmschicht aus festen Stoffen und im wesentlichen nur noch in einer geringen Höhe über dem Boden der Grube statt­ findet. Dies hat zur Folge, daß die Schwimmschicht verkrustet und daß bei der Grubenentleerung zunächst nur flüssiger Inhalt und erst darauf eine Mischung aus Flüssigkeit und Feststoffen entnommen werden kann; der Zweck des Umrührens also nur unvollkommen erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch eine entsprechende Ausbildung neben der horizontalen Umwälzströmung am Grunde der Grube auch eine Umwälzströmung in höheren Schichten und möglichst auch vertikale Strömungen durch das Rührwerk in der Grube zu erreichen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch Ausbildungs­ merkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Erreicht wird dadurch, daß das Rührwerk in unter­ schiedlichen Höhenlagen in der Grube betrieben werden kann und sich auch soweit anheben läßt, daß es unmittelbar in Höhe einer sich eventuell bildenden Schwimmschicht aus Feststoffanteilen der Gülle betrieben werden kann. Das Rührwerk kann somit in unterschiedlichen Höhenlagen Umwälzströmungen und durch die Bewegung des Rührwerks in der Höhe auch vertikale Strömungskomponenten hervorrufen, so daß der Zweck der Homogenisierung des Inhalts einer Güllegrube mit einer Rührvorrichtung, die die Erfindungsmerkmale aufweist, wesentlich vollkommener erreicht wird, als mit bekannten Anordnungen.
Die Unteransprüche 2 bis 5 enthalten Merkmale zur vorteilhaften konstruktiven Gestaltung der Erfindung.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel schematisch darge­ stellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß einer Güllegrube mit einer Rührvorrichtung für die Umwälzung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 im Maßstab ver­ größerte Seitenansicht der Rührvorrich­ tung entsprechend der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dar­ gestellte Führung mit eingesetzter Rühr­ vorrichtung.
Die in Fig. 1 mit einem beispielhaften Grundriß dar­ gestellte Güllegrube 1 ist für eine ringförmig in sich geschlossene Umwälzung der in die Grube 1 einge­ strömten Gülle ausgelegt und aus Beton oder dergleichen unter dem Stallboden 2, zum Beispiel eines Viehstalls, errichtet. Die Zirkulation der Gülle in der Grube in Richtung der Pfeile 3 wird durch eine Rührvorrichtung 4 mit einem Schaufelrad 5 oder dergleichen bewirkt, welches in einer ring­ förmigen Erweiterung 6 eines Gehäuses 7 drehbar gelagert ist und in der Regel über eine nach außen geführte Welle 8 von der Zapfwelle eines Traktors angetrieben wird, welcher neben einen seitlichen, eine Fortsetzung der Grube 1 bildenden Schacht 9 mit oberer Lukenöffnung 10 gefahren wird. Das Gehäuse 7 ist im übrigen rohrförmig mit einer gewissen Länge ausgebildet, damit das Schaufelrad 5 auch am Boden tieferer Gruben 1 wirksam werden kann. In der Grube 1 bzw. dem Schacht 9 wird das Rührwerk 4 auf einer schrägen Führung 11 abgestützt, welche mit dem einen Ende in dem Schacht 9 oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes in der Grube in einem Gelenk 12 mit horizontaler Gelenkachse 13 abgestützt ist. Im Beispiel bilden zwei parallel zueinander verlaufende Winkelprofile 14 diese Führung 11. Am unteren Ende gehen die Winkelprofile 14 in einen Rahmen 15 über, der die Erweiterung 6 des Gehäuses 7 der Rühr­ vorrichtung 4 aufnimmt, wobei sich das Schaufelrad 5 oder ein ähnliches Maschinenelement in der Erwei­ terung 6 befindet. Der Rahmen 15 wird seinerseits in Bogenführungen 16 gehalten, die im Falle des Beispieles ebenfalls aus Winkelprofilen bestehen und mit einem auf der Gelenkachse 13 liegenden Mittel­ punkt gekrümmt sind. Die Bogenführungen 16 sind an den seitlichen Wänden 17 eines Durchlasses in der Grube 1 befestigt. Der Rahmen 15 ist außerdem in einem Gelenk 18 an einer Höheneinstellvorrichtung 19 befestigt, die im Falle des Beispieles aus einer Schraubenspindel 19a und einer Schraubenmutter 19b besteht, wobei die Schraubenmutter 19b gelenkig innerhalb des Stallbodens 2 gelagert ist und oberhalb dieses Stallbodens 2 mittels einer Kurbel 20 bedienbar ist. Anstelle des dargestellten Kurbel­ triebes kann auch ein Seilzug oder ein ähnliches Hebezeug vorgesehen sein, um die Höhenlage des Schaufelrades 5 in der Güllegrube einzustellen. Durch Veränderung der Höhenlage ist es dann möglich, innerhalb der Grube eine Zirkulation des Gruben­ inhaltes in unterschiedlichen Höhen zu erzeugen und dabei auch Schwimmschichten auf der Flüssigkeit in der Grube zu zerstören.
Bezugszeichenliste
 1 Grube
 2 Stallboden
 3 Pfeile
 4 Rührvorrichtung
 5 Schaufelrad
 6 Erweiterung
 7 Gehäuse
 8 Welle
 9 Schacht
10 Lukenöffnung
11 Führung
12 Gelenk
13 Gelenkachse
14 Winkelprofil
15 Rahmen
16 Bogenführung
17 Wand
18 Gelenk
19 Hubvorrichtung
19a Schraubenkspindel
19b Schraubenmutter
20 Kurbel

Claims (5)

1. Rührvorrichtung für unterhalb eines Stallbodens angeordnete Güllegruben mit Zwangsumwälzung, beste­ hend aus einem Rührwerk, welches außerhalb der Grube mit einem Antriebsmotor verbindbar und auf einer schrägen Führung, die sich von einer Lukenöffnung bis unter den Stallboden erstreckt, auf den Grund der Grube absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Führung (11) mit dem einen Ende um ein im Bereich der Lukenöffnung (10) oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes in der Grube angeordnetes Gelenk (12) mit horizontaler Gelenkachse (13) beweglich angeordnet und außerdem mit einem Hebezeug (19) zur Einstellung der Höhenlage des anderen, unteren Endes innerhalb der Grube (1) ausgerüstet ist.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Grube (1) eine feste Bogen­ führung (16) mit einem Konstruktionsmittelpunkt auf der Gelenkachse (13) des oberen Gelenks (12) ange­ ordnet ist, in die das untere Ende der schrägen Führung (11) eingreift und gehalten ist.
3. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Hebezeug (19) aus einem Schrauben­ trieb mit einem Spindelteil (19a) und einem Mutterteil (19b) vorgesehen ist, wobei der eine Teil im Stallboden (2) verankert und der andere Teil gelenkig mit der Führung (11) verbunden ist.
4. Rührvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bogenführung (16) aus Winkel­ profilen gebildet ist, die sich gegenüberliegend an den Seiten (17) des Mauerwerks einer Durchlaßöffnung in der Grube (1) befestigt sind und eine Führung für einen Rahmen (15) bilden, der am unteren Ende der Führung (11) befestigt ist und das auf der schrägen Führung (11) bis in eine untere Endposition abgesenkte Rührwerk (4) aufnimmt.
5. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Hebezeug ein Seilzug vorgesehen ist.
DE3938248A 1989-11-17 1989-11-17 Ruehrvorrichtung fuer guellegruben mit zwangsumwaelzung Withdrawn DE3938248A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4428050A1 (de) * 1994-07-29 1996-02-01 Hinrichs Luebbo Rührwerk mit Turbo-Düse
EP2392642A3 (de) * 2010-06-01 2012-02-01 Hörmann Interstall GmbH & Co. KG Verfahren zur Biogaserzeugung
EP2392641A3 (de) * 2010-06-01 2012-02-22 Hörmann Interstall GmbH & Co. KG Behälter zur Umwälzung organischer Einsatzstoffe

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EP2392642A3 (de) * 2010-06-01 2012-02-01 Hörmann Interstall GmbH & Co. KG Verfahren zur Biogaserzeugung
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