DE3937885A1 - Suchersystem fuer optische betrachtungsgeraete - Google Patents
Suchersystem fuer optische betrachtungsgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Suchersystem für optische Be
trachtungsgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 35 37 742 A1 ist ein Suchersystem für photogra
phische oder kinematographische Kameras bekannt, das eine
Spiegelreflex-Einrichtung in Form einer rotierenden Spie
gelblende aufweist, die den von einem Aufnahmeobjektiv zur
Filmebene gehenden Strahlengang periodisch unterbricht und
einen Sucherstrahlengang abzweigt.
Im Sucherstrahlengang liegt in der gleichen Entfernung von
der reflektierenden Oberfläche der Spiegelblende wie die
Filmebene eine Bildebene, wo das in der Belichtungspause
für den Film entworfene Sucherbild von einer Übertragungs
optik als reelles Bild in die Ebene einer Bildfeldblende
abgebildet wird, wo es durch ein Okular betrachtbar ist.
In der Bildebene ist eine Einstellscheibe angeordnet, die
wahlweise aus einer Mattscheibe oder einer Lichtleitfaser
platte besteht und gleichzeitig als Bildeinstellscheibe
dient.
Mittels einer Mattscheibe oder Lichtleitfaserplatte als
Abbildungs- oder Bildeinstellscheibe kann im Sucherstrah
lengang der Bildausschnitt und die Bildschärfe beurteilt
werden. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Oberflächen-
Rauhigkeit weisen Mattscheiben und Faserplatten unter
schiedliche Eigenschaften auf. Bei sehr kleinen Aufnahme
formaten, insbesondere in der Kinematographie, hat es sich
herausgestellt, daß die körnige Struktur der Mattscheibe
unter Umständen als Nachteil empfunden wird, da bei der
dann notwendigen starken Vergrößerung des relativ kleinen
Mattscheibenbildes die Kornstruktur der Mattscheibe deut
lich ins Auge tritt.
Aus diesem Grunde wird beispielsweise bei 16 Millimeter
Bildformat-Kameras anstelle einer Mattscheibe eine Faser
platte als Einstellscheibe verwendet. Faserplatten haben
gegenüber Mattscheiben den Vorteil, daß sie nur eine ge
ringe Kornstruktur aufweisen, was insbesondere bei kleinen
Bildformaten vorteilhaft ist. Auch im Bereich der 35 mm-
Laufbildkameras hat sich die Faserplatte als Alternative
zur Mattscheibe bewährt.
Nachteilig bei der Verwendung einer Faserplatte ist je
doch, daß auch die Faserplatte keine ideale Einstellschei
be ist, da sie durch die Einlagerung von Schwarzglas an
den Verbindungsstellen der einzelnen Fasern eine geringere
Transmission aufweist als eine Mattscheibe und weil sie
durch den Herstellungsprozeß bedingt eine gewisse Marmo
rierung zeigen kann.
Dem wahlweisen Einsatz sowohl einer Mattscheibe als auch
einer Faserplatte als Einstellscheibe steht das Problem
entgegen, daß das vom Aufnahmeobjektiv auf der Mattscheibe
entworfene Bild nur in dieser einen Ebene existiert, so
daß die Suchereinrichtung auf diese Bildebene zu fokussie
ren ist. Wechselt man die Mattscheibe gegen eine Faser
platte aus, so wird das vom Aufnahmeobjektiv auf der Fa
serplatte entworfene Bild um den Betrag der Dicke der Fa
serplatte auf die Sucherseite verschoben. Um dieses Bild
erneut scharf zu sehen, müßte die Suchereinrichtung neu
fokussiert werden.
Zwar ist eine Fokussierung der Suchereinrichtung grund
sätzlich möglich, sie stößt jedoch bei Zusatzeinrichtungen
im Sucherstrahlengang auf weitere Probleme. So kann der
Strahlengang im Innenbereich der Suchereinrichtung bei
spielsweise durch teildurchlässige Spiegel aufgespalten
werden, um parallel zum Okular einen Strahlengang zu einer
Videokamera abzuleiten oder wie beim Gegenstand der DE
35 37 741 Al einen Leuchtrahmen in den Sucher einzublen
den, um auch bei schwacher Beleuchtung eine deutliche Be
grenzung des Motivausschnitts zu erhalten. Diese Zusatz
einrichtungen würden in ihren Funktionen wesentlich beein
trächtigt werden, wenn durch einen Wechsel der Abbildungs-
oder Einstellscheibe z. B. von einer Mattscheibe auf eine
Faserplatte die Bildebene verschoben und damit erneut
nachfokussiert werden müßte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu
grunde, ein Suchersystem für optische Betrachtungsgeräte
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das die wahl
weise Benutzung der verschiedenartigen Einstellscheiben
ermöglicht, ohne ein Nachfokussieren im Sucherbereich er
forderlich zu machen.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es, wahlweise sowohl
eine Mattscheibe als auch eine Faserplatte als Einstell
scheibe einzusetzen, ohne daß im Sucherbereich nachfokus
siert werden müßte. Damit kann je nach Bedarf die hohe
Lichtdurchlässigkeit der Mattscheibe oder die geringe
Oberflächenrauhigkeit der Faserplatte genutzt werden, ohne
daß die Grobkörnigkeit der Mattscheibe oder die geringe
Transmission und ggf. Marmorierung der Faserplatte in Kauf
zu nehmen sind. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß die
Funktion von Zusatzeinrichtungen im Sucherstrahlengang wie
beispielsweise die Anordnung einer Videokamera oder eines
Leuchtrahmens im Sucher nicht negativ beeinflußt werden
und somit in ihrer Funktion voll erhalten bleiben.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus,
daß ein Nachfokussieren im Sucherbereich überflüssig wird,
wenn den verschiedenartigen Einstellscheiben unterschied
liche Feldlinsen zugeordnet werden. Diese Feldlinsen lie
gen in unmittelbarer Nähe zu der jeweiligen Einstellschei
be und dienen in erster Linie dazu, die Austrittspupille
des Aufnahmeobjekts der Eintrittspupille der Sucherein
richtung anzupassen und damit die Helligkeit des Sucher
bildes insbesondere an dessen Rande zu erhöhen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö
sung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittendicke der
vorgegebenen Feldlinsen variabel ist. Dabei weist die ei
ner Faserplatte zugeordnete Feldlinse eine wesentlich ge
ringere Dicke auf als die entsprechende Feldlinse für die
Mattscheibe. Durch diesen Dickenunterschied wird die un
terschiedlichen Bildlage auf der Sucherseite der Einstell
scheibe weitgehend ausgeglichen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung besteht die Feldlinse für die Faserplatte aus einer
einzelnen Sammellinse, während die Feldlinse für die Matt
scheibe aus zwei Einzelgliedern zusammengesetzt ist, die
miteinander verkittet werden. Dabei ist die der Einstell
scheibe nähere Linse eine Sammellinse aus einem Glas mit
hohem Brechungsindex und die der Einstellscheibe fernere
Linse eine Linse negativer Brechkraft aus einem Glas mit
vorzugsweise niedrigem Brechungsindex.
Durch diese Kombination gelingt es, nicht nur die Bildlage
sondern auch die Bildgröße und die Verzeichnung der beiden
Systeme so aufeinander abzustimmen, daß bei einem Wechsel
der Einstellscheiben bei gleichzeitigem Auswechseln der
Feldlinse bzw. der Feldlinsenkombination keine merkliche
Veränderung hinsichtlich der Bildschärfe, der Bildgröße
und der Bildgeometrie auftritt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö
sung besteht darin, daß die Faserplatte vorzugsweise aus
einer planparallelen Platte besteht, während die Matt
scheibe vorzugsweise eine plan-konvexe Linse ist, deren
ebene Seite als Mattscheibe ausgebildet ist. Durch die
sammelnde Wirkung dieser Mattscheibenlinse kann die Brech
kraft der Feldlinsen-Kombination reduziert werden, was für
die gewünschte Abstimmung von Bildgröße und Bildlage vor
teilhaft ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Lösung bezieht sich auf die Wahl der optischen Glä
ser. Um eine hohe Brechkraft bei relativ geringer Wölbung
der Linsen zu erreichen, ist es vorteilhaft, die Feldlinse
bzw. den sammelnden Teil der Feldlinsen-Kombination aus
einem Glas mit einem Brechungsindex < 1,7 herzustellen.
Dabei ist die Dispersion dieses Glases nicht kritisch, so
daß auch Gläser aus der Kategorie der Flint-Gläser insbe
sondere der Lanthan-Flint-Gläser mit Vorteil angewendet
werden können. Das Negativ-Glied der Feldlinsen-Kombina
tion für die Mattscheibe besteht dagegen vorzugsweise aus
einem Glas mit einem Brechungsindex unter 1,55.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Suchersystems
mit einer Mattscheibe als Einstellscheibe und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Suchersystems
mit einer Faserplatte als Einstellscheibe.
Das in Fig. 1 dargestellte Suchersystem zeigt schematisch
ein gestrichelt dargestelltes Aufnahmeobjektiv 1, dem im
hier dargestellten Falle einer kinematographischen Kamera
eine rotierende Spiegelblende 10 nachgeordnet ist, die den
vom Aufnahmeobjektiv 1 ausgehenden Strahlengang zu einem
in einer Filmebene bewegten Laufbildfilm 11 durchläßt oder
periodisch in einen Sucherstrahlengang ablenkt.
Im Sucherstrahlengang ist auf der strichpunktiert darge
stellten optischen Achse eine als plan-konvexe Linse aus
gebildete Mattscheibe 2 angeordnet, deren Planseite 21
mattiert ist und sich in der Bildebene befindet, d. h. bei
Anordnung einer rotierenden Spiegelblende im Falle einer
Laufbildkamera im gleichen Abstand zur rotierenden Spie
gelblende wie die Filmebene, in der der Laufbildfilm 11
intermittierend transportiert wird.
Der konvexen Seite 22 der Mattscheibe 2 ist im Abstand d2
eine Feldlinse 3 nachgeordnet, die aus zwei miteinander
verkitteten Einzelgliedern, nämlich einer Sammellinse 31
aus einem Glas mit hohem Brechungsindex und einer Linse 32
negativer Brechkraft aus einem Glas mit vorzugsweise nied
rigem Brechungsindex besteht. Dabei ist die der Mattschei
be 2 näherliegende Linse die Sammellinse 31 mit hohem
Brechungsindex.
Weiterhin ist im Sucherstrahlengang ein halbdurchlässiger
Spiegel 6 angeordnet, der einen Teil des Sucherstrahlen
gangs zu einer Videokamera 9 und einen Teil zu einem Be
trachtungsokular 7 leitet, wo das Sucherbild vom Auge 8
eines Beschauers betrachtet werden kann.
Zusätzlich kann im Sucherstrahlengang ein nicht näher dar
gestellter Leuchtrahmen vorgesehen werden, der bei ungün
stigen Lichtverhältnissen den jeweils aufgenommenen Bild
ausschnitt dem Auge 8 des Beschauers ausgeleuchtet dar
stellt, so daß der Kameramann die aufzunehmende Szene ex
akt erfassen kann.
Anstelle des in Fig. 1 dargestellten halbdurchlässigen
Spiegels 6 kann selbstverständlich auch ein Prisma vorge
sehen werden, das den Sucherstrahlengang in geeigneter
Weise aufteilt.
In Fig. 1 sind die Wölbungen bzw. Radien ri der einzelnen
Glieder des Suchersystems sowie die Radienabstände, d. h.
die Abstände zwischen den einzelnen Radien mit di einge
tragen und als Ausführungsbeispiel in der nachstehenden
Tabelle zusammen mit dem jeweiligen Brechungsindex ni
wiedergegeben. Dabei bedeutet ein unendlich großer Radius
eine ebene Fläche, wie beispielsweise die Planseite 21 der
Mattscheibe 2, die in geeigneter Weise mattiert ist.
Die Maße des Betrachtungsokulars 7 sowie des Aufnahmeob
jektivs 1 sind in der nachstehenden Tabelle nicht enthal
ten, da sie für die Auslegung des Suchersystems nicht maß
gebend sind und in üblicher Weise je nach Anwendungs- und
Verwendungsfall dimensioniert werden.
Fig. 2 zeigt ein Suchersystem mit einer Lichtleitfaser
platte als Abbildungs- und Einstellscheibe, wobei gleiche
Teile wie im Suchersystem gemäß Fig. 1 mit gleichen Be
zugsziffern versehen sind.
Auch in der schematischen Darstellung des Suchersystems
gemäß Fig. 2 befindet sich die Suchereinrichtung auf der
optischen Achse des Aufnahmeobjektives 1 und weist einen
halbdurchlässigen Spiegel 6 auf, der den Sucherstrahlen
gang aufteilt und ein Teil der Sucherstrahlen zu einer Video
kamera 9 und zu einem Betrachtungsokular 7 leitet, wo
es vom Auge 8 eines Betrachters wahrgenommen werden kann.
Die Einstellscheibe besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer Faserplatte 4, die vorzugsweise als plan
parallele Platte der Dicke d₁ ausgebildet ist. Der Faser
platte 4 ist im Abstand d₂ eine Feldlinse 5 nachgeordnet,
die aus einer einzelnen Sammellinse besteht, die eine der
Faserplatte 4 zugewandte Planseite 51 sowie eine gewölbte
Seite 52 aufweist, wobei der Brechungsindex der Sammellin
se 5 entsprechend der nachstehenden Tabelle 2 größer als
1,7 ist.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt ein Ausführungsbeispiel
für ein Suchersystem mit einer Faserplatte wieder, wobei
die in Fig. 2 dargestellten Radien der Faserplatte 4 bzw.
der Sammellinse 5 zugeordnet sind und d1 die Dicke der Fa
serplatte 4, d2 der Abstand zwischen der Faserplatte 4 und
der Planseite 51 der Sammellinse 5 und d3 die Mittendicke
der Sammellinse 5 ist.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die Daten des Auf
nahmeobjetivs 1 und des Betrachtungsokulars 7 weggelassen
worden, da sie nach den üblichen Auslegungsregeln zu be
messen sind.
Die unterschiedlichen Suchersysteme können wahlweise als
Wechselsystem vorgesehen werden, d. h. mittels eines ent
sprechenden Suchermoduls in das optische Betrachtungsgerät
eingefügt werden oder als Verstellmodule ausgeführt sein,
d. h. in das optische Betrachtungsgerät integriert sein,
wobei die jeweilige Einstellscheibe mit der zugeordneten
Feldlinse kombiniert ist. Im letztgenannten Fall kann am
Gehäuse des optischen Betrachtungsgerätes, beispielsweise
bei einer Laufbildkamera am Kamerakörper, ein Verstellhe
bel angeordnet werden, mit dessen Hilfe das eine gegen das
andere Suchersystem ausgetauscht werden kann, soweit es
die Kombination Einstellscheibe/zugeordnete Feldlinse be
trifft.
In Fällen, wo eine Integration der beiden Suchersysteme in
dem optischen Betrachtungsgerät nicht möglich ist, kann
auf das vorerwähnte Austauschmodul zurückgegriffen werden,
wobei ein entsprechender Einschub im Sucherstrahlengang
vorgesehen ist, der zur Aufnahme des jeweiligen Moduls
dient.
Alternativ hierzu kann aber selbstverständlich je nach An
wendungszweck ein optisches Betrachtungsgerät mit der je
weils gewünschten Sucherkonfiguration versehen werden.
Außerdem können unterschiedliche Einstellscheiben 2, 4 ei
ner Sorte, d. h. entweder Mattscheiben oder Lichtleit-
Faserplatten mit ein und derselben zugeordneten Feldlinse
3, 5 kombiniert werden. Beispielsweise können zehn ver
schiedene Mattscheiben bei Vorhandensein einer Feldlinse
ausgewechselt werden, so daß ein getrenntes Auswechseln
der Einstellscheibe von der zugeordneten Feldlinse möglich
ist.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungs
beispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (11)
1. Suchersystem für optische Betrachtungsgeräte, insbe
sondere für Kameras, mit einer Einstellscheibe, einer
Spiegelreflex-Einrichtung, welche das Bild eines Aufnahme
objektives auf die Einstellscheibe wirft und einer eine
sammelnde Feldlinse enthaltenden Suchereinrichtung zur Be
trachtung des Bildes auf der Einstellscheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß
verschiedenartige Einstellscheiben (2, 4) vorgesehen oder
verwendbar sind und daß jeder Einstellscheibe (2, 4) eine
vorgegebene Feldlinse (3, 5) zugeordnet ist.
2. Suchersystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellscheiben (2, 4)
aus einem plattenförmigen, mattierten Substrat, insbeson
dere einer Mattscheibe (2) und/oder aus einer Lichtleit-
Faserplatte (4) bestehen.
3. Suchersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittendicke der
vorgegebenen Feldlinsen (3, 5) variabel ist.
4. Suchersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einer
aus einer Lichtleit-Faserplatte (4) bestehenden Einstell
scheibe eine Feldlinse (5) relativ geringer Mittendicke
und einer aus einer Mattscheibe (2) bestehenden Einstell
scheibe eine Feldlinse (3) wesentlich größerer Mittendicke
zugeordnet ist.
5. Suchersystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung einer Licht
leit-Faserplatte (4) als Einstellscheibe die Feldlinse (5)
aus einer einzelnen Sammellinse besteht.
6. Suchersystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung einer Matt
scheibe (2) als Einstellscheibe die Feldlinse (3) als
Kittglied ausgebildet und aus einer positiven Linse (31)
und einer negativen Linse (32) zusammengesetzt ist.
7. Suchersystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die positive Linse (31) des
Kittgliedes aus einem Glas mit hohem Brechungsindex und
die negative Linse (32) des Kittgliedes aus einem Glas mit
relativ niedrigem Brechungsindex besteht, wobei der Quo
tient der Brechungsindizes vorzugsweise < 1,15 ist.
8. Suchersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mattscheibe (2) auf ihrer unmattierten Seite (22) als kon
vexe Linse ausgebildet ist.
9. Suchersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die un
terschiedlichen Einstellscheiben (2, 4) mit den ihnen zu
geordneten Feldlinsen (3, 5) als Austauschmodule zusammen
gefaßt sind, die in einen Modulrahmen des optischen Be
trachtungsgerätes einfügbar sind.
10. Suchersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die un
terschiedlichen Einstellscheiben (2, 4) mit den ihnen zu
geordneten Feldlinsen (3, 5) als Wechselmodule in das op
tische Betrachtungsgerät integriert sind und mittels einer
Verstelleinrichtung in den Sucherstrahlengang einrastbar
sind.
11. Suchersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die un
terschiedlichen Einstellscheiben (2, 4) unabhängig von den
ihnen zugeordneten Feldlinsen (3, 5) auswechselbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937885 DE3937885A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Suchersystem fuer optische betrachtungsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937885 DE3937885A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Suchersystem fuer optische betrachtungsgeraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937885A1 true DE3937885A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937885C2 DE3937885C2 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6393517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937885 Granted DE3937885A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Suchersystem fuer optische betrachtungsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937885A1 (de) |
Cited By (1)
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WO2001081995A1 (de) * | 2000-04-17 | 2001-11-01 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Vorrichtung in abbildenden optischen systemen einer laufbild-filmaufnahmekamera |
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DE3537742A1 (de) * | 1985-10-23 | 1986-03-27 | Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co Betriebs KG, 8000 München | Sucheranordnung fuer photographische oder kinematographische kameras |
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1989
- 1989-11-10 DE DE19893937885 patent/DE3937885A1/de active Granted
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US6749304B2 (en) | 2000-04-17 | 2004-06-15 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Device in optical representation systems of a motion picture or movie camera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937885C2 (de) | 1993-06-24 |
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