DE3937225A1 - Nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenantrieb für eine
Brennkraftmaschine mit obenliegender Nockenwelle, die mit
Zahnrädern angetrieben ist und parallel zum Zahnradtrieb ein
Riementrieb vorgesehen ist, der ein vom Zahnradtrieb abwei
chendes Übersetzungsverhältnis aufweist.
Für kleinere Verbrennungskraftmaschinen, die vorwiegend in PKW
und leichten Nutzfahrzeugen eingesetzt werden, hat sich neben
der Kette der Zahnriemen als Antriebselement für die Nocken
welle durchgesetzt.
Für größere Motoren, insbesondere Dieselmotoren, wird die Nok
kenwelle mit Zahnrädern angetrieben. Im Falle von obenliegen
den Nockenwellen ergeben sich damit eine größere Anzahl von
Zahneingriffen, die aufgrund des notwendigen Verdrehflanken
spieles und der Trägheit der Zahnräder eine wesentliche Ge
räuschquelle darstellen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, gibt es z.B. einen verspann
ten Nockenantrieb, bei dem die Nockenwelle über zwei Königs
wellen und vier Kegelräderpaare an ihren zwei Enden gleichzei
tig angetrieben wird. Die Wellen werden dabei elastisch vorge
spannt, so daß die Zahnflanken unter Vorspannung einander be
rühren und kein Zahnradklappern auftreten kann. Dieser Aufwand
ist enorm und wurde bisher nur bei teuren Motoren (Porsche)
für Sportfahrzeuge angewendet. Es ist ebenso bekannt, daß man
mit einem Zwischenrad mit beweglicher Achse ein kleines Ver
drehflankenspiel einstellen kann. Dies bedeutet bei der Mon
tage einen Mehraufwand und verringert lediglich die Verdreh
flankenspiele an zwei Eingriffen. Weiters gibt es noch Räder
mit einem eingebauten Dämpferteil, der als schmäleres Zahnrad
ausgeführt wird und mit einer Feder in Verdrehrichtung gegen
das eigentliche Zahnrad verspannt wird (VM). Es gibt auch An
triebe der Nockenwelle über Schubstangen (NSU).
Allen diesen Ausführungen ist der große Aufwand gemeinsam und
es verbleiben trotzdem noch ungedämpfte Zahneingriffe bzw.
Zahneingriffe mit nicht verkleinerten Verdrehflankenspielen,
die Zähneklappern zulassen, außer bei der Ausführung mit den
zwei Königswellen und den Schubstangen.
Aus der FR-PS 9 90 179 ist ein Nockenwellenantrieb der eingangs
genannten Art bekannt geworden, welcher zur Verringerung des
Zahnradklappergeräusches parallel zum Zahntrieb einen Riemen
trieb mit einem vom Zahntrieb abweichenden Übersetzungsver
hältnis aufweist. Um den Riemenverschleiß in erträglichen
Grenzen zu halten, ist im Riementrieb eine Reibungskupplung
vorgesehen, wodurch in nachteiliger Weise ein weiterer ver
schleißbehafteter Bauteil vorhanden ist, welcher gewartet und
ggf. ausgetauscht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Zahnradklappergeräusch zu
verringern und den Aufwand dazu gering zu halten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Abweichung
des Übersetzungsverhältnisses des Riementriebes von jenem des
Zahnradtriebes im Bereich von 0 bis 2% liegt. Der
Nockenwellenantrieb erfolgt ausschließlich über Zahnräder, die
die Position der Nockenwelle zur Kurbelwelle festlegen und
über einen schlupfbehafteten Riementrieb, wobei statt Stirn
zahnräder auch Kegelräder angewendet werden können. Der Erfin
dung liegt somit der Gedanke zu Grunde, den Übersetzungsunter
schied so niedrig wie möglich zu halten, um den für den Ver
schleiß des Riemens maßgeblichen Riemenschlupf so klein zu
halten, daß die Lebensdauer des Riemens ohne Verwendung einer
Reibungskupplung jener des Motors angepaßt ist.
Der Riementrieb wird so ausgelegt, daß immer eine positive
Kraft die Zähne zum Anliegen auf eine und dieselbe Seite
zwingt. Durch die Reibung im Ventiltrieb überwiegt der posi
tive Anteil des Antriebmomentes. Die Größenordnung dieses Mo
mentes ist allerdings klein genug, so daß sowohl ein voreilen
des Nockenrad als auch ein verzögertes Nockenrad den gewünsch
ten Effekt ermöglicht.
Bei gleichzeitigem Antrieb einer Pumpendüse, z. B. überwiegt
das positive Drehmoment so stark, daß der Einfluß der Ventil
steuerung vernachlässigt werden kann. Für diese Fälle ist vor
gesehen, daß das Übersetzungsverhältnis des Riementriebes
kleiner ist als jenes des Zahnradtriebes. Hiebei eilen die
Zahnräder gegenüber dem Riementrieb vor, d.h. die Übersetzung
des Riementriebes gegenüber der Kurbelwelle wird nicht so wie
die der Zahnräder gewählt, sondern kleiner als diese. Der Be
trag, um den dieses Übersetzungsverhältnis kleiner ist als das
der Zahnräder, d.h. ins Langsame geht, wird von dem notwendi
gen Trumkraftüberschuß bestimmt, der noch die negativen Mo
mente an der Nockenwelle überwiegen soll. Diese nötige Trum
kraft stellt sich durch den durch die Übereinstimmung erzwun
genen Schlupf ein. Der Schlupf eines modernen Rippenbandes
oder Poly-V-Riemens liegt normalerweise zwischen 0,5 und 1%.
Würde man die Übersetzung des Riementriebes größer, d.h. ins
Schnelle wählen, müßte man eine viel größere Trumkraft auf
bringen, um die Zahnflanken nicht abheben zu lassen. ln diesem
Fall würde das Drehmoment vom Riemen übertragen, der entspre
chend groß gewählt werden müßte. Im ersteren Fall erfolgt die
Übertragung des Drehmomentes über die Zahnräder, der Riemen
hält lediglich zurück und kann entsprechend klein di
mensioniert werden.
Im Falle eines Viertaktmotors wird die Übersetzung der Zahnrä
der 1 : 2 gewählt und die des Riementriebes kleiner als 1 : 2. Im
Falle eines 2-Taktmotors beträgt die Übersetzung 1 : 1 für den
Zahnradtrieb und kleiner als 1 : 1 für den Riementrieb.
Eine konstruktiv günstige Lösung wird erreicht, wenn der Rie
mentrieb an dem dem Schwungrad gegenüberliegenden Ende der
Kurbelwelle vorgesehen und der Zahnradtrieb an einer beliebi
gen geeigneten Stelle der Kurbelwelle untergebracht ist. Es
kann von Vorteil sein, wenn der Riementrieb von der Kurbel
welle über ein beliebig übersetztes Zwischenrad mit einer
Übersetzung ausgeführt ist, die von der Übersetzung des Zahn
radtriebes entsprechend abweicht.
Die Erfindung wird anhand mehrerer schematisch dargestellter
Beispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung und
Fig. 2 und 3 je eine Variante in gleicher Darstellung.
Die Positionsnummern sind sinngemäß dieselben.
An der Kurbelwelle 1 einer Viertakt-Brennkraftmaschine befin
den sich im Ölraum das Ritzel 2 und außerhalb die Riemen
scheibe 3. Über die Zwischen-Zahnräder 4 und das Nockenwellen
zahnrad 5 wird die Nockenwelle 6 mit der Übersetzung 2 : 1 ange
trieben. Der Riemen 7 treibt die Riemenscheibe 8 an, die eben
falls an der Nockenwelle 6 befestigt ist und eine von 2 : 1 ab
weichende Übersetzung aufweist. Bei der Ausführungsvariante
nach Fig. 2 befinden sich die Zahnräder auf der Seite des
Schwungrades 11 und der Riemen 7 auf der dem Schwungrad 11 ge
genüberliegenden Seite. Nach Fig. 3 ist eine Riemenscheibe 9
nicht an der Kurbelwelle 1, sondern an einem Zwischenrad 4′
angebracht, das mit der Übersetzung 1 : 2 zur Kurbelwelle 1
läuft. Die Riemenscheibe 10 hat nun gegenüber 9 eine von 1 : 1
abweichende Übersetzung, wogegen das Zahnrad 5 zum Zahnrad 4′
exakt 1 : 1 übersetzt wird bzw. zur Kurbelwelle 1 exakt 2 : 1
übersetzt ist.
Claims (3)
1. Nockenwellenantrieb für eine Brennkraftmaschine mit oben
liegender Nockenwelle, die mit Zahnrädern angetrieben ist
und parallel zum Zahnradtrieb ein Riementrieb vorgesehen
ist, der ein vom Zahnradtrieb abweichendes Überset
zungsverhältnis aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abweichung des Übersetzungsverhältnisses des Riementrie
bes (3, 7, 8) von jenem des Zahnradtriebes (2, 4, 5) im Be
reich von 0 bis 2% liegt.
2. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Riementrieb (3, 7, 8) an dem dem Schwung
rad (11) gegenüberliegenden Ende der Kurbelwelle (1) vor
gesehen und der Zahnradtrieb (2, 4, 5) an einer beliebigen
geeigneten Stelle der Kurbelwelle (1) untergebracht ist.
3. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riementrieb (9, 7, 10) von der Kur
belwelle (1) über ein beliebig übersetztes Zwi
schenrad (4′) mit einer Übersetzung ausgeführt ist, die
von der Übersetzung des Zahnradtriebes (2, 4′, 4, 5) ent
sprechend abweicht (Fig. 3).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT278688A AT404495B (de) | 1988-11-14 | 1988-11-14 | Nockenwellenantrieb für eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937225A1 true DE3937225A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=3540271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937225 Withdrawn DE3937225A1 (de) | 1988-11-14 | 1989-11-08 | Nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT404495B (de) |
DE (1) | DE3937225A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10231106A1 (de) * | 2002-07-10 | 2004-01-22 | Daimlerchrysler Ag | Ventilgesteuerte Hubkolbenbrennkraftmaschine |
DE102013219940A1 (de) | 2013-10-01 | 2015-04-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR990179A (fr) * | 1944-03-13 | 1951-09-18 | Dispositif de régularisation de la marche des arbres à cames de moteurs |
-
1988
- 1988-11-14 AT AT278688A patent/AT404495B/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-11-08 DE DE19893937225 patent/DE3937225A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10231106A1 (de) * | 2002-07-10 | 2004-01-22 | Daimlerchrysler Ag | Ventilgesteuerte Hubkolbenbrennkraftmaschine |
DE102013219940A1 (de) | 2013-10-01 | 2015-04-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT404495B (de) | 1998-11-25 |
ATA278688A (de) | 1998-04-15 |
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Legal Events
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