DE3935767A1 - Vorrichtung zum entblaettern von in der erde wachsenden wurzelfruechten, insbesondere zuckerrueben - Google Patents
Vorrichtung zum entblaettern von in der erde wachsenden wurzelfruechten, insbesondere zuckerruebenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Entblättern von in der Erde wachsenden Wurzelfrüchten,
insbesondere Zuckerrüben, mit einem gemeinsamen, am Rahmen
höhenverstellbar angeordneten Gehäuse, in dem ein
angetriebener Häcksler zum Abschlagen der Blätter, ein
angetriebener Längsputzer zum Putzen der Rübenköpfe und ein
Querförderer zum Transportieren des abgeschlagenen Blatts
untergebracht sind, wobei der Häcksler drehbar aber ortsfest
im Gehäuse gelagert ist und der Putzer relativ zum Häcksler
höhenverstellbar ist. Die vorliegende Erfindung läßt sich
sowohl bei Selbstfahrern wie auch bei Anbauaggregaten
verwenden. Sie kann bei Vollerntemaschinen ebenso eingesetzt
werden wie bei Maschinen, die nur auf die Durchführung des
Köpfens ausgerichtet sind.
Bei einer bekannten einreihig arbeitenden
Zuckerrübenerntemaschine der Anmelderin sind der Häcksler,
der Putzer und der Querförderer in einem gemeinsamen Gehäuse
unmittelbar nacheinander bzw. übereinander angeordnet. Der
Häcksler ist mit Häckslerschlägern besetzt, während der
Längsputzer Putzergummis trägt. Der Häcksler hat die Aufgabe,
den wesentlichen Teil des Rübenblatts von der Rübe zu
entfernen. Dieses Blatt gelangt in den Querförderer und wird
entweder auf dem Feld breitgestreut oder aufgenommen und als
Futter verwendet oder eine Silage zugeführt. Der Putzer ist
mit Putzergummis besetzt, die zwar ebenso wie die umlaufend
angetriebenen Werkzeuge des Häckslers mit dem Rübenkopf in
Berührung kommen. Die Putzergummis sind jedoch in sich
elastisch und flexibel ausgebildet und greifen schonender an
dem Rübenkopf an. Sie dienen dazu, Blattreste und Stielreste
von Blättern von dem Rübenkopf zu entfernen. Es versteht
sich, daß die Arbeitshöhe des Häckslers einerseits und des
Putzers andererseits aufeinander abgestimmt bzw. zueinander
eingestellt werden muß, und zwar je nachdem, welches
Arbeitsergebnis erreicht werden soll und wie hoch die Rüben
im Mittel gewachsen sind. Das den Häcksler, den Putzer und
den Querförderer tragende Gehäuse ist am Rahmen der
Vorrichtung über Parallellenker höhenveränderbar und
einstellbar angeordnet und geführt. Über eine als
Stellspindel ausgebildete Stelleinrichtung kann die
Arbeitshöhe des Häckslers eingestellt werden. Die Welle des
Häckslers ist ortsfest im Gehäuse angeordnet, während die
Welle des Längsputzers über im Gehäuse vorgesehene Langlöcher
relativ zur Arbeitshöhe des Häckslers ver- und eingestellt
werden kann. Die Höhenverstellung des gemeinsamen Gehäuses
und damit des Häckslers ist mit Hilfe der Verstellspindel
vergleichsweise schnell und einfach durchzuführen. Die
relative Verstellung der Höhe des Längsputzers dazu jedoch
ist aufwendig und nur mit Hilfe entsprechender Werkzeuge
möglich. Oft unterbleibt deshalb eine gesonderte
Höhenanpassung des Längsputzers an die Arbeitshöhe des
Häckslers. Durch die Verwendung der Parallelogrammlenker
ändert sich ohnehin die relative Arbeitshöhe des Putzers zum
Häcksler nicht, wenn die Arbeitshöhe des Häckslers verstellt
wird. Nachteilig ist weiterhin, daß sowohl der Häcksler wie
auch der Putzer über je eine eigene Antriebswelle angetrieben
werden müssen.
Bei einer weiteren bekannten Rübenerntemaschine ist der
Häcksler mit dem Querförderer allein in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht. Diese Einheit, die auch als Vorköpfer
bezeichnet werden kann, ist höhenverstellbar gegenüber dem
Rahmen der Maschine. Ebenfalls getrennt von dem Häcksler ist
ein Köpfmesser, welches als Nachköpfer wirkt, vorgesehen. Dem
Nachköpfer ist ein Längsputzer im Bereich der Rodeschare
zugeordnet, wobei der Längsputzer wiederum getrennt
höheneinstellbar angeordnet ist. Auch hier muß der Häcksler
einerseits und der Längsputzer andererseits jeweils durch
eine gesonderte Antriebswelle angetrieben werden. Der
Längsputzer wirkt auf die Rübenköpfe erst nach dem
Nachköpfen, also zu spät, ein. Der Nachköpfer leistet eine
bessere Arbeit, wenn der Längsputzer die Rübenköpfe bereits
gesäubert hat. Die von dem Nachköpfer abgetrennten
Köpfscheiben sind nicht in den Wirkbereich des Längsputzers
gelangt. Die Höhenverstellung des Häckslers einerseits und
des Längsputzers andererseits ist aufwendig und nur schwer
handhabbar, wobei ein sinnvolles Zusammenwirken zwischen
Häcksler und Längsputzer durch den dazwischengeschalteten
Nachköpfer weitgehend verhindert wird.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine
Vorrichtung zum Entblättern der eingangs beschriebenen Art,
also mit einer Einheit aus Häcksler, Putzer und Querförderer
zu schaffen, bei der die Arbeitshöhe des Häckslers einerseits
und/oder die Arbeitshöhe des Längsputzers andererseits in
einfacher Weise, leicht zugänglich und schnell ein- und
verstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Putzer
mit seiner Welle ortsfest im Gehäuse gelagert ist, daß
Häcksler, Putzer und Querförderer in unmittelbarem
Drehantrieb zueinander stehen, daß das Gehäuse über Lenker
und an deren Enden beidendig vorgesehene Gelenke am Rahmen
gelagert ist, und daß eine erste, zwischen Lenker und Rahmen
eingeschaltete Stelleinrichtung im wesentlichen für die
Höhenverstellung des Putzers und eine zweite, zwischen Lenker
und Gehäuse eingeschaltete Stelleinrichtung im wesentlichen
für die Höhenverstellung des Häckslers vorgesehen sind.
Putzer, Häcksler und Querförderer werden mit ihren Wellen
ortsfest, also nicht verschieblich zueinander, in dem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet und gelagert. Dabei versteht
es sich, daß der Häcksler und der Längsputzer im unteren
Bereich des Gehäuses nacheinander in Fahrtrichtung vorgesehen
sind, während der Querförderer in dem Raum oberhalb von
Häcksler und Putzer angeordnet wird. Damit erhält das
gemeinsame Gehäuse eine etwa halbkreisförmige
Querschnittsbegrenzung, die auch für die Förderwirkung des
Häckslers zum Querförderer sinnvoll ist. Durch die Aufhängung
des Gehäuses über Lenker, die nicht Parallelogrammlenker
sind, sondern einfache Lenker, die jedoch insbesondere bei
mehrreihiger Ausbildung der Vorrichtung zweckmäßig auch
mehrfach nebeneinander angeordnet sein können, ergibt sich
die Möglichkeit, die durch das gemeinsame Gehäuse gehaltene
Einheit entweder um die Achse am einen Ende des oder der
Lenker über die betreffende Stelleinrichtung zu verschwenken,
wodurch in erster Linie bzw. im wesentlichen die
Höhenverstellung des Putzers beeinflußt wird. Zwar wird dabei
auch die Arbeitshöhe des Häckslers mit verstellt. Dies ist
jedoch nicht störend, weil im Anschluß daran über eine
Schwenkbewegung der am anderen Ende der Lenker vorgesehenen
Schwenkachse im wesentlichen der Häcksler relativ zum
Längsputzer in seiner Höhe eingestellt bzw. nachgestellt
werden kann. Bei einer solchen Verstellung des einen
Elements, beispielsweise des Häckslers, wird zwar in der
Regel auch der Putzer mit verstellt bzw. umgekehrt; die
Verstellvorgänge sind jedoch gut zu beobachten und
folgerichtig nachvollziehbar, wobei die gute Zugänglichkeit
und die schnelle Durchführbarkeit dafür sorgen, daß von
dieser Verstellmöglichkeit auch Gebrauch gemacht wird. Dies
ist im Sinn eines Einstellens bzw. Nachstellens auf dem Feld
bzw. sogar während des Arbeitens möglich.
Das dem Gehäuse zugekehrte Gelenk an dem Lenker kann
senkrecht über der Achse des Putzers angeordnet sein. Dies
bedeutet, daß eine Schwenkbewegung der Einheit aus Häcksler,
Putzer, Querförderer und Gehäuse um dieses Gelenk keine
nennenswerte Veränderung der Höhenlage des Putzers bewirkt,
so daß der Häcksler damit relativ zum Putzer einstellbar ist.
In vollkommener Weise wird dies dann erreicht, wenn das dem
Gehäuse zugekehrte Gelenk an dem Lenker in der Achse des
Putzers angeordnet ist. Diese aufgezeigten
Ausbildungsmöglichkeiten sind besonders vorteilhaft für
mehrreihig arbeitende Maschinen anwendbar, bei denen mehrere,
den einzelnen Reihen zugeordnete Häcksler-Längsputzer-
Einheiten dann gemeinsam verstellt werden können.
Die Stelleinrichtungen können als Stellspindeln ausgebildet
und oberhalb des Lenkers angeordnet sein, wobei sie mit ihren
Verstellenden nach oben ausragend vorgesehen sind, so daß die
leichte Zugänglichkeit und die schnelle Verstellmöglichkeit
gegeben ist. Noch einfacher ist es jedoch, wenn die
Stelleinrichtungen als hydraulisch oder pneumatisch
beaufschlagbare Zylinder mit entsprechenden
Steuereinrichtungen ausgebildet sind, so daß die Verstellung
ohne Weiteres auch während des Köpfens betätigbar sind.
Die Stelleinrichtungen können außen am Gehäuse angeordnet
sein, so daß sie in ihrer Anordnung und in ihrer Wirkung
leicht überschaubar bleiben und bei mechanischer Ausbildung
auch entsprechend erreichbar sind.
Der unmittelbare Drehantrieb kann einen Treibriemen
aufweisen, der um Riemenscheiben geführt ist, die auf den
Wellen des Häckslers, des Putzers und des Querförderers
angeordnet sind. Auch eine entsprechende Konstruktion mit
einer Kette und entsprechenden Kettenrädern ist denkbar. In
beiden Fällen besteht der Vorteil darin, daß letztendlich nur
noch eine Antriebswelle von der Maschinenseite her benötigt
wird und durch die Höheneinstellung von Häcksler und Putzer
zum Boden sowie zueinander die Anordnung der einzelnen Wellen
nicht verändert wird. Der konstruktive Aufwand wird somit
geringer. Durch den Entfall einer gesonderten Antriebswelle
für den Längsputzer wird dieser Raum an der Maschine frei und
kann in anderer Weise genutzt werden.
Die Drehrichtung des Häckslers im Arbeitsbereich ist in
Fahrtrichtung vorgesehen. Dabei kann die Drehrichtung des
Putzers gleichsinnig vorgesehen sein, wenn keine Blattbergung
stattfindet, sondern das Rübenblatt am Ende des Querförderers
breitgestreut wird. Wird eine Blattbergung gewünscht, dann
wird zweckmäßig die Drehrichtung des Putzers gegensinnig zum
Häcksler gewählt, damit eine Verschmutzung des zu bergenden
Blatts nicht eintritt und Schmutz und welke Blattreste, die
vom Längsputzer erfaßt werden, nicht über den Häcksler in den
Querförderer gelangen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen
weiter beschrieben und verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der für die Erfindung
wesentlichen Teile in schematisierter
Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Teile gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 1 bei einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Rahmens 1 der Vorrichtung,
beispielsweise ein Rahmen 1 einer Rübenerntemaschine anhand
eines Querträgers verdeutlicht. Die Fahrt- und
Arbeitsrichtung ist durch einen Pfeil 2 verdeutlicht. Am
Rahmen 1 ist ein Lagerbock 3 angeordnet, an dem über ein
Gelenk 4 ein Lenker 5 vorgesehen ist, der auch an seinem
anderen Ende über ein Gelenk 6 mit einem gemeinsamen Gehäuse
7 in Verbindung steht, welches haubenartig ausgebildet ist
und unten, also dem Boden zugekehrt, offen gestaltet ist. Es
versteht sich, daß über die Arbeitsbreite auch mehrere Lenker
5 nebeneinander vorgesehen sein können, die jedoch alle
fluchtend zueinander und sich in der Seitenansicht deckend
vorgesehen sind.
Am Rahmen 1 ist ein weiterer Lagerbock 8 vorgesehen, zwischen
dem und dem Gelenk 6 bzw. dem Lenker 5 eine erste
Stelleinrichtung 9 angeordnet ist, die als Stellspindel, als
Hydraulikzylinder o. dgl. so ausgebildet ist, daß die
wirksame Länge zwischen dem Lagerbock 8 und dem Gelenk 6 bzw.
dem Lenker 5 damit veränderbar ist. Die Stelleinrichtung 9
ist auch am Lagerbock 8 mit Hilfe eines Gelenks 10 gelenkig
aufgehängt. Man erkennt, daß sich das Gelenk 6 bei
Verlängerung der Stelleinrichtung 9, also der Entfernung
zwischen den Gelenken 10 und 6, nach unten absenkt, während
bei einer Verkürzung das Gehäuse 7 entsprechend angehoben
wird.
Über einen Lagerbock 11 ist eine zweite Stelleinrichtung 12
vermittels eines Gelenks 13 an ihrem einen Ende gelenkig
angelenkt. Am anderen Ende ist ein Gelenk 14 vorgesehen,
welches an einem Lagerbock 15 angreift, der mit dem
gemeinsamen Gehäuse 7 fest verbunden ist. Auch die zweite
Stelleinrichtung 12 kann als Stellspindel, Hydraulikzylinder
o. dgl. ausgebildet sein. Bei mechanischer Realisierung der
Stelleinrichtungen 9, 12, also in der Form von Stellspindeln,
sind die Enden der Stellspindeln nach oben gekehrt und frei
zugänglich, damit in einfacher und schneller Weise eine
Handbetätigung, beispielsweise mit einer nicht dargestellten
Kurbel o. dgl. möglich ist. Wenn die Stelleinrichtung 12 so
verstellt wird, daß sich ihre Länge und damit die Entfernung
zwischen den Gelenken 11 und 14 ändert, wird das Gehäuse 7 um
das Gelenk 6 verschwenkt.
In dem Gehäuse 7, welches sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, in seiner Arbeitsbreite über zwei Rübenreihen erstrecken
kann, also hier zweireihig ausgebildet ist, ist ein Häcksler
16 mit einer Welle 17 und daran pendelnd aufgehängten
Häckslerschlägern 18 vorgesehen. Die Welle 17 ist ortsfest in
nicht dargestellten Lagern in entsprechenden Seitenwandungen
des Gehäuses 7 gelagert. Der Drehantrieb erfolgt in Richtung
eines Pfeils 19. Zur Übertragung des Drehantriebs ist eine
Antriebswelle 20 (Fig. 2) vorgesehen.
In dem gemeinamen Gehäuse 7 ist auch ein Putzer 21 in Form
eines Längsputzers mit einer Welle 22 und Putzergummis 23
angeordnet, der hier gemäß Pfeil 24 angetrieben wird. Auch
die Welle 22 des Putzers 21 ist ortsfest, aber drehbar, in
nicht dargestellten Lagern in der Seitenwandung des
gemeinsamen Gehäuses 7 gelagert.
Als drittes Element ist innerhalb des gemeinsamen Gehäuses 7
ein Querförderer 25 mit seiner Welle 26 und einer darauf
sitzenden Schneckenwelle 27 vorgesehen. Die Welle 26 mit der
Schneckenwendel 27 erstreckt sich nicht nur über die zwei
Rübenreihen, sondern ist als einziges Element auch über die
Breite des Gehäuses 7 verlängert und setzt sich dort in einem
Zylindergehäuse 28 fort, welches bis zur anderen Seite der
Maschine durchgehend vorgesehen sein kann. Die Ausgestaltung
solcher Querförderer 25 ist jedoch im einzelnen bekannt. Die
Wellen 17, 22, 26 bzw. dort vorgesehene, den Antrieb
übertragende Räder sind von einem gemeinsamen Treibriemen 29
umgeben, so daß hierüber der Drehantrieb, der durch die
einzige Antriebswelle 20 in die Vorrichtung eingebracht wird,
auch auf den Putzer 21 und den Querförderer 25 übertragen
wird. Statt des Treibriemens 29 kann natürlich auch eine
Kette mit entsprechenden Kettenrädern vorgesehen sein. In der
Regel ist auch eine Spannrolle angeordnet, die zu
Nachstellzwecken dient. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist
diese jedoch nicht dargestellt. Wichtig ist es, zu erkennen,
daß die Wellen 17, 22, 26 in ihrem gegenseitigen
Achsenabstand ortsfest in den Seitenwandungen des Gehäuses 7
gelagert sind, und daß das Gehäuse 7 mit den drei Aggregaten
um quer zur Fahrtrichtung gemä-ß Pfeil 2 liegende Achsen
schwenkbar ist.
So dient die erste Stelleinrichtung 9 im wesentlichen zur
Verstellung der Arbeitshöhe des Putzers 21, wobei es sich
ergibt, daß infolge der dargestellten Geometrie auch der
Häcksler 16 in seiner Arbeitshöhe mit verstellt wird. Dies
ist jedoch nicht nachteilig. Die zweite Stelleinrichtung 12
dient nachfolgend dann im wesentlichen der Korrektur bzw.
Anpassung der Arbeitshöhe des Häckslers 16. Das Gelenk 6,
dessen Relativlage zur Achse der Welle 22 für die
Verschwenkgeometrie zunächst einmal bestimmend ist, ist in
der Nähe der Welle 22 und oberhalb derselben vorgesehen, so
daß eine Verlagerung der Höhe des Gelenks 6 über die erste
Stelleinrichtung 9 im wesentlichen in eine Höhenänderung des
Putzers 21 über dem Boden eingeht. Eine Verschwenkbewegung
des Putzers 21 dagegen um das Gelenk 6 ergibt nur eine
relativ kleine Höhenänderung des Putzers 21, dagegen eine
große Höhenänderung des Häckslers 16. Bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die geometrische
Anordnung so getroffen, daß das Gelenk 6 exakt oberhalb der
Achse der Welle 22 angeordnet ist, so daß die Höhenänderung
der Achse der Welle 22 bei Verschwenkbewegungen um das Gelenk
6 besonders klein ist. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4
kennzeichnet sich dann dadurch, daß das Gelenk 6 in die Achse
der Welle 22 hineingelegt ist. Es versteht sich, daß die
Lenker 5 dann im Bereich der Seitenwandungen des Gehäuses 7
angreifen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ändert sich
die Arbeitshöhe bei einer Verschwenkbewegung des Gehäuses 7
um das Gelenk 6 überhaupt nicht mehr. Es kann also hier die
Arbeitshöhe des Häckslers 16 mit der Stelleinrichtung 12 zum
Boden und relativ zu dem zuvor eingestellten Putzer 21
erfolgen, ohne daß der Putzer 21 seine zuvor über die
Stelleinrichtung 9 eingestellte Höhenlage verändert.
Fig. 2 zeigt in der Draufsicht eine Anordnungsmöglichkeit
der Lenker 5 und der Stelleinrichtungen 9 und 12. Die Anzahl
dieser Einrichtungen über die Arbeitsbreite richtet sich
danach, wie breit die Vorrichtung mit ihrem Gehäuse 7
ausgebildet ist. Es ist durchaus möglich, eine Anpassung an
eine 6reihig arbeitende Maschine nach dem gleichen Prinzip
herbeizuführen und auch hier die Verschwenkmöglichkeiten des
gemeinsamen Gehäuses 7 für die Höheneinstellung und
-verstellung der Häcksler 16 und der Putzer 21 für die 6
Reihen gemeinsamen zu erreichen. Wenn die Stelleinrichtungen
9 und 12 hydraulisch ausgebildet werden, ist es auch möglich,
die Anordnung der Stelleinrichtung mehr im unteren Bereich
zwischen Rahmen 1 und Gehäuse 7 vorzusehen und dann durch
entsprechende Steuerventile von der Fahrerkanine der
Erntemaschine her fernzuhalten.
Bezugszeichneliste:
1 Rahmen
2 Pfeil
3 Lagerbock
4 Gelenk
5 Lenker
6 Gelenk
7 Gehäuse
8 Lagerbock
9 Stelleinrichtung
10 Gelenk
11 Lagerbock
12 Stelleinrichtung
13 Gelenk
14 Gelenk
15 Lagerbock
16 Häcksler
17 Welle
18 Häckslerschläger
19 Pfeil
20 Antriebswelle
21 Putzer
22 Welle
23 Putzergummi
24 Pfeil
25 Querförderer
26 Welle
27 Schneckenwendel
28 Zylindergehäuse
29 Treibriemen
2 Pfeil
3 Lagerbock
4 Gelenk
5 Lenker
6 Gelenk
7 Gehäuse
8 Lagerbock
9 Stelleinrichtung
10 Gelenk
11 Lagerbock
12 Stelleinrichtung
13 Gelenk
14 Gelenk
15 Lagerbock
16 Häcksler
17 Welle
18 Häckslerschläger
19 Pfeil
20 Antriebswelle
21 Putzer
22 Welle
23 Putzergummi
24 Pfeil
25 Querförderer
26 Welle
27 Schneckenwendel
28 Zylindergehäuse
29 Treibriemen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entblättern von in der Erde wachsenden
Wurzelfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, mit einem
gemeinsamen, am Rahmen höhenverstellbar angeordneten Gehäuse,
in dem ein angetriebener Häcksler zum Abschlagen der Blätter,
ein angetriebener Längsputzer zum Putzen der Rübenköpfe und
ein Querförderer zum Transportieren des abgeschlagenen Blatts
untergebracht sind, wobei der Häcksler drehbar, aber
ortsfest, im Gehäuse gelagert ist und der Putzer relativ zum
Häcksler höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Putzer (21) mit seiner Welle (22) ortsfest im Gehäuse (7)
gelagert ist, daß Häcksler (16), Putzer (21) und Querförderer
(25) in unmittelbarem Drehantrieb zueinander stehen, daß das
Gehäuse (7) über Lenker (5) und an deren Enden beidendig
vorgesehene Gelenke (4, 6) am Rahmen (1) gelagert ist, und
daß eine erste, zwischen Lenker (5) und Rahmen (1)
eingeschaltete Stelleinrichtung (9) im wesentlichen für die
Höhenverstellung des Putzers (21) und eine zweite, zwischen
Lenker (5) und Gehäuse (7) eingeschaltete Stelleinrichtung
(12) im wesentlichen für die Höhenverstellung des Häckslers
(16) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Gehäuse (7) zugekehrte Gelenk (6) an dem Lenker (5)
senkrecht über der Achse des Putzers (21) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Gehäuse (7) zugekehrte Gelenk (6) an dem Lenker (5)
in der Achse des Putzers (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelleinrichtungen (9, 12) als Verstellspindeln
ausgebildet und oberhalb des Lenkers (5) angeordnet sind und
mit ihren Verstellenden nach oben ausragend vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (9, 12) als
hydraulische oder pneumatisch beaufschlagbare Zylinder
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (9, 12) außen am
Gehäuse (7) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der unmittelbare Drehantrieb einen Treibriemen (29) aufweist,
der um Riemenscheiben geführt ist, die auf den Wellen (17,
22, 27) des Häckslers (16), des Putzers (21) und des
Querförderers (25) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der unmittelbare Drehantrieb eine Kette aufweist, die um
Kettenräder geführt ist, die auf den Wellen (17, 22, 26) des
Häckslers (16), des Putzers (21) und des Querförderers (25)
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehrichtung des Häckslers (16) im Arbeitsbereich in
Fahrtrichtung (2) und die Drehrichtung des Putzers (21)
gleichsinnig vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehrichtung des Häckslers (16) im Arbeitsbereich in
Fahrtrichtung (2) und die Drehrichtung des Putzers (21)
gegensinnig vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935767 DE3935767A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Vorrichtung zum entblaettern von in der erde wachsenden wurzelfruechten, insbesondere zuckerrueben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935767 DE3935767A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Vorrichtung zum entblaettern von in der erde wachsenden wurzelfruechten, insbesondere zuckerrueben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935767A1 true DE3935767A1 (de) | 1991-04-25 |
DE3935767C2 DE3935767C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6392323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935767 Granted DE3935767A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Vorrichtung zum entblaettern von in der erde wachsenden wurzelfruechten, insbesondere zuckerrueben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935767A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107960190A (zh) * | 2018-01-12 | 2018-04-27 | 山东农业大学 | 智能化自走式甘薯碎蔓机 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1419920A (fr) * | 1964-11-02 | 1965-12-03 | Societer | Dispositif pour effeuiller les betteraves |
DE7033527U (de) * | 1970-01-15 | 1970-12-23 | Auguste Herriau | Aufhaengevorrichtung fuer blattabschneider am vorderteil selbstfahrender ruebenroder. |
-
1989
- 1989-10-24 DE DE19893935767 patent/DE3935767A1/de active Granted
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Prospekt: "AUTOMATIC 7000", der neue Einreiher von KLEINE * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN107960190A (zh) * | 2018-01-12 | 2018-04-27 | 山东农业大学 | 智能化自走式甘薯碎蔓机 |
CN107960190B (zh) * | 2018-01-12 | 2023-09-22 | 山东农业大学 | 智能化自走式甘薯碎蔓机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3935767C2 (de) | 1993-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRANZ KLEINE AGRARTECHNIK GMBH, 33154 SALZKOTTEN, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |