DE3935753A1

DE3935753A1 - Locking device for set screw, e.g. of fluid control device - is pretensioned latching organ on head of set screw engaging wall of threaded bore

Info

Publication number: DE3935753A1
Application number: DE19893935753
Authority: DE
Inventors: Ludwig Dipl Ing Pruess
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1988-11-12
Filing date: 1989-10-27
Publication date: 1990-05-17
Also published as: DE3935753C2

Abstract

The locking device contains a radially outwardly pretensioned latching organ (8.1) on the periphery of the head section (6) of a set screw (1). The latching organ makes contact with a housing wall (3) of a threaded bore (2) so as to prevent rotation. The set screw is made up of a threaded shaft section (5), a head section (6) and the latching part (8.1) all forming a one-piece component. It can consist of injected plastic. Alternatively, the head section and the latching part can be form-locking components. USE/ADVANTAGE - For locking a set screw which is sunk into a threaded bore and which has a threaded shaft section and a head section, e.g. for fluid control systems. The locking arrangement ensures problem-free locking of the set screw even when it is subjected to high dynamic loadings.

Description

Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für eine in eine Gewindebohrung versenkte Stellschraube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a locking device for a a set screw countersunk according to the preamble of claim 1.

Zur Einstellung eines bestimmten Betriebsverhaltens in techni schen Funktionseinheiten werden in der Regel Stellschrauben benutzt. So werden beispielsweise in der Fluidsteuerungstech nik Stellschrauben verwendet, durch die ein einen Steuerkolben beaufschlagendes Federelement auf einen vorgebbaren Betrag vorspannbar ist. Es sind aber allgemein auch Stellschrauben bekannt, die in einer radialen Wandbohrung einer hohlzylindri schen Fluidleitung angeordnet sind, und welche durch Einschrauben in den Strömungsquerschnitt des Fluids hinein Drosselfunktionen übernehmen können. Unabhängig von dem jeweiligen technischen Anwendungsgebiet müssen Stellschrauben eine Verdrehsicherung aufweisen, wenn sie während des Betriebes mechanischen und/oder thermischen Wechselbelastungen ausgesetzt sind.To set a certain operating behavior in techni Functional units are usually set screws used. For example, in fluid control technology nik set screws used, through which a control piston acting spring element to a predetermined amount can be preloaded. But there are also generally adjusting screws known in a radial wall bore of a hollow cylinder The fluid line are arranged, and which by screwing throttling functions into the flow cross-section of the fluid can take over. Regardless of the respective technical Area of application must set screws an anti-rotation device if they have mechanical and / or are exposed to alternating thermal loads.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für eine Stellschraube eine Arretiervorrichtung so auszubil den, daß selbst bei hohen dynamischen Belastungen für die Stell schraube eine einwandfreie Sicherung gegen Verdrehen gewähr leistet wird.Against this background, the invention is based on the object to train a locking device for a set screw the fact that even with high dynamic loads for the Stell screw guarantee a perfect protection against twisting is achieved.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung. This problem is solved in accordance with the characteristic of Claim 1. The sub-claims contain expedient Developments of the invention.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der leichten Handhabung der Arretiervorrichtung. Die weiteren Ausgestal tungen der Erfindung ermöglichen eine kostengünstige Ferti gung und eine montagefreundliche Gestaltung der Stellschraube sowie eine fein abgestufte Einstellbarkeit und eine jederzeit wiederholbare Lösbarkeit der Stellschraube.A particular advantage of the invention is that it is lightweight Handling the locking device. The further form tion of the invention enable inexpensive Ferti and an easy-to-assemble design of the set screw as well as a finely graduated adjustability and one at any time repeatable releasability of the set screw.

Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigtA particularly useful embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows

Fig. 1 den Querschnitt einer in einer Bohrung versenkten Stellschraube entlang der in der Fig. 2 dargestellten Linie I-I und Fig. 1 shows the cross section of a set screw sunk in a bore along the line II and shown in Fig. 2

Fig. 2 eine Ansicht des Kopfteils der Stell schraube. Fig. 2 is a view of the head part of the adjusting screw.

In den Figuren sind gleiche Bauteilabschnitte mit gleichen Bezifferungen versehen.In the figures, the same component sections are the same Provide numbers.

Man erkennt in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stellschraube 1, die in eine Gewindebohrung 2 einer Gehäusewand 3 versenkt ein geschraubt ist. Die Stellschraube 1 weist im wesentlichen einen mit einem Außengewinde 4 und einer zentralen Bohrung 5.1 ver sehenen Gewindeschaftteil 5 und einen Kopfteil 6 auf, der mit einer Öffnung 7 versehen ist. Diese Öffnung 7 weist im Quer schnitt eine polygonartige oder sternförmige Kontur auf (s. Fig. 2) und ist geeignet für den Eingriff eines - nicht darge stellten - entsprechend geformten Schraubendrehers. Mit 8.1 ist ein an dem Kopfteil 6 angeordnetes Federstabelement bezeich net, welches eine kleine Sackbohrung 9.1 aufweist. Die die Stellschraube 1 aufnehmende Gehäusewand 3 weist ein die Ver senkung des Kopfteils 6 zulassendes Rastprofil 10 auf, in dem die Federstabelemente 8.1 und 8.2 (s. Fig. 2) arretierbar sind. Besondere Gestaltmerkmale des Rastprofils 10 sind der die Axialbewegung der Stellschraube begrenzende Anschlag 10.1, eine steile Zahnflanke 11, deren Kontaktfläche im wesentlichen radial zur Rotationsachse der Stellschraube 1 ausgerichtet ist, sowie eine flache Flanke 12, deren weitgehend ebene Kontakt fläche im wesentlichen tangential fluchtend zum Umfang des Kopf teils 6 ausgerichtet ist. Mit 13.1 ist eine unterhalb des Kopf teils 6 befindliche Radialbohrung im Gewindeschaftteil 5 bezeich net, welche bei einem mit einem Schraubendreher erfolgenden Ein schraubvorgang den Durchtritt fluidischer Medien ermöglicht. Zur axialen Aufnahme eines nicht dargestellten Ringfederelementes weist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel an der dem Ge windeschaftteil 5 zugewandten Ebene des Kopfteils 6 eine ring förmige Anlagefläche 14 auf.It can be seen in Fig. 1, a screw 1 according to the invention, the one screwed into a threaded hole 2 of a housing wall 3 sunk. The set screw 1 has a ver with an external thread 4 and a central bore 5.1 threaded shaft part 5 and a head part 6 , which is provided with an opening 7 . This opening 7 has a polygonal or star-shaped contour in cross section (see FIG. 2) and is suitable for the engagement of a - not shown - appropriately shaped screwdriver. 8.1 with a spring bar element arranged on the head part 6 is designated, which has a small blind hole 9.1 . The set screw 1 female housing wall 3 has an Ver the reduction of the head part 6-permitting latching profile 10, in which the spring bar elements 8.1 and 8.2 (s. Fig. 2) can be locked. Special design features of the locking profile 10 are the stop 10.1 which limits the axial movement of the set screw, a steep tooth flank 11 , the contact surface of which is oriented essentially radially to the axis of rotation of the set screw 1 , and a flat flank 12 , the largely flat contact surface of which is essentially tangential to the circumference the head part 6 is aligned. With 13.1 is located below the head part 6 radial bore in the threaded shaft part 5 designated net, which allows the passage of fluid media in a screwing with a screwdriver. For the axial reception of an annular spring element, not shown, the embodiment described here has a ring-shaped contact surface 14 on the plane of the head part 6 facing the shaft 5 .

Fig. 2 verdeutlicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kopfteils 6. Man erkennt die Federstabelemente 8.1, 8.2, die im wesentlichen tangential zum Umfang des Kopfteils 6 ausge richtet sind, und deren vorderes Ende am Umfang des Kopfteils 6 befestigt ist, und deren mit Bezug auf die Versenkdrehrichtung der Stellschraube 1 hinteres Ende in dem Rastprofil 10 unter Vorspannung arretierbar ist. Beide Federstabelemente 8.1, 8.2 weisen zur Ausbildung einer Sollbruchstelle Querschnittsverrin gerungen 15.1, 15.2 auf, die bei einer unzulässig hohen, entgegen der Einschraubrichtung der Stellschraube 1 erfolgenden Bean spruchung zum Bruch der Federstabelemente 8.1, 8.2 führen. Auf diese Weise können unzulässig hohe Beanspruchungen der Stellschraube 1 optisch schnell bemerkt werden. Das in Arre tierposition befindliche Federstabelement 8.1 liegt mit seiner Stirnfläche 16.1 an einer steilen Flanke 11.1 und mit einer Längsfläche 17.1 an der flachen Flanke 12 des Rastprofils 10 an. Mit einem gestrichelt gezeichneten Kreis ist ein Klemmstück 18.1 angedeutet, welches nach erfolgter Einstellung der Stell schraube 1 zwischen Federelement 8.1 und der Außenkontur des Kopfteils 6 einklemmbar ist und so ein Weiterdrehen der Stell schraube 1 in Einschraubrichtung unterbindet. Zweckmäßigerweise wird das Klemmstück 18.1 von der Querschnittsverringerung 15.1 des Federstabelementes 8.1 aufgenommen und somit eindeutig fixiert. Mit einer dünn gezeichneten Linie ist am Beispiel des Federstabelementes 8.1 die Ausgangsstellung der Federstab elemente 8.1, 8.2 vor dem Einschrauben der Stellschraube 1 in die Gewindebohrung 2 dargestellt. Der Werkstoff der Stell schraube 1 besteht bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbei spiel vorzugsweise aus einem spritzfähigem Kunststoff, dessen Nachgiebigkeit die Ausbildung biegeelastischer Federstabelemente gewährleistet. Fig. 2 illustrates the embodiment according to the invention of the head part 6. It can be seen the spring rod elements 8.1 , 8.2 , which are directed substantially tangentially to the circumference of the head part 6 , and whose front end is fastened to the circumference of the head part 6 , and whose rear end in the latching profile 10 with respect to the direction in which the set screw 1 is lowered Preload can be locked. Both spring rod elements 8.1 , 8.2 have to form a predetermined breaking point, cross-sectional wrestling 15.1 , 15.2 , which lead to breakage of the spring rod elements 8.1 , 8.2 if the load is impermissibly high, contrary to the screwing-in direction of the adjusting screw 1 . In this way, impermissibly high stresses on the adjusting screw 1 can be visually noticed quickly. The spring rod element 8.1 located in the locking position lies with its end face 16.1 on a steep flank 11.1 and with a longitudinal face 17.1 on the flat flank 12 of the locking profile 10 . With a dashed circle, a clamping piece 18.1 is indicated, which can be clamped between the spring element 8.1 and the outer contour of the head part 6 after the setting of the adjusting screw 1 and thus prevents further turning of the adjusting screw 1 in the screwing direction. The clamping piece 18.1 is expediently received by the cross-sectional reduction 15.1 of the spring bar element 8.1 and is thus clearly fixed. With a thin line drawn by the example of the spring rod element 8.1 is the starting position of the spring bar elements 8.1, 8.2 shown before screwing the screw 1 in the threaded bore. 2 The material of the adjusting screw 1 is preferably in the game Ausführungsbei according to the invention made of an injection-molded plastic, the flexibility of which ensures the formation of flexible spring rod elements.

Beim Eindrehvorgang werden vor dem Versenken der Stellschraube 1 die Federstabelemente 8.1, 8.2 in Richtung des Kopfteiles 6 gedrückt, um eine Versenkung der Stellschraube 1 in das Rast profil 10 zu ermöglichen. Anschließend erfolgt bis zum Erreichen einer vorgebbaren Position eine weitere Eindrehung der Stell schraube 1 in die Gewindebohrung 2. Nach dem Versenken der Stellschraube 1 können die zuvor gegen das Kopfteil 6 gedrückten Federstabelemente 8.1, 8.2 teilentlastet werden, so daß im Verlaufe des weiteren Eindrehvorganges eine ständige Berührung zwischen den Federstabelementen 8.1, 8.2 und dem Rastprofil erfolgt. Es ist jedoch auch denkbar, mit einer einfachen - in der Zeichnung nicht dargestellten - Haltevorrichtung, die Federstabelemente 8.1, 8.2 während des Eindrehvorgangs weiter gegen das Kopfteil zu drücken. Die Haltevorrichtung ist vorzugsweise mit einem hier ebenfalls nicht dargestellten Schraubendreher verbunden und weist im wesentlichen zwei Stifte auf, welche in die Bohrungen 9.1, 9.2 einsteckbar und radial in Richtung der Stellschraubenachse bewegbar sind. Bei der Verwendung einer derartigen Haltevorrichtung wird für den Ein drehvorgang ein geringeres Drehmoment erforderlich und ein störendes Rattergeräusch beseitigt. Nach Beendigung des Ein drehvorganges liegen die Federstabelemente 8.1, 8.2 in jedem Falle unter Vorspannung gegen das Rastprofil an. Durch eine gezielte Rückdrehung der Stellschraube 1 nach Beendigung des Eindrehvorganges oder aber durch dynamische Belastungen der Stellschraube 1 kommt die Stirnfläche zumindest eines Feder stabelementes zur Anlage an eine steile Flanke des Rastpro fils 10. In Fig. 2 erkennt man, daß die Stirnfläche 16.1 des Federstabelementes 8.1 an der steilen Flanke 11.1 des Rast profils 10 anliegt. Für die Aufrechterhaltung der auf diese Weise erzielten Stellschraubenarretierung ist die Vorspannkraft in dem Federstabelement 8.1 so bemessen, daß auch bei stärksten Erschütterungen ständig Kontakt zwischen der flachen Flanke 12 des Rastprofils 10 und der radial äußeren Längsfläche 17.1 des Federstabelementes 8.1 besteht. Mit Hilfe des Klemmstücks 18.1 kann die Vorspannkraft im Federstabelement 8.1 noch ge steigert werden. Ein versehentliches Weiterdrehen der Stell schraube 1 nach erfolgter Einstellung wird durch das Klemm stück 18.1 vermieden, weil es eine radial nach innen gegen das Kopfteil 6 gerichtete Bewegung des Federstabelementes 8.1 nicht mehr zuläßt.During the screwing-in process, the spring bar elements 8.1 , 8.2 are pressed in the direction of the head part 6 before the set screw 1 is countersunk in order to allow the set screw 1 to be countersunk into the latching profile 10 . Then, until a predeterminable position is reached, the adjusting screw 1 is screwed further into the threaded bore 2 . After the set screw 1 has been countersunk, the spring bar elements 8.1 , 8.2 previously pressed against the head part 6 can be partially relieved, so that there is constant contact between the spring bar elements 8.1 , 8.2 and the latching profile in the course of the further screwing-in process. However, it is also conceivable to use a simple holding device (not shown in the drawing) to press the spring bar elements 8.1 , 8.2 further against the head part during the screwing-in process. The holding device is preferably connected to a screwdriver, also not shown here, and essentially has two pins which can be inserted into the bores 9.1 , 9.2 and can be moved radially in the direction of the set screw axis. When using such a holding device, a lower torque is required for the turning process and an annoying chattering noise is eliminated. After completion of a turning process, the spring bar elements 8.1 , 8.2 are in any case under tension against the locking profile. By a specific backward rotation of the adjusting screw 1 after the end of the screwing-in process or by dynamic loads on the adjusting screw 1 , the end face of at least one spring rod element comes to rest against a steep flank of the locking profile 10 . In Fig. 2 it will be seen that the end face 16.1 of the spring rod element 8.1 of the catch abuts the steep flank profile 10 11.1. For maintaining Stellschraubenarretierung obtained in this way, the biasing force is dimensioned in the spring rod element 8.1 so that even when the strongest vibrations there is always contact between the flat edge 12 of the latching profile 10 and the radially outer longitudinal face 17.1 of the spring rod element 8.1. With the help of the clamping piece 18.1 , the biasing force in the spring rod element 8.1 can still be increased ge. Inadvertent further rotation of the adjusting screw 1 after adjustment is determined by the sprag 18.1 avoided because it no longer allows a radially inwardly directed against the head part 6 movement of the spring rod element 8.1.

Zum Ausdrehen der Stellschraube 1 aus der Gewindebohrung 2 muß zunächst das Klemmstück 18.1 entfernt werden. Anschließend werden mit der zuvor bereits beschriebenen Haltevorrichtung die Federstabelemente 8.1, 8.2 zur Aufhebung der Arretierung gegen das Kopfteil 6 gedrückt, so daß mit dem Ausdrehen begon nen werden kann.To unscrew the set screw 1 from the threaded hole 2 , the clamping piece 18.1 must first be removed. Subsequently, with the previously described holding device, the spring bar elements 8.1 , 8.2 are pressed to release the locking against the head part 6 , so that starting can be started with the unscrewing.

Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung der Stirnflächen 16.1, 16.2 mit Bezug auf die steilen Flanken 11 des Rastpro fils 10. Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel weist das Rastprofil 10 eine regelmäßige Zahnteilung auf. Demgegenüber ist die Anordnung der Stirnflächen 16.1, 16.2 so gewählt, daß immer nur eine Stirnfläche - in Fig. 2 die Stirnfläche 16.1 - eine steile Flanke des Rastprofils 10 beaufschlagt. Die Stirn fläche 16.2 befindet sich dann ungefähr in der Mitte des Ab standes zwischen zwei steilen Flanken 11 des Rastprofils 10. Eine solche mit Bezug auf das Rastprofil 10 versetzte Anord nung der Stirnflächen 16.1, 16.2 führt zu einer Verdoppelung der Einstellgenauigkeit. Zur weiteren Erhöhung der Einstellge nauigkeit ist es abweichend von dem in der Zeichnung darge stellten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch möglich, mehr als zwei Federstabelemente am Umfang des Kopfteils 6 vorzu sehen. In diesem Falle sind die Stirnflächen der Federstabele mente ebenfalls so zu wählen, daß immer nur eine steile Flanke 11 des Rastprofils 10 durch eine Stirnfläche eines Federstab elementes beaufschlagbar ist. Eine zusätzliche Möglichkeit zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit besteht darin, daß die Federstabelemente im wesentlichen gleichmäßig auf den Umfang des Kopfteils angeordnet sind. Deren Teilung weist dann jedoch ein nicht ganzzahliges Bruchteilverhältnis zu einer im wesent lichen gleichmäßigen Zahnteilung des Rastprofils 10 auf.The arrangement of the end faces 16.1 , 16.2 with respect to the steep flanks 11 of the Rastpro fils 10 is of particular importance. In the exemplary embodiment according to the invention, the latching profile 10 has a regular tooth pitch. In contrast, the arrangement of the end faces 16.1 , 16.2 is selected such that only one end face - in FIG. 2 the end face 16.1 - acts on a steep flank of the latching profile 10 . The end face 16.2 is then approximately in the middle of the stand between two steep flanks 11 of the locking profile 10th Such offset with respect to the locking profile 10 arrangement of the end faces 16.1 , 16.2 leads to a doubling of the setting accuracy. To further increase the accuracy, it is different from the Darge shown in the drawing embodiment of the invention also possible to see more than two spring bar elements on the circumference of the head part 6 vorzu. In this case, the end faces of the spring bar elements are also to be chosen so that only a steep flank 11 of the locking profile 10 can be acted upon by an end face of a spring bar element. An additional possibility for increasing the setting accuracy is that the spring bar elements are arranged substantially uniformly on the circumference of the head part. However, their division then has a non-integer fraction ratio to a substantially uniform tooth pitch of the locking profile 10 .

Die in der Zeichnung dargestellte Stellschraube 1 eignet sich in besonderer Weise für die Einstellung einer Vorspannkraft an einen federbetätigten Hydraulikkolben, weil in der zentralen Bohrung 5.1 des Gewindeschaftteils 5 die - hier nicht gezeigte - Vorspannfeder sicher aufgenommen und geführt werden kann. Die radialen Öffnungen 13.1 sind für den Fall gedacht, daß zwischen dem Hydraulikkolben und dem Kopfteil 6 in dem von der Gewinde bohrung 2 und dem von der Stellschraube 1 gebildeten Hohlraum hydraulische Flüssigkeit vorhanden ist. Diese kann beim Eindrehen der Stellschraube 1 durch die radiale Öffnung 13.1 entweichen, so daß Fehleinstellungen durch zusätzlichen Öldruckaufbau beim Eindrehvorgang der Stellschraube 1 vermieden werden.The adjusting screw 1 shown in the drawing is particularly suitable for setting a prestressing force on a spring-actuated hydraulic piston, because the prestressing spring (not shown here) can be safely received and guided in the central bore 5.1 of the threaded shaft part 5 . The radial openings 13.1 are intended for the case that hydraulic fluid is present between the hydraulic piston and the head part 6 in the bore 2 of the thread and the cavity formed by the set screw 1 . This can escape when the set screw 1 is screwed in through the radial opening 13.1 , so that incorrect settings due to additional oil pressure build-up during the screwing-in process of the set screw 1 are avoided.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stellschraube beispielsweise eine gewöhnliche Norm schraube mit Sechskantkopf. Über diesem Sechskantkopf ist form schlüssig eine mit einer entsprechenden Sechskantausnehmung versehene runde Haube gestülpt, an welcher in der zuvor bereits beschriebenen Weise biegeelastische Federstabelemente ange ordnet sind.In another advantageous embodiment of the invention for example, the set screw is a common norm screw with hexagon head. Above this hexagon head is form conclusively one with a corresponding hexagon recess provided round hood, on which in the previously already described manner elastic spring bar elements are arranged.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das in der Zeich nung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Insbeson dere im Hinblick auf die Gestaltung der Rastorgane und des Rastprofils sind viele Varianten denkbar. Bei der erfindungs gemäßen Arretiervorrichtung ist die die Stellschraube 1 auf nehmende Gehäusewand 3 Bestandteil eines Aluminium-Spritzguß teils, in welchem das Rastprofil 10 bereits fertig eingegossen ist. Aber auch in stählernen Gehäuseteilen ist die Anbringung eines derartigen Rastprofils denkbar, beispielsweise durch Gesenkschmieden oder Erodieren. Eine weitere Möglichkeit der Arretierung besteht darin, daß ein hoch vorgespanntes metalli sches Federstabelement sich beispielsweise in einer aus Kunst stoff bestehenden Gehäusewand verkrallt.It is understood that the invention is not limited to the embodiment shown in the drawing voltage. In particular with regard to the design of the locking members and the locking profile, many variants are conceivable. In the locking device according to the Invention, the adjusting screw 1 on the housing wall 3 is part of an aluminum injection molding, in which the locking profile 10 is already cast. However, the attachment of such a locking profile is also conceivable in steel housing parts, for example by drop forging or eroding. Another possibility of locking is that a highly prestressed metallic spring rod element claws, for example, in an existing plastic housing wall.

Bei der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung ist insbesondere die Stellschraube ein kostengünstig herstellbares Massenprodukt, das leicht zu handhaben ist und darüber hinaus auch bei stärksten dynamischen Belastungen eine hohe Betriebssicherheit gewähr leistet.In the locking device according to the invention is particularly the adjusting screw is a mass-produced product that can be produced cost-effectively, that is easy to use and also for the strongest guarantee high operational reliability under dynamic loads accomplishes.

Claims

1. Locking device for a in a threaded bore ( 2 ) countersunk adjusting screw ( 1 ) with a threaded shaft part ( 5 ) and a head part ( 6 ), characterized in that on the circumference of the head part ( 6 ) at least one radially outwardly biased locking member is provided , which is supported for the purpose of securing against rotation on a housing wall ( 3 ) of the threaded bore ( 2 ).

2. Locking device according to claim 1, characterized in that in the adjusting screw ( 1 ) of the threaded shaft part ( 5 ), the head part ( 6 ) and the locking member are integrally formed.

3. Locking device according to claim 2, characterized in that the adjusting screw ( 1 ) consists of injection-molded plastic.

4. Locking device according to claim 1, characterized in that the head part ( 6 ) and the locking member can be positively connected to each other.

5. Locking device according to claim 1, characterized in that the latching element is a flexible elastic Federstabele element ( 8.1 ), which is arranged substantially tangentially to the circumference of the head part ( 6 ), and its front with respect to the direction of rotation of the adjusting screw ( 1 ) End is attached to the circumference of the head part ( 6 ), and the rear end of which is supported under prestress on the housing wall ( 3 ).

6. Locking device according to claim 5, characterized in that the spring bar element ( 8.1 ) has a cross-section reduction between its ends to form a predetermined breaking point ( 15.1 ).

7. Locking device according to claim 5 or 6, characterized in that the spring bar element ( 8.1 ) in the region of the rear end has at least one coaxial to the threaded shaft part ( 5 ) aligned through or blind hole ( 13.1 ).

8. Locking device according to one of claims 5 to 7, characterized in that with a locking in the region of the rear end of the spring bar element ( 8.1 ) both an end face ( 16.1 ) and a radially outer longitudinal surface ( 17.1 ) flat in a segment of a sawtooth Latch profile ( 10 ) supports the housing wall.

9. Locking device according to claim 8, characterized in that the sawtooth-like locking profile ( 10 ) has a substantially uniform tooth pitch.

10. Locking device according to claim 9, characterized in that the teeth of the locking profile ( 10 ) have a steep flank ( 11 ), the contact surface provided for contacting the end face ( 16.1 ) of the spring bar elements ( 8.1 ) is aligned substantially radially to the axis of rotation of the adjusting screw , and a flat flank ( 12 ), the contact surface provided for contacting the radially outer longitudinal surface ( 17.1 ) of the spring bar element ( 8.1 ) is oriented essentially tangentially to the circumference of the head part ( 6 ).

11. Locking device according to one of claims 5 to 10, characterized in that a plurality of locking members in wesent union evenly on the circumference of the head part ( 6 ) are angeord net, the division of which is a non-integer fractional ratio to the substantially uniform tooth division of the locking profile having.

12. Locking device according to at least one of claims 5 to 10, characterized in that a plurality of locking members on the circumference of the head part ( 6 ) are arranged irregularly that there is always only one end face of a locking member on a steep flank ( 11 ) with a Even tooth pitch provided locking profile supports for the purpose of locking.

13. Locking device according to at least one of claims 5 to 12, characterized in that between the spring rod element ( 8.1 ) and head part ( 6 ) a the spring rod element ( 8.1 ) against the locking profile ( 10 ) holding the clamping piece ( 18.1 ) after the locking of the adjusting screw ( 1 ) can be used.

14. Locking device according to claim 1, characterized in that the threaded shaft part ( 5 ) has a central cross-section bore ( 5.1 ) for receiving and guiding a spring.

15. Locking device according to claim 14, characterized in that the threaded shaft part ( 5 ) above the thread ( 4 ) has at least one radial opening ( 13.1 ).