DE3935423A1 - Verfahren zum beschriften oder markieren von diapositiven - Google Patents
Verfahren zum beschriften oder markieren von diapositivenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/001—Counting; Classifying; Marking
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C11/00—Auxiliary processes in photography
- G03C11/02—Marking or applying text
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschriften
oder Markieren von Diapositiven.
In professionellen Labors ist es üblich, aus Gründen
der exakten Dokumentation Diapositive mit Beschriftungen
oder Markierungen zu versehen, die Information über Bild
inhalt, Entstehungszeit od. dgl. beinhalten. Man kann vor
dem Entwickeln des Diapositivs die entsprechende Infor
mation in ein beispielsweise mittels eines Fotoapparats
aufgenommenes Bild einblenden. Dabei wird der licht
empfindliche Film mit der Beschriftungs- bzw. Markie
rungsinformation zusätzlich belichtet. Nach dem Ent
wickeln erscheint dann die Beschriftung auf dem Dia
positiv.
Diese Beschriftung oder Markierung des Diapositivs kann
sich entweder im Bildbereich oder am Rand außerhalb
des Bildbereichs befinden.
Das Beschriften von Diapositiven erweist sich jedoch
das gerätetechnisch ziemlich aufwendig. Ferner besteht
eine erhebliche Schwierigkeit bei dieser Art der Be
schriftung darin, daß zum Zeitpunkt der Bildaufnahme
häufig noch nicht feststeht, ob überhaupt eine Be
schriftung vorgenommen werden soll und, falls ja, welcher
Art die Beschriftung ist. Man muß sich also bereits zum
Zeitpunkt der Bildaufnahme, spätestens bis zum Zeitpunkt
der Bildentwicklung darüber im klaren sein, welcher Art
die Beschriftung sein soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Be
schriften oder Markieren von Diapositiven anzugeben,
das es ermöglicht, Art und Weise der Beschriftung auch
zu einem späteren Zeitpunkt zu wählen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren
zum Beschriften oder Markieren von Diapositiven gelöst,
bei welchem nach dem Entwickeln die Beschriftung bzw.
Markierung mittels Lasergravur in mindestens eine, vor
zugsweise sämtliche Farbschichten eingebracht wird.
Es ist zwar an sich bekannt, daß mit Hilfe eines Laser
strahls auch graviert werden kann. So ist es z. B. im
Bereich der Drucktechnik seit einiger Zeit üblich,
Bildvorlagen mittels Lasergravur reliefartig in die
Oberfläche einer Walze oder eines anderen Trägers ein
zubringen. Allerdings ist der erfindungsgemäße Einsatz
der Lasergravur bei Diapositiven insoweit eine Be
sonderheit, als Lasergravur einerseits und fotografische
Bildentwicklung andererseits zwei unterschiedliche Bild
erzeugungsverfahren darstellen, die hier zur Erstellung
eines einzelnen Bildträgers kombiniert werden.
Bei Schwarz/Weiß-Diapositiven reicht es naturgemäß zur
Anbringung einer später deutlich sichtbaren Beschriftung
aus, wenn eine Farbschicht von dem Laserstrahl stellen
weise entfernt wird. Bei Farb-Diapositiven werden vor
zugsweise sämtliche Farbschichten stellenweise von dem
Glas- oder Farbträger entfernt. Durch geeignete Ein
stellung der Laserstrahlintensität und/oder der Be
strahlungsdauer des Diapositivs läßt sich erreichen, daß
nur eine oder nur zwei Farbschichten entfernt werden.
Dadurch läßt sich eine einfarbige Beschriftung erzielen,
die einerseits deutlich sichtbar ist, andererseits je
doch, falls sich die Beschriftung im Bildbereich be
findet, nicht störend in Erscheinung tritt.
Durch den Laserstrahl wird die mindestens eine Farb
schicht auf dem Glas- oder Filmträger örtlich eng
begrenzt durch Verdampfung entfernt.
Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Diapositiv
mit einer durch Lasergravur nach dem Entwickeln einge
brachten Beschriftung oder Markierung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische
Skizze einer Anlage zum Beschriften
von Diapositiven mittels Laser
gravur und
Fig. 2 eine schematische Querschnittansicht
eines Farb-Diapositives, welches durch
Lasergravur beschriftet wird.
In Fig. 1 ist auf der linken Seite ein Diapositiv 1
dargestellt, welches aus einem Film 2 und einem Bild
rahmen 3 besteht.
Das Diapositiv 1 wird in Pfeilrichtung von einer
Transporteinrichtung 4 an einem Lasergerät 5 vorbeibe
wegt, dessen Laserkopf 6 an einen gesteuerten Laser
strahl L in die linke untere Ecke des Films 2 lenkt.
Mit dem Laserstrahl L wird in der linken unteren Ecke
des Diapositiv-Films eine Beschriftung 7 angebracht,
die im dargestellten Beispiel aus einer Zahlenfolge
1, 2, 3 ... besteht, wobei im dargestellten Zustand
der Laserstrahl L gerade beim Eingravieren der Ziffer
"3" ist.
Der Laserstrahl L wird von dem Laserkopf 6 in an sich
bekannter Weise horizontal und vertikal ausgelenkt, so
daß der Auftreffpunkt des Laserstrahls L durch eine
stark erhöhte Temperatur des Materials des Films 2 ge
kennzeichnet ist. Die Verweilzeit des Laserstrahls an
einer bestimmten Stelle und/oder die Strahlintensität
des Laserstrahls L werden so eingestellt, daß eine be
stimmte Tiefe des Filmmaterials verdampft wird.
Dies ist in Fig. 2 näher dargestellt. Der Film 2 besteht
hier aus einem transparenten Filmträger 21, auf welchem
sich drei Farbschichten 22, 23 und 24 befinden. Etwaige
Zwischenschichten sind in der Zeichnung nicht darge
stellt.
Wie rechts in Fig. 2 dargestellt ist, trifft der Laser
strahl L auf eine bestimmte Stelle des Films 2. Durch
die Temperaturerhöhung verdampft ein Teil des Materials
sämtlicher Farbschichten 22, 23 und 24, so daß ein Loch
8 entsteht. Durch horizontales und vertikales Ablenken
des Laserstrahls läßt sich ein gewünschter Schriftzug
in das Filmmaterial eingravieren.
Bei kürzerer Verweildauer des Laserstrahls L an einer
bestimmten Stelle und/oder bei geringerer Strahlintensi
tät kann eine begrenzte Lochtiefe erreicht werden. Man
kann z. B. Verweildauer und/oder Strahlintensität derart
steuern, daß nur die obere Farbschicht 24 oder nur die
beiden oberen Farbschichten 23 und 24 entfernt werden.
Abweichend von dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel
kann die Beschriftung oder Markierung des Diapositivs
auch an einer Stelle außerhalb des in Fig. 1 darge
stellten Bildbereichs vorgenommen werden, z. B. am linken
oder rechten Bildrand.
Claims (3)
1. Verfahren zum Beschriften oder Markieren von
Diapositiven, bei dem nach dem Entwickeln die Be
schriftung (7) bzw. Markierung mittels Lasergravur
in mindestens eine, vorzugsweise sämtliche Farbschichten
eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlin
tensität des Laserstrahls und/oder die Bestrahlungsdauer
für die Gravur derart eingestellt werden, daß wahlweise
eine vorbestimmte Anzahl von Farbschichten (22, 23, 24)
auf dem transparenten Glas- oder Filmträger (21) ent
fernt werden.
3. Diapositiv mit einer durch Lasergravur nach dem
Entwickeln eingebrachten Beschriftung (7) oder Markie
rung.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893935423 DE3935423A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Verfahren zum beschriften oder markieren von diapositiven |
EP90118817A EP0424692A1 (de) | 1989-10-24 | 1990-10-01 | Verfahren zum Beschriften oder Markieren von Diapositiven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935423 DE3935423A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Verfahren zum beschriften oder markieren von diapositiven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3935423A1 true DE3935423A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6392112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935423 Withdrawn DE3935423A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Verfahren zum beschriften oder markieren von diapositiven |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0424692A1 (de) |
DE (1) | DE3935423A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5880430A (en) * | 1995-08-11 | 1999-03-09 | Wein; Joseph H. | Method and apparatus for laser engraving |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US8719053B2 (en) | 2003-07-17 | 2014-05-06 | Ventana Medical Systems, Inc. | Laboratory instrumentation information management and control network |
US7860727B2 (en) | 2003-07-17 | 2010-12-28 | Ventana Medical Systems, Inc. | Laboratory instrumentation information management and control network |
FI20085916L (fi) * | 2008-09-29 | 2010-03-30 | Valtion Teknillinen | Menetelmä värikuvan valmistamiseksi |
Family Cites Families (3)
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DE3405323C2 (de) * | 1984-02-15 | 1986-02-27 | Dieter 6837 Rot Merx | Verfahren zum Markieren von Diapositiven |
FR2580548B1 (fr) * | 1985-04-19 | 1987-06-26 | Cinema Magnetique Communicatio | Films marques, procede et appareil pour le marquage de films |
EP0282611A1 (de) * | 1987-03-16 | 1988-09-21 | Moshe Guez | Methode und Gerät zum Aufzeichnen von Information auf einem entwickelten fotografischen Film |
-
1989
- 1989-10-24 DE DE19893935423 patent/DE3935423A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-10-01 EP EP90118817A patent/EP0424692A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0424692A1 (de) | 1991-05-02 |
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Legal Events
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