DE3934138A1 - Bildschirmarbeitsplatz - Google Patents
BildschirmarbeitsplatzInfo
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- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
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Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Makler,
Broker, Wertpapierhändler o. dgl. geeigneten Bildschirm
arbeitsplatz mit mehreren, im Bereich einer Arbeitsplatte
über und nebeneinander angeordneten Geräten, wie zum Bei
spiel Bildschirmen, elektronischen Baueinheiten, Ablagere
galen o. dgl.
Derartige Bildschirmarbeitsplätze müssen eine erhebliche
Flexibilität aufweisen, und insbesondere in Branchen, wie
bei Geld- und Wertpapier-, Rohstoffhändlern oder Brokern ist
es erforderlich, auf engstem Raum eine Vielzahl von Bild
schirmen und elektronischem Gerät anzuordnen. Ebenso ist
es notwendig, dieses elektronische Gerät, sowie die Bild
schirme sowohl in horizontaler Richtung, in vertikaler
Richtung und in der Tiefe wie auch in der Neigung verstell
bar anzuordnen.
Dies ist notwendig, um einerseits den verschiedenen Geräte
abmessungen Rechnung zu tragen, andererseits auf die ergo
nomischen Bedingungen des Arbeitsplatzes, wie Griffbereich
des Mitarbeiters und spiegelfreie Anordnung der Geräte,
Rücksicht nehmen zu können. Daneben ist es sinnvoll, die
Arbeitsplätze unter Berücksichtigung von Rechts-und Links
händern und auf die speziellen und wechselnden Anforderungen
der einzelnen Arbeitsbereiche flexibel aufbauen zu können.
So ist es nicht ungewöhnlich, wenn an einem Arbeitsplatz
bis zu sechs, oder in Extremfällen mehr Bildschirme verschie
dener Größe über und nebeneinander anzuordnen sind, daneben
Tastaturen, Lautsprecherboxen, Ablageregale etc.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden seither
Gehäuse mit verstellbaren Podesten oder mit verstellbaren
Regalböden hergestellt. Auch bewegliche Tragarme verschie
denster Bauarten oder Kugelkopfhalterungen, die sich nach
allen Seiten bewegen lassen, sind für diese Anwendung im
Einsatz. Diese oder ähnliche Maßnahmen beeinträchtigen je
doch in erheblichem Umfang die Flexibilität der Anordnung
am Arbeitsplatz. Ferner zeigen entsprechende Arbeitsplätze
den Nachteil, daß durch die Tragkonstruktionen dringend be
nötigter Platz am Arbeitsplatz verlorengeht, insbesondere
zeigen sich die zuvor erwähnten Nachteile dann, wenn es
notwendig wird, die Arbeitsplätze eng beeinander anzuordnen,
um den kommunikativen Anforderungen in diesem Geschäfts
bereich gerecht zu werden.
Weiterhin haben Umrüstungen in Arbeitsplätzen bisheriger
Anordnung hohe Kostenaufwendungen nach sich gezogen, wenn
durch den Einsatz neuer Geräte die Abmessungen von den al
ten Geräten abwichen und dadurch hohe Umbaukosten entstan
den. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Anordnungen ist
die eingeschränkte Ableitung von entstehender Gerätewärme,
die durch konstruktive Seitenwände, Böden etc. sehr stark
behindert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere,
einen Bildschirmarbeitsplatz der vorstehend beschriebenen
Art so auszubilden, daß eine hohe Flexibilität, die bei
solchen mit elektronischen Geräten ausgestatteten Bild
schirmarbeitsplätzen hinsichtlich der Positionierung dieser
Geräte und anderer Ein- oder Anbauteile, -geräte, -einheiten
o. dgl. wünschenswert ist, problemlos realisiert werden
kann, ohne daß aufwendige Umbauarbeiten oder konstruktive
Veränderungen notwendig sind. Dabei soll es möglich sein,
daß die Umrüstung von technischem Büropersonal, wie von einem
Hausmeister o. ä., ausgeführt werden kann. Ferner soll eine
optimale Umrüstung von Geräten ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Bildschirmarbeitsplatz gelöst,
der gekennzeichnet ist durch eine horizontale Trag- und/
oder Führungsschiene, an welcher vertikale Seitenteile ver
schiebbar befestigt sind, an denen Trag- oder Halteelemente
für die erwähnten Geräte sowie für Einbaueinheiten o. dgl.
befestigbar sind und/oder an denen Ein- oder Anbauteile,
-geräte, -einheiten o. dgl. direkt befestigt werden können.
Die Lösung der obigen Aufgabe besteht infolgedessen insbe
sondere darin, daß die Geräte, wie Bildschirme und elektro
nische Baueinheiten, Tastaturen, Lautsprecher oder Regale,
an einem Horizontalschienensystem aufgehängt werden. Die
Bildschirme und andere elektronische Geräte können so in
ein Arbeitsplatzmöbel eingebaut werden, daß sie über die
an der horizontalen Trag- und/oder Führungsschiene ver
schiebbar befestigten Seitenteile, die eine horizontal an
geordnete Hängevorrichtung bilden, in horizontaler Rich
tung bewegt werden können.
Weiterhin kann die Ausbildung erfindungsgemäß so sein, daß
die vertikelen Seitenteile im wesentlichen flächig, insbe
sondere plattenförmig, sind und Durchgangsöffnungen für die
Befestigung von Ein- oder Anbauteilen, -geräten, -einheiten
o. dgl. an je einem Seitenteil oder an je zwei Seitenteilen
oder auch an mehr als zwei Seitenteilen und/oder zur Be
lüftung von wärmeabgebenden Ein- oder Anbauteilen, -geräten,
-einheiten o. dgl. aufweisen.
Auf diese Weise können an die Seitenteile oder zwischen je
zwei Seitenteile zum Beispiel Gehäuse, wie Lautsprecherboxen,
Einsatzregale oder Gehäuse zur Aufnahme von anderem techni
schem oder elektronischem Gerät, an- oder eingebaut werden.
Die Durchgangsöffnungen können als Schlitze oder Löcher,
insbesondere kreisförmige Löcher, ausgebildet sein, wobei
die Löcher auch andere Formen haben können, zum Beispiel
quadratisch, rechteckig, oval o. dgl.
Diese Durchgangsöffnungen können auch so vorgesehen sein,
daß zwischen vertikalen Seitenteilen zwei oder mehr gleich
artige und/oder verschiedene Einbauteile o. dgl. überein
ander befestigbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Ausbildung
der Seitenteile derart sein, daß doppellagige Seitenteile
gebildet sind, die aus einem die eine Lage bildenden ersten
vertikalen Teil und einem die andere Lage bildenden zweiten
vertikalen Teil zusammengesetzt und aneinander befestigt
sind. Hierbei können das erste vertikale Teil und das zwei
te vertikale Teil vertikal und/oder horizontal gegeneinan
der verstellbar aneinander befestigt sein, wozu die beiden
vertikalen Teile jeweils Durchgangsöffnungen aufweisen kön
nen, die bevorzugt als Schlitze ausgebildet sind, wobei die
Durchgangsöffnungen des einen vertikalen Teils gegenüber
den Durchgangsöffnungen des anderen vertikalen Teils vorzugs
weise versetzt und/oder verdreht sind, und zwar insbesondere
derart, daß die Längserstreckung der Durchgangsöffnungen
des einen vertikalen Teils in einem Winkel, vorzugsweise
von 90°, zur Längserstreckung der Durchgangsöffnungen des
anderen vertikalen Teils ausgerichtet ist.
Wenn zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten
derartigen doppellagigen vertikalen Seitenteilen über einen
Tragboden, der durch Einlegen oder Einschrauben angebracht
wird, ein Monitor oder ein anderes technisches Gerät aufge
stellt wird, dann ist es durch die, vorzugsweise um 90°,
gegeneinander versetzten Schlitze oder Löcher, die als
Durchgangsöffnungen vorgesehen sind, möglich, das Gerät
sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe, wie auch in der
Neigung stufenlos zu positionieren, indem die beiden verti
kalen Teile, die ein doppellagiges Seitenteilbilden, durch Lösen
von Schrauben in ihren Durchgangsöffnungen in entsprechender
Weise gegenseitig verstellt und in der erforderlichen Posi
tion dann fest verschraubt werden.
In besonderer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bild
schirmarbeitsplatzes können zwei nebeneinanderliegende Ar
beitsplätze mit einer gemeinsamen horizontalen Trag- und/
oder Führungsschiene ausgestattet werden, so daß auch im
Verbindungsbereich zweier Bildschirmarbeitsplätze Geräte
angeordnet werden können, die von den Bedienern beider
Bildschirmarbeitsplätze gemeinsam benutzt werden können.
Durch die Erfindung kann demzufolge eine mehrere Bild
schirmarbeitsplätze umfassende Anordnung mit einem über
greifenden Schienensystem ausgestattet werden.
Bildschirmarbeitsplätze der vorstehend angegebenen erfin
dungsgemäßen Art können zur Optimierung des Einblickwinkels
auf die Monitore im Grundriß geschweift bzw. bogenförmig
ausgeführt werden, und die Ausführung der Trag- und/oder
Führungsschienen ist in diesem Fall ebenfalls geschweift
bzw. bogenförmig vorgesehen.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung seien nachfolgend anhand einiger in den Fig.
1 bis 10 der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter
Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Bildschirmarbeits
plätzen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht von oben auf eine erste Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Bildschirmarbeitsplatzes;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Bildschirmarbeitsplatzes mit doppel
lagigen vertikalen Seitenteilen;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Bildschirmarbeitsplatzes, ebenfalls mit
doppellagigen vertikalen Seitenteilen;
Fig. 4 die Befestigung eines Regals in einem erfindungs
gemäßen Bildschirmarbeitsplatzes;
Fig. 5 die Befestigung einer Lautsprecherbox in einem er
findungsgemäßen Bildschirmarbeitsplatz;
Fig. 6 eine horizontale Trag- und/oder Führungsschiene
von C-förmigem Profil, an der ein doppellagiges
vertikales Seitenteil mit Schlitzen als Durch
gangsöffnungen befestigt ist;
Fig. 7 eine horizontale Trag- und/oder Führungsschiene
von C-förmigem Querschnitt, an der ein vertikales
Seitenteil mit kreisförmigen Durchgangsöffnungen
befestigt ist;
Fig. 8 eine horizontale Trag- und/oder Führungsschiene,
die ein Stegprofil aufweist und an der ein verti
kales Seitenteil mit horizontalen Schlitzen als
Durchgangsöffnungen befestigt ist;
Fig. 9 eine horizontale Trag- und/oder Führungsschiene,
die ein Stegprofil aufweist und an der ein erstes
vertikales Seitenteil befestigt ist, an welchem
seinerseits ein weiteres vertikales Seitenteil an
gebracht ist; und
Fig. 10 eine Seitenansicht einer noch anderen Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Bildschirmarbeits
platzes, bei dem ein Seitenteil mehrfach zusätzlich
abgestützt ist, so daß es in hohem Maße belastet
werden kann.
Es seien nun die in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Bildschirmarbeits
plätzen näher erläutert:
Die Fig. 1 zeigt einen Bildschirmarbeitsplatz mit mehreren
eingebauten Geräten im Grundriß, und zwar sind an einer
im Grundriß geschweiften bzw. bogenförmig verlaufenden
horizontalen Trag- und/oder Führungsschiene 1 vertikale
Seitenteile 2 verschiebbar befestigt, wobei zwischen je
zwei Seitenteilen 2 jeweils ein erster Monitor 3, ein zwei
ter Monitor 4, sowie ein Ablageregal 5 und eine Lautsprecherbox
6 befestigt sind. Diese Geräte bzw. Einrichtungen 3 bis 6
haben die verschiedensten Formate und können trotzdem sehr
raumsparend nebeneinander schräg vor bzw. über der Arbeits
platte A des Bildschirmarbeitsplatzes angeordnet werden.
Wenn diese Geräte, Einrichtungen o. dgl. 3 bis 6 durch ir
gendwelche anderen Geräte, Einrichtungen o. dgl. ersetzt
werden sollen, die andere Abmessungen haben, so ist das
ohne weiteres so möglich, daß auch die neuen Geräte, Ein
richtungen o. dgl. wiederum raumsparend und dicht gedrängt
angeordnet werden können.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß es durch die im
Grundriß bogenförmig verlaufende Trag- und/oder Führungs
schiene 1 erreicht wird, daß die Geräte, Einrichtungen
o. dgl. 3 bis 6 auf den davor sitzenden Arbeitsplatzbenutzer
konzentriert ausgerichtet werden.
Die Fig. 2 zeigt einen Bildschirmarbeitsplatz mit einge
bautem Bildschirm im Vertikalschnitt. An der Trag- und/
oder Führungsschiene 7 sind vertikale Seitenteile 8, 9 ver
schiebbar befestigt, wobei nur eines dieser doppellagigen
vertikalen Seitenteile in Fig. 2 zu sehen ist. Dieses ver
tikale Seitenteil 8, 9 besteht aus einem ersten vertikalen
Teil 8, das die eine Lage bildet, und einem zweiten verti
kalen Teil 9, das die andere Lage bildet. Diese beiden ver
tikalen Teile 8 und 9 haben das gleiche rechteckige Format
und sind um 90° gegeneinander verdreht angeordnet und über
kreisförmige Durchgangsöffnungen 10, durch die entsprechen
de Schrauben hindurchgesteckt sind (nicht gezeigt), anein
ander befestigt. Mit 11 ist ein Tragboden bezeichnet, der
beiderseits an den beiden doppellagigen Seitenteilen 8, 9,
von denen nur eines, wie erwähnt, zu sehen ist, befestigt
ist und auf dem ein Monitor 12 höhen-, neigungs- und tiefen
verstellbar angeordnet ist. Mit 13 ist eine Abstützung be
zeichnet, mittels deren das obere vertikale Teil 8 justier
bzw. positionsmäßig verstellbar ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Bildschirmarbeitsplatz, der ähn
lich wie der Bildschirmarbeitsplatz der Fig. 2 ausgebildet
ist, und zwar mit einem eingebauten Bildschirm 14 und da
rüber angeordnetem Ablagefach 15 im Vertikelschnitt. Der
Bildschirm 14 steht auf einem Tragboden 16, der an dem
unteren vertikalen Teil 17 eines doppellagigen Seitenteils
17, 18 befestigt ist (auf der dem Betrachter abgewandten
Seite ist ein entsprechendes doppellagiges Seitenteil vor
gesehen). Das regalartige Ablagefach 15 ist an dem oberen
vertikalen Teil 18 befestigt.
Zur Befestigung der beiden vertikalen Teile 17 und 18 anein
ander sowie zur Befestigung des Ablagefachs 15 an dem oberen
vertikalen Teil 18 sind entsprechende Durchgangsöffnungen
10a in den beiden vertikalen Teilen 17 und 18 vorgesehen,
durch die entsprechende Schrauben hindurchgesteckt werden.
Die Fig. 4 zeigt einen Bildschirmarbeitsplatz mit einge
bautem Regal 19 im Vertikalschnitt. Bei diesem Bildschirmar
beitsplatz sind zwei im Abstand übereinander angeordnete
Trag- und/oder Führungsschienen 20 zur horizontal verschieb
lichen Befestigung von Seitenteilen 21 vorgesehen. Mittels
Durchgangslöchern 22, in die Befestigungschrauben hinein
gesteckt sind, ist das Regal 19 an zwei parallelen Trag
teilen 21, von denen vorliegend nur eines zu sehen ist,
befestigt.
Die Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Bild
schirmarbeitsplatz mit einem Lautsprechergehäuse 23. Dieses
Lautsprechergehäuse 23 ist über Durchgangsöffnungen 24, die
an einem oder zwei vertikalen Seitenteilen 25 vorgesehen
sind, mit Befestigungsschrauben, die durch diese Durchgangs
öffnungen 24 hindurchgesteckt sind, befestigt.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß bei den jeweiligen Figu
ren, soweit bezeichnete Teile nicht extra erläutert werden,
auf vorhergehende Figuren zurückzugreifen ist,in denen diese
Teile bereits dargestellt sind.
Die Fig. 6 zeigt einen Vertikaldetailschnitt durch eine
Trag- und/oder Führungsschiene 26, die ein C-förmiges Pro
fil hat. In dem C-förmigen Profil läuft ein Schiebling 27.
Dieser wird mit einem Gewindebolzen 28 im C-förmigen Profil
mittels einer Flügelmutter 29 arretiert.
Mit einer Unterlegschiene 30b, beispielsweise in Form einer
Abkantung eines Seitenteils, wird dieses Seitenteil 30, 30a
an der C-profilierten Trag- und/oder Führungsschiene 26 be
festigt.
Das Seitenteil 30, 30a ist ein doppellagiges Seitenteil,
das aus einem oberen vertikalen Teil 30 und einem etwas
tiefer daran angebrachten und gestrichelt gezeichneten
vertikalen Teil 30a befestigt ist. In beiden vertikalen Tei
len 30 und 30a sind schlitzförmige Durchgangsöffnungen 31
bzw. 31a vorgesehen, wobei die schlitzförmigen Durchgangs
öffnungen 31 in ihrer Längserstreckung etwa rechtwinklig
zu den schlitzförmigen Durchgangsöffnungen 31a des vertika
len Teils 30a verlaufen.
Die Durchgangsöffnungen 31 und 31a, die insbesondere Aus
stanzungen sein können, können eine dreifache Funktion haben:
- a) einerseits dienen die Durchgangsöffnungen 30a und 31a zum verstellbaren Aneinanderbefestigen der bei den vertikalen Teile 30 und 30a, indem entsprechen de Schrauben durch die Durchgangsöffnungen 31 und 31a hindurchgesteckt werden;
- b) andererseits können mittels der Durchgangsöffnungen 31 und/oder 31a Einbauteile, Geräte o. dgl. direkt an dem doppellagigen Seitenteil 30, 30a befestigt werden;
- c) schließlich dienen die Durchgangsöffnungen 31 und 31a zur Belüftung wärmeabstrahlender Geräte, wie beispielsweise zur Belüftung von Monitoren, deren Neigung, Höhe und Tiefe dadurch verstellbar ist, daß die Relativposition der beiden vertikalen Tei le 30 und 30a über deren Aneinanderbefestigung mittels der Durchgangsöffnungen 31 und 31a verän dert wird.
Es hier darauf hingewiesen, daß ein solches doppellagiges
vertikales Seitenteil 30, 30a aus zwei völlig gleichartigen
vertikalen Teilen zusammengebaut werden kann, die je an
einer Seite eine Abkantung haben, wie es die Abkantung 30b
in Fig. 6 ist, indem diese beiden vertikalen Teile um 90°
gegeneinander verdreht angeordnet und aufeinandergelegt
sowie aneinander befestigt werden. Die in Fig. 6 nicht
sichtbare Abkantung des vertikalen Teils 30a, die der Ab
kantung 30b des vertikalen Teils 30 entspricht und sich am,
bezogen auf Fig. 6, unteren Ende des vertikalen Teils 30a
befindet, kann zur Aufnahme eines Tragbodens dienen, ähn
lich wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Fig. 7 zeigt einen Vertikaldetailschnitt, welcher der
Fig. 6 entspricht, jedoch sind hier die als Ausstanzungen
ausgebildeten Durchgangsöffnungen 32 des einlagigen Seiten
teils 33 als kreisförmige Löcher ausgeführt, durch die
Schrauben zur direkten Befestigung und Positionierung eines
gestrichelt angedeuteten Monitors gesteckt werden können.
Die Fig. 8 zeigt einen Vertikaldetailschnitt durch eine
Trag- und/oder Führungsschiene 34, die als Stegprofil ausge
bildet ist. Auf diesem Stegprofil läuft ein Schiebling 35
mit Innengewinde. Mit einer Flügelschraube 36 ist ein ver
tikales Seitenteil 37 über eine daran vorgesehene 90°-Ab
kantung 37a am Stegprofil befestigt. Das vertikale Seiten
teil 37 weist waagerechte schlitzförmige Durchgangsöffnungen
31 auf.
Die Fig. 9 zeigt einen Horizontaldetailschnitt durch eine
Trag- und/oder Führungsschiene 38, die ebenfalls als Steg
profil ausgebildet ist. Ein Schiebling 39 mit Innengewinde
dient zur Befestigung eines vertikalen Seitenteils 40 über
dessen obere Abkantung 40a. Versetzt bzw. verdreht gegen
über dem Seitenteil 40 ist ein tieferliegendes Seitenteil
41 mit einer Verbindungsschraube 42 über eine Abkantung 41a
an dem Seitenteil 40 befestigt, wozu entsprechende Durch
gangsöffnungen in der Abkantung 41a und dem Seitenteil 40
vorgesehen sind.
Schließlich zeigt die Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch
einen Bildschirmarbeitsplatz mit einer Trag- und/oder Füh
rungsschiene 43, an der ein vertikales Seitenteil 44 hori
zontal verschiebbar befestigt ist. Das Seitenteil 44 ist
zusätzlich vertikal und horizontal abgestützt, nämlich mit
tels einer vertikalen Abstützung 45, die mit ihrem dem
Seitenteil 44 abgewandten Ende in Führungsleisten 46 ein
greift, und mittels einer horizontalen Abstützung 47, die
mit ihrem dem Seitenteil 44 abgewandten Ende in einer Auf
lageausnehmung 48 aufliegt, welche am Innenrand des Arbeits
tischs A vorgesehen ist.
Claims (17)
1. Bildschirmarbeitsplatz, gekennzeich
net durch eine horizontale Trag- und/oder Führungsschiene
(1, 7, 20, 26, 34, 38, 43), an welcher vertikale Seitenteile
(2; 7, 8; 17, 18; 21; 25; 30, 30a; 33; 37; 40, 41) verschieb
bar befestigt sind.
2. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikalen Seiten
teile (2; 7, 8; 17, 18; 21; 25; 30, 30a; 33; 37; 40, 41) im
wesentlichen flächig, insbesondere plattenförmig, sind und
Durchgangsöffnungen (10, 10a, 22, 24, 31, 31a, 32) für die
Befestigung von Ein- oder Anbauteilen, -geräten, -einheiten
o. dgl.(3 bis 6, 12, 14, 19, 23) an je einem Seitenteil
(2; 7, 8; 17, 18; 21; 25; 30, 30a; 33; 37; 40, 41) oder je
zwei Seitenteilen oder auch an mehr als zwei Seitenteilen
und/oder zur Belüftung von wärmeabgebenden Ein- oder Anbau
teilen, -geräten, -einheiten o. dgl. (3, 4, 12, 14) aufwei
sen.
3. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen
(10, 10a, 22, 24, 31, 31a, 32) als Schlitze oder Löcher,
insbesondere kreisförmige Löcher, ausgebildet sind.
4. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 1, 2 oder 3,
gekennzeichnet durch doppellagige Seitenteile
(8, 9; 17, 18; 30, 30a; 40, 41), die aus einem die eine Lage
bildenden ersten vertikalen Teil (8, 18, 30, 40) und einem
die andere Lage bildenden zweiten vertikalen Teil (9, 17,
30a, 41) zusammengesetzt sind, welcheaneinander befestigt sind.
5. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste vertikale Teil
(8, 18, 30, 40) und das zweite vertikale Teil (9, 17, 30a,
41) vertikal und/oder horizontal gegeneinander verstellbar
aneinander befestigt sind.
6. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ver
tikalen Teile (30, 30a) jeweils Durchgangsöffnungen (31, 31a)
aufweisen, über welche diese vertikalen Teile (30, 30a) an
einander befestigt sind.
7. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Durchgangsöffnungen (31)
des einen vertikalen Teils (30) gegenüber, vorzugsweise
gleich oder gleichartig ausgebildeten, Durchgangsöffnungen
(31a) des anderen vertikalen Teils (30a) versetzt und/oder
verdreht sind.
8. Bildschirmarbeitsplatz nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Durchgangsöffnungen (31,
31a) langgestreckt, insbesondere als Schlitze, ausgebildet
sind und die Längserstreckung dieser Durchgangsöffnungen (31)
des einen vertikalen Teils (30) in einem Winkel, vorzugs
weise von 90°, zur Längserstreckung der Durchgangsöffnungen
(31a) des anderen vertikalen Teils 30a) ausgerichtet ist.
9. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ver
tikalen Seitenteile (2; 8, 9; 17, 18; 21, 25; 30, 30a; 33;
37; 40, 41) aus Blech oder Kunststoff bestehen und/oder die
Durchgangsöffnungen (10, 10a, 22, 24, 31, 31a, 32) Ausstan
zungen sind.
10. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere weitere Trag- und/oder Führungsschienen (20) zur
Halterung und/oder Abstützung der an der ersteren horizonta
len Trag- und/oder Führungsschiene (1, 7, 20, 26, 34, 38,
43) verschiebbar befestigten Seitenteile (2; 8, 9; 17, 18;
21; 25; 30, 30a; 33; 37; 40, 41) vorgesehen sind.
11. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1
bis 10, gekennzeichnet durch zusätzliche Ab
stützungselemente (13; 45, 46; 47, 48) für vertikale Seiten
teile (8, 9; 17, 18; 25; 44), wie Stellschrauben, Stützstre
ben o. dgl.
12. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trag- und/oder Führungsschiene (26) ein C-Profil hat, in
dem Schieblinge (27), insbesondere für die Befestigung der
vertikalen Seitenteile (30, 30a; 33) gleitend verschiebbar
angeordnet sind.
13. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trag- und/oder Führungsschiene (34, 38) als Steg mit klemm
baren Schieblingen (35, 39) ausgebildet ist.
14. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trag- und/oder Führungsschiene (1, 7, 20, 26, 34, 38, 43)
über mehrere Arbeitsplätze verläuft, so daß Ein- oder Anbau
teile, -geräte, -einheiten o. dgl. auch zwischen benachbar
ten Arbeitsplätzen nutzbar für die beiden Arbeitsplatzbe
nutzer angeordnet werden können.
15. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trag- und/oder Führungsschiene (1) im Grundriß geschweift
bzw. bogenförmig ausgebildet ist.
16. Bildschirmarbeitsplatz nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ver
tikale Seitenteile (2; 7, 8; 17, 18; 21; 25; 30, 30a; 33;
37; 40, 41) wenigstens eine 90°-Abkantung (30b, 33a, 37a,
40a, 41a), insbesondere für ihre Befestigung an einer oder
mehreren Trag- und/oder Führungsschienen (1, 7, 20, 26, 34,
38, 43), aufweisen.
17. Bildschirmarbeitplatz nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den ein doppellagiges Seitenteil (8, 9; 17, 18; 30, 30a;
40, 41) bildenden vertikalen Teile (8, 17, 30, 40; 9, 18,
30a, 41), die vorzugsweise gleiches Format besitzen, min
destens je eine einseitige 90°-Abkantung (30b; 40a; 41a)
aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934138 DE3934138A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Bildschirmarbeitsplatz |
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