DE3930836A1 - Verfahren zur fehlerbestimmung in elektronischen baugruppen und funktionsteilen von haushaltgeraeten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur fehlerbestimmung in elektronischen baugruppen und funktionsteilen von haushaltgeraeten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3930836A1
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Withdrawn
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DE3930836A
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Inventor
Harald Stahlmann
Franz-Josef Wipperfuerth
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerbestimmung in elektronischen Baugruppen und Funktionsteilen von Haushaltgeräten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur kundendienstmäßigen Fehler- bzw. Funktionsdiagnose an motorangetriebenen Haushalt-Großgeräten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Wäschetrockner sowie Gefrier- und Kochgeräte.
Sogenannte Meß- und Einstellgeräte werden im Kraftfahrzeugbau für Werkstätten und auch für Kunden angeboten. Es handelt sich hierbei meistens um mehrteilige Motordiagnose-Testsets, Zündzeitpunkt-Pistolen oder ganz allgemein um universelle Motortester. Sie dienen alle zur elektronischen Ermittlung der wichtigsten Funktionen von Autoaggregaten bzw. der Feststellung von Störungen im Kraftfahrzeug, als da sind: Drehzahlmessung, Schließwinkelmessung, Zustand des Unterbrecherkontakts, Zündzeitpunkt, Kompressionsdruck oder dgl. mehr.
Es sind dies jedoch durchweg Meßinstrumente vielfältiger Art mit digitaler oder analoger Anzeige, welche abzulesen sind bzw. bei welchen aufgrund des abgelesenen Werts auf eventuell vorhandene Fehler geschlossen werden muß. Die Handhabung und deren Anschluß ist meist umständlich und erschwert eine aussagekräftige und rasche Fehlerdiagnose.
Am Markt erhältliche wasserführende und motorangetriebene in Rede stehender Haushaltgeräte der gehobenen Preisklasse werden nun in erster Linie drehzahlmäßig über Mikroprozessoren angesteuert. Wäscheunwuchterkennung, sensorgesteuerte Schaumüberwachung bzw. Erfassung der Wäscherestfeuchtigkeit erfolgt ausschließlich elektronisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe eines Verfahrens und einer Vorrichtung dem Kundendienstmonteur (in analoger Weise wie bereits dem KFZ-Mechaniker) eine rasche und aussagesichere Fehlerbestimmung an Elektronikbaugruppen in Haushalt-Großgeräten zu ermöglichen. Ganz allgemein hat die Erfindung die Aufgabe, eine Erhöhung und Optimierung der Diagnosesicherheit zu realisieren.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß sie gegenüber herkömmlichen Haushaltgeräten eine Erhöhung der Geräte-Service- Freundlichkeit ermöglichen. Rasches, sicheres und problemloses Erkennen von Fehlern und Fehlerarten am Geräteaufstellungsort ist gegeben. Die Fehleranzeige und Ortung erfolgt vorzugsweise rein optisch ohne Verwendung von Meßinstrumenten. Umständliches Meßwertablesen und Vergleichen mit Erfahrungs- oder Soll-Werten entfällt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ganz allgemein eine wesentliche Qualtitätsverbesserung im entsprechenden Kundendienstgeschehen erreicht.
Anhand einer schematischen Darstellung werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im folgenden näher beschrieben. Die vereinfachte, nur einpolig dargestellte, Schaltskizze zeigt den mikroprozessor- bzw. triacgesteuerten Motorantrieb eines Haushaltgerätes (z. B. einer Waschmaschine), die hierfür erforderlichen Diagnosegeräte sowie deren Anschluß- bzw. Adaptionspunkte.
Grundgedanke des Verfahrens ist, die an den Diagnosepunkten 1, 2 und 2′ anstehenden Signale (Spannungen) durch optische Anzeigeelemente erkennbar zu machen. Der Antriebsmotor M wird mit Hilfe eines Triacs 3 gemaß einem vom Benutzer angewählten Programm drehzahlgeregelt bzw. reversierend gesteuert. Die Ansteuerung des Triacs 3 erfolgt durch einen Elektronikbaustein bzw. über einen am Vorwiderstand 4 und am Spannungsteiler 4′ liegenden Mikroprozessor 5. An den Sollwert-Eingängen 6, 6′ liege beispielsweise die Netz- Wechselspannung in Höhe von 220 Volt an. In Durchgangsrichtung einer Diode 7 ist der nachgeschaltete Diagnosepunkt 1, beispielsweise in Form einer nur vom Kundendienstmonteur zugänglichen Steckbuchse zur Adaptierung für das Diagnosegerät 8 ausgeführt. Das Diagnosegerät 8 dient als Sollwert-Anzeige, beinhaltet eine Leuchtdiode 9 und einen in Durchgangsrichtung nachgeschalteten Vorwiderstand 10. Es ist in Form eines kleinen handlichen Kastens oder Prüfstifts ausgebildet. (Der zweite Anschlußpunkt des Diagnosegerätes 8 liegt am Potential 0 und ist nur schematisiert angedeutet). Ist die Größe des Sollwerts (sofern vorhanden) in Ordnung kann dies der Kundendienstmonteur in einfacher Weise am Zünden der Leuchtdiode 9 erkennen. Für jeden weiteren hier nicht dargestellten, Sollwert-Eingang des Haushaltgerätes sind nun in ebenfalls nicht dargestellter Weise Diagnosepunkte, wie zuvor beschrieben vorgesehen. An sämtlichen Sollwert- Eingängen können nun Diagnosegeräte 8 adaptiert werden.
Soll dies gleichzeitig geschehen, ist eine entsprechende Anzahl von Diagnosegeräten 8 erforderlich. Ein probeweiser Maschinenprogrammablauf kann dann bequem überwacht werden. Die höheren Anschaffungskosten für eine Vielzahl von Diagnosegeräten 8 sind jedoch in jedem Fall durch die hohe Servicefreundlichkeit gerechtfertigt.
In analoger Weise kann nun die Betriebsspannung am Antriebsmotor M oder generell ein Ausgangs-Istsignal über die Diagnosepunkte 2, 2′ mittels eines modifizierten Diagnosegerätes 11 sichtbar gemacht werden. Als optisches Anzeigeelement dient hierbei die Leuchtdiode 12 mit ihrem Vorwiderstand 13.
Mit Hilfe der zuvor geschilderten Versionen können Sollwert-Ein- und -Ausgänge oder Ausgangs-Istsignale sowie Betriebsspannungen durch Adaption von Diagnosegeräten 8, 11 an jeweils zu prüfenden elektronischen Baugruppen über die Diagnosepunkte 1, 2, 2′ durch Leuchtdioden 9, 12 angezeigt werden. Die Leuchtdioden 9, 12 samt ihren Vorwiderständen 10, 13 sind hierbei fester Bestandteil eines kompletten, mehrteiligen und transportablen Kundendienst- Diagnosesystems.
In einer anderen Version der Diagnosehilfe sind die optischen Anzeigeelemente fester Bestandteil jeder prüfbaren elektronischen Baugruppe oder jedes zu überwachenden Funktionsteils. D. h. sie sind bereits schaltungsmäßig auf ihren Leiterplatinen integriert. Beispielsweise sind die Dioden 7, 14 in Form von Leuchtdioden ausgeführt und können vom Kundendienstmonteur nach Abnahme einer Gerätewandung oder der Arbeitsplatte eingesehen werden. D. h. mit anderen Worten: Sie leuchten im ordnungsgemäßen Zustand bzw. bei fehlerfreiem Gerät permanent, sind jedoch dem Benutzer (Kunden) ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auf keinem Fall zugänglich.
Einsichtnahme darf nur dem Kundendienstmonteur möglich sein.
Eine letzte Version sieht vor, im Haushaltgerät, d. h. die auf den Leiterplatinen integrierten optischen Anzeigeelemente durch ein, wiederum nur dem Kundendienstmonteur zugängliches, Schaltelement (zentraler Diagnoseschalter) zu aktivieren. Die Lebensdauer der Leuchtdioden wird dadurch um ein Vielfaches erhöht.
Wie schon erwähnt wird bei Verwendung einer Mehrzahl von Diagnosegeräten 8, 11 oder durch Aktivierung der geräteintegrierten optischen Anzeigen (z. B. der Leuchtdioden 7, 14) vom Kundendienstmonteur in rascher und einfacher Weise festgestellt, welches Elektronik-Bauteil oder Funktionsteil infolge Nichtaufleuchtens seiner entsprechenden optischen Anzeige defekt ist und ggf. ausgewechselt werden muß.

Claims (6)

1. Verfahren zur Fehlerbestimmung in elektronischen Baugruppen und Funktionsteilen von Haushaltgeräten mit über Mikroprozessor gesteuertem Antriebsmotor, wobei mit Hilfe von Diagnosepunkten Signale, wie Sollwert-Ein- und -Ausgang und an Funktionsteilen anliegende Betriebsspannungen, d. h. die Istwert-Ausgänge herausführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale an den Diagnosepunkten (1, 2, 2′) über optische Anzeigeelemente erkennbar gemacht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigeelemente als Bestandteil eines Kundendienst-Systems verwendet und erst durch die Adaption an den Diagnosepunkten (1, 2, 2′) aktiviert werden.
3.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigeelemente auf den Leiterplatinen der zu prüfenden elektronischen Baugruppen und Funktionsteilen integriert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen und auf den Leiterplatinen integrierten Anzeigeelemente durch ein vom Kundendienstmonteur zu bedienendes Schaltelement aktiviert werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kundendienst-Diagnosesystem als an die Diagnosepunkte (1, 2, 2′) adaptierbare Diagnosegeräte (8, 11) mit Leuchtdioden (9, 12) und Vorwiderständen (10, 13) ausgeführt ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Anzeigeelemente auf den Leiterplatinen der zu prüfenden elektronischen Baugruppen und Funktionsteilen die Dioden (7, 14) als Leuchtdioden ausgebildet sind.
DE3930836A 1989-09-15 1989-09-15 Verfahren zur fehlerbestimmung in elektronischen baugruppen und funktionsteilen von haushaltgeraeten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3930836A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408034B (de) * 1998-02-20 2001-08-27 Vaillant Gmbh Einrichtung an umlauf-wasserheizern, elektro-durchlauferhitzern und gas-heizkesseln
DE10042770C1 (de) * 2000-08-31 2002-04-04 Miele & Cie Verfahren zur Hochspannungsprüfung bei einem elektrischen Gerät, insbesondere bei einem Staubsauger

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