DE3927242A1 - Gluehstiftkerze - Google Patents
GluehstiftkerzeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühstiftkerze zur Anordnung
im Verbrennungsraum einer Dieselbrennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der prinzipielle Aufbau einer Glühstiftkerze ist in der
deutschen Patentschrift Nr. 28 02 625 wiedergegeben.
Danach werden zur Verbesserung des Kaltstartverhaltens von
Dieselmotoren sogenannte Glühstiftkerzen verwendet, an
deren heißer Stiftoberfläche ein Teil des eingespritzten
Kraftstoffes verdampft und sich - vermischt mit
komprimierter Luft - entzündet. Die dabei freiwerdende
Wärme trägt zur Einleitung des Verbrennungsprozesses bei.
Eine Glühstiftkerze hat einen aus dem Kerzengehäuse
herausragenden rohrförmigen Glühstift, in dessen Glührohr
eine, in Isolierpulver hoher thermischer Leitfähigkeit
(z. B. Magnesiumoxid) eingebettete Heizwendel mit im
wesentlichen temperaturunabhängigem Widerstand angeordnet
ist. Um eine Überhitzung und damit eine Zerstörung des
Heizkörpers zu vermeiden, ist diese Heizwendel mit einer
zusätzlichen Regelwendel elektrisch in Reihe geschaltet,
wobei die Regelwendel einen hohen positiven Widerstands-
Temperatur-Koeffizienten (PTC) aufweist und auch in das
genannte Isolierpulver eingebettet ist.
Durch geeignete Auslegung und Dimensionierung von Heiz-
und Regelwendel wird die Glühstiftkerze schnell auf die
für den Start erforderliche Temperatur erwärmt, ohne
jedoch die zulässige Höchsttemperatur zu überschreiten.
Der Glühstift erzielt an seiner brennraumseitigen Spitze
üblicherweise seine Arbeitstemperatur von ca. 850 bis
900°C nach ca. 5 bis 10 s.
Eine gute Wärmgleitfähigkeit des Keramikpulvers ist
erforderlich, um die Wärme der Heizwendel rasch nach außen
zum Glührohr zu transportieren und dadurch die
brennraumseitige Glühstiftspitze auf Arbeitstemperatur zu
bringen. Sofern die Heizwendel und die Regelwendel im
Glührohr räumlich eng aneinanderliegen, ergibt sich der
Nachteil, daß die von der Heizwendel abgegebene Wärme
durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Isolierpulvers eine
zu rasche Aufheizung der Regelwendel bewirkt. Hierdurch
erhöht die Regelwendel zu früh ihren temperaturabhängigen
Widerstand und regelt die Heizleistung der Heizwendel
herunter. Eine zu frühe Temperaturbeeinflussung der
Regelwendel durch die Heizwendel ist aber unerwünscht,
weil demzufolge die Dauer bis zum Erreichen der
Arbeitstemperatur verlängert wird.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist aus der EP 02 40 650 A1
eine Glühstiftkerze der gattungsgemäßen Art bekannt
geworden, die zwischen der brennraumseitigen Heizwendel
und der anschlußseitigen Regelwendel ein Verbindungsstück
mit niedriger thermischer Leitfähigkeit vorsieht. Dieses
Verbindungsstück besteht aus einem Chrom-Nickel-Stahl mit
einer guten elektrischen Leitfähigkeit. Dieses
Verbindungsstück nimmt etwa die Hälfte des
Glührohrquerschnittes ein, während der übrige Querschnitt
mit Isolierpulver ausgefüllt ist. Die Lösung ist
konstruktiv aufwendig und befriedigt im Ergebnis nur
unzureichend.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit dem kennzeichnenden
Merkmal des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß sich ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes
Regelverhalten der Glühstiftkerze einstellt, wobei
wesentlich einfachere Mittel zur Herstellung dieses
verbesserten Regelverhaltens eingesetzt werden. Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine
geringere Beeinflussung der Regelwendel durch die
Heizwendel dadurch erzielt werden kann, indem der
Wärmetransport zwischen diesen beiden Wendeln reduziert
wird. Physikalisch gesehen hängt der Wärmetransport mit
der Übertragungsfläche oder den Übertragungsquerschnitten
zusammen. Gemäß der Erfindung wird deshalb dieser für die
Wärmeübertragung wirksame Querschnitt reduziert, was durch
eine Einschnürung des Glührohres und damit einer
Reduzierung des wirksamen Querschnitts für den
Wärmeübergang innerhalb des Isolierpulvers bewirkt wird.
Die Einschnürung erfolgt in Form einer umlaufenden Rille
im Glührohr, wodurch sich der Übergangsquerschnitt in
diesem Bereich stark verringert. Ist der
Übergangsquerschnitt jedoch geringer, so kann auch nur ein
verminderter Wärmetransport über diesen
Querschnittsbereich erfolgen.
Zwar ist aus der DE 33 01 559 C2 eine Stabglühkerze
bekanntgeworden, die ebenfalls an ihrem Umfang mehrere
axial hintereinanderliegende Ringnuten aufweist. Diese
Ringnuten dienen jedoch zur Beeinflussung des auf die
Glühstiftkerze auftreffenden Kraftstoffstrahls, der durch
die ringförmigen Ringnuten einer Art Zerstäubung
unterzogen werden soll. Abgesehen von der völlig anderen
Aufgabenstellung als bei der vorliegenden Erfindung, sind
in dieser Druckschrift keinerlei Angaben über die Art und
Anordnung der Ringnuten im Zusammenhang mit der Heiz- und
Regelwendel gemacht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen
Glühstiftkerze möglich.
Zur weiteren Verbesserung des Regelverhaltens kann die
Wandstärke des Glührohrs im Bereich der Übergangszone
zwischen Heizwendel und Regelwendel zusätzlich auf einen
niedrigeren Wert reduziert werden. Hierdurch wird auch die
Wärmeleitung innerhalb der Glührohrwandung wirksam
reduziert.
Aufgrund der Einschnürung bzw. der Reduzierung der Dicke
der Glührohrwandung im Übergangsbereich zwischen
Heizwendel und Regelwendel ergibt sich eine Änderung der
inneren Formgebung des Glührohrs. Es erscheint deshalb
zweckmäßig, daß die Formgebung der Heizwendel an diese
geänderte Formgebung des Glührohrs angepaßt wird.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Heizwendel als ein
sich zur Regelwendel hin verjüngender Kegel ausgebildet
ist. Neben dieser geometrischen Anpassung an die äußere
Formgebung des Glührohrs wird hierdurch weiterhin
erreicht, daß der wirksame Querschnitt und damit auch die
Heizleistung der Heizwendel verringert wird. Hierdurch
bildet sich eine Wärmesenke zwischen Heizwendel und
Regelwendel mit einem verminderten Wärmetransport zwischen
diesen beiden Wendeln. Dies hat aber eine verzögerte und
damit verbesserte Regelung durch die Regelwendel zur
Folge.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Heizwendel als doppelkonischer Kegel
ausgebildet ist. Hierdurch verjüngt sich die Heizwendel
sowohl - wie beschrieben - in Richtung zur Regelwendel,
als auch in Richtung zur Glühstiftspitze, was der
geometrischen Anpassung an die etwas spitz zulaufende Form
der Glühstiftspitze entspricht. Im Bereich der Kegelbasis,
d. h. im Bereich des Kegels mit größtem Durchmesser, wird
demnach eine Zone mit erhöhter Temperaturleistung der
Heizwendel erzeugt, was sich positiv auf das
Startverhalten einer Dieselbrennkraftmaschine auswirkt. Es
hat sich nämlich gezeigt, daß die Glühtemperatur der
Glühstiftkerze an ganz bestimmten Stellen im Brennraum
angeordnet werden muß. Diese Stelle wird durch die
Glühstiftspitze mit erhöhter Heizleistung erreicht.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Heizwendel und
eventuell auch die Regelwendel einen sogenannten
Zentrieransatz oder Zentrierwindungen aufweist, die in
ihrem Durchmesser deutlich geringer sind als der übrige
Bereich von Heiz- oder Regelwendel. Hierdurch wird ein
definierter Bereich für den Zusammenschluß der beiden
Wendeln erzeugt, wobei der für die Heizleistung wirksame
Wendelwiderstand gering gehalten ist. Diese
Zentrierwindungen werden deshalb sowohl in ihrem
Durchmesser als auch in ihrer Länge variabel ausgestaltet.
Aufgrund der örtlich stark definierten und bestimmten
Heizzone, hervorgerufen durch eine deutliche Wärmesenke
zwischen Heizwendel und Regelwendel, stellt sich im
Bereich der Regelwendel eine Zone erhöhter
Wärmeabstrahlung und damit eine örtlich definierte zweite
Heizzone ein. Diese zweite Heizzone oder Glühzone liegt
dann in der Nähe der Kammerwandung, was zu einer
Entzündung des Kraftstoffnebels führt, der sich speziell
in der Nähe der Kammerwandung befindet. Es hat sich
gezeigt, daß mit zunehmender Drehzahl der
Dieselbrennkraftmaschine eine gewisse Verlagerung des
Kraftstoffnebels in die Nähe der Kammerwandung führt. Es
erscheint deshalb sinnvoll und zweckmäßig, daß auch dieser
Bereich durch die Glühstiftkerze erfaßt wird, indem in
diesem Bereich eine zweite definierte Glühzone vorhanden
ist. Dies wird jedoch mit der Einschnürung zwischen
vorderer Heizwendel und hinterer Regelwendel durchaus
erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch den brennraumseitigen
Abschnitt einer Glühstiftkerze mit Einschnürung
im Übergangsbereich zwischen Heizwendel und
Regelwendel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Glühstift im vorderen
Bereich mit einer Heizwendel in Form eines
doppelkonischen Kegels,
Fig. 3 die Heiz- und Regelwendel nach Fig. 2 in
Alleindarstellung und
Fig. 4 den vorderen Bereich eines Glühstiftes mit
zusätzlichen Zentrierwindungen zwischen
Heizwendel und Regelwendel.
Die in der Fig. 1 dargestellte Glühstiftkerze 1 besteht
aus einem Kerzengehäuse 2 und einem in dessen Längsbohrung
fest und gasdicht angeordneten, als Glühstift bezeichneten
Heizkörper 3, bestehend aus einem korrosionsfesten
Glührohr 4, in welchem eine sogenannte 2-Stoff-Wendel 5 in
einem keramischen Isolierpulver 6, insbesondere
Magnesiumoxid, eingebettet ist. Die 2-Stoff-Wendel 5
besteht aus einer brennraumseitigen Heizwendel 7 aus einem
im wesentlichen temperaturunabhängigen Widerstandsmaterial
und einer anschlußseitigen Regelwendel 8 aus einem
Widerstandsmaterial mit einem hohen positiven Widerstands-
Temperatur-Koeffizienten. Die Heiz- und Regelwendeln sind
in Reihe hintereinandergeschaltet. Die Regelwendel 8 ist
anschlußseitig mit einem Anschlußbolzen 9 verbunden, der
als Stromzuführung zur 2-Stoff-Wendel 5 dient. Die
Heizwendel 7 ist an ihrem brennraumseitigen Ende mit dem
Glührohr 4 verschweißt (Schweißstelle 10). Das die
Heizwendel 7 und die Regelwendel 8 umschließende
Isolierpulver 6 aus Magnesiumoxid weist eine hohe
Wärmeleitfähigkeit und eine gute elektrische
Isolierfähigkeit auf.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Heizwendel 7
eine axiale Länge l1, die Regelwendel 8 eine axiale
Länge l3 und der Übergangsbereich 11 zwischen Heizwendel
7 und Regelwendel 8 eine axiale Länge l2 auf. Die
Regelwendel 8 befindet sich mit einer Länge l4 innerhalb
des Kerzengehäuses, wobei l4 < 0,5 l3 ist. Das
Verhältnis von l3 : l1 beträgt ca. 5 : 1.
Um die Wärmeleitfähigkeit zwischen der Heizwendel 7 und
der Regelwendel 8 herabzusetzen, d. h. um im
Übergangsbereich 11 eine Zone mit niedrigem Wärmeübergang
zu schaffen (Wärmesenke), ist gemäß Darstellung nach
Fig. 1, 2 und 4 das Glührohr 4 in diesem Bereich mit einer
Einschnürung oder Rille 12, 12′, 12′′ versehen. Der
normale Außendurchmesser D des Glührohrs 4 wird demnach
auf einen Durchmesser D1 reduziert, so daß sich der
Innendurchmesser d1 gegenüber dem üblichen
Innendurchmesser d stark verkleinert. Diese
Durchmesserangaben sind in Fig. 1 und Fig. 2 näher
angegeben.
Aufgrund dieser Einschnürung oder Rille 12, 12′, 12′′ wird
der wirksame Querschnitt des Isolierpulvers 6 in diesem
jeweiligen Übergangsbereich 11 demnach vom
Innendurchmesser d auf den Innendurchmesser d1
reduziert, wodurch der Wärmetransport durch diesen
Querschnitt verringert wird. Hierdurch kommt es zu einer
verminderten Beeinflussung der Regelwendel 8 durch die
Heizwendel 7. In einem praktischen Ausführungsbeispiel
beträgt der Glührohr -Außendurchmesser D∼6 mm, der
Einschnürungsdurchmesser D1∼4 bis 5,5 mm. Demzufolge
wird der wirksame Querschnitt für den Wärmeübergang d1
gegenüber dem normalen Innendurchmesser d um ca. 2 mm im
Durchmesser eingeschnürt, was einer ausreichenden
Querschnittsverengung entspricht. Die Länge l1 von der
Spitze 13 des Glühstifts bis zu Beginn der Einschnürung 12
beträgt l1∼3 bis 10 mm. Die Länge des
Übergangsbereichs 11 beträgt l2∼2 bis 5 mm.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann zusätzlich zur
Querschnittsverengung im Übergangsbereich 11 die
Wandstärke s des Glührohrs 4 auf einen kleineren Wert s1
reduziert werden, um den Wärmeübergang auch im Glührohr
selbst zu reduzieren. Dabei kann s1 bis zu 50% von s
betragen.
In Fig. 2 ist weiterhin die Ausbildung der Heizwendel 7
als doppelkonischer Kegel dargestellt. Dieser in seinen
Abmaßen in Fig. 3 näher dargestellte doppelkonische Kegel
als Heizwendel 7′ weist einen Außendurchmesser d2 von
ca. 4,4 mm auf, bei einem Kegelöffnungswinkel zur
Glühstiftspitze hin von α1∼43°. Der doppelkonische
Kegel 7′ ist bezüglich der dargestellten horizontalen
Symmetrieebene 14 symmetrisch ausgebildet, so daß auch der
zur Regelwendel 8 hin sich öffnende Kegelwinkel α2
ebenfalls α2∼43° ist. An seinen beiden Enden läuft
der doppelkonische Kegel in jeweils einem Bereich aus, der
mit Zentrierwindungen 15, 16 mit einem Durchmesser d3∼
1,8 mm ausgebildet ist. Diese eng gewickelten
Zentrierwindungen ermöglichen einen besonders
vorteilhaften Anschluß der brennraumseitigen Verschweißung
10 mit dem Glührohr 4 und der Schweißverbindung 17, die
als Laserschweißung ausgebildet ist, mit der Regelwendel
8. Der Außendurchmesser der doppelkonischen Heizwendel 7′
beträgt d2∼4,4 mm. Der Außendurchmesser der
Regelwendel 8 beträgt auch d4∼4,4 mm.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit entsprechender
detaillierter Darstellung der 2-Stoff-Wendel 7, 8 in Fig.
3 wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dahingehend
ergänzt, daß auch die Regelwendel 8 einen zusätzlichen
Bereich mit Zentrierwindungen 18 aufweist, der als
Gegenstück zu den Zentrierwindungen 16 an der Heizwendel
7′ in Fig. 2, 3 dient. Der zugehörige Durchmesser d5
entspricht dem Durchmesser d3 der Zentrierwindungen 15,
16. Hierdurch wird ein besserer Zusammenschluß und
insbesondere eine bessere Zentrierung für die
Schweißverbindung 19 erzielt, da die beiden
Zentrierwindungen 16, 18 unmittelbar aneinanderliegen.
Weiterhin kann durch diese Zentrierwindungen der Abstand
l2′ in Fig. 4 weiter vergrößert werden, so daß hier
dieser Abstand l2′ ca. 2 bis 10 mm betragen kann. Die in
diesem Übergangsbereich 11 befindliche Wärmesenke wird
deshalb auf einen längeren Bereich ausgedehnt, wodurch
sich die Heizwendel 7 und die Regelwendel 8 weniger
beeinflussen können.
Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, kann auch die
Formgebung des Übergangsbereichs 11 insgesamt variieren.
In Fig. 1 und 4 ist dieser Bereich zur Bildung der
Einschnürung 12, 12′′ eher rechteckförmig ausgebildet,
während dies in Fig. 2 in Form eines Halbkreises geschieht
(Einschnürung 12′). Die Einschnürung 12, 12′, 12′′ kann
durch Einprägen des Glühstiftes 3 von außen durch
Verringerung des Außendurchmessers eingearbeitet werden,
um so die gewünschte Wärmesenke zu bilden. Durch die
unterschiedlichen Formgebungen der Einschnürungen 12, 12′,
12′′ im Übergangsbereich 11 kann ebenso wie durch die
unterschiedliche Ausbildung der Regelwendel bzw.
Heizwendel in Form eines doppelkonischen Kegels 7′ mit
entsprechenden Zentrierwindungen jeweils ein
unterschiedliches Maß an Beeinflussung zwischen
Regelwendel und Heizwendel erzielt werden. Hierdurch kann
eine gewisse Variation dieser Beeinflussung eingestellt
werden.
Die Bildung eines Übergangsbereichs 11 und damit einer
Wärmesenke mittels einer Einschnürung 12, 12′, 12′′
zwischen Heizwendel 7 und Regelwendel 8 hat weiterhin zur
Folge, daß neben der durch die Heizwendel im vorderen,
brennraumseitigen Bereich gebildeten ersten Glühzone eine
weitere Glühzone im hinteren, anschlußseitigen Bereich
geschaffen wird, wobei dieser Bereich im Bereich der
Wandung des Verbrennungsraums liegt. Diese weitere
Glühzone wird durch die Regelwendel selbst beheizt, wobei
ein Aufheizen der Regelwendel zeitlich etwas verzögert
eintritt. Dieses Aufheizen der Regelwendel vollzieht sich
aber synchron mit dem Vorgang, daß mit steigender
Motordrehzahl der Kraftstoffnebel mit dem Kammerwirbel in
die Nähe der Kammerwandung geführt wird. Eine erhöhte
Temperatur in diesem wandnahen Bereich ist deshalb von
Vorteil, um die Kaltlaufeigenschaften des Motors zu
verbessern. Es ist deshalb vorteilhaft, daß die Glühkerze
zwei definierte Glühzonen aufweist, nämlich zum einen die
Glühzone an der Glühstiftspitze, gebildet und bewirkt
durch die Heizwendel 7, und die Glühzone im wandnahen
Abschnitt der Kerze, hervorgerufen durch die etwas
verzögerte Aufheizung der Regelwendel 8.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Ausgestaltungen ohne
eigenen erfinderischen Gehalt.
Claims (8)
1. Glühstiftkerze zur Anordnung im Verbrennungsraum
einer Dieselbrennkraftmaschine, mit einem Kerzengehäuse
und einem in dessen Längsbohrung festgelegten, in den
Brennraum hineinragenden, mit Isolierpulver gefüllten, als
Glühstift ausgebildeten Heizkörper, der in seinem Glührohr
brennraumseitig eine Heizwendel mit im wesentlichen
konstanten Widerstand und anschlußseitig eine hiermit in
Reihe geschaltete Regelwendel mit einem positiven
Temperatur-Widerstands-Koeffizienten (PTC) zur
Temperaturregelung bzw. Temperaturbegrenzung der
Heizwendel enthält, wobei zwischen Heizwendel und
Regelwendel eine Übergangszone niedriger thermischer
Leitfähigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glührohr (4) im Bereich der Übergangszone (11)
zwischen Heizwendel (7) und Regelwendel (8) eine den
Querschnitt verjüngende Einschnürung oder Rille (12, 12′,
12′′) aufweist.
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke (s1) des Glührohres
(4) im Bereich der Übergangszone (11) gegenüber dem
Normalwert (s) verringert ist.
3. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7, 7′) als zur
Regelwendel (8) hin sich verjüngender Kegel mit einem
Öffnungswinkel (α) ausgebildet ist.
4. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7, 7′) als
doppelkonischer Kegel (7′) ausgebildet ist.
5. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwendel (7, 7′) und/oder die
Regelwendel (8) in ihrem gegenseitigen Anschlußbereich
Zentrierwindungen (16, 18) aufweist.
6. Glühstiftkerze nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierwindungen (16, 18) in
ihrem Durchmesser (d3, d5) sowie ihrer Länge (l5,
l6) variabel sind.
7. Glühstiftkerze nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelwendel (8) aufgrund der Einschnürung (12, 12′, 12′′)
im Übergangsbereich (11) zwischen Heizwendel (7) und
Regelwendel (8) eine definierte zweite Glühzone bildet.
8. Glühstiftkerze nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergangszone (11) mit Einschnürung (12, 12′, 12′′) eine
definierte Länge (l2, l2′) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927242 DE3927242A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Gluehstiftkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927242 DE3927242A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Gluehstiftkerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927242A1 true DE3927242A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6387336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927242 Withdrawn DE3927242A1 (de) | 1989-08-18 | 1989-08-18 | Gluehstiftkerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927242A1 (de) |
-
1989
- 1989-08-18 DE DE19893927242 patent/DE3927242A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |