DE3926715A1 - Antriebsaggregat, insbesondere zum antrieb von scheibenwischern an kraftfahrzeugen, und formwerkzeug zur herstellung eines solchen antriebsaggregats - Google Patents

Antriebsaggregat, insbesondere zum antrieb von scheibenwischern an kraftfahrzeugen, und formwerkzeug zur herstellung eines solchen antriebsaggregats

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DE3926715A1
DE3926715A1 DE19893926715 DE3926715A DE3926715A1 DE 3926715 A1 DE3926715 A1 DE 3926715A1 DE 19893926715 DE19893926715 DE 19893926715 DE 3926715 A DE3926715 A DE 3926715A DE 3926715 A1 DE3926715 A1 DE 3926715A1
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DE19893926715
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Werner Gakenholz
Hans Prohaska
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PROHASKA, HANS, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN, DE
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SWF Auto Electric GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
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Description

Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat, das insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen verwendet wird und die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Formwerkzeug zur Herstellung eines solchen Antriebsaggregats.
Ein Antriebsaggregat der genannten Art ist aus der DE-OS 24 46 839 bekannt. Bei einem solchen Antriebsaggregat kämmen mit der an der Motorwelle vorgesehenen Schnecke zwei Schneckenräder, die sich bezüglich der Schnecke diametral gegenüberliegen. Jedes Schneckenrad ist über eine oder mehrere Stirnraduntersetzungsstufen mit der einzigen Abtriebswelle des Aggregats wirkverbunden. Durch die beiden auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schnecke mit dieser kämmenden Schneckenräder wird vermieden, daß sich die Motorwelle durchbiegt. Auch wird das vom Elektromotor erzeugte Drehmoment geteilt, so daß die Belastung der ineinandergreifenden Zähne der Schnecke und der Schneckenräder gegenüber einem Antriebsaggregat mit nur einem Schneckenrad vermindert ist. In dem bekannten Antriebsaggregat muß jedoch zumindest ein Stirnrad unabhängig von den Schneckenrädern gelagert werden. Da neben den beiden Schneckenrädern zumindest drei Stirnräder notwendig sind, wird außerdem viel Bauraum benötigt.
Aus dem DE-GM 81 31 026 ist eine Getriebeanordnung für einen Elektroquirl bekannt, die ebenfalls eine Schnecke, zwei auf gegenüberliegenden Seiten mit der Schnecke kämmende Schneckenräder und zwei Stirnräder aufweist, von denen jeweils eines koaxial einem Schneckenrad nachgeordnet ist und mit diesem umläuft. Bei einem Elektroquirl sind die beiden Schneckenräder notwendig, da er normalerweise mit einem paarigem Arbeitswerkzeug betrieben wird und deshalb als mit zwei Abtriebswellen ausgestattet anzusehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsaggregat mit nur einer einzigen Abtriebswelle und den sonstigen Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß es einfach aufgebaut ist und wenig Bauraum braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Antriebsaggregat gelöst, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist und bei dem die beiden Stirnräder unmittelbar miteinander in Eingriff stehen. In einem erfindungsgemäßen Antriebsaggregat genügen also neben den Schneckenrädern zwei zusätzliche Stirnräder, um eine geringere Belastung der Motorwelle und der miteinander in Eingriff stehenden Zähne zu erhalten. Es wird deshalb auch nur wenig zusätzlicher Bauraum benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Antriebsaggregats kann man den Unteransprüchen 2 bis 6 entnehmen.
So wird insbesondere eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 bevorzugt, nach der das eine Schneckenrad im Durchmesser kleiner ist als das andere Schneckenrad und das dem kleineren Schneckenrad zugeordnete Stirnrad im Durchmesser kleiner ist als das dem größeren Schneckenrad zugeordnete Stirnrad. Im Vergleich zu Antriebsaggregaten mit nur einem Schneckenrad wird dann nur wenig zusätzlicher Bauraum benötigt. Andererseits wird jedoch die Schneckenwelle wirkungsvoll beidseitig abgestützt.
Gemäß Anspruch 3 sind den Schneckenrädern keine weiteren Untersetzungsstufen nachgeordnet. Vielmehr ist ein Schneckenrad , vorzugsweise unmittelbar und nicht über das diesem Schneckenrad zugeordnete Stirnrad, verdrehsicher mit der Abtriebswelle verbunden, so daß deren Drehzahl mit der Drehzahl des Schneckenrads übereinstimmt. Vorzugsweise wird der Durchmesser des größeren Schneckenrads entsprechend der gewünschten Drehzahl der Abtriebswelle ausgewählt und das größere Schneckenrad verdrehsicher mit der Abtriebswelle verbunden.
Damit die beiden den Schneckenrädern nachgeordneten Stirnräder in optimalen Eingriff miteinander gebracht werden können, ist gemäß Anspruch 5 eine Justagemöglichkeit des einen Stirnrads zum anderen Stirnrad vorgesehen. Die Winkellage der beiden Schneckenräder zueinander wird nämlich einerseits von der Schnecke und andererseits von den beiden Stirnrädern festgelegt, so daß eine Justagemöglichkeit besonders vorteilhaft ist. Auf einfache Weise wird dies gemäß Anspruch 6 dadurch erreicht, daß das eine Stirnrad gegenüber dem Schneckenrad, dem es zugeordnet ist, in peripherer Richtung einstellbar ist.
Denkbar sind auch andere Justagemöglichkeiten für die beiden Stirnräder. Zum Beispiel könnte die Achse der einen aus Schneckenrad und Stirnrad bestehenden Einheit entlang der Schnecke verschiebbar gestaltet sein. Allerdings erscheinen derartige Justagemöglichkeiten mit weit größerem Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Formwerkzeug zu schaffen, mit dem eine einstückig aus Kunststoff gespritzte Einheit aus Schneckenrad und Stirnrad, die in einem erfindungsgemäßen Antriebsaggregat eingesetzt werden soll, auf vorteilhafte Weise so hergestellt werden kann, daß ein guter Eingriff zwischen den beiden Stirnrädern des Antriebsaggregats möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 7 durch ein Formwerkzeug gelöst, das ein erstes Teil, in dem die Zähne des Schneckenrades ausgebildet werden, und ein zweites Teil aufweist, in dem die Zähne des Stirnrades ausgebildet werden und bei dem das erste Teil und das zweite Teil in peripherer Richtung der das Schneckenrad und das Stirnrad bildenden Formhohlräume gegeneinander verdrehbar sind. Eine nachträgliche Verdrehung des Stirnrads gegenüber dem Schneckenrad und die Herstellung einer festen Verbindung zwischen den beiden Rädern in einer bestimmten Position zueinander ist dann nicht mehr notwendig. Die Justage ist vielmehr in den Herstellprozeß von Schneckenrad und Stirnrad integriert.
Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Antriebsaggregats und eines erfindungsgemäßen Formwerkzeugs sind in der Zeichnung dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnung wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf das Antriebsaggregat in Achsrichtung der Schneckenräder,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Formwerkzeug für die einstückige Herstellung eines Schneckenrads mit einem Stirnrad.
In den Fig. 1 und 2 ist von einem nicht näher dargestellten Elektromotor nur die Motorwelle 10 erkennbar, die in ein ebenfalls nicht näher dargestelltes Getriebegehäuse hineinragt und dort eine Schnecke 11 trägt. Die Schnecke 11 kämmt mit einem ersten Schneckenrad 12, das verdrehsicher unmittelbar mit einer Abtriebswelle 13 verbunden und über diese drehbar gelagert ist. Dem Schneckenrad 12 bezüglich der Schnecke 11 gegenüberliegend kämmt mit dieser ein zweites Schneckenrad 14, dessen Drehachse parallel zur Drehachse des Schneckenrads 12 ist und das einen wesentlich kleineren Durchmesser als das Schneckenrad 12 besitzt. Gelagert ist das Schneckenrad 14 auf dem Stehbolzen 15.
An der einen Stirnseite des Schneckenrads 12 sitzt koaxial ein Stirnrad 20, dessen Durchmesser etwas größer als der des Schneckenrads 12 ist und das deshalb über die Schnecke 11 ragt. Mit dem Schneckenrad 14 ist einstückig und koaxial ein Stirnrad 21 hergestellt, dessen Durchmesser größer ist als der des Schneckenrads 14 und das über der Schnecke 11 mit dem Stirnrad 20 in Eingriff steht. Das Verhältnis der Zähnezahlen der beiden Stirnräder ist gleich dem Verhältnis der Zähnezahlen der beiden Schneckenräder. Damit ein optimaler Eingriff zwischen den beiden Stirnrädern 20 und 21 hergestellt werden kann, ist das Stirnrad 20 gegenüber dem Schneckenrad 12 in peripherer Richtung einstellbar. Es besitzt dazu sich in peripherer Richtung erstreckende Langlöcher 22, die in Fig. 1 der Deutlichkeit halber überlang eingezeichnet sind, und mit denen es auf Nietzapfen 23 des Schneckenrads 12 aufgesteckt ist. Erst wenn das Stirnrad 20 bezüglich des Schneckenrads 12 in eine Position gebracht worden ist, in der ein richtiger Eingriff zwischen dem Stirnrad 20 und dem Stirnrad 21 besteht, werden die Nietzapfen 23 verformt, so daß das Stirnrad 20 fest mit dem Schneckenrad 12 verbunden ist.
Denkbar ist es auch, das Stirnrad 20 unabhängig vom Schneckenrad 13 auf die Abtriebswelle 13 in einer solchen Lage zu pressen, in der der Eingriff zwischen den beiden Stirnrädern in Ordnung ist. Langlöcher und Nietzapfen sind dann nicht notwendig.
In Fig. 3 ist ausschnittsweise ein Formwerkzeug dargestellt, mit dem einstückig ein Schneckenrad und ein koaxial zu diesem angeordnetes Stirnrad hergestellt werden können, wobei in peripherer Richtung die relative Lage zwischen dem Zahnkranz des Stirnrads und dem Zahnkranz des Schneckenrads eingestellt werden kann. Das Formwerkzeug besitzt dazu ein erstes Teil 30, mit einem Formhohlraum 31, der der Form des Stirnrads entspricht. Zum Formwerkzeug gehört außerdem ein zweites Teil 32 mit einem Formhohlraum 33, der der Form des Schneckenrads entspricht. Die Formtrennebene zwischen den beiden Teilen 30 und 32 des Formwerkzeugs liegt somit zwischen dem Zahnkranz des Stirnrads und dem Zahnkranz des Schneckenrads. Wichtig ist nun, daß die beiden Teile 30 und 32 des Formwerkzeugs um eine Achse gegeneinander verdrehbar sind, die der Achse des Schneckenrads und des Stirnrads entspricht. Auf diese Weise können aus Schneckenrad und Stirnrad bestehende Bauteile hergestellt werden, bei denen die Lage des Zahnkranzes des Stirnrads, das dem einen Schneckenrad zugeordnet ist, gegenüber dem Zahnkranz des Schneckenrades veränderbar ist und optimal zum Zahnkranz des Stirnrads, das dem anderen Schneckenrad zugeordnet ist, justiert werden kann.

Claims (7)

1. Antriebsaggregat, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen, mit einem Elektromotor und einem diesem nachgeordneten Schneckengetriebe, dessen Schnecke (11) an der Motorwelle (10) vorgesehen ist und das zwei Schneckenräder (12, 14), die auf gegenüberliegenden Seiten mit der Schnecke (11) kämmen, zwei Stirnräder (20, 21), von denen jeweils eines koaxial einem Schneckenrad (12, 14) zugeordnet ist und mit diesem umläuft, und eine einzige Abtriebswelle (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnräder (20, 21) unmittelbar miteinander im Eingriff stehen.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schneckenrad (14) im Durchmesser kleiner ist als das andere Schneckenrad (12) und daß das dem kleineren Schneckenrad (14) zugeordnete Stirnrad (21) im Durchmesser kleiner ist als das dem größeren Schneckenrad (12) zugeordnete Stirnrad (20) .
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneckenrad (12) verdrehsicher mit der Abtriebswelle (13) verbunden ist.
4. Antriebsaggregat nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das größere Schneckenrad (12) verdrehsicher mit der Abtriebswelle (13) verbunden ist.
5. Antriebsaggregat nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnräder (20, 21) zueinander justierbar sind.
6. Antriebsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine Stirnrad (20) gegenüber dem Schneckenrad (12), dem es zugeordnet ist, in peripherer Richtung einstellbar ist.
7. Formwerkzeug zur Herstellung eines Antriebsaggregats nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Schneckenrad (12) und einem einstückig damit aus Kunststoff hergestellten, koaxialen Stirnrad (20), dadurch gekennzeichnet, daß es ein erstes Teil (20), in dem die Zähne des Schneckenrades (12) ausgebildet werden, und ein zweites Teil (32) aufweist, in dem die Zähne des Schneckenrades (20) ausgebildet werden, und daß das erste Teil (30) und das zweite Teil (32) in peripherer Richtung der das Schneckenrad (12) und das Stirnrad (20) bildenden Formhohlräume (31, 33) gegeneinander verdrehbar sind.
DE19893926715 1989-08-12 1989-08-12 Antriebsaggregat, insbesondere zum antrieb von scheibenwischern an kraftfahrzeugen, und formwerkzeug zur herstellung eines solchen antriebsaggregats Withdrawn DE3926715A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4235040A1 (de) * 1992-10-17 1993-02-18 Hans Prohaska Untersetzungs-getriebe
CN102758881A (zh) * 2011-04-28 2012-10-31 张维国 机械式群蜗杆蜗轮传动装置
WO2019092268A1 (de) * 2017-11-13 2019-05-16 Dewertokin Gmbh Elektromotorischer linearantrieb

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