DE3925899A1 - Elektronisches vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen - Google Patents
Elektronisches vorschaltgeraet fuer gasentladungslampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG)
für Gasentladungslampen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Gerät ist beispielsweise bekannt aus der
EP 01 46 683. Dort wird ein Umrichter, wenn die eingesetzte
Gasentladungslampe dauernd startunwillig ist, es also zu
wiederholten erfolglosen Startversuchen kommt, mittels einer
bistabilen Schalteinrichtung abgeschaltet. Dies wird durch
Kurzschließen einer sekundären Abschaltwicklung eines
Sättigungstransformators erreicht, dessen Primärwicklung in den
Lampenstromkreis geschaltet ist. Dieser Sättigungstransformator
erzeugt im Betriebszustand des elektronischen Vorschaltgerätes
mit weiteren Sekundärwicklungen Basisspannungen, mittels derer
zwei alternierend schaltende Transistoren ein
Wechselspannungssignal erzeugen. Steigt die in der sekundären
Abschaltwicklung induzierte Spannung über die
Durchbruchspannung einer Triggerdiode an, so wird ein Tyristor
gezündet, der über zwei Einwegdioden die Abschaltwicklung
kurzschließt. Auf diese Weise sind weitere Basisspannungen für
die alternierend schaltenden Transistoren von dem
Sättigungstransformator nicht mehr erzeugbar. Der
Wechselrichter ist und bleibt nun bis zu einem Unterbrechen
durch Abschalten des EVG oder Ausbau der zündunwilligen
Gasentladungslampe im abgeschalteten Zustand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches
Vorschaltgerät der eingangs genannten Art so zu gestalten,
seine Betriebssicherheit weiter erhöht wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung macht sich den Gedanken zunutze, den
Abschaltmechanismus durch mindestens einen zusätzlichen Zweig,
der die Zwischenkreisspannung überwacht, zu erweitern.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme werden thermisch
exzessive Belastungen empfindlicher Bauteile, beispielsweise
des Gleichrichters oder der Ausgangstransistoren, die eine
Folge von überhöhter Zwischenkreisspannung sein können,
vermieden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen elektronischen
Vorschaltgerätes (EVG) ist eine nunmehr vorliegende Sicherheit
gegen Nulleiterunterbrechungen.
Eine Weiterbildung der in Anspruch 1 angegebenen Lösung oder
eine alternative Lösung ist Gegenstand des Anspruchs 7. Diese
beruht darauf, den Laststrom zu erfassen und bei Überschreiten
eines vorgegebenen Maximalwertes die Abschaltung des
Oszillatorschaltungsteils auszulösen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes elektronisches Vorschaltgerät
(EVG) mit entweder einem einzelnen Ausgang für eine
Gasentladungslampe oder, in Tandemschaltung, mit zwei
Ausgängen für zwei Gasentladungslampen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen EVG mit
einer einzelnen Gasentladungslampe als Last;
Fig. 3 ein Detail-Schaltbild mit einer erfindungsgemäßen
Abschaltvariante des Oszillator-Schaltungsteiles;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße
Abschalt-Halteschaltungsanordnung zum Abschalten bzw.
Sperren des Oszillatorschaltungsteiles;
Fig. 5 beispielhaft einen erfindungsgemäßen Leistungsschalter
mit Stromshunt zur Teil-Erfassung des Laststromes;
Fig. 6 ein Teil- Schaltbild eines erfindungsgemäßen EVG mit
disjunktiver Verknüpfung zweier Überspannungssignale
und eines Überstromsignals.
Fig. 1 zeigt ein elektronisches Vorschaltgerät 1, im folgenden
kurz EVG genannt, welches an ein 220 V Haushaltsnetz oder direkt
an eine Gleichspannung, bspw. eine Batterie, anschließbar ist.
Ein oder zwei Gasentladungslampen 2 sind an dieses EVG
anschließbar. Eine direkt beheizte Gasentladungslampe 2 weist
jeweils vier Anschlüsse auf, die mit dem EVG 1 verbunden sind.
Je ein Anschluß zweier gegenüberliegender Heizwendel 22, 23 wird
über einen Heizkondensator CH verbunden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines EVG 1 gemäß Fig. 1. Die
Netzeingangsspannung wird über einen Gleichrichter 10 mit
möglichem nachgeschalteten Hochsetzsteller (insbesondere bei
Batteriebetrieb) zugeführt. Sein Ausgangssignal wird einer
Glättungseinrichtung 11 mit einem Glättungskondensator
(Zwischenkreiskondensator) CZ zugeführt, der eine
Zwischenkreis- Gleichspannung UZ zur Verfügung stellt. Die
Zwischenkreisspannung UZ wird einem Wechselrichter 4 zugeführt,
der an seinen Ausgangsanschlüssen ein Wechselsignal uW für
mindestens eine Gasentladungslampe 2 zur Verfügung stellt.
Einer Abschalt-Halteschaltungsanordnung 3 wird einerseits eine
der Ausgangswechselspannung uW des Wechselrichters 4
amplitudenproportionale Spannung u1 und andererseits eine der
Zwischenkreis-Gleichspannung UZ proportionale Spannung u2
zugeführt. Es erhält seinen Versorgungs- und Haltestrom über
die Reihenschaltung eines Widerstandes R14 und eine 22 der
beiden Heizwendeln 22, 23 von dem positiven Ausgangsanschluß
des Wechselrichters 4 bzw. des Gleichrichters 10. Die
Versorgungsspannung des Abschalt-Halteschaltungsteils 3 ist
somit bei Entnahme der Gasentladungslampe 2 aus ihrer Halterung
unterbrochen. Die Schaltungsanordnung 3 erzeugt ein Abschalt
bzw. Freigabesignal uS, über das der Wechselrichter 4 ein- bzw.
abschaltbar ist. Dieses Abschaltsignal uS wird durch eine
ODER-Verknüpfung der beiden gemessenen Signale u2 und u1,
gegebenenfalls nach Gleichrichtung und Glättung, erzeugt.
Fig. 3 zeigt ein Detailschaltbild der logischen
ODER-Verknüpfung in Verbindung mit weiteren zur Funktion
wesentlichen Baugruppen. Der Zwischenkreiskondensator CZ wurde
bereits erläutert. Der zwischen dem positiven Ausgangsanschluß
+ und der Reihenschaltung aus zwei Leistungsschaltern S1 und S2
angeordnete Lastkreis weist außer der üblichen
Gasentladungslampe 2 mit Heizkondensator CH ferner die
Reihenschaltung aus Schwingkreisinduktivität L0 und
Schwingkreiskapazität C0 auf. Es ist ferner ein
Sättigungsübertrager Ü mit Primärwicklung n1 und
Sekundärwicklungen n2, n2′ dem Lastkreis in Serie schaltbar.
Dieser dient (als Oszillatorschaltungsanordnung 8) zur
Erzeugung der Basisspannungssignale der Leistungsschalter S1 und
S2. Die Reihenschaltung der Leistungshalbleiter S1 und S2
verbindet den positiven Ausgangsanschluß + mit dem negativen
Ausgangsanschluß -, diese beiden Anschlüsse entsprechen dem
positiven und negativen Anschluß des Glättungskondensators CZ
der Glättungseinrichtung 11.
Aus dem Lastkreis wird nun zwischen der Schwingkreis-
Kapazität C0 und dem einen Anschluß der anderen Heizwendel 23
eine Wechselspannung ausgekoppelt bzw. gemessen. Dieses wird
über eine Reihenschaltung von einem Kondensator C1, einem
ersten Widerstand R2 und einem zweiten Widerstand R3 gegenüber
dem negativen Ausgangsanschluß - gewährleistet. Zwischen den
Widerständen R2 und R3 tritt gegenüber dem negativen
Ausgangsanschluß - ein erstes Signal u1 auf. An diesem Punkt
wird die Anode einer ersten Diode D2 angeschlossen, deren
Kathode über einen Widerstand R6 mit dem negativen
Ausgangsanschluß - verbunden ist. Dem Widerstand R6 ist eine
Kapazität C6 parallelschaltbar.
Der Zwischenkreiskondensator CZ ist mit der Reihenschaltung aus
einem dritten Widerstand R4 und einem vierten Widerstand R5
überbrückt. Dieser Spannungsteiler stellt ein der
Zwischenkreis-Gleichspannung UZ proportionales zweites
Signal u2 parallel zu dem vierten Widerstand R5 zur Verfügung.
Die Anode einer weiteren Diode D4 ist am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen R4 und R5 angeschlossen, ihre Kathode
ist wie bereits die Kathode der Diode D2 mit dem Widerstand R6
verbunden. An R6 liegt somit immer die größere Spannung der
Spannungen u1 bzw. u2 an.
Zur besseren Entkopplung der zu verknüpfenden Signale u1 und u2
sind den Dioden D2 bzw. D4 ferner je ein Widerstand R18, R13 in
Serie schaltbar.
Das an dem Widerstand R6, mit möglichem parallelen
Kondensator C6 gegenüber dem negativen Versorgungsanschluß -
entstehende Spannungssignal wird nun der Abschalt-
Halteschaltungsanordnung 3 zugeführt. Sie ist in Fig. 4 näher
erläutert.
Fig. 4 zeigt, alternativ zu der gemäß Fig. 3 beschriebenen
disjunktiven Verknüpfung in Dioden-Transistorlogik, ein
ODER-Gatter, dem drei Signale u1, u2 und u3 zuführbar sind. Das
erste Signal u2 und zweite Signal u2 entsprechen den aus der
Lastspannung abgeleiteten und gleichgerichteten Signal u1 gemäß
Fig. 3 und dem aus der Zwischenkreisspannung durch ein
Teilerverhältnis abgeleiteten zweiten Signal u2. Beide werden
auf den Widerstand R6 eingekoppelt. Das hier eingezeichnete
dritte Signal u3 kann alternativ entweder über das
ODER-Gatter 6 oder direkt in die
Abschalt-Halteschaltungsanordnung eingekoppelt werden. Es ist
ein laststromabhängiges Abschaltsignal.
Das Ausgangssignal us′ der ODER-Schaltung 6, das dem an
Widerstand R6 anstehenden Signal us′ gemäß Fig. 3 entspricht,
wird über eine Tiefpaßschaltung einem Diac 7 (Triggerdiode)
zugeführt. Der Tiefpaß besteht wahlweise aus der
Serienschaltung eines Widerstandes R10 und C11 oder aus einer
Parallelschaltung einer Kapazität C11 und eines
Widerstandes R11. Die an der Kapazität C11 angeschlossene
Triggerdiode 7 steuert den Gate-Anschluß eines Thyristors 5.
Sie gibt eine Schwellenspannung vor, mit der die
Ansprechschwelle der Abschalt-Halteschaltungsanordnung 3
einstellbar ist. Diese Ansprechschwelle ist amplitudenmäßig
vorgegeben, kann jedoch durch die Tiefpaßschaltung zeitlich
verzögert werden, so daß einerseits eine beliebige Amplitude
einstellbar ist, und andererseits eine beliebige
Ansprechgeschwindigkeit vorgebbar ist. Die Amplitude wird über
das Teilerverhältnis R4/R5 oder über das
Teilerverhältnis R10/R11 eingestellt. Die zeitliche Verzögerung
kann entweder durch den Kondensator C6 oder den Kondensator C11
eingestellt werden.
Es sind den unterschiedlichen Abschaltsignalen u1, u2 oder u3
verschiedene Ansprechgeschwindigkeiten und Ansprechamplituden
zuordnungsbar. Beispielsweise ist hier das Einkoppeln des
stromabhängigen Signales u3 über die Serienschaltung einer
Diode D12 und einem Widerstand R12 direkt zum Gate-Anschluß des
(ein bistabiles Abschaltelement bildenden) Thyristors 5
gezeigt. Durch die unterschiedlichen Schwellenspannungen werden
so unterschiedliche Ansprechamplituden erzielt.
Der Anodenkreis des Thyristors 5 weist ferner einen
haltestromerzeugenden Widerstand R14 auf, der mit seinem einen
Anschluß über die erste Heizwendel 22 der Gasentladungslampe 2
am positiven Anschluß des Zwischenkreiskondensators CZ
angeschlossen ist und dessen zweiter Anschluß mit der Anode des
Thyristors 5 verbunden ist. Dieser Verbindungspunkt zwischen
haltestromerzeugendem Widerstand R14 und der Anode des
Thyristors 5 wird dem Oszillator 8 zum Abschalten seiner
Oszillation oder zum Unterbinden von Basisspannungen für die
Halbleiterschalter S1 und/oder S2 zugeführt. Dieses kann
entweder durch Kurzschließen einer n2′ der mehreren
Sekundärwicklungen n2, n2′, des in den Lastkreis einfügbaren
Sättigungsübertragers Ü erfolgen (selbstschwingender
Wechselrichter) oder bei separatem, nicht laststromgesteuerten
Oszillator (freischwingender Wechselrichter) durch Sperren der
Basis-Steuersignale für die Leistungshalbleiter S1 und/oder S2.
Fig. 5 zeigt ein Detailschaltbild eines der
Leistungshalbleiter S1 bzw. S2, wie sie entweder von dem
Oszillator 8 direkt oder über einen Sättigungsübertrager Ü mit
einer Primärwicklung n1 und mehreren Sekundärwicklungen n2, n2′
angesteuert sind. Beispielsweise der Leistungshalbleiter S2
weist die Serienschaltung aus einem Leistungstransistor und
einem Emitterwiderstand RE auf. Sein Basispotential wird über
eine der mehreren Sekundärwicklungen n2 des
Sättigungsübertragers Ü über die Reihenschaltung einer kleinen
Drossel und einer Diode laststromabhängig erzeugt. An dem
Widerstand RE ist nun eine dem Laststrom proportionale
Spannung u3 gegenüber dem negativen Anschluß - des
Zwischenkreiskondensators CZ meßbar. Sie kann nun wahlweise
über das disjunktiv verknüpfende ODER-Gatter 6, über eine der
Schaltungsanordnung R2, R3 und D2 gemäß Fig. 3 entsprechende
Schaltungsanordnung oder über die Reihenschaltung einer
Diode D12 und einem Widerstand R12 und einen separaten Eingang
der Abschalt-Halteschaltungsanordnung 3 zugeführt werden.
Fig. 6 zeigt ein Teil- Schaltbild eines elektronischen
Vorschaltgerätes 1 gemäß Fig. 1 mit einer einzelnen
Gasentladungslampe 2 als Last. Es sind die bereits
beschriebenen Komponenten des Gleichrichters 10, des
Zwischenkreiskondensators CZ, der Leistungsschalter S1, S2, des
Oszillators 8 und des Haltestromkreises über Widerstand R14
vorgesehen. Dem Gleichrichter 10 ist ein Netzentstörfilter mit
dem Kondensator CX vorgeschaltet. Dem Kondensator CZ ist die
Reihenschaltung aus dem Widerstand R4 und dem Widerstand R5
parallelgeschaltet. Am Mittelabgriff zwischen diesen beiden
Widerständen wird gegenüber dem negativen Anschluß - des
Zwischenkreis-Kondensators CZ ein
zwischenkreisspannungsabhängiges Signal u2, wie beschrieben,
über die Reihenschaltung aus Diode D4 und einem zusätzlichen
Widerstand R13 auf den Kondensator C6 eingekoppelt.
Gleichzeitig wird eine aus dem Lastkreis über den
Kondensator C1 ausgekoppelte Wechselspannungskomponente über
den zweiten disjunktiven Verknüpfungszweig, der Reihenschaltung
aus Diode D2 und zusätzlichem Widerstand R18, auf den gleichen
Kondensator C6 eingekoppelt. Die an dem Kondensator C6
anliegende Spannung us′ steuert über die Serienschaltung der
Widerstände R15, R16, R17 zum negativen Versorgungsanschluß
und die dem Widerstand R15 parallelgeschaltete Triggerdiode 7
den dem Widerstand R17 parallelgeschalteten Gatekreis des
Abschaltthyristors 5.
Die Fig. 6 zeigt ferner eine weitere Variante, bei der das
laststromabhängige Signal u3 über einen in die negative
Versorgungsleitung zwischen dem Schalter S1 und dem negativen
Versorgungsanschluß - des EVG eingefügten Meßwiderstand RSh zu
gewinnen. Es ist mit der Reihenschaltung aus Diode D3 und
Widerstand R19 dem Gatekreis des Thyristor direkt zugeführt.
Zur Einstellung der Schwellenspannung sind mehrere Dioden,
anstelle der einen Diode D3 in Serie zu schalten.
Mit der vorliegenden Schaltungsanordnung wird eine sichere
Betriebsweise erreicht, ein längerer Betrieb bei hoher
Zwischenkreisspannung UZ und demzufolge hohen thermischen
Belastungen der Transistoren S1, S2 wird durch die,
gegebenenfalls zeitverzögerte Abschaltung vermieden. Die
Ansprechschwelle dieser Überspannungs-Abschaltmaßnahme wird
gemäß der folgenden Tabelle eingestellt. Sie ist im
vorliegenden Fall bei Netzspannungen von größer 280 Veff wirksam.
Claims (9)
1. Elektronisches Vorschaltgerät (1) für Gasentladungslampen (2)
mit einem Eingangsschaltungsteil (10, 11) zur Erzeugung einer Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) aus einer Versorgungsspannung (L1, N)
mit einem von der Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) gespeisten Oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2) zur Erzeugung eines Wechselsignals (uw), welches der Gasentladungslampe (2) zuführbar ist,
mit einem bistabilen Abschalt-Halteschaltungsteil (3), welcher in seinem ersten bzw. zweiten stabilen Zustand dem Oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2) ein Abschaltsignal (us) zuführt und das oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2) dadurch freigibt bzw. abschaltet, wobei ein aus dem Wechselsignal (uw) abgeleitetes erstes Signal (u1) bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes den Abschalt-Halteschaltungsteil (3) von seinem ersten in seinen zweiten stabilen Zustand steuert und das Abschaltsignal (us) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres aus der Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) abgeleitetes Signal (u2) das Abschaltsignal (us) erzeugt, wenn die Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet.
mit einem Eingangsschaltungsteil (10, 11) zur Erzeugung einer Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) aus einer Versorgungsspannung (L1, N)
mit einem von der Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) gespeisten Oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2) zur Erzeugung eines Wechselsignals (uw), welches der Gasentladungslampe (2) zuführbar ist,
mit einem bistabilen Abschalt-Halteschaltungsteil (3), welcher in seinem ersten bzw. zweiten stabilen Zustand dem Oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2) ein Abschaltsignal (us) zuführt und das oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2) dadurch freigibt bzw. abschaltet, wobei ein aus dem Wechselsignal (uw) abgeleitetes erstes Signal (u1) bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes den Abschalt-Halteschaltungsteil (3) von seinem ersten in seinen zweiten stabilen Zustand steuert und das Abschaltsignal (us) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres aus der Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) abgeleitetes Signal (u2) das Abschaltsignal (us) erzeugt, wenn die Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet.
2. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Signal (u2) über einen Spannungsteiler (R4, R5)
aus der Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) gebildet ist.
3. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Signal (u1) und das weitere Signal (u2) einer
ODER-Schaltungsanordnung (6) zuführbar sind und ihr
Ausgangssignal (us′) dem Abschalt-Halteschaltungsteil (3)
zuführbar ist zum Erzeugen des Abschaltsignals (us) für den
Oszillatorschaltungsteil (4, 8, S1, S2).
4. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die ODER-Schaltungsanordnung (6) als integrierte
ODER-Schaltung oder mit diskreten Bauteilen (R6, D4, R2, D2, 190)
in Widerstands-Dioden-Logik ausgeführt ist und die
Abschalt-Halteschaltungsanordnung (3) einen Thyristor (5)
aufweist.
5. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der
Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maximalwert der Zwischenkreis-Gleichspannung (UZ) über
das Teilerverhältnis (R4/R5) des Spannungsteilers sowie eine
Schwellenspannung (Durchbruchspannung) insbesondere eines
Diacs oder einer Triggerdiode (7) einstellbar ist.
6. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und/oder das weitere Signal (u1, u2) über eine
Tiefpaßschaltung verzögert sind.
7. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1, oder nur nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzliches Signal (u3), welches aus einem durch die
Gasentladungslampe (2) fließenden Laststrom abgeleitet ist, das
Abschaltsignal (us) erzeugt, wenn der Laststrom einen beliebig
vorgebbaren Maximalwert übersteigt.
8. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Signal (u3) über einen Stromübertrager im
Lampenkreis (2) oder als stromproportionales Meßsignal an einem
Emitterwiderstand (RE) eines Leistungstransistors (S2) des
Oszillatorschaltungsteiles (3) oder durch einen Widerstand
(RSh) in der negativen Versorgungsleitung des Vorschaltgerätes
gebildet ist.
9. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (u1), das weitere (u2) sowie das zusätzliche (u3)
Signal über eine ODER-Schaltungsanordnung und das
Abschalt-Haltschaltungsteil (3) dem Oszillatorschaltungs
teil (4, 8, S1, S2) als alternative Abschaltsignale (us) zuführbar
sind.
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