DE3924352C1 - Flugkörper zur Bekämpfung von Bodenzielen - Google Patents
Flugkörper zur Bekämpfung von BodenzielenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugkörper zur Bekämp
fung von Bodenzielen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 34 38 305 A1, von der die Erfindung ausgeht, ist
ein unbemanntes Fluggerät für die Bekämpfung von Bodenzielen,
d. h. insbesondere von gepanzerten Verbänden, bekannt, das
insbesondere als sogenannte Kampfdrohne ausgebildet ist. Mit
diesem unbemannten Fluggerät ist es möglich, Ziele, die im
Detektionskorridor des unbemannten Fluggerätes liegen, nach
einander zu bekämpfen, indem entsprechend der Anzahl Ge
fechtsladungen Bodenziele durch ausstoßbare oder direkt zünd
bare Ladungen bekämpft werden. Eine Ausstoßeinrichtung ver
bringt die Gefechtsladung auf eine über der Flughöhe des
Fluggerätes liegende Höhe. Eine zur Bekämpfung eines Zieles
ausgewählte Gefechtsladung ist über eine Ausstoßladung aus
einem Behälter des Flugkörpers ausstoßbar und wird dann über
einen Fallschirm stabilisiert. Die Gefechtsladung führt am
Fallschirm eine kreisende Bewegung aus. Eine Detektionsein
richtung der Gefechtsladung löst bei Zielerfassung die Ge
fechtsladung aus. Ein derartiges unbemanntes Fluggerät ist
eine ideale Waffenplattform mit den Vorteilen einer sicheren
Detektion der Bodenziele aufgrund der relativ geringen Flug
geschwindigkeit des Fluggerätes in der Größenordnung zwischen
250 und 350 km/h bei einer durchschnittlichen Angriffs-Flug
höhe von ca. 70 m. Es ist bekannt, daß bei sehr niedriger
Flughöhe des unbemannten Fluggerätes eine hohe Akquisitions
wahrscheinlichkeit der aus dem unbemannten Fluggerät auszu
stoßenden Gefechtsladung erreicht wird, wenn die Gefechtsla
dung aus dieser niedrigen Flughöhe des Fluggerätes auf eine
größere Höhe verbracht wird. Dadurch wird eine größere Zeit
spanne für die aerodynamische Stabilisierung der ausgestoße
nen detonationsfähigen Gefechtsladung erzielt, so daß die an
schließende Detektion von Bodenzielen bei einem größeren
nutzbaren Suchradius gegeben ist. Daraus resultiert eine ge
wünschte Trefferwahrscheinlichkeit. Einerseits sollte also
die Zeitspanne für die aerodynamische Stabilisierung der Ge
fechtsladung groß sein, andererseits sollte jedoch die Stabi
lisierung und Detektion von Bodenzielen so zeitsparend wie
möglich erfolgen, um eine Bekämpfung des unbemannten Flugge
rätes bzw. der aus dem Fluggerät ausgestoßenen Gefechtsladung
vom Bodenziel aus, die beispielsweise durch Maschinenwaffen
des Bodenzieles erfolgen könnte, zu vermeiden.
Die DE-GM 87 11 921 zeigt eine Submunition mit einem Brems- bzw.
Stabilisierungsschirm, einem Fallschirm sowie eine da
zwischen angeordnete Trenneinrichtung.
Aus der DE-GM 86 31 741 bzw. der DE 33 46 406 C2 sind Submu
nitionen bekannt, bei denen die Ausstoßeinrichtungen an der
Submunition selbst angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unbemanntes
Fluggerät zur Bekämpfung von Bodenzielen zu schaffen, wobei
die Gefechtsladung aus einem relativ niedrig fliegenden Flug
gerät ausgebracht und auf eine optimale, über dieser Flughöhe
liegende Höhe verbracht wird, um eine ausreichende Zeitspanne
für die aerodynamische Stabilisierung der Gefechtsladung und
für die Detektion von Bodenzielen zu gewährleisten, wobei
diese Zeitspanne andererseits möglichst kurz sein soll, um
eine Lokalisierung des unbemannten Fluggerätes bzw. der aus
dem Fluggerät ausgestoßenen Gefechtsladung zu verhindern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Der Stabilisierungsschirm der Stabilisierungseinrichtung wird
dabei direkt und unmittelbar von der Ausstoßeinrichtung wäh
rend der Verbringung der Gefechtsladung auf eine über der
Flughöhe des Fluggerätes liegenden Höhe aufgespannt, während
der Rotationsfallschirm in dieser Ansteigphase zusammengefal
tet bleibt. Da der Stabilisierungsschirm im Vergleich zum Ro
tationsfallschirm nur eine kleine Spannfläche aufweist, wird
die Gipfelhöhe der Flugbahn der Gefechtsladung vergleichs
weise schnell erreicht bzw. überschritten, so daß die Ge
fechtsladung vom Bodenziel kaum bzw. nicht oder zu spät er
kannt wird. Während der Abtrennung der Ausstoßeinrichtung von
der Gefechtsladung, bei der eine, einen Stabilisierungsschirm
und einen Rotationsfallschirm aufweisende Stabilisierungsein
richtung verwendet wird, wird während der Ansteigphase vor
Erreichen der Gipfelhöhe der Stabilisierungsschirm aufge
spannt, während der Rotationsfallschirm in einer dafür vorge
sehenen Aufnahme verbleibt. Auf diese Weise wird während der
Ansteigphase eine Rotation der Gefechtsladung verhindert, was
sich auf die Bahnstabilität der Gefechtsladung positiv aus
wirkt. In besonders vorteilhafter Weise ist dadurch auch die
Zeitspanne, die benötigt wird, um mit der Gefechtsladung die
Gipfelhöhe der Flugbahn zu erreichen bzw. zu überschreiten,
auf ein Minimum reduziert.
Nach dem Erreichen der Gipfelhöhe wird vorzugsweise während
der Absinkphase der mit der Gefechtsladung verbundenen, die
Zielsucheinrichtung in eine Rotation versetzende
Rotationsfallschirm aufgespannt und der Stabilisierungsschirm
mittels einer zweiten Trenneinrichtung vom
Rotationsfallschirm abgetrennt. Die Gipfelhöhe kann demnach
in relativ kurzer Zeit erreicht bzw. überschritten werden, so
daß die Detektion der Gefechtsladung bzw. des unbemannten
Fluggerätes, aus dem die Gefechtsladung ausgestoßen worden
ist, erschwert ist. Durch die Abtrennung des
Stabilisierungsschirmes vom Rotationsfallschirm während der
Absinkphase der Gefechtsladung wird nicht nur die
Angriffsfläche der Gefechtsladung reduziert, sondern
gleichzeitig auch der in der Absinkphase nur noch einen
Ballast darstellende Stabilisierungsschirm beseitigt.
Als Ausstoß- bzw. Antriebseinrichtung wird vorzugsweise eine
in Ausstoßrichtung der Gefechtsladung vor der
Gefechtsladung angeordnete Ausstoßeinrichtung verwendet.
Hierbei kann als Ausstoßeinrichtung ein Gasgenerator mit
symmetrisch angeordneten Ausblasöffnungen verwendet werden.
Es ist jedoch auch möglich, daß als Ausstoßeinrichtung
die mittels der ersten Trenneinrichtung erfolgt, wird der
Stabilisierungsschirm aufgespannt. Das erfolgt - wie
ausgeführt wurde - während der Ansteigphase der Flugbahn der
Gefechtsladung.
Zwischen dem Stabilisierungsschirm und dem
Rotationsfallschirm ist vorzugsweise eine zweite
Trenneinrichtung vorgesehen. Mit dieser zweiten
Trenneinrichtung ist es möglich, den Stabilisierungsschirm
vom Rotationsfallschirm abzutrennen. Das erfolgt insbes. nach
Überschreiten der Gipfelhöhe der Flugbahn der Gefechtsladung,
d. h. während der Absinkphase der Gefechtsladung. Mit Hilfe
des Rotationsfallschirmes wird die an ihm hängende
Gefechtsladung während der Absinkphase in eine Drehung
versetzt, so daß es mit der sich mit dem Rotationsfallschirm
mitdrehenden Zielsucheinrichtung möglich ist, das Bodenziel
bzw. eine Anzahl Bodenziele zu detektieren und die
Gefechtsladung mit der erforderlichen
Trefferwahrscheinlichkeit zum Bodenziel zu lenken.
Die erste und/oder die zweite Trenneinrichtung weisen
vorzugsweise ein zugehöriges Zeitsteuerglied auf. Dabei kann
es sich, wie bereits ausgeführt wurde, um eine zeitlich
gesteuerte Trennschraube handeln.
Als besonders zweckmäßig und vorteilhaft hat es sich
erwiesen, wenn die Ausstoßeinrichtung in Ausstoßrichtung der
Gefechtsladung vor der Gefechtsladung angeordnet ist. Hierbei
kann die Ausstoßeinrichtung einen Gasgenerator mit
Ausblasöffnungen aufweisen. Die Ausblasöffnungen einer
derartigen Ausstoßeinrichtung sind in Bezug auf die
Gefechtsladung vorzugsweise symmetrisch angeordnet. Die
Ausstoßeinrichtung kann jedoch auch ringförmig angeordnete,
simultan zündbare Impulstriebwerke bzw. ein ringförmig
ausgebildetes Impulstriebwerk mit Düsen aufweisen. Bei einem
Fluggerät der zuletzt genannten Art sind die Düsen in Bezug
auf die Gefechtsladung vorzugsweise symmetrisch angeordnet.
Die Ausstoßeinrichtung kann auch einen Raketenmotor
aufweisen. Ein solcher Raketenmotor ist an sich bekannt, so
daß es sich erübrigt, hierauf detailliert einzugehen.
Das Konzept des Ausstoßes der Gefechtsladung bzw. der
einzelnen Submunitionen ist also dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebs- bzw. Ausstoßeinrichtung für den Ausstoß der
Submunition, die insbes. eine zielsuchende, projektilbildende
Panzerabwehrsubmunition sein kann, in Ausstoßrichtung vor
der Submunition angeordnet ist. Die Antriebs- bzw.
Ausstoßeinrichtung kann hierbei - wie bereits ausgeführt
worden ist - bestehen aus:
- 1. einem Gasgenerator mit symmetrisch angeordneten Ausblasöffnungen, oder
- 2. ringförmig angeordneten und simultan zündbaren Impulstriebwerken, oder
- 3. einem ringförmig ausgebildeten Impulstriebwerk mit symmetrisch angeordneten Düsen.
Die Ausblasöffnungen bzw. die Düsen sind hierbei entgegen der
Ausstoßrichtung geneigt angeordnet, so daß eine Komponente
der Schubkraft entgegen der Ausstoßrichtung wirksam ist.
Durch eine solche Anordnung der Antriebs- bzw.
Ausstoßeinrichtung wird es in vorteilhafter Weise möglich,
ein Verbringungskonzept mit einem Ausstoß der Gefechtsladung
nach oben zu realisieren. Dadurch ist es in besonders
vorteilhafter Weise möglich, das die Gefechtsladung
enthaltende Fluggerät in geringer Flughöhe fliegen zu lassen.
Das zur Anwendung gelangende Verbringungskonzept sieht also
die Verbringung von z. B. Panzerabwehrsubmunitionen mit einem
unbemannten Fluggerät in ein Zielgebiet vor, in dem sich z. B.
zu bekämpfende Panzer aufhalten. Die Panzer werden dann
alternativ mit ausgestoßenen Submunitionen oder direkt durch
im Fluggerät beim Überflug gezündete Submunitionen bekämpft.
Die Zündung im Überflug verlangt, daß vor der Submunition
keine größeren Einbauten vorhanden sind, da diese die
Ausbildung des Projektiles stören und damit die Leistung der
Submunition erheblich vermindern würden. Das bedeutet jedoch,
daß der konventionelle Einbau von Ausstoßladungen in
Flugrichtung hinter der Submunition nicht möglich ist. Ein
Einbau seitlich des Ausstoßrohres ist aufgrund der Größe
des Fluggerätes nicht möglich. Somit wäre mit herkömmlichen
Ausstoßkonzepten mit Treibladung, Gasgenerator o. dgl.
systembedingt nur ein Ausstoß der Submunitionen nach unten
möglich. Der Ausstoß nach unten erfordert jedoch aufgrund
der notwendigen Absinkhöhe bis zur Stabilisierung der
Submunition eine relativ große Flughöhe des Fluggerätes beim
Ausstoß der Submunition. In einer solchen großen Flughöhe
wäre das Fluggerät jedoch leicht vom feindlichen Panzer aus
zu erfassen und durch Bordwaffen des zu bekämpfenden Panzers
zu bekämpfen. Außerdem erfordert die begrenzte Reichweite
des im Fluggerät vorhandenen Hauptsensors eine niedrige
Flughöhe beim Zielanflug.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung des schematisch gezeichneten
Funktionsablaufes der Bekämpfung eines Bodenzieles mit dem
erfindungsgemäßen unbemannten Fluggerät.
Die Figur zeigt ein unbemanntes Fluggerät 10 zur Bekämpfung
eines Bodenzieles 12. Das unbemannte Fluggerät, bei dem es
sich insbes. um eine sog. Kampfdrohne handeln kann, weist
mindestens eine detonationsfähige Gefechtsladung 15 auf, die
mittels einer Ausstoßeinrichtung 16 aus dem unbemannten
Fluggerät 10 ausgestoßen wird. Um bestmöglich unerkannt zu
bleiben, fliegt das unbemannte Fluggerät 10 in einer relativ
niedrigen Flughöhe in Bezug zum Bodenziel 12.
Mit Hilfe der Ausstoßeinrichtung 16, bei der es sich insbes.
um einen Raketenmotor handeln kann, wird die
detonationsfähige Gefechtsladung 14 auf eine über der
Flughöhe des unbemannten Fluggerätes 10 liegende Höhe
verbracht. Die Flugbahn der detonationsfähigen Gefechtsladung
14, ausgehend vom unbemannten Fluggerät 10, ist durch die
strichlierte Linie 18 angedeutet. Die Flugbahn 18, weist eine
solche Gipfelhöhe 20 auf, daß einerseits eine ausreichende
Suchhöhe der Gefechtsladung 14 erzielt wird, und daß
andererseits die Verweil- bzw. Erkennungsdauer der
Gefechtsladung 14 entlang der Flugbahn 18 möglichst gering
ist.
In einer ersten Stellung über dem unbemannten Fluggerät 10,
die durch die Bezugsziffer 22 bezeichnet ist, wird die
detonationsfähige Gefechtsladung 14 mit Hilfe der
Ausstoßeinrichtung 16 vom Fluggerät 10 entlang der Flugbahn
18, d. h. in der Aufsteigphase auf eine größere Höhe
verbracht. Mit der Bezugsziffer 24 ist eine zweite Stellung
schematisch dargestellt, in welcher die Ausstoßeinrichtung
16 mit Hilfe einer (nicht gezeichneten) ersten
Trenneinrichtung von der Gefechtsladung 14 getrennt wird.
Gleichzeitig mit dieser Trennung der Ausstoßeinrichtung 16
von der Gefechtsladung 14 wird eine
Stabilisierungseinrichtung 26, die einen
Stabilisierungsschirm 28 und einen Rotationsfallschirm 30
aufweist, derartig betätigt, daß der Stabilisierungsschirm
28 aufgespannt wird, während der Rotationsfallschirm 30 in
dieser durch die geschwungene Klammer angedeutete
Ansteigphase 32 in einer dafür vorgesehenen (nicht
gezeichneten) Aufnahme verbleibt. Mit der Bezugsziffer 34 ist
in der Ansteigphase 32 eine dritte Stellung der
detonationsfähigen Gefechtsladung 14 schematisch dargestellt,
in der die Ausstoßeinrichtung 16 von der detonationsfähigen
Gefechtsladung 14 abgetrennt worden ist, und in der der mit
der detonationsfähigen Gefechtsladung 14 verbundene
Stabilisierungsschirm 28 aufgespannt ist.
Sobald die am Stabilisierungsschirm 28 hängende
Gefechtsladung 14 die Gipfelhöhe 20 der Flugbahn 18
überschritten hat, so daß die mit der geschwungenen
Klammer 36 angedeutete Absinkphase der Gefechtsladung 14
stattfindet, wird mit Hilfe des Stabilisierungsschirmes 28
der Rotationsfallschirm 30 aus der oben erwähnten (nicht
gezeichneten) Aufnahme herausgezogen. Das ist in der auf die
vierte Stellung 38 der detonationsfähigen Gefechtsladung 14
folgenden fünften Stellung 40 angedeutet. In dieser fünften
Stellung 40 ist der Stabilisierungsschirm 28 vom
Rotationsfallschirm 30 getrennt. Die Trennung des
Stabilisierungsschirmes 28 vom Rotationsfallschirm 30 erfolgt
mit Hilfe einer (nicht gezeichneten) zweiten
Trenneinrichtung. Der Rotationsfallschirm 30 ist im
aufgespannten, in der fünften Stellung 40 gezeichneten
Zustand dazu vorgesehen, die detonationsfähige Gefechtsladung
14 bzw. eine Zielsucheinrichtung 42 in Rotation zu versetzen,
was durch den gebogenen Pfeil 44 schematisch angedeutet ist.
Die Zielsucheinrichtung 42 überstreicht somit ein Zielgebiet
46, das durch eine schraffierte Fläche angedeutet ist. Wenn
sich das Bodenziel 12 innerhalb des Zielgebietes 46 befindet,
wird dies von der Zielsucheinrichtung 42 detektiert, wonach
die detonationsfähige Gefechtsladung 14 zum Bodenziel 12
gelenkt wird.
In der Figur ist ein unbemanntes Fluggerät 10 in Form einer
sog. Kampfdrohne schematisch dargestellt, die zu ihrem
Antrieb mit einem heckseitigen Propeller 48 ausgebildet ist.
Die Ausstoßeinrichtung 16 ist als Raketenmotor ausgebildet,
der Rückstoßdüsen 50 aufweist.
Claims (10)
1. Flugkörper zur Bekämpfung von Bodenzielen mit
mindestens einer Gefechtsladung und einer zuge
ordneten Ausstoßeinrichtung mit der die Gefechts
ladung auf eine, über der Flughöhe des Flugkörpers
liegenden Höhe verbracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der, an der Gefechtsladung (14) angeordneten
Ausstoßeinrichtung (16) und der Gefechtsladung (14) selbst
eine Stabilisierungseinrichtung, bestehend aus einem
Stabilisierungsschirm (26) und einem Rotationsfall
schirm (30) angeordnet ist, und daß zur
Abtrennung der Ausstoßeinrichtung (16) von der
Gefechtsladung (14) zwischen der Ausstoßeinrichtung
(16) und dem Stabilisierungsschirm (28) der
Stabilisierungseinrichtung eine erste Trenneinrichtung
vorgesehen ist.
2. Fluggerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stabilisierungsschirm (28) und dem
Rotationsfallschirm (30) eine zweite Trenneinrichtung
vorgesehen ist.
3. Fluggerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder die zweite Trenneinrichtung ein
Zeitsteuerglied aufweisen.
4. Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßeinrichtung (16) in Ausstoßrichtung
der Gefechtsladung (14) vor der Gefechtsladung (14)
angeordnet ist.
5. Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßeinrichtung (16) einen Gasgenerator mit
Ausblasöffnungen aufweist.
6. Fluggerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausblasöffnungen in Bezug auf die
Gefechtsladung (14) symmetrisch angeordnet sind.
7. Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßeinrichtung (16) ringförmig
angeordnete, simultan zündbare Impulstriebwerke
aufweist.
8. Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßeinrichtung (16) ein ringförmig
ausgebildetes Impulstriebwerk mit Düsen aufweist.
9. Fluggerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen in Bezug auf die Gefechtsladung (14)
symmetrisch angeordnet sind.
10. Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßeinrichtung (18) einen Raketenmotor
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924352 DE3924352C1 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Flugkörper zur Bekämpfung von Bodenzielen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924352 DE3924352C1 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Flugkörper zur Bekämpfung von Bodenzielen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924352C1 true DE3924352C1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=6385656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893924352 Expired - Fee Related DE3924352C1 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Flugkörper zur Bekämpfung von Bodenzielen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3924352C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007033831A1 (de) | 2007-07-18 | 2009-01-22 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Submunitionseinheit |
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-
1989
- 1989-07-22 DE DE19893924352 patent/DE3924352C1/de not_active Expired - Fee Related
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