DE3923380A1 - Verfahren zum ausgleichen der elektrischen stroeme zu schalteinrichtungen - Google Patents

Verfahren zum ausgleichen der elektrischen stroeme zu schalteinrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleichen der elektrischen Ströme zu einer Vielzahl von Schalteinrichtun­ gen bei einem Vollbrücken-Inverter, der beispielsweise als Energieversorgung zur Induktionsheizung beim Härten oder Ver­ güten von Bauteilen verwandt wird und in jedem Zweig eine Vielzahl von Schalteinrichtungen, die parallel geschaltet sind, und eine Halbbrücke aus einer Vielzahl von modularti­ gen Schaltkreisen, d. h. integrierten Modulen mit entspre­ chenden Schalteinrichtungen in beiden Richtungen aufweist, die eine Halbbrücke bilden, wobei die Schalteinrichtungen in Reihe zueinander geschaltet sind und zu einem Modul inte­ griert sind, oder für Schalteinrichtungen, die zur Bildung eines Schaltkreises in Reihe geschaltet sind.
Um eine größere Ausgangsleistung zu erzielen, müssen bei Invertern beliebiger Art mehrere Schalteinrichtungen in je­ dem Zweig angeordnet werden, die parallel geschaltet sind.
Bei einer derartigen Anordnung gibt es die Möglichkeit der äquidistanten oder mechanisch-symmetrischen Anordnung, um für eine konstante Verdrahtungsinduktivität für die Last über jede Schalteinrichtung von der Gleichstromversorgung zu sorgen, damit ein Ausgleich der jeder Schalteinrichtung gelieferten Ströme sichergestellt ist.
In "Power electronics" von Kouji Imai, herausgegeben von DENKI SHOIN CO., LTD. sind auf Seite 63 in Fig. 2.33 im Abschnitt 2 5 2 unter der Bezeichnung "Parallel Connection" äquidistante Verdrahtungen dargestellt.
Es besteht ein großer Bedarf nach Vollbrücken-Invertern mit relativ kleiner Ausgangsleistung, die in jedem Zweig eine einzige Schalteinrichtung aufweisen.
Module, die zwei Schalteinrichtungen integrieren, die für ei­ ne Halbbrücke in Reihe geschaltet sind, werden in diesem Fall in großen Mengen mit geringen Kosten aufgrund ihrer bequemen Verwendungsweise auf dem Markt angeboten.
Bei jedem Versuch, die Halbbrücke mit derartigen kosten­ günstigen, in Reihe geschalteten Modulen zu bilden, um einen Inverter mit hoher Ausgangsleistung bei niedrigen Kosten zu entwickeln, ergibt sich die große Schwierigkeit, eine äqui­ distante Verdrahtung oder eine mechanisch-symmetrische Ver­ drahtung und ähnliches zu verwirklichen, was auf der Form des integrierten Moduls beruht und zu einem möglichen Ungleich­ gewicht in der Stromverteilung führt.
Dabei ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt das Grundschaltbild eines Vollbrücken-Inverters eines Typs, der beispielsweise Transistoren als Schalteinrichtungen verwendet.
In Fig. 1 sind die als Vollbrücke geschalteten Zweige A bis D, die mit der Last Lo verbunden sind, und die Schalteinrich­ tungen Sa1 bis Sa3, die parallel geschaltet sind und den Zweig A bilden, die Schalteinrichtungen Sb1 bis Sb3, die parallel geschaltet sind und den Zweig B bilden, die Schalt­ einrichtungen Sc1 bis Sc3 und die Schalteinrichtungen Sd1 bis Sd3 dargestellt, die parallel geschaltet sind und die Zweige C und D jeweils bilden.
Inverter mit einem derartigen Aufbau können in an sich be­ kannter Weise einen Gleichstrom von der Energieversorgung zur Last Lo in einen Ausgangswechsel umwandeln, indem der gleichzeitige leitende Zustand der Schalteinrichtungen Sa1 bis Sa3 im Zweig A und der Schalteinrichtungen Sd1 bis Sd3 im Zweig D und der gleichzeitige leitende Zustand der Schalt­ einrichtungen Sc1 bis Sc3 im Zweig C und der Schalteinrich­ tungen Sb1 bis Sb3 im Zweig B gewechselt werden.
Fig. 4 zeigt die herkömmliche Möglichkeit, beispielsweise mehrere Module, die Schalteinrichtungen Sa1 und Sb1 in Rei­ henschaltung integrieren, oder Schaltkreise, die von den Schalteinrichtungen Sa1 und Sb1 in Reihenschaltung gebildet werden und in beiden Fällen im folgenden "Modul" genannt wer­ den, mit Stromzuleitungsschienen und Ausgangsschienen zu verbinden.
Die Stromzuleitungsschienen SB⊕ und SB⊖ sind die positiven und negativen Zuleitungsschienen, die mit einer nicht darge­ stellten Gleichstromquelle verbunden sind, und die Schienen OB1 und OB2 sind die Ausgangsschienen, wobei weiterhin eine Last Lo, die eine Halbbrücke bildenden Module MA1 bis MA3 und die die andere Halbbrücke bildenden Module MD1 bis MD3 dargestellt sind.
Durch die Schaltung der Module soll eine möglichst genaue Äquidistanz verwirklicht werden, indem die Gleichstromseite der Stromzuleitungsschienen und die Seite der Last Lo der Ausgangsschienen umgekehrt wird und die MA-Seite und die MD- Seite symmetrisch ausgebildet werden. Eine Untersuchung hat jedoch ergeben, daß diese Anordnung keine ausgeglichene Stromführung durch alle Schalteinrichtungen gewährleistet.
Das ergibt sich aus folgendem: Es wird zunächst auf die Schalteinrichtung Sa1 Bezug genommen. Die Stromschleifen, die der Strom ia1 zieht, der durch die Schalteinrichtung Sa1 geht, schließt die Schleife MA1-MD1, die aus SB⊕ → Sa1 → OB1 → Lo → OB2 → Sd1 → SB⊖ besteht, und zwei weitere Schlei­ fen ein, die den Ausgangsstromweg gemeinsam haben, jedoch im rückführenden Weg von der Last Lo, d. h. in den Schleifen MA1-MD2 über Sd2 und MA1 → MD3 über Sd3 verschieden sind.
Die Verdrahtungsinduktivitäten der Schleifen werden im fol­ genden mit der Ausnahme der Leitungsinduktivität der Schal­ tung beschrieben, da die Module äquidistant zueinander ange­ ordnet sind und jede Schleife sowohl den Schaltkreis zwischen der Energiequelle und jedem Modul als auch den Schaltkreis zwischen jedem Modul und der Last Lo benötigt.
Die Verdrahtungsinduktivitäten L der Schleifen sind:
MA1-MD1 - - - - 1L
MA1-MD2 - - - - 2L
MA1-MD3 - - - - 3L,
wobei L die Verdrahtungsinduktivität zwischen jedem Modul mit der angeordneten Position der Schalteinrichtung Sa1 im Modul MA1 als Bezug ist.
Der Strom neigt dazu, entlang des Weges des kleinsten stromleitenden Bereiches zu fließen, da die Leitungsindukti­ vität L sich proportional mit dem stromleitenden Bereich ändert. Die Stromstärken der Ströme ia1 → d1, ia1 → d2 und ia1 → d3, die in den Schleifen zu MD1, MD2 und MD3 über MA1 fließen, sind jeweils:
ia1 → d1 = 1
ia1 → d2 = 1/2
ia1 → d3 = 1/3,
wobei die Stromstärke des Stromes ia1-d1 = 1 ist.
In ähnlicher Weise haben die Verdrahtungsinduktivitäten L der Schleifen, von denen eine mit der Schalteinrichtung Sa2 im Mo­ dul MA2 gebildet ist, und die andere mit der Schalteinrich­ tung Sa3 im Modul MA3 zusammen mit MA1 in der Schleife MA1-MD1 als Grundposition und die Stromwerte, die in jeder Schleife fließen, wenn der Wert des Stromes ia1 → d1 = 1 ist, die folgenden, in Tabelle 1 angegebenen Werte:
Tabelle 1
Die Gesamtsumme der Stärke der Ströme, die durch jede Schalt­ einrichtung in den Modulen MD1 bis MD3 auf dem rückführenden Weg, d.h. durch die Schalteinrichtungen Sd1, Sd2 und Sd3 fließen, sind:
Sd1; 1 + 1/2 + 1/3 ≒ 1.83
Sd2; 1/2 + 1/3 + 1/4 ≒ 1.08
Sd3; 1/3 + 1/4 + 1/5 ≒ 0.75
Es ergibt sich somit ein großer Unterschied in den Stromver­ teilungen bis zu 41% in diesem Fall, und ein konzentrier­ ter Stromfluß durch den inneren Modul MD1, wie es aus der obigen Tabelle ersichtlich ist.
Die obige Berechnung gilt auch für eine Schleife, bei der der Modul MA1 bis MA3 den zurückführenden Weg bildet, d.h. für ei­ ne Schleife mit den Schalteinrichtungen Sc1 bis Sc3 als heraus­ gehender Weg, und den Schalteinrichtungen Sb1 bis Sb3 als zurückführendem Weg, wobei mit steigender Anzahl von Modulen die Konzentration des Stromes in der innersten Schalteinrich­ tung um so stärker wird, da sich kleinste Unterschiede in der Verdrahtungsinduktivität L in jeder Schleife aufaddieren, was zu einem großen Ungleichgewicht in der Stromverteilung führt.
Ein Ungleichgewicht in der Stromverteilung kann zu einem Feh­ ler in Form eines geöffneten Stromkreises oder in Form eines Kurzschlusses durch Überlastung derjenigen Schalteinrichtung führen, an der der Strom konzentriert ist.
Wenn beispielsweise der Stromkreis in einer Schalteinrich­ tung unterbrochen ist, übernehmen die anderen Schalteinrich­ tungen im selben Zweig die Arbeit der fehlerhaften Schalt­ einrichtung, so daß sie die Ausgangsleistung aufrechterhal­ ten und der Inverter weiterarbeitet, ohne daß der Fehler be­ merkt wird.
Wenn eine Schalteinrichtung ausgefallen ist, werden die ande­ ren Schalteinrichtungen in diesem Zweig überlastet, was zu einer Kette von Betriebsstörungen führt.
Ein Fehler in Form eines Kurzschlusses in einer Schalteinrich­ tung kann dazu führen, daß der Inverter instabil arbeitet, wo­ bei dann, wenn der Inverter weiterarbeitet, ohne daß der Feh­ ler bemerkt wird, der Schaltkreis der fehlerhaften Einrich­ tung durch Überhitzung unterbrochen wird, was eine Kette von Betriebsstörungen in anderen Schalteinrichtungen in diesem Zweig ähnlich wie bei einem Fehler in Form eines unterbroche­ nen Schaltkreises auslöst, der von einer Überlast hervorgeru­ fen wird.
Das herkömmliche Verfahren ist daher nicht in der Lage, eine Ausbreitung der Beschädigungen infolge einer einzelnen feh­ lerhaften Einrichtung unabhängig davon zu vermeiden, ob der Fehler in Form eines unterbrochenen Schaltkreises oder in Form eines Kurzschlusses vorliegt, ein Problem, das noch zu lösen ist.
Durch die Erfindung soll soweit wie möglich die Stromvertei­ lung für jede Schalteinrichtung bei einem Vollbrücken-Inverter ausgeglichen werden, der in jedem Zweig mehrere parallel ge­ schaltete Schalteinrichtungen enthält, wobei jede Halbbrücke aus einer Vielzahl von Modulen aufgebaut ist.
Durch die Erfindung soll weiterhin vermieden werden, daß eine gegebene Schalteinrichtung früher als andere Einrichtungen in dem Zweig aufgrund einer Überlastung der Einrichtung nur in der bestimmten Schaltposition ausfällt.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Kette von Betriebs­ störungen der Schalteinrichtungen im Zweig aufgrund einer Überlastung der Schalteinrichtungen vermieden werden, die die Arbeit der fehlerhaften Einrichtung übernehmen.
Weiterhin sollen gemäß der Erfindung die Herstellungskosten des Inverters herabgesetzt werden, indem es möglich ist, bei einem Inverter für hohe Leistung eine Anzahl von kostengünsti­ gen Modulen für einen kleinen Strom zu verwenden, die in großen Mengen auf dem Markt angeboten werden, wobei sich der Vorteil ergibt, daß eine Kette von Betriebsstörungen der Schalteinrichtungen in einem Zweig vermieden werden kann.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein beson­ ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Grundschaltbild eines Ausführungs­ beispiels eines Vollbrücken-Inverters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in einem Schaltbild den Modulaufbau eines Ausführungsbeispiels der Er­ findung, das nur für eine Einweg­ schaltung dargestellt ist,
Fig. 3 das Schaltbild eines Modulaufbaus bei einer Anwendungsform der Erfin­ dung, und
Fig. 4 das Schaltbild einer herkömmlichen Modulanordnung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ausgleichen der Ströme zu einer Vielzahl von Schalteinrichtungen läßt sich wie folgt zu­ sammenfassen:
  • 1. Die Energieversorgungsseite der Zuleitungsschienen und die Lastseite der Ausgangsschienen liegen einander gegen­ über.
  • 2. Wenn mehrere modulartige Schaltungen mit der Zuleitungs­ schiene und der Ausgangsschiene verbunden wird, dann wird die relative Länge des Schaltkreises zur Energieversor­ gung und zur Last von den gegenüberliegenden Enden zur Mitte zunehmend kleiner.
  • 3. Außer für die extremen Außenseiten sind die Richtungen der Ströme zu einem benachbarten Modul entgegengesetzt und zum anderen gleich.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. 2 zeigt nur eine Einwegschal­ tung, um das Grundprinzip der Erfindung darzustellen und den komplizierten Aufbau einer Zweiwegschaltung zu vermeiden.
In Fig. 2 sind die positiven und negativen Stromzuführungs­ schienen SB⊕ und SB⊖, die Ausgangsschienen OB1 und OB2, die Last Lo und die Module MA1 bis MA4 und MD1 bis MD4 dargestellt.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind gemäß der Erfindung die Module so angeordnet, daß sie den obigen Erfordernissen 2. und 3. zusammen mit dem Erfordernis 1. für diejenigen Module ge­ nügen, die mit den Zuführungsschienen SB⊕, SB⊖ und den Aus­ gangsschienen AB1 und OB2 verbunden sind.
Im folgenden werden diese Erfordernisse bezüglich jedes Mo­ duls näher beschrieben:
Die Module MA1 und MA4 haben die größte relative Länge zur Versorgungsquelle und zur Last Lo unter den acht Modulen.
Die Module MD1 und MD4 sind kleiner als die Module MA1 und MA4 in ihrer relativen Länge, wobei MD1 die entgegengesetzte Strom­ richtung zum benachbarten Modul MA1 und die gleiche Stromrich­ tung wie MD2 hat, wie es im folgenden beschrieben wird.
Der Modul MD4 hat andererseits die entgegengesetzte Stromrich­ tung zum benachbarten Modul MA4 und die gleiche Stromrichtung wie der Modul MA3, wie es im folgenden beschrieben wird, so daß beide den obigen Erfordernissen 2. und 3. genügen.
Während MD2 und MD3 kleiner als MD1 und MD4 in ihrer relativen Länge sind, hat MD2 die gleiche Stromrichtung wie der benach­ barte Modul MD1 und die entgegengesetzte Stromrichtung zum Mo­ dul MA2, wie es später im einzelnen beschrieben wird.
MD3 hat die gleiche Stromrichtung zum benachbarten Modul MD4 und die entgegengesetzte Stromrichtung zum Modul MA3, wie es später im einzelnen beschrieben wird, so daß beide den obigen Erfordernissen 2. und 3. genügen.
Die Module MA2 und MA3 sind kleiner als die Module MD2 und MD3 in ihrer relativen Länge, wobei MA2 die entgegengesetzte Stromrichtung zum benachbarten Modul MD2 und die gleiche Strom­ richtung wie MA3 hat, die die gleiche Stromrichtung wie beim benachbarten Modul MA2 und die entgegengesetzte Stromrichtung zum Modul MA3 ist, so daß beide den obigen Erfordernissen 2. und 3. genügen.
Die Modulanschlüsse gemäß der Erfindung können auf den ersten Blick ungeschickt erscheinen. Es ist jedoch tatsächlich deut­ lich, daß sie zwei Halbbrücken, d.h. eine Halbbrücke mit den Modulen MA1 bis MA4 und eine andere Halbbrücke mit den Modu­ len MD1 bis MD4 bilden.
Die Verteilung der Ströme, die jeder Schalteinrichtung in je­ dem Modul zugeführt werden, die in der oben beschriebenen Wei­ se angeordnet sind, wird im folgenden bei einer äquidistanten Anordnung jedes Moduls und bei einer Leitungsinduktivität L für jeden Abstand dargestellt, wie es ähnlich im obigen der Fall war, wobei die Leitungsinduktivität zur Versorgungsquelle und zur Last L weggelassen ist, wie es ähnlich bei dem her­ kömmlichen Verfahren der Fall war.
Die Verdrahtungsinduktivitäten jeder Schleife, die durch den Strom iai gebildet wird, der durch die Schalteinrichtung Sa1 im Modul MA1 fließt, sind gleich:
MA1 - MD1 - - - - 1L
MA1 - MD2 - - - - 2L
MA1 - MD3 - - - - 5L
MA1 - MD4 - - - - 6L
Die Verdrahtungsinduktivität ist proportional zum Stromlei­ tungsbereich, wie es oben beschrieben wurde, so daß der Strom über den kleineren Weg im Bereich fließt, und die Stromstärken der durch jede Schleife fließenden Ströme gegeben sind als:
ia1 - d1 = 1
ia1 - d2 = 1/2
ia1 - d3 = 1/5
ia1 - d4 = 1/6,
wobei die Stromstärke des Stromes ia1-d1, der über MA1 zum Modul MD1 fließt, gleich 1 ist.
Die folgende Tabelle 2 zeigt die Werte der Ströme, die durch die Schleifen fließen, die mit der Schalteinrichtung Sa2 im Modul MA2 mit der Schalteinrichtung Sa3 im Modul MA3 und mit der Schalteinrichtung Sa4 im Modul MA4 zusammen mit dem obigen Fall des Moduls MA1 gebildet werden, wenn jede Verdrahtungs­ induktivität gleich 1L ist, und die Stromstärke des Stromes ia1 → d1 bei einer Schleife MA1-MD1 als Grundposition gleich 1 ist.
Tabelle 2
Die Gesamtsumme der Stromstärken der durch die Schaltein­ richtungen der Module MD1 bis MD4 auf dem Rückführungsweg, d. h. durch Sd1 bis Sd4 fleißenden Ströme ist gleich:
Sd1; 1 + 1/2 + 1/3 + 1/6 ≒ 2.00
Sd2; 1/2 + 1 + 1/2 + 1/5 ≒ 2.20
Sd3; 1/5 + 1/2 + 1 + 1/2 ≒ 2.20
Sd4; 1/6 + 1/3 + 1/2 + 1 ≒ 2.00
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wurde dargestellt, daß die Unterschiede in der Verteilung weniger als 10% betragen, was wesentlich weniger als beim herkömmlichen Verfahren ist.
Das gilt auch für den Fall, bei dem die Schalteinrichtungen Sb1 bis Sb4 mit den Modulen MA1 bis MA4 im Rückführungsweg liegen, was nicht dargestellt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch dann angewandt wer­ den, wenn jeder Zweig mehr Schalteinrichtungen als beim obi­ gen Ausführungsbeispiel umfaßt, vorausgesetzt, daß die An­ schlüsse jedes Moduls derart gewählt sind, daß den obigen Erfordernissen genügt wird.
Fig. 3 zeigt die Verwendung einer extrem großen Anzahl von Modulen. Fig. 3 zeigt den Fall, in dem zwölf Module MA1 bis MD6 bei einer Halbbrücke mit Modulen MA1 bis MA6 und einer anderen Halbbrücke mit Modulen MD1 bis MD6 verwandt sind.
In Fig. 3 sind die positiven Zuführungsschienen SB1⊕ und SB2⊕, die von SB⊕ abzweigen, die negativen Zuführungsschie­ nen SB1⊖ und SB2⊖, die von SB⊖ abzweigen, und die Ausgangs­ schienen OB1 und OB2 dargestellt.
Von den obigen Erfordernissen wird das Erfordernis 1. da­ durch erfüllt, daß die Seite der Versorgungsquelle der Zu­ führungsschiene und die Lastseite der Ausgangsschiene einan­ der gegenüber angeordnet sind. Eine Anzahl von Modulen n ist in zwei Gruppen unterteilt, von denen jede an den Ausgangs­ schienen OB1, OB2 auf beiden Seiten angeordnet ist und n/2 Module, die zu einer Gruppe gehören, mit der positiven Zuführungsschiene SB1⊕ und der negativen Zuführungsschiene SB1⊖ verbunden sind, die beide zur Ausgangsschiene OB1 und OB2 abzweigen, und n/2 Module, die zur anderen Gruppe gehören, mit der positiven Zuführungsschiene SB2⊕ und der ne­ gativen Zuführungsschiene SB2⊖ verbunden sind, die zu den Ausgangsschienen OB1 und OB2 abzweigen, umfassen, so daß beide Gruppen dem Erfordernis 2. genügen, indem sie der Reihe nach klei­ nere relative Längen zur Versorgungsquelle und zur Last Lo von den gegenüberliegenden Enden zur Mitte hin aufweisen, wie es ähnlich bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Fall ist, und beide Gruppen auch dem Erfordernis 3. genügen, da die Richtungen der benachbarten Ströme zueinander mit der Ausnah­ me der gegenüberliegenden Enden zu einem benachbarten Strom entgegengesetzt und zum anderen gleich sind.
Wie es oben beschrieben wurde, erlaubt es das erfindungsge­ mäße Verfahren zum Ausgleichen der Ströme zu Schalteinrich­ tungen, soweit wie möglich die Stromverteilungen auf eine Anzahl von Schalteinrichtungen auszugleichen, wenn jeder Zweig mehrere Schalteinrichtungen in Parallelschaltung in einem Vollbrücken-Inverter umfaßt, und dessen Halbbrücken mehrere modulartige Schaltkreise umfassen.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens macht es so­ mit möglich, daß ein weit gleichmäßigerer Strom durch alle Schalteinrichtungen fließt, wodurch ein früherer Ausfall ei­ ner Schalteinrichtung als anderer Schalteinrichtungen im selben Zweig aufgrund einer Überlastung der gegebenen Schalt­ einrichtung bei der herkömmlichen Anordnung vermieden wird.
Es wird daher zuverlässig ausgeschlossen, daß aufeinander­ folgende Betriebsstörungen aufgrund einer der Reihe nach er­ folgenden Überlastung der anderen Schalteinrichtungen im Zweig durch den Fehler einer einzigen überlasteten Einrich­ tung ausgelöst werden, so daß der Inverter stabil und für eine lange Zeit arbeiten kann.
Durch die Erfindung wird es weiterhin möglich, bei Hoch­ leistungsanwendungen kostengünstige Module für kleine Leistung zu verwenden, was zu einer großen Verringerung der Herstellungskosten des Inverters neben den anderen Vorteilen führt, die das erfindungsgemäße Verfahren mit sich bringt.
Bei einem Vollbrücken-Inverter, bei dem jeder Zweig mehrere Schalteinrichtungen umfaßt, die parallel geschaltet sind, und der aus einer Vielzahl von modulartigen Schaltkreisen besteht, die in Reihe gegenüberliegende Schalteinrichtungen in beiden Zweigen verbinden, die jeweils Halbbrücken bilden, werden die Ströme zu der Vielzahl von Schalteinrichtungen dadurch aus­ geglichen, daß die Seite der Versorgungsquelle der Zufüh­ rungsschienen und die Lastseite der Ausgangsschienen gegenüber angeordnet werden, und daß die Anschlüsse an die Zuführungs­ schienen und die Ausgangsschienen derart sind, daß in den modulartigen Schaltkreisen die relativen Längen zur Versor­ gungsquelle und zur Last zunehmend von den gegenüberliegenden Enden zur Mitte kleiner werden und die Richtungen der benach­ barten Ströme mit der Ausnahme der gegenüberliegenden Enden zu einem benachbarten Strom entgegengesetzt und zum anderen gleich sind.

Claims (4)

1. Verfahren zum Ausgleichen der Ströme zu einer Vielzahl von Schalteinrichtungen bei einem Vollbrücken-Inverter, dessen Zweige mehrere Schalteinrichtungen in Parallel­ schaltung umfassen, mit mehreren modulartigen Schalt­ kreisen aus Schalteinrichtungen, die in Reihe zu gegen­ überliegenden Einrichtungen in beiden Zweigen geschaltet sind, die Halbbrücken bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der Versorgungsquelle der Zuführungsschie­ nen und die Lastseite der Ausgangsschienen einander gegen­ überliegen, und die relativen Längen der Schaltkreise zur Versorgungsquelle und zur Last zunehmend von den ge­ genüberliegenden Enden zur Mitte kleiner werden, wenn die modulartigen Schaltkreise mit den Zuführungsschienen und den Ausgangsschienen verbunden werden, und daß die Strom­ richtungen zwischen den benachbarten Modulen mit der Aus­ nahme der gegenüberliegenden Enden zu einem benachbarten Modul entgegengesetzt und zum anderen gleich sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder modulartige Schaltkreis ein Modul ist, der mit zwei in Reihe geschalteten Schalteinrichtungen integriert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder modulartige Schaltkreis aus zwei in Reihe ge­ schalteten Schalteinrichtungen besteht.
4. Verfahren zum Ausgleichen der Ströme für eine Vielzahl von Schalteinrichtungen bei einer Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der modulartigen Schaltkreise derart ist, daß diese in zwei Gruppen unterteilt sind,von denen jede eine Vielzahl von modulartigen Schaltkreisen ent­ hält, die mit der rechten und der linken Seite der Aus­ gangsschienen verbunden sind, und jede Gruppe der modul­ artigen Schaltkreise mit Zuführungsschienen verbunden ist, die von einer Energieversorgung abzweigen.
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