DE3921792C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/26—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
- B65B3/34—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by timing of filling operations
- B65B3/36—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by timing of filling operations and arresting flow by cut-off means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung zum Eindo
sieren von flüssigem bis leicht pastösem Füllgut in an
einem Folienstrang eingeformte, in dichter Rasteranord
nung angeordnete Becher mit kleinen Abmessungen gemäß
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Füllvorrichtungen sind hinlänglich bekannt
und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines beson
deren druckschriftlichen Nachweises bedarf. Um eine
hohe Füllgenauigkeit mit solchen bekannten Füllvorrich
tungen zu erreichen, sind diese mit einer Vielzahl von
kleinen Füllpumpen ausgestattet, wobei die einzelnen
Kolben dieser Füllpumpen in der Regel von einem gemein
samen Antrieb aus betätigt werden. Unter den Füllpum
penreihen sind dabei jeweils für eine Reihe Drehschie
ber mit entsprechenden Füllgutführungskanälen vorgese
hen, die so gestaltet sind, daß einerseits Füllgut vom
jeweiligen Kolben angesaugt und andererseits nach Um
stellung des Drehschiebers Füllgut ausdosiert werden
kann und zwar durch unter dem Ventilblock angeordnete
Füllmundstücke. Abgesehen davon, daß dafür der appara
tive Aufwand beträchtlich ist, beansprucht die Anord
nung der Füllpumpen und der darunter angeordneten Dreh
schieber relativ viel Platz, so daß in der Regel noch
ein besonderer Aufwand dann getrieben werden muß, wenn
die sowieso kleinen und in dichter Rasteranordnung im
Folienband angeordneten Becher befüllbar sein sollen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Füllvorrichtung, ausgehend von der der eingangs genann
ten Art, dahingehend zu verbessern, daß bei geringst
möglichem apparativem Aufwand, d. h. bei geringem Ferti
gungs- und Montageaufwand mit hoher Füllgenauigkeit auf
engstem Raum und ohne Füllpumpen das flüssige bis
leicht pastöse Füllgut in die Becher eindosiert werden
kann.
Diese Aufgabe ist mit einer Füllvorrichtung der ein
gangs genannten Art nach der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach
den Unteransprüchen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung reduziert sich
der apparative Aufwand der Vorrichtung auf im wesentli
chen drei Teile, nämlich den Vorratsbehälter, den Ven
tilblock, der gleichzeitig den Boden des Vorratsbehäl
ters bildet, und die im Ventilblock angeordneten Steu
erschieber. Da keine Füllpumpen mehr vorhanden sind und
das Füllgut den Steuerschiebern bzw. dem Ventilblock
direkt zufließt, bedürfen die Steuerschieber auch kei
ner komplizierten Füllgutkanäle mehr. Voraussetzung da
für ist allerdings, um die Füllgenauigkeit zu gewähr
leisten, daß im Füllgutvorratsbehälter ständig die
gleiche Füllstandshöhe gewährleistet ist. Wesentlich
ist aus diesem Grunde also auch noch, daß der Vorrats
behälter mit einer Füllstandssonde ausgestattet ist,
die über einen Regler mit der am Füllgutzufuhranschluß
des Vorratsbehälters angeordneten Füllgutzufuhrpumpe
verbunden ist.
Derartige Füllstandsregelungen sind allgemein bekannt (siehe
bspw. US-PS 44 37 497), sie dienen aber im vorliegenden Zu
sammenhang einer möglichst exakten Dosierung, d. h. die Füll
standssonde sorgt für einen gleichbleibenden statischen Druck
über sämtlichen Füllmundstücken. Ferner gehört es durch die DE-
OS 38 03 677 zum nachveröffentlichten Stand der Technik, unmittelbar über einen Ventilblock die
Massezufuhr anzuordnen in Form eines mehrfach gegliederten
Schneckengehäuses mit paarweise angeordneten Vertikalschnec
ken und einer horizontalen Verteilerschnecke, mit deren Hilfe
das Füllgut, mechanisch zwangsgefördert, dem Ventilblock und
damit den Füllmundstücken zugefördert wird. Ähnliche Verhält
nisse liegen bei einer Füllvorrichtung nach der US-PS
36 58 212 vor. Bei diesen vorbekannten Dosiereinrichtungen
spielt ein ständig gleichbleibender Druck über den Abfüll
öffnungen keine Rolle, da hierbei das Füllgut, wie erwähnt,
mit mechanischen Mitteln unter Zwang ausgefördert wird.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind die zum
Steuerschieber führenden
Füllgutzufuhrkanäle zum Innenraum des Vorratsbehälters
hin mit trichterförmigen Erweiterungen versehen, die
insbesondere dann vorgesehen werden, wenn mit einer
solchen Vorrichtung leicht pastöses Füllgut abdosiert
werden soll. Sicherheitshalber und in Rücksicht auf die
ständig einzuhaltende Füllguthöhe im Vorratsbehälter,
kann dieser in vorgegebener Füllstandshöhe mit einem
Füllgutüberlauf versehen werden.
Die taktmäßige Betätigung der Steuerschieber erfolgt
durch kleine pneumatische oder elektromechanische An
triebe, die vorteilhaft mit einem einstellbaren Zeit
schaltwerk versehen sind, so daß lediglich über eine
zeitgesteuerte Betätigung der Steuerschieber die jewei
lige Füllgutmenge in Abhängigkeit von der Bechergröße
eindosiert werden kann. Die Steuerschieber sind dabei
vorteilhaft in einfachster Weise in Form einer Stange
mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei die
Abschnitte der Füllgutdurchlässe als Abschnitte mit re
duziertem Durchmesser ausgebildet sind. Diese Steuer
schieber bilden dabei praktisch die einzig beweglichen
Teile der ganzen Vorrichtung, die metallisch dichtend
im Ventilblock sitzen und keiner besonderen Dichtungen
bedürfen. Der Stellweg der Steuerschieber, die nicht
verdreht, sondern nur in gerader Richtung hin und her
geschoben werden müssen, ist dabei außerordentlich
kurz, da die Füllgutdurchlässe nur aus den Bereichen
der relativ durchmesserkleinen Füllgutzufuhrkanäle zu
den Füllgutmundstücken herausgestellt werden müssen. Um
die vorerwähnte Füllgutmengenregelung zu bewirken, sind
vorteilhaft keine mechanischen Eingriffe bzw. Verstel
lungen erforderlich, da die Füllgutmengenregelung le
diglich über das jeweils entsprechend eingestellte
Zeitregelglied erfolgt, mit dem die Betätigung bzw. die
Antriebe der Steuerschieber gesteuert werden.
Aufgrund der einfachen Ausbildung der Füllvorrichtung
ist es vorteilhaft auch ohne weiteres möglich, die Vor
richtung derart auszubilden, daß der Innenraum des Vor
ratsbehälters in mindestens zwei Kammern gegliedert
oder der Vorratsbehälter mindestens zweiteilig ausge
bildet ist, wobei die zugehörigen Steuerschieber ent
sprechend geteilt und die Steuerschieberteile mit an
der jeweils freien Seite des Ventilblockes angeordneten
Antrieben versehen sind.
Die erfindungsgemäße Füllvorrichtung wird nachfolgend
anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein unmittelbar unter den
Füllmundstücken durchlaufendes Folienband mit
darin eingeformten, in dichter Rasteranord
nung angeordneten Bechereintiefungen;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Füllvorrichtung mit
allen wesentlichen Einzelteilen;
Fig. 3 stark schematisiert eine Draufsicht auf die
Füllvorrichtung mit einem zweikammerigen
Vorratsbehälter und
Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht auf die Füll
vorrichtung mit einem vierfach gegliederten
Vorratsbehälter.
Die Füllvorrichtung besteht aus einem über der Folien
durchlaufstrecke angeordneten Ventilblock 2 mit der
Rasteranordnung der Becher 18 im Folienband 19 entspre
chender Anordnung von Füllmundstücken 17 und ferner aus
einem mit den Füllmundstücken 17 in Verbindung stehen
den Füllgutvorratsbehälter 1. Wesentlich für eine sol
che Füllvorrichtung ist nun, und wie aus Fig. 2 er
sichtlich, daß der mit Füllgutzufuhranschluß 8 verse
hene Füllgutvorratsbehälter 1 unmittelbar auf dem Ven
tilblock 2, der den Boden des Vorratsbehälters 1 bil
det, angeordnet ist, in dem für die mindestens eine
Füllmundstücksreihe 3 ein pneumatisch oder elektrome
chanisch betätigbarer, mit Füllgutdurchlässen 4 verse
hener Steuerschieber 5 gelagert ist, und daß ferner im
Vorratsbehälter 1 eine Füllstandssonde 6 angeordnet
ist, die über einen Regler 7 mit der am Füllgutzufuhr
anschluß 8 angeordneten Füllgutzufuhrpumpe 9 verbunden
ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die zum Steuer
schieber 5 führenden Füllgutzufuhrkanäle 10 zum Innen
raum 11 des Vorratsbehälters 1 hin mit trichterförmigen
Erweiterungen 12 versehen. Aus dem genannten Grund ist
der Vorratsbehälter 1 in vorgegebener Füllstandshöhe
mit einem Füllgutüberlauf 13 ausgestattet, der mit Si
cherheit verhindert, daß das Füllgut höher als ge
wünscht über die immer einzuhaltende Füllstandshöhe an
steigen kann, da von dieser Füllstandshöhe der immer
gleichmäßig einzuhaltende Füllgutdruck abhängt, der
wiederum maßgebend ist für die einzudosierende Menge,
und zwar im jeweiligen Zeitabschnitt, in dem sich die
Füllgutdurchlässe 4 in Öffnungsstellung befinden. Um
diese Zeitabschnitte variieren zu können und zwar in
Abhängigkeit vom jeweiligen Volumen der zu befüllenden
Becher 18 ist der Antrieb 14 der Steuerschieber 5 mit
einem einstellbaren Zeitschaltwerk 15 versehen. Die
Steuerschieber 5 können dabei entweder, wie darge
stellt, mit Einzelantrieben 14 ausgestattet sein, es
ist aber auch möglich, für mehrere Steuerschieber 5
einen Antrieb 14 vorzusehen, der über eine Traverse
sämtliche Steuerschieber 5 gleichzeitig betätigt.
Wie dargestellt, sind die Steuerschieber vorteilhaft
und in einfachster Weise in Form einer Stange mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei die Ab
schnitte der Füllgutdurchlässe 4 als Abschnitte mit re
duziertem Durchmesser ausgebildet sind, wie dies eben
falls aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4 stellen inso
weit besondere Ausführungsformen dar, als hierbei der
Innenraum 11 des Vorratsbehälters 1 gemäß Fig. 3 in
zwei Kammern 16 gegliedert ist, wobei die zugehörigen
Steuerschieber 5 entsprechend geteilt und die Steuer
schieberteile 5′ mit an der jeweils freien Seite des
Ventilblockes 2 angeordneten Antrieben 14′ versehen
sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist nach dem
gleichen Prinzip der Vorratsbehälter 2 in vier Kammern
16 gegliedert. Eine solche Gliederung kann entweder
durch Einbau entsprechender Trennwände 20 erfolgen; es
ist aber auch möglich, zwei oder vier separate Vorrats
behälter auf dem Ventilblock 2 anzuordnen. Durch eine
solche Ausbildung ist es möglich, in einer Reihe bzw.
in verschiedenen Becherfeldern unterschiedlichen Pro
dukte oder Mengen abzufüllen.
Claims (6)
1. Füllvorrichtung zum Eindosieren von flüssigem bis
leicht pastösem Füllgut in an einem Folienstrang
eingeformte, in dichter Rasteranordnung angeord
nete Becher mit kleinen Abmessungen, bestehend aus
einem über der Folienbanddurchlaufstrecke angeord
neten Ventilblock (2) mit der Rasteranordnung der
Becher entsprechender Anordnung von Füllmund
stücken (17) und mit einem mit den Füllmundstücken
(17) in Verbindung stehenden Füllgutvorratsbehäl
ter (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Füllgutzufuhranschluß (8) versehene
Füllgutvorratsbehälter (1) unmittelbar auf dem
Ventilblock (2), der den Boden des Vorratsbehäl
ters (1) bildet, angeordnet ist, in dem für die
mindestens eine Füllmundstücksreihe (3) ein pneu
matisch oder elektromechanisch betätigbarer, mit
Füllgutdurchlässen (4) versehener Steuerschieber
(5) gelagert ist, und daß im Vorratsbehälter (1)
eine Füllstandssonde (6) angeordnet ist, die über
einen Regler (7) mit der am Füllgutzufuhranschluß
(8) angeordneten Füllgutzufuhrpumpe (9) verbunden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Steuerschieber (5) führenden Füllgut
zufuhrkanäle (10) zum Innenraum (11) des Vorrats
behälters (1) hin mit trichterförmigen Erweiterun
gen (12) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (1) in vorgegebener Füll
standshöhe mit einem Füllgutüberlauf (13) versehen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (14) des Steuerschiebers (5) mit
einem einstellbaren Zeitschaltwerk (15) versehen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (5) in Form einer Stange
mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist, wo
bei die Abschnitte der Füllgutdurchlässe (4) als
Abschnitte mit reduziertem Durchmesser ausgebildet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (11) des Vorratsbehälters (1) in
mindestens zwei Kammern gegliedert oder der Vor
ratsbehälter (1) mindestens zweiteilig ausgebildet
ist, wobei die zugehörigen Steuerschieber (5) ent
sprechend geteilt und die Steuerschieberteile (5′)
mit an der jeweils freien Seite des Ventilblockes
(2) angeordneten Antrieben (14′) versehen sind.
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- 1989-07-03 DE DE19893921792 patent/DE3921792C1/de not_active Expired - Fee Related
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1990
- 1990-05-25 EP EP90109964A patent/EP0406558A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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