DE3921380A1

DE3921380A1 - Brake for wheel chair - is held in engaged position by means of tension spring

Info

Publication number: DE3921380A1
Application number: DE19893921380
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Abe
Original assignee: Erfi Produktions & Co KG GmbH
Current assignee: Erfi Produktions & Co KG GmbH
Priority date: 1989-06-29
Filing date: 1989-06-29
Publication date: 1991-01-10

Abstract

A wheelchair is provided with a brake which consists of a brake element (12) which is pressed against the tyre (2) by means of a tension spring (15). The brake is thus always engaged when the wheel chair is not in use. The brake can be released by moving a hand-lever (8) which pulls the brake element (12) clear of the tyre. The lever (8) can be held in the "off" position by means of a notch in the side of the lever guide slot. The same type of mechanism can be used to apply, or release, a hub brake fitted to the wheel. USE - Wheel chairs.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Rollstühle mit beim Bremsen reibschlüssig am Rad oder einem Radteil anliegenden Bremselementen.The invention relates to a braking device for Wheelchairs with friction when braking on the bike or one Wheel part adjacent brake elements.

Rollstühle für Kranke oder Körperbehinderte ermöglichen die sen, nicht nur bequem zu sitzen oder zu liegen, sondern vor allem, sei es durch eigene Kraft, sei es durch eine Begleit person, den Standort zu verändern und so am Leben teilzuha ben. Um dies zu erreichen, sind am Rollstuhl verschiedene Ein- und Vorrichtungen erforderlich, wie zum Beispiel Sitz und Lehnenverstellungen, Greifreifen und/oder motorische An triebe usw. Wichtig bei Rollstühlen ist auch, daß diese mit zweckmäßigen und funktionstüchtigen Bremsen ausgerüstet sind, damit eine Bewegung abgebremst oder aber der Rollstuhl unver rückbar an seinem gewählten Standort gehalten werden kann. Bekannte Bremsen sind als Trommelbremsen oder Feststellbrem sen gestaltet, deren Bremselemente zur reibschlüssigen Anla ge an das Rad oder besonderen Radteilen, wie Bremstrommeln, gebracht werden können, um den Bremsvorgang auszulösen. Im nichtbetätigten oder Ruhezustand sind die Bremselemente vom Bremspartner abgehoben, d.h. gelöst, so daß die Fortbewegung möglich ist. Diese bekannte Anordnung und Ausbildung der Bremssysteme hat den Nachteil, daß es zu einem ungewollten Rollen des Rollstuhls kommen kann, der vom Körperbehinderten selbst nicht mehr aufzuhalten ist, so daß die Unfallgefahr entsprechend erhöht ist. Wird der Rollstuhl von einer Be gleitperson bedient, so kann es bei einem Straucheln der Be gleitperson, insbesondere beim Bergabfahren oder über Treppen hinweg, zu erheblichen Unfällen kommen.Wheelchairs for the sick or physically handicapped enable that not just to sit or lie comfortably, but in front everything, be it by your own strength or by an accompaniment person to change the location and thus participate in life ben. To achieve this, there are different types of wheelchairs Devices and devices required, such as a seat and backrest adjustments, push rims and / or motorized drives, etc. It is also important for wheelchairs that these with equipped and functional brakes, thus slowing down a movement or the wheelchair can be moved to its chosen location. Known brakes are drum brakes or parking brakes sen designed, the braking elements for frictional engagement to the wheel or special wheel parts, such as brake drums, can be brought to trigger the braking process. in the the brake elements are not actuated or at rest Brake partner lifted, i.e. solved so that locomotion is possible. This known arrangement and design of the Brake systems has the disadvantage that it becomes an unwanted one Rolls of the wheelchair can come from the physically disabled itself is unstoppable, so the risk of accidents is increased accordingly. If the wheelchair is operated by the glider, it can happen if the Be glider, especially when driving downhill or up stairs serious accidents.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Brems vorrichtung für Rollstühle zu schaffen, die im Ruhezustand, also bei Nichtbetätigung, ein wirksames Blockieren der Räder bewirkt. Erst bei bewußter und gewollter Betätigung der Brem sen sollen diese in Lösestellung verbracht werden, so daß nun ein leichtes Rollen des Rollstuhls möglich ist. Dabei soll insbesondere ein wirksames Blockieren der Räder auch dann erreicht werden, wenn die Luftreifen oder Pneus der Räder drucklos oder druckvermindert sind. The object of the invention is therefore a brake to provide a device for wheelchairs that are at rest, So when not actuated, the wheels are effectively locked causes. Only when the brake is activated consciously and intentionally sen these should be placed in the release position so that it is now possible to roll the wheelchair easily. Here effective locking of the wheels is also intended in particular then be achieved when the pneumatic tires or tires of the wheels are depressurized or depressurized.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiter bildungen sind in den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen beansprucht.This object is achieved by the in the characterizing nenden part of claim 1 specified features solved. Advantageous and beneficial for the task solution Formations are in the claims following claim 1 claimed.

Nach der Erfindung werden also die Bremselemente der Brems vorrichtung im Ruhezustand, also bei Nichtbetätigung, dauernd reibschlüssig an den Rädern oder mit diesen in Verbindung stehenden Teilen, wie Bremstrommeln od. dgl., gehalten, so daß die Räder blockiert sind. Dabei stehen die Bremselemente, die als Bremsklötze, Bremsbacken usw. ausgebildet sein kön nen, direkt oder indirekt unter der Wirkung eines Zug- oder Druckelements, das nach einem weiteren Merkmal der Erfindung als Zug- oder Druckfeder ausgebildet ist. Durch das erfin dungsgemäße Bremssystem wird also im nichtbetätigten Zustand der Bedienungselemente eine Bewegung des Rollstuhls wirksam verhindert. Erst bei einem bewußten und gewollten Auslösen der Bremselemente durch Betätigen eines dafür geeigneten He bels oder Auslösers wird die Bremswirkung aufgehoben und die Blockierung der Räder damit beendet. Wird der Hebel oder Aus löser losgelassen, so tritt sofort die Bremswirkung ein und der Rollstuhl gelangt zum Stillstand. Die Bremsvorrichtung kann Bremsklötze aufweisen, die radial auf die Räder einwir ken, wobei eine verschiebbar gelagerte Bremsstange vorgesehen ist, die die Bremsklötze trägt und an der ein Schwenkhebel mit einem ergonomisch geformten Handknauf angelenkt ist, an dem eine die Bremsstange in Bremsstellung bringende und hal tende Zug- oder Druckfeder angreift. Der Schwenkhebel durch greift einen Schlitz im Bremsengehäuse, der eine seitliche Ausnehmung aufweist, in die der Schwenkhebel eingerastet wer den kann und damit in der Lösestellung verbleibt. Die Brems stange ist mit einer Gabel ausgestattet, an deren freien En den die Bremsklötze angeordnet sind. Dabei ist der Verla gerungsweg der Bremsstange derart groß, daß die Bremsklötze im Bremszustand auch beim druckverminderten oder drucklosen Luftreifen fest und die Räder sicher blockierend an diesen anliegen. In der Ausbildung als Trommelbremse, bei der zwei schwenkbar miteinander verbundene Bremsbacken vorgesehen sind, die auf die Bremstrommel einwirken, steht der mit dem Exzen ter zum Spreizen der Bremsbacken verbundene Bremshebel unter der Wirkung einer Zug- oder Druckfeder, die bestrebt ist, den Bremshebel und damit den Exzenter in der Lage zu halten, in der die Bremsbacken kraftschlüssig unter Blockieren der Räder an den Bremstrommeln anliegen. Ein mit einer derartigen Bremsvorrichtung ausgerüsteter Rollstuhl wird also abgebremst gehalten, und erst bei willentlicher und bewußter Betätigung der Bremsorgane wird die Bremse gelöst. Damit sind Unfallge fahren, wie sie bei bekannten Rollstühlen bei ungewolltem Loslassen der Bremsorgane bestehen, weitgehend ausgeschaltet.According to the invention, the brake elements are the brake device in idle state, i.e. when not actuated, continuously frictionally on the wheels or in connection with them standing parts, such as brake drums or the like, held, so that the wheels are locked. The braking elements which can be designed as brake pads, brake shoes, etc. NEN, directly or indirectly under the action of a train or Pressure element according to a further feature of the invention is designed as a tension or compression spring. By inventing brake system according to the invention is thus in the non-actuated state the control elements effectively move the wheelchair prevented. Only when it is triggered deliberately and intentionally the brake elements by actuating a suitable He lever or trigger, the braking effect is released and the Blocking of the wheels ends. Will the lever or off released, the braking effect occurs immediately and the wheelchair comes to a standstill. The braking device can have brake pads that act radially on the wheels ken, with a slidably mounted brake rod provided is, which carries the brake pads and on which a swivel lever is articulated with an ergonomically shaped hand knob the one bringing the brake rod into the braking position and hal Tension or compression spring attacks. The swivel lever through engages a slot in the brake housing, which is a side Has recess in which the swivel lever engages who that can and thus remains in the release position. The brake rod is equipped with a fork, at its free end the brake pads are arranged. Here is the Verla tion path of the brake rod so large that the brake pads in the braking state even when the pressure is reduced or depressurized Pneumatic tires firmly and the wheels securely blocking them issue. In training as a drum brake, with the two brake shoes pivotally connected to one another are provided, who act on the brake drum stands with the eccentric brake lever connected to spread the brake shoes under the effect of a tension or compression spring that is striving to hold the brake lever and thus the eccentric in position in which the brake shoes are non-positively blocking the Wheels rest on the brake drums. One with one The wheelchair equipped with the braking device is therefore braked held, and only with deliberate and conscious activity of the braking elements, the brake is released. So that are accident law drive, as with known wheelchairs when unwanted Let go of the braking elements, largely switched off.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:The invention is now based on exemplary embodiments in Connection with the drawing explained in more detail. Show it:

Fig. 1 eine seitliche schematische Ansicht einer Bremsvorrich tung mit auf die Luftreifen der Räder radial einwirken den Bremsklötzen, Fig. 1 is a side schematic view of a Bremsvorrich tung with the pneumatic tire of the radial wheels act the brake pads,

Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 is a broken plan view of the device of FIG. 1 and

Fig. 3 eine seitliche schemati sche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Brems vorrichtung. Fig. 3 is a schematic side view of a further embodiment of the braking device.

In Fig. 1 ist das Speichenrad 1 eines nicht weiter darge stellten Rollstuhls zu erkennen, das mit einem Pneu oder Luft reifen 2 ausgerüstet ist. Das Rad 1 wird mittels der Brems vorrichtung 3 abgebremst und gebremst gehalten. Diese Brems vorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einer innerhalb des Bremsgehäuses 4 längsverschiebbar in entsprechenden La gern 5 gehaltenen Bremsstange 6, deren eines Ende gelenkig (Gelenk 7) mit dem Bremshebel 8 verbunden ist. Der Bremshebel 8 wiederum ist schwenkbar (Schwenkstelle 9) am Bremsgehäuse 4 angelenkt und mit einem ergonomisch geformten Betätigungs knopf bzw. Handknauf 10 ausgestattet, der ein leichtes Betä tigen des Schwenk- bzw. Bremshebels 8 zuläßt. Am anderen Ende der Bremsstange 6 ist eine Gabel 11 angeordnet oder aber die Bremsstange 6 selbst ist an diesem aus dem Bremsgehäuse 4 austretenden Ende gabelförmig gestaltet, wobei an den Gabel enden jeweils als Bremsklötze ausgebildete Bremselemente 12 angeordnet sind, die radial auf den Luftreifen 2 einwirken. Auf der Oberseite des Bremsgehäuses 4 ist ein Schlitz 13 vor gesehen (vgl. auch Fig. 2), durch den der Bremshebel 8 aus dem Bremsgehäuse 4 heraustritt. Dieser Schlitz 13 ist mit einer seitlichen Ausnehmung bzw. Verbreiterung 14 versehen, in die der Bremshebel 8 eingerastet werden kann, wobei in dieser Stellung die Bremselemente 12 vom Luftreifen 2 abgehoben sind (Lösestellung). Bei nicht eingerastetem Bremshebel 8 werden die Bremselemente 12 ständig reib- bzw. kraftschlüssig am Rad 1 gehalten, so daß dieses abgebremst und blockiert ist. In Fig. 1, the spoke wheel 1 of a wheelchair not shown Darge can be seen, which is equipped with a tire or air tire 2 . The wheel 1 is braked and held by the braking device 3 . This braking device 3 consists essentially of a longitudinally displaceable within the brake housing 4 in corresponding La like 5 held brake rod 6 , one end of which is articulated (joint 7 ) to the brake lever 8 . The brake lever 8 is in turn pivoted (pivot point 9 ) on the brake housing 4 and equipped with an ergonomically shaped actuating button or hand knob 10 , which allows easy actuation of the pivoting or braking lever 8 . At the other end of the brake rod 6 , a fork 11 is arranged, or the brake rod 6 itself is fork-shaped at this end emerging from the brake housing 4 , with brake elements 12 , which act as brake pads and which act radially on the pneumatic tire 2 , are arranged at the ends of the fork . On the top of the brake housing 4 , a slot 13 is seen before (see also FIG. 2) through which the brake lever 8 emerges from the brake housing 4 . This slot 13 is provided with a lateral recess or widening 14 into which the brake lever 8 can be locked, in which position the brake elements 12 are lifted off the pneumatic tire 2 (release position). When the brake lever 8 is not engaged, the brake elements 12 are held on the wheel 1 in a constantly frictional or non-positive manner, so that the latter is braked and blocked.

Um dies zu erreichen, greift am Bremshebel 8 (oder, wie hier nicht weiter gezeigt ist, an der Bremsstange 6) ein Zugele ment 15 an, das als Zugfeder ausgebildet ist. Diese Zugfeder 15 ist bestrebt, die Bremsstange 6 in die Bremsstellung zu verschieben und in der Bremsstellung zu halten, in der die Bremsklötze 12 reibschlüssig am Luftreifen 2 des Rades 1 an liegen und das Rad 1 blockieren. Statt des Zugelements 15 kann auch ein Druckelement 16, das beispielsweise als Druck feder gestaltet ist, vorgesehen sein. Dieses Druckelement 16 ist ebenfalls bestrebt, die Bremsklötze 12 reibschlüssig am Luftreifen 2 zu halten. Bei Nichtbetätigung des Bremshebels 8 sind also die Bremsklötze 12 immer reibschlüssig am Luft reifen 2 gehalten, so daß das Rad 1 und damit der Rollstuhl abgebremst bzw. blockiert wird. Beim Verschieben des Roll stuhls muß also immer eine Betätigung des Bremshebels 8 er folgen, so daß ein ungewolltes Wegrollen des Rollstuhls wirk sam verhindert wird. Lediglich in der eingerasteten Stellung des Bremshebels 8 mit Eintritt in die Ausnehmung 14 wird eine ständige Lösestellung der Bremsen erreicht.To achieve this, acts on the brake lever 8 (or, as is not shown here, on the brake rod 6 ) a Zugele element 15 , which is designed as a tension spring. This tension spring 15 strives to move the brake rod 6 into the braking position and to hold it in the braking position in which the brake pads 12 are frictionally attached to the pneumatic tire 2 of the wheel 1 and block the wheel 1 . Instead of the tension element 15 , a pressure element 16 , which is designed for example as a compression spring, can also be provided. This pressure element 16 also strives to hold the brake pads 12 frictionally on the pneumatic tire 2 . When the brake lever 8 is not actuated, the brake pads 12 are always held frictionally on the air tire 2 , so that the wheel 1 and thus the wheelchair is braked or blocked. When moving the wheelchair so an operation of the brake lever 8 he must always follow, so that an unwanted rolling away of the wheelchair is effectively prevented sam. A permanent release position of the brakes is achieved only in the locked position of the brake lever 8 with entry into the recess 14 .

Wie in Fig. 1 deutlich zu erkennen ist, weist der Schwenk- bzw. Bremshebel 8 eine etwa S-förmige Gestalt auf. Hierdurch und durch die entsprechende Anordnung der Schwenk- und Gelenk stellen 7 und 9 wird ein sehr großer Verschiebeweg der Brems stange 6 erreicht, so daß die Bremsklötze 12 auch bei im Druck verminderten oder gar drucklosen Pneus fest an diesem anlie gen und ein Blockieren des Rades 1 bewirken. Die Bremsvorrich tung ist also selbstwirkend und wirkt aufgrund der gabelför migen Gestaltung der Bremsstange 6 beidseitig, so daß die Unfallgefahr aufgrund fehlerhafter Bedienung des Bremssystems vermindert bzw. ausgeschlossen wird. As can be clearly seen in FIG. 1, the pivoting or braking lever 8 has an approximately S-shaped shape. As a result, and by the appropriate arrangement of the pivot and hinge positions 7 and 9 , a very large displacement of the brake rod 6 is reached, so that the brake pads 12 even with pressure reduced or even pressure-free tires at this conditions and a blocking of the wheel 1 effect. The Bremsvorrich device is therefore self-acting and acts due to the gabelför shaped design of the brake rod 6 on both sides, so that the risk of accidents due to incorrect operation of the brake system is reduced or excluded.

In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Bremsvorrich tung 3 gezeigt, die hier als Trommelbremse ausgebildet ist. Sie besteht im wesentlichen aus den zwei bei 17 schwenkbeweg lich miteinander verbundenen Bremselementen 12, die als Brems backen gestaltet sind und in der Bremsstellung an der Innen seite der mit dem nicht dargestellten Rad des Rollstuhls verbundenen Trommel 18 blockierend anliegen. In dieser Brems stellung werden die Bremsbacken 12 durch einen auf sie ein wirkenden Exzenter 19 radial nach außen gespreizt. Der Exzenter 19 ist am Bremshebel 8 angeordnet, der mittels des Zugseils 20 verschwenkt werden kann, wobei dieses Zugseil 20 zu dem nicht weiter dargestellten Betätigungsorgan führt. Am Brems hebel 8 greift das als Zugfeder ausgebildete Zugelement 15 an, dessen anderes Ende am mit dem Rahmen od. dgl. verbun denen Widerlager befestigt ist. Das Zugelement 15 ist bestrebt, den Schwenk- bzw. Bremshebel 8 in der Bremsstellung zu halten, bei der der Exzenter 19 die Bremsbacken 12 an der Trommel 18 angepreßt hält. Statt des Zugelements 15 kann auch, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, ein Druckelement 16 vor gesehen sein, das als Druckfeder gestaltet ist und den Brems hebel 8 gleichfalls in der Bremsstellung hält bzw. ihn in die Bremsstellung bringt. Bei Nichtbetätigung des Bremssystems wird also der Rollstuhl abgebremst gehalten bzw. blockiert, während ein Verschieben des Rollstuhls erst bei bewußter und willentlicher Betätigung der Bremsorgane möglich ist. Nur dann kann der Rollstuhl verfahren werden, ansonsten tritt bei Los lassen der Bremsbedienungsorgane sofort die Bremswirkung ein. Mit der Bremsvorrichtung werden also die Sicherheitserfor dernisse voll und ganz erfüllt.In Fig. 3, a further embodiment of the Bremsvorrich device 3 is shown, which is designed here as a drum brake. It consists essentially of the two at 17 swiveling Lich interconnected brake elements 12 , which are designed as brake shoes and in the braking position on the inside of the drum 18 connected to the wheel of the wheelchair, not shown, are applied in a blocking manner. In this braking position, the brake shoes 12 are spread radially outwards by an eccentric 19 acting on them. The eccentric 19 is arranged on the brake lever 8 , which can be pivoted by means of the traction cable 20 , this traction cable 20 leading to the actuating element (not shown further). On the brake lever 8 engages the tension element 15 designed as a tension spring, the other end of which is connected to the frame or the like. The tension element 15 strives to keep the pivoting or braking lever 8 in the braking position in which the eccentric 19 holds the brake shoes 12 pressed against the drum 18 . Instead of the tension element 15 can also, as indicated by dash-dotted lines in Fig. 3, a pressure element 16 can be seen before, which is designed as a compression spring and the brake lever 8 also holds in the braking position or brings it into the braking position. If the braking system is not actuated, the wheelchair is therefore braked or blocked, while the wheelchair can only be moved when the braking members are consciously and intentionally actuated. Only then can the wheelchair be moved; otherwise, when the brake control elements are released, the braking effect occurs immediately. With the braking device, the security requirements are fully met.

Claims

1. Braking device for wheelchairs with frictional braking on the wheel or a part of the wheel Bremsele elements, characterized in that the braking elements ( 12 ) non-actuation of the actuating elements to be actuated by hand continuously frictionally locking the wheels ( 1 ) to this or the with these connected special wheel parts (brake drum 18 ) are held.

2. Braking device according to claim 1, characterized in that the braking elements ( 12 ) are directly or indirectly under the action of a tension or compression element ( 15 , 16 ).

3. Braking device according to claim 2, characterized in that the tension or compression element ( 15 , 16 ) is a tension or compression spring.

4. Braking device according to one of claims 1 to 3, in which the braking elements are designed as radially acting on the wheels brake pads, which are arranged on a displaceably mounted, by means of a manually operated pivot lever movable brake rod, characterized in that on the pivot lever ( 8 ) a pulling or compressing spring ( 15 , 16 ) engaging and holding the brake rod ( 6 ) in the braking position.

5. Braking device according to claim 4, characterized in that the pivot lever ( 8 ) carries a hand knob ( 10 ) and is guided in a slot ( 13 ) of the brake housing ( 4 ) which has a lateral recess or widening ( 14 ) for engaging the Swivel lever ( 8 ) in the release position.

6. Braking device according to claim 4 or 5, characterized in that the brake rod ( 6 ) at its free, from the brake housing ( 4 ) emerging end is fork-like (fork 11 ) and the brake pads ( 12 ) are arranged at the fork ends.

7. Braking device according to one of claims 4 to 6 with acting on the tires of the pneumatic tires brake pads, characterized by such a large displacement away from the brake rod ( 6 ) that the brake pads ( 12 ) even with pressure-reduced or depressurized tires ( 2 ) blocking the wheels concern about these.

8. Braking device according to one of claims 1 to 3 in the formation of a drum brake with two pivotally interconnected brake shoes, which are radially expandable from a connected to the brake lever eccentric that on the brake lever (8), the brake shoes (12) the tension or compression spring ( 15 , 16 ) bringing and holding the spread braking position acts.

9. Braking device according to claim 8, characterized in that on the brake lever ( 8 ) with a control lever connected, when actuating the brake shoes ( 12 ) in the release position bringing rope ( 20 ) or the like is attached.