DE3920549A1 - Gehaeuse fuer elektromotor - Google Patents
Gehaeuse fuer elektromotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/02—Details of the magnetic circuit characterised by the magnetic material
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
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- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse eines Elektromotors gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gehäuse für Elektromotoren sind aus der Patentliteratur bekannt (DE
28 07 633 A1, DE 31 18 289 A1, DE 26 59 233 B2 ) bei dem aus der
Schrift DE 28 07 655 A1 bekannten Gehäuse wird dieses aus einem
speziell gestanzten Blechstück gerollt. Durch geeignete Verschlußme
chanismen wird eine mechanische Festigkeit des Gehäuses erreicht.
Ähnlich wie bei gedrehten oder gegossenen Gehäusen ist es sehr
aufwendig und erfordert hohe Werkzeugkosten, um Sonderabmessungen
auf Kundenwunsch realisieren zu können. Ferner haben alle Gehäuse
die Eigenschaft, daß sie nur mechanische Stabilität bieten, jedoch
einen unzureichend beeinflußbaren Rückschluß bilden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für ein Gehäuse der
eingangs genannten Art den montage- und fertigungstechnischen
Aufwand, insbesondere auf einem voll automatisierten Ablauf unter
Einsatz von Handhabungsautomaten, bei größtmöglicher Flexibilität zu
mindern. Bei einem voll automatisierten Ablauf soll auf eine
einfache maschinell zu bewerkstelligende Art und Weise das
Motorengehäuse durch Wicklung so gefertigt werden können, daß es
neben den mechanischen auch die gewünschten magnetischen
Eigenschaften des Motors übernimmt. Dabei soll speziell die schnelle
Modifikation der Abmessungen nach Kundenwunsch aufgrund des
Einsatzes einfacher Werkzeuge und einfacher Fertigungsverfahren
ermöglicht werden. Neben diesen Eigenschaften soll die gute
Wärmeableitung, eine hohe Maßhaltigkeit im Innenraum und die
Minimierung der Ummagnetisierungsverluste und Wirbelstromverluste
selbst bei extrem hohen Frequenzen durch entsprechende Material
eigenschaften und die Wahl geeigneter Querschnitte des Wickel
materials erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Gehäuse der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Haupt
anspruchs angegebene Lehre möglich, die Querschnitte des Wickel-
Materials können rechtwinklig, rund oder auch beliebig geformt sein.
Ferner ist es je nach Anwendungsfall möglich, das Wickelmaterial
flach bzw. hochkant zu wickeln. Auch sind geätzte oder gestanzte
Bahnen aus Metallfolie als Ausgangsmaterial für die Wicklung
denkbar.
Ein Vorteil dieser Erfindung ist auch, daß durch die Wicklung eines
zylindrischen Gehäuses eines Elektromotors auch "exotische Mate
rialien" verwendet werden können. Aus physikalischen Gründen können
Materialien mit speziellen magnetischen Eigenschaften, wie zum Bei
spiel metallische Gläser, nur in relativ dünnen und schmalen Abmes
sungen hergestellt werden. Diese band- bzw. drahtförmigen Materia
lien können nur durch Wickeln zu zylindrischen Gehäusen verarbeitet
werden.
Darüber hinaus ist es ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß aus
einem Material mit einem bestimmten Querschnitt eine große Variati
onsbreite von Gehäuseabmessungen realisiert werden kann, so daß
keine speziellen rohr- oder glockenförmigen Gehäuseteile auf Lager
gehalten werden müssen.
Für den Fall, daß das magnetische Rückschlußgehäuse nicht die ge
samten mechanischen Kräfte aufnehmen kann, bietet sich an, daß die
Motorumhüllung ebenso gewickelt wird. Hierbei werden Fasern mit ent
sprechenden Bindesystemen gewickelt, wodurch Compound-Gehäuse mit
den entsprechenden mechanischen und magnetischen Eigenschaften
entstehen.
Darüber hinaus ergeben sich für gewickelte magnetische Rückschlüsse
in Elektromotoren weitere Anwendungsmöglichkeiten, wie sie zum Bei
spiel in Fig. 2 a und 2 b gezeigt sind. Insbesondere sind dies die
Rotorrückschlüsse (2) die zur Erzielung von bestimmten magnetischen
Eigenschaften aus den gleichen oder anderen Materialien wie das
äußere Rückschlußgehäuse gewickelt werden können.
Vorteil dieser Erfindung ist ferner, daß die magnetischen
Rückschlüsse wahlweise aus geätzten Bahnen aus Metallfolie, die mit
einer Isolierschicht ummantelt sind, zu einer Röhre aufgewickelt,
verklebt und an den Enden jeweils verschweißt werden, hergestellt
werden können.
Der Ständerrückschluß (äußerer Rückschluß) kann bei Bedarf mit einer
Motorumhüllung (4) aus einem beliebigen Material umgeben werden.
Ebenso können die Lagerschilde (5) beziehungsweise bei den Flach
motoren eine Lagerglocke (6) aus einem Material gestaltet werden,
das für die kostengünstige Fertigung des Motors geeignet ist.
In Fig. 3 ist an einigen Beispielen gezeigt, wie die Rückschlußge
häuse aus Materialien verschiedener Querschnitte aufgebaut werden
können. Verbindungen zwischen den einzelnen Lagen können mit Hilfe
von entsprechenden Klebersystemen, wie nach dem Stand der Technik
bekannt, erfolgen. Durch entsprechende mechanische Bearbeitung kön
nen die Querschnitte auch nach dem Wickeln verformt werden.
Fig. 1 Beispiel für ein aus Band gewickeltes Gehäuse auf einer
Wickelvorrichtung.
Fig. 2 Anwendungsbeispiele für gewickelte, magnetische Rückschlüs
se in einem Elektromotor.
Fig. 2a Anwendungsmöglichkeit eines rohrförmigen Rückschlußgehäuses.
Fig. 2b Anwendungsmöglichkeit eines scheibenförmigen Rückschlußge
häuses.
Fig. 3 Querschnitt des magnetischen Rückschlusses von den ver
schiedenen Ausgangsmaterialien und Wickelvorschriften.
Fig. 3a Rechteck-Flachprofil, flachgewickelt.
Fig. 3b Rechteck-Flachprofil, hochkant gewickelt.
Fig. 3c quadratischer Querschnitt.
Fig. 3d runder Querschnitt.
Bezugszeichenliste
1 Ständer-Rückschluß
2 Rotorrückschluß
3 Motorwelle
4 Motorumhüllung
5 Lagerschild
6 Lagerglocke
7 Antriebswicklung
8 Wickeldorn
9 Aufnahme für den Wickeldorn
10 Wickelmaterial für Gehäuse
11 Wickelmaterial, rechteckiger Querschnitt,
flach gewickelt
12 Wickelmaterial, rechteckiger Querschnitt,
hochkant gewickelt
13 Wickelmaterial, quadratischer Querschnitt
14 Wickelmaterial, runder Querschnitt
2 Rotorrückschluß
3 Motorwelle
4 Motorumhüllung
5 Lagerschild
6 Lagerglocke
7 Antriebswicklung
8 Wickeldorn
9 Aufnahme für den Wickeldorn
10 Wickelmaterial für Gehäuse
11 Wickelmaterial, rechteckiger Querschnitt,
flach gewickelt
12 Wickelmaterial, rechteckiger Querschnitt,
hochkant gewickelt
13 Wickelmaterial, quadratischer Querschnitt
14 Wickelmaterial, runder Querschnitt
Claims (6)
1. Gehäuse für einen Elektromotor, insbesondere für einen
Gleichstrommotor - Innenläufer,
dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen
rohrförmige Gehäuse aus faden- bzw. draht- und bandförmigen Materi
alien gewickelt, mit geeigneten Bindermaterialien verklebt und mit
den Lagerschilden verbunden ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Wickelmaterials
rechteckig, quadratisch, rund, oval oder bei Bedarf auch anders
geformt ist, so daß eine möglichst dichte Packung der zu wickelnden
Bahnen entsteht.
3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das gewickelte Gehäuse mit Hilfe eines
Werkzeuges durch Kompression verdichtet wird.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das band- oder drahtförmige Wickel
material mit einem entsprechenden Kleber- oder Lotmaterial überzogen
ist, so daß durch entsprechende Behandlung, z.B. Wärmebehandlung,
eine feste mechanische Verbindung der Draht- bzw. Bandwicklungen
hergestellt wird.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das band- oder drahtförmige Wickel
material während des Wickelvorganges durch einen Schweißvorgang,
z.B. Laser- oder Elektronenschweißvorgang oder durch eine beliebig
andere Verbindungstechnologie, wicklungsweise mechanisch fest ver
bunden wird.
Verbindungstechnik: alle möglichen Verbindungsarten denkbar.
Verbindungstechnik: alle möglichen Verbindungsarten denkbar.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der gewickelte magnetische Rückschluß
die mechanischen Eigenschaften des Motorgehäuses übernimmt oder
wahlweise durch eine entsprechende Motorumhüllung (4) mechanisch
verstärkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920549 DE3920549A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Gehaeuse fuer elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920549 DE3920549A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Gehaeuse fuer elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920549A1 true DE3920549A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6383389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920549 Withdrawn DE3920549A1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Gehaeuse fuer elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920549A1 (de) |
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-
1989
- 1989-06-23 DE DE19893920549 patent/DE3920549A1/de not_active Withdrawn
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