DE3919157A1 - Windkraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Windkraftmaschine nach dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 18.
Windkraftanlagen sind bekannt. Sie nutzen die kineti
sche Energie des den Windradkreis durchströmenden Win
des aus. Ihre Funktion besteht demnach in einer Umwand
lung der Bewegungsenergie des Windes in nutzbare mecha
nische Energie eines Antriebselementes, mit dessen Hil
fe nutzbare Arbeit geleistet bzw. nutzbare Energie ge
wonnen wird. Als Antriebselement kommt beispielsweise
eine mechanische Pumpe oder ein elektrischer Generator
in Betracht.
Die natürliche Windströmung weist je nach Geschwindig
keit eine Energiedichte auf, die in windreichen Gebie
ten beispielsweise zwischen 300 und 700 Watt pro Qua
dratmeter (W/m2) beträgt. Windenergie steht im Gegen
satz beispielsweise zur Sonnenenergie praktisch Tag und
Nacht zur Verfügung. Darüber hinaus entspricht das
jahreszeitliche Windangebot in Mitteleuropa weitgehend
dem Bedarfsverlauf, es steigt nämlich im Herbst und
Winter mit zunehmender Energienachfrage.
Bei neuzeitlichen Windkraftanlagen werden die Formen
der Windräder und deren Flügel nach aerodynamischen
Gesichtspunkten gestaltet und ihre Auslegung vorausbe
rechnet, wobei ein Wirkungsgrad von bis zu 80% der den
Windradkreis durchströmenden Windenergie erreicht wer
den. Hierbei spielt die Windgeschwindigkeit eine große
Rolle, denn die Leistung eines Windrades bzw. der damit
ausgestatteten Windkraftanlage wächst mit der dritten
Potenz der Windgeschwindigkeit.
Auf Grund ihrer Bauart wird zwischen Windrädern, auch
als Windturbinen bezeichnet, mit horizontaler und ver
tikaler Achse unterschieden. Beide Grundtypen umfassen
je nach Bauart der verwendeten Windräder oder Rotoren
sog. "Langsamläufer" oder "Schnelläufer". Dabei gibt
die Schnellaufzahl eines Windrades bzw. einer Windtur
bine das Verhältnis von Umlaufgeschwindigkeit der
Flügelspitzen bzw. der Rotorperipherie zur Windge
schwindigkeit an.
Mit dem Begriff "Windkraftanlage" wird beim Stand der
Technik eine Maschineneinheit aus Windrad bzw. Wind
turbine und Antriebselement wie Pumpe, Generator etc.
bezeichnet. Anstelle des Begriffes "Windkraftanlage"
wird vielfach in der Fachsprache auch der neuere Be
griff "Windenergiekonverter" verwendet.
Zur Zeit existieren weltweit einige tausend überwiegend
in windreichen Regionen, beispielsweise von Dänemark
oder der USA, installierte und teilweise in Windparks
zusammengefaßte Windkraftanlagen, wobei Einheiten mit
einer Leistung bis 100 kW zu den beim Stand der Technik
am weitesten ausgereiften Anlagen zählen.
Im Gegensatz zu solchen problemlos betreibbaren und
technisch weitgehend ausgereiften kleineren bzw. mitt
leren Windenergiekonvertern treten bei großen Wind
kraftanlagen mit einigen MW Leistung ("Growian") er
hebliche Probleme auf. Bei dem dabei erreichten Durch
messer des Windradkreises der Windturbine wird nämlich
einerseits die Grenzfestigkeit des verfügbaren Mate
rials erreicht und andererseits neigen die Windturbi
nenflügel zu Schwingungen, welche einerseits zu Stör
geräuschen wie Brummtönen und andererseits zu vorzei
tiger Materialermüdung und folglich zu Materialbrüchen
führen.
Ein weiterer Nachteil eines großen Windradkreisdurch
messers besteht darin, daß die Windgeschwindigkeiten
bei zunehmender Höhe über Grund zunehmen, wobei zwi
schen einer Windgeschwindigkeit im bodennahen Bereich
und der Windgeschwindigkeit in einer Höhe von bei
spielsweise 150 Metern ein exponentieller Verlauf der
Windgeschwindigkeitszunahme zu verzeichnen ist. Für den
praktischen Fall einer Windturbine mit einem vergleichs
weise großen Windradkreis ergibt sich hieraus, daß der
Bereich der Flügelspitzen entsprechend ihrer jeweiligen
Stellung im Windradkreis abwechselnd Bereiche unter
schiedlicher Windgeschwindigkeiten durchläuft. Ersicht
licherweise können sich hieraus erhebliche Wirkungs
gradverluste ergeben. Um solche Verluste tunlichst zu
vermeiden, müßten demnach Windturbinen mit großen Wind
radkreisdurchmessern auf sehr großer Höhe angeordnet
sein, um in einem Bereich mit annähernd gleichen Wind
geschwindigkeiten arbeiten zu können. Hierdurch werden
die Baukosten einer entsprechenden Windkraftanlage
überproportional erhöht.
Um solche Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorge
schlagen, einen Windkanal in Form eines rotationssymme
trischen Körpers mit in Windrichtung einstellbarer
Achse vorzusehen, dessen Längsschnitt eine Verengung
nach Art einer Venturi-Düse aufweist. Im Bereich dieser
Verengung befinden sich, auf einer drehbar gelagerten
Welle angeordnet, ein oder mehrere Laufräder mit Turbi
nenbeschaufelung. Durch diese in einem venturiartigen
Turbinengehäuse angeordneten Turbinenräder soll durch
Erhöhung der Durchströmungsgeschwindigkeit des engsten
Querschnitts bei vergleichsweise kleinem Turbinenrad
durchmesser ein hoher Wirkungsgrad der Windturbine er
reicht werden, weiterhin ein günstiges Anlaufverhalten
bei geringen Windgeschwindigkeiten sowie eine Ver
gleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit im Arbeits
bereich der Windturbine. Nachteilig ist bei dieser Bau
weise der Aufwand für ein entsprechend großes Wind
kanalgehäuse, und weiterhin stellen die im Zentrum und
somit im Bereich der höchsten Strömungsgeschwindigkeit
befindlichen Lagerungen Störkörper dar, die einen er
heblichen Leistungsverlust verursachen können. Der
Größenordnung und somit dem Leistungsbereich einer der
artigen Anlage sind somit enge Grenzen gezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wind
kraftmaschine zu schaffen, die eine im Vergleich zum
Durchmesser des Windradkreises hohe spezifische Lei
stung mit einem verbesserten Wirkungsgrad aufweist,
eine kompakte Bauweise ermöglicht, und die bei ver
gleichsweise niedrigen Windgeschwindigkeiten im
Schwachlastbetrieb arbeitet bzw. ohne Starthilfe an
läuft.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des An
spruchs 1 bzw. 18.
Die Erfindung ermöglicht es, dadurch daß der Flügel in
Axialrichtung spiralförmig verläuft, bezogen auf einen
gegebenen Windradkreis, eine große Flügelfläche vorzu
sehen, die ein hohes Drehmoment erzeugt. Die Windkraft
maschine kann daher ohne Starthilfe anlaufen und schon
bei niedrigen Windgeschwindigkeiten Energie abgeben.
Wirkungsgradverluste in Folge eines großen Windrad
kreises werden in vorteilhafter Weise vermieden und
dadurch der Wirkungsgrad verbessert. Auf Grund des im
Verhältnis zur abgegebenen Leistung verringerten Wind
radkreises ist auch eine kompakte Bauweise möglich.
Dadurch daß nicht nur die Flügelwurzel sondern auch das
Flügelende an Lagerstellen befestigt ist, ergibt sich
ein besonders stabiles Windrad, das auch bei hohen Wind
geschwindigkeiten eine hohe Bruchfestigkeit aufweist.
Zwischen den beiden Lagerstellen des Flügels vergrößert
sich der Windradkreis in einem ersten Bereich zunächst
kontinuierlich in Antriebsrichtung. Das Flügelende ist
dann ausgehend von dem Flügelbereich mit dem größten
Windraddurchmesser mit sich stetig verkleinerndem Wind
raddurchmesser an der stromabwärtigen Lagerstelle be
festigt.
Gemäß Anspruch 18 ist in der axialen Projektion des
Windradkreises ein mit der Rotationsachse des Windrades
koaxialer Verdrängungskörper angeordnet. Der bzw. die
Flügel des Windrades sind in schräger Anordnung sowohl
relativ zur Richtung des Umfangs als auch relativ zur
Richtung der Längsachse des Verdrängungskörpers nach
Art einer Helix mit einer bzw. jeweils einer spiral
förmig um den Verdrängungskörper verlaufenden Windung
ausgebildet.
Die Anordnung des Verdrängungskörpers im Arbeitsbereich
des Windrades bewirkt eine Verdichtung der Strömungs
linien und damit eine Geschwindigkeitserhöhung der um
den Verdrängungskörper herumgeleiteten Strömung. Durch
diesen Bereich erhöhter Strömungsgeschwindigkeit bewe
gen sich die in ihrer Formgebung dem Verdrängungskörper
angepaßten und diesen nach Art einer Helix mit spiral
förmigen Windungen umgebenden Flügel des Windrades.
Hierbei ergibt sich ein im Verhältnis zur Länge der
Flügel des Windrades vergleichsweise kleiner Windrad
kreis, insbesondere relativ zur bekannten Windradform
mit radial gestreckten Flügeln. Weiterhin wird mit der
Ausgestaltung der Windkraftmaschine bzw. ihres Windra
des nach der Erfindung eine außerordentlich kompakte
Bauform erreicht, die infolgedessen der Ausführung in
einer wirtschaftlich sinnvollen Dimension problemlos
zugängig ist. Weiterhin ist die Lagerung einer die
Flügel tragenden Welle und die Anordnung eines An
triebselementes, sei es eine Pumpe oder ein Generator,
im Inneren des Verdrängungskörpers ohne Schwierigkeiten
möglich, dieser stellt somit keinen Störkörper dar,
sondern ist infolge seiner Wirkung zur Stromlinienver
dichtung und Geschwindigkeitserhöhung der Windströmung
nunmehr ein wichtiges Funktionselement der Windkraft
maschine.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die in spiralförmigen
Windungen ausgebildeten Flügel des Windrades sich we
nigstens entlang eines axialen Teilbereiches des Ver
drängungskörpers erstrecken.
Eine Ausführungsform der Windkraftmaschine sieht vor,
daß der Verdrängungskörper drehfest angeordnet ist und
die Flügel des Windrades im Abstand von der Außenwand
des Verdrängungskörpers angeordnet und relativ zum
feststehenden Verdrängungskörper mit der Welle in einer
Lageranordnung des Verdrängungskörpers drehbar gelagert
sind. Hiermit ergibt sich eine funktionell wirkungsvolle
und zugleich für die Herstellung unkomplizierte Bauform
der Windkraftmaschine nach der Erfindung.
Dabei sind zweckmäßig die Flügel in gleichbleibendem
Abstand von der Außenwand des Verdrängungskörpers an
geordnet.
Wenn auch die vorgenannte Ausführungsform mit fest
stehendem Verdrängungskörper und drehbar angeordneten
Flügeln des Windrades eine bevorzugte, weil einfache
und zweckmäßige Bauart der Windkraftmaschine nach der
Erfindung darstellt, ist es auch möglich, die Flügel an
der Außenwand des Verdrängungskörpers zu befestigen und
diesen Verdrängungskörper mitsamt den Flügeln als Wind
radeinheit drehbar zu lagern.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wind
kraftmaschine sieht vor, daß das Windrad wenigstens
zwei Flügel aufweist, welche durch einen zum Verdrän
gungskörper koaxial angeordneten und mit den Flügeln
umlaufenden Strömungsleitring miteinander verbunden
sind.
Dabei kann der Strömungsleitring so ausgebildet sein,
daß er mit dem von ihm überdeckten Bereich der Außen
wand des Verdrängungskörpers einen ringförmigen Strö
mungskanal mit einer düsenförmigen Verengung nach Art
einer Venturi-Düse bildet.
Durch diese Maßnahme werden die Strömungslinien der
Umströmung des Verdrängungskörpers im Zusammenwirken
mit der Düsenwirkung im ringförmigen Strömungskanal des
Strömungsleitringes insbesondere im Bereich der düsen
förmigen Verengung beschleunigt und somit die Reaktions
kräfte auf die Flügelflächen verstärkt.
Sehr vorteilhaft kann zur Erzeugung einer entsprechen
den Wirkung auch die Ausgestaltung vorgesehen sein, daß
der stationäre Verdrängungskörper im Bereich seines
größten Durchmessers ein umlaufend gelagertes Wandteil
aufweist, welches eine Anzahl am Umfang in gleichmäßi
gen Winkelabständen angeordneter, in ihrer axialen Er
streckung vergleichsweise kurzer Flügel aufweist, wobei
die Flügel an ihrer Peripherie durch einen Strömungs
leitring miteinander verbunden sind.
Hierdurch entfällt eine Anlenkung der Flügel an einen
Wellenkopf an der Anströmseite des Verdrängungskörpers.
Dies verhindert vorteilhaft das Auftreten von Turbulen
zen und Strömungsstörungen auf der Anströmseite des
Verdrängungskörpers.
Die zu der Windkraftmaschine mit Verdrängungskörper
genannten Ausführungsvarianten und deren Vorteile gel
ten auch, soweit technisch nicht ausgeschlossen, für
das Ausführungsbeispiel ohne Verdrängungskörper.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in be
vorzugten Ausführungsformen gezeigt, wobei aus den
Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Er
findung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der Windkraftmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Windkraftmaschine
gemäß Fig. 1, mit um 90° verdrehten Flügeln,
Fig. 3 eine Frontansicht der Windkraftmaschine gemäß
Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 eine Frontansicht einer Windkraftmaschine
gemäß Fig. 3, jedoch in einer Ausführungs
variante, bei welcher die Flügel durch einen
Strömungsleitring miteinander verbunden sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Windkraftmaschine
gemäß Fig. 4, mit dem Strömungsleitring im
Schnitt einer mit der Rotationsachse zusam
menfallenden Schnittebene,
Fig. 6 eine Frontansicht einer Windkraftmaschine mit
einem dreiflügeligen Windrad,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung
der Windkraftmaschine mit auf einem umlaufen
den Wandteil angeordneten Flügeln und einem
im Längsschnitt dargestellten Strömungsleit
ring,
Fig. 8 eine Frontansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels ohne Verdrängungskörper,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
der Fig. 8,
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 um 90° gedrehte Seiten
ansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 8
und
Fig. 11a, 11b, 11c unterschiedliche Querschnittsprofile
der Flügel.
Die in der Fig. 1 dargestellte Windkraftmaschine weist
ein Windrad 2 auf, welches in der axialen Projektion
eines quer zur Windrichtung 17 ausrichtbaren Windrades
2 mit einer horizontalen Abtriebswelle 6 drehbar ange
ordnet ist. Ein wesentliches Merkmal dieser Windkraft
maschine besteht darin, daß ein mit der Rotationsachse
x-x des Windrades 2 koaxialer Verdrängungskörper 3 von
den Flügeln 4 a, 4 b des Windrades 2 in gewundener schrä
ger Anordnung sowohl relativ zur Richtung des Umfanges
als auch relativ zur Richtung der Längsachse des Ver
drängungskörpers 3 nach Art einer Helix mit jeweils
einer spiralförmig um den Verdrängungskörper 3 verlau
fenden Windung 12 umgeben ist. Die Projektion des Wind
radkreises 1 ist durch die strichpunktierten Linien
20 a, 20 b angedeutet.
Die die Flügel 4 a, 4 b tragende Abtriebswelle 6 ist im
Innern des Verdrängungskörpers 3 in einer vorzugsweise
mit Wälzlagern ausgebildeten Lagerung 7 gelagert. Wei
terhin ist im Innern des vorzugsweise hohl ausgeführten
Verdrängungskörpers 3 ein Antriebsaggregat 18, bei
spielsweise ein Generator, untergebracht, der von der
Abtriebswelle 6 angetrieben wird. Der Verdrängungskör
per 3 ist an einem Tragarm 19 mit einem Schwenklager 21
mit vertikaler Achse in die Windrichtung 17 schwenkbar
angeordnet.
Ersichtlich hat die schraubenlinienförmige Anordnung
der Flügel 4 a, 4 b des Windrades 2 mit ihren Windungen
12 den Vorteil, daß die Flügel 4 a, 4 b im Verhältnis zu
ihrer Länge im Gegensatz zu radial ausgestreckten Flü
geln üblicher Bauart nur einen sehr viel kleineren
Windradkreis 1 beanspruchen.
Weiterhin bewirkt der Verdrängungskörper 3 eine Konzen
tration der Stromlinien des den Verdrängungskörper 3
umströmenden Windes und damit eine Geschwindigkeitszu
nahme dieser Stromlinien bei der Umströmung des Ver
drängungskörpers 3, zumindest bis in den Bereich 3 a des
größten Durchmessers seiner Wandung 5.
Damit werden die im Bereich des wandnahen Umströmungs
feldes des Verdrängungskörpers 3 angeordneten spiral
förmigen Reaktionsflächen der Flügel 4 a, 4 b mit einem
vergleichsweise hohen Drehmoment in Drehbewegung ver
setzt.
Hierfür ist es zweckmäßig, daß die in spiralförmigen
Windungen 12 ausgebildeten Flügel 4 a, 4 b des Windrades
2 sich wenigstens entlang eines axialen Teilbereiches
5 a der Außenwand 5 des Verdrängungskörpers 3
erstrecken.
Eine Ausführungsform der Windkraftmaschine sieht vor,
daß der Verdrängungskörper 3 drehfest in der Rotations
achse x-x des Windrades 2 angeordnet ist und daß die
Flügel 4 des Windrades 2 im Abstand A von der Außenwand
5 des Verdrängungskörpers 3 mit der Abtriebswelle 6 in
einer Lageranordnung 7 im Verdrängungskörper 3 drehbar
gelagert sind.
Zweckmäßigerweise haben die Flügel 4 dabei einen
gleichbleibenden Abstand A von der Außenwand 5. Dieser
Abstand A eines zwischen der Flügelkante 10 und der
Außenwand 5 des Verdrängungskörpers 3 umlaufenden
Spaltes liegt beispielsweise im Bereich zwischen 20 und
40 mm, vorzugsweise ca. 30 mm.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Flügel mit
der mitrotierenden Außenwand des Verdrängungskörpers
verbunden, der mit den Flügeln als rotierbare Einheit
drehbar gelagert ist. Eine solche Ausführungsform ist
in den Figuren nicht gezeigt.
In der Fig. 2 ist das Windrad 2 mit einer anderen
Stellung der Flügel 4 a, 4 b gezeigt. Dabei sind diese
gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 90° gedreht. Die
Darstellung verdeutlicht insbesondere die räumliche
Anordnung der Flügel 4 sowohl relativ zur Richtung des
Umfangs, als auch relativ zur Richtung der Längsachse
des Verdrängungskörpers 3 nach Art einer Helix mit
jeweils einer spiralförmig um den Verdrängungskörper 3
herum verlaufenden Windung 12. Erkennbar ist auch der
Abstand A zwischen der Außenwand 5 des Verdrängungs
körpers 3 und einer Flügelkante 10. Weiterhin zeigt die
Zusammenschau der Fig. 1 und 2, daß der Verdrän
gungskörper 3 ein im Querschnitt rotationssymmetrischer
und im Längsschnitt mit einer vorzugsweise tropfenför
migen Stromlinienform ausgebildeter Körper ist, dessen
Innenraum 13 die Lageranordnung 7 des Windrades 2 sowie
vorzugsweise ein Antriebselement 18 aufnimmt (Fig. 1).
Weiterhin ist aus der Fig. 2 erkennbar, daß die Enden
14 a, 14 b der Flügel 4 a, 4 b zu einer die Rotationsachse
x-x rechtwinklig schneidenden Ebene z-z im spitzen Win
kel β angeordnet sind.
In der Fig. 5 sind typische Strömungsprofile 8 der Flü
gel 4 gezeigt. Diese sind nach Art einer Flugzeugtrag
fläche mit einer tropfenförmigen Flügelnase 9 und spitz
zulaufenden Flügelhinterkanten 10 ausgebildet.
Dabei kann gemäß weiterer Darstellungen in der Fig. 5
das Strömungsprofil 8 b in etwa radialer Ausrichtung zur
Rotationsachse x-x des Windrades 2 angeordnet sein. Es
kann aber auch das Strömungsprofil 8 a im spitzen Winkel
α zu einer von der Rotationsachse x-x ausgehenden Radi
alen R ausgerichtet sein.
Die drei strichpunktierten Schnittlinien I, II, III im
unteren Teil der Fig. 5 zeigen unterschiedliche Stel
lungen der Flügelprofile 8 a, 8 b, 8 c relativ zur Rota
tionsachse x-x. Diese unterschiedlichen Flügelstellun
gen ergeben sich je nach Gestaltung des Windrades ent
weder als Langsamläufer oder als Schnelläufer. Dabei
entspricht die sog. Schnellaufzahl eines Windrades dem
Verhältnis von Umlaufgeschwindigkeit der Flügelspitzen
zur Windgeschwindigkeit.
Das Flügelprofil 8 ist vorzugsweise so angeordnet, daß
die Flügel 4 mit der Hinterkante 10 gegen die Außenwand
des Verdrängungskörpers 3 und mit der Flügelnase 9 in
Drehrichtung 15 weisend angeordnet sind. Dabei sind
entsprechend dem Stromlinienverlauf um den Verdrängungs
körper 3 herum die Flügel 4 des Windrades 2 so ausge
legt, daß sie die Außenwand 5 des Verdrängungskörpers 3
von der Anströmseite her bis wenigstens zum axialen
Bereich 3 b mit dem größten Durchmesser überstreichen.
Weiterhin kann die Windkraftmaschine mit Vorteil so
ausgestaltet sein, daß das Windrad 2 wenigstens zwei
Flügel 4 a, 4 b aufweist, welche gemäß Darstellung in den
Fig. 4, 5 und 7 durch einen zum Verdrängungskörper 3
koaxialen, mitrotierenden Strömungsleitring 11 mitein
ander verbunden sind. Dabei bildet dann der Strömungs
leitring 11 mit dem von diesem überdeckten Bereich der
Außenwand 5 des Verdrängungskörpers 3 einen ringförmi
gen Strömungskanal 22 mit einer düsenförmigen Verengung
23 nach Art einer Venturi-Düse. In diesem Strömungskanal
22 ergibt sich im Zusammenwirken mit dem Verdrängungs
körper 3 ein Windkanaleffekt mit zum engsten Querschnitt
hin zunehmender Durchströmungsgeschwindigkeit des die
Windkraftmaschine anströmenden Windprofils.
In der Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Windkraftma
schine gezeigt, bei welcher der stationäre Verdrän
gungskörper 3 im Bereich seines größten Durchmessers
ein umlaufend gelagertes Wandteil 16 aufweist. An
diesem sind am Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen
angeordnet vergleichsweise kurze Flügel 4 a befestigt.
Diese sind an ihrer Peripherie durch den Strömungsleit
ring 11 a miteinander verbunden.
Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die
Anströmseite 24 des Verdrängungskörpers 3 frei von Stör
körpern ist. Ein solcher Störkörper wird beispielsweise
von der Nabe 25 der die Flügel 4 a, 4 b tragenden Welle 6
gebildet, wie dies beispielsweise aus der Fig. 4 erkenn
bar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 entfällt ein derar
tiger Störkörper.
Fig. 6 zeigt in Frontansicht eine Ausführung der Wind
kraftmaschine mit drei Flügeln 4 a, 4 b, 4 c. Im übrigen
ist in den Fig. 3 und 6 jeweils ein Windradkreis 1
eingezeichnet. Dieser stellt den maximalen Außendurch
messer der Flügel 4 a, 4 b des Windrades 2 dar. Anhand
des Windradkreises 1 ist anschaulich zu erkennen, daß
dieser im Verhältnis zur Länge der Windradflügel 4 a,
4 b, 4 c vergleichsweise erheblich kleiner ist, als ein
Windradkreis bei gleicher Länge der Flügel, jedoch mit
radial ausgestreckten Flügeln sein würde.
Die beschriebene Windkraftmaschine zeichnet sich durch
Einfachheit und Wirksamkeit aus. Infolge der Wirkung
des Verdrängungskörpers und gegebenenfalls eines damit
zusammenwirkenden Strömungsleitkörpers arbeiten die vom
Wind beaufschlagten Windradflügel 4 a, 4 b, 4 c im Bereich
einer verdichteten und beschleunigten Windströmung in
der Umgebung des Verdrängungskörpers 3. Insofern kann
von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Aufga
be gesprochen werden.
Eine Leistungsverbesserung der Windturbine hat sich bei
einer Form des Flügelprofils herausgestellt, bei der
die Flügel 4, in einer mit der Rotationsachse x-x zu
sammenfallenden Schnittebene gesehen, ein rinnenförmi
ges Profil aufweisen, wobei die angeströmte Flügel
fläche in Richtung gegen die Windrichtung konkav aus
gebildet ist.
Fig. 8 zeigt eine Frontansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels ohne Verdrängungskörper. Wie aus Fig. 8
ersichtlich, bilden die beiden Flügel 4 des Windrades 2
in der Frontalansicht die Form einer 8. Beide Flügel 4
sind zweifach auf der Drehachse x-x zusammen mit der
Abtriebswelle 6 gelagert, wobei die Lagerstellen 26, 27
gemäß Fig. 9 einen Abstand voneinander haben, der in
etwa dem Windradkreisdurchmesser entspricht.
Alle in Verbindung mit den Fig. 1 bis 7 erläuterten
Varianten der Ausführungsbeispiele mit Verdrängungskör
per sollen soweit technisch sinnvoll auch in Kombina
tion mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 8 bis 10
als offenbart gelten.
Aus Fig. 9 ist erkennbar, daß der überwiegende Teil
eines jeden Flügels 4 derart spiralförmig gewunden ist,
daß er in der in Fig. 9 gezeigten Stellung in der Pro
jektion einen Winkel von ca. 45° zu der Drehachse ein
nimmt. Jeder Flügel 4 verläuft zunächst ausgehend von
der Lagerung 26 in einem ersten Abschnitt radial nach
außen, in einem zweiten Abschnitt zunächst in Axial
richtung entgegen der Windrichtung und in einem dritten
Abschnitt in Axialrichtung mit der Windrichtung zu der
stromabwärtigen Lagerstelle 27. Dabei durchläuft der
Flügel nochmals einen im wesentlichen radial verlaufen
den, auf die Lagerstelle 27 zulaufenden vierten Ab
schnitt 31. Der zweite und der dritte Abschnitt 29, 30
verlaufen vorzugsweise unter dem bereits genannten Win
kel von 45° zur Drehachse. Jeder Flügel 4 ist in bezug
auf eine zu dem Windradkreis parallele Ebene stets so
geneigt, daß die Windenergie auf der gesamten Flügel
fläche ein Drehmoment in gleicher Richtung erzeugt. Der
Anstellwinkel der Sehne des Flügelprofils zur Windrich
tung kann dergestalt vorgesehen sein, daß die Flügel
fläche in jeder axialen Position im wesentlichen
parallel zu der Verbindungslinie zur Mitte zwischen den
Lagerstellen 26, 27 auf der Drehachse x-x verläuft.
Die Abtriebswelle 6 kann, wie bei dem anderen Ausfüh
rungsbeispiel über eine Lagerung 7 mit dem Tragarm 19
verbunden sein. Die Flügel sind dabei so geformt, daß
sie bei der Drehung zwischen sich einen kugelförmigen
oder auch ovalen Raum frei lassen, in dem gegebenen
falls ein Verdrängungskörper 3 wie aus den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen angeordnet sein kann.
Der Flügel kann ein aerodynamisches Profil entsprechend
einer Tragflügelfläche aufweisen, wobei bei dem Aus
führungsbeispiel die Flügelnase 9 nach innen gerichtet
ist, während die Flügelkante 10 nach außen weist.
Das Flügelprofil kann auch im Querschnitt Profilformen
annehmen, wie in den Fig. 11a, 11b und 11c gezeigt.
Der Flügel ist dabei stets so gewunden, daß sich das
Profil zur Windrichtung hin öffnet. Die Profile, hier
insbesondere die Profile der Fig. 11b und 11c, füh
ren den anströmenden Wind mit ihren Seitenwänden 34,
wodurch ein Abströmen über die Flügelkanten verhindert
wird und der Wirkungsgrad erhöht werden kann.
Dabei kann es auch von Vorteil sein, gemäß Fig. 11c
auch auf der Rückseite des Flügels 4 Seitenwände 34
vorzusehen, die verhindern, daß von der Rückseite ein
Gegendrehmoment auf den Flügel 4 ausgeübt wird.
In Fig. 8 sind Schnitte A-A, B-B, C-C durch einen Flü
gel gekennzeichnet, die in der Profilform identisch
sind, jedoch hinsichtlich der Dimensionierung unter
schiedlich sein können.
Beispielsweise kann die Flügelbreite im Bereich des
größten Windradkreises größer sein als im Anfangs- und
Endbereich.
Claims (34)
1. Windkraftmaschine mit einem mindestens einen
Flügel aufweisenden Windrad mit einer in einer
horizontalen Drehachse gelagerten Abtriebswelle,
die einerseits mit dem Windrad und andererseits
mit einem Antriebselement verbunden ist und deren
Drehachse parallel zur horizontalen Windrichtungs
komponente ausrichtbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel (4) in Axialrichtung spiralförmig
um die Drehachse (x-x) gewunden ist und an zwei
mit axialem Abstand voneinander angeordneten
Stellen (26, 27) gelagert ist, von denen mindestens
eine mit der Abtriebswelle (6) verbunden ist.
2. Windkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Windradkreis (1) in Strömungs
richtung einen zunächst zunehmenden und an
schließend abnehmenden Durchmesser aufweist.
3. Windkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Flügel (4) vorgesehen
sind, die jeweils einen Umfangsbereich von ca.
180° überdecken.
4. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelprofil
mit zunehmendem Abstand von der stromaufwärtigen
Lagerstelle (26) eine zunächst bis zum größten
Windradkreisdurchmesser zunehmende und an
schließend abnehmende Breite aufweist.
5. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügellängs
achse zwischen den Lagerstellen (26, 27) bei Pro
jektion auf die Drehachse einen Winkel von ca. 45°
zur Drehachse (x-x) einnimmt.
6. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Dreh
achse (x-x) ein aerodynamischer Verdrängungskörper
(3) angeordnet ist und daß der mindestens eine
Flügel (4) spiralförmig der Mantelfläche des Ver
drängungskörpers (3) sowohl in Umfangsrichtung als
auch in Axialrichtung angepaßt ist.
7. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelprofil
eine im Querschnitt konkave, dem Wind entgegenge
richtete Querschnittsform aufweist.
8. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelprofil im
Querschnitt eine der Windrichtung entgegengerich
tete U-Profilierung aufweist.
9. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelprofil im
Querschnitt doppel-T-förmig ist.
10. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungs
körper (3) drehfest in der Drehachse (x-x) des
Windrades (2) angeordnet ist und daß der Flügel
(4) des Windrades im Abstand (A) von der Mantel
fläche (5) des Verdrängungskörpers (3) mit der
Abtriebswelle (6) im Verdrängungskörper (3) dreh
bar gelagert ist.
11. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (4) im
gleichbleibenden Abstand (A) von der Außenwand (5)
angeordnet ist.
12. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (4) mit
einem Strömungsprofil (S) nach Art einer Flugzeug
tragfläche mit einer tropfenförmigen Flügelnase
(9) und spitz zulaufenden Flügelhinterkanten (10)
ausgebildet ist.
13. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungs
körper (3) ein im Querschnitt rotationssymmetri
scher und im Längsschnitt mit einer vorzugsweise
tropfenförmigen Stromlinienform ausgebildeter Kör
per ist, dessen Innenraum (13) die Lagerung (7)
des Windrades (2) sowie vorzugsweise ein Antriebs
element aufnimmt.
14. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (4) mit
ihrem Strömungsprofil (8) in etwa radialer Aus
richtung zur Rotationsachse (x-x) des Windrades
(2) angeordnet sind.
15. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Windrad (2)
mehrere Flügel (4) aufweist, die durch einen zum
Verdrängungskörper (3) koaxialen Strömungsleitring
(11) miteinander verbunden sind.
16. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleit
ring (11) mit dem von diesem überdeckten Bereich
der Außenwand (5) des Verdrängungskörpers (3)
einen ringförmigen Strömungskanal (22) mit einer
düsenförmigen Verengung (23) nach Art einer Ven
turi-Düse bildet.
17. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelenden an
der stromabwärtigen Lagerung (7) in einem zur
Drehachse (x-x) koaxialen, mit der Abtriebswelle
verbundenen Ring enden.
18. Windkraftmaschine mit einem mindestens einen Flü
gel aufweisenden Windrad mit einer in einer hori
zontalen Drehachse gelagerten Abtriebswelle, die
einerseits mit dem Windrad und andererseits mit
einem Antriebselement verbunden ist und deren
Drehachse parallel zur Windrichtung ausrichtbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial zur Drehachse (x-x) ein aerodynami
scher Verdrängungskörper (3) angeordnet ist und
daß der mindestens eine Flügel (4) spiralförmig
der Mantelfläche (5) des Verdrängungskörpers (3)
sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrich
tung angepaßt ist.
19. Windkraftmaschine nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in spiralförmigen Windungen
(12) ausgebildete Flügel (4) des Windrades (2)
sich wenigstens entlang eines axialen Teilbereichs
(5 a) der Mantelfläche (5) des Verdrängungskörpers
(3) erstreckt.
20. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 oder
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungs
körper (3) fest in der Drehachse (x-x) des Wind
rades (2) angeordnet ist und der Flügel (4) des
Windrades im Abstand (A) von der Mantelfläche (5)
des Verdrängungskörpers (3) mit der Abtriebswelle
(6) im Verdrängungskörper (3) drehbar gelagert
ist.
21. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (4) im
gleichbleibenden Abstand (A) von der Außenwand (5)
angeordnet ist.
22. Windkraftmaschine nach Anspruch 18 oder 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Flügel (4) mit der
Mantelfläche (5) des Verdrängungskörpers (3) ver
bunden ist und daß der Flügel (4) und der Verdrän
gungskörper (3) als Einheit drehbar gelagert sind.
23. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (4) mit
einem Strömungsprofil (8) nach Art einer Flugzeug
tragfläche mit einer tropfenförmigen Flügelnase
(9) und spitz zulaufenden Flügelhinterkanten (10)
ausgebildet ist.
24. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungs
körper (3) ein im Querschnitt rotationssymmetri
scher und im Längsschnitt mit einer vorzugszweise
tropfenförmigen Stromlinienform ausgebildeter Kör
per ist, dessen Innenraum (13) die Lagerung (7)
des Windrades (2) sowie vorzugsweise das Antriebs
element aufnimmt.
25. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (4) mit
ihrem Strömungsprofil (8) in etwa radialer Aus
richtung zur Rotationsachse (x-x) des Windrades
(2) angeordnet sind.
26. Windkraftmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Strömungsprofil (8) im spitzen
Winkel (α) zu einer von der Rotationsachse (x-x)
ausgehenden Radialen (R) ausgerichtet ist.
27. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (4) mit
der Hinterkante (10) gegen die Mantelfläche (5)
des Verdrängungskörpers (3) und mit der Flügelnase
(9) in Drehrichtung (15) weisend angeordnet sind.
28. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (4) die
Mantelfläche (5) des Verdrängungskörpers (3) von
der Anströmseite her bis wenigstens zum axialen
Bereich (3 b) mit dem größten Durchmesser über
streichen.
29. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (14) der
Flügel (4) im spitzen Winkel (β) zu einer die Ro
tationsachse (x-x) rechtwinklig schneidenden Ebene
(z-z) angeordnet sind.
30. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß das Windrad (2)
mehrere Flügel (4) aufweist, die durch einen zum
Verdrängungskörper (3) koaxialen Strömungsleitring
(11) miteinander verbunden sind.
31. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleit
ring (11) mit dem von diesem überdeckten Bereich
der Außenwand (5) des Verdrängungskörpers (3)
einen ringförmigen Strömungskanal (22) mit einer
düsenförmigen Verengung (23) nach Art einer Ven
turi-Düse bildet.
32. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre
Verdrängungskörper (3) im Bereich seines größten
Durchmessers ein umlaufend gelagertes Wandteil
(16) aufweist, welches eine Anzahl am Umfang in
gleichmäßigen Winkelabständen angeordneter, in
ihrer axialen Erstreckung vergleichsweise kurzer
Flügel (4 a) aufweist.
33. Windkraftmaschine nach Anspruch 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flügel (4 a) an ihrer
Peripherie durch einen Strömungsleitring (11 a)
miteinander verbunden sind.
34. Windkraftmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (4), in
einer mit der Rotationsachse (x-x) zusammenfallen
den Schnittebene gesehen, ein rinnenförmiges Pro
fil aufweisen, wobei die angeströmte Flügelfläche
in Richtung gegen die Windrichtung konkav ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3919157A DE3919157A1 (de) | 1988-06-11 | 1989-06-12 | Windkraftmaschine |
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