DE3918709A1 - Uebertragungseinrichtung entsprechend der ccitt-empfehlung 1.430 - Google Patents
Uebertragungseinrichtung entsprechend der ccitt-empfehlung 1.430Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übertragungseinrichtung entsprechend der CCITT-
Empfehlung 1430 mit einer Netzabschlußeinheit und mit einer Mehrzahl von
Endgeräten, die durch einen S-Bus verbunden sind. Die Erfindung betrifft
weiter ein Verfahren zum Betreiben dieser Übertragungseinrichtung.
Die internationale CCITT-Empfehlung 1430 definiert die physikalischen
Eigenschaften einer ISDN-Teilnehmer/Netzschnittstelle (ISDN = integrated
services digital network). Bei dieser Schnittstelle sind mehrere Endgeräte über
einen S-Bus mit einer Netzabschlußeinheit verbunden. Der S-Bus besteht aus
einer 4-Draht-Leitung, wobei je zwei Drähte eine Hin- bzw. eine Rückleitung
bilden.
Die Netzabschlußeinheit sendet auf die Hinleitung fortlaufend einen Bitstrom,
der durch eine Rahmenstruktur von jeweils 48 Bits gegliedert ist. Die
Endgeräte empfangen von der Hinleitung diesen Bitstrom, synchronisieren
sich bezüglich des Bit- und des Rahmentaktes und extrahieren die für sie
bestimmten Daten.
Jedes Endgerät sendet ständig auf die Rückleitung einen entsprechenden
Bitstrom aus, wobei die Rahmenstruktur um eine Phase von 2 Bit gegenüber
den empfangenen Rahmen verzögert ist. Die Bitströme und Rahmen aller
Endgeräte überlagern sich auf der Rückleitung und werden von der
Netzabschlußeinheit empfangen.
Durch die Länge der S-Bus-Leitung und die räumliche Verteilung der
Endgeräte spielen bei der Überlagerung der Bitströme die unterschiedlichen
Laufzeiten der Signale bis zur Netzabschlußeinheit eine wesentliche Rolle.
Diese Laufzeiten bewirken Phasendifferenzen zwischen den verschiedenen
Bitströmen, die den Empfang durch die Netzabschlußeinheit erschweren oder
gar unmöglich machen. Die maximal tolerierbare Phasendifferenz begrenzt
somit die maximale Länge der S-Bus-Leitung.
Ausgehend von dieser Situation ist es die Aufgabe der Erfindung, eine
Methode anzugeben, wie die geschilderten Phasendifferenzen verringerbar
und damit die Länge der S-Bus-Leitung vergrößerbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die unabhängigen Ansprüche
gekennzeichnet. Die abhängigen Ansprüche geben Ausgestaltungen der
Erfindung an.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von fünf Figuren beispielsweise näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung einer Übertragungseinrichtung
Fig. 2 Rahmenstruktur eines Bitstromes
Fig. 3 Zeitschema mit Verlängerung der Verschiebezeit T
Fig. 4 Zeitschema mit Verkürzung der Verschiebezeit T
Fig. 5 Blockschaltbild eines Endgerätes
Fig. 1 zeigt schematisch eine Übertragungseinrichtung, die der geschilderten
CCITT-Empfehlung 1430 entspricht. Die Übertragungseinrichtung umfaßt
eine einzige Netzabschlußeinheit (network termination) NT und mehrere, z. B.
vier Endgeräte (terminal equipment) TE 1 bis TE 4. Diese Einheiten bzw.
Geräte sind durch einen S-Bus verbunden, der sich aus einer Hinleitung 11
und aus einer Rückleitung 12 zusammensetzt. Die maximale Anzahl von
Endgeräten TE liegt bei etwa acht Geräten. Zur Vermeidung von Reflexionen
ist der S-Bus beidseitig durch Widerstände 13 abgeschlossen.
Die Netzabschlußeinheit NT sendet auf die Hinleitung 11 ununterbrochen
einen Bitstrom aus, der durch eine Rahmenstruktur gegliedert ist. Dies zeigt
Fig. 2. Die Bits werden in einem dreiwertigen Übertragungscode übertragen,
insbesondere dem AMI-Code. Jedes 48. Bit verletzt die Codierungsregeln und
dient als Rahmenerkennungsbit F. Es wird unmittelbar gefolgt von einem
Gleichstromausgleichbit L, das die Gleichstromfreiheit sicherstellt. Die Ein
bzw. Zuteilung der übrigen 46 Bits jedes Rahmens ist für das Weitere ohne
Bedeutung und wird daher hier nicht weiter beschrieben.
Die Endgeräte TE empfangen unabhängig voneinander den genannten
Bitstrom über die Hinleitung 11. Sie synchronisieren sich hierbei auf den Bittakt
BT und den Rahmentakt RT und extrahieren aus dem Inhalt der Rahmen die für
sie bestimmten Daten bzw. die für sie bestimmte Information.
Jedes Endgerät TE sendet unabhängig von den jeweils anderen Endgeräten
ständig auf die Rückleitung 12 ebenfalls einen Bitstrom aus. Dieser entspricht
bezüglich der Codierungsregeln für die Rahmenbildung dem Bitstrom auf der
Hinleitung 11 und umfaßt im Minimum das Rahmenerkennungsbit F und das
Gleichstromausgleichbit L. Seine Rahmenstruktur ist jedoch zeitlich um die
Dauer von 2 Bits verzögert. Dies zeigt Fig. 2 in ihrem unteren Teil für ein
einzelnes Endgerät, z. B. TE 3.
In Fig. 1 sind die Signal-Laufzeiten für die jeweiligen Streckenabschnitte
zwischen der Netzabschlußeinheit NT und dem Endgerät TE 1 bzw. zwischen
den Endgeräten TE untereinander durch Kleinbuchstaben a bis d angegeben.
Diese Laufzeiten können je nach Lage der Geräte und der Gegebenheiten der
Leitungen 11, 12 vernachlässigbar klein sein oder auch Werte aufweisen, die
vergleichbar sind mit der Dauer eines Bits der Bitströme. Für die Hinleitung 11
und die Rückleitung 12 sind die Laufzeiten jeweils annähernd gleich.
Zum Ausgleich der verschiedenen Signal-Laufzeiten und ihrer Wirkung am
Rückleitungseingang 15 der Netzabschlußeinheit NT umfaßt jedes Endgerät
TE eine individuell einstellbare Zeitverschiebeeinheit. Diese Einheiten
bewirken in jedem Endgerät TE eine individuelle Zeitverschiebung T für die
Aussendung der Rahmen und Bits. Die Zeitverschiebung T kann dabei die für
die genannte Verzögerung um 2 Bits benötigte Zeit bevorzugt verlängern oder
auch verkürzen.
Fig. 3 zeigt hierzu ein Zeitschema, wobei die Zeit durch Pfeile angedeutet und
in zwei entgegenlaufenden Richtungen aufgetragen ist. In einer ersten Spalte
ist die örtliche Anordnung der Netzabschlußeinheit NT und der Endgeräte
TE 1 bis TE 4 angedeutet. In einer zweiten Spalte sind die zugeordneten
Laufzeiten a, b, c, d angegeben. Die dritte Spalte gibt die Zeitpunkte an, zu
denen ein Signal, z. B. ein Rahmenerkennungsbit F, das zum Zeitpunkt 0 von
der Netzabschlusseinheit NT ausgesandt wird, bei den verschiedenen
Endgeräten TE 1 bis TE 4 eintrifft. Die vierte Spalte gibt die Verschiebezeiten T
in den Endgeräten TE 1 bis TE 4 an, um die das Aussenden des jeweiligen
Signals verzögert wird. In der letzten Spalte sind schließlich die Zeitpunkte
angegeben, zu denen die verschiedenen Endgeräte TE 1 bis TE 4 das dem
empfangenen Signal zugeordnete Signal, zusätzlich verzögert um 2 Bits, auf
die Rückleitung 12 aussenden.
Die Verschiebezeiten T entsprechen jeweils dem Doppelten der
Gesamtlaufzeit vom jeweiligen Endgerät bis zu demjenigen Endgerät (TE 4),
das den größten Abstand zur Netzabschlußeinheit NT aufweist. Hierdurch
überlagern sich alle Signale auf der Rückleitung 12 in der Richtung zur
Netzabschlußeinheit NT hin phasengerecht, so daß alle Signale gemeinsam
und phasengerecht den Rückleitungseingang 15 der Netzabschlußeinheit NT
erreichen. Diese kann damit die Signale sauber detektieren.
Die auf der Rückleitung 12 in der anderen Richtung laufenden Signalanteile
stören die geschilderte Überlagerung nicht. Durch eine geeignete Ausbildung
des Bus-Abschlusses wird ihre Reflexion problemlos verhindert.
Fig. 4 zeigt ein zweites Zeitschema, das demjenigen von Fig. 3 weitgehend
entspricht. In der vierten Spalte sind jedoch die Verschiebezeiten T
angegeben, um die das Aussenden des jeweiligen Signals weniger verzögert
wird als die Zeit von 2 Bits. Entsprechend sind in der letzten Spalte die
Zeitpunkte angegeben, zu denen die verschiedenen Endgeräte TE 1 bis TE 4
das dem empfangenen Signal zugeordnete Signal, weniger als um 2 Bits
verzögert, auf die Rückleitung 12 aussenden.
Die Verschiebezeiten T entsprechen in diesem Fall jeweils dem Doppelten der
Gesamtlaufzeit von der Netzabschlußeinheit NT bis zum jeweiligen Endgerät
TE. Die überlagerten Signale auf der Rückleitung 12 treffen dabei genau um
die Zeit von 2 Bits verzögert am Rückleitungseingang der Netzabschlußeinheit
NT ein.
Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines Endgerätes TE. Dieses ist über seinem
Haupteingang 21 an die Hinleitung 11 angeschlossen. Die empfangenen
Signale werden in einem Eingangsverstärker 22 regeneriert und parallel einer
Takt- und Rahmen-Synchronisiereinheit 24 und einer Pufferspeicher- und
Logikeinheit 26 zugeführt. Die letztere (26) erhält von der ersteren (24) Einheit
über die Verbindung 25 die notwendige Taktinformation, detektiert die
Adressen- und/oder Dateninformation der empfangenen Rahmen und gibt die
für das jeweilige Endgerät TE bestimmte Information bzw. die Empfangsdaten
an eine nachgeschaltete Dateneinheit 26 ab.
Der Bittakt BT und der Rahmentakt RT werden weiter einer
Verzögerungseinheit 30 zugeführt, die die der CCITT-Empfehlung
entsprechende Verzögerung um 2 Bits bewirkt. Dieser Verzögerungseinheit 30
nachgeschaltet ist eine steuerbare Zeitverschiebeeinheit 32, deren
Verschiebezeit T durch eine Steuereinheit 34 individuell einstellbar ist.
Eine zweite Dateneinheit 36 erzeugt auszusendende Daten. Diese werden in
einer zweiten Pufferspeicher- und Logikeinheit 38 zwischengespeichert,
formatiert und im verzögerten Bit- und Rahmentakt über einen
Ausgangsverstärker 40 auf die Rückleitung 12 ausgesandt.
Ergänzend zu diesen genannten Empfangs- und Sendeeinheiten des
Endgerätes TE weist dieses eine Eingangsstufe 42 auf, die mit ihrem einen
Eingang an die Rückleitung 12 und mit ihrem anderen Eingang an den
Ausgangsverstärker 40 angeschlossen ist. Diese Eingangsstufe 42 gibt an
ihrem Ausgang 43 ein Signal ab, das proportional zum jeweiligen Signal auf
der Rückleitung 12 ist abzüglich des vom jeweiligen, zugeordneten
Ausgangsverstärker 40 ausgesandten Signalanteils. Eine Einheit mit dieser
Eigenschaft kann beispielsweise in Art einer Zirkulatorschaltung ausgebildet
sein wie sie z. B. aus N. Tietze Ch. Schenk, Halbleiter-Schaltungstechnik,
Springer-Verlag, bekannt ist. Der Ausgang 43 der Eingangsstufe 42 ist mit der
Steuereinheit 34 verbunden.
Die Eingangsstufe 42, die Steuereinheit 34 und die Zeitverschiebeeinheit 32
dienen zum Einstellen der genannten individuellen Verschiebezeit T des
jeweiligen Endgerätes TE.
Als Kriterium für eine Fig. 3 bzw. Fig. 4 entsprechende richtige Einstellung aller
Verzögerungszeiten T dient die Form und Art der Signale am Ausgang 43 der
Eingangsstufe 42 jedes Endgerätes TE. Ist die Einstellung richtig, dann sind
diese Signale sauber mit dem aligemeinen Bittakt BT korreliert.
Die Steuereinheit 34 ist so ausgebildet, daß sie aus den geschilderten
Signalen am Ausgang 43 der Eingangsstufe 42 durch einen adaptiven
Einstellvorgang die jeweils richtige bzw. optimale Verschiebezeit T einstellt.
Der adaptive Einstellvorgang kann während des laufenden Betriebs des
jeweiligen Endgerätes TE erfolgen. In diesem Fall regeln sich alle
Steuerungen 34 bzw. Endgeräte TE dauernd nach und optimieren ihre
Verschiebezeit T. Die Signale sind im Grunde Phasen- bzw. Lagesignale, die
angeben, ob die Rahmenerkennungsbits F und die Gleichstromausgleichbits L,
die die Rahmen begrenzen, sich in der richtigen Phasenlage befinden oder
nicht.
In anderer Ausbildung erfolgt der Einstellvorgang während einer relativ kurzen
Einschaltphase. Die hierbei festgelegten Verschiebezeiten T werden am Ende
des Einstellvorganges sodann gespeichert und gelten anschließend für die
weitere Betriebsdauer.
Die geschilderte Übertragungseinrichtung ist konform mit der genannten
CCITT-Empfehlung. Wegen der zusätzlichen, individuell einstellbaren
Verschiebezeiten T kann der genannte S-Bus bzw. können die Hin- 11 und
Rückleitung 12 jedoch erheblich länger sein als bei einer Einrichtung
entsprechend der reinen Empfehlung. Dies ermöglicht eine erweiterte
räumliche Ausdehnung der Übertragungseinrichtung, was z. B. in einem
Fabrikgelände von entscheidender Bedeutung sein kann.
Die Version der Übertragungseinrichtung entsprechend Fig. 3 arbeitet mit
positiven Verschiebezeiten T, die die jeweilige Gesamtverzögerungszeit
verlängern. Dies hat Vorteile für den genannten adaptiven Einstellvorgang, der
sich von demjenigen Endgerät (TE 4) aus aufbaut, das am weitesten von der
Netzabschlußeinheit NT entfernt ist. Die Zeitverschiebeeinheit 32 ist in diesem
Fall eine Verzögerungseinheit.
Die Version der Übertragungseinrichtung entsprechend Fig. 4 arbeitet
dagegen mit negativen Verschiebezeiten T, die die jeweilige
Gesamtverzögerungszeit verkürzen. Dies hat den Vorteil, daß die Signale
jeweils genau um 2 Bit verschoben beim Rückleitungseingang 15 der
Netzabschlußeinheit NT eintreffen, also zum theoretisch richtigen Zeitpunkt
bei Vernachlässigung der Laufzeiten. Hierdurch läßt sich der S-Bus in zwei
oder mehr Arme aufteilen, was praktische Vorteile hat. Die
Zeitverschiebeeinheit 32 ist in diesem Fall eine Zeitverkürzungseinheit.
Die Schaltungsanordnung eines Endgerätes TE entsprechend Fig. 5 erlaubt
diverse Variationen. Insbesondere lassen sich die Verzögerungseinheit 30 und
die Verschiebeeinheit 32 zusammenfassen, z. B. zu einem Schieberegister mit
variabler, einstellbarer Verzögerung.
Claims (11)
1. Übertragungseinrichtung entsprechend der CCITT-Empfehlung 1430 mit
einer Netzabschlußeinheit (NT) und mit einer Mehrzahl von Endgeräten
(TE), die durch einen S-Bus verbunden sind, wobei auf der Hinleitung (11)
und auf der Rückleitung (12) des S-Bus ein durch Rahmen gegliederter,
ununterbrochener Bitstrom weg von bzw. hin zur Netzabschlußeinheit (NT)
fließt,
wobei die Rahmen auf der Rückleitung (12) gegenüber denen auf der Hinleitung (11) um die Dauer von zwei Bits verzögert sind, und wobei der Bitstrom auf der Rückleitung (12) von allen Endgeräten (TE) gespeist wird, gekennzeichnet in jedem Endgerät (TE)
wobei die Rahmen auf der Rückleitung (12) gegenüber denen auf der Hinleitung (11) um die Dauer von zwei Bits verzögert sind, und wobei der Bitstrom auf der Rückleitung (12) von allen Endgeräten (TE) gespeist wird, gekennzeichnet in jedem Endgerät (TE)
- - durch eine Zeitverschiebeeinheit (32), die die in die Rückleitung (12) einzuspeisenden, um die Dauer der zwei Bits verzögerten Rahmen bzw. Bits um jeweils eine, dem jeweiligen Endgerät (TE) zugeordnete Verschiebezeit (T) verschoben in die Rückeitung (12) einspeist,
- - und durch eine Steuereinheit (34), die die jeweilige Verschiebezeit (T) der Zeitverschiebeeinheit (32) einstellt.
2. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitverschiebeeinheit (32) eine Verzögerungseinheit ist, die die
in die Rückleitung (12) einzuspeisenden Rahmen bzw. Bits zusätzlich zur
Dauer der zwei Bits um die Verschiebezeit (T) zeitverzögert in die
Rückleitung (12) einspeist.
3. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeitverschiebeeinheit (32) eine Zeitverkürzungseinheit ist, die die
in die Rückleitung (12) einzuspeisenden Rahmen bzw. Bits um die
Verschiebezeit (T) zeitvermindert zur Dauer der zwei Bits in die
Rückleitung (12) einspeist.
4. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß in jedem Endgerät (TE) eine Eingangsstufe (42) vorgesehen ist, die an ihrem Ausgang (43) ein Lagesignal abgibt, das dem jeweiligen Lagesignal auf der Rückleitung (12) an der Stelle des jeweiligen Endgerätes (TE) entspricht abzüglich des von diesem Endgerät (TE) selbst auf die Rückleitung (12) ausgesandten Lagesignals,
- - und daß die Steuereinheit (34) der Eingangsstufe (42) nachgeschaltet und ausgebildet ist zum Analysieren des am Ausgang (43) der Eingangsstufe (42) anstehenden Lagesignals.
5. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagesignal dem Rahmenerkennungsbit (F) und dem Gleich
strombit (L) der Rahmen entspricht.
6. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsstufe (42) eine Zirkulatorschaltung ist, deren einer
Eingang an die Rückleitung (12) und deren anderer Eingang an den
Ausgangsverstärker (40) des Endgerätes (TE) angeschlossen ist.
7. Verfahren zum Betreiben der Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Endgerät (TE) die Steuereinheit (34) die Verschiebezeit (T)
der Zeitverschiebeeinheit (32) so einstellt, daß diese Zeit (T) gleich ist dem
Doppelten der Gesamtlaufzeit der Bits des Bitstromes vom jeweiligen
Endgerät (TE) bis zu demjenigen Endgerät (TE), dessen Abstand von der
Netzabschlußeinheit (NT) am größten ist, und daß diese Verschiebezeit
(T) die Zeitdauer für die 2 Bits Verzögerung verlängert.
8. Verfahren zum Betreiben der Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Endgerät (TE) die Steuereinheit (34) die Verschiebezeit (T)
der Zeitverschiebeeinheit (32) so einstellt, daß diese Zeit (T) gleich ist dem
Doppelten der Gesamtlaufzeit der Bits des Bitstromes von der
Netzabschlußeinheit (NT) bis zum jeweiligen Endgerät (TE),
und daß diese Verschiebezeit (T) die Zeitdauer für die 2 Bits Verzögerung
vermindert.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Endgerät (TE) die Steuereinheit (34) die Signale am Ausgang
(43) der Eingangsstufe (42) analysiert und die jeweilige Verschiebezeit (T)
adaptiv so lange ändert, bis die korrekte Verschiebezeit (T) erreicht ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (34) die Verschiebezeit (T) während einer
Einschaltphase der Übertragungseinrichtung adaptiv ändert und die
korrekte Verschiebezeit anschließend speichert und die
Zeitverschiebeeinheit (32) entsprechend fix einstellt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (34) die jeweilige Verschiebezeit (T) laufend
daraufhin prüft, ob sie der korrekten Verschiebezeit entspricht und
gegebenenfalls die jeweilige Verschiebezeit der korrekten Verschiebezeit
anpaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH267288A CH675646A5 (de) | 1988-07-13 | 1988-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918709A1 true DE3918709A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=4238979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918709 Withdrawn DE3918709A1 (de) | 1988-07-13 | 1989-06-08 | Uebertragungseinrichtung entsprechend der ccitt-empfehlung 1.430 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH675646A5 (de) |
DE (1) | DE3918709A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4304995A1 (de) * | 1993-02-18 | 1994-08-25 | Sel Alcatel Ag | Empfängerschaltung für eine Teilnehmerstation eines Netzwerks |
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US4031316A (en) * | 1975-03-20 | 1977-06-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus for the time division multiplex transmission of binary signals |
DE3632710A1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-03-31 | Philips Patentverwaltung | Zweidraht-zeitgetrenntlageverfahren zur vollduplexuebertragung zwischen einer hauptstation und einer nebenstation |
-
1988
- 1988-07-13 CH CH267288A patent/CH675646A5/de not_active IP Right Cessation
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1989
- 1989-06-08 DE DE19893918709 patent/DE3918709A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH675646A5 (de) | 1990-10-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |