DE3917970A1 - An der tragflaeche befestigtes, mantelloses geblaesetriebwerk - Google Patents
An der tragflaeche befestigtes, mantelloses geblaesetriebwerkInfo
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Description
Die moderne Gasturbinentriebwerkstechnik hat einen Punkt er
reicht, wo einen hohen Wirkungsgrad aufweisende große Propel
ler- und Gebläsetriebwerke entworfen und gebaut werden, die
durch hohe Mantelstromverhältnisse von 30 und mehr gekennn
zeichnet sind. Ein Pionierbeispiel dieses Triebwerkstyps ist
das mantellose Triebwerk der General Electric Company, das in
der Flugzeugtriebwerksindustrie als Unducted Fan oder UDF®
bekannt ist. Diese Art von Triebwerken, die häufig als Trieb
werke mit ultrahohem Mantelstromverhältnis bezeichnet werden,
können auch durch gegenläufige Gebläse oder Propeller ge
kennzeichnet sein, welche eine hohe Schraubenkreisbelastung
in einem Bereich von 245 kW/m2 (30 PS/Quadratfuß) aufwärts
haben. Eine besondere Anordnung der Befestigung dieses Trieb
werkstyps ist ein an der Tragfläche befestigtes Druckschrau
bentriebwerk, bei dem die Gebläseschaufeln, Propeller- oder
Vortriebsblätter direkt hinter der Tragfläche des Flugzeuges
angeordnet sind. Wie in dem Fall des mantellosen Gebläsetrieb
werks der General Electric Company sind die Gebläseschaufeln
häufig an oder in der Nähe der Rückseite des Triebwerks und
an oder nahe dem Umfang der Gondel befestigt. Ein Problem,
das bei Druckschraubentriebwerken auftritt, ist die Wechsel
wirkung zwischen der Tragflächenwirbelschleppe und den Ge
bläse- oder Vortriebsblättern, da diese den Betrieb und die
bauliche Festigkeit des Triebwerks beeinflußt. Im Idealfall
würde bevorzugt, daß die sich von der Tragfläche ablösende
Wirbelschleppe überhaupt nicht zu dem Schraubenkreis des
Triebwerks gelangt, was jedoch bei einem Flugzeug mit an der
Tragfläche befestigtem Triebwerk nicht vermieden werden kann.
Der Schraubenkreis ist durch einen Radius festgelegt, der von
der Mittellinie des Triebwerks zu der Spitze des Gebläse- oder
Vortriebsblattes gezogen wird. Es ist erwünscht, das Trieb
werk hinter der Tragfläche in einer geeigneten Höhe über der
Erde zu befestigen, um zu vermeiden, daß die Blattspitze beim
Start den Boden berührt, jedoch ausreichend niedrig, um eine
ungünstige Lage des Vektors der Triebwerksmasse und des
Schubes zu vermeiden. Im Idealfall würde man unter konstruk
tiven Gesichtspunkten das Triebwerk gern so nahe wie möglich
bei der Tragfläche befestigen. Eine solche Konstruktion ge
stattet jedoch, daß die Wirbelschleppe, die sich von der
Tragfläche ablöst, auf den Schraubenkreis des Triebwerks ge
langt und ein 2-Pro-Umdrehung-Dynamikproblem verursacht, wel
ches die Blattspannung erhöht. Die vorliegende Erfindung
minimiert und mildert die Spannung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein modernes, brennstoffsparen
des Flugzeug mit einem Druckschraubengasturbinentriebwerk
mit hohem Mantelstromverhältnis zu schaffen.
Weiter sollen durch die Erfindung Schwingungsbeanspruchungen
an den Vortriebsblättern eines Druckschraubengasturbinentrieb
werks reduziert werden.
Ferner soll durch die Erfindung eine wirksame, niedrig belaste
te Befestigungsanordnung für ein Triebwerk mit sehr hohem
Mantelstromverhältnis geschaffen werden.
Außerdem soll durch die Erfindung ein modernes, brennstoff
sparendes Flugzeug mit einem an der Tragfläche befestigten
Druckschraubentriebwerk mit hohem Mantelstromverhältnis ge
schaffen werden.
Ein Flugzeugvortriebssystem nach der Erfindung weist ein
Druckschraubentriebwerk mit Vortriebsblättern und einer
Triebwerksbefestigungseinrichtung auf, welche die 2-Pro-
Umdrehung-Anregung der Vortriebsblätter auf Grund einer
Wirbelschleppenwechselwirkung mit den Vortriebsblättern mini
miert. Eine Ausführungsform ist ein Flugzeugtriebwerk mit
mehreren Vortriebsblättern, welche einen Triebwerksschrauben
kreis festlegen; mit einer Wirbelschleppenwechselwirkungs
zone an dem Schraubenkreis, die eine radiale Lage auf dem
Schraubenkreis hat; wobei die relative Stärke der dyna
mischen Belastungen, welche auf die Blätter einwirken, eine
Funktion der radialen Lage ist, welche wenigstens ein rela
tives Minimum über der Blattlänge hat; und die Lage ist so
gewählt, daß der Wert der Funktion im wesentlichen ein rela
tives Minimum ist. Eine besondere Ausführungsform ist ein an
der Tragfläche befestigtes Druckschraubenflugzeugtriebwerk,
das mehrere Vortriebsblätter aufweist, die einen Triebwerks
schraubenkreis festlegen; mit einer Wirbelschleppenwechsel
wirkungszone an dem Schraubenkreis, der eine radiale Lage
auf dem Schraubenkreis hat, wobei sich die Wirbelschleppe
von der Tragfläche des Flugzeuges ablöst; wobei die relati
ve Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter
einwirken, eine Funktion der radialen Lage ist, welche über
der Blattlänge wenigstens ein relatives Minimum hat; und die
Lage ist so, daß der Wert der Funktion im wesentlichen ein
relatives Minimum ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flugzeuges mit einer
Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die
Mittellinie des Triebwerks unterhalb der Trag
fläche befindet;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Flugzeuges mit einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei
sich die Mittellinie des Triebwerks über der
Tragfläche befindet,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht des Schrau
benkreises eines Triebwerks gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten
Flugzeuges,
Fig. 5 eine Vorderansicht des in Fig. 2 gezeigten
Flugzeuges,
Fig. 6 ein exemplarisches Diagramm, das die Bezie
hung zwischen den dynamischen Belastungen
auf Grund einer Wirbelschleppe, die auf die
Vortriebsblätter einwirkt, als Funktion der
Lage der Position zeigt, in welcher die sich
an der Tragfläche ablösende Wirbelschleppe
auf den Triebwerksschraubenkreis trifft,
Fig. 7 ein Flugzeug mit einem am Rumpf befestigten
Triebwerk und noch eine weitere Ausführungs
form der Erfindung, und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Flugzeuges nach Fig. 7
und insbesondere die Wirbelschleppenwechsel
wirkung mit den Vortriebsblättern.
Die folgende Beschreibung, in der auf die Fig. 1-8 Bezug
genommen wird, betrifft ein Flugzeug und ein an der Tragfläche
befestigtes Vortriebsschraubenflugzeugtriebwerk gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das gezeigte
Triebwerk ist zwar ein an der Tragfläche befestigtes, gegen
läufig drehendes, mantelloses Gebläsetriebwerk, die Erfindung
gilt jedoch für viele andere Arten von Triebwerken, bei denen
Gebläse oder Propeller benutzt werden, welche als Vortriebs
blätter oder einfach als Blätter oder Schaufeln bezeichnet
werden können. Statt an der Tragfläche kann das Triebwerk
auch an der Seite auf einem Tragrohr oder am Rumpf befestigt
sein, wie es in den Fig. 7 und 8 gezeigt und weiter unten
beschrieben ist. Die Wirbelschleppe kann in diesen anderen
Fällen auf Tragrohre, Tragflächen oder aerodynamische Steuer
flächen wie Schwanzflächen oder Stabilisatoren oder eine
Kombination von Wirbelschleppenerzeugungselementen zurück
zuführen sein.
Fig. 1 zeigt ein Flugzeug 10 mit einem mantellosen Gebläse
triebwerk 12, das auf der Tragfläche 14 des Flugzeuges 10
befestigt ist. Das Triebwerk 12 ist an der Tragfläche 14
durch ein Tragrohr 18 oder irgendeine andere geeignete
Triebwerksbefestigungsvorrichtung befestigt. Das Triebwerk
12 hat einen vorderen und einen gegenläufigen hinteren
Gebläseschaufelkranz 20 bzw. 22. Der vordere und der hintere
Schaufelkranz 20 und 22 bestehen aus vorderen und hinteren
Schaufeln 24 bzw. 26, welche hier wie üblich als Vortriebs-
oder Propellerblätter bezeichnet werden. Das Triebwerk 12
ist in bezug auf die Tragfläche 14 so befestigt, daß eine
sich an der Tragfläche ablösende Wirbelschleppe 16 auf einen
oberen Teil des vorderen Blattkranzes 20 trifft. Diese Kon
figuration wird im folgenden als Befestigung unter der Trag
fläche 14 bezeichnet. Die Triebwerksmittellinie C L wird wahr
scheinlich, je nach der Geometrie des Triebwerks 12 und der
Tragfläche 14, unter der Tragfläche liegen.
Fig. 2 zeigt ein mantelloses Gebläsetriebwerk 12, das an
einem Flugzeug 10 ähnlich dem Flugzeug in Fig. 1 befestigt
ist, wobei aber das Triebwerk so befestigt ist, daß die
Wirbelschleppe 16, welche sich an der Tragfläche 14 ablöst,
auf den unteren Teil des Schraubenkreises trifft, und daß
die Triebwerksmittellinie C L oberhalb der Tragfläche, wenn
auch nicht notwendigerweise, liegen kann. Diese Anordnung
gestattet einen größeren Abstand vom Boden oder längere
Vortriebsblätter an dem Triebwerk 12. Das Triebwerk 12
hat einen vorderen und einen gegenläufigen hinteren Kranz
von Gebläseschaufeln oder Vortriebsblättern 20 bzw. 22.
Das Triebwerk 12 ist an der Tragfläche 14 durch ein Tragrohr
18 oder eine andere geeignete Triebwerksbefestigungseinrich
tung befestigt. Diese Konfiguration hat zur Folge, daß sich
die Wirbelschleppe 16 von der Tragfläche 14 auf der unteren
Seite des Schraubenkreises ablöst. Diese Konfiguration wird
als Befestigung oberhalb der Tragfläche bezeichnet.
Fig. 3 zeigt einen Schraubenkreis 30 mit einem Umfang 32, der
durch einen Radius R festgelegt ist, welcher von der Trieb
werksmittellinie C L zu der Spitze des Blattes 22 gezogen wird.
Ein Schraubenkreis ist ein kreisförmiger Bereich, welcher
durch das Vortriebsblatt 22 beschrieben wird und von Trieb
werkskonstrukteuren üblicherweise benutzt wird, um die Vor
triebsblattleistung zu analysieren. In der beschriebenen
Ausführungsform ist das Triebwerk 12 an der Tragfläche 14
unterhalb derselben befestigt. Die Wirbelschleppe 16 löst
sich gemäß der Darstellung in Fig. 1 an der Tragfläche 14
ab und trifft längs einer Zone 36 auf den Schraubenkreis 30.
Die radiale Position der Zone 36 wird durch die Mittellinie
38 der Zone festgelegt, welche üblicherweise einer Sehne
des Umfangs entspricht. Die Mittellinie ist ein Parameter,
der benutzt wird, um die Position der Wirbelschleppenwechsel
wirkungszone 36 zu definieren. Andere Parameter oder Merkmale
können benutzt werden, um die radiale Lage der Wirbelschleppen
wechselwirkungszone auf dem Schraubenkreis 30 zu definieren.
Die radiale Position r der Mittellinie 38 kann in der Form
r/R ausgedrückt werden. Gemäß der Erfindung ist das Triebwerk
12 so angeordnet, daß die Tragflächenwirbelschleppe 16 sich
so ablöst, daß sie bei einem vorbestimmten Flugzustand, vor
zugsweise beim Reiseflug, auf die Zone 36 des Schraubenkreises
trifft. Die Position der Tragflächenwirbelschleppe 16 kann auch
durch einen Zentriwinkel A ausgedrückt werden, der zwischen
den Blattpositionen vorhanden ist, in denen auf die Blätter
maximale dynamische Belastungen auf Grund der Wirbelschleppe
16 einwirken, die sich an der Tragfläche 14 ablöst und auf
die rotierenden Blätter trifft. Das Blatt 24 hat einen
Punkt 26 auf dem Blattradius R, welcher der Kraftmittelpunkt
der Kraft auf Grund der Wirbelschleppe 16 ist. Dieselbe Kraft
wird während jeder Umdrehung des Blattes zweimal auftreten,
und die beiden Blattpositionen können durch den Zentriwinkel
A definiert werden. Der Zentriwinkel hat einen bevorzugten
Wert von etwa 90 Grad, um die Auswirkungen der 2-Pro-Umdre
hung-Anregung oder Resonanzfrequenz zu minimieren.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Flugzeuges 10, welche die
Position des Triebwerks 12 und seines Schraubenkreises 30 gemäß
der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in
bezug auf die sich an der Tragfläche 14 ablösende Wirbel
schleppe 16 zeigt. Der Schraubenkreis 30 wird durch die
vorderen Blätter 20 in bezug auf die Triebwerksmittellinie
C L gebildet. Diese besondere Ausführungsform der Erfindung
wird allgemein als ein unter der Tragfläche befestigtes
Triebwerk bezeichnet.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Flugzeuges 10, welche die
Position des Triebwerks 12 und seines Schraubenkreises 30 ge
mäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
in bezug auf die sich an der Tragfläche 14 ablösende Wirbel
schleppe 16 zeigt. Der Schraubenkreis 30 wird durch die vor
deren Blätter 20 in bezug auf die Triebwerksmittellinie C L
gebildet. Diese besondere Ausführungsform der Erfindung wird
im allgemeinen als über der Tragfläche befestigtes Triebwerk
bezeichnet.
Fig. 6 ist ein exemplarisches Diagramm, das die relative
Stärke der Kräfte zeigt, die auf das Blatt auf Grund von
Resonanz für eine 2-Pro-Umdrehung-Frequenz als Funktion der
radialen Position r/R der Mittellinie 38 der Wirbelschleppen
wechselwirkungszone 36 einwirken. Die dynamischen Belastungen
oder Kräfte, die in dem Diagramm gezeigt sind, sind als
Funktion der radialen Lage r/R aufgetragen. Der Parameter r
wird von der Triebwerksmittellinie C L aus auf dem Schrauben
kreisradius R bis zu der Stelle gemessen, wo er die Mittel
linie 38 der Wirbelschleppenwechselwirkungszone 36 halbiert.
Diese Kräfte können auch als oszillatorische, Schwingungs-
oder dynamische Kräfte beschrieben werden. Die dynamischen
Kräfte auf Grund der 2-Pro-Umdrehung-Anregung, wie sie in
Fig. 6 gezeigt ist, werden minimiert, weil diese üblicher
weise auf Grund ihrer Nähe zur Blattresonanz vorherrschend
ist. Die Kraft, die in dem Diagramm in Fig. 6 gezeigt ist,
wird mit der maximalen Kraft normiert, die auf das Blatt
einwirkt und in dieser besonderen Ausführungsform die Kraft
ist, die für eine radiale Lage von null gemessen oder vor
hergesagt wird (r/R = 0). Die radiale Lage r wird mit dem
Scheibenradius R normiert, wodurch sich ein r/R-Bereich
von 0-1 ergibt.
Im Betrieb löst sich an der Tragfläche 14 eine Wirbelschleppe
16 ab, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und trifft
auf die vorderen Blätter 24 des Triebwerks 12. Die in Fig. 3
gezeigte Vorderansicht des Triebwerks 12 zeigt den Schrauben
kreis 30 und seine Wechselwirkungszone 36, auf die die Wir
belschleppe 16 trifft. Schraubenkreis ist ein üblicher Begriff,
der beim Vortrieb zum Analysieren der Blattaerodynamik be
nutzt wird. Die Wirbelschleppe ist eine Geschwindigkeitsano
malie, welche bewirkt, daß die Blätter 24 eine plötzliche Ge
schwindigkeitsdifferenz erfahren, welche eine Änderung der
auf sie einwirkenden Kraft verursacht. Weil die Änderung der
Kraft wenigstens zweimal bei jeder Umdrehung oder jedem Zyklus
auftritt, ist sie periodisch und kann bei einigen Frequenzen
sehr hohe dynamische Belastungen verursachen. Der Erfinder hat
herausgefunden, daß die relative Stärke der Belastung eine
Funktion der Stelle ist, wo die Wirbelschleppenwechselwirkungs
zone 36 auf dem Schraubenkreis 30 liegt, und durch richtiges
Entwerfen des Triebwerks in bezug auf die Lage der Zone
minimiert werden kann. Die relative Stärke der Tragflächen
wirbelschleppenbelastung aufgrund der Wirbelschleppenan
regung, die im folgenden als Belastung bezeichnet wird,
kann durch verschiedene Methoden bestimmt werden. Die Be
lastungen können durch empirische, halbempirische oder ana
lytische Methoden bestimmt und als Funktion der radialen
Lage r auf dem Radius R beschrieben werden, der zu der Mit
tellinie 38 normal ist und diese halbiert, wie es in Fig. 3
gezeigt ist. Der Kürze halber wird diese Lage im folgenden
als Wirbelschleppen- oder Tragflächenwirbelschleppenlage
bezeichnet. Eine typische Funktion ist in Fig. 6 gezeigt,
für welche die Stärke der Belastung mit dem Wert der ma
ximalen vorhergesagten Belastung normiert worden ist und als
ein Prozentsatz der maximalen Belastung ausgedrückt wird
und die Tragflächenwirbelschleppenlage r mit dem Schrauben
kreisradius R normiert worden ist. Die Belastungsverteilung oder
-funktion in Fig. 6 ist eine berechnete oder vorhergesagte
Belastung aufgrund einer 2-pro-Umdrehung-Anregung. Gemäß der
Darstellung in Fig. 6 hat die Funktion ein relatives Minimum,
welches zwischen der Triebwerksmittellinie C L und der Blatt
spitze oder dem Schraubenkreisumfang 32 auftritt. In einer
Ausführungsform der Erfindung ist die bevorzugte Lage etwa
3/5 des Abstands von der Triebwerksmittellinie, das heißt
r/R = 3/5. Durch Wahl eines Entwurfes, bei dem die Wirbel
schleppe auf dem Schraubenkreis an einen Punkt gelangt, bei
dem die Kraftstärkefunktion ein relatives Minimum ist, kann
das Triebwerk in einem relativ breiten Bereich von Bedingungen
außerhalb des Entwurfes betrieben werden, und trotzdem kann
eine große Zunahme der dynamischen Belastungen, welche auf
das Blatt einwirken, verhindert werden. Das ist deshalb der
Fall, weil das Triebwerk 12 in dem Tal oder der Mulde ar
beitet, die sich um das Minimum erstreckt.
Alternative Ausführungsformen beinhalten Triebwerke, wo es
vorzuziehen ist, das Triebwerk so zu entwerfen, daß die
Funktion ungefähr ein relatives Minimum ist. Innerhalb des
Flugleistungsbereiches wird sich, wenn sich die Bedingungen
ändern, die Zone 36 radial nach innen oder nach außen bewe
gen, wobei dann die Funktion einen Wert haben wird, der sich
ändert, indem er abnimmt und den Punkt relativen Minimums
durchläuft, und alle höheren Auswanderungen werden minimiert.
Es ist sogar vorstellbar, daß die Funktion einen Wert haben
kann, der wesentlich höher als das Minimum ist, so daß wäh
rend des Triebwerksbetriebes die Belastungen immer niedriger
als der Entwurfszustand sind. Der erfindungsgemäße Entwurf,
der gestattet, das Triebwerk in dem Tal um das relative
Minimum der Funktion zu betreiben, ermöglicht viele vorteil
hafte Betriebsarten über einem relativ breiten Bereich von
Betriebsbedingungen und minimiert dabei die Stärke der dy
namischen Belastungen, welche auf die Blätter des Schrauben
kreises einwirken. Dadurch, daß es möglich ist, in einem
solchen Tal um das relative Minimum zu arbeiten, ist der
Triebwerkskonstrukteur hinsichtlich des Ortes, wo er das
Triebwerk für eine Vielfalt von Flugzeug- und Triebwerks
einsätzen und Flugbedingungen und mit Rücksicht auf eine
erhöhte bauliche Zuverlässigkeit unterbringt, flexibler.
Man kann sich fragen, warum das Triebwerk nicht so entworfen
wird, daß die sich ablösende Wirbelschleppe überhaupt nicht
auf den Schraubenkreis trifft. Theoretisch kann das möglich
sein, unter dem Gesichtspunkt des Flugzeugentwurfes ist das
wegen Gewichts-, Belastungs- und Flugzeugdynamiküberlegungen
aber nicht möglich. Die Erfindung gilt für Triebwerke, die
wegen Entwurfsüberlegungen eine Wirbelschleppenwechselwirkungs
zone auf dem Schraubenkreis haben müssen. Das gilt insbeson
dere für Triebwerke mit hohem Mantelstromverhältnis wie dem
Triebwerk GE UDF® und für andere energiesparende Propeller
gebläse (Propfan)-Konstruktionen.
Das Verfahren zum Berechnen der Werte zum Festlegen der
Funktion ist zwar bekannt, das Verfahren des Benutzens der
Funktion zum Entwerfen der Befestigung für das Triebwerk ist
jedoch eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dieses
Verfahren beinhaltet folgende Schritte:
- 1. Berechnen der dynamischen Belastungen an dem Blatt als Funktion der radialen Lage der Tragflächenwir belschleppenwechselwirkungszone auf dem Schrauben kreis,
- 2. Bestimmen eines relativen Minimums für die dynami sche Belastungsfunktion, und
- 3. Positionieren des Triebwerks derart, daß die Lage der Zone am Grund des Tals des relativen Minimums bei einem gewählten Satz von Entwurfsbedingungen auftritt.
Das bevorzugte Verfahren zum Berechnen der Belastungsfunk
tion ist ein analytisches Verfahren, welches beinhaltet,
folgende Flug- oder Entwurfsbetriebsbedingungen anzunehmen:
- 1. Eine Tragflächenwirbelschleppenwechselwirkungszone auf dem Schraubenkreis, die eine Breite hat, welche gleich zehn Prozent der Blattspannweite ist,
- 2. ein Geschwindigkeitsdefizit von zwanzig Prozent in der Zone,
- 3. eine Fluggeschwindigkeit von 240 ms (800 ft/sec), und
- 4. eine Drehzahl von 1272 U/min.
Die Konfiguration, bei der das Triebwerk unter der Tragfläche
befestigt ist und welche in den Fig. 1 und 6 gezeigt ist, ist
unter dem Gesichtspunkt einer Triebwerksüberholung und
-wartung vorteilhaft, wogegen die Konfiguration, bei der das
Triebwerk über der Tragfläche befestigt ist und die in den
Fig. 2 und 5 gezeigt ist, den Vorteil hat, daß die Gefahr des
Einsaugens von Fremdkörpern geringer ist, wodurch die Gefahren
für das Bodenpersonal verringert werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere besondere Ausführungsform
der Erfindung, bei der das Triebwerk 90 in dem Rumpf 110 des
Flugzeugs 100 befestigt ist. Wie dargestellt löst sich die
Wirbelschleppe von der Tragfläche 120 ab, es ist aber zu
erkennen, wie Wirbelschleppen, die durch die Heckflosse oder
den Stabilisator 130 des Flugzeuges 100 erzeugt werden, auf
das Vortriebsblatt 140 treffen können. In einem Fall wie
diesem kann die Wirbelschleppenwechselwirkungszone zwar kom
plizierter sein, sie unterliegt aber denselben Analysierungs-
und Entwurfsgesichtspunkten, die oben erläutert worden sind.
Es ist möglich, daß mehr als eine Wirbelschleppenwechsel
wirkungszone auf dem Schraubenkreis liegt. Wobei in diesem
Fall die Analyse und die Kriterien für das Positionieren
der Wechselwirkungszonen auf Anregungen basieren können, bei
welchen es sich nicht um 2-pro-Umdrehung-Anregungen handelt
und welche im wesentlichen dieselben sind, die oben beschrieben
worden sind. Diese besondere Ausführungsform beinhaltet
einen einzelnen Kranz von Vortriebsblättern im Gegensatz
zu den vorherigen Beispielen, bei denen zwei Kränze von Vor
triebsblättern beschrieben worden sind.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf gegenläufige, mantel
lose Gebläsegasturbinentriebwerke oder Propellergebläsetrieb
werke, wie sie manchmal bezeichnet werden.
Die relativen Abmessungen sowie Proportions- und Konstruktions
beziehungen, die in den Zeichnungen gezeigt sind, sind ledig
lich beispielshalber angegeben und dienen zur Veranschaulichung,
nicht aber zur Darstellung der tatsächlichen Abmessungs- oder
Proportions- und Konstruktionsbeziehungen, die bei der Er
findung benutzt werden.
Claims (34)
1. Flugzeugvortriebssystem, gekennzeichnet durch:
ein Druckschraubentriebwerk (12) mit Vortriebsblättern
(24, 26) und einer Triebwerksbefestigungseinrichtung (18),
welche das Triebwerk (12) so positioniert, daß die 2-pro-
Umdrehung-Anregung der Vortriebsblätter (24, 26) aufgrund
einer Wirbelschleppenwechselwirkung mit den Vortriebsblät
tern (24, 26) minimal ist.
2. Flugzeugvortriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirbelschleppe (16) eine Tragflächenwirbel
schleppe ist.
3. Flugzeugvortriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Triebwerk (12) an der Tragfläche (14) be
festigt ist.
4. Flugzeugvortriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Triebwerk (12; 90) am oder im Rumpf (110)
befestigt ist.
5. Flugzeugvortriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Triebwerk (12) eine Triebwerksmittellinie
(C L ) aufweist, die unter der Tragfläche (14) angeordnet ist.
6. Flugzeugvortriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Triebwerk (12) eine Triebwerksmittel
linie (C L ) aufweist, die über der Tragfläche (14) angeordnet
ist.
7. An der Tragfläche befestigtes Flugzeugtriebwerk, gekenn
zeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), welche einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Tragflächenwirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schraubenkreis (30);
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage (r) der Zone (36) festlegt;
wobei die radiale Lage (r) so gewählt ist, daß eine erste maximale dynamische Belastung an der Vortriebsschaufel (24; 26) aufgrund der Tragflächenwirbelschleppenwechsel wirkung etwa 90 Grad entfernt von einer zweiten maximalen dynamischen Belastung auf dem Schraubenkreis (30) während einer einzelnen Umdrehung des Blattes (24, 26) auftritt.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), welche einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Tragflächenwirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schraubenkreis (30);
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage (r) der Zone (36) festlegt;
wobei die radiale Lage (r) so gewählt ist, daß eine erste maximale dynamische Belastung an der Vortriebsschaufel (24; 26) aufgrund der Tragflächenwirbelschleppenwechsel wirkung etwa 90 Grad entfernt von einer zweiten maximalen dynamischen Belastung auf dem Schraubenkreis (30) während einer einzelnen Umdrehung des Blattes (24, 26) auftritt.
8. An der Tragfläche befestigtes Druckschraubenflugzeug
triebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrau benkreis (30), wobei die Wirbelschleppe (16), die sich an der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst, auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage (r) der Zone (36) festlegt;
wobei die Lage so gewählt wird, daß die dynamische Belastung an dem Vortriebsblatt (24, 26) aufgrund der Tragflächenwirbel schleppenwechselwirkung an dem Schraubenkreis minimal ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrau benkreis (30), wobei die Wirbelschleppe (16), die sich an der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst, auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage (r) der Zone (36) festlegt;
wobei die Lage so gewählt wird, daß die dynamische Belastung an dem Vortriebsblatt (24, 26) aufgrund der Tragflächenwirbel schleppenwechselwirkung an dem Schraubenkreis minimal ist.
9. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (12) ein Mantelstromverhältnis von 30 oder
mehr hat.
10. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Triebwerk (12) wenigstens zwei gegenläufige
Vortriebsblattkränze (20, 22) hat.
11. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Triebwerk (12) verstellbare Vortriebsblätter
(24, 26) hat.
12. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Triebwerk (12) mantellose gegenläufige
Vortriebsblattkränze (20, 22) hat.
13. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Triebwerk ein Mantelstromtriebwerk
mit gegenläufigen Vortriebsblattkränzen ist.
14. Flugzeugtriebwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Schraubenkreis (30) einen
Schraubenkreisbelastungsbereich von 245 kW/m2 (30 horsepower
per square foot) und mehr hat.
15. An der Tragfläche befestigtes Druckschraubenflugzeug
triebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerksschrau benkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36), die eine radiale Lage (r) auf dem Schraubenkreis (30) hat, wobei die Wirbel schleppe (16) sich von der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst und auf den Schraubenkreis (30) trifft;
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26) einwirken, eine Funktion der radialen Lage (r) ist, welche wenigstens ein relatives Minimum über der Blattlänge hat; und
wobei die Lage so gewählt ist, daß der Wert der Funktion im wesentlichen ein relatives Minimum ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerksschrau benkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36), die eine radiale Lage (r) auf dem Schraubenkreis (30) hat, wobei die Wirbel schleppe (16) sich von der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst und auf den Schraubenkreis (30) trifft;
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26) einwirken, eine Funktion der radialen Lage (r) ist, welche wenigstens ein relatives Minimum über der Blattlänge hat; und
wobei die Lage so gewählt ist, daß der Wert der Funktion im wesentlichen ein relatives Minimum ist.
16. An der Tragfläche befestigtes Druckschraubenflugzeug
triebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), welche einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrau benkreis (30), wobei die Wirbelschleppe (16) sich von der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst und auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage (r) der Zone (36) festlegt; und
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26) einwirken, eine Funktion der radialen Lage (r) ist und in einer Form ausgedrückt werden kann, die mit dem Schraubenkreisradius (R) normiert ist und in einem Bereich von 0 bis 1 liegt, wobei 0 einer Lage auf der Mittel linie (C L ) und 1 einer Lage an der Blattspitze entspricht,
wobei die Funktion ein Maximum bei 0 und wenigstens ein re latives Minimum zwischen 0 und 1 hat, und
wobei die Lage (r) so gewählt wird, daß der Wert der Funktion im wesentlichen ein relatives Minimum ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), welche einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrau benkreis (30), wobei die Wirbelschleppe (16) sich von der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst und auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage (r) der Zone (36) festlegt; und
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26) einwirken, eine Funktion der radialen Lage (r) ist und in einer Form ausgedrückt werden kann, die mit dem Schraubenkreisradius (R) normiert ist und in einem Bereich von 0 bis 1 liegt, wobei 0 einer Lage auf der Mittel linie (C L ) und 1 einer Lage an der Blattspitze entspricht,
wobei die Funktion ein Maximum bei 0 und wenigstens ein re latives Minimum zwischen 0 und 1 hat, und
wobei die Lage (r) so gewählt wird, daß der Wert der Funktion im wesentlichen ein relatives Minimum ist.
17. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Triebwerk (12) ein Mantelstromverhält
nis von 30 oder mehr hat.
18. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Triebwerk (12) gegenläufige Vortriebsblatt
kränze (20, 22) aufweist.
19. Flugzeugtriebwerk nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (12) verstellbare
Vortriebsblätter (24, 26) aufweist.
20. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Triebwerk (12) mantellose Vortriebsblattkränze
(20, 22) aufweist.
21. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Triebwerk (12) ein Mantelstromtriebwerk mit
Vortriebsblattkränzen ist.
22. Flugzeugtriebwerk nach einem der Ansprüche 15 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkreis (30) einen
Schraubenkreisbelastungsbereich von 245 kW/m2 (30 horsepower
per square foot) und mehr hat.
23. An der Tragfläche befestigtes Druckschraubenflugzeug
triebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrau benkreis (30), wobei sich die Wirbelschleppe (16) von der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst und auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage der Zone (30) festlegt; und
wobei der Schraubenkreis (30) relativ zu der Tragfläche (14) so positioniert ist, daß für wenigstens einen vorbestimmten Betriebszustand die radiale Lage der Mittellinie (38) 0,6 der Vortriebsblattlänge ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrau benkreis (30), wobei sich die Wirbelschleppe (16) von der Tragfläche (14) des Flugzeuges ablöst und auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage der Zone (30) festlegt; und
wobei der Schraubenkreis (30) relativ zu der Tragfläche (14) so positioniert ist, daß für wenigstens einen vorbestimmten Betriebszustand die radiale Lage der Mittellinie (38) 0,6 der Vortriebsblattlänge ist.
24. Triebwerk nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem vorbestimmten Satz von Entwurfs
flugbedingungen die dynamischen Belastungen bestimmt werden
durch Messen der dynamischen Belastungen an den Blättern
(24, 26) als Funktion der Zonenlage.
25. Flugzeugtriebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26, 140), welche einen Trieb werksschraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36), die eine radiale Lage auf dem Schraubenkreis (30) hat, wobei eine sich ab lösende Wirbelschleppe (16) auf den Schraubenkreis (30) trifft;
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26, 140) einwirken, eine Funktion der radialen Lage ist und wenigstens ein relatives Minimum über der Blattlänge hat; und
wobei die Lage so ist, daß der Wert der Funktion im wesent lichen ein relatives Minimum ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26, 140), welche einen Trieb werksschraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36), die eine radiale Lage auf dem Schraubenkreis (30) hat, wobei eine sich ab lösende Wirbelschleppe (16) auf den Schraubenkreis (30) trifft;
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26, 140) einwirken, eine Funktion der radialen Lage ist und wenigstens ein relatives Minimum über der Blattlänge hat; und
wobei die Lage so ist, daß der Wert der Funktion im wesent lichen ein relatives Minimum ist.
26. Flugzeugtriebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26, 140), die einen Trieb werksschraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schraubenkreis (30), wo eine Wirbelschleppe (16) auf den Schraubenkreis (30) einwirkt;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius hal biert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage der Zone (36) festlegt; und
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26, 140) einwirken, eine Funktion der radialen Lage ist und in einer Form ausgedrückt werden kann, die mit dem Schraubenkreisradius (R) normiert ist und in einem Bereich von 0 bis 1 liegt, wobei 0 einer Lage auf der Mittellinie (C L ) entspricht und wobei 1 einer Lage an der Blattspitze entspricht, und
wobei die Funktion ein Maximum bei null ist und wenigstens ein relatives Minimum zwischen 0 und 1 hat, und
wobei die Lage so ist, daß der Wert der Funktion im wesent lichen ein relatives Minimum ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26, 140), die einen Trieb werksschraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schraubenkreis (30), wo eine Wirbelschleppe (16) auf den Schraubenkreis (30) einwirkt;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius hal biert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage der Zone (36) festlegt; und
wobei die relative Stärke der dynamischen Belastungen, die auf die Blätter (24, 26, 140) einwirken, eine Funktion der radialen Lage ist und in einer Form ausgedrückt werden kann, die mit dem Schraubenkreisradius (R) normiert ist und in einem Bereich von 0 bis 1 liegt, wobei 0 einer Lage auf der Mittellinie (C L ) entspricht und wobei 1 einer Lage an der Blattspitze entspricht, und
wobei die Funktion ein Maximum bei null ist und wenigstens ein relatives Minimum zwischen 0 und 1 hat, und
wobei die Lage so ist, daß der Wert der Funktion im wesent lichen ein relatives Minimum ist.
27. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Triebwerk (12) ein Mantelstromverhältnis von 30 oder
mehr hat.
28. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß das Triebwerk (12) gegenläufige Vortriebsblatt
kränze (20, 22) hat.
29. Flugzeugtriebwerk nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (12) verstellbare,
gegenläufige Vortriebsblätter (24, 26, 140) hat.
30. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Triebwerk (12) mantellose, gegenläufige
Vortriebsblattkränze (20, 22) aufweist.
31. Flugzeugtriebwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß das Triebwerk ein Mantelstromtriebwerk mit gegen
läufigen Vortriebsblattkränzen ist.
32. Flugzeugtriebwerk nach einem der Ansprüche 25 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß der Schraubenkreis (30) einen Schrauben
kreisbelastungsbereich von 245 kW/m2 (30 horsepower per square
foot) und mehr hat.
33. Flugzeugtriebwerk, gekennzeichnet durch:
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrauben kreis (30), in welcher eine Wirbelschleppe auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage der Zone (36) festlegt;
wobei der Schraubenkreis (30) relativ zu der Tragfläche (14) so positioniert ist, daß für wenigstens einen vorbe stimmten Betriebszustand die radiale Lage der Mittellinie 0,6 der Vortriebsblattlänge ist.
mehrere Vortriebsblätter (24, 26), die einen Triebwerks schraubenkreis (30) bilden;
eine Wirbelschleppenwechselwirkungszone (36) auf dem Schrauben kreis (30), in welcher eine Wirbelschleppe auf den Schrauben kreis (30) trifft;
eine Zonenmittellinie (38), die zu einem Radius (R) des Schraubenkreises (30) normal ist und durch diesen Radius halbiert wird, wobei die Mittellinie (38) die radiale Lage der Zone (36) festlegt;
wobei der Schraubenkreis (30) relativ zu der Tragfläche (14) so positioniert ist, daß für wenigstens einen vorbe stimmten Betriebszustand die radiale Lage der Mittellinie 0,6 der Vortriebsblattlänge ist.
34. Triebwerk nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch
gekennzeichnet,
daß für einen vorbestimmten Satz von Entwurfsflugbedingungen
die dynamischen Belastungen durch Messen der dynamischen Be
lastungen an den Blättern (24, 26, 140) als Funktion der
Zonenlage bestimmt werden.
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