DE3917754A1 - Leistungsuebertragungseinrichtung - Google Patents
LeistungsuebertragungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Leistungsübertragungseinrichtung, eingesetzt in
Kraftfahrzeugen mit zeitweiligem Vierradantrieb und
insbesondere eine Leistungsübertragungseinrichtung oder
Drehmomentübertragungseinrichtung zum glatten Umschalten
des Antriebszustandes des Fahrzeuges vom
Zweiradantriebszustand auf den Vierradantriebszustand
oder umgekehrt, ohne daß Stöße oder Schwindungen auf das
Fahrzeug übertragen werden.
Da es notwendig ist, den Antriebszustand vom
Zweiradantriebszustand auf den Vierradantriebszustand
oder umgekehrt, je nach den Umständen, bei einem
Kraftfahrzeug mit zeitweiligem Vierradantrieb glatt
umzuschalten bzw. zu wechseln ist eine
Leistungsübertragungseinrichtung, versehen mit einer
Synchronisiereinrichtung in einem Kraftfahrzeug mit
zeitweiligem Vierradantrieb eingesetzt. Da es
erforderlich ist, den Kraftstoffverbrauch zu verbessern
und Fahrzeugschwingungen und -geräusche infolge von
Leerlauf (oder getrieblichem Eingriff) des nicht direkt
angetriebenen Seitenrades des Leistungs- oder
Drehmomentübertragungssystems, angetrieben durch die
nicht direkt angetriebenen Räder im
Zweiradantriebszustand, zu vermindern, werden
üblicherweise Nabenkupplungen zwischen dem
Leistungsübertragungssystem und den Rädern auf der Seite
der nicht direkt angetriebenen Räder angeordnet, um zu
verhindern, daß das Drehmoment von den Rädern auf das
Leistungsübertragungsystem auf der Seite der nicht
direkt angetriebenen Räder übertragen wird.
Wenn bei der vorher erwähnten
Leistungsübertragungseinrichtung der Antriebszustand des
Fahrzeugs von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb unter
der Bedingung umgeschaltet wird, daß das
Leistungsübertragungssystem auf der Seite der nicht
direkt angetriebenen Räder im Stillstand ist, wird die
Synchronisiereinrichtung zur Verminderung einer
Differenz in der Drehzahl zwischen der Hochdrehzahlseite
(direkt angetriebene Räder) und der Niedrigdrehzahlseite
(nicht direkt angetriebene Räder) zuerst mit hoher
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl durch ein Motordrehmoment
gedreht, um das Rotationsträgheitsmoment zu erhöhen und
wird anschließend in Gleitkontakt mit dem stationären
Leistungsübertragungssystem auf der Seite der nicht
direkt angetriebenen Räder gebracht. Daher wird eine
große Belastung auf die Reibungsfläche der
Synchronisiereinrichtung übertragen. Außerdem erhöht
sich diese Belastung mit zunehmender
Fahrzeuggeschwindigkeit oder wenn der Antriebszustand
des Fahrzeugs von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb
umgeschaltet wird, so daß das Problem auftritt, daß die
Reibungsfläche der Synchronisiereinrichtung
verhältnismäßig starkem Verschleiß unterworfen ist und
daher die Lebensdauer der Synchronisiereinrichtung kurz
ist.
Um das vorerwähnte Problem zu beseitigen, werden auf der
Seite der nicht direkt angetriebenen Räder manuelle
Nebenkupplungen angebracht, wie dies in der japanischen
Patentanmeldung 60-19 74 33 gezeigt ist, um das
stationäre Leistungsübertragungssystem mit den nicht
direkt angetriebenen Rädern zu verriegeln, ehe eine
Umschaltung des Antriebszustandes von Zweiradantrieb auf
Vierradantrieb erfolgt. Da das
Leistungsübertragungssystem auf der Seite der nicht
direkt angetriebenen Räder durch die Räder auf eine hohe
Drehzahl rotierend angetrieben wird, tritt in diesem
Fall, obwohl es möglich ist, die Differenz in der
Drehzahl zwischen den beiden zu vermindern, jedoch das
andere Problem auf, daß ein beträchtlicher Stoß auf die
Nabenkupplungen in dem Moment der Verriegelung
übertragen wird und daher die Nabenkupplungen leicht
beschädigt werden. Mit anderen Worten ist es bisher in
der Praxis nicht möglich gewesen, den Antriebszustand
eines Kraftfahrzeuges von Zweiradantrieb auf
Vierradantrieb glatt umzuschalten, wenn sich das
Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit bewegt.
Unter Berücksichtigung der vorher erwähnten Probleme
besteht daher ein primäres Ziel der vorliegenden
Erfindung darin, eine Leistungsübertragungseinrichtung
zu schaffen, durch die bei Kraftfahrzeugen mit
zeitweiligen Vierradantrieb der Antriebszustand von
Zweiradantrieb auf Vierradantrieb selbst dann
umgeschaltet werden kann, wenn sich das Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit bewegt, und zwar ohne daß eine
große Belastung auf die in der
Leistungsübertragungseinrichtung verwendete
Synchronisiereinrichtung übertragen wird.
Um das vorerwähnte Ziel zu erreichen weist die
Leistungsübertragungseinrichtung erfindungsgemäß auf:
a) ein inneres Gehäuse, das drehbar durch die
Eingangswelle gelagert ist; b) ein äußeres Gehäuse, das
drehbar durch das innere Gehäuse gelagert ist und mit
der Ausgangswelle gekuppelt ist; c) eine
Viskositätskupplungsvorrichtung, angeordnet zwischen dem
inneren Gehäuse und dem äußeren Gehäuse; d) eine
Kupplungsvorrichtung, die axial gleitbar und in
Umfangsrichtung festgelegt durch die Eingangswelle
gelagert ist; und e) einen Sperring (47), angeordnet
zwischen dem inneren Gehäuse und der
Kupplungsvorrichtung, wenn die Kupplungsvorrichtung
axial relativ zu der Eingangswelle bewegt wird, wobei
die Kupplungsvorrichtung zuerst mit dem Sperring
gekuppelt wird und anschließend mit dem inneren Gehäuse
gekuppelt wird, nachdem, eine Drehzahl des inneren
Gehäuses mit derjenigen der Kupplungsvorrichtung durch
den Sperring synchronisiert ist, um die Leistung von der
Eingangswelle auf die Ausgangswelle über die
Viskositätskupplung zu übertragen und daß dann, wenn die
Kupplungsvorrichtung weiter axial zu der
Eingangswelle bewegt wird, die Kupplungsvorrichtung
außerdem mit dem äußeren Gehäuse gekuppelt, nachdem eine
Drehzahl des äußeren Gehäuses mit derjenigen des inneren
Gehäuses durch die Viskositätskupplungsvorrichtung
synchronisiert ist, um die Leistung direkt von der
Eingangswelle auf die Ausgangswelle zu übertragen.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes weist die Kupplungsvorrichtung
auf a) ein Gleitprofil-Getrieberad, fest durch die
Eingangswelle gelagert und mit ersten äußeren
Gleitprofilnuten an einem Außenumfang versehen; und b)
eine Kupplungshülse, versehen mit inneren
Gleitprofilnuten, die mit den ersten äußeren
Gleitprofilnuten des Gleitprofil-Getrieberades in
Eingriff bringbar sind und die axial gleitbar und in
Umfangsrichtung fest durch das Gleitprofilzahnrad
gelagert ist.
Wenn der Antriebszustand des Kraftfahrzeuges von
Zweiradantrieb auf Vierradantrieb bei der
Leistungsübertragungseinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung umgeschaltet wird, wird die Kupplungshülse
gleitverschoben, um die Synchronisiereinrichtung
(Sperring) in Kontakt mit dem inneren Gehäuse zu
bringen. Daher beginnt das inneren Gehäuse mit Hilfe der
Synchronisiereinrichtung zu rotieren und daher erhöht
gleichzeitig das äußere Gehäuse, gekuppelt mit der Seite
des nicht direkt angetriebenen Rades des
Leistungsübertragungssystemes, allmählich seine Drehzahl
über die Viskositätskupplung, so daß es möglich ist, den
Stoß, der von der Seite des nicht direkt angetriebenen
Rades des Leistungsübertragungssystemes auf die
Synchronisiereinrichtung übertragen wird, zu vermindern.
Nachdem die Drehzahl des äußeren Gehäuses über die
Viskositätskupplungsvorrichtung auf diejenige des
inneren Gehäuses sich erhöht hat, wird die
Kupplungshülse weiter axial bewegt, um das innere
Gehäuse mit dem äußeren Gehäuse zu kuppeln, um die
Leistung direkt von dem inneren Gehäuse auf das äußere
Gehäuse im Vierrad-Antriebszustand zu übertragen.
Da die Vorder- und Hinterräder, wie oben beschrieben,
direkt oder indirekt über die Viskositätskupplung
angetrieben werden wenn die direkt angetriebenen Räder
auf einer verschmutzten oder schlammigen Straße gehemmt
werden, ist es möglich, das Fahrzeug aus der schlammigen
Straße heraus anzutreiben, indem die Motorleistung auf
die nicht direkt angetriebenen Räder übertragen wird. Da
außerdem die Viskositätskupplungsvorrichtung eine
Drehung der Kardanwelle absorbieren kann, ist es
möglich, das sogenannte Kurvenbremsphänomen bei engen
Kurvenfahrten zu vermeiden, das erzeugt wird, wenn das
Fahrzeug z. B. in eine Garage eingefahren wird, wobei
dies möglich ist, trotz der Tatsache, daß kein zentrales
Differentialgetriebe vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der
Leistungsübertragungseinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles derselben in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines gesamten
Leistungsübertragungssystems in einem Kraftfahrzeug mit
zeitweiligem Vierradantrieb und
Fig. 2 eine Halbschnittdarstellung eines
Ausführungsbeispieles der
Leistungsübertragungseinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel, bei dem die
Leistungsübertragungseinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung in einen Antriebszug eines Kraftfahrzeuges mit
vornliegendem Motor und Hinterradantrieb sowie
Vierradantrieb als eine Einrichtung integriert ist, um
wahlweise ein Drehmoment von einem Motor zu zwei
Vorderrädern auf der Seite der nicht direkt
angetriebenen Räder zu übertragen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine
Drehmoment-Übertragungseinrichtung erläutert. Die
Drehenergie bzw. -leistung von einem Motor 59 wird durch
ein Getriebe 61 getrieblich verändert und von einem
End-Untersetzungszahnrad 65 in Kämmeingriff mit
Antriebszahnrad 63 abgegeben und von einer Getriebewelle
3, verbunden mit End-Untersetzungszahnrad 25
differentialverteilt auf zwei Hinterräder 87 und 89
durch ein Universalgelenk 67, eine Kardanwelle 69, ein
weiteres Universalgelenk 71, ein hinteres
Differentialgetriebe 73, zwei
Gleichgeschwindigkeitsgelenke 75 und 77, zwei
Hinterradwellen 79 und 81 und zwei weitere
Gleichgeschwindigkeitsgelenke 83 und 85.
Wenn außerdem der Antriebszustand von Zweiradantrieb auf
Vierradantrieb umgeschaltet wird, wird das
Motordrehmoment von der Getriebewelle 3 über die
Leistungsübertragungseinrichtung 1 nach der vorliegenden
Erfindung, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben
wird und die innerhalb eines Übertragergehäuses 119
aufgenommen ist, auf die beiden Fronträder 115 und 117
übertragen. D. h. das Motordrehmoment wird durch ein
Abtriebszahnrad 31 der Einrichtung 1, ein weiteres
Zahnrad 91 in Kämmeingriff mit dem Abtriebszahnrad 31,
einer Zwischenwelle 93, einem Kegelrad 95, einem
Frontdifferentialgetriebe 97, zwei
Gleichgeschwindigkeitsgelenken 99 und 101, zwei
Vorderradwellen 103 und 105, zwei weitere
Gleichgeschwindigkeitsgelenke 107 und 109 und zwei
Nabenkupplungen 111 und 113 auf die beiden Vorderräder
115 und 117 übertragen.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird die
Leistungsübertragungseinrichtung 3 nach der
vorliegenden Erfindung im einzelnen erläutert. Die
Einrichtung 1 wird durch die Getriebewelle 3 gelagert,
die mit End-Untersetzungszahnrad 65, welches in
Kämmeingriff mit dem Antriebszahnrad 63 des Getriebes 61
ist, verbunden ist. Die Einrichtung 2 umfaßt im
wesentlichen ein inneres Gehäuse 7, ein äußeres Gehäuse
13, eine Viskositätskupplungsvorrichtung 5, vorgesehen
zwischen dem inneren und äußeren Gehäuse 7 und 13, eine
Synchronisiervorrichtung (Sperring) 47 und eine
Kupplungsvorrichtung, bestehend aus einem
Gleitprofilnut-Getriebeteil 41 und einer Kupplungshülse
53.
Im einzelnen ist innerhalb des Übertragergehäuses 119
das innere Gehäuse 7 drehbar durch die Getriebewelle 3
über zwei Lager 9 und 11 gelagert. Außerdem ist auch das
äußere Gehäuse 13 drehbar durch das innere Gehäuse 7
über zwei Dichtungsteile 25 und 27 gelagert.
Eine Viskositätskupplungsvorrichtung 5 ist zwischen dem
inneren und äußeren Gehäuse 7 und 13 gebildet, die
aufweist eine Arbeitskammer 15, gefüllt mit einem
viskosen Fluid, eine Mehrzahl von inneren
Widerstandsplatten 19, radial in Gleitprofilnuteingriff
mit den äußeren Gleitprofilnuten 17, auf dem Außenumfang
des inneren Gehäuses 7 und eine Mehrzahl äußerer
Widerstandsplatten 23, die radial in
Gleitprofilnuteingriff mit den inneren Gleitprofilnuten
21, ausgebildet auf dem Innenumfang des äußeren Gehäuses
13 derart ist, daß jede innere Widerstandsplatte 19
zwischen zwei äußere Widerstandsplatten 23 eingreift.
Außerdem sind die Getriebewelle 3 und das äußere Gehäuse
13 gemeinsam drehbar durch das Übertragergehäuse 119
über ein Lager 29 gelagert, das an der Vorderseite des
äußeren Gehäuses 13 angeordnet ist. Außerdem ist ein
Abtriebszahnrad 31 am Außenumfang des äußeren Gehäuses
13 ausgebildet, so daß es in Kämmeingriff mit dem
Zahnrad 91 (gezeigt in Fig. 1) ist, welches fest auf der
Zwischenwelle 93 angeordnet ist, um die Motorleistung
auf das Frontdifferentialgetriebe 97 im
Vierradantriebszustand zu übertragen.
Das innere Gehäuse 7 ist mit Gleitprofilnuten 33 und
einem äußeren konischen Flächenabschnitt 37 an seinem
hinteren Ende versehen und das äußere Gehäuse 13 ist mit
Gleitprofilnuten 35 an seinem hinteren Ende versehen.
Ein Gleitprofilwellen-Zahnradteil 41 das eine Mehrzahl
von äußeren Gleitprofilnuten 39 auf seinem Außenumfang
aufweist, ist in Gleitprofilnuteingriff mit der
Getriebewelle 3, die an ihrem hinteren Ende in Berührung
mit dem inneren Gehäuse 7 ist und ist durch zwei
Stopringe 43 und 45 festgelegt. Außerdem ist eine
Synchronisiervorrichtung, d. h. ein Sperring 47 drehbar
und axial gleitbar zwischen dem inneren Gehäuse 7 und
dem Gleitprofilnut-Getriebeteil 41 angeordnet. Dieser
Sperring 47 ist mit einem inneren konischen
Oberflächenabschnitt 49 versehen, um so in Berührung mit
dem äußeren konischen Oberflächenabschnitt 37 des
inneren Gehäuses 7 gebracht zu werden, wenn er durch
eine äußere Kraft in Vorwärtsrichtung verschoben wird.
Außerdem ist der Sperring 47 mit äußeren
Sperring-Gleitprofilnuten 51 auf seinem Außenumfang
versehen.
Die Kupplungshülse 53 ist außerdem in
Gleitprofilnuteingriff mit dem
Gleitprofilnut-Getriebeteil 41 durch Ineinandergreifen
der inneren Gleitprofilnuten 55, ausgebildet auf der
Innenumfangsfläche der Kupplungshülse 53 mit den äußeren
Gleitprofilnuten 39, ausgebildet auf der äußeren
Umfangsfläche des Gleitprofilnut-Getriebeteiles 41, so
daß sie axial auf dem Gleitprofilnut-Getriebeteil 41
gleitbar ist. Die inneren Gleitprofilnuten 55 der
Kupplungshülse 53 sind in Abfolge mit den drei
Gleitprofilnuten 51, 33 und 35 des Sperrings 47, des
inneren Gehäuses 7 und des äußeren Gehäuses 13 in
Eingriff bringbar. Außerdem ist die Kupplungshülse 53
mit einer Außenumfangsnut 57 versehen, mit der eine
Gabel eines Umschalthebels für die Umschaltung von
Zweiradantrieb auf Vierradantrieb (beide Elemente sind
nicht gezeigt) in Eingriff ist, so daß die
Kupplungshülse 53 entlang des
Gleitprofilnut-Getriebeteiles 41 zum Eingriff mit den
Gleitprofilnuten 51, 33 und 35 gleitverschoben werden
kann.
Die Arbeitsweise der Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1
und 2 erläutert. Die Getriebewelle 3 überträgt ein
Drehmonemt des Motors 59 über das Leistungs- bzw.
Drehmomentübertragungssystem auf die direkt
angetriebenen Hinterräder 87 und 89. Obwohl die
Kupplungsvorrichtung einschließlich des
Gleitprofilnut-Getriebeteiles 41 und der Kupplungshülse
53 sich gemeinsam mit der Getriebewelle 3 dreht, wird
unter diesen Bedingungen das Motordrehmoment im
Antriebszustand Zweiradantrieb nicht auf die nicht
direkt angetriebenen Vorderräder 115 und 117 übertragen,
da die Kupplungshülse 53 nicht mit den Gleitprofilnuten
51, 33 und 35 (in der Positions A) in Eingriff ist.
Wenn der Umschalthebel zum umschalten von Zweiradantrieb
auf Vierradantrieb betätigt wird und daher die
Kupplungshülse 53 nach vorwärts in Frontrichtung
gleitverschoben wird, kommen die inneren
Gleitprofilnuten 55 der Kupplungshülse 53 mit den
äußeren Gleitprofilnuten 51 des Sperringes 47 in
Eingriff, so daß der Sperring 47 in die Vorwärtsrichtung
bzw. Frontrichtung bewegt wird und daher der innere
konische Oberflächenabschnitt 49 des Sperringes 47 in
Berührung mit dem äußeren konischen Oberflächenabschnitt
37 des inneren Gehäuses 7 gebracht wird. Daher beginnt
das innere Gehäuse 7 sich aufgrund der Reibungskraft,
die zwischen der inneren und äußeren konischen Fläche 49
und 37 erzeugt wird, zu drehen. Da das Abtriebszahnrad
31 des äußeren Gehäuses 13 mit der nicht direkt
angetriebenen Vorderradseite des
Leistungsübertragungssystems, wie z. B. dem
Frontdifferentialgetriebe 97, den Vorderradwellen 103
und 105, etc., verbunden ist, bildet die Masse dieser
Elemente einen Trägheitswiderstand gegen das
Startdrehmoment des äußeren Gehäuses 13. Da jedoch das
innere Gehäuse 7 mit dem äußeren Gehäuse 13 über die
Viskositätskupplungsvorrichtung 5, die eine
Dämpfungsfunktion realisiert, gekuppelt ist, wird der
Widerstand, der von dem inneren Gehäuse 7 auf den
Sperring 47 übertragen wird, vermindert oder gedämpft,
so daß die Belastung, die auf den Sperring 47 einwirkt,
vermindert wird. Mit anderen Worten beschleunigt der
Sperring 47 die Drehzahl des inneren Gehäuses 7
allmählich und mit einem verhältnismäßig niedrigen
Trägheitswiderstand. Nachdem die Drehzahl des inneren
Gehäuses 7 auf diejenige der Kupplungshülse 53 erhöht
worden ist und daher wird das innere Gehäuse 7 mit Hilfe
des Sperringes 47 mit der Kupplungshülse 53
synchronisiert und die Gleitprofilnuten 55 der
Kupplungshülse 53 sind in Eingriff mit den
Gleitprofilnuten 33 des inneren Gehäuses 7 (in der
Position B), so daß der Antriebszustand von
Zweiradantrieb auf Vierradantrieb umgeschaltet ist. In
diesem Antriebszustand Allradantrieb oder Vierradantrieb
wird ein Motordrehmoment von der Getriebewelle 3 über
die Viskositätskupplungsvorrichtung 5 der
Leistungsübertragungseinrichtung 1 nach der vorliegenden
Erfindung auf die nicht direkt angetriebenen Vorderräder
115 und 117 übertragen, d. h. das Drehmoment wird durch
die inneren Widerstandsplatten 19 des inneren Gehäuses
7, das viskose Fluid und die äußeren Widerstandsplatten
23 des äußeren Gehäuses 13 übertragen.
Wenn der Umschalthebel für die Umschaltung von Zweirad-
auf Vierradantrieb weiter bestätigt wird und daher die
Kupplungshülse 53 weiter in Frontrichtung
gleitverschoben wird, wird die
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 verriegelt oder
überbrückt, da die Gleitprofilnuten 55 der
Kupplungshülse 53 mit den Gleitprofilnuten 35 des
äußeren Gehäuses 13 (in der Position C) in Eingriff
sind, so daß ein Motordrehmoment direkt auf die
Vorderräder 115, 117 ohne Durchgang durch die
Viskositätskupplung direkt übertragen wird.
Die Arbeitsweise des Fahrzeuges in der Antriebsart
Vierradantrieb mit der Leistungsübertragungseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
erläutert.
Wenn die Kupplungshülse 53 sich in der Stellung A
befindet, fährt das Fahrzeug in der Betriebsart
Zweiradantrieb, da kein Drehmoment von der
Kupplungshülse 53 auf die Vorderräder 115 und 117
übertragen wird. In diesem Antriebszustand
Zweiradantrieb werden die Nabenkupplungen 111 und 113
unverriegelt betätigt, um zu verhindert, daß das
Front-Leistungsübertragungssystem (von den
Vorderradwellen 103 und 105 zu der
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 über das
Frontdifferentialgetriebe 97) durch die Vorderräder 115
und 117 in Rotation versetzt wird, um so den
Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Wenn die Kupplungshülse 53 sich durch Betätigen des
Antriebszustandes-Umschalthebels
(Zweiradantrieb/Vierradantrieb) in der Stellung B
befindet, wird das Front-Leistungsübertragungssystem
allmählich rotierend über die
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 angetrieben, da die
Kupplungshülse 53 in Eingriff mit dem inneren Gehäuse 7
ist. Nachdem die Drehzahl des
Front-Leistungsübertragungssystemes erhöht worden ist,
werden die beiden Nabenkupplungen 111 und 113 verriegelt
betätigt, ohne daß ein Stoß auf die Nabenkupplungen
einwirkt, so daß das Motordrehmoment über die
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 auf die Vorderräder
115 und 117 übertragen wird, d. h. das Fahrzeug kann dann
im Vierradantriebszustnd fahren. Da, wie vorstehend
beschrieben, die Nabenkupplungen 111 und 113 verriegelt
werden, nachdem die Drehzahl des
Front-Leistungsübertragungssystemes erhöht worden ist,
ist es möglich, zu verhindern, daß ein Stoß auf die
Nabenkupplungen 111 und 113 übertragen wird bzw.
einwirkt. Da der Trägheitswiderstand, der von dem
Front-Leistungsübertragungssystem auf den Sperring
(Synchronisiereinrichtung) 47 übertragen wird, durch die
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 gedämpft werden kann,
wenn die Antriebsart von Zweiradantrieb auf
Vierradantrieb umgeschaltet wird, ist es außerdem
möglich, zu verhindern, daß eine große Stoßbelastung auf
den Sperring 47 übertragen wird.
Unter diesen Bedingungen in der Stellung B ist es, für
den Fall daß die Hinterräder 87 und 89 auf einer
schlammigen Straße steckenbleiben möglich, da das
vordere und hintere Leistungsübertragungssystem
miteinander über eine gewöhnliche
Viskositätskupplungsvorrichtung gekuppelt ist, das
Fahrzeug von der schlammigen Straße freizubekommen,
indem das Motordrehmoment auf die Vorderräder 115 und
117 übertragen wird. Außerdem ist es, obwohl kein
zentrales Differentialgetriebe vorgesehen ist, möglich
das sogenannte Kurvenbremsphänomen betreffend in
Kurvenfahrten mit kleinem Kurvenradius zu vermeiden
(selbiges wird erzeugt, wenn das Fahrzeug z. B. in eine
Garage eingeparkt wird und dabei mit niedriger
Geschwindigkeit einer scharfen Kurvenfahrt unterzogen
wird), da die Viskositätskupplungsvorrichtung 5 eine
Differenz in der Drehzahl zwischen den Vorderrädern 115
und 117 und den Hinterrädern 87 und 89 aufnehmen bzw.
absorbieren kann.
Wenn die Kupplungshülse 53 sich durch weitere Betätigung
des Zweiradantrieb/Vierradantrieb-Umschalthebels in der
Stellung C befindet, wird, da die Kupplungshülse 53
sowohl mit dem inneren Gehäuse 7 als auch mit dem
äußeren Gehäuse 13 in Eingriff ist, die
Viskositätskupplung verriegelt bzw. überbrückt, so daß
das Motordrehmoment direkt auf die Vorderräder 115 und
117 übertragen wird, ohne daß es durch die
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 hindurchgeht. Daher
wird die Effizienz der Drehmomentübertragung weiter
erhöht, ohne daß sie den Einflüssen der
Viskositätskupplungsvorrichtung 5 unterworfen ist, so
daß weiter das Freikommen des Fahrzeuges auf einer
schlammigen Straße erleichtert wird.
Um außerdem die Belastung zu vermindern, die auf den
Sperring (Synchronisiereinrichtung) 47 einwirkt, wenn
die Betriebsart des Fahrzeuges vom Antriebszustand
Zweiradantrieb auf den Antriebszustand Vierradantrieb
umgeschaltet wird, wird es bevorzugt, das
Übersetzungsverhältnis des viskosen Fluides innerhalb
der Viskositätskupplungsvorrichtung 5 zu vermindern.
Obwohl in diesem Fall die Effizienz der
Drehmomentübertragung der
Viskositätskupplungsvorrichtung vermindert wird, ist es
möglich, die Viskositätskupplungsvorrichtung 5 zu
verriegeln, indem die Kupplungshülse 53 schnell von der
Position B in die Position C verschoben wird und daher
ist es möglich, das Kraftfahrzeug in der Betriebsart
Vierradantrieb anzutreiben, ohne daß es dem Einfluß
einer Verminderung in der Effizienz bzw. des
Wirkungsgrades der Drehmomentübertragung unterworfen
wird.
Wenn die Leistungsübertragungseinrichtung nach der
vorliegenden Erfindung, wie oben erläutert, in einem
Kraftfahrzeug mit zeitweiligem Vierradantrieb eingesetzt
ist, ist es möglich, den Kraftstoffverbrauch durch
Umschalten der Antriebsart von Vierradantrieb auf
Zweiradantrieb je nach den Umständen zu verbessern. Bei
der Umschaltbetätigung von Zweiradantrieb auf
Vierradantrieb ist es möglich, die Lebensdauer der
Einrichtung zu erhöhen, da keine große Belastung auf die
Synchronisiereinrichtung, d. h. auf den Sperring 47
übertragen wird. Da außerdem das
Leistungsübertragungssystem an der Seite der nicht
direkt angetriebenen Vorderräder durch die
Viskositätskupplungsvorrichtung allmählich und glatt in
Rotation versetzt wird, ist es möglich, die
Nabenkupplungen vor Sturzbelastungen zu schützen.
Außerdem ist es möglich, wenn das Fahrzeug sich in der
Antriebsart Vierrradantrieb befindet, die Fähigkeit des
Fahrzeuges sich aus einem Zustand der Behinderung oder
Steckenbleibens auf einer schlammigen Straße zu
befreien, zu verbessern und das sogenannte
Engkurven-Bremsphänomen zu vermeiden. Da außerdem die
Einrichtung mit einer Blockierungsfunktion für die
Viskositätskupplung in der Stellung C versehen ist, ist
es möglich, die Belastung, die auf die
Synchronisiereinrichtung einwirkt, durch Einstellen des
Übersetzungsverhältnisses des viskosen Fluides innerhalb
der Viskositätskupplungsvorrichtung 5 zu steuern.
Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde
für den Fall erläutert, wenn es an einem Fahrzeug
angewandt wird, welches mit manuellen Nabenkupplungen
versehen ist, wie dies in der japanischen
Patentanmeldung 60-19 47 33 dargelegt ist. Ohne hierauf
beschränkt zu sein, ist es möglich, dann, wenn die
vorliegende Erfindung auf ein Fahrzeug angewandt wird,
das mit automatischen Nabenkupplungen versehen ist, wie
dies in der japanischen Patentanmeldung 60-50 027
dargelegt ist, zu verhindern, daß die Nabenkupplungen
plötzlich durch den Motor in Rotation versetzt werden,
da die Motorleistung momentan durch die
Viskositätskupplung übertragen werden kann, so daß die
automatischen Nabenkupplungen glatt und allmählich
verriegelt oder entriegelt werden.
Außerdem wurde die Ausführungsform der Erfindung für den
Fall eines Kraftfahrzeuges mit zeitweiligem
Vierradantrieb in der Auslegung mit vornliegendem Motor
und Hinterantrieb erläutert. Ohne hierauf jedoch
beschränkt zu sein, ist es möglich, die Einrichtung nach
der vorliegenden Erfindung auf ein Fahrzeug mit
Vierradantrieb bei der Auslegung mit vornliegendem Motor
und Frontantrieb durch Anordnen der Einrichtung zwischen
dem Motor und den nicht direkt angetriebenen
Hinterrädern anzuwenden.
Zusammenfassend bietet die
Leistungsübertragungseinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung verschiedenste Vorteile, z. B. wie folgt:
die Antriebsart des Fahrzeuges kann von Zweiradantrieb auf Vierrradantrieb umgeschaltet werden, selbst wenn sich das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit bewegt, die Umschaltbetätigung von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb kann glatt und allmählich mit Hilfe der Synchronisiereinrichtung ausgeführt werden, die Belastung, die auf die Synchronisiereinrichtung während des Umschaltvorganges einwirkt, kann mit Hilfe der Viskositätskupplungsvorrichtung vermindert werden, das Leistungsübertragungssystem auf der Seite der nicht direkt angetriebenen Räder kann glatt und allmählich in Rotation versetzt werden, wenn von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb umgeschaltet wird, ohne daß eine Stoßbelastung auf die Nabenkupplung übertragen wird und das Fahrzeug kann am Steckenbleiben auf einer schlammigen Straße und von einer Abbremsung gehindert werden, wenn das Fahrzeug einer scharfen Kurvenfahrt mit niedriger Geschwindigkeit in der Antriebsart Vierradantrieb unterzogen wird.
die Antriebsart des Fahrzeuges kann von Zweiradantrieb auf Vierrradantrieb umgeschaltet werden, selbst wenn sich das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit bewegt, die Umschaltbetätigung von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb kann glatt und allmählich mit Hilfe der Synchronisiereinrichtung ausgeführt werden, die Belastung, die auf die Synchronisiereinrichtung während des Umschaltvorganges einwirkt, kann mit Hilfe der Viskositätskupplungsvorrichtung vermindert werden, das Leistungsübertragungssystem auf der Seite der nicht direkt angetriebenen Räder kann glatt und allmählich in Rotation versetzt werden, wenn von Zweiradantrieb auf Vierradantrieb umgeschaltet wird, ohne daß eine Stoßbelastung auf die Nabenkupplung übertragen wird und das Fahrzeug kann am Steckenbleiben auf einer schlammigen Straße und von einer Abbremsung gehindert werden, wenn das Fahrzeug einer scharfen Kurvenfahrt mit niedriger Geschwindigkeit in der Antriebsart Vierradantrieb unterzogen wird.
Um den Antriebszustand eines Kraftfahrzeuges von
Zweiradantrieb auf Vierradantrieb ohne Aufbringen einer
Stoßbelastung auf eine Synchronisiereinrichtung oder auf
Nabenkupplungen, die auf der Seite der nicht direkt
angetriebenen Räder angeordnet sind, umzuschalten wenn
sich das Fahrzeug, das zeitweilig in der Antriebsart
Vierradantrieb antreibbar ist mit hoher Geschwindigkeit
bewegt, ist eine Viskositätskupplungsvorrichtung
zwischen einem inneren Gehäuse, das drehbar durch eine
Eingangswelle gelagert ist und einem äußeren Gehäuse,
das drehbar durch das innere Gehäuse gelagert ist und
mit einer Abtriebswelle gekuppelt ist, vorgesehen. Wenn
sie axial relativ zu der Eingangswelle bewegt wird, wird
eine Kupplungsvorrichtung zuerst mit dem inneren Gehäuse
über eine Synchronisiereinrichtung (Sperring) gekuppelt,
um die Leistung bzw. das Drehmoment von der
Eingangswelle auf die Ausgangswelle über die
Viskositätskupplungsvorrichtung zu übertragen. Wenn die
Kupplungsvorrichtung jedoch axial weiterbewegt wird,
wird die Kupplungsvorrichtung außerdem mit dem äußeren
Gehäuse gekuppelt, um direkt die Leistung bzw. das
Drehmoment von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle
zu übertragen.
Claims (6)
1. Leistungsübertragungseinrichtung zum Übertragen einer
Leistung von einer Eingangswelle auf eine Ausgangswelle
oder umgekehrt, gekennzeichnet durch:
ein inneres Gehäuse (7), das drehbar entweder durch die Eingangs- oder die Ausgangswelle gelagert ist,
ein äußeres Gehäuse (13), das drehbar durch das innere Gehäuse (7) gelagert ist und entweder mit der Ausgangs- oder der Eingangswelle gekuppelt ist,
eine Kupplungsvorrichtung (41, 53), die axial gleitbar und in Umfangsrichtung fest durch entweder die Eingangs- oder die Ausgangswelle gelagert ist, und
einen Sperring (47), der zwischen dem inneren Gehäuse (7) und der Kupplungsvorrichtung (41, 53) angeordnet ist, um die Drehzahl des inneren Gehäuses (7) mit derjenigen der Kupplungsvorrichtung (41, 53) zu synchronisieren, so daß die Kupplungsvorrichtung (41, 53) glatt und ohne Stoßbelastung mit dem inneren Gehäuse (7) kuppelbar ist, wobei eine Viskositätskupplungsvorrichtung (5) zwischen dem inneren Gehäuse (7) und dem äußeren Gehäuse (13) angeordnet ist.
ein inneres Gehäuse (7), das drehbar entweder durch die Eingangs- oder die Ausgangswelle gelagert ist,
ein äußeres Gehäuse (13), das drehbar durch das innere Gehäuse (7) gelagert ist und entweder mit der Ausgangs- oder der Eingangswelle gekuppelt ist,
eine Kupplungsvorrichtung (41, 53), die axial gleitbar und in Umfangsrichtung fest durch entweder die Eingangs- oder die Ausgangswelle gelagert ist, und
einen Sperring (47), der zwischen dem inneren Gehäuse (7) und der Kupplungsvorrichtung (41, 53) angeordnet ist, um die Drehzahl des inneren Gehäuses (7) mit derjenigen der Kupplungsvorrichtung (41, 53) zu synchronisieren, so daß die Kupplungsvorrichtung (41, 53) glatt und ohne Stoßbelastung mit dem inneren Gehäuse (7) kuppelbar ist, wobei eine Viskositätskupplungsvorrichtung (5) zwischen dem inneren Gehäuse (7) und dem äußeren Gehäuse (13) angeordnet ist.
2. Leistungsübertragungseinrichtung zum Übertragen einer
Leistung von einer Eingangswelle auf eine Ausgangswelle
oder umgekehrt, gekennzeichnet durch:
- a) ein inneres Gehäuse (7), das drehbar durch entweder eine Eingangs- oder eine Ausgangswelle gelagert ist,
- b) ein äußeres Gehäuse (13), das drehbar durch das innere Gehäuse (7) gelagert ist und entweder mit der Ausgangs- oder der Eingangswelle gekuppelt ist,
- c) eine Viskositätskupplungsvorrichtung (5), die zwischen dem inneren Gehäuse (7) und dem dem äußeren Gehäuse (13) angordnet ist,
- d) eine Kupplungsvorrichtung (41, 53), die axial gleitbar und in Umfangsrichtung fest durch entweder die Eingangs- oder die Ausgangswelle gelagert ist,
- e) einen Sperring (47), der zwischen dem inneren Gehäuse (7) und der Kupplungsvorrichtung (41, 53) angeordnet ist, wenn die Kupplungsvorrichtung (41, 53) axial relativ zu entweder der Eingangs- oder der Ausgangswelle bewegt wird, wobei die Kupplungsvorrichtung (41, 53) zuerst mit dem Sperring (47) gekuppelt und anschließend mit dem inneren Gehäuse (7) gekuppelt wird, nachdem eine Drehzahl des inneren Gehäuses (7) mit derjenigen der Kupplungsvorrichtung (41, 53) durch den Sperring (47) synchronisiert ist, um die Leistung von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle oder umgekehrt über die Viskositätskupplungsvorrichtung (5) zu übertragen, und daß dann, wenn die Kupplungsvorrichtung (41, 53) axial weiter relativ zu entweder der Eingangs- oder der Ausgangswelle bewegt wird, die Kupplungsvorrichtung (41, 53) außerdem mit dem äußeren Gehäuse (13) gekuppelt wird, nachdem eine Drehzahl des äußeren Gehäuses (13) mit derjenigen des inneren Gehäuses (7) durch die Viskositätskupplungsvorrichtung (5) synchronisiert ist, um die Leistung direkt von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle, oder umgekehrt, zu übertragen.
3. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (41, 53)
aufweist:
- a) ein Gleitprofilnut-Getrieberad (41), das fest durch die Eingangswelle (3) gelagert ist und mit ersten äußeren Gleitprofilnuten (39) auf einer Außenumfangsfläche versehen ist, und
- b) eine Kupplungshülse (53), die mit inneren Gleitprofilnuten (55) versehen ist, die mit den ersten äußeren Gleitprofilnuten (39) des Gleitprofilnut-Getrieberades (41) in Eingriff bringbar sind und die axial gleitbar und in Umfangsrichtung festgelegt durch das Gleitprofilnut-Getrieberad (41) gelagert ist.
4. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (7) mit
zweiten äußeren Gleitprofilnuten (33) versehen ist, das
äußere Gehäuse (13) mit dritten äußeren
Gleitprofilnuten (35) versehen ist und der Sperring (47)
mit vierten äußeren Gleitprofilnuten (51) versehen ist,
wobei sämtliche Gleitprofilnuten mit den inneren
Gleitprofilnuten (55) der Kupplungshülse (53) in
Eingriff bringbar sind, wenn die Kupplungshülse (53)
axial relativ zu dem Gleitprofilnut-Getrieberad (41)
bewegt ist.
5. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (7) mit
einer äußeren konischen Oberfläche (37) versehen ist und
der Sperring (47) mit einer inneren konischen Oberfläche
(49) versehen ist, die mit der äußeren konischen Fläche
(37) des inneren Gehäuses (7) in Eingriff bringbar ist,
wenn die Kupplungsvorrichtung (41, 53) axial relativ zu
der Eingangswelle bewegt ist.
6. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Viskositätskupplungsvorrichtung (5) aufweist:
- a) eine Mehrzahl innerer Widerstandsplatten (19), die radial in Profilnuteingriff mit einer Außenumfangsfläche des inneren Gehäuses (7) sind,
- b) eine Mehrzahl von äußeren Widerstandsplatten (23), die radial in Profilnuteingriff mit einer Innenumfangsfläche des äußeren Gehäuses (13) sind, wobei jede äußere Widerstandsplatte (23) zwischen zwei innere Widerstandsplatten (19) greift, und
- c) ein viskoses Fluid, das eine Arbeitskammer (15), ausgebildet zwischen dem inneren und äußeren Gehäuse (7, 13) füllt, wobei ein Übersetzungsverhältnis des viskosen Fluides innerhalb der Arbeitskammer (15) gesteuert wird, um die Stoßbelastung zu vermindern, die auf den Sperring (47) übertragen wird, wenn die Kupplungsvorrichtung (41, 53) mit dem inneren Gehäuse (7) gekuppelt wird.
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JP1988071741U JPH084350Y2 (ja) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | 動力伝達装置 |
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DE3917754A1 true DE3917754A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=13469252
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8131 | Rejection |