DE3917286A1 - Geradschaftprothese - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geradschaftprothese, insbes. aus
Titan oder einer Titanlegierung mit einem Kopf, einem Hals
und einem Schaft, wobei der Kopf und der Schaft durch den
Hals einteilig verbunden sind, der Hals von einem Kragen des
Schaftes wegsteht, und der Schaft vom Kragen zu dem vom Kopf
der Prothese entfernten Ende hin konisch verjüngt ausgebildet
ist.
Derartige Geradschaftprothesen werden gemeinsam mit einer am
Kopf zu befestigenden bzw. befestigten Gelenkkugel und einem
Pfannenelement insbes. als Hüftprothesen eingesetzt. Bei den
bekannten Geradschaftprothesen der eingangs genannten Art ist
der Schaft aus vollem Material hergestellt, um die
erforderliche mechanische Stabilität zu gewährleisten. Eine
solche Geradschaftprothese wird bei der Implantation im
Femurkanal verklemmt. Zu diesem Zweck ist der Schaft von
seinem Kragen ausgehend zu dem vom Prothesenkopf entfernten
Ende hin konisch verjüngt ausgebildet. Die konisch verjüngt
ausgebildeten Seitenflächen des Schaftes bilden somit
Keilflächen, durch welche die Klemmbefestigung des Schaftes
im Femurkanal des Oberschenkelknochens gewährleistet wird.
Infolge der kompakten Ausbildung des Prothesenschaftes aus
vollem Material ergibt sich eine Unnachgiebigkeit bzw.
Steifheit des Prothesenschaftes, wodurch eine sichere und
zuverlässige Befestigung des Schaftes im Femurkanal eines
Oberschenkelknochens nicht jederzeit sicher gewährleistet
werden kann.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Geradschaftprothese der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit welcher eine verbesserte Befestigung des Schaftes im
Femurkanal eines Oberschenkelknochens gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schaft mit einem Schlitz ausgebildet ist, der sich in
Längsrichtung des Schaftes mindestens entlang eines Teiles
der Länge des Schaftes erstreckt, und der zur von der konkav
gekrümmten Vorderseite des Schaftes abgewandten Rückseite des
Schaftes hin offen ist. Der Prothesenschaft weist somit
mindestens entlang eines Teiles seiner Schaftlänge ein
annähernd U-förmiges Querschnittsprofil auf, dessen beide
Profilschenkel durch die Seitenflächen des Schaftes begrenzt
sind. Durch den Schlitz ergibt sich eine gewisse
eingeschränkte Elastizität des Schaftes, durch welche die
Klemmbefestigung des Schaftes im Femurkanal verbessert ist.
Gleichzeitig ergibt sich durch die Ausbildung des Schlitzes
im Prothesenschaft in vorteilhafter Weise eine nicht zu
vernachlässigende Materialersparnis. Ein weiterer Vorteil
besteht in der durch den Schlitz gegebenen Gewichtsreduktion
der erfindungsgemäßen Geradschaftprothese.
Der Schlitz erstreckt sich vorzugsweise mittig in
Längsrichtung des Prothesenschaftes. Dadurch ergibt sich eine
symmetrische Ausbildung des Schaftes und somit gleichmäßige
eingeschränkte Federungseigenschaften des Prothesenschaftes,
was beim Eintreiben des Prothesenschaftes in den Femurkanal
vorteilhaft ist.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn sich der Schlitz
von einem vom Prothesenkopf entfernten Endabschnitt des
Schaftes bis zum Hals der Prothese erstreckt. Bei einer
solchen Ausbildung der Prothese erstreckt sich der Schlitz
also nicht von dem vom Prothesenkopf entfernten Ende des
Schaftes bis zum Hals, sondern vom Hals nur bis zu einem eine
bestimmte Länge aufweisenden Endabschnitt des Schaftes. Der
Endabschnitt selbst ist also ungeschlitzt. Der Endabschnitt
bildet somit gleichsam eine Lanze, durch welche das
Eintreiben des Schaftes in den Femurkanal verbessert wird.
Der Schlitz kann in Anpassung an das zwischen der konkav
gekrümmten Vorderseite und der Rückseite gegebene
Breitenprofil des Schaftes aneinander angrenzende
Schlitzabschnitte unterschiedlicher Tiefe aufweisen. Durch
derartige Schlitzabschnitte unterschiedlicher Tiefe, die von
der Rückseite des Prothesenschaftes ausgehend zu betrachten
ist, wird im Zentrum des Schaftes nicht nur ein optimaler
Hohl- bzw. Sammelraum geschaffen, sondern es ergibt sich bei
einer optimalen Gewichtsreduktion auch durch die begrenzte
Elastizität des Schaftes eine ausgezeichnete Klemmwirkung, so
daß eine derartige Geradschaftprothese zementfrei
implantiert werden kann.
Wenn - wie bereits ausgeführt wurde - der Schlitz sich nicht
vom Ende des Schaftes bis zum Hals der Prothese erstreckt,
sondern von einem Endabschnitt bestimmter Länge ausgehend bis
zum Prothesenhals reicht, ist es vorteilhaft, wenn der
Schlitz mit einem Langloch verbunden ist, das sich durch den
Endabschnitt des Schaftes bis zu dessen vom Kopf entferntem
Ende des Schaftes erstreckt. Durch das Langloch im
Endabschnitt des Prothesenschaftes ergibt sich ein Hohlraum,
der bei einer ausgezeichneten mechanischen Stabilität zu
einer Gewichtsreduktion führt.
Der Schlitz ist vorzugsweise von der Rückseite des Schaftes
beabstandet mit einer zentralen Hohlraum-Verbreiterung
ausgebildet. Durch diese zentrale Verbreiterung des
Hohlraumes ergibt sich eine weitere Gewichtsreduktion der
Geradschaftprothese und der erhebliche Vorteil einer
Vergrößerung des im Schaft der Prothese vorhandenen
Sammelraums. Ein derartiger Sammelraum ist insbes. bei einer
Prothese vorteilhaft, für die ein selbständiger Patentschutz
beantragt wird, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Schaft mit Löchern ausgebildet ist, wobei sich ein Teil der
Löcher zwischen den beiden voneinander abgewandten, die
Vorderseite mit der Rückseite des Schaftes verbindenden
Seitenflächen des Schaftes und dem Schlitz, und der
verbleibende Teil der Löcher zwischen den beiden
Seitenflächen des Schaftes und dem im Endabschnitt des
Prothesenschaftes vorgesehenen Langloch erstreckt. Durch den
Umfangsrand bzw. einem Teil des Umfangsrandes jedes dieser
Löcher und der zugehörigen Seitenfläche ergibt sich infolge
des konisch verjüngten Verlaufes der Seitenflächen des
Prothesenschaftes beim Eintreiben der Prothese in den
Femurkanal eine gewisse Schab- bzw. Raspelwirkung, wobei das
aus dem Femurkanal während des Eintreibens der
Geradschaftprothese abgeschabte Spongiosamaterial eine
Callusbildung verstärken soll. Außerdem sind die Löcher dazu
vorgesehen, daß in sie Knochensubstanz bzw. Spongiosa
einwachsen soll, wodurch die Befestigung der
Geradschaftprothese im Femurkanal weiter bzw. erheblich
verbessert wird.
Um die Schabwirkung bzw. den Raspeleffekt, der durch die
Löcher beim Eintreiben der Geradschaftprothese in den
Femurkanal gegeben ist, weiter zu verbessern, ist es
vorteilhaft, wenn die Löcher zur Ausbildung von Schneidkanten
gegen die Längsrichtung des Schaftes unter einem spitzen
Winkel geneigt sind, der vom Ende des Schaftes zum Kopf der
Prothese hin verjüngt ist. Durch eine solche zur Längsachse
des Prothesenschaftes nicht senkrechte, sondern unter einem
spitzen Winkel geneigte Anordnung der Löcher werden zwischen
einem Teilabschnitt des Umfangsrandes jedes Loches und der
zugehörigen Seitenfläche des Prothesenschaftes scharfe
Schneidkanten ausgebildet, die jeweils vom Ende des
Prothesenschaftes abgewandt bzw. dem Kragen, Hals und Kopf
der Prothese zugewandt vorgesehen sind.
Während des Eintreibens einer derartigen Geradschaftprothese
in den Femurkanal eines Oberschenkelknochens wird aus dem
Femurkanal Spongiosamaterial abgeschabt, das in den Löchern
bzw. im Schlitz sowie in der erwähnten Hohlraum-Verbreiterung
bzw. im Langloch des Endabschnittes des Prothesenschaftes
gesammelt werden kann. Durch das abgeschabte
Spongiosamaterial wird - wie bereits erwähnt wurde - die
Callusbildung verstärkt. Das bedeutet jedoch, daß eine
zementfreie Implantation der Geradschaftprothese möglich ist.
Wenn oben vom Femurkanal eines Oberschenkelknochens die Rede
ist, wird festgehalten, daß eine solche Geradschaftprothese
selbstverständlich nicht nur bei Hüftgelenkprothesen zur
Anwendung gelangen kann, sondern auch bei Oberarm- bzw.
Schultergelenkprothesen.
Die Löcher sind an den beiden Seiten des Prothesenschaftes
vorzugsweise jeweils in einer Linie voneinander beabstandet
angeordnet. Hierbei können die Löcher alle denselben
Durchmesser aufweisen oder in Gruppen mit unterschiedlichen
Durchmessern vorgesehen sein.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die an der einen
Seite vorgesehenen Löcher gegen die Löcher der
gegenüberliegenden anderen Seite in Längsrichtung des
Schaftes versetzt sind. Dadurch wird die Schab- bzw.
Raspelwirkung beim Eintreiben der Geradschaftprothese in den
Femurkanal mit einfachen Mitteln verbessert.
Um eine zusätzliche Verankerung der Geradschaftprothese zu
ermöglichen, ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Geradschaftprothese für die ebenfalls ein selbständiger
Patentschutz beantragt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im
Adam′schen Bogen des Schaftes ein zur Aufnahme einer
Corticalisschraube vorgesehenes, sich zwischen seiner
Vorderseite und seiner Rückseite erstreckendes Querloch
ausgebildet ist, das den Schlitz kreuzt. Zur zusätzlichen
Verankerung wird die mit dem Querloch ausgebildete
Geradschaftprothese im Knochen mit der Cordicalisschraube zur
Zuggurtung verankert.
Bei einer Prothese der zuletzt genannten Art ist das Querloch
zum Kragen der Prothese vorzugsweise mindestens annähernd
parallel ausgerichtet. Dadurch ergibt sich eine gute
wechselseitige Orientierung zwischen dem Prothesenschaft bzw.
Prothesenkopf und dem Knochen, in den die Geradschaftprothese
zementfrei implantiert wird. Gleichzeitig ergibt sich durch
eine solche Ausbildung der Geradschaftprothese eine
gleichmäßige Zuggurtung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Geradschaftprothese. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Geradschaftprothese,
Fig. 2 eine Ansicht der Geradschaftprothese in Blickrichtung
des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Geradschaftprothese in Blickrichtung
des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig.
1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 1,
und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig.
2.
Fig. 1 zeigt eine Geradschaftprothese 10 mit einem Schaft 12,
einem vom Schaft 12 wegstehenden Hals 14 und einem Kopf 16,
der durch den Hals 14 mit dem Prothesenschaft 12 einstückig
verbunden ist. Der Kopf 16 weist eine konische Mantelfläche
18 auf. Der Hals 14 steht von einem Kragen 20 des
Prothesenschaftes 12 weg.
Der Schaft 12 weist in an sich bekannter Weise eine konkav
gekrümmte Vorderseite 22 und eine von der Vorderseite 22
abgewandte Rückseite 24 auf. Die die Vorderseite 12 mit der
Rückseite 24 verbindenden beiden Seitenflächen 26 sind - wie
aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist - vom Kragen 20 zu dem vom
Kragen 20 entfernten Ende 28 des Schaftes 12 hin konisch
verjüngt ausgebildet. Auf diese Weise ergibt sich ein
lanzenförmiger Schaft 12 der Geradschaftprothese 10.
Der Schaft 12 ist mit einem Schlitz 30 ausgebildet, der sich
von der Rückseite 24 des Schaftes ausgehend in das Innere des
Schaftes 12 erstreckt, und der in Längsrichtung des Schaftes
12 orientiert ist. Der Schlitz 30 weist zwei nebeneinander
benachbarte Schlitzabschnitte 32 und 34 unterschiedlicher
Tiefe auf, wobei die Tiefe jedes Schlitzabschnittes 32, 34 an
das Breitenprofil des Prothesenschaftes 12 zwischen seiner
Vorderseite 22 und seiner Rückseite 24 angepaßt ist. Nachdem
der Schaft 12 im Bereich des Schlitzabschnittes 32 eine
größere Breite aufweist als im Bereich des
Schlitzabschnittes 34, ist die Tiefe des Schlitzabschnittes
32 größer als die des Schlitzabschnittes 34, wie aus Fig. 1
durch die strichliert gezeichneten Grundflächen 36 und 38 der
Schlitzabschnitte 32 und 34 ersichtlich ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist auch ersichtlich, daß sich der
Schlitz 30, bzw. der Schlitzabschnitt 34 nicht bis zum Ende
28 des Prothesenschaftes 12 sondern nur bis zu einem
Endabschnitt 40 der Prothese 12 erstreckt. Der Endabschnitt
40 ist mit einem zentralen Langloch 42 ausgebildet, wie auch
aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist, und stellt zwischen dem
Ende 28 und dem Schlitz 30 bzw. dem Schlitzabschnitt 34 eine
Hohlraumverbindung her.
Aus den Fig. 4 und 5 ist deutlich ersichtlich, daß der
Schlitz 30 bzw. die Schlitzabschnitte 32, 34 mit Hohlraum-
Verbreiterungen 44 bzw. 46 ausgebildet sind. Durch den
Schlitz 30 bzw. das Langloch 42 sowie die
Hohlraumverbreiterungen 44, 46 ergibt sich im Inneren des
Prothesenschaftes 12 ein Aufnahme- bzw. Sanmelraum für
Spongiosamaterial, das eine Callusbildung verstärken soll.
Der Schaft 12 ist mit Löchern 48 ausgebildet, von denen in
Fig. 1 nur eine Anzahl dargestellt sind. Die restlichen
Löcher 48 sind in Fig. 1 nur durch sich kreuzende Linien
angedeutet. In Fig. 2 sind alle Löcher 48 dargestellt. Aus
Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Löcher 48 der einen
Seite 26 in axialer Richtung des Schaftes 12 gesehen gegen
die Löcher 48 der anderen Seite 26 des Schaftes versetzt
sind. Desweiteren ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die Löcher
48 mit der Längsrichtung 50, die durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet ist, einen spitzen Winkel a einschließen,
so daß die vom Ende 28 des Schaftes 12 entfernten, dem Kopf
16 der Prothese 10 zugewandten Randabschnitte 52 (siehe auch
Fig. 1) Schneidkanten bilden, mit deren Hilfe beim Eintreiben
der Prothese 10, d.h. des Schaftes 12 in den Femurkanal
Spongiosamaterial abgeschabt bzw. abgeraspelt wird, durch das
die Callusbildung verstärkt wird. Durch die Löcher 48 kann
Knochensubstanz bzw. Spongiosa in den Schaft 12 einwachsen,
wodurch eine sichere Implantation gewährleistet wird.
Die Löcher 48 sind, wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist,
in einer Reihe nacheinander und voneinander beabstandet
angeordnet und erstrecken sich zwischen dem Schlitz 30 bzw.
dem Langloch 42 und der zugehörigen Seitenfläche 26 des
Prothesenschaftes 12.
Im Adam′schen Bogen 54 des Prothesenschaftes 12 ist ein
Querloch 56 vorgesehen, das den Schlitz 30 bzw. den
Schlitzabschnitt 32 kreuzt, und das zum Kragen 20 parallel
ausgerichtet ist. Das Querloch 56 erstreckt sich zwischen der
Vorderseite 22 und der Rückseite 24 des Schaftes 12 und dient
zur Aufnahme einer an sich bekannten (nicht gezeichneten)
Cordicalisschraube, die am einen Endabschnitt mit einem
Innensechskant und am gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt
mit einem Außengewinde ausgebildet ist. Mit Hilfe der
Cordicalisschraube ist eine zuätzliche Verankerung der
Geradschaftprothese 10 im Knochen möglich. Hierdurch ergibt
sich eine Verankerung entsprechend einer Zuggurtung.
In den Fig. 1 bis 6 sind gleiche Einzelheiten jeweils mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Claims (12)
1. Geradschaftprothese insbes. aus Titan oder einer
Titanlegierung mit einem Kopf (16), einem Hals (14) und
einem Schaft (12), wobei der Kopf (16) und der Schaft
(12) durch den Hals (14) einteilig verbunden sind, der
Hals (14) von einem Kragen (20) des Schaftes (12)
wegsteht, und der Schaft (12) vom Kragen (20) zum vom
Kopf (16) der Prothese (10) entfernten Ende (28) hin
konisch verjüngt ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (12) mit einem Schlitz (30) ausgebildet
ist, der sich in Längsrichtung des Schaftes (12)
mindestens entlang eines Teiles der Länge des Schaftes
(12) erstreckt, und der zur von der konkav gekrümmten
Vorderseite (22) des Schaftes (12) abgewandten Rückseite
(24) des Schaftes (12) hin offen ist.
2. Prothese nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schlitz (30) mittig in Längsrichtung des
Schaftes (12) erstreckt.
3. Prothese nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schlitz (30) von einem vom Kopf (16)
entfernten Endabschnitt (40) des Schaftes (12) bis zum
Hals (14) der Prothese (10) erstreckt.
4. Prothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (30) in Anpassung an das zwischen der
konkav gekrümmten Vorderseite (22) und der Rückseite
(24) gegebene Breitenprofil des Schaftes (12) aneinander
angrenzende Schlitzabschnitte (32, 34) unterschiedlicher
Tiefe aufweist.
5. Prothese nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (30) mit einem Langloch (42) verbunden
ist, das sich durch den Endabschnitt (40) des Schaftes
(12) bis zu dessen vom Kopf (16) entfernten Ende (28)
des Schaftes (12) erstreckt.
6. Prothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (30) von der Rückseite (24) des
Schaftes (12) beabstandet mit einer zentralen Hohlraum-
Verbreiterung (44, 46) ausgebildet ist.
7. Prothese insbes. nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (12) mit Löchern (48) ausgebildet ist,
wobei sich ein Teil der Löcher (48) zwischen den beiden
voneinander abgewandten, die Vorderseite (22) mit der
Rückseite (24) des Schaftes (12) verbindenden
Seitenflächen (26) des Schaftes (12) und dem Schlitz
(30), und der verbleibende Teil der Löcher (48) zwischen
den beiden Seitenflächen (26) des Schaftes (12) und dem
im Endabschnitt (40) des Schaftes (12) vorgesehenen
Langloch (42) erstreckt.
8. Prothese nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (48) zur Ausbildung von Schneidkanten
(52) gegen die Längsrichtung (50) des Schaftes (12)
unter einem spitzen Winkel (a) geneigt sind, der vom
Ende (28) des Schaftes (12) zum Kopf (16) der Prothese
(10) hin verjüngt ist.
9. Prothese nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (48) an den beiden Seiten (26) des
Schaftes (12) jeweils in einer Linie voneinander
beabstandet angeordnet sind.
10. Prothese nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der einen Seite (26) vorgesehenen Löcher
(48) gegen die Löcher (48) der gegenüberliegenden
anderen Seite (26) in Längsrichtung (50) des Schaftes
(12) versetzt sind.
11. Prothese insbes. nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Adam′schen Bogen (54) des Schaftes (12) ein zur
Aufnahme einer Cordicalisschraube vorgesehenes, sich
zwischen seiner Vorderseite (22) und seiner Rückseite
(24) erstreckendes Querloch (56) ausgebildet ist, das
den Schlitz (30) kreuzt.
12. Prothese nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Querloch (56) zum Kragen (20) der Prothese (10)
mindestens annähernd parallel ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917286A DE3917286A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Geradschaftprothese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917286A DE3917286A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Geradschaftprothese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917286A1 true DE3917286A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6381512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3917286A Withdrawn DE3917286A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Geradschaftprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917286A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0494040A2 (de) * | 1991-01-02 | 1992-07-08 | Enrique Pelegrin Sola | Femoraleinsatz für eine Hüfttotalprothese |
-
1989
- 1989-05-27 DE DE3917286A patent/DE3917286A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0494040A2 (de) * | 1991-01-02 | 1992-07-08 | Enrique Pelegrin Sola | Femoraleinsatz für eine Hüfttotalprothese |
EP0494040A3 (en) * | 1991-01-02 | 1992-08-05 | Enrique Pelegrin Sola | Femoral insert for total hip prosthesis |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |