DE3914252A1 - Verfahren und vorrichtung zur umweltschonenden wartung, insbesondere von klimaanlagen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur umweltschonenden wartung, insbesondere von klimaanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
umweltschonenden Wartung und/oder Entsorgung des
Kältemittelkreislaufs, insbesondere von Autoklimaanlagen, bei
dem dem Kältemittelkreislauf zur Wartung, Reinigung oder
Entsorgung das Kältemittel- Schmiermittelgemisch entnommen und
ggf. das gereinigte Kältemittel wieder dosiert zugeführt wird.
Bei der Wartung oder Entsorgung von Kältemittelkreisläufen war
es seither üblich, das Kältemittel einfach ins Freie entweichen
zu lassen und nur ggf. das zurückbleibende Kälteöl aufzufangen.
Wegen des Aufwands war es nicht üblich den Kältemittelkreislauf
turnusmäßig zu warten und zu reinigen, mit der Folge, daß oft
Schäden auftraten deren Beseitigung besonders aufwendig war.
Insbesondere das Ergänzen des Kältemittels geschah nach Gefühl,
weil eine exakte Mengendosierung ohne vorherige vollständige
Entleerung des Kältemittelkreislaufs nicht möglich ist.
In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, bei der eine einfache und sichere und
umweltfreundliche Wartung und exakte Kontrolle der
Kältemittelfüllmenge ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der
Kältemittelkreislauf der Klimaanlage mit seiner Saugseite
und/oder seiner Hochdruckseite mit einem
Wartungsgerätekältemittelkreislauf verbunden werden und mittels
eines Kompressors und gegebenenfalls einer Vakuumpumpe das
Kältemittel- Schmiermittelgemisch vorzugsweise vollständig
abgesaugt wird und über Filter und/oder Verdampfer hindurch
einem Akkumulatortank Ölabscheider zugeführt wird und das über
einen Trockner geführte gereinigte Kältemittel einem
Füllzylinder zugeführt und abgemessen wird und anschließend die
dosierte ggf. auf die Soll-Menge ergänzte Menge aus dem
Füllzylinder in den entleerten ggf. instandgesetzten
Kältemittelkreislauf der Klimaanlage zurückgeführt wird.
Durch die Möglichkeit einer vollständigen Entleerung des
Kältemittelkreislaufs wird einmal sichergestellt, daß bei dem
anschließenden Wiederauffüllen die exakte Menge des
erforderlichen Kältemittels zugeführt wird. Üblicherweise kann
bei der Wartung einer Klimaanlage nicht die vorhandene
Kältemittelmenge bestimmt werden. Bei einer Ergänzung der
Kältemittelmenge kann entweder zuviel Kältemittel nachgefüllt
werden, dann wird durch die überschüssige Kältemittelmenge ein
Teil des Wärmetauschers blockiert oder es ist zuwenig
Kältemittel vorhanden. In beiden Fällen sinkt der Wirkungsgrad
der Klimaanlage. Mit der vorliegenden Erfindung wird dies sicher
verhindert.
Im Wartungsgerät selbst, werden durch die dort vorgesehenen
Filter und ggf. Trockner die unerwünschten Beimengungen im
Kältemittel- Schmiermittelgemisch sehr umweltfreundlich
entfernt, so daß praktisch kein Verlust an Kältemittel beim
Wartungs- oder Instandsetzungsvorgang auftritt. Im Falle der
vollständigen Entsorgung einer nicht mehr reparaturwürdigen
Anlage kann das Kältemittel- Schmiermittelgemisch nicht in
unerwünschter Weise ins Freie gelangen, sondern kann vielmehr in
einer anderen Klima- oder Kälteanlage umweltschonend und
kosteneinsparend wiederverwendet werden.
Eine vollständige materialsparende Reinigung des
Kältemittel-Schmiermittel-Kreislaufs kann dadurch erreicht
werden, daß der oder die Anschlüsse über ein Filter mit einem
Akkumulatortank verbindbar sind und daß dieser Akkumulatortank
ggf. heizbar ist und daß der Akkumulatortank über einen
Kompressor und einen Wärmetauscher mit dem Füllzylinder
verbunden ist und dieser wieder mit dem Sauganschluß und/oder
dem Hochdruckanschluß.
Besonders vorteilhaft kann ein Reinigungskreislauf vorgesehen
sein, der einen Filter ggf. einen Wärmetauscher, einen
Akkumulatortank ggf. zusätzlich einen Filtertrockner. Besonders
vorteilhaft kann zusätzlich ein Ölabscheider- Kältekompressor
und eine Kälteölrückführung zum Kompressor vorgesehen sein, um
den Kälteölanteil entsprechend den Erfordernissen anzupassen.
Zur Kontrolle der Funktion kann weiter vorteilhaft in der
Kälteölrückführung ein Schauglas vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft kann ein Dosierkreislauf vorgesehen sein,
bei dem der Kompressor über einen Wärmetauscher und ein
Magnetventil mit dem Füllzylinder verbunden ist, um so bei der
Wartung das Kältemittel- Schmiermittelgemisch exakt dosiert
einer Kälte- oder Klimaanlage zuführen zu können.
Zur Kontrolle, ob überhaupt ein besonderer Reinigungsvorgang des
abgesaugten Kältemittel- Schmiermittelgemischs notwendig ist,
kann vorzugsweise im Dosierkreislauf ein Feuchtigkeitsindikator
vorgesehen sein, durch den selbsttätig angezeigt wird, wenn das
Kältemittel- Schmiermittelgemisch zu viel Wasser enthält. Durch
das oder die angeordneten Filter werden mechanische
Verunreinigungen stets dem Kältemittel- Schmiermittelgemisch
entzogen.
Dem Dosierkreislauf mit dem Kompressor kann ein Ölabscheider
nachgeschaltet sein und es ist dann weiter eine
Kälteölrückführung zwischen dem Ölabscheider und dem Kompressor
vorgesehen, um das austretende Kälteöl in den Kompressor
zurückzuführen.
Das in den Akkumulatortank gelangende Kältemittel-
Schmiermittelgemisch wird dort entmischt und das Kälteöl
abgeschieden und es kann über einen Ablaßhahn dem Kreislauf
entnommen werden. Bei der Wiederbefüllung der Klimaanlage kann
vor dem Zuführen des gereinigten Kältemittels die erforderliche
Kälteölmenge separat zugeführt werden.
Der Füllzylinder kann besonders vorteilhaft aus einem
durchsichtigen Material, vorzugsweise Kunststoff bestehen und
eine Füllmengenmarkierung aufweisen, so daß eine exakte
Mengendosierung des Kältemittel- Schmiermittelgemischs bei der
Wartung mit geringem Aufwand eingehalten werden kann.
Material- und gewichtssparend kann der Wärmetauscher sowohl als
Verdampfer als auch als Kondensator wirken.
Eine vollständige Absaugung des Kältemittel-
Schmiermittelgemischs aus der zu wartenden Anlage kann dadurch
mit geringem Aufwand zeitsparend gewährleistet werden, daß die
Beendigung des Absaugvorgangs über einen Druckschalter erfolgt,
durch den der Kompressor bei Erreichen eines entsprechend dem
verwendeten Kältemittel eingestellten Drucks stillgesetzt wird.
Um nun auch noch aus der Klimaanlage die nicht kondensierbaren
Gase zu entfernen, können über eine Vakuumpumpe die
unerwünschten Gasreste ins Freie abgepumpt werden. Beim
Erreichen eines voreingestellten Unterdrucks wird dann die
Vakuumpumpe stillgesetzt.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der einzigen beigefügten Zeichnung ist ein Wartungsgerät und
eine zu wartende Klimaanlage 28 schematisiert dargestellt. Die
Klimaanlage 28 besteht im wesentlichen aus einem Kompressor 29,
einem Kondensator 30 und einem Verdampfer 31 mit Gebläse. Zur
Wartung der Klimaanlage 28 kann der Saugkreislauf des
Kältemittel- Schmiermittelgemischs mit der Saugseite eines
Prüfanschlusses 18 des erfindungsgemäßen Wartungsgeräts
angeschlossen werden. Zusätzlich oder anstelle kann auch der
Druckkreislauf vorzugsweise nach dem Kompressor 29 mit einem
Prüfanschluß 20 der Hochdruckseite über eine flexible
Schlauchleitung verbunden werden. Über einen Kompressor 11 wird
das Kältemittel- Schmiermittelgemisch vollständig aus der
Klimaanlage 28 abgepumpt, wobei zur Überwachung ein
Saugdruckmanometer 1 evtl. mit Schalter, ein Vakumeter 2 und ein
Hochdruckmanometer 3 in einer Manometerbatterie 17 vorgesehen
sind. Die Manometer 1, 2, 3 der Manometerbatterie 17 können
durch Handventile 1′, 2′, 3′, 19′ zugeschaltet oder gesperrt
werden. Dies kann auch automatische gesteuert über entsprechende
Magnetventile zu Automatisierung und insbesondere zur Vermeidung
von Schaltfehlern für eine programmierte Wartung erfolgen. Durch
eine besondere Vakuumpumpe 19 kann der nicht verwertbare Rest
aus der Klimaanlage 28 abgepumpt und ins Freie abgeblasen werden.
Der Prüfanschluß 18 der Saugseite ist über ein Absperrventil 16,
ein mechanisches Siebfilter 5, ein Rückschlagventil 7 über einen
Wärmetauscher 8 und eine Drossel 6 mit einem Akkumulatortank 4
verbindbar. Weiter ist der Akkumulatortank 4 ggf. über einen
Filtertrockner 22 mit einem Kompressor 11 verbunden, dessen
druckseitiger Ausgang über einen Ölabscheider 24, über eine um
den Akkumulatortank 4 geführte Wärmetauscherschlange mit dem
Wärmetauscher 8, ein Magnetventil 10 und über einen
Feuchtigkeitsindikator 12 mit einem Füllzylinder 27 verbindbar.
Der Füllzylinder ist ferner über ein Absperrventil 26 im
Hochdruckrücklauf und ein weiteres Absperrventil 21 mit dem
Prüfanschluß 20 zur Befüllung der Klimaanlage 28 verbindbar.
Ferner ist der Ölabscheider 24 über eine Kälteölrückführleitung,
die ein Schauglas 25 für das Kälteöl aufweist, mit dem
Kompressor 11 verbunden, um die erforderliche Schmierung des
Kompressors 11 sicherzustellen. Der Kompressor 11 wird über
einen Pressostaten 9 oder Druckschalter geregelt.
Der Füllzylinder 27 ist ferner noch über ein Absperrventil 13
mit dem mechanischen Siebfilter 5 verbindbar, um so einen
Reinigungskreislauf für das aus der Klimaanlage 28 abgesaugte
Kältemittel- Schmiermittelgemisch schalten zu können, wobei dann
das oben aus dem Füllzylinder 27 abgesaugte Kältemittel-
Schmiermittelgemisch über das Siebfilter 5, das Rückschlagventil
7, den Wärmetauscher 8, die Drossel 6, den Akkumulatortank 4,
den Filtertrockner 22, den Kompressor 11, den Ölabscheider 24,
den Wärmetauscher 8, das Magnetventil 10, den
Feuchtigkeitsindikator 12 wieder dem Füllzylinder 27 im
Kreislauf zur Reinigung zuführbar ist.
Zur Kontrolle und Druckkompensation ist am Füllzylinder 27 ein
Hochdruckmanometer 14 und ein Sicherheitsventil 15 angeordnet.
Am Akkumulatortank 4 ist ein Ablaßhahn 23 vorgesehen, durch den
überschüssiges Kälteöl abgeführt werden kann. Nicht dargesteIIt
ist ein entsprechender Anschluß zur Zuführung oder Abführung
fehlender bzw. überschüssiger Kältemittelmengen des Kältemittels
vorgesehen. Im Füllzylinder 27 ist ferner noch ein nicht
dargestellter Sicherheitsschalter vorgesehen, der bei Erreichen
einer maximalen Füllmenge den Kompressor 11 abschaltet, so daß
gewährleistet ist, daß kein unerwünschter Überdruck im
Füllzylinder 27 entstehen kann. Trotzdem ist noch ein
Sicherheitsventil 15 vorgesehen, durch das der maximale
Innendruck im Füllzylinder 27 begrenzt wird.
Der Wartungsvorgang der Klimaanlage ist folgender: Über die
Prüfanschlüsse 18 und/oder 20 wird das Kältemittel-
Schmiermittelgemisch durch den Kompressor 11 abgesaugt und über
das Siebfilter 5, das Rückschlagventil 7, den Wärmetauscher 8,
die Drossel 6 in den Akkumulatortank 4 gesaugt. Anschließend
können über die Vakuumpumpe 19 nicht kondensierbare Gase aus der
Klimaanlage 28 abgesaugt werden.
Das im Akkumulatortank 4 ölfrei gemachte Kältemittel wird im
Normalfall zur Wiederbefüllung der gewarteten Klimaanlage 28 aus
dem Akkumulatortank 4 über den Filtertrockner 22 vom Kompressor
11 abgesaugt und über den Ölabscheider 24, den Wärmetauscher 8,
das Magnetventil 10, den Feuchtigkeitsindikator 12, dem
Füllzylinder 27 zugeführt, wobei durch das Magnetventil 10 oder
ein Rückschlagventil die Rückströmung nach dem Abschalten des
Kompressors 11 verhindert wird. Das im Füllzylinder 27
angesammelte dosierte Kältemittel wird dann über das
Absperrventil 26, 21, 16 über die Prüfanschlüsse 18, 20 der
Hoch- oder Niederdruckseite der Klimaanlage 28 zugeführt und
gegebenenfalls über deren Kompressor 29 aus dem Füllzylinder 27
vollständig abgesaugt.
Der Wärmetauscher 8 ist doppelflutig ausgebildet und dient
zugleich in Doppelfunktion als Verdampfer und Kondensator. Zur
Wärme- bzw. Kälteleitung sind die zwei an und für sich
getrennten Kreisläufe über gemeinsame Lamellen gekoppelt.
Claims (15)
1. Verfahren zur umweltschonenden Wartung oder Entsorgung des
Kältemittelkreislaufs, insbesondere von Autoklimaanlagen,
bei dem dem Kältemittelkreislauf zur Wartung, Reinigung oder
gegebenenfalls Entsorgung das Kältemittel-
Schmiermittelgemisch entnommen und ggf. das gereinigte
Kältemittel wieder dosiert zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kältemittelkreislauf der Klimaanlage
(28) mit seiner Saugseite und/oder seiner Hochdruckseite mit
einem Wartungsgerätekältemittelkreislauf verbunden werden
und mittels eines Kompressors (11) und gegebenenfalls einer
Vakuumpumpe (19) das Kältemittel- Schmiermittelgemisch
vorzugsweise vollständig abgesaugt und über Filter (5) einem
Verdampfer (8) hindurch einem Akkumulatortank (4) mit
Ölabscheider (24) zugeführt wird und das gereinigte unter
einem Trockner (22) geführte Kältemittel einem Füllzylinder
(27) zugeführt und abgemessen wird und anschließend die
dosierte gegebenenfalls ergänzte Menge aus dem Füllzylinder
(27) in den entleerten ggf. instandgesetzten
Kältemittelkreislauf der Klimaanlage (28) zurückgeführt
wird.
2. Wartungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einem Sauganschluß (18) und/oder einem
Hochdruckanschluß (20), die mit entsprechenden Anschlüssen
der zu wartenden Klimaanlage bzw. Kühlanlage lösbar
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Anschlüsse (18, 20) über ein Filter (5) mit einem
Akkumulatortank (4) verbindbar sind, daß dieser
Akkumulatortank (4) über einen Kompressor (11) und einen
Wärmetauscher (8) mit einem Füllzylinder (27) verbindbar ist
und dieser mit dem Sauganschluß (18) und/oder
Hochdruckanschluß (20).
3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Reinigungskreislauf vorgesehen ist, der mindestens
den Filter (5), den Wärmetauscher (8), den Akkumulatortank
(4), den Kompressor (11) aufweist.
4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Akkumulatortank (4) ein Ölabscheider
mit Ölablaß (23) integriert ist.
5. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Ölabscheider (24) und eine
Kälteölrückführung zum Kompressor (11) vorgesehen ist,
vorzugsweise mit einem Schauglas (25).
6. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (11) über einen
Pressostat druckgeregelt ist.
7. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dosierkreislauf vorgesehen
ist, bei dem der Kompressor (11) über den Wärmetauscher (8),
das Magnetventil (10) mit dem Füllzylinder (27) verbunden
ist.
8. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Dosierkreislauf ein
Feuchtigkeitsindikator (12) vorgesehen ist.
9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Dosierkreislauf dem Kompressor (11) ein Ölabscheider
(24) nachgeschaltet ist und daß eine Kälteölrückführung
zwischen dem Ölabscheider (24) und dem Kompressor (11)
vorgesehen ist.
10. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllzylinder (27) aus
durchsichtigem Material, vorzugsweise Kunststoff besteht und
eine Füllmengenmarkierung aufweist oder daß ein Behälter mit
Dosierpumpe oder Dosiereinrichtung vorgesehen ist.
11. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (8)
doppelflutig gleichzeitig sowohl als Verdampfer als auch als
Kondensator wirkt.
12. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (18, 20)
automatisch schließende Schlauchanschlußventile sind.
13. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Beendigung des
Absaugvorgangs aus der Klimaanlage (28) ein Druckschalter
(9) vorgesehen ist, durch den der Kompressor (11) bei
Erreichen eines entsprechend dem verwendeten Kältemittel
eingestellten Druck stillgesetzt wird.
14. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfungsanschlüsse (18, 20),
die Vakuumpumpe (19) und/oder der Füllzylinder (27) mit
einer Manometerbatterie (10) mit Handventilen (1′, 2′, 3′,
19′) verbunden sind.
15. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handventile (1′, 2′, 3′, 19′) durch
automatische Magnetventile ersetzt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8916152U DE8916152U1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Vorrichtung zur umweltschonenden Wartung, insbesondere von Klimaanlagen |
DE19893914252 DE3914252A1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Verfahren und vorrichtung zur umweltschonenden wartung, insbesondere von klimaanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893914252 DE3914252A1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Verfahren und vorrichtung zur umweltschonenden wartung, insbesondere von klimaanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914252A1 true DE3914252A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6379784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914252 Ceased DE3914252A1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Verfahren und vorrichtung zur umweltschonenden wartung, insbesondere von klimaanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3914252A1 (de) |
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