DE3913667A1 - Pigmentzubereitungen - Google Patents

Pigmentzubereitungen

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DE3913667A1
DE3913667A1 DE19893913667 DE3913667A DE3913667A1 DE 3913667 A1 DE3913667 A1 DE 3913667A1 DE 19893913667 DE19893913667 DE 19893913667 DE 3913667 A DE3913667 A DE 3913667A DE 3913667 A1 DE3913667 A1 DE 3913667A1
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pigment
alkenyl
bis
cycloalkyl
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DE19893913667
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Joachim Dr Jesse
Knut Dr Oppenlaender
Charalampos Dr Gousetis
Hermann Dr Birkhofer
Gomez Juan Antonio Dr Gonzalez
Paul Dr Guenthert
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/006Preparation of organic pigments
    • C09B67/0065Preparation of organic pigments of organic pigments with only non-macromolecular compounds

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Description

Bei der Druckfarbenherstellung erfolgt das Anreiben der Pigmente mehr und mehr bei höherer Konzentrationen. In zunehmendem Maße werden auch sogenannte Stammpasten, d. h. bindemittelarme oder gar bindemittelfreie Dispersionen von Pigmenten in Mineralöl, Toluol und/oder anderen Lösungsmitteln hergestellt, die hohe Pigmentkonzentrationen aufweisen. Die Pasten werden dann mit den verschiedenen Bindemitteln und/oder konzentrierten Bindemittellösungen zu Druckfarben aufgelackt. Beim konzentrierten Anreiben werden an das Fließverhalten der Druckfarben oder Stammpasten hohe Anforderungen gestellt. Diese werden bei Verwendung der in Druckfarben am häufigsten verwendeten organischen Buntpigmente wie Pigment Blue 15, Pigment Red 57 und Pigment Yellow 12 oder 13 um so weniger erfüllt, je höher pigmentiert angerieben wird.
Durch Belegen der Pigmente mit oberflächenaktiven Substanzen ist es jedoch möglich, Pigmentzubereitungen herzustellen, die zu besser fließenden Druckfarben oder zu noch pumpbaren Pasten mit hoher Pigmentkonzentration verarbeitet werden können.
In der EP-A-1 89 385 werden Additive (Dispergierhilfsmittel) beschrieben, die ein Belegen der Pigmente in wäßriger Suspension erlauben. Mit den so belegten Pigmenten lassen sich niedrig viskosere Dispersionen mit höherer Feststoffkonzentration herstellen als mit den entsprechenden unbelegten Pigmenten. Die Pigmente können allein mit den genannten Dispergierhilfsmitteln und weiteren Substanzen, die mit ersteren eine synergistische Wirkung besitzen, belegt werden. Die fließverbesserte Wirkung der in der EP-A-1 89 385 beschriebenen Dispergierhilfsmittel ist jedoch nicht in allen Fällen ausreichend. Insbesondere steht bei Pigmenten vom Typ Pigment Blue 15 ein Bedarf an noch wirksameren Additiven. Außerdem besteht Bedarf an weiteren, d. h. chemisch anders aufgebauten Additiven (Dispergierhilfsmitteln) für Pigmente in organischen Medien.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, weitere Pigmentzubereitungen bereitzustellen, die als wirksame Additive chemisch anders aufgebaute Verbindungen enthalten als die Zubereitungen des Standes der Technik.
Die Erfindung betrifft Pigmentzubereitungen, die
  • a) mindestens ein feinteiliges Pigment,
  • b) mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) in der
    R für Diisobutenyl oder Polyisobutenyl mit 3 bis 20 Isobutyleneinheiten und steht, worin
    R¹ C₃-C₇₂-Alkyl oder C₃-C₇₂-Alkenyl, oder C₅-C₈-Cycloalkyl,
    R² C₁-C₇₂-Alkyl, C₃-C₇₂-Alkenyl oder C₅-C₈-Cycloalkyl,
    R³ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder C₃-C₂₀-Alkenyl,
    R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder C₃-C₃₀-Alkenyl,
    m 2 bis 6,
    n 1 bis 6,
    o 0 bis 5,
    p 1 bis 5, wobei (p + o) = 1 bis 5 ist und
    R⁶ C₁-C₃₀-Alkyl, C₁-C₃₀-Alkenyl, C₅-C₁₀-Cycloalkyl bedeuten oder R⁶ Reste bedeutet, die sich von Addukten von C₂-C₄-Alkylenoxiden an C₁-C₁₅-Alkanolen, an C₂-C₁₀-Alkandiolen oder an 3- bis 6-wertigen aliphatischen Alkoholen, von Poly-C₂-C₄-alkylenoxiden, von Phenolen oder deren EO-Additionsprodukten ableiten,
    oder für einen gesättigten 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls noch O oder N als Ringglied enthält,
    oder für -NH-CO-R⁸ stehen, worin R⁸ C₈-C₇₂-Alkyl bedeutet,
    und
  • c) gegebenenfalls in Pigmentzubereitungen übliche weitere Hilfsmittel
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten Pigmente, die mit Bisestern und/oder Bisamiden der Polyisobutenylbernsteinsäure belegt sind. Gegebenenfalls enthalten die Zubereitungen noch weitere in Pigmentzubereitungen übliche Hilfsmittel, z. B. Additive, die bei der Dispergierung zusammen mit den Umsetzungsprodukten (b) synergistische Wirkung zeigen.
Zubereitungen der Erfindung zeigen im Vergleich zu den unbelegten Pigmenten deutlich verbesserte koloristische, rheologische und drucktechnische Eigenschaften. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Zubereitungen liegt in der Kombination aus gutem Fließverhalten der Druckfarbe oder der Stammpaste bei gleichzeitig hoher Transparenz und hohem Glanz der Drucke. Weiterhin lassen sich in vielen Fällen deutlich bessere fließende Druckfarben oder Stammpasten herstellen als mit Pigmenten, die mit dem Dispergierhilfsmittel der EP-A-1 89 395 belegt wurden. In vielen Fällen zeigen Drucke, die mit den durch Verdünnen aus Konzentraten mit Lösungsmitteln erhaltene Farben hergestellt wurden, eine geringere Neigung zum Bronzieren und einen höheren Glanz als Drucke, die mit Hilfe von Pigmenten der EP-A-1 89 385 hergestellt wurden.
Bei den neuen Pigmentzubereitungen handelt es sich um Pigmente, die mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I)
belegt sind. In der Formel (I) stehen R und Z für folgende Reste:
R für Diisobutenyl oder Polyisobutenyl mit 3 bis 20 Isobutyleneinheiten;
R¹ sind C₃-C₇₂-Alkyl, C₃-C₇₂-Alkenyl und C₅-C₈-Cycloalkyl,
R² sind C₁-C₇₂-Alkyl, C₁-C₇₂-Alkenyl.
Als Amine, von denen sich (II) ableitet, sind z. B. im einzelnen N-Methylstearylamin, N-Methyloleylamin, N-Methylpalmitylamin, N-Methyltetradecylamin, N-Methyldodecylamin, N-Methylcyclohexylamin, N-Ethylcyclohexylamin und N,N-Dicyclohexylamin zu nennen.
In (III) stehen R³ für Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder C₃-C₂₀-Alkenyl, m für 2, 3, 4, 5 oder 6 und n für 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, wobei R² die oben angegebene Bedeutung hat.
Reste (III) leiten sich z. B. von N,N′-Dimethylethylendiamin, N,N′-Diethylethylendiamin, N,N′-Dimethyl-1,3-diaminopropan, N,N′-Diethyl-1,3-diaminopropan, N-Stearylethylendiamin, N-Stearyldiethylentriamin, N-Hexadecyl- 1,3-diaminopropan, N-Stearyl-1,3-diaminopropan, N-Talgfett-1,3-diaminopropan und N-Oleyl-1,3-diaminopropan ab.
In der Formel (IV) stehen R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁-C₃₀-Alkyl oder C₃-C₃₀-Alkenyl, m für 2, 3, 4, 5 oder 6, p für 1, 2, 3, 4 oder 5 und o für 0, 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei o + p = 1 bis 5 ist.
Als Amine, die sich von der Formel (IV) ableiten, kommen z. B. im einzelnen in Betracht:
Diethylentriamin, Dipropylentriamin, Bishexamethylentriamin, N,N′-Bis- (3-aminopropyl)-ethylendiamin, 2-Diethylaminoethylaminoethylamin, 3-Dimethylamino-propylamino-propylamin und 3-Diethylaminopropylaminopropylamin.
Weiterhin kann
auch für einen gesättigten 6-gliedrigen, gegebenenfalls noch O oder N enthaltenden heterocyclischen Ring stehen, z. B. für einen vom Piperazin, Piperidin oder Morpholin abgeleiteten Rest.
In (IV) kann
auch für -NH-CO-R⁸ stehen, worin R⁸ C₈-C₇₂-Alkyl ist.
In diesem Fall - wenn o = 1, 2, 3, 4 oder 5 ist - kann der die
enthaltende Rest auch für einen heterocyclischen Rest der Formel
stehen.
In (V) steht R⁶ für C₁-C₃₀-Alkyl, C₁-C₃₀-Alkenyl, C₅-C₁₀-Cycloalkyl oder für Reste, die sich von Additionsprodukten von C₂-C₄-Alkylenoxiden an C₁-C₁₅-Alkanole, C₂-C₁₀-Alkandiole oder an 3- bis 6-wertige aliphatische Alkohole ableiten, für Reste von Poly-C₂-C₄-alkylenoxiden, für Phenoxy oder von Resten, die sich von Ethylenoxidaddukten an Phenolen ableiten.
Der Rest R⁶-O- leitet sich z. B. von Hydroxyverbindungen ab, wie Methanol Butanol, Pentanol, 3-Methylbutanol-1, Buten-1-ol-3, 3-Methylbuten-2-ol-1, 2-Methylbuten-3-ol-2, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Neopentylalkohol, Heptanol-1, Heptanol-4, 2-Ethylhexanol-1, Isononanol, Isodecanol, Tetrahydrolinalool, Farnesol, Gemische von C₁₀- bis C₂₂-Alkanolen (Alfolmarken), Monomethyl-, Monoethyl-, Monobutylether des Ethylenglykols, des Diethylenglykols und des Triethylenglykols, Ethylenglykol, Di- und Triethylenglykol, Propandiol-1,2 und -1,3, Butandiol-1,3 und -1,4, Decandiol-1,10, Hexandiol-1,6, Glycerin, Pentaerythrit, Sorbit, Glucose, Polytetrahydrofuran (M 250 bis 1.000), EO-Addukte an Phenolen, insbesondere an C₈-C₂₀-Alkylphenole.
Die als (b) verwendeten Verbindungen werden durch Kondensation von Verbindungen der Formel (V)
mit Aminen Z-H im Verhältnis von mindestens von 1 : 2 Mol erhalten, wobei R und Z die oben angegebene Bedeutung haben. Die Umsetzung erfolgt bei 60 bis 180°C, vorzugsweise bei 100 bis 160°C, gegebenenfalls in Lösungsmitteln, wie Toluol, Xylol.
Wenn in Z primäre Aminogruppen enthalten sind, werden letztere zunächst mit Aldehyden oder Ketonen, z. B. Methylethylketon, Diethylketon nach üblichen Verfahren in die entsprechenden Schiff'schen Basen umgewandelt, und dann die sekundären Aminogruppen mit (V) zu den entsprechenden Bisamiden umgesetzt. In den Bisamiden werden dann die Schiff'schen Basen unter saurer Hydrolyse wieder gespalten.
Die Mengen an (b) in den Zubereitungen beträgt - bezogen auf die Zubereitungen (auf das Pigment (a)? - 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%.
Als Pigmente (a) kommen die bekannten, vorzugsweise die für die Verwendung für Druckfarben bekannten in Betracht. Im einzelnen sind z. B. zu nennen: Phthalocyaninpigmente, insbesondere Kupferphthalocyanine (C. I. Pigment Blue 15), Diarylidgelbpigmente (C. I. Pigment Yellow 12, 13, 83, 126, 127 und 174) und verlackte BON-Säurepigmente (C. I. Pigment Red 57 und 52), C. I. Pigment Orange 5, 13 und 34, C. I. Pigment Red 37 und 41 und C. I. Pigment Blue 25, vorzugsweise Kupferphthalocyanine (C. I. Pigment Blue 15), C. I. Pigment Yellow 12; C. I. Pigment Yellow 13; C. I. Pigment Yellow 17 und 81.
Als weitere in Pigmentzubereitungen übliche Mittel (c) kommen z. B. weitere Additive in Betracht, die zusammen mit (b) eine synergistische Wirkung haben. Hierfür sind z. B. Kombinationen von Aminen oder Polyaminen mit Derivaten von Pigmenten oder anderen Farbstoffen, die eine oder mehrere saure Gruppen wie Carbon- oder Sulfonsäuregruppen und/oder Carbonamid-, Sulfonamidgruppen aufweisen. Die Amine sind bzw. die Amid-/Sulfonamidgruppen leiten sich zweckmäßig von den in (b) enthaltenen Aminen ab.
Bevorzugt sind Mittel (c), die Aminsalze von sauren Derivaten der Pigmente (a) sind.
Als synergistisch wirkende Mittel (c) haben sich bei den Azopigmenten Pigment Yellow 12 und 13 Mischkupplungsprodukte von 1,4-Diamino-dichlordiphenyl mit Acetessiganilid-, -m-xylidid oder -o-toluidid und Acetessigsulfanilsäure oder Sulfophenylpyrazolon-5 bewährt. Als weiteres Mittel sei das Kupplungsprodukt von Flavonsäure auf 2 Mol Acetessig-m-xylidid genannt.
Bei Kupferphthalocyanin (Pigment Blue 15) eignen sich insbesondere Cu-Pc-Sulfonsäuren mit 1-4 Sulfogruppen, bevorzugt mit 1 bis 2 Sulfogruppen. Weiterhin können auch Cu-Pc-Derivate, die 1 bis 4 Sulfonamidgruppen oder entsprechende Verbindungen, die Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen enthalten, angewendet werden.
Weiterhin enthalten die Zubereitungen als (c) oberflächenaktive Mittel oder Mittel, die zur Verbesserung der Benetzung und/oder der Verteilung der Pigmente dienen. Solche Mittel sind z. B. Abietinsäure, Harze, Harzsäuren und deren Derivate. Geeignete Zusatzstoffe gehören zum Stand der Technik und sind dem Fachmann geläufig.
Die Mengen an (c) richten sich nach der vorgesehenen Verwendung der Zubereitungen. Optimale Mengen an (c) müssen im Einzelfall durch Ausprobieren ermittelt werden.
Die Zubereitungen können durch Mischen der Komponenten (a), (b) und gegebenenfalls (c) in trockenem Zustand oder beim Anreiben mit der organischen, gegebenenfalls Druckfarbenbindemittel enthaltenden organischen Flüssigkeit hergestellt werden.
Man kann auch so verfahren, daß man (b) dem Pigment bereits bei der Synthese oder danach zugibt. Zweckmäßigerweise wird (b) sowie gegebenenfalls (c) vor, während oder vorzugsweise nach dem Finish dem Pigment (a) zugegeben.
Die Erfindung soll durch die folgenden Ausführungsbeispiele zusätzlich erläutert wreden. Das verwendete Bernsteinsäureanhydrid der Formel (V) wurde im folgenden als PIBSA bezeichnet.
A. Druckfarben und deren Prüfung
Mit den Zubereitungen wurden Druckfarben für die Prüfung hergestellt.
1. Offsetfarbe
  • 1.1 Die Zubereitungen wurden in einen Firnis aus 38 Teilen Alresat® SKA (Fa. Albert, Wiesbaden), 42 Teilen Lackleinöl und 20 Teilen Mineralöl PKWF 6/9 (Fa. Haltermann, Hamburg) eingerührt und anschließend mit dem Dispermat-Dissolver (Zahnscheibe, 3 cm Durchmesser, 12.000 U/min) 10 min bei 70°C vordispergiert. Anschließend wird die Farbe auf dem auf 35°C temperierten Bühlerwalzenstuhl SDY 200 dreimal bei 15 bar Anpreßdruck der Walzen angerieben.
    Der Pigmentgehalt ist in den Beispielen angegeben. Die Fließwerte werden mit dem Fließblech, die Lasur anhand von Rakelungen bestimmt.
  • 1.2 Bestimmung der Lasur von Offsetfarben:
    Die Offsetfarbe wurde auf dem Telleranreiber (Engelsmann) mit Alkydal® F 681 (75%ig in Benzin, Bayer) bei 25 kg Belastung auf 10% Pigmentgehalt verdünnt und gemischt. Die Mischung wurde mit dem Erichsen-Filmziehgerät in 100 µm Schichtdicke auf Kontrastkarton (schwarz-weiß) aufgetragen, wobei der Farbe auf der Reibplatte unmittelbar vor dem Auftrag 8 Tropfen Trockenstoff "Octa Soligen Kobalt (1,7%), Blei (15,7%) flüssig" (Hoechst) zugemischt wurden. Die Lasur wurde visuell abgemustert.
  • 1.3 Beurteilung des Fließverhaltens der Offsetdruckfarben:
    Das Fließverhalten der Offsetdruckfarben wurde mit der Fließblechmethode bestimmt. Zur Herstellung des Fließbleches wurde mit dem Erichsen-Tiefziehgerät auf einem 256 × 6 cm Tiefziehblech eine näpfchenförmige Vertiefung von 10 mm Durchmesser gezogen. Der Mittelpunkt dieser Vertiefung ist die Stufe 1. Im Abstand von jeweils 40 mm liegen die Stufen mit den Noten 2, 3, 4 und 5.
    Je 3 g der zu prüfenden Offsetfarbe wurden in die Vertiefung des waagerecht liegenden Bleches eingewogen. Nach 30 min Lagerung wurde das Blech im Klimaraum senkrecht aufgehängt, so daß die Farbe nach unten fließen konnte. Druckfarben, die nicht flossen, erhielten die Note 1. Fließende Druckfarben wurden nach 15, 30 und 60 min Laufzeit abgemustert. Systeme, die während der Lagerung thixotrop wurden, wurden direkt nach Einwaage der Druckfarbe senkrecht aufgehängt. Gemessen wurde in diesem Fall die Zeit, in der die einzelnen Bewertungsstufen erreicht wurden.
B. Herstellung von (I) Herstellbeispiel 1
Zu 397,5 g (0,3 Mol) PIBSA mit R = C₇₂H₁₄₃ (Säurezahl (SZ = 56) und 70 g Xylol wurden bei Raumtemperatur 52,8 g (0,6 Mol) N,N′-Dimethylethylendiamin gegeben und das Gemisch unter Stickstoff auf 160°C erwärmt. Das bei der Reaktion entstehende Wasser wurde azeotrop abdestilliert. Nach 10 h hatte das Produkt eine Säurezahl, die praktisch Null war. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgezogen.
Als Rückstand wurden 390 g dunkelbraunes, hochviskoses Produkt erhalten.
Im IR-Spektrum zeigt das Produkt bei 1670 cm-1 die charakteristischen Amidbanden.
Herstellbeispiel 2
Es wurde analog Herstellbeispiel 1 verfahren, jedoch wurde das Diamin durch 0,6 Mol Piperazin ersetzt.
Das als Reaktionsprodukt erhaltene Bisamid ist hochviskos und zeigt im IR-Spektrum die charakteristischen Amidbanden.
Herstellbeispiel 3
  • a) 262,0 g (2,0 Mol) Dipropylentriamin, 20 g Xylol und 5,6 g phosphorige Säure als Katalysator wurden vorgelegt und auf 80°C erhitzt. Nach dem Zutropfen von 360,0 g (5,0 Mol) Methylethylketon wurde auf 160°C erhitzt und dabei das bei der Reaktion entstehende Wasser azeotrop abdestilliert. Nach 14 h Reaktionsdauer wurden überschüssiges Methylethylketon und Lösungsmittel abgezogen.
  • b) Zu 233,7 g (0,25 Mol) PIBSA mit R = C₇₂H₁₄₃ (SZ 56) und 50 g Xylol wurden bei 40°C 131,5 g (0,5 Mol) des Umsetzungsproduktes aus a) langsam zugetropft, so daß die Temperatur unter 60°C blieb. Im Vakuum wurden dann bei 60°C das Reaktionswasser abdestilliert.
  • c) Danach wurden 20 ml Wasser, 20 ml tert.-Butanol und 2 g Tonsil® zugegeben und bei 60°C 1 h gerührt. Nach dem Abfiltrieren wurden aus dem Filtrat die Restmengen an Lösungsmittel abgezogen.
    Das dunkelbraune, hochviskose Produkt zeigte bei 1670 cm-1 die charakteristische Amidbande.
Herstellbeispiele 4 bis 9
Analog Herstellbeispiel 3a) bis 3c) wurden weitere Bisamide (I) hergestellt. Hierzu wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen Mengen PIBSA mit den angegebenen Aminen umgesetzt.
Tabelle
Herstellbeispiel 10
596,3 g (0,45 Mol) PIBSA mit R = C₇₂H₁₄₃ (SZ 56) und 106,2 g (0,9 Mol) Ethylenglykolmonobutylether wurden 5 h bei 170°C gerührt und das bei der Reaktion entstehende Wasser abdestilliert.
Die Ausbeute an Diester betrug 600 g.
C. Zubereitungen Beispiel 1 (Zubereitung)
100 g des nach DE-A-28 51 752, Beispiel 1a), hergestellten Kupferphthalocyaninpigments wurden wie in Beispiel 2 der DE-A-28 51 752 in die Pigmentform überführt. Vor der Isolierung des Pigments wurde die Suspension mit 0,8 l Wasser von Raumtemperatur verdünnt und mit 5 g Kupferphthalocyaninsulfonsäure in Form des wäßrigen Preßkuchens versetzt. Die Suspension wurde mit 10%iger wäßriger Natronlauge auf pH 9 eingestellt und 10 min nachgerührt. Dann wurden nacheinander unter Rühren 3,0 g Talgfett-1,3-diaminopropan und 3 g des im Herstellungsbeispiel 3 beschriebenen Bisamids jeweils in 30 ml Ethylenglykolmonobutylether gelöst zugegeben. Es wurde 1 h nachgerührt, dann die Suspension mit Wasser auf ein Volumen von 6000 ml verdünnt und die Pigmentzubereitung filtriert, das Filtergut isoliert, getrocknet und gemahlen.
Vergleichsbeispiel 1 (Vergleich 1)
Das Kupferphthalocyaninpigment wurde wie im Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurden nach dem Stellen der Suspension auf pH 9 3 g Talgfett-1,3- diaminopropan (Duomeen® T, Akzo Chemie) und 3 g des Dispergierhilfsmittels des Beispiels 5 der EP-A-1 89 385 jeweils in 30 ml Butylglykol gelöst hinzugegeben. Die weitere Verarbeitung erfolgte wie im Beispiel 1 angegeben.
Beispiel 2 (Zubereitung 2)
Die Herstellung erfolgte wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch wurden anstelle des N-Talgfett-1,3-diaminopropans und des Bisamids aus Herstellungsbeispiel 3 jeweils 3 g des im Herstellungsbeispiel 9 verwendeten Tallölfettsäurepolyamino-ethylimidazolins und des nach Herstellungsbeispiel 9 erhaltene Bisamids verwendet.
Mit den Zubereitungen 1 und 2 und dem Vergleich 1 wurden nach A1 Offsetdruckfarben hergestellt (Pigmentgehalt jeweils 18 Gew.-%) und nach A1.3 deren Fließverhalten bestimmt.
Zur Bestimmung der Lasur und des Glanzes wurden die nach A1 erhaltenen Offsetdruckfarben nach A1.2 verdünnt und mit dieser Farbe Färbungen auf Konstrastkarton hergestellt.
Die mit den Zubereitungen 1 und 2 erhaltenen Färbungen sind lasierender als die mit dem Vergleich 1 erhaltene Färbung. Weiterhin weisen erstere einen höheren Glanz als die mit Vergleich 1 erhaltene Färbung auf.
Beispiel 3 (Zubereitung 3)
105 g des nach DE-A-28 51 752, Beispiel 1a, hergestellten CuPc wurden analog Beispiel 2 der DE-A-28 51 752 in die Pigmentform überführt. Die Suspension wurde mit 800 ml Wasser von Raumtemperatur verdünnt und mit 10%iger wäßriger NaOH auf pH 9 gestellt. Zu der Suspension wurden 3,6 g CuPc-Monosulfonsäure in Form des wäßrigen Preßkuchens gegeben und 10 min gerührt. Dann wurden 1,5 g N-Talgfett-1,3-diaminopropan gelöst in 15 ml 2-Butoxyethanol und 8,5 g des nach Herstellbeispiel 6 erhaltenen Bisamids gelöst in 30 ml 2-Butoxyethanol unter Rühren zugesetzt. Nach 10 min wird die Suspension auf ein Volumen von 6000 ml gestellt und durch Zugeben von Eisessig auf pH 7,2 gestellt. Nach 10 min wird filtriert, der Filterkuchen isoliert, getrocknet und gemahlen.
Vergleichsbeispiel 2 (Vergleich 2)
Die Zubereitung wurde wie in Beispiel 3 hergestellt. Jedoch wurde das Bisamid durch eine Lösung von 8,2 g des Dispergierhilfsmittels der EP-A-1 89 385, Beispiel 5, in 30 ml 2-Butoxyethanol ersetzt.
Beispiele 4 und 5 (Zubereitungen 4 und 5)
Es wurde wie im Beispiel 3 verfahren, jedoch wurden folgende Amine und Bisamide verwendet:
Mit den Zubereitungen 4 und 5 und dem Vergleich 2 wurden nach A1 Offsetdruckfarben hergestellt (Pigmentgehalt 18 Gew.-%) und deren Fließverhalten nach A1.3 bestimmt.
Mit dem Offsetdruckfarben der Zubereitungen 3, 4 und 5 erhält man stark lasierende Druck mit sehr hohem Glanz, die den mit dem Vergleich 2 erhaltenen Drucken überlegen sind.
Die Zubereitungen 3, 4 und 5 geben in Mineralöl 50 gew.-%ige Pasten, die niedriger viskos sind als Mineralölpasten mit dem Vergleich 2.
Beispiel 6 (Zubereitung 6)
100 g CuPc der DE-A-28 57 752, Beispiel 2, in Form des wäßrigen Preßkuchens wurden in 2000 ml Wasser suspendiert und 3 h bei 60°C gerührt. Dann wurden 5 g CuPc-Monosulfonsäure in Form des Preßkuchens zugegeben und die Suspension mit 10 gew.-%iger NaOH auf pH 9 gestellt. Nach 10 min wurden 3,0 g 2-Tallölfett-1-polyethylenamino-imidazolin und 3 g des Bisamids aus Herstellungsbeispiel 9 jeweils in 20 ml 2-Butoxyethanol gelöst zugegeben. Die Suspension wurde noch 1 h gerührt, dann filtriert. Das Filtergut wurde isoliert, getrocknet und gemahlen.
Vergleichsbeispiel 3 (Vergleich 3)
Es wurde wie in Beispiel 6 verfahren, jedoch wurden zu der alkalischen Suspension 3,0 g N-Talgfett-1,3-diaminopropan und 3,0 g des Dispergierhilfsmittel der EP-A-1 89 385, Beispiel 5, jeweils in 20 ml 2-Butoxyethanol gelöst gegeben.
Mit der Zubereitung 6 und dem Vergleich 3 wurden Offsetdruckfarben nach A1.1 (18 Gew.-% Pigment) hergestellt und deren Fließverhalten nach A1.3 bestimmt.
Mißt man das Fließverhalten ohne Lagerung der Druckfarbe so erhält man folgende Fließwerte:
Die Offsetdruckfarbe mit der Zubereitung 6 liefert Drucke mit höherer Lasur und höherem Glanz als die Farbe mit der Farbe des Vergleichs.
Beispiel 7 (Zubereitung 7)
Es wurde wie in Beispiel 6 verfahren, jedoch wurden statt des Bisamids 3,0 g des Bisesters des Herstellbeispiels 10, gelöst in 30 ml 2-Butoxyethanol, zugegeben.
Mit der Zubereitung erhält man nach A1.1 eine Offsetdruckfarbe (18% Pigmentgehalt), die ohne Lagerung nach 122 sec Stufe 5 im Fließtest nach A1.3 erreicht. Die Farbe mit dem Vergleich 3 benötigt für Stufe 5 300 sec.
Die mit der Offsetdruckfarbe erhaltenen Drucke sind lasierender und haben einen höheren Glanz als Druckfarben mit Pigmenten des Standes der Technik.
Beispiel 8 (Zubereitung 8)
100 g Kupfernaphthalocyanin, hergestellt nach DE-A-28 51 752, Beispiel 2, in Form des Preßkuchens wurden in 2000 ml Wasser suspendiert und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurden 5 g CuPc-Monosulfonsäure in Form des Preßkuchens zugegeben und mit 10%iger Natronlauge auf pH 9 gestellt. Nach weiterem Rühren (10 min) bei Raumtemperatur wurden 3,0 g des 1 : 1-Kondensationsproduktes aus Tallölfettsäure und Tetrapropylenpentamin und 3,0 g des Bisamids aus Herstellungsbeispiel 9 - jeweils in 30 ml 2-Butoxyethanol gelöst - zugegeben. 1 h wurde noch gerührt und dann das Pigment isoliert.
Vergleichsbeispiel 4 (Vergleich)
Es wurde wie in Beispiel 8 verfahren, jedoch wurden anstelle des Kondensationsproduktes und des Bisamids 3,0 g Talgfett-1,3-diaminopropan (Duomeen® T, Akzo Chemie) und 3 g des Dispergierhilfsmittels der EP-A-1 89 385, Beispiel 5, jeweils gelöst in 30 ml Butylglykol, zugegeben.
Die mit der Zubereitung 8 hergestellte Offsetdruckfarbe (18% Pigmentgehalt) erreicht im Fließtest (ohne Lagerung der Farbe) die Stufe 5 nach 120 sec. Die mit dem Vergleich 4 hergestellte Farbe benötigt dazu 300 sec. Die mit der Zubereitung 8 hergestellten Druckfarben liefern Drucke mit hoher Lasur und sehr hohem Glanz. In dieser Eigenschaft sind sie den Druckfarben, die das Pigment der DE-A-28 51 752, Beispiel 2, enthalten, überlegen.
Beispiel 9 (Zubereitung 9)
93 g CuPc der β-Modifikation in Form des wäßrigen Preßkuchens, das in bekannter Weise durch Salzmehlung hergestellt wurde (vgl. Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, Band 18, S. 512) wurden zusammen mit 2 g CuPc-Monosulfonsäure in Form des Preßkuchens drei Stunden bei 60°C in 1000 ml Wasser suspendiert. Danach wurden 1 g Tallölfett-polyethylenaminoimidazolin (mit 2 bis 4 Ethylenaminogruppen) und 4,0 g des Bisamids aus Herstellungsbeispiel 9 - jeweils gelöst in 20 ml 2-Butoxyethanol - zugegeben. Nach 40 min Rühren wird das Pigment isoliert, getrocknet und gemahlen.
Vergleichsbeispiel 5 (Vergleich 5)
Es wurde wie in Beispiel 9 verfahren, jedoch wurden zur wäßrigen Suspension 1 g N-Talgfett-1,3-diamino-propan (Duomeen® T, Akzo Chemie) und 4 g eines Dispergierhilfsmittels gemäß Beispiel 5 der EP-A-1 89 385 - jeweils gelöst in 20 ml 2-Butoxyethanol - hinzugegeben.
Beispiel 10
Es wurde wie im Beispiel 9 verfahren, jedoch wurde statt CuPc-Monosulfonsäure die äquivalente Menge einer Sulfonsäure mit im Mittel 1,6 Sulfonsäuregruppen pro Kupferphthalocyanin verwendet. Eine aus dieser Pigmentzubereitung hergestellte Offsetdruckfarbe fließt bei 27%iger Pigmentierung nach 30 min Lagerung besser als eine aus dem Vergleichsbeispiel 6 hergestellte Druckfarbe.
Vergleichsbeispiel 6 (Vergleich 6)
Es wurde wie in Vergleichsbeispiel 5 verfahren, jedoch wurde anstelle der CuPc-Monosulfonsäure die äquivalente Menge einer CuPc-Sulfonsäure mit 1,6-SO₃-Gruppen verwendet.
Eine aus der Zubereitung 10 hergestellte Offsetdruckfarbe fließt bei 27%iger Pigmentierung nach 30 min Lagerung besser als eine mit dem Vergleich 5 hergestellte Druckfarbe. Die Fließwerte der mit den Zubereitungen 9 und 10 und den Vergleichen 5 und 6 hergestellten Offsetfarben sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Fließwerte nach 30 min Lagerung
Gegenüber einer Druckfarbe aus dem unbelegten Pigment, die bei 27%iger Pigmentierung praktisch nicht fließt, liefert eine Offsetfarbe, aus der nach Beispiel 9 und 10 hergestellten Pigmentierzubereitung, Drucke mit höherer Transparenz und höherem Glanz.
Beispiel 11 (Zubereitung 11)
Es wurde wie im Beispiel 9 verfahren, jedoch wurde statt der Kupferphthalocyanin- monosulfonsäure die äquivalente Menge einer Kupferphthalocyanin- trisulfonsäure verwendet.
Vergleichsbeispiel 7 (Vergleich 7)
Es wurde wie im Vergleichsbeispiel 5 verfahren, jedoch wurde anstelle der Kupferphthalocyanin-monosulfonsäure die äquivalente Menge einer Kupferphthalocyanin- trisulfonsäure verwendet.
Eine aus der Pigmentzubereitung 11 hergestellte Offsetdruckfarbe fließt bei 27%iger Pigmentierung nach 30 min Lagerung besser als eine mit dem Vergleich 7 hergestellte Druckfarbe.
Während die Offsetfarbe mit der Zubereitung 11 ohne Lagerung nach 14 min die Stufe 5 erreicht, benötigt eine Druckfarbe mit dem Vergleich 7 dafür 33 min. Gegenüber einer Druckfarbe mit dem unbelegten Pigment, die bei 27%iger Pigmentierung praktisch nicht fließt, liefert eine Offsetfarbe mit der Zubereitung 11 hergestellten Pigmentzubereitung Drucke mit höherer Transparenz und höherem Glanz.
Beispiele 12 und 13 (Zubereitungen 12 und 13)
100 g C. I. Pigment Red 57 : 1; C. I. Nr. 15850 : 1 in Form des Preßkuchens, das in bekannter Weise mit 15% Ca-resinat belegt wurde, wurden in 2500 ml Wasser zwei Stunden bei Raumtemperatur suspendiert. Anschließend wurden folgende Bisamide (I) - jeweils in 25 ml 2-Butoxyethanol gelöst - hinzugegeben:
Beispiel
12
10 g Bisamid des Herstellbeispiels 9
13 10 g Bisamid des Herstellbeispiels 6
Die mit den Zubereitungen 12 und 13 hergestellten Offsetdruckfarben (18% Pigmentgehalt) fließen deutlich besser als eine Offsetfarbe, die mit einem nur mit 15% Ca-resinat belegtem P. R. 57 : 1 (Vergleich 8) hergestellt wurde. Die Fließblechwerte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Fließblechwerte nach 30 min Lagerung der Offsetfarbe

Claims (1)

  1. Pigmentzubereitungen, enthaltend
    • a) mindestens ein feinteiliges Pigment,
    • b) mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) in der
      R für Diisobutenyl oder Polyisobutenyl mit 3 bis 20 Isobutyleneinheiten und steht, worin
      R¹ C₃-C₇₂-Alkyl oder C₃-C₇₂-Alkenyl, oder C₅-C₈-Cycloalkyl,
      R² C₁-C₇₂-Alkyl, C₃-C₇₂-Alkenyl oder C₅-C₈-Cycloalkyl,
      R³ Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder C₃-C₂₀-Alkenyl,
      R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₂₀-Alkyl oder C₃-HC₃₀-Alkenyl,
      m 2 bis 6,
      n 1 bis 6,
      o 0 bis 5,
      p 1 bis 5, wobei (p + o) = 1 bis 5 ist und
      R⁶ C₁-C₃₀-Alkyl, C₁-C₃₀-Alkenyl, C₅-C₁₀-Cycloalkyl bedeuten oder R⁶ Reste bedeutet, die sich von Addukten von C₂-C₄-Alkylenoxiden an C₁-C₁₅-Alkanolen, an C₂-C₁₀-Alkandiolen oder an 3- bis 6-wertigen aliphatischen Alkoholen, von Poly-C₂-C₄-alkylenoxiden, von Phenolen oder deren EO-Additionsprodukten ableiten,
      oder für einen gesättigten 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls noch O oder N als Ringglied enthält,
      oder für -NH-CO-R⁸ stehen, worin R⁸ C₈-C₇₂-Alkyl bedeutet,
      und
    • c) gegebenenfalls in Pigmentzubereitungen übliche weitere Hilfsmittel.
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EP0567918A2 (de) * 1992-04-25 1993-11-03 Hoechst Aktiengesellschaft Azopigmentpräparation
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