DE3913601C2 - - Google Patents
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- DE3913601C2 DE3913601C2 DE19893913601 DE3913601A DE3913601C2 DE 3913601 C2 DE3913601 C2 DE 3913601C2 DE 19893913601 DE19893913601 DE 19893913601 DE 3913601 A DE3913601 A DE 3913601A DE 3913601 C2 DE3913601 C2 DE 3913601C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/02—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
- F26B17/04—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
- B65H23/0204—Sensing transverse register of web
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandsteuerung für einen Siebbandtrockner.
Das Band ist hierbei über Umlenk- und Spannwalzen geführt und weiterhin
sind Steuerwalzen vorgesehen, die in Verbindung mit einer berührungslosen Meßvorrichtung zur
Erfassung des seitlichen Versatzes der Bandkanten das Band gerade
steuern. Die vorliegende Bandsteuerung ist für relativ große Siebbänder
mit Breiten bis zu 5 m und Längen bis zu 100 m vorgesehen und hat den
Zweck, das Band im Bereich der Förder- und Antriebsstrecke gerade laufen
zu lassen.
Bei diesen großen Siebbändern besteht das Problem, daß das Siebband die
Neigung hat, einen seitlichen Versatz zu zeigen, das heißt, die
Bandkanten laufen nicht genau parallel zur Maschinenlängsachse, sondern
sie laufen schräg. Ein derartig schräger Versatz entsteht z. B. durch
Temperaturunterschiede im Bereich der Förderstrecke durch das von dem
Siebband getragene Produkt. Bedingt durch das Prinzip des Siebbandes, das
durch einzelne lose, ineinandergreifende Kettenglieder gebildet
wird, gibt es hier auch einen bestimmten Verzug.
Eine Bandsteuerung der obengenannten Art, allerdings bei einer
Papiermaschine, ist bereits aus der DE-OS 25 40 923 bekannt. Die
bekannte Bandsteuerung macht jedoch nicht von einer berührungslosen
Messung Gebrauch.
Aus der DE-OS 20 29 200 ist eine weitere Bandsteuerung bekannt, wobei
bereits eine berührungslose Messung und eine akustische Überwachung und
Steuerung des zu überwachenden Bandes vorgesehen ist. Die bekannte
Bandsteuerung verwendet jedoch Schallsender, die beidseitig des zu
steuernden Bandes angeordnet sind, wobei die Schallschwingungen durch
die Bewegungsbahn hindurchgehen und durch eine Seitwärtsbewegung der
Bandkante Veränderungen in der Übertragung der Schallschwingung erzeugt
werden, wodurch eine Korrekturbewegung in Hinsicht auf die Bandkante
ausgelöst wird. Die bekannte Steuerung ist jedoch relativ aufwendig und
außerdem können bei den akustischen Signalen in Form von Pfeifgeräuschen
auch Störungen auftreten.
Eine weitere Bandsteuerung mit einer berührungslosen Meßvorrichtung ist
aus der DE 34 42 154 A1 bekannt, wo bereits mit einem Sender und
Empfänger im Ultraschallbereich gearbeitet wird. Diese bekannte
Bandsteuerung verwendet jedoch einen Sender, der oberhalb der
Materialbahn angeordnet ist, wobei die Schallabstrahlung teilweise von
der Materialbahn abgedeckt wird. Hierbei können sich aber
Ungenauigkeiten ergeben, insbesondere wenn Material auf der zu
kontrollierenden Bahn transportiert wird und die Schallabstrahlung des
Senders auf das zu transportierende Material auftrifft, wodurch - wegen
der möglichen Zerstreuung des Schallstrahles - Fehlermöglichkeiten in der
Bandsteuerung resultieren könnten. Die bekannte Bandsteuerung ist,
nachdem der Abdeckungsgrad des Bandes erfaßt werden soll, auch weniger
für durchlässige Siebe geeignet.
Als weitere Ausführungsform berührungsloser Messungen ist eine
sogenannte Reflexionslichtschranke bekannt, wobei ein Lichtstrahl die
Bandkante abtastet.
Bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, daß die Lichtschranke
empfindlich gegen Verschmutzungen ist, und bei offenen, relativ
durchlässigen Sieben ein nicht mehr ausreichendes Signal erfaßt werden
kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
berührungslose Bandsteuerung, insbesondere für Siebbandtrockner der
eingangs genannten Art, so weiterzubilden, daß auch bei durchlässigen
Sieben ein Steuersignal hoher Zuverlässigkeit erzielt wird, wobei diese
Anordnung betriebssicher arbeiten soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird ein wesentlicher Fortschritt
gegenüber den bekannten berührungslosen Bandsteuerungen erzielt.
Durch den Einsatz des Ultraschall-Meßprinzips von der Seite her wird
erstaunlicherweise auch bei durchlässigen Siebbändern ein
Empfangssignal in der Ultraschall-Einrichtung mit hoher Zuverlässigkeit und
Genauigkeit erzielt.
Dies liegt daran, daß in der Seitenansicht, d. h. also aus
dem Blickwinkel des Ultraschallgebers, die Bandkante einen relativ
dichten, für Ultraschall undurchlässigen Aufbau bildet, d. h. es wird hier eine sehr gute
Reflexion des Ultraschall-Signals gewährleistet.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß nun
die gesamte Meßvorrichtung in einem relativ großen Abstand seitlich auf
Höhe der Bandkante angeordnet und dadurch vor
Verschmutzungen und mechanischen Beschädigungen geschützt werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hat es sich als günstig herausgestellt, daß der seitliche
Abstand zwischen Meßkopf und Bandkante 100 bis 500 mm beträgt.
Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die gesamte
Meßvorrichtung vollständig außerhalb des Produktionsraumes angeordnet
werden kann, und zwar in den abgeschlossenen Geräteteilen, die durch
Inspektionstüren von außen geöffnet werden können und von außen her
zugänglich sind, die aber vom eigentlichen Produktionsraum durch
entsprechende Wände abgetrennt sind.
Durch die Anordnung der Meßvorrichtung in diesen Gerätegehäusen besteht
also der wesentliche Vorteil, daß die Meßvorrichtung selbst mit dem
Produktionsraum und mit dem im Produktionsraum herrschenden Klima nicht
in Verbindung kommt.
Dadurch ist die Meßvorrichtung gegen thermische Einflüsse, gegen Staub,
Abrieb und andere mechanische Beschädigungen vollständig geschützt. Dies
ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den im Produktionsraum vorher
angeordneten Abtastvorrichtungen nach dem mechanischen, dem
pneumatischen oder dem optischen Prinzip.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß
die erfindungsgemäße Meßvorrichtung nur an einer Seite des Siebbandes
angeordnet sein braucht, weil sie mit einer elektrischen Schaltung
versehen ist, welche die Richtung der vom Ultraschallgeber überwachten
Bandkante erfaßt.
Mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung kann also sowohl ein Wegwandern
des Bandes von der Meßvorrichtung als auch ein Wandern in Richtung auf
die Meßvorrichtung erkannt werden und entsprechend der Steuerung
mitgeteilt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert die Draufsicht auf die Meßanordnung und ihre
Stellung zum Siebband;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte Darstellung;
Fig. 3 schematisiert in Seitenansicht ein Siebband im Einlaßteil,
während,
Fig. 4 ein Siebband im Auslaßteil zeigt;
Fig. 5 schematisiert die Verbindung der Meßvorrichtung mit dem
Stellantrieb;
Fig. 6 schematisiert das Meßsignal der Meßvorrichtung am Ausgang.
In Fig. 1 wird ein Siebband 1 über in Fig. 3 bzw. Fig. 4 näher
dargestellte Rollen in Längsrichtung angetrieben.
Um einen seitlichen Versatz 35 des Siebbandes 1 zu vermeiden, wird eine
Meßvorrichtung 4 auf der einen Seite des
Siebbandes 1 neben der einen Bandkante 3 angeordnet.
Die Meßvorrichtung 4 besteht hierbei aus einem Ultraschall-Wandler mit
einem Piezo-Kristall, der sowohl als Geber als auch als Empfänger
arbeitet.
Die Meßsignale werden über den Meßkopf 9 (siehe Fig. 2) der Meßvorrichtung 4 gegen die
Bandkante 3 in Pfeilrichtung 6 gestrahlt.
Von der Bandkante 3 werden in Pfeilrichtung 7 Meßsignale vom Meßkopf 9
empfangen und in der Meßvorrichtung 4 in elektrische Signale umgesetzt.
Die Einzelheiten der Umsetzung sind in Fig. 6 dargestellt.
Hierbei ist wesentlich, daß die gesamte Meßvorrichtung in einem Abstand
8 seitlich von der Bandkante 3 angeordnet ist, wobei der Abstand das
vorher beschriebene Maß aufweist.
Dadurch ist es möglich, die gesamte Meßvorrichtung 4 außerhalb des
Produktionsraumes zu halten, in dem das Siebband 1 läuft.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist
die Meßvorrichtung 4 im Bereich des Meßkopfes 9 eine Umlenkeinrichtung 5
auf, die im wesentlichen aus einem trichterförmigen Umlenkteil besteht,
welches dafür sorgt, daß der Meßkopf gemäß Fig. 2 zwar nach oben ragt,
daß aber die vom Meßkopf ausgesandten Schallwellen auf eine Umlenkfläche
36 gelangen, wo sie um 90° umgelenkt werden und von dort aus in
Pfeilrichtung 6 gegen die Bandkante 3 des Siebbandes 1 gesandt werden.
Die Fig. 2 zeigt, daß das Siebband 1 aus großmaschigen Kettengliedern 2
besteht, daß aber trotzdem die Bandkante 3 von der Seite her für
Schallwellen relativ undurchlässig ist und daß dadurch ein sehr genaues
Ultraschall-Empfangssignal erzielt werden kann.
Wichtig ist hierbei, daß das Siebband 1 nicht nur aus
Metall-Kettengliedern bestehen muß, sondern ebenso aus
Kunststoff-Kettengliedern und auch geschlossen sein kann; d. h. es
brauchen keine Kettenglieder vorhanden zu sein, sondern es reichen in sich
geschlossene Bänder.
Das heißt, statt dem Siebband kann auch ein geschlossenes Förderband
verwendet werden.
Es wäre auch möglich, die Meßvorrichtung 4 nach Fig. 2 um 90° zu
drehen, so daß der Meßkopf 9 genau senkrecht zur Bandkante 3 steht.
Durch die Seitenflächen 37 der Umlenkeinrichtung wird für eine gute
Bündelung des Strahles gegen die Bandkante 3 gesorgt und die obere
Umlenkfläche 36 sorgt für eine Abschirmung des Meßkopfes 9 nach oben,
der dadurch gegen Verschmutzungen geschützt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der
Meßvorrichtung 4 an einem Siebband 1 nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 3 besteht hierbei das Siebband 1 aus einem Untertrum 11,
welches über eine Steuerwalze 13 läuft, wobei die Steuerwalze 13 das
Siebband 1 mindestens teilweise umschließt. Es wird danach nach
Durchlaufen der schrägen Meßstrecke 15 über eine Umlenkwalze 14
und von dort über eine Spannwalze 12 geführt.
Hinter der Spannwalze 12 bildet das Siebband 1 dann das Obertrum 10,
welches in der gezeichneten Pfeilrichtung von der Spannwalze 12
wegläuft.
Wichtig ist nun, daß die Meßvorrichtung 4 im Bereich der schrägen
Meßstrecke 15 zwischen einer Umlenkwalze 14 und der Steuerwalze 13
angeordnet ist.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß - wenn man den schrägen Teil des
Siebbandes als Meßstrecke 15 verwendet - man dann die besten
Unterbringungsmöglichkeiten für die Meßvorrichtung 4 im Geräteteil der
gesamten Anordnung hat.
Man könnte aber ebenso die Meßvorrichtung auch im geraden Teil, z.B. im
Bereich des Untertrums 11, vor der Steuerwalze 13 anordnen.
Wichtig ist, daß die Meßsignale der Meßvorrichtung 4 die Steuerwalze 13
dann in den Pfeilrichtungen 16 einseitig auslenkend steuern, so daß das
Siebband über die Steuerwalze 13 dann schräg verläuft und hierdurch
entsprechend der Neigung der Steuerwalze in den Pfeilrichtungen 16
wieder gerade eingerichtet wird.
In Fig. 4 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine größere
Siebbandanlage gezeigt, welche darstellt, daß man die Meßvorrichtung 4
auch im Bereich des Obertrums 10 anordnen kann.
Diese Ausführung zeigt ferner, daß die Meßstrecke 15 nicht nur im
ansteigenden Teil angeordnet sein kann, sondern daß sie auch absteigend
sein kann, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt nämlich, daß das Obertrum 10 in Pfeilrichtung zunächst
über die Steuerwalze 13 läuft, an die sich die schräg nach unten
geneigte Meßstrecke 15 anschließt.
Das Obertrum 10 wird dann über die Umlenkwalze 14 umgelenkt und gelangt
danach zur Antriebswalze 17, nach deren Umschlingung das Untertrum 11
über die Umlenkwalzen 18, 19 in der eingezeichneten Pfeilrichtung
wegläuft.
In der Ausführung nach Fig. 4 ist ferner ein Tisch 20
vorhanden, damit das auf dem Obertrum 10 liegende Material über
diesen Tisch 20 zum Auslauf des Siebbandes geführt werden kann.
Die Fig. 5 zeigt schematisiert ein Blockschaltbild der elektrischen Verbindung der
Meßvorrichtung 4 mit dem Stellzylinder 29.
Wichtig ist, daß am Ausgang der Meßvorrichtung 4 über die Leitung 22 das
Signal der Meßvorrichtung einem Richtungsverstärker 21 zugeführt wird.
In diesem Richtungsverstärker erfolgt entsprechend dem Diagramm in Fig.
6 eine Richtungsdiskriminierung, bei der festgestellt wird, wieweit und in welcher Richtung sich die Bandkante 3
von dem Meßkopf 9 entfernt hat.
Beide Informationen werden in dem
Richtungsverstärker 21 erfaßt und ausgewertet. Die ausgewerteten
Signale werden dann über die Ausgänge 23 einem P-Ventil 24 zugeführt.
In an sich bekannter Weise weist das P-Ventil 24 einen Druckanschluß 25
und einen Rücklauf 26 eines Fluids auf.
Das Fluid wird an den Ausgängen 27, 28 des P-Ventils
24 einem Stellzylinder 29 zugeführt. Im Stellzylinder 29 ist
verschiebbar ein Kolben 30 mit einer durchgehenden Kolbenstange 31
gelagert.
Das jeweilige Ende der Kolbenstange 31 ist mit dem einen Ende der
Steuerwalze 13 verbunden. Dadurch wird die Steuerwalze 13 in den
Pfeilrichtungen 16 verstellt.
Statt der beschriebenen hydraulischen Regeleinrichtung kann auch eine
pneumatische Regeleinrichtung verwendet werden und statt des
beschriebenen Stellzylinders kann auch ein elektromechanischer
Stellantrieb verwendet werden, bestehend aus Elektromotor und Spindel.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Form der Ausgangssignale der
Meßvorrichtung 4 auf der Leitung 22.
Hierbei ist erkennbar, daß die Meßvorrichtung 4 ein Ausgangssignal
entsprechend der Kurvenform in Fig. 6 erzeugt, wo über die Ordinate
als Ausgangssignal der Weg, d.h. also die Entfernung der Bandkante 3 vom
Meßkopf 9, dargestellt ist.
Ein Signal im negativen Bereich bedeutet, daß das Band sich dem Meßkopf
nähert, während bei Signalen in positiver Richtung das Band sich vom
Meßkopf entfernt.
Es wird hier eine rampenförmige Spannung entsprechend dem positiven
Kurvenzweig 33 oder dem negativen Kurvenzweig 34 erzeugt, so daß jedem
Weg eine genau definierte Spannung zugeordnet ist.
Wichtig ist, daß im einstellbaren Neutralbereich, wenn der Stellantrieb
also nicht eingreift, eine Totzone 32 vorhanden ist.
Diese Totzone erfaßt Bandlaufungenauigkeiten, Schwingungen und
dergleichen, ohne daß der Regelantrieb in diesem Bereich eingreift.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kurvenzweige 33, 34 genau
linear. Es können jedoch auch nicht-lineare Kurvenzweige erzeugt werden;
wichtig ist nur, daß jedem Weg ein genau definiertes Ausgangssignal
zugeordnet wird, wobei entsprechend der Bewegung des Siebbandes zu dem
Meßkopf 9 bzw. vom Meßkopf weg das Signal positives bzw. negatives
Vorzeichen hat.
Diese Signalbearbeitung gewährleistet eine störsichere und genaue
Ansteuerung der elektrischen Regeleinrichtung, die im
Richtungsverstärker 21 angeordnet ist.
Zeichungslegende
1 Siebband
2 Kettenglied
3 Bandkante
4 Meßvorrichtung
5 Umlenkeinrichtung
6 Pfeilrichtung
7 Pfeilrichtung
8 Abstand
9 Meßkopf
10 Obertrum
11 Untertrum
12 Spannwalze
13 Steuerwalze
14 Umlenkwalze
15 Meßstrecke
16 Pfeilrichtung
17 Antriebswalze
18 Umlenkwalze
19 Umlenkwalze
20 Tisch
21 Richtungsverstärker
22 Leitung
23 Ausgang
24 P-Ventil
25 Druckanschluß
26 Rücklauf
27 Ausgang
28 Ausgang
29 Stellzylinder
30 Kolben
31 Kolbenstange
32 Totzone
33 positiver Kurvenzweig
34 negativer Kurvenzweig
35 Versatz
36 Umlenkfläche
37 Seitenfläche
2 Kettenglied
3 Bandkante
4 Meßvorrichtung
5 Umlenkeinrichtung
6 Pfeilrichtung
7 Pfeilrichtung
8 Abstand
9 Meßkopf
10 Obertrum
11 Untertrum
12 Spannwalze
13 Steuerwalze
14 Umlenkwalze
15 Meßstrecke
16 Pfeilrichtung
17 Antriebswalze
18 Umlenkwalze
19 Umlenkwalze
20 Tisch
21 Richtungsverstärker
22 Leitung
23 Ausgang
24 P-Ventil
25 Druckanschluß
26 Rücklauf
27 Ausgang
28 Ausgang
29 Stellzylinder
30 Kolben
31 Kolbenstange
32 Totzone
33 positiver Kurvenzweig
34 negativer Kurvenzweig
35 Versatz
36 Umlenkfläche
37 Seitenfläche
Claims (8)
1. Bandsteuerung für einen Siebbandtrockner, wobei das Band über Umlenk-
und Spannwalzen geführt ist und weiterhin Steuerwalzen vorgesehen sind,
die in Verbindung mit einer berührungslosen Meßvorrichtung zur Erfassung
des seitlichen Versatzes der Bandkanten das Band gerade steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (4)
nach dem Ultraschallprinzip arbeitet und im Abstand (8) neben dem Band
(1) mit einem Meßkopf (9) in gleicher Höhe wie das Band (1) angeordnet
ist.
2. Bandsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein einziger Meßkopf (9) gleichzeitig den
Ultraschallgeber und den Empfänger enthält und sein seitlicher Abstand (8)
zur Bandkante (3) mindestens 100 mm beträgt.
3. Bandsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand (8) zwischen Meßkopf (9) und Bandkante (3) 100 bis 500 mm
beträgt.
4. Bandsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßvorrichtung (4) im Bereich des Meßkopfes (9)
eine Umlenkeinrichtung (5) aufweist, die in Form einer Umlenkfläche
(36) aus einem trichterförmigen Umlenkteil mit Seitenflächen (37)
besteht.
5. Bandsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßvorrichtung (4) an einer Meßstrecke (15) im
Bereich einer schrägen Bandführung zwischen einer Umlenkwalze (14) und
einer Steuerwalze (13) angeordnet ist.
6. Bandsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßvorrichtung (4) mit einem Stellzylinder
(29) elektrisch verbunden ist, welcher die Steuerwalze (13) mittels einer
Kolbenstange (31) auslenkt, wobei das Ausgangssignal der Meßvorrichtung
(4) über eine Leitung (22) einem Richtungsverstärker (21) mit
Richtungsdiskriminierung zugeführt wird und von dort aus die
ausgewerteten Signale einem P-Ventil (24) zugeführt werden, welches mit
Druckanschluß (25) und Rücklauf (26) über Ausgänge (27, 28) den Kolben
(30) des Stellzylinders (29) betätigt.
7. Bandsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßvorrichtung (4) die Steuerwalze (13) entweder über
eine hydraulische oder pneumatische Regeleinrichtung betätigt, oder daß
für die Steuerwalze (13) ein elektromechanischer Stellantrieb, bestehend
aus Elektromotor und Spindel, vorgesehen ist.
8. Bandsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßvorrichtung (4) als Ausgangssignal
entsprechend der Annäherung bzw. Entfernung der Bandkante (3) vom
Meßkopf (9) eine rampenförmig ansteigende Spannung mit einem negativen
bzw. positiven Kurvenzweig (34, 33) derart erzeugt, daß jedem Abstand der
Bandkante (3) vom Meßkopf (9) eine genau definierte Spannung zugeordnet ist, wobei in
einem neutralen Bereich ohne Auslenkung der Bandkante (3) eine Totzone
(32) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913601 DE3913601A1 (de) | 1989-04-25 | 1989-04-25 | Bandsteuerung fuer einen siebbandtrockner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913601 DE3913601A1 (de) | 1989-04-25 | 1989-04-25 | Bandsteuerung fuer einen siebbandtrockner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913601A1 DE3913601A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3913601C2 true DE3913601C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6379416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913601 Granted DE3913601A1 (de) | 1989-04-25 | 1989-04-25 | Bandsteuerung fuer einen siebbandtrockner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913601A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP1813912B1 (de) | 2004-11-08 | 2017-01-04 | Nireco Corporation | Verfahren und einrichtung zur messung der breitenrichtungs-endposition eines streifenkörpers und verfahren und einrichtung zur messung von breitenrichtungs-mittenposition eines streifenkörpers |
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FI118274B (fi) | 2004-02-05 | 2007-09-14 | Metso Paper Inc | Menetelmä ja laitteisto rainan tai kudoksen reunan sivuttaissuuntaisen sijainnin määrittämiseksi rainanmuodostuskoneessa |
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-
1989
- 1989-04-25 DE DE19893913601 patent/DE3913601A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3913601A1 (de) | 1990-10-31 |
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