DE3911470A1 - Doppelkammer-mundstueck fuer tabakwaren - Google Patents

Description

A. Voraussetzungen

Bis heute ist die Forschung nicht zu einem allgemeinverbindlichen Ergebnis gelangt, worauf die angeblich lungenkrebsfördernde Wirkung von Tabakwaren, die geraucht werden (nicht Kau- und Schnupftabak) beruht. Die Wirkung wird auf die Teerablagerung in der Lunge zurückgeführt, während Herzstörungen und Gefäßerkrankungen auf den Nikotingehalt zurückgeführt werden. Ungeklärt ist vor allem, welche Rolle dem Zigarettenpapier und dem beim Rauchen erhitzten Filter zukommt. Zigarettenhüllen aus Papier gibt es schon lange, doch Filter werden erst seit einigen Jahrzehnten verwendet. Und seit es sie gibt, ist der Lungenkrebs nicht etwa zurückgegangen sondern verstärkt zu beobachten.

B. Zielsetzung des Patents

Es soll also ein Weg gefunden werden, den Nikotingehalt und Teergehalt in der Zigarette herabzusetzen; dazu wurden immer stärkere Filter konstruiert, die wiederum nach Erhitzung Schadstoffe an die Lunge abgeben. Durch dieses Patent ist beabsichtigt, auf möglicherweise schädliche Tabakfilter zu verzichten.

C. Problemstellung

Es hat sich gezeigt, daß Raucher eine schadstoffarme Zigarette ohne Filter, die leichte Tabake verwendet (mit 9 mg Teer und 0,9 mg Nikotin), nicht kaufen: so geschehen 1980 mit der Marke Stanford. Möglicherweise beruht die Ablehnung auf der Störung des filtergewohnten Rauchers durch die zwangsläufige Aufnahme von Tabakstückchen in den Mund beim Rauchen.

D. Die Lösung geschieht durch jedes Teil, - aus Papier, Kunststoff oder Tabak, das an der Stelle eines Filters sitzt und solch eine Form aufweist, jedoch nicht für die gewohnten Zigarillomundstücke. Das Mundstück hat nicht ein Loch wie das Zigarillomundstück, sondern es schließt mit einer Papierfläche ab, die etliche Löcher zum Rauchdurchlaß aufweist. Eine Siebfläche ist denkbar. Die Rauchdurchlässe sollen möglichst groß sein, doch darf kein Tabak durch sie in den Mund gelangen. Wenn Tests erweisen, daß Tabak durchdringt, muß eine (Doppel)kammer entwickelt werden, in der der Tabak auf die Kammerwand fällt, bevor er die dem Mund zugewandten Öffnungen erreicht. Die Durchlässe der (Doppel-)Kammer liegen einander nicht gegenüber, so daß ein Hindurchschweben unmöglich ist.

Claims (1)

1. Beansprucht wird Patentschutz für jedes Teil, - aus Papier, Kunststoff oder Tabak, das an der Stelle eines Filters sitzt und solch eine Form aufweist, jedoch nicht für die gewohnten Zigarillomundstücke. Das Mundstück, das hier geschützt werden soll, hat nicht ein Loch wie das Zigarillomundstück, sondern es schließt mit einer Papierfläche ab, die etliche Löcher zum Rauchdurchlaß aufweist. Eine Siebfläche ist denkbar. Die Rauchdurchlässe sollen möglichst groß sein, doch darf kein Tabak durch sie in den Mund gelangen. Wenn Tests erweisen, daß Tabak durchdringt, muß eine (Doppel-)Kammer entwickelt werden, in der der Tabak auf die Kammerwand fällt, bevor er die dem Mund zugewandten Öffnungen erreicht. Die Durchlässe der Doppelkammer liegen einander nicht gegenüber, so daß ein Hindurchschweben unmöglich ist.