DE3910601A1 - Elektr(on)ische zeitprogramm-schalteinrichtung, insbesondere schaltuhr - Google Patents
Elektr(on)ische zeitprogramm-schalteinrichtung, insbesondere schaltuhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zeitpro
gramm-Schalteinrichtung, insbesondere Uhr mit üblichem
Taktgenerator, Prozessor mit Rechner- und Speichergruppen,
Ziffernanzeige-Einrichtung, Ausgabeeinheit für Schaltvor
richtungen und/oder für Status von Funktionen, Stromver
sorgungs-Baugruppen mindestens mit Leistungsteil, Anschluß
elemente und mechanische Aufnahme von Steckverbindungen
und Gehäuseeinheiten mit Verbindungselementen.
Als elektronische Geräte der vorbeschriebenen Gat
tung sind in den vergangenen Jahren von den Anwendern in
zunehmendem Maße höhere Anforderungen an die Anpassungs
fähigkeit und damit zunehmende Wünsche an die Variabili
tät der Geräte gestellt worden. Solche zunehmenden
Ansprüche waren schon z. B. bei dem Vorschlag der OS
26 00 409 aus der Sicht der Kosten und der Zuverlässig
keit der Fertigung gestellt und hierfür geeignete Maß
nahmen vorgeschlagen worden. Diese Entwicklungen haben
auch die Bauweise der Geräte beeinflußt, indem sich Ge
häuse aus mehreren Teilen, jedoch ohne komplette Funktion,
sondern nur eine Kombination von Teilfunktionen, heraus
gebildet haben, und schließlich das Prinzip der Anbauge
häuse für Zusatzschaltungen mit ähnlichen Beschränkungen
angewandt worden ist.
Im Zusammenhang mit der Tendenz, die Herstellungs
kosten zu senken und die Funktionszuverlässigkeit zu
steigern, war es bei dem Anmeldungsgegenstand der ein
gangs erwähnten Offenlegungsschrift ein Ziel und auch
ein Erfolg der dort getroffenen Maßnahmen, eine zweck
mäßige Aufteilung des Gehäuses auch unter dem Gesichts
punkt der Vermeidung aufwendiger Justierungsarbeiten und
die Untergruppen, soweit notwendig, zugänglich zu montie
ren.
Alle diese Weiterentwicklungen haben sich auf die
Kombination von Teilgeräten und auch von Gerätemodulen
bezogen, die aber ausnahmslos allein nicht funktionsfähig
waren, vielmehr in eine größere Einheit als Modulteile
eingesetzt werden und gedient haben. Erst je nach der
Zusammensetzung der Modulteile waren dann entsprechend
ausgeweitete Funktionen erreichbar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf
der Basis des vorbeschriebenen Standes der Technik die
Variabilität der einschlägigen Geräte nach Art zu gestal
ten, daß ihre Baugruppen nicht nur nach Wunsch und Be
dürfnis konstruktiv trennbar und für Prüfzwecke, für
Betriebsvorbereitung und für eigentlichen Betrieb funk
tionstechnisch kompatibel wieder vereinigbar sind, wobei
jede Teileinheit so weit komplettiert ist, daß sie an
beliebigem Ort unabhängig von anderen Baugruppen bzw.
in gefordertem Umfange programmiert bzw. in Betrieb
genommen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Gerät
mit den Teilmerkmalen gemäß dem Oberbegriff des 1. An
spruchs durch Kombination mit den Teilmerkmalen des
kennzeichnenden Teils des 1. Anspruchs gelöst. Besonder
heiten dieser Lösung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Der grundsätzliche Lösungsgedanke der eingangs gestell
ten Aufgabe läßt sich in vielseitiger und verschieden
artiger Weise verwerten. Zum einen sind die einschlägigen
Geräte nicht nur auf solche beschränkt, die ein Grundteil,
vorwiegend für Stromversorgung, Starkstrom-Anschlüsse usw.
einerseits und andererseits für den Schaltuhr-Modul mit
Anzeige-Einheiten, Bedienelementen und weiterer Elektro
nik umfaßt, die Modulaufteilung kann sich vielmehr auch
auf weitere Unterteilung vor allem in mehrere Modulteile
erstrecken. Dabei spielen auch die Probleme eine
Rolle, in welcher Unterteilung die Sicherheits- bzw.
Prüfvorschriften eingehalten oder getrennt behandelt
werden sollen oder können.
Der grundsätzliche Lösungsgedanke beinhaltet
also auch das Konstruktionsprinzip, daß die Baugruppen
bezüglich wesentlicher Funktionen als betriebsfähige
Module - schon vor dem endgültigen Zusammenbau des Kom
plettgeräts - gebaut, geprüft und justiert werden können.
Im Falle des Bedienteils ist es so ein entscheidender
Vorteil, daß es tatsächlich räumlich getrennt von dem
Verwendungsort der kompletten Zeitprogramm-Schaltein
richtung an einem beliebig entfernten Arbeitsplatz pro
grammiert werden kann. Dies vereinfacht auch den Einsatz
von teils in verschiedenem Grade intensiv geschulten
Arbeitskräften - wie für die Programmierung - und von
solchen Arbeitskräften, wie für Montage, an die geringere
Anforderungen gestellt werden müssen. Zeitprogramm-Schalt
einrichtungen - wie Schaltmodule - können außerdem mit
beliebigen Bedienteilen - wie Uhrenmodulen - kombiniert
werden. Auch der Service wird wesentlich erleichtert,
indem die Module - bei beabsichtigten Austausch - oder
bei Funktionsfehlern, wie bei Defekten od. dgl., ohne
weiteres ausgetauscht werden können, wobei das verblei
bende Modul oder die verbleibenden Module weiterhin
ohne Unterbrechung benützt werden können.
Die Montage der Zeitprogramm-Schalteinrichtung
beginnt mit dem hinsichtlich der äußeren Anschluß-Daten,
wie z. B. der Netzspannung, der Netzfrequenz, der Kanalzahl
und der Schaltleistung geeigneten und gemäß den vom Kunden
gewünschten Besonderheiten versehenen bzw. nicht mit einem
Handschalter ausgestatteten Modul in dem Muttergehäuseele
ment und der zugehörigen Verdrahtung. Erst bei der Inbe
triebnahme der Anlage wird dann das in Programmdauer, z. B.
Tages- oder Wochenprogramm, geeignete und mit den vom
Kunden gewünschten Besonderheiten, z. B. Handschalter,
Sonntags- oder Ferien-Programm, automatische Sommer-/
Winterzeit-Umschaltung, versehene Uhrenmodul aufgesetzt.
Soll unbefugtes oder versehentliches Verändern des Schalt
programms verhindert werden, braucht lediglich das als
zweite Baugruppe oben beschriebene, das Bedienteil ent
haltende Uhrenmodul nur für kurze Zeit zum Übertragen
des Schaltprogramms auf das Modul in dem Muttergehäuse
element aufgesetzt und dann wieder abgenommen zu werden.
Auch weitere Übertragungsfunktionen lassen sich anhand
des räumlich selbständigen Bedienteils in der Praxis
ohne weiteres verarbeiten, sei es durch Protokollierung
mittels eines Druckers oder Aufsetzen eines Adapters an
der Signalübertragungs-Einrichtung.
Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnung in
der ausführlichen Beschreibung abgehandelt; es stellen
dar
Fig. 1 eine 6-Modul breite Digitalschaltuhr
für stationären Verteiler-Einbau,
enthaltend
a) einen Leistungsteil, der als
Grundteil dient,
b) ein abnehmbares Bedienteil, bzw.
ein Schaltuhr-Modul,
c) einen Deckel, mit Ausschnitt für
die Anzeige-Einheit, wahlweise
anstelle eines aufklappbaren
Klarsichtdeckels in a);
Fig. 2 eine Digitalschaltuhr
links: für Fronttafel-Einbau
a) Grundteil
b) aufsetzbares und abnehmbares
Bedienteil bzw. Schaltuhr-
Modul (1-/2-Modulgröße)
c) Deckel zur Abdeckung des
Bedienteils mit Schnappbe
festigung bzw. Schraubbe
festigung
rechts: für Unterputz-Installation
d) Grundteil, im übrigen gleich
wie a)
e) vorzugsweise versenkt einge
bautes Bedienteil
f) Deckel wie c);
Fig. 3 abnehmbares und einsetzbares Bedienteil
und zwar für Verteilereinbau wahlweise
Fronttafeleinbau,
oben - Vorderansicht,
unten - Rückansicht,
in der Rückansicht sichtbar der (auswech selbare) Energiespeicher (Primärbatterie/ Akkumulator);
oben - Vorderansicht,
unten - Rückansicht,
in der Rückansicht sichtbar der (auswech selbare) Energiespeicher (Primärbatterie/ Akkumulator);
Fig. 4a) eine Variante des Bedienteils, bei
der die Anzeige-Einheit von dem
Bedienteil von oben weg klappbar
ist, bei Aufrechterhaltung der Be
triebsbereitschaft,
b) Beispiel einer Digitalschaltuhr
mit kundenspezifisch ausgebildetem
Gehäuse für ausgewählte Kombination
von betriebsfähigen Modulen.
In Fig. 1a ist eine Digitalschaltuhr, z. B. in 6-
Modul-Breite nach DIN 43 880 für Verteilereinbau dar
gestellt, die vorbereitet ist zunächst für die Montage
auf Schienen mit einer Rückwand 1, dem eigentlichen Grund
teil 2 mit abgestuftem Frontteil 3, wobei der obere 4a und
der untere Teil 4b zurückgesetzt sind hinter dem mittle
ren Abschnitt 5, der durch einen Klarsichtdeckel 11,
hinter dem Bedienteile, wie z. B. Handschalter 6, die
Steckbuchsen 7 des Steckverbinder-Aggregats 8 und
Leuchtdioden für Zustandsanzeigen 9 bleibend einge
baut sind. Im unteren Absatz sind versenkt Schraub
anschlüsse untergebracht, am oberen, vorspringenden
Ende sind Schnappbefestigungen 10 vorgesehen.
Das Gehäuse des Grundteils 2 ist vorzugsweise
in einer der genormten Größen ausgebildet, wobei die
Grundausführung vor allem das Netzteil 12, die Klemmen 13,
Schalter 14, Relais 15, Halbleiter und gegebenenfalls andere
entsprechende Bauelemente 16 (Leistungsteil) enthält. Ge
gebenenfalls können in das Grundteil die Baueinheiten
Zusatz-Energiespeicher 17 und/oder Datenspeicher 18 eingebaut
sein. Die elektronische Zeitprogramm-Einrichtung nach
der Neuerung kann gemäß einem Schema mehrerer Breite
stufen gebaut werden, beispielsweise, wie das Ausfüh
rungsbeispiel Fig. 1a zeigt, als eine sechs Einheiten
breite Schaltuhr, d. h. - kurz - als eine 6-Moduluhr.
In den Rahmen 19, der vor der Frontplatte 20 vor
steht und eine Eintiefung 21 hat, ist das eigentliche Schalt
uhr-Modul versenkt einsetzbar, so daß es mit dem Bedien
teil 22 hinter dem schwenkbaren Klarsichtdeckel 23 ein
gebaut ist, der die Anzeigeeinheit 24 für EIN-/AUS-
Schaltzeiten mit den Wochentage-Merkern, den Kanalan
zeigen usw. sichtbar läßt, sowie Bedienelemente 25
verschiedener Form abdeckt, damit sie gegen versehent
liche Betätigung gesichert sind. An der Rückseite des
abnehmbaren Bedienteils 22 ist der Steckerteil 26 des
Steckverbinder-Aggregats 8 eingebaut, der in das Steck
buchsenteil 27 des Steckverbinder-Aggregats 8 im Grundteil
2 eingesteckt wird. Andererseits ist nahe dem rechten
Ende 28 des Schaltuhr-Moduls der Handschalter 6 im Lei
stungsteil 20 und passend hierzu im Bedienteil 22 ein
Fenster 30 vorgesehen. Die Griffe 31, 32 dienen der
leichteren Einführung und Abhebung des Bedienelements.
Außer der bereits erwähnten Anzeigeeinheit 24
und den Bedienelementen 33 sind in dem abnehmbaren
Bedienteil 22 noch die komplette Schaltuhr und ein zu
sätzlicher Energiespeicher 17, der gegebenenfalls benötigt
wird, eingebaut, wenn das Bedienteil 22 ohne Leistungsteil 29
betrieben werden soll. Dieser neue Aufbau der Schaltuhr
aus Grundteil 2 und Bedienteil 22 vermittelt gerade den
Vorteil, daß der Leistungsteil 29 komplett in die Vertei
lung 34, das Montagegestell 35 oder der Schrank 36 eingebaut und
dort angeschlossen werden kann, ohne daß das Schaltuhr-
Modul hierfür benötigt wird. Andererseits kann die
Schaltuhr ohne Leistungs- 29 bzw. Grundteil 2 in Betrieb
mit vollständiger Funktion des Schaltuhr-Moduls genom
men und programmiert werden, ohne daß die Stromversor
gung des Leistungsteils 29 benötigt wird, weil hilfsweise
ein Energiespeicher 17, z. B. eine Primärbatterie oder ein
NiCd-Akkumulator oder ein Kondensator eingesetzt werden
kann.
Der Vorteil der Schaltuhr aus modularem Bedienteil
22 und Leistungs- 29 bzw. Grundteil 2 besteht unter anderem
darin, daß nicht nur das abnehmbare Bedienteil 22 für
sich allein programmiert werden kann, sondern daß es
auch ohne Komplikationen ausgetauscht werden kann, sei
es im Falle eines Defekts oder im Falle der Auswechs
lung durch einen anderen Typ von Bedienteil 22. Im Falle
eines Fehlers im Leistungsteil 29 kann dieser ausgewechselt
werden, das Bedienteil 22 bleibt beim Kunden und damit das
Programm der Schaltuhr erhalten.
Nach Fertig-Montage und Einbau des abnehmbaren
und getrennt programmierbaren Bedienteils 22 wird der
Deckel 26 auf das Bedienteil 21 und das Leistungs- 29
bzw. Grundteil 2 aufgesetzt, wobei die Griffe 31, 32
in die Versenkung 37 des Deckels 23 eingetaucht werden
und die Anzeigeeinheit 24 hinter dem Fenster 30 ver
senkt sichtbar ist. Wahlweise kann die Schaltuhr statt
mit dem aufsteckbaren Deckel 23 auch mit dem Klappdeckel
38 verschlossen werden.
In Fig. 2a)-c) ist eine Digitalschaltuhr in Ex
plosions-Zeichnung für Fronttafel-Einbau und in Fig. 2d)-f)
für Unterputz-Installation dargestellt. Im Bild 2a
erkennt man den in die Schalttafel eingesetzten Leistungs
teil 29 mit Rückwand 39 und Frontrahmen 40 sowie die ver
senkte Zwischenwand 41 mit dem Steckverbinder-Aggregat 8,
in Fig. 2b ist das aufsteckbare Bedienteil 42 mit dem
eigentlichen Uhrenmodul 43 , dem Anzeigedisplay 44 und
den Bedienelementen 33 zu sehen; Fig. 2c zeigt den Schutz
deckel 45. Fig. 3d zeigt den Leistungsteil 46 für die Unter
putz-Installation, den Montagerahmen 47 mit Befestigungs
löchern 48 und das versenkte Unterputzgehäuse 49. Das
abnehmbare Bedienteil 50 ist in beiden Fällen mit Anzei
ge-Einheit 24 und Bedienelementen 33 an der Vorderseite 51
dargestellt und an der Rückseite 52 mit Steckverbindung 53 für
den Anschluß des Gehäuses. Im wesentlichen sind die Be
dienteile in beiden Fällen gleich, Unterschiede bestehen
lediglich in den Formen, z. B. der für die Versenkung 54 auf
der Zwischenwand 41 oder in dem Abdeckrahmen 55 bzw. bei
der konstruktiv bedingten Abdeckung 56 (nicht darge
stellt). Schließlich sind ebenfalls in beiden Fällen
abnehmbare Deckel 57 vorgesehen mit Fenster 57a für die An
zeigeeinheit 24. Die Handhabung der Schaltuhr nach Fig. 2
ist prinzipiell die gleiche wie im Falle der Fig. 1.
Das abnehmbare Bedienteil 22 kann bei dieser Montageart
auch unabhängig von dem Grundteil 2 programmiert werden,
da das Bedienteil 22 einen Hilfsenergie-Speicher 17 und
einen Datenspeicher 18 enthält. In jedem Falle kann das
komplette Gerät zunächst mit seinem Grundteilgehäuse 58
vorausmontiert werden, dann der abnehmbare Bedienteil 50
für sich allein programmiert werden und schließlich
können die Teile fertig kombiniert werden.
Eine austauschbares Bedienteil 22, wie Fig. 3
zeigt, ist dargestellt wiederum mit Kontakt 60 für Steck
verbindung des Bedienteils 22 mit dem Grundteil 2, wobei
oben die Vorderansicht 61 und unten die Rückansicht 62 darge
stellt ist; letztere mit einer austauschbaren Batterie
bzw. einem austauschbaren Akkumulator 63 für die Spannungs
versorgung, wenn das Bedienteil 22 vom Grundgerät 64 abgenom
men ist.
In Fig. 4a ist eine Variante des Bedienteils 22 dar
gestellt, bei der, dieses aus dem eigentlichen Bedienteil
= Tastenfeld 65 und 65a einer davon durch ein Gelenk 66 ab
schwenkbaren Anzeigeeinheit 24a zusammengesetzt ist, wo
bei dann im zusammengeklappten Zustand sowohl das Bedien
teil 22 als auch die Anzeige-Einheit 24 sich gegenseitig
abdecken. An der Rückseite des Bedienteils 22 ist wiederum
die Steckverbindung für den Anschluß an das Grundteil 2 zu
sehen. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß
die Anzeigeeinheit 22, das Tastenfeld 65 und die Bedien
elemente 33 doppelt so groß ausgebildet sein können
wie in den vorherigen Beispielen, so daß die Bedienung
und die Ablesung wesentlich erleichtert werden. Mit dem
Ansatz 65a hinter dem Tastenfeld 65 läßt sich das Bedien
teil 22 aufgeklappt oder geschlossen ohne Komplikationen
in die hierfür vorgesehene Vertiefung 67a des Frontrahmens
67 (Fig. 2a) einsetzen, wie z. B. im Falle von Fig. 1a.
Die Digital-Schaltuhr mit kundenspezifisch aus
gebildetem Gehäuse für ausgewählte Kombination von be
triebsfähigen Modulen ist in Fig. 4b dargestellt, wobei
in der linken Hälfte das Bedienteil 22 in ein Gehäuse
eingesetzt ist, welches das Grundteil 2 enthält, während
der übrige Raum des Gehäuses 68 für Regler 69 für Nacht
schaltung und 70 für Tagschaltung, sowie für eine kon
tinuierliche Einstellung 71 nach Kundenwunsch vorgesehen
ist. Auch bei dieser Konstruktion kann das Bedienteil 22
mit einem anderen Schaltuhren-Programm oder anderen
Funktionen ausgetauscht werden.
Claims (7)
1. Elektr(on)ische Zeitprogramm-Schalteinrichtung, insbe
sondere Uhr mit üblichen Taktgenerator, Prozessor mit
Rechner- und Speicher-Gruppen, Ziffernanzeige-Einrich
tung, Ausgabeeinheit für Schaltvorrichtungen und/oder
für Status von Funktionen, Stromversorgungs-Baugruppen
mindestens mit Leistungsteil, Anschlußelementen und me
chanischer Aufnahme von Steckverbindungen und Gehäuse
einheiten mit Verbindungselementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. in einem ersten Mutter-Gehäuseelement eine als Grundmodul ausgebildete erste Bau-Gruppe - Lei stungs- bzw. Grundteil (2) - von räumlichen Untergruppen zur Stromversorgung enthalten ist, in welcher die mechanischen und elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente des Geräts eingebaut sind, zusammen mit Schaltereinrichtungen,
- wobei mindestens ein Speicherabschnitt für die Prüfung bzw. Ergänzung des Endstatus der Schalt daten vorhanden ist, der bei Trennung von der ersten Baugruppe und anderen und/oder für die Beendigung des bereits abgearbeiteten Teils des Schaltprogramms ausreicht,
- 2. ferner mindestens eine weitere als Modul ausgebil dete Bau-Gruppe wahlweise als konstruktive Einheit - Bedienteil (12) - davon trennbar und damit wieder baulich ungeändert vereinigbar als zweite Gruppe von Untergruppen, in einem zweiten Gehäuseelement verbindbar
- mit organisch damit kompatibel schaltungs- und funktionstechnisch ausreichender elektronischer Steuereinheit mit Rechner-, Anzeige- und Bedien- Gruppe zur Ausführung bzw. Fortführung des vorbe reiteten Schaltprogramms dient, sowie
- 3. gegebenenfalls eine weitere, nach Bedarf mecha nisch-elektrisch-hybride Gruppe enthält, die in gleicher Weise als Module des Geräts kombinier bar/austauschbar sind,
wobei alle Baueinheiten der Module elektr(on)isch wahl
weise durch Steckverbinder (7, 8) und die Bauelemente der
Module mindestens überwiegend mechanisch durch Scharniere
bzw. Gelenk (44) oder Verschraubung stationär bzw. mittels
Schnappbefestigung (10) betriebsbereit zu setzen sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen sowohl selbstän
dig aus getrennten - gegebenenfalls steckbaren - Zusatz-
Stromquellen, als auch mindestens teilweise gemeinsam aus
dem Stromversorgungsteil der Mutter-Baugruppe gespeist
werden.
3. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungselemente für
Handbetätigung der Schalteinrichtung in der ersten
Baugruppe mindestens teilweise fest eingebaut sind.
4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltzustands-Anzeige
für Betriebsbereitschaft und/oder bei Trennung der
elektronischen Steuergeräte ein für die Aufrechterhal
tung des Status im Datenspeicher mindest-notwendiger
Teil des Speichers in der Mutter-Baugruppe fest einge
baut ist.
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe - gege
benenfalls in gesonderten Gehäuseelementen bzw. über
eine Gelenkverbindung mechanisch und elektrisch ver
bunden - mit der Bedieneinheit zum Eingeben des Schalt
programms und der Anzeigeeinheit mit Zeichen für aktu
elle Uhrzeit, Schaltzustände des Daten-Ausgangs bzw.
der -Ausgänge und der gespeicherten Schaltzeiten ver
bunden sind.
6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Gruppe der
Prozessor mit seinen Untereinheiten und Signal-Übertra
gungs-Einrichtungen untergebracht sind.
Priority Applications (2)
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DE19893910601 DE3910601A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Elektr(on)ische zeitprogramm-schalteinrichtung, insbesondere schaltuhr |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910601 DE3910601A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Elektr(on)ische zeitprogramm-schalteinrichtung, insbesondere schaltuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910601A1 true DE3910601A1 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6377640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910601 Withdrawn DE3910601A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Elektr(on)ische zeitprogramm-schalteinrichtung, insbesondere schaltuhr |
Country Status (2)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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