DE3908256A1 - Gelenk - Google Patents

Gelenk

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DE3908256A1
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joint
rod
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DE19893908256
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Walter Dipl Ing Feilhauer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/12Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/02Mounting or supporting thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/502Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for aircraft or spacecraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gelenk zur schwenbaren Verbindung zweier Bauteile, insbesondere als Ruder- oder Klappengelenk am Flugzeug.
Gelenke zur schwenkbaren Verbindung zweier Bauteile sind als mechanische Scharniere bekannt. Derartige Scharniere bestehen aus plattenförmigen Stücken, die an jeweils einem Bauteil gelagert sind mit einer die beiden Stücke verbindenden Schwenkachse. Diese Gelenke haben mehrere Nachteile. Handelt es sich um zwei lange Bauteile, zu deren schwenkbaren Verbindung mehr als zwei Gelenke bzw. Scharniere notwendig sind, dann müssen sämtliche Schwenkachsen der Scharniere fluchten. Dieses ist eine nur sehr schwierig zu lösende Aufgabe. Sollen die beiden schwenkbar zu verbindenden Bauteile außerdem gas- oder flüssigkeitsdicht miteinander verbunden werden, so ist auch diese Aufgabe mit den bekannten Scharnieren nur sehr schwer zu lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gelenk zu schaffen, das die vorbeschriebenen Nachteile bekannter Gelenke vermeidet, welches insbesondere beliebig lange Bauteile schwenkbar miteinander verbinden kann und außerdem weitgehend gas- und flüssigkeitsdicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Gelenk gelöst, bei dem an jedem Bauteil ein stabförmiges Lagerteil mit einer Nut angeordnet ist, die einen achsenparallelen Schlitz aufweist, wobei die Schlitze der beiden Lagerteile einander gegenüber liegen und ein aus einem elastischen Material bestehendes Profilteil mit zwei Stäben, die durch ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei der Stabquerschnitt zum Nutquerschnitt komplementär ist und jeweils ein Stab in der Nut jeweils eines Lagerteiles gelagert ist. Durch diesen Aufbau des Gelenkes werden sämtliche Probleme vermieden, die mit mehreren einzelnen Scharnieren verbunden sind, deren Achsen fluchten müssen. Außerdem ist das Gelenk nach der Erfindung leicht gas- oder flüssigkeitsdicht ausführbar.
Vorzugsweise weist das im Querschnitt hantelförmige Profilteil zwei Stäbe auf, die durch ein flaches Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Nut und Stab sind vorzugsweise jeweils zylindrisch ausgebildet.
In Fortbildung der Erfindung kann bei großen Dimensionen des Gelenkes, das Lagerteil aus zwei komplementären Halbteilen bestehen, die durch Verbindungselemente, wie Schrauben, Nieten od.dgl. miteinander verbunden sind.
In weiterer Fortbildung der Erfindung besteht das Profilteil aus Aethylen-Propylen-Ter-Kautschuk (APTK). Das Profilteil kann außerdem eine Gewebeeinlage enthalten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen im Querschnitt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung des Gelenks,
Fig. 2 ein Einbaubeispiel für das Gelenk und
Fig. 3 ein aus zwei zueinander komplementären Halbteilen bestehendes Lagerteil.
In Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung eines Gelenkes 1 zur schwenkbaren Verbindung zweier Bauteile 5, 6 (Fig. 2) wiedergegeben. Das Gelenk 1 besteht aus zwei stabförmigen Lagerteilen 21, 22 und einem aus einem elastischen Material bestehendes Profilteil 4. Die in Fig. 1 wiedergegebenen Lagerteile 21, 22 sind identisch. Jedes stabförmige Lagerteil 21, 22 weist eine Nut 31, 32 mit einem achsenparallelen Schlitz 33, 34 auf, wobei im eingebauten Zustand die Schlitze 33, 34 der beiden Lagerteile 21, 22 einander gegenüber liegen. Das Profilteil 4 mit den beiden Stäben 41, 42, die durch ein Verbindungsteil 43 miteinander verbunden sind, besteht aus einem elastischen Material. Der Querschnitt der Stäbe 41, 42 ist komplementär zum Querschnitt der Nut 31, 32, wobei jeweils ein Stab 41, 42 in der Nut 31, 32 jeweils eines Lagerteiles 21, 22 gelagert ist.
In Fig. 2 sind zwei Bauteile 5, 6 wiedergegeben, die durch ein vorbeschriebenes Gelenk 1 schwenkbar miteinander verbunden sind. Bei dem in Fig. 2 wiedergegebenen Beispiel handelt es sich um ein Querruder 6, das schwenkbar an einer Tragfläche 5 gelagert ist. Vorzugsweise sind die Nut 31, 32 und die Stäbe 41, 42 jeweils zylindrisch ausgebildet. Für die Befestigung der Lagerteile 21, 22 an den Bauteilen 5, 6 können sämtliche bekannten Techniken, z.B. Verschraubung, verwandt werden. Es ist aber auch ein ausschließliches verkleben, besonders im Leichtflugzeugbau, möglich. Die Verbindung des Profilteiles 4 mit den beiden Lagerteilen 21, 22 erfolgt in der Weise, daß der Stab 41 in die Nut 31 und der Stab 42 in die Nut 32 eingezogen werden.
Das vorbeschriebene Verfahren des Verbindens der drei Teile 21, 4, 22 ist dann nicht möglich, wenn die Dimensionen der drei Teile insgesamt zu groß sind und damit das Profilteil 4 zum Einziehen zu unelastisch ist, oder wenn die drei Teile 21, 4, 22 zu lang sind. Für diese Fälle ist in Fig. 3 ein Lagerteil 2 wiedergegeben, das aus zwei Halbteilen 23, 24 besteht. Beide Halbteile 23, 24 werden durch nicht dargestellte Verbindungselemente miteinander verbunden. Als Verbindungselemente können Schrauben oder Nieten verwandt werden, für die in regelmäßigen Abständen Bohrungen 25 vorgesehen sind.
Das Profilteil 4 kann beispielsweise aus Aethylen-Propylen- Ter-Kautschuk (APTK) bestehen. Ferner ist es möglich, ein Profilteil 4 mit einer Gewebeeinlage zu verwenden.
Die Lagerteile 2, 21, 22, 23, 24 können aus Aluminium bestehen und im Strangpreßverfahren hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, diese Teile aus Kunststoff, mit oder ohne Glasfaser- oder Kohlefaser-Verstärkung (GFK, CFK), herzustellen.

Claims (10)

1. Gelenk (1) zur schwenkbaren Verbindung zweier Bauteile (5, 6), insbesondere als Ruder- und Klappgelenk am Flugzeug, gekennzeichnet durch ein an jedem Bauteil (5, 6) angeordnetes stabförmiges Lagerteil (21, 22) mit einer Nut (31, 32), die einen achsenparallelen Schlitz (33, 34) aufweist, wobei die Schlitze (33, 34) der beiden Lagerteile (21, 22) einander gegenüber liegen und ein aus einem elastischen Material bestehendes Profilteil (4) mit zwei Stäben (41, 42), die durch ein Verbindungsteil (43) miteinander verbunden sind, wobei der Stabquerschnitt zum Nutquerschnitt komplementär ist und jeweils ein Stab (41, 42) in der Nut (31, 32) jeweils eines Lagerteiles (21, 22) gelagert ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus elastischem Material bestehende, im Querschnitt hantelförmige Profilteil (4) zwei Stäbe (41, 42) aufweist, die durch ein flaches Verbindungsteil (43) miteinander verbunden sind.
3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nut (31, 32) und Stab (41, 42) jeweils zylindrisch ausgebildet sind.
4. Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagerteil (2) aus zwei zueinander komplementären Halbteilen (23, 24) besteht (Fig. 3).
5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbteile (23, 24) des Lagerteiles (2) durch Verbindungselemente miteinander verbindbar sind.
6. Gelenk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Schrauben oder Nieten als Verbindungselemente.
7. Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (4) aus Aethylen-Propylen-Ter- Kautschuk (APTK) besteht.
8. Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (4) eine Gewebeeinlage enthält.
9. Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (21, 22; 2) Aluminium- Strangpreßprofile sind.
10. Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (21, 22; 2) aus glasfaserverstärktem oder kohlefaserverstärktem Kunststoff (GFK, CFK) bestehen.
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