DE3908222A1 - Verfahren und vorrichtung zur foerderung einer suspension zu einer filterpresse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur foerderung einer suspension zu einer filterpresse

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    • C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
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    • B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D—SEPARATION
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    • B01D37/04—Controlling the filtration

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor­ richtung zur Förderung einer Suspension, die insbesondere Abwasser und Flockungshilfsmittel enthält, zu einer Filter­ presse.
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art ist die Verweilzeit der Suspension innerhalb der Förderstrecke zu lang, um eine Regelung der Flockungshilfsmittelmenge in Ab­ hängigkeit von der Qualität des Filtrats der Filterpresse durchführen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Förderung der Suspension zu der Filterpresse zu verbessern, insbesondere die Verweilzeit der Suspension sowie des Filtrats (abzu­ trennende Flüssigkeit) innerhalb der Förderstrecke zu ver­ kürzen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrensanspruchs 1 sowie des Vorrichtungsanspruchs 5 ge­ löst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 und 6 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß durch das Fördergas die abzutrennende Flüssigkeit schnell durch die Förderstrecke transportiert wird. Erste Versuche haben ergeben, daß durch das Gas, beim Versuch Luft bis etwa 18 bar Druck, die Flüssigkeit in der Suspension innerhalb weniger Minuten (1 bis 4 min) durch die Förderstrecke (Strecke zwischen Luftzufuhr-Mischstelle Abwasser/Flockungshilfsmittel- und Filtratausgang der Filter­ presse) transportiert wurde, ohne Luftzufuhr konnten lediglich Förderzeiten im Bereich von 20 bis 30 min gemessen werden.
Die durch die Erfindung erreichten kurzen Zeiten ermöglichen es nunmehr vorteilhaft, die Trübung der Flüssigkeit zu er­ fassen und als Regelgröße für die Flockungshilfsmittelmenge zu verwenden. Dies führt zu einer optimalen, der jeweiligen Abwasserzusammensetzung angepaßten Flockungshilfsmittelmenge, was in bezug auf den Wirkungsgrad und den Trockengehalt des Filterkuchens der Filterpresse besonders vorteilhaft ist.
Die Luftzufuhr kann kontinuierlich erfolgen, was bei dünn­ flüssigem Abwasser (Flockungsmittelsuspensionen) günstig ist. Bei dickflüssigen Abwasser/Flockungsmittelschlämmen ist eine diskontinuierliche Luftzufuhr vorteilhaft, wobei bevorzugt Gas und Suspension (Schlammpfropfen) abwechselnd in die Förderstrecke eingeleitet werden.
In der Zeichnung ist ein besonders günstiges Verfahrens­ schema veranschaulicht.
Bei diesem wird mittels einer Hochdruckpumpe 6 die Suspension in die Kammern einer Filterpresse 8 gefördert. Saugseitig wird über die Leitung 12 oder das Ventil 3 in die Schlamm­ leitung Luft (bis 18 bar) und Flockungshilfsmittellösung über eine speziell berechnete und gefertigte Vorrichtung 5 z. B. eine Dreistoffdüse zugemischt.
Eine Förderpumpe 2 für das Flockungshilfsmittel 1 wird in Ab­ hängigkeit von der Filtrateinheit 11 gesteuert. Dabei wird über ein Entgasungsgefäß 9 das Filtrat (abzutrennendes Wasser) der Sonde 9 zugeführt und die gemessene Trübung in Schrittimpulse umgewandelt. Diese Impulse werden in der Ein­ heit 11 mit einem Sollwert verglichen und die Regeldifferenz bestimmt die Änderung der Dosierleistung (Menge) der Pumpe 2.
Die Verweilzeit der abzutrennenden Flüssigkeit von Dosier­ stelle 5 bis zur Meßstelle 10 wird durch Variation der Luft­ menge durch die Ventilstellung 3 auch bei Abnahme der Be­ schickungsmenge der Suspension im Verlaufe des Preßvorganges möglichst konstant gehalten und beträgt etwa 1 bis 4 min.

Claims (6)

1. Verfahren zur Förderung einer Suspension, die insbesondere Abwasser und Flockungshilfsmittel enthält, vorzugsweise zu einer Filterpresse, dadurch gekennzeichnet, daß während der Förderung der Suspension ein Gas, vorzugsweise Luft, zuge­ führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mit dem Flockungshilfs­ mittel zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gas und Suspension abwechselnd in eine Leitung, vorzugsweise Filterpressenzuführleitung ein­ geleitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aus der Filterpresse aus­ tretenden Filtrat (Wassermenge) vorzugsweise die Trübung ge­ messen, mit einem Sollwert verglichen und die Regeldifferenz die Flockungshilfsmittelmenge verändert.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Filterpressenzuführleitung vorzugsweise im Bereich der Mischstelle (5) Abwasser/ Flockungshilfsmittel eine Gaszuführung, vorzugsweise Luft­ leitung (12) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Filtratausgang (9) der Presse (8) eine Meßsonde (10), vorzugsweise zur Erfassung der Wassertrübung, angeschlossen ist, deren Ausgangssignal einer Regeleinheit (11) zur Mengensteuerung einer Flockungs­ hilfsmittelpumpe (2) zuführbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994017895A1 (en) * 1993-02-04 1994-08-18 Allied Colloids Limited Process and apparatus for controlling the dewatering of suspensions

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DE1459502B (de) * Passavant-Werke Michelbacher Hütte, 6209 Michelbach Verfahren zum Aufbringen eines Filterhilfsmit-t-.els auf die Filterflächen einer der Entwässerung von Abwasserschlamm dienenden Filterpresse und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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