DE3908086C1 - Method for compressing and decompressing digital data and device for carrying out the method - Google Patents
Method for compressing and decompressing digital data and device for carrying out the methodInfo
- Publication number
- DE3908086C1 DE3908086C1 DE3908086A DE3908086A DE3908086C1 DE 3908086 C1 DE3908086 C1 DE 3908086C1 DE 3908086 A DE3908086 A DE 3908086A DE 3908086 A DE3908086 A DE 3908086A DE 3908086 C1 DE3908086 C1 DE 3908086C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- unit
- shift register
- inputs
- outputs
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/41—Bandwidth or redundancy reduction
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompression und Dekompression
von digitalen Daten, insbesondere von in digitaler
Form vorliegenden Grauwertbildern, mittels Kodierung bzw. Dekodierung
sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung ist in der Medizintechnik, z. B. bei der digitalen
Radiographie, im industriellen Fernsehen, in der Robotertechnik,
aber auch zur Verdichtung von in digitalisierter Form
vorliegenden Meßdaten anwendbar.
Da Bilddaten einerseits die Bereitstellung eines großen Volumens
an Speicherplatz verlangen, andererseits solche digital
vorliegenden Bilder einen großen Betrag an Redundanz aufweisen,
empfiehlt sich vor Abspeicherung eine Datenverdichtung und
beim Entnehmen aus dem Speicher eine Rückverwandlung der Daten.
Zur Datenverdichtung von in digitaler Form vorliegenden Bilddaten
und deren Rückverwandlung sind eine Reihe von Verfahren
bekannt, die jeweils mit einem herkömmlichen Rechner ausgeführt
werden können. Die dabei erreichte Verdichtungsgeschwindigkeit
ist jedoch gering, so daß Software-Lösungen für Datenverdichtung
in Echtzeit nicht angewendet werden können. Dies
ist auch der Fall, wenn universelle Spezialprozessoren, bei
spielsweise Signalprozessoren, eingesetzt werden.
Eine Datenverdichtung wurde zuerst im Zusammenhang mit der Behandlung
von Binärbildern, d. h. Bildern, deren Bildpunkte nur
zwei Graustufen aufweisen, angewandt. Hierbei wurde als Verdichtungsverfahren
die sogenannte Lauflängenkodierung benutzt
(z. B. EP 01 14 189). Sollen jedoch Bilder mit einer Vielzahl
von Grauwertstufen verdichtet werden, so sind die Möglichkeiten
der Lauflängenkodierung nur wenig geeignet.
Ein weiteres bekanntes Verfahren der Datenverdichtung ist die
sogenannte Prädiktion. Dabei wird ausgehend von benachbarten
Bildpunkten mit bekanntem Grauwert eine Vorhersage für den zu
bearbeitenden Bildpunkt getroffen (z. B. EP 0 01 24 926). Der Aufwand
für dieses Verfahren wird jedoch als hoch eingeschätzt.
Auch die Anwendung von Funktionaltransformationen zur Datenverdichtung
erfordert großen Aufwand und führt außerdem zu Informationsverlusten.
Eine weitere bekannte Kodierungsmethode zur Datenverdichtung
stellt die Kodierung nach Huffman dar. Abgesehen davon, daß der
Anwendung dieser Methode eine statistische Analyse des Bildes
vorausgehen muß, ergeben sich vor allem Probleme bei der Behandlung
von selten auftretenden Grauwerten. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß statistische Abhängigkeiten zwischen
den Bildpunkten nicht berücksichtigt werden. Aus diesem Grunde
ist es bekannt, vor der Verdichtung Operationen auszuführen,
die diese Abhängigkeiten ausnutzen. Im einfachsten Fall wird
eine Differenzbildung zwischen benachbarten Bildpunkten vorgenommen.
Derartige Operationen sind auch schon mit anderen
Kodierungsmethoden kombiniert worden und haben zu einer Reihe
von Einrichtungen für die Datenverdichtung geführt.
So sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Kompression
mittels bedingter Kodierung von digitalisierten Bildern ohne
Informationsverlust bekannt (WO 87/03 769). Das Verfahren besteht
hierbei darin, daß jedem laufenden Bildpunkt des digitalen
Bildes entsprechend seinem Grauwert und der Werte von
wenigstens zwei benachbarten Bildpunkten ein Kode variabler
Länge zugewiesen wird und die unterschiedlichen Kodes in einer
sehr kleinen Zahl von Kodierungsklassen geordnet sind, die alle
genau die gleiche Auftretenswahrscheinlichkeit repräsentieren,
wobei unter ein und demselben Präfix mehrere Kodewerte von wenig
wahrscheinlichen Kodes gruppiert sind, die man mit einem
Suffix unterscheidet. Die Einrichtung zur Realisierung dieses
Verfahrens umfaßt einen RAM-Speicher, der die Grauwerte der
Bildpunkte, die in einem Bild aufeinanderfolgen, wenigstens in
einer Zahl speichert, die eine volle Bildzeile ergibt. Wobei
dieser RAM-Speicher mit einem Umwandler verbunden ist, der in
Abhängigkeit von den Grauwerten, der dem laufenden Bildpunkt
benachbarten Bildpunkten eine Anzahl von Kodeklassen liefert.
Dieser Umwandler arbeitet auf einen Kodierer, welcher die Kodierung
als Funktion der erwähnten Klassen mit einem Kode variabler
Länge bewerkstelligt. Um die Speicherung der Kodewörter
der aufeinanderfolgenden Bildpunkte des analysierten Bildes
zu erreichen, umfaßt die Einrichtung des weiteren eine Formatierungseinheit
zur Verkettung der in einem Kodespeicher gespeicherten
Kodewörter. Die Formatierungseinheit besteht hierbei
ihrerseits im wesentlichen aus einem Register mit parallelen
Eingängen, dessen serieller Ausgang mit dem seriellen Eingang
eines zweiten Registers gleicher Kapazität verbunden ist,
wobei letzteres Register über ein Puffregister auf einen Massenspeicher
arbeitet. Die Takteingänge der beiden Register sind
dabei mit einem Taktgeber verbunden, der seinerseits von einer
Steuereinheit gesteuert wird, die wiederum mit einem Ausgang
des Kodespeichers verbunden ist.
Die bekannten Verfahren bzw. Einrichtungen zur Durchführung
dieser Verfahren sind jedoch entweder sehr aufwendig oder langsam,
oder aber es können nur Spezialfälle behandelt werden.
So ist die Lösung gemäß WO 87/03 769 beispielsweise mit dem Nachteil
behaftet, daß die Formatierung über einen seriellen Prozeß
erfolgt. Die Daten müssen seriell aus einem Register in ein
weiteres übernommen werden. Dies dauert bei großer Bit-Tiefe
lange. Wird z. B. eine Grauwertinformation mit 12 bit noch mit
einem zusätzlichen Präfix versehen, wie dies bei der in Rede
stehenden Lösung notwendig ist, dann erfordert das bei 10 MHz
Videoeingang Register mit einem Schiebetakt von mehr als 100 MHz,
was die Anwendung teurer Bauelemente mit sich bringt. Weiterhin
bietet diese Lösung keine Möglichkeit bei Bildern, beispielsweise
Röntgenaufnahmen, bei denen über viele Bildpunkte
konstante Grauwerte vorliegen, nachträglich den Kode abzuändern,
um den Verdichtungsgrad zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Kompression
und Dekompression von digitalen Daten, insbesondere von in
digitaler Form vorliegenden Grauwertbildern, ein Verfahren sowie
eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
die sich gegenüber bekannten Lösungen durch
- - einen geringen Realisierungsaufwand,
- - eine hohe Geschwindigkeit bei Verdichtung und Rückgewinnung der Daten, insbesondere die Gewährleistung der Echtzeitverarbeitung sowie
- - eine große Flexibilität bei Anpassung an gegebene Probleme auszeichnet und die
- - neben der Möglichkeit der Datenverdichtung ohne Informationsverluste auch die Möglichkeit bietet, den Grad der Verdichtung, d. h. den Kompressionsfaktor, mit Inkaufnahme von Informationsverlusten, zu steuern und zu regeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die
Betriebsweise Kompression
- a) die digitalen Daten zunächst vorverarbeitet werden, indem einerseits ein Vergleich der Bildpunktdaten aufeinanderfolgenden Bildpunkte durchgeführt und in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis ein Steuersignal erzeugt wird und andererseits in Abhängigkeit vom Steuersignal und/oder einem an einer Steuer- und Regeleinheit vorgebbaren Steueralgorithmus eine Zuordnung der Operanden für eine Differenzbildung festgelegt wird, derart, daß die Differenzbildung zwischen den Bildpunktdaten eines Bildpunktes und
- a₁) den Bildpunktdaten seines jeweilig unmittelbaren Vorgängers oder
- a₂) den Bildpunktdaten eines zweckentsprechend gewählten Vorgängers zwecks späterer Mittelwertbildung oder
- a₃) den zur Medianwertbildung zu wählenden Bildpunktdaten oder
- a₄) den Bildpunktdaten vom Spaltenanfang der vorausgegangenen Bildzeile oder
- a₅) den Bildpunktdaten von einem Referenzbild oder
- a₆) dem Bildpunktdatum Null zur Direktübertragung eines Grauwertes oder
- a₇) dem gerundeten Bildpunktdatum vorgenommen wird und daß
- b) danach die Bildpunktdaten-Differenzen entsprechend einer vorgebbaren Kodetabelle vorkodiert werden, wobei gleichzeitig für den Fall der Mittelwertbildung oder zur Erhöhung des Kompressionsfaktors eine entsprechende Division vorgenommen wird und daß
- c) danach durch Analyse der Informationen über die Größe der Bildpunktdaten-Differenzen jeweils ein Merkmal gebildet und für die den aufeinanderfolgenden Merkmalen entsprechenden Informationen ein zweckmäßiges Format gefunden wird und daß
- d) parallel zu den Analyseschritten die einlaufenden vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen verzögert werden und daß
- e) anschließend entsprechend dem durch Analyse gefundenen Format die Eintragung der entsprechend verzögert bereitgestellten vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen gesteuert wird, wobei eine Kodeausgabeinformation verwendet wird und daß schließlich
- f) entsprechend dem Datenformat, der Kodeausgabeinformation und der zugehörigen verzögert bereitgestellten vorkodierten Bildpunktdaten-Differenz oder einer sich darauf beziehenden Zählinformation der Kode gebildet wird und daß
für die Betriebsweise Dekompression
- g) zunächst für die komprimierten Daten durch Analyse der entsprechenden Kodewörter das verwendete Format ermittelt wird und daß
- h) danach entsprechend dem gefundenen Format nacheinander die Entnahme der Bildpunktdaten-Differenzen aus dem Kodewort gesteuert wird und daß
- i) schließlich durch Addition aus den Bildpunktdaten-Differenzen die ursprünglichen bzw. bei vorausgegangener Vorverarbeitung mit entsprechenden Informationsverlusten behafteten Bildpunktdaten zurückgenommen werden und daß
gegebenenfalls zur Erhöhung der Datensicherheit für beide Betriebsweisen
- k) bei jedem Bildzeilenanfang ein spezielles Kodewort ausgegeben bzw. gesucht wird.
Die Aufgabe wird des weiteren durch eine Einrichtung zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur Vorverarbeitung/Vorkodierung eine mit der Steuer-
und Regelungseinheit verbundene Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit
vorgesehen ist, die mit einem Ausgang zur Ausgabe der
vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen versehen ist, der sowohl
mit dem Eingang einer der Merkmalsbildung dienenden Analyseeinheit
als auch mit dem Eingang einer zur Verzögerung der einlaufenden
vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen vorgesehenen
Verzögerungseinheit verbunden ist, und daß die Analyseeinheit
ausgangsseitig mit Eingängen einer Formatierungseinheit verknüpft
ist, deren Ausgang ebenso wie der Ausgang der Verzögerungseinheit
an Eingänge einer Kodierungseinheit geführt ist,
und daß die Kodierungseinheit neben einem Kodeausgang für die
komprimierten Daten einen zweiten bei Dekompression wirksam werdenden
Ausgang besitzt, der entweder mit der Vorverarbeitungs-/
Vorkodierungseinheit verbunden ist, die in diesem Fall ihrererseits
ferner einen Ausgang zur Ausgabe der dekomprimierten Daten aufweist,
oder der an eine der Kodierungseinheit nachgeordnete, mit
der Steuer- und Regeleinheit verbundene, letztendlich die Addition
der Bildpunktdaten-Differenzen ausführende und ihrerseits mit
einem Ausgang zur Ausgabe der dekomprimierten Daten versehene
Nachverarbeitungseinheit geführt ist, wobei in jedem Fall die
komprimierten Daten bei Dekompression als Adressen den Eingängen
der Analyse- und denen der Verzögerungseinheit zugeführt
sind, und daß die Steuer- und Regeleinheit des weiteren sowohl
mit der Analyseeinheit und der Verzögerungseinheit als auch
mit der Formatierungseinheit sowie der Kodierungseinheit verbunden
ist.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung sieht vor, daß
die Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit einerseits zum Vergleich
von Bildpunktdaten wenigstens einen ersten Schieberegistersatz
sowie ein Vergleichsmittel enthält, dessen Signale
auf die Steuer- und Regeleinheit wirken und andererseits zur
Auswahl der einlaufenden Bildpunktdaten ein zweiter Schieberegistersatz
vorgesehen ist, dessen Ausgänge sowohl über einen
dritten Schieberegistersatz mit dem ersten Eingang als auch
direkt mit dem zweiten Eingang einer arithmetischen Einheit
verknüpft sind, wobei der erste Eingang gegebenenfalls über
ein Schieberegister auch mit Bildpunktdaten eines Referenzbildes
beaufschlagbar ist und daß ferner die Ausgänge der
arithmetischen Einheit über ein Schieberegister sowie ein
beigeordnetes D-Flip-Flop mit Eingängen eines Speichers verbunden
sind, wobei dessen Ausgänge an ein Schieberegister geführt
sind, in dem die vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen
zur Weiterverarbeitung bereitgestellt sind.
Eine weitere günstige Ausbildungsform der Erfindung besteht darin,
daß die Analyseeinheit eingangsseitig einen ersten Speicher
zur Merkmalsbildung aufweist, dessen Ausgänge direkt und über
einen Schieberegistersatz und einen weiteren Speicher mit Eingängen
eines weiteren Schieberegisters verbunden sind, wobei
einige Ausgänge des zweiten Speichers über ein Schieberegister
zu den Eingängen des nämlichen Speichers rückgeführt sind.
Die Verzögerungseinheit besteht vorteilhafterweise aus einer
Reihe hintereinandergeschalteter Schieberegister.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung besteht
darin, daß die Formatierungseinheit einen Speicher, einen Zähler
sowie ein Schieberegister enthält, wobei die Eingänge der Formatierungseinheit
zum einen mit dem Speicher und zum anderen
mit Setzeingängen des Zählers verbunden sind, dessen Ausgänge
ebenso wie die des Speichers an das Schieberegister geführt
sind, und daß ferner über das Schieberegister sowohl ein Ausgang
des Speichers mit dem Rücksetzeingang des Zählers, als
auch wenigstens zwei der Zählausgänge des Zählers mit Eingängen
des Speichers sowie die Übertragausgänge des Zählers mit der
Steuer- und Regeleinheit verbunden sind.
Eine günstige Ausbildungsform der Erfindung sieht ferner vor,
daß die mit dem Ausgang der Formatierungseinheit verknüpften
Eingänge der Kodierungseinheit einerseits direkt mit den Dateneingängen
eines Registers und andererseits über einen Speicher
mit den Rücksetzeingängen des Registers verbunden sind, wobei
ein Teil der Eingänge des Speichers mit den Ausgängen der Verzögerungseinheit
verknüpft sind, und daß die Ausgänge des Registers
an ein Schieberegister geführt sind, an dessen Ausgängen
die komprimierten Daten bereitgestellt sind.
Eine weitere vorteilhafte, weil Bauelemente einsparende Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, daß der zweite Ausgang
der Kodierungseinheit über einen Multiplexer in den Datenweg
zwischen den Ausgängen des zweiten Schieberegistersatzes
und dem zweiten Eingang der arithmetischen Einheit angekoppelt
ist, wobei deren Ausgänge zusätzlich an Eingänge eines weiteren,
zwischen zweitem und drittem Schieberegistersatz angeordneten
Multiplexer geführt sind, während die Ausgabe des dekomprimierten
Daten über die Ausgänge des der arithmetisch-logischen Einheit
nachgeschalteten Schieberegisters erfolgt.
Eine andere mögliche Ausbildungsform sieht eine separate Nachverarbeitungseinheit
vor, die eine arithmetische Einheit aufweist,
deren Ausgänge einerseits über einen Schieberegistersatz
auf deren ersten Eingang rückgeführt sind, wobei der zweite Eingang
mit dem zweiten Ausgang der Kodierungseinheit verknüpft
ist, und andererseits auf ein Schieberegister zur Ausgabe der
dekomprimierten Daten arbeiten.
Schließlich können die Möglichkeiten der Kodierung in günstiger
Weise erweitert werden, wenn die Verzögerungseinheit aus
drei Schieberegistern und zusätzlich zwei Multiplexern besteht,
wobei die Ausgänge des ersten Schieberegisters einerseits
an die niederwertigen Eingänge und andererseits über den
ersten Multiplexer an die höherwertigen Eingänge des zweiten
Schieberegisters und die Ausgänge des zweiten Schieberegisters
zum einen an die niederwertigen Eingänge und zum anderen über
den zweiten Multiplexer an die höherwertigen Eingänge des dritten
Schieberegisters geführt und die niederwertigen Ausgänge
des zweiten Schieberegisters mit Eingängen des ersten Multiplexers
sowie die niederwertigen Ausgänge des dritten Schieberegisters
mit Eingängen des zweiten Multiplexers verbunden sind.
Die erfinderische Abfolge der Verfahrensschritte, d. h. zunächst
eine Vorverarbeitung/Vorkodierung mit einer Vielzahl von Variationsmöglichkeiten
vorzusehen, der eine Analyse folgt, um anschließend,
also noch vor der abschließenden Kodierung, zu formatieren,
hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, weil dadurch
und mit ein und derselben erfindungsgemäßen Einrichtung
sowohl eine verlustfreie als auch eine verlustarme Kompression
mit höherem Verdichtungsfaktor möglich ist, ohne daß für letzteren
Fall beispielsweise eine zusätzliche Glättungseinrichtung vorgeschaltet
werden müßte.
Damit wird beispielsweise bei der digitalen Radiografie einerseits
der Forderung nach einer komprimierten, aber exakten Abspeicherung
der Bilddaten Rechnung getragen, andererseits aber
auch die Möglichkeit eingeräumt, zugunsten eines größeren Verdichtungsfaktors
die Abspeicherung von Bildern, z. B. Übersichtsaufnahmen,
vorzunehmen, bei denen es nicht auf Detailtreue ankommt.
Mit der erfinderischen Lösung wird auch der Nachteil vermieden,
daß die Informationen von später eintreffenden Bildpunktdaten
nicht mehr berücksichtigt werden können, wie dies bei der Lösung
gemäß WO 87/03 769 der Fall ist, wo keine Analyse vorgesehen ist
und eine Formatierung erst nach der Kodierung erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin,
daß die Einrichtung gleichermaßen, d. h. ohne zusätzlichen
Aufwand, auch für die Betriebsweise Dekompression nutzbar ist,
wobei die Daten mit der gleichen Frequenz, mit der sie komprimiert
werden auch zurückgewonnen werden können. Weiterhin sind
unter gewissen Bedingungen Kodevarianten ohne lokale Datenaufweitung
realisierbar.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Beispieles und einer
zugehörigen Zeichnung näher erläutert werden, wobei das erfindungsgemäße
Verfahren anhand der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen
Einrichtung beschrieben wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Schema der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kompression
und Dekompression von digitalen Daten und
Fig. 2 und 3 die Einrichtung gemäß Fig. 1 im einzelnen.
Die Einrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einer Vorverarbeitungs-/
Vorkodierungseinheit VV/VK, einer Analyseeinheit A, einer Formatierungseinheit
F, einer Verzögerungseinheit VZ, einer Kodierungseinheit
K sowie aus einer Steuer- und Regeleinheit SR.
Die Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit VV/VK besitzt einen
Dateneingang für den Quellkode Qu E und einen Datenausgang, der
sowohl zum Eingang der Analyseeinheit A als auch zum Eingang
der Verzögerungseinheit VZ geführt ist. Die Analyseeinheit A
ist ausgangsseitig mit dem Eingang der Formatierungseinheit F
verbunden, deren Ausgang ebenso wie der Ausgang der Verzögerungseinheit
VZ an Eingänge der Kodierungseinheit K geführt ist. Die
Kodierungseinheit K ist ihrerseits mit zwei Ausgängen versehen,
wobei der eine Ausgang den Kodeausgang K A darstellt, während der
andere Ausgang mit der Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit
VV/VK verbunden ist.
Bei Dekompression besitzt die Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit
VV/VK ferner einen Quellkodeausgang Qu A und die Eingänge
der Analyse- und Verzögerungseinheit A bzw. VZ sind Kodeeingänge
K E . Die Steuer- und Regeleinheit SR ist mit jeder der
Einheiten VV/VK, A, VZ, F, K verbunden.
Wie in Fig. 2/3 dargestellt ist die Einrichtung zur Kompression
und Dekompression eingangsseitig über Multiplexer 1 und 2
sowie ausgangsseitig über einen Demultiplexer 24 an einen Bus
geschaltet. Während a, b c und d Verbindungslinien zwischen den
Fig. 2 und 3 sind, bezeichnet S jeweils einen Steuereingang
und einen Steuerausgang.
Die Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit VV/VK setzt sich im
einzelnen aus Schieberegistern 3, 4, 7, 8, 10, 11, 13, 14, 15,
16, 18, 21, 23 und 25, Multiplexern 12 und 17, einem Vergleicher
5, einem AND-Glied 6, einem Logigbaustein 9, einer arithmetischen
Einheit 19, im folgenden mit ALU bezeichnet, einem D-Flip-Flop 20
sowie einem Speicher 22 zusammen. Dabei sind die Ausgänge des
Multiplexers 1 mit den Eingängen des Schieberegisters 13 und
die Ausgänge des Multiplexers 2 mit den Eingängen des Schieberegisters
3 verbunden. Die Ausgänge des Schieberegisters 3 sind
sowohl mit einem Eingang des Vergleichers 5 als auch mit den
Eingängen der Schieberegister 4 und 23 verknüpft. Der andere
Eingang des Vergleichers 5 ist an die Ausgänge des Schieberegisters
4 geschaltet, an die auch die höherwertigen Eingänge
der Schieberegister 8 und 11 angeschlossen sind. Die niederwertigen
Eingänge der Schieberegister 8 und 11 sind dagegen mit
dem Ausgang des AND-Gliedes 6 verbunden, dessen einer Eingang
mit den niederwertigen Ausgängen des Schieberegisters 4 verknüpft
ist und dessen anderer Eingang mit Signalen 5 der Steuer-
und Regeleinheit SR beaufschlagt wird. Der Vergleicher 5 arbeitet
auf ein serielles Schieberegister 7, dem der Logikbaustein 9
nachgeordnet ist, dessen Ausgang zur Steuer- und Regeleinheit SR
führt. Dem Schieberegister 8 ist das Schieberegister 10 nachgeschaltet.
Die Ausgänge des Schieberegisters 10 sind ebenso
wie die Ausgänge des Schieberegisters 11 sowohl mit Eingängen
des Multiplexers 12 als auch mit Eingängen des Multiplexers 17
verbunden. Die Ausgänge des Multiplexers 12 sind jeweils an
die Eingänge der Schieberegister 14, 15, 16 geführt. Dem Schieberegister
16 ist das Schieberegister 18 nachgeschaltet. Die Ausgänge
der Schieberegister 13, 14, 15 und 18 sind miteinander und
mit einem Eingang der ALU 19 verbunden. Der andere Eingang der
ALU 19 ist an den Ausgang des Multiplexers 17 geführt. Die Ausgänge
der ALU 19 sind einerseits an die Eingänge des Schieberegisters
21 und andererseits an Eingänge des Multiplexers 12
geschaltet. Der niederwertige Ausgang der ALU 19 arbeitet auf
den Takteingang des D-Flip-Flops 20. Während der negierte Ausgang
des D-Flip-Flops 20 auf dessen Dateneingang rückgeführt ist,
arbeitet der Ausgang desselben auf den Speicher (PROM) 22,
dessen Eingänge mit den Ausgängen des Schieberegisters 21
verbunden sind. Darüber hinaus sind die Ausgänge des Schieberegisters
21 an den Demultiplexer 24 geführt. Die Ausgänge des
Speichers 22 und die Ausgänge des Schieberegisters 23 sind
miteinander und mit den Eingängen des Schieberegisters 25
verbunden.
Die Analyseeinheit A besteht im einzelnen aus zwei Speichern 26
und 31 sowie Schieberegistern 27, 29, 30, 33 und 34. Der Speicher
(PROM) 26 ist dabei eingangsseitig an die Ausgänge des
Schieberegisters 25 und ausgangsseitig sowohl an die Eingänge
des Schieberegisters 27 als auch an die Eingänge des Schieberegisters
34 geschaltet. Das Schieberegister 27 ist seinerseits
ausgangsseitig sowohl mit den Eingängen des Schieberegisters 29
und 33 als auch mit den Eingängen des Speichers (PROM) 31 verbunden.
Der Speicher 31 ist eingangsseitig des weiteren an die
Ausgänge der Schieberegister 29 und 30 geschaltet. Die Ausgänge
des Speichers 31 sind an die Eingänge der Schieberegister 30 und
34 geführt. An Stelle der zwei Schieberegister 33 und 34 ist es
auch denkbar, ein einziges, entsprechend verschaltetes Schieberegister
vorzusehen.
Zur Formatierungseinheit F gehören ein Zähler 36, ein Speicher
(PROM) 37 sowie ein Schieberegister 39. Der Zähler 36 ist dabei
eingangsseitig an die Ausgänge des Schieberegisters 33 angeschlossen
und ausgangsseitig mit den Eingängen des Schieberegisters 39
verbunden. Der Speicher 37 ist ferner eingangsseitig an die Ausgänge
der Schieberegister 34 und 39 sowie ausgangsseitig an die
Eingänge des Schieberegisters 39 geschaltet. Der Rücksetzeingang
des Zählers 36 ist mit dem Ausgang des Schieberegisters 39 verbunden.
Die Verzögerungseinheit VZ besteht aus Schieberegistern 28, 35
und 40 sowie aus zwei Multiplexern 32 und 38. Die Eingänge
des Schieberegisters 28 sind dabei mit den Ausgängen des Schieberegisters
25 verbunden. Die Ausgänge des Schieberegisters 28
sind hingegen einerseits an die niederwertigen Eingänge und
andererseits über den Multiplexer 32 an die höherwertigen Eingänge
des Schieberegisters 35 geschaltet. Das Schieberegister
35 ist seinerseits ausgangsseitig mit den niederwertigen Eingängen
des Schieberegisters 40 und über den Multiplexer 38 mit
den höherwertigen Eingängen desselben Schieberegisters 40 verknüpft.
Darüber hinaus sind die niederwertigen Ausgänge des
Schieberegisters 35 an Eingänge des Multiplexers 32 und die
niederwertigen Ausgänge des Schieberegisters 40 an Eingänge
des Multiplexers 38 geführt.
Die der Formatierungseinheit F nachgeschaltete Kodierungseinheit
K setzt sich aus einem Speicher (PROM) 41, D-Flip-Flops
42 sowie einem Schieberegister 43 zusammen. Der Speicher 41 ist
dabei eingangsseitig sowohl mit den Ausgängen des Schieberegisters
39 als auch mit denen des Schieberegisters 40 verbunden.
Die Ausgänge des Speichers 41 sind an die Rücksetzeingänge der
D-Flip-Flops 42 geführt. Die D-Eingänge der D-Flip-Flops 42 sind
mit den Ausgängen des Schieberegisters 39 verbunden. Ferner sind
die D-Flip-Flops 42 ausgangsseitig an die Eingänge des Schieberegisters
43 geschaltet. Die Ausgänge dieses Schieberegisters 43
sind schließlich sowohl an Eingänge des Multiplexers 17 als auch
an Eingänge des Demultiplexers 24 geführt.
Die Takt- und Freigabeeingänge der Schieberegister 3, 4, 7, 8, 10,
11, 13, 14, 15, 16, 18, 21, 23, 25, 27, 28, 29, 30, 33, 34, 35,
39, 40 und 43 sowie die Takteingänge des Zählers 36 und der
D-Flip-Flops 42 sind mit Taktausgängen der in den Fig. 2 und 3
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Steuer-
und Regeleinheit SR verbunden. Ebenso sind die Adreß- und die
Freigabeeingänge der Multiplexer 1, 2, 12, 17 und 24, die Setzeingänge
des Zählers 36 und der D-Flip-Flops 42 sowie die Eingänge
der Speicher 22, 26, 31, 37, 41 und der CS-Eingang des
Speichers 22 mit Ausgängen der Steuer- und Regeleinheit SR verbunden.
Die Funktionswahleingänge der ALU 19 werden gleichfalls
von der Steuer- und Regeleinheit SR angesteuert. Demgegenüber
arbeiten die Zähler- und Übertragungsausgänge des Zählers 36
und Ausgänge des Speichers 37 auf Eingänge der Steuer- und
Regeleinheit SR.
Die vorstehend statisch beschriebene Einrichtung funktioniert
wie folgt:
Mit Hilfe der Steuer- und Regeleinheit SR wird die Betriebsweise, in diesem Falle Kompression, eingestellt. Die über den Multiplexer 2 einlaufenden, noch mit Redundanz belasteten digitalisierten Bilddaten werden bildpunktweise über das Schieberegister 3 dem Vergleicher 5 zugeführt. Der Vergleicher 5 vergleicht die in Form digitale Signale vorliegenden jeweils Grauwerten entsprechenden Bildpunktdaten aufeinanderfolgender Bildpunkte, da an dessen zweitem Eingang jeweils die Daten des vorausgegangenen Bildpunktes vom Schieberegister 4 anliegen. Die Vergleichsergebnisse werden im seriellen Schieberegister 7 gespeichert und im als EXOR ausgebildeten Logikbaustein 9 logisch miteinander verknüpft und danach der Steuer- und Regeleinheit SR zur Entscheidungsfindung, d. h. beispielsweise zur Einschaltung der Mittelwert- oder Medianwertbildung, bereitgestellt. Das AND-Glied 6 gestattet die Rundung der Bildpunktdaten auf von der Steuer- und Regeleinheit vorgebbare Bittiefe zwecks Erhöhung des Kompressionsgrades. Eine nachfolgende entsprechende Bitverschiebung der Differenz kann im PROM 22 bei Kompression und im PROM 41 bei Dekompression erfolgen. Die Anordnung der Schieberegister 8, 10 und 11 gestattet die Ausgabe des Bildpunktes BP n über das Schieberegister 10 oder seines Nachfolgers BP n+1 über das Schieberegister 11 in Abhängigkeit von den Vergleichsresultaten des Vergleichers 5 und dem eingestellten Steueralgorithmus. Die Steuerung ist so einstellbar, daß die Bildpunkt-Daten der Bildpunkte ohne Veränderung ihrer Reihenfolge an die ALU 19, Eingang A gelangen. Die Steuerung legt fest, welche Funktion, und zwar S: = A-B für Differenzbildung bzw. S: = A für Übernahme des ersten Bildpunktes eines Datensatzes, mit welchem 2. Argument auf Eingang B der ALU 19 aktiv geschaltet wird:
Mit Hilfe der Steuer- und Regeleinheit SR wird die Betriebsweise, in diesem Falle Kompression, eingestellt. Die über den Multiplexer 2 einlaufenden, noch mit Redundanz belasteten digitalisierten Bilddaten werden bildpunktweise über das Schieberegister 3 dem Vergleicher 5 zugeführt. Der Vergleicher 5 vergleicht die in Form digitale Signale vorliegenden jeweils Grauwerten entsprechenden Bildpunktdaten aufeinanderfolgender Bildpunkte, da an dessen zweitem Eingang jeweils die Daten des vorausgegangenen Bildpunktes vom Schieberegister 4 anliegen. Die Vergleichsergebnisse werden im seriellen Schieberegister 7 gespeichert und im als EXOR ausgebildeten Logikbaustein 9 logisch miteinander verknüpft und danach der Steuer- und Regeleinheit SR zur Entscheidungsfindung, d. h. beispielsweise zur Einschaltung der Mittelwert- oder Medianwertbildung, bereitgestellt. Das AND-Glied 6 gestattet die Rundung der Bildpunktdaten auf von der Steuer- und Regeleinheit vorgebbare Bittiefe zwecks Erhöhung des Kompressionsgrades. Eine nachfolgende entsprechende Bitverschiebung der Differenz kann im PROM 22 bei Kompression und im PROM 41 bei Dekompression erfolgen. Die Anordnung der Schieberegister 8, 10 und 11 gestattet die Ausgabe des Bildpunktes BP n über das Schieberegister 10 oder seines Nachfolgers BP n+1 über das Schieberegister 11 in Abhängigkeit von den Vergleichsresultaten des Vergleichers 5 und dem eingestellten Steueralgorithmus. Die Steuerung ist so einstellbar, daß die Bildpunkt-Daten der Bildpunkte ohne Veränderung ihrer Reihenfolge an die ALU 19, Eingang A gelangen. Die Steuerung legt fest, welche Funktion, und zwar S: = A-B für Differenzbildung bzw. S: = A für Übernahme des ersten Bildpunktes eines Datensatzes, mit welchem 2. Argument auf Eingang B der ALU 19 aktiv geschaltet wird:
- a) über Schieberegister 15 der Vorgänger des betrachteten Bildpunktes,
- b) über Schieberegister 18 der Vor-Vorgänger des nämlichen Bildpunktes zwecks späterer Mittelwertbildung mit D-Flip-Flop 20 und Speicher 22
- c) über Schieberegister 14 der Spaltenanfang der vorhergegangenen Bildzeile oder
- d) über Schieberegister 13 das Referenzbild.
Die Schieberegister 8 und 16 dienen der Verzögerung der Bildpunkt-Daten
um je einen Bildpunkt. Der Speicher kodiert die
Bildpunkt-Daten-Differenzen benachbarter Bildpunkte entsprechend
einer Kodetabelle und führt, falls von der Steuer- und
Regeleinheit SR eingeschaltet, die Division der Differenz aus.
Das D-Flip-Flop 20 dient dem alternierenden Auf- bzw. Abrunden
für den Fall, daß bei Mittelwertbildung diese Betriebsweise von
der Steuerung eingeschaltet ist.
Der Speicher 26 analysiert die über das Schieberegister 25 an
die Analyseeinheit A ausgegebene Information über die Größe der
Differenz und gibt seinerseits ein Merkmal M an die Schieberegister
27 und 34 aus. Der Speicher 31 analysiert die Merkmale
von 2 aufeinanderfolgenden Bildpunkten aus den Schieberegistern
27 und 29 bei Beginn der Kompression oder falls die Steuerung
das Erreichen eines zweckmäßigen Formats erkennt. Andernfalls
analysiert der Speicher 31 das Merkmal aus dem Schieberegister
27 und das bis dahin erreichte Merkmal aus Schieberegister
30 der vorherigen Bildpunkte. Der Speicher 31 gibt als Ergebnis
der Analyse ein neues Merkmal MS an die Schieberegister 30 und
34 aus, das entsprechend der Merkmalsvorschrift gebildet wird
und im einfachsten Fall aus dem Merkmal M, welches die größere
Differenzgruppe aus Schieberegister 27 oder 29 bzw. aus Schieberegister
27 oder 30 kennzeichnet, besteht.
Der Speicher 37 bildet die Entscheidung über das zweckmäßige
Format und steuert dementsprechend die Kodierung mittels Speichers
41 und D-Flip-Flops 42. Als Einflußgrößen für die Formatierung
mit Hilfe des Speichers 37 wirken einerseits das über
das Schieberegister 34 bereitgestellte Vorausmerkmal MV vom
Speicher 26 und das bis zum aktuellen Bildpunkt erreichte Merkmal
MS vom Speicher 31 sowie direkt der Zählerstand vom Zähler
36. Der Zähler 36 wird rückgesetzt, wenn die Formatierung
das Erreichen eines zweckmäßigen Formats erkennt, und zählt von
da an, wieviele Bildpunkt-Informationen im folgenden Format
untergebracht worden sind. Der Zählerstand kann im Falle eines
Lauflängenkodes, d. h. Angabe der Information über die Bildpunkt-
Daten-Differenz und der Häufigkeit ihres Auftretens in ununterbrochener
Folge, in den Ausgabe-Datenweg über das Schieberegister
39 und die Dateneingänge der D-Flip-Flops 42 geschaltet
werden. Zählerstand und Übertragsausgänge sind für Steuerungszwecke
verwendbar.
Die Schieberegister 28, 35 und 40 dienen entsprechend der Formatierung
der angepaßten Verzögerung und Information über die
Bildpunktdaten-Differenz der Bildpunktfolge. Über die Multiplexer
32 und 38 können zusätzliche Verzögerungen bei gleichzeitiger
Bit-Verschiebung für spezielle Kodierverfahren (beispielsweise
für 16-Bit-Format) realisiert werden, wobei deren
Steuerung vom Speicher 37 aus über die Steuer- und Regeleinheit
SR erfolgt.
Sondermaßnahmen, Steuerinformationen, Größe und Vorzeichen der
Differenzen werden vereinbarungsgemäß mit Formatkennung und Kodetabelle
vermittelt.
Im Speicher 41 werden Informationen über das zweckmäßigste Datenformat
und entsprechend dem Zählerstand solche über die laufende
Nummer einer Bildpunkt-Daten-Differenz innerhalb des zweckmäßigsten
Formats empfangen. Der Speicher 41 gewährleistet den
Datenfluß vom Schieberegister 40 über die Rücksetzeingänge in
das aus D-Flip-Flops 42 gebildete Register derart, daß mit den
aus dem Speicher 37 über das Schieberegister 39 vermittelten
Informationen die zu den aktuellen Bildpunkt-Daten-Differenzen
gehörigen Bits an der richtigen Stelle sowie gegebenenfalls
die Formatkennung in das Register 42 eingetragen werden. Die
Formatkennung und die Daten sind so gestaltet, daß eine nachträgliche
Korrektur bei weiteren Informationseintragungen durch
Rücksetzen von Bits im Register 42 möglich ist. Eine weitere
Möglichkeit des Eintragens/Änderns von Informationen für bestimmte
Bits besteht in der Nutzung der Dateneingänge der
D-Flip-Flops 42 falls als Häufigkeitskode Informationen aus
dem Zähler 36 direkt eingetragen werden sollen. Vor jedem
Neubeginn eines Formats wird das aus D-Flip-Flops 42 bestehende
Register von der Steuerung auf 1 gesetzt. Die so durch Kodierung
komprimierten Daten werden schließlich vom Schieberegister 43
übernommen und über den Multiplexer 24 an den Bus ausgegeben.
Alle Speicher 22, 26, 31, 37, 41 besitzen Umschaltmöglichkeit
durch die Steuer- und Regeleinheit SR und zwar für Kompression
und Dekompression und je nach Ausbautiefe für verschiedene
Kodier- und Kompressionsvarianten.
Bei der Betriebsweise Dekompression werden die komprimierten
Daten über den Multiplexer 2 sowie die Schieberegister 3, 23
und 25 dem Speicher 26 als Adressen zugeführt.
Der Speicher 26 analysiert jeweils das Kodewort und gibt einen
zunächst hypotethischen Datentyp an den Speicher 37. Die Anzahl
der zum Format gehörigen Bildpunkt-Daten-Differenzen wird vom
Speicher 26 erkannt und über die Schieberegister 27 und 33 an
den Zähler 36 übertragen. Der Speicher 26 kann parallel zu den
Schieberegistern 28, 35 und 40 einzelne Bits an das Schieberegister
39 übertragen. Hierbei kann der Datenweg einerseits
über die Schieberegister 27, 29, den Speicher 31, das Schieberegister
34 sowie den Speicher 37 mit einem Bildpunkt Verzögerung
und andererseits über das Schieberegister 27, den Speicher
31, das Schieberegister 34 sowie den Speicher 37 ohne Verzögerung,
oder aber über das Schieberegister 34 sowie den Speicher
37 mit einem vorausgegangenen Bildpunkt in bezug auf den Datenweg
über die Schieberegister 28, 35, 40 erfolgen. Der Speicher 31
kann in Verbindung mit dem Schieberegister 30 Zählaufgaben übernehmen.
Der Speicher 41 vermittelt den Datenfluß aus den Schieberegistern
39 und 40 über die Rücksetzeingänge in die D-Flip-Flops 42 anhand
der Formatkennung vom Speicher 37 und des Zählerstandes
des Zählers 36.
Dabei werden die Daten aus den Schieberegistern 39, 40 in eine
vorzeichenbehaftete Differenz umgewandelt oder bei Neubeginn
oder gemäß Steueralgorithmus die Grauwertinformation bereitgestellt.
Der Abschluß der Dekompression eines Datenwortes aus dem Schieberegister
40 wird rechtzeitig durch den Speicher 37 anhand des
Zählerstandes 36 in Verbindung mit dem Datentyp erkannt und das
Bereitstellen des nächsten Datenwortes für die Dekompression
durch den Speicher 37 und die Steuerung veranlaßt.
Die D-Flip-Flops 42 werden während jeder Bildpunktzeit vor Abschluß
des Rücksetzens durch den Speicher 41 von der Steuerung 1
gesetzt.
Über das Schieberegister 43 und den Multiplexer 17 wird zunächst,
d. h. bei Neubeginn oder gemäß Steueralgorithmus, die Grauwerteinformation
der ALU 19 zugeführt und durch die Funktion S: = A
an das Schieberegister 21 sowie über den Multiplexer 12 an die
Schieberegister 14, 15 übertragen. Danach wird über das Schieberegister
43 und den Multiplexer 17 jeweils die Differenz der
Bildpunktsaten der ALU 19 zugeführt und mittels der Funktion
S: = A ± B in die ursprünglichen Bildpunktdaten überführt,
die dann ihrerseits zum Schieberegister 21 sowie über den Multiplexer
12 zu den Schieberegistern 14, 15 übertragen werden.
Auf diese Weise wird die ursprüngliche Grauwertfolge wiederhergestellt.
Wurde bei der Kompression zur Differenzbildung nicht der erste
Bildpunkt der Zeile n + 1 und der letzte Bildpunkt der Zeile n,
sondern wegen größerer Korrelation der erste Bildpunkt der Zeile
n verwendet, so wird nun bei der Dekompression der Bezugswert
für die erste Spalte jeweils im Schieberegister 14 gespeichert
und an ALU 19 ausgegeben. Eine Ausnahme bildet der erste Bildpunkt
der ersten Zeile. Sein "Grauwert" wird vereinbarungsgemäß
unverändert weitergeleitet.
Zur Erhöhung der Datensicherheit ist es möglich, vereinbarungsgemäß
eine Spalte ohne Kompression direkt zu übertragen. Die Ausgabe
der Dekompressionsdaten erfolgt schließlich über das Schieberegister
21 und den Demultiplexer 24.
Sollten die vom zweiten Ausgang der Kodierungseinheit K zur
Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit VV/VK führenden Leitungswege
zu lang sein, so ist es auch denkbar, wie in der Zeichnung
gestrichelt dargestellt, eine mit der Steuer- und Regeleinheit SR
verbundene Nachverarbeitungseinheit NV vorzusehen, die dann mit
den nämlichen Bauelementen, wie sei bei der Dekompression in der
Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit VV/VK benutzt werden, ausgestattet
ist. Das heißt, die Nachverarbeitungseinheit NV enthält
eine arithmetische Einheit 44, deren Ausgänge einerseits über
einen Schieberegistersatz 45, 46 auf deren ersten Eingang rückgeführt
sind, wobei der zweite Eingang mit dem zweiten Ausgang der
Kodierungseinheit K verknüpft ist, und andererseits auf ein
Schieberegister 47 zur Ausgabe der dekomprimierten Daten an den
Demultiplexer 24 arbeiten.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung erlaubt mit Hilfe der
Steuer- und Regeleinrichtung SR eine Reihe kombinierbarer Möglichkeiten
der Verbesserung des Kompressionsgrades. So sind
einerseits als datenerhaltende Maßnahmen eine Kodeumschaltung,
die Wahl einer zweckmäßigeren Kodematrixe bzw. Kodetabelle sowie
die Umschaltung auf ein anderes Format, beispielsweise von
8 auf 16 bit, und andererseits als datenbeeinflussende Maßnahmen
die lokale und globale Mittelwert- und/oder Medianwertbildung,
eine Verringerung der Digitalstufenzahl, eine Beschränkung auf
kleine und große Differenzen mit großen Stufen sowie das Auslassen
von Spalten und/oder Zeilen möglich.
In der Steuer- und Regeleinrichtung erfolgt die Auswertung des
kontinuierlich geführten Vergleichs zwischen erreichten Kodevolumen
und "bearbeitetem" Bildvolumen.
Zur Erhöhung der Datensicherheit bietet die Einrichtung die
Möglichkeit, daß für die Betriebsweisen Kompression und Dekompression
bei jedem Bildzeilenanfang ein spezielles Kodewort
ausgegeben bzw. gesucht wird, so daß im Fehlerfall der Anfang
der nächsten Bildzeile gefunden und bei singulären Fehlern die
fehlerhafte Zeile - bis auf die singuläre Stelle - rekonstruiert
werden kann.
Claims (12)
1. Verfahren zur Kompression und Dekompression von digitalen
Daten, insbesondere von in digitaler Form vorliegenden Grauwertbildern,
durch Kodierung bzw. Dekodierung, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Betriebsweise Kompression
- a) die digitalen Daten zunächst vorverarbeitet werden, indem
einerseits ein Vergleich der Bildpunktdaten aufeinanderfolgender
Bildpunkte durchgeführt und in Abhängigkeit vom
Vergleichsergebnis ein Steuersignal erzeugt wird und andererseits
in Abhängigkeit vom Steuersignal und/oder einem an einer
Steuer- und Regeleinheit (SR) vorgebbaren Steueralgorithmus
eine Zuordnung der Operanden für eine Differenzbildung
festgelegt wird, derart, daß die Differenzbildung zwischen
den Bildpunktdaten eines Bildpunktes und
- a₁) den Bildpunktdaten seines jeweiligen unmittelbaren Vorgängers oder
- a₂) den Bildpunktdaten eines zweckentsprechend gewählten Vorgängers zwecks späterer Mittelwertbildung oder
- a₃) den zur Medianwertbildung zu wählenden Bildpunktdaten oder
- a₄) den Bildpunktdaten vom Spaltenanfang der vorausgegangenen Bildzeile oder
- a₅) den Bildpunktdaten von einem Referenzbild oder
- a₆) dem Bildpunktdatum Null zur Direktübertragung eines Bildpunktdatums oder
- a₇) dem gerundeten Bildpunktdatum
- vorgenommen wird und daß
- b) danach die Bildpunktdaten-Differenzen entsprechend einer vorgebbaren Kodetabelle vorkodiert werden, wobei gleichzeitig für den Fall der Mittelwertbildung oder zur Erhöhung des Kompressionsfaktors eine entsprechende Division vorgenommen wird und daß
- c) danach durch Analyse der Informationen über die Größe der Bildpunktdaten-Differenzen jeweils ein Merkmal gebildet und für die den aufeinanderfolgenden Merkmalen entsprechenden Informationen ein zweckmäßiges Format gefunden wird und daß
- d) parallel zu den Analyseschritten die einlaufenden vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen verzögert werden und daß
- e) anschließend entsprechend dem durch Analyse gefundenen Format die Eintragung der entsprechend verzögert bereitgestellten vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen gesteuert wird, wobei eine Kodeausgabeinformation verwendet wird und daß schließlich
- f) entsprechend dem Datenformat, der Kodeausgabeinformation und der zugehörigen verzögert bereitgestellten vorkodierten Bildpunktdaten-Differenzen oder einer sich darauf beziehenden Zählinformation der Kode gebildet wird
und daß für die Betriebsweise Dekompression
- g) zunächst für die komprimierten Daten durch Analyse der entsprechenden Kodewörter das verwendete Format ermittelt wird und daß
- h) danach entsprechend dem gefundenen Format nacheinander die Entnahme der Bildpunktdaten-Differenzen aus dem Kodewort gesteuert wird und daß
- i) schließlich durch Addition aus den Bildpunktdaten-Differenzen die ursprünglichen bzw. bei vorausgegangener Vorverarbeitung mit entsprechenden Informationsverlusten behafteten Bildpunktdaten zurückgewonnen werden
und daß gegebenenfalls zur Erhöhung der Datensicherheit für
beide Betriebsweisen
- k) bei jedem Bildzeilenanfang ein spezielles Kodewort ausgegeben bzw. gesucht wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Vorverarbeitung/Vorkodierung eine mit der Steuer- und Regeleinheit (SR)
verbundene Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit (VV/VK)
vorgesehen ist, die mit einem Ausgang zur Ausgabe der vorkodierten
Bildpunktdaten-Differenzen versehen ist, der
sowohl mit dem Eingang einer der Merkmalbildung dienenden
Analyseeinheit (A) als auch mit dem Eingang einer zur Verzögerung
der einlaufenden vorkodierten Bildpunktdaten-
Differenzen vorgesehenen Verzögerungseinheit (VZ) verbunden
ist, und daß die Analyseeinheit (A) ausgangsseitig mit
Eingängen einer Formatierungseinheit (F) verknüpft ist,
deren Ausgang ebenso wie der Ausgang der Verzögerungseinheit
(VZ) an Eingänge einer Kodierungseinheit (K) geführt
ist, und daß die Kodierungseinheit (K) neben einem Kodeausgang
(K A ) für die komprimierten Daten einen zweiten,
bei Dekompression wirksam werdenden Ausgang besitzt, der
entweder mit der Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit
(VV/VK) verbunden ist, die in diesem Fall ihrerseits ferner
einen Ausgang (Qu A) zur Ausgabe der dekomprimierten Daten
aufweist, oder der auf eine der Kodierungseinheit (K) nachgeordnete,
mit der Steuer- und Regeleinheit (SR) verbundene,
letztendlich die Addition der Bildpunktdaten-Differenzen
ausführende und ihrerseits mit einem Ausgang (Qu A′) zur
Ausgabe der dekomprimierten Daten versehene Nachverarbeitungseinrichtung
(NV) geführt ist, wobei in jedem Fall die komprimierten
Daten bei Dekompression als Adressen den Eingängen
der Analyse- und der Verzögerungseinheit (A bzw. VZ) zugeführt
sind, und daß die Steuer- und Regeleinheit (SR) des
weiteren sowohl mit der Analyseeinheit (A) und der Verzögerungseinheit
(VZ) als auch mit der Formatierungseinheit
(F) sowie der Kodierungseinheit (K) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorverarbeitungs-/Vorkodierungseinheit (VV/VK) einerseits
zum Vergleich von Bildpunktdaten wenigstens einen ersten
Schieberegistersatz (3, 4) sowie ein Vergleichsmittel (5)
enthält, dessen Signale auf die Steuer- und Regeleinheit
(SR) wirken und andererseits zur Auswahl der einlaufenden
Bildpunktdaten ein zweiter Schieberegistersatz (8, 10, 11)
vorgesehen ist, dessen Ausgänge sowohl über einen dritten
Schieberegistersatz (14, 15, 16, 18) mit dem ersten Eingang
(B) als auch direkt mit dem zweiten Eingang (A) einer arithmetischen
Einheit (19) verknüpft sind, wobei der erste
Eingang (B) gegebenenfalls auch über ein Schieberegister
(13) mit Bildpunktdaten eines Referenzbildes beaufschlagbar
ist, und daß ferner die Ausgänge der arithmetischen
Einheit (19) über ein schieberegister (21) sowie ein beigeordnetes
D-Flip-Flop (20) mit Eingängen eines Speichers
(22) verbunden sind, wobei dessen Ausgänge an ein Schieberegister
(25) geführt sind, in dem die vorkodierten Bildpunktdaten-
Differenzen zur Weiterverarbeitung bereitgestellt
sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Analyseeinheit (A) eingangsseitig einen ersten Speicher
(26) zur Merkmalsbildung aufweist, dessen Ausgänge direkt
und über einen Schieberegistersatz (27, 29) und einen zweiten
Speicher (31) mit Eingängen eines weiteren Schieberegisters
(34) verbunden sind, wobei einige Ausgänge des zweiten Speichers
(31) über ein Schieberegister (30) zu den Eingängen
des nämlichen Speichers (31) rückgeführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungseinheit (VZ) aus einer Reihe hintereinandergeschalteter
Schieberegister (28, 35, 40) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formatierungseinheit (F) einen Speicher (37), einen
Zähler (36) sowie ein Schieberegister (39) enthält, wobei
die Eingänge der Formatierungseinheit zum einen mit dem
Speicher (37) und zum anderen mit Setzeingängen des Zählers
(36) verbunden sind, dessen Ausgänge ebenso wie die des
Speichers (37) auf das Schieberegister (39) geführt sind,
und daß ferner über das Schieberegister (39) sowohl ein
Ausgang des Speichers (37) mit dem Rücksetzeingang des
Zählers (36) als auch wenigstens zwei der Zählausgänge
des Zählers (36) mit Eingängen des Speichers (37) sowie
die Übertragsausgänge des Zählers (36) mit der Steuer- und
Regeleinheit (SR) verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Ausgang der Formatierungseinheit (F) verknüpften
Eingänge der Kodierungseinheit (K) einerseits direkt mit den
Dateneingängen eines Registers (42) und andererseits über einen
Speicher (41) mit den Rücksetzeingängen dieses Registers (42)
verbunden sind, wobei ein Teil der Eingänge des Speichers (41)
mit den Ausgängen der Verzögerungseinheit (VZ) verknüpft sind,
und daß die Ausgänge des Registers (42) an ein Schieberegister
(43) geführt sind, an dessen Ausgängen die komprimierten Daten
bereitgestellt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ausgang der Kodierungseinheit (K) über einen
Multiplexer (17) an den Datenweg zwischen den Ausgängen des
zweiten Schieberegistersatzes (8, 10, 11) und dem zweiten
Eingang (A) der arithmetischen Einheit (19) gekoppelt ist,
wobei deren Ausgänge zusätzlich an Eingänge eines weiteren,
zwischen zweiten und dritten Schieberegistersatz (8, 10, 11
bzw. 14, 15, 16, 18) angeordneten Multiplexer (12) geführt
sind, während die Ausgabe der dekomprimierten Daten über die
Ausgänge des der arithmetischen Einheit (19) nachgeschalteten
Schieberegisters (21) erfolgt.
9. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachverarbeitungseinheit (NV) eine arithmetische Einheit
(44) aufweist, deren Ausgänge einerseits über einen Schieberegistersatz
(45, 46) auf deren ersten Eingang (B) rückgeführt
sind, wobei der zweite Eingang (A) mit dem zweiten Ausgang
der Kodierungseinheit (K) verknüpft ist, und andererseits
auf ein Schieberegister (47) zur Ausgabe der dekomprimierten
Daten arbeiten.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungseinheit (VZ) aus drei Schieberegistern (28, 35,
40) und zusätzlich zwei Multiplexern (32, 38) besteht, wobei
die Ausgänge des ersten Schieberegisters (28) einerseits an die
niederwertigen Eingänge und andererseits über den ersten Multiplexer
(32) an die höherwertigen Eingänge des zweiten Schieberegisters
(35) und die Ausgänge des zweiten Schieberegisters
(35) zum einen an die niederwertigen Eingänge und zum anderen
über den zweiten Multiplexer (38) an die höherwertigen Eingänge
des dritten Schieberegisters (40) geführt und die niederwertigen
Ausgänge des zweiten Schieberegisters (35) mit Eingängen des
ersten Multiplexers (32) sowie die niederwertigen Ausgänge des
dritten Schieberegisters (40) mit Eingängen des zweiten Multiplexers
(38) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD88316565A DD272954A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Verfahren und einrichtung zur kompression und dekompression von digitalen daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908086C1 true DE3908086C1 (en) | 1989-10-19 |
Family
ID=5599888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3908086A Expired DE3908086C1 (en) | 1988-06-09 | 1989-03-13 | Method for compressing and decompressing digital data and device for carrying out the method |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD272954A1 (de) |
DE (1) | DE3908086C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19530558A1 (de) * | 1995-08-19 | 1997-02-20 | Guenter Dr Uhlrich | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen |
CN110288666A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-09-27 | 深圳前海微众银行股份有限公司 | 一种数据压缩方法及装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0114189A2 (de) * | 1982-12-27 | 1984-08-01 | International Business Machines Corporation | Bildkompressionssystem |
EP0124926A1 (de) * | 1983-04-11 | 1984-11-14 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Vorrichtung zur zeilenweisen Kompression der binären Daten einer Bildfeldabtastvorrichtung für ein Dokument geeignet für eine solche Kompression |
WO1987003769A1 (fr) * | 1985-12-04 | 1987-06-18 | Thomson-Cgr | Procede et dispositif de compression par codage conditionnel d'images numeriques sans perte d'informations |
-
1988
- 1988-06-09 DD DD88316565A patent/DD272954A1/de unknown
-
1989
- 1989-03-13 DE DE3908086A patent/DE3908086C1/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0114189A2 (de) * | 1982-12-27 | 1984-08-01 | International Business Machines Corporation | Bildkompressionssystem |
EP0124926A1 (de) * | 1983-04-11 | 1984-11-14 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Vorrichtung zur zeilenweisen Kompression der binären Daten einer Bildfeldabtastvorrichtung für ein Dokument geeignet für eine solche Kompression |
WO1987003769A1 (fr) * | 1985-12-04 | 1987-06-18 | Thomson-Cgr | Procede et dispositif de compression par codage conditionnel d'images numeriques sans perte d'informations |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19530558A1 (de) * | 1995-08-19 | 1997-02-20 | Guenter Dr Uhlrich | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Bildsequenzen |
CN110288666A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-09-27 | 深圳前海微众银行股份有限公司 | 一种数据压缩方法及装置 |
CN110288666B (zh) * | 2019-06-28 | 2023-10-03 | 深圳前海微众银行股份有限公司 | 一种数据压缩方法及装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD272954A1 (de) | 1989-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68914172T2 (de) | Datenverarbeitungssystem und Videoverarbeitungssystem mit einem derartigen Datenverarbeitungssystem. | |
DE3689926T2 (de) | Einrichtung zur sequenziellen Bildtransformation. | |
DE68921847T2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Filterung des Bilddarstellungssignals. | |
DE2311220A1 (de) | Digital-informations-verarbeitungsvorrichtung zur zeichenerkennung | |
DE10124351B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten zweier Datenoperanden in einem Prozessor | |
DE4038240A1 (de) | Prozessor zum durchfuehren einer orthogonaltransformation | |
DE69521191T2 (de) | Kodier- und Dekodiervorrichtung und -verfahren | |
DE69521873T2 (de) | Verfahren zum Auswählen von Bewegungsvektoren und Bildverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3853511T2 (de) | Mehrbildelementgenerator. | |
DE69609931T2 (de) | Verfahren zur Datenverarbeitung in matrixförmigen Netzwerken in einem Bewegungsschätzungssystem | |
DE69126198T2 (de) | Datendekodierungsvorrichtung | |
DE3908086C1 (en) | Method for compressing and decompressing digital data and device for carrying out the method | |
EP0779585A2 (de) | Digitale Signalprozessoranordnung zum Vergleich von Merkmalsvektoren und zugehöriges Betriebsverfahren | |
DE69713868T2 (de) | Digitaler Bildprozessor zur Bewegtbildkompression/-dekompression | |
DE3113189C2 (de) | Vorrichtung zur Umsetzung von digitalen Zeichencodes, die von einem Datenverarbeitungssystem empfangen oder geliefert werden | |
DE1549381B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
EP1145113A1 (de) | Verfahren und anordnung zur erzeugung und ausführung von komprimierten programmen eines vliw-prozessors | |
DE3545106A1 (de) | Schaltung zur bilddatenreduktion, mustererkennung, etc. | |
DE69523664T4 (de) | Dekodierungsschaltung für Kodes variabler Länge | |
DE3650069T2 (de) | Datenprozessor. | |
DE10329608A1 (de) | Verringerung von Rundungsfehlern bei der Bearbeitung digitaler Bilddaten | |
DE2150292C2 (de) | Mikroprogrammgesteuerte Datenverarbeitungsanlage mit überlagerter Ausführung und Entnahme von Befehlen | |
DE2846537A1 (de) | Mikroprozessorsystem | |
DE2708637C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung einer BCD-Summe oder einer reinen Binär-Summe aus einem ersten und einem zweiten Operanden | |
DE2136536A1 (de) | Verfahren zur komprimierung und dekomprimierung binaerer daten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRANSFORMATOREN- UND ROENTGENWERK GMBH IM AUFBAU, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAISER, DIETMAR, 85368 MOOSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |