DE3907880A1 - Schaltungsanordnung zum ausgeben von binaeren signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ausgeben von binaeren signalenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/002—Monitoring or fail-safe circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/10—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection
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- Electronic Switches (AREA)
Description
In der DE-PS 22 13 921 ist ein elektronisches Schaltersystem
beschrieben, dessen Schalter jeweils aus einem Transistor be
stehen, in dessen Kollektor- oder Emitterkreis eine Last ge
schaltet sein kann. Im Falle eines Kurzschlusses im Lastkreis
wird der Schalttransistor abgeschaltet. Eine Spannungsüber
höhung bei Abschalten einer induktiven Last wird mittels einer
Löschdiode verhindert. Da die Last, z. B. ein Relais oder eine
Glühlampe, im allgemeinen außerhalb der Baugruppe angeordnet
ist und aus Kostengründen der Laststrom und die Versorgungs
spannung der Treiber der Schalttransistoren derselben Span
nungsquelle entnommen werden, ist der eine Pol der Spannungs
quelle sowohl über eine Lastleitung mit der Last als auch über
eine Versorgungsleitung mit den Treibern und der Löschdiode
verbunden. Im Falle eines Bruchs der Versorgungsleitung fließt
daher der Versorgungsstrom der Treiber über die Last. Dies kann
zu Fehlern führen, z. B. dazu, daß ein Relais nicht abfällt
oder sogar unerwünscht anzieht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Schaltungsanordnung so
auszugestalten, daß im Falle eines Bruchs der Versorgungslei
tung der Strom im Lastkreis so klein bleibt, daß keine uner
wünschte Funktion ausgelöst wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie
deren Ausgestaltungen und Vorteile näher beschrieben und erläu
tert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels.
In Fig. 2 ist das Schaltbild einer im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 einsetzbaren Spannungsüberwachungsschaltung
dargestellt.
Mit LR 1 ... LRn sind Wicklungen von Relais bezeichnet, die in
Abhängigkeit von Eingängen E 1 ... En zugeführten Steuersignalen
geschaltet werden. Als Schalter dienen Transistoren TS 1 ...
TSn, denen Treiber TR 1 ... TRn vorgeschaltet sind. Selbstver
ständlich können auch andere Bauelemente, z. B. Anzeigeleuch
ten, Lastwiderstände der Schalter, sein. Unabhängig von der
jeweiligen Art des Lastwiderstandes ist die Schaltung zweck
mäßig für induktive Lasten vorbereitet, indem in die Kollektor
kreise der Transistoren TS 1 ... TSn und parallel zu den Last
widerständen LR 1 ... LRn Löschdiodenanordnungen LD 1 ... LDn
geschaltet sind, die jeweils aus einer Diode und einer Zener
diode bestehen. Die Treiber TR 1 ... TRn, die Transistoren TS 1
... TSn und die Löschdiodenanordnungen LD 1 ... LDn sowie die
weiteren, noch nicht beschriebenen Bauelemente sind zu einer
Baugruppe zusammengefaßt, die über Versorgungsleitungen VL 1,
VL 2 an eine Spannungsquelle SPQ angeschlossen ist. Die Last
widerstände LR 1 ... LRn sind an Ausgänge A 1 ... An angeschlos
sen und außerhalb der Baugruppe angeordnet. Sie sind daher
zweckmäßig über eine Lastleitung LL mit der Spannungsquelle SPQ
verbunden und nicht über die Versorgungsleitung VL 2. Dadurch
besteht die Gefahr, daß im Falle eines Bruchs der Versorgungs
leitung VL 2 an der mit BR bezeichneten Stelle der Versorgungs
strom der Treiber TR 1 ... TRn über die Löschdiodenanordnungen
LD 1 ... LDn und die Lastwiderstände LR 1 ... LRn fließt.
Im allgemeinen wird sich der Gesamtversorgungsstrom nicht
gleichmäßig auf die Lastwiderstände verteilen, sondern er wird
sich auf wenige konzentrieren, so daß in diesen Funktionen aus
gelöst werden können, z. B. kann ein Relais anziehen oder zu
mindest nicht abfallen. Im Extremfall, z. B. wenn nur ein Last
widerstand angeschlossen ist, fließen die Versorgungsströme
aller Treiber durch diesen einzigen Lastwiderstand. Um derartige
Fehlfunktionen der Schaltung im Falle eines Leitungsbruchs zu
verhindern, ist eine Spannungsüberwachungsschaltung SU vorge
sehen, welche Schalter SH 1 ... SHn, die in die Versorgungsstrom
leitung der Treiber TR 1 ... TRn geschaltet sind, betätigt. Im
Falle eines Bruchs der Versorgungsleitung VL 2 sinkt nämlich die
Versorgungsspannung der Treiber TR 1 ... TRn um die an den Last
widerständen und vor allem um die an den Löschdiodenanordnungen
abfallende Spannung. Beträgt z. B. die Ausgangsspannung der
Spannungsquelle SPQ 30 V, arbeiten die Löschdiodenanordnungen
mit 15 V und fällt an den Lastwiderständen im Fehlerfall eine
Spannung von 5 V ab, so sinkt die Versorgungsspannung der
Treiber von 30 V auf 10 V. Diesen Spannungsabfall stellt die
Überwachungsschaltung SU fest und öffnet die Schalter SH 1 ...
SHn, so daß die Ströme durch die Treiber unterbrochen werden
und durch die Lastwiderstände nur noch der Versorgungsstrom für
die Überwachungsschaltung fließt. Diese kann aber so aufgebaut
werden, daß sie einen Strom aufnimmt, der im Vergleich zum
Versorgungsstrom der Treiber sehr klein ist und keine Funktion
in den Lastwiderständen auslöst. Eine Fehlfunktion der Schal
tung im Falle eines Bruchs der Vesorgungsleitung VL 2 ist damit
sicher verhindert.
Für das Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß nur eine Über
wachungsschaltung SU vorhanden ist, welche alle Schalter SH 1
... SHn betätigt. Statt dessen kann jedem Treiber eine geson
derte Überwachungsschaltung zugeordnet sein, welche den zugehö
rigen Schalter ansteuert. Die Erfindung ist mit besonderem Vor
teil in Baugruppen mit einer Vielzahl von Schaltern und Trei
bern einsetzbar. Sie kann aber auch für einen einzelnen Schal
ter mit einem einzigen Treiber verwendet werden.
In Fig. 2 ist mit TS einer der Schalttransistoren TS 1 ... TSn
der Schaltung nach Fig. 1 und mit TR einer der Treiber TR 1
... TRn bezeichnet. Mit einem Schalter SH, der einem der Schal
ter SH 1 ... SHn nach Fig. 1 entspricht, kann der Treiberstrom
geschaltet werden. Alle übrigen Bauelemente der Schaltung nach
Fig. 2 gehören einer Spannungsüberwachungsschaltung an, die in
Fig. 1 mit SU bezeichnet ist. Zentraler Teil ist ein Opera
tionsverstärker OP, dessen nichtinvertierendem Eingang eine
Spannung zugeführt ist, die mittels eines Widerstands-Netzwer
kes R 1, R 2, R 3 von der Versorgungsspannung des Treibers TR
abgeleitet ist. Diese Spannung vergleicht der Operationsver
stärker OP mit einer Spannung an einer Zenerdiode ZD. Seine
Ausgangsspannung ist über den Widerstand R 3 auf den nichtinver
tierenden Eingang rückgeführt, so daß er Kippverhalten aufweist
und seine Ausgangsspannung etwa gleich der Versorgungsspannung
ist. Im Normalbetrieb ist die Differenz der Eingangsspannungen
positiv, so daß seine Ausgangsspannung etwa der positiven Ver
sorgungsspannung ist, die, geteilt mit einem Spannungsteiler
R 4, R 5 der Basis des Transistorschalters SH zugeführt ist und
diesen in den leitenden Zustand steuert. Der Treiber TR kann
daher den Transistor TS durchsteuern. Sinkt die Versorgungs
spannung des Treibers TR unter einen mit den Widerständen R 1,
R 2, R 3 und der Zenerspannung der Zenerdiode ZD vorgegebenen
Wert, bei dem die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des
Operationsverstärkers OP die am invertierenden Eingang unter
schreitet, wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
OP etwa gleich der negativen Versorgungsspannung bzw. gleich
dem Massepotential, so daß der Transistorschalter und damit der
Versorgungsstrom des Treibers TR gesperrt wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung mit einer Reihenschaltung aus einem
Lastwiderstand (LR 1 ... LRn) und einem Schalter (TS 1 ... TSn),
die an eine Spannungsquelle (SPQ) angeschlossen ist, wobei der
Lastwiderstand (LR 1 ... LRn) über eine Laststromleitung (LL)
mit dem einen Pol der Spannungsquelle (SPQ) verbunden ist, mit
einer Löschdiodenanordnung (LD 1 ... LDn), die dem Lastwider
stand parallelgeschaltet ist und mit einem Treiber (TR 1 ...
TRn), der über Versorgungsleitungen (VL 1, VL 2) an die Spannungs
quelle (SPQ) angeschlossen ist, gekennzeichnet
durch eine Spannungsüberwachungsschaltung (SU), welche
die Versorgungsspannung des Treibers (TR 1 ... TRn) Oberwacht,
deren Stromaufnahme wesentlich kleiner als die des Treibers ist
und die den Treiber abschaltet, wenn dessen Versorgungsspannung
unter einen vorgegebenen Betrag absinkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schaltern
(TS 1 ... TSn) mit vorgeschalteten Treibern (TR 1 ... TRn) vor
handen ist und daß in der Versorgungsleitung eines jeden Trei
bers ein Schalter (SH 1 ... SHn) liegt, der von einer die Ver
sorgungsspannung des zugehörigen Treibers überwachende Über
wachungsschaltung gesteuert ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schaltern
(TS 1 ... TSn) mit vorgeschalteten Treibern (TR 1 ... TRn) vor
handen ist und daß in den Versorgungsleitungen der Treiber (TR 1
... TRn) Schalter (SH 1 ... SHn) liegen, die von einer gemein
samen Spannungsüberwachungsschaltung (SU) gesteuert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907880 DE3907880A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Schaltungsanordnung zum ausgeben von binaeren signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907880 DE3907880A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Schaltungsanordnung zum ausgeben von binaeren signalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907880A1 true DE3907880A1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6376070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907880 Withdrawn DE3907880A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Schaltungsanordnung zum ausgeben von binaeren signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907880A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0581993A1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-02-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zum Steuern einer Last und zum Erkennen einer Leitungsunterbrechung |
DE19506525C1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-04-04 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur störungsverminderten Spannungsversorgung |
DE10246478A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Siemens Ag | Elektronischer Auslöser für Niederspannungs-Leistungsschalter mit Eigenüberwachungsfunktionen |
-
1989
- 1989-03-10 DE DE19893907880 patent/DE3907880A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0581993A1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-02-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zum Steuern einer Last und zum Erkennen einer Leitungsunterbrechung |
US5570259A (en) * | 1992-08-07 | 1996-10-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Circuit arrangement for controlling a load and for recognizing a line interruption |
DE19506525C1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-04-04 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur störungsverminderten Spannungsversorgung |
DE10246478A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Siemens Ag | Elektronischer Auslöser für Niederspannungs-Leistungsschalter mit Eigenüberwachungsfunktionen |
DE10246478B4 (de) * | 2002-09-27 | 2005-03-03 | Siemens Ag | Elektronischer Auslöser für Niederspannungs-Leistungsschalter mit Eigenüberwachungsfunktionen |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |