DE3907199A1 - Ueberspannungsschutzgeraet fuer koaxialkabel - Google Patents
Ueberspannungsschutzgeraet fuer koaxialkabelInfo
- Publication number
- DE3907199A1 DE3907199A1 DE19893907199 DE3907199A DE3907199A1 DE 3907199 A1 DE3907199 A1 DE 3907199A1 DE 19893907199 DE19893907199 DE 19893907199 DE 3907199 A DE3907199 A DE 3907199A DE 3907199 A1 DE3907199 A1 DE 3907199A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit board
- printed circuit
- housing
- longitudinal
- protection element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/08—Overvoltage arresters using spark gaps structurally associated with protected apparatus
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/0213—Electrical arrangements not otherwise provided for
- H05K1/0254—High voltage adaptations; Electrical insulation details; Overvoltage or electrostatic discharge protection ; Arrangements for regulating voltages or for using plural voltages
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/18—Printed circuits structurally associated with non-printed electric components
- H05K1/182—Printed circuits structurally associated with non-printed electric components associated with components mounted in the printed circuit board, e.g. insert mounted components [IMC]
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Überspannungsschutzgerät
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes,
leicht handhabbares Gerät der im Oberbegriff genannten Art
zu entwickeln, das zuverlässig ist und den Durchlaß der
zu übermittelnden Hochfrequenzsignale nicht behindert. Dies
wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angegebenen Maßnahmen erreicht, deren Besonderheiten aus
der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
Unteransprüchen näher ersichtlich sind. Dabei richtet sich
die Erfindung auch auf alle daraus entnehmbaren Maßnahmen,
auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen
angegeben sein sollten.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungs
beispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in ein Koaxialkabel
geschalteten Überspannungsschutzgerätes nach
der Erfindung,
Fig. 2 im Ausbruch und in Vergrößerung die Draufsicht
auf den einen Endbereich des Gerätes von Fig.
1 bei geöffnetem Gehäuse,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch das Teilstück des Gerätes
von Fig. 2 längs der dortigen Schnittlinie
III-III,
Fig. 4 die Draufsicht auf einen inneren Bestandteil des
Gehäuses,
Fig. 5 in starker Vergrößerung eine Schnittansicht durch
den oberen Teil des Gehäuses von Fig. 1 längs
der dortigen Schnittlinie V-V, teilweise im Aus
bruch,
Fig. 6 in Vergrößerung die Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leiterplatte
vor ihrer Bestückung,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Draufsicht auf
die Leiterplatte nach ihrer Bestückung,
Fig. 8 eine Längsschnittansicht durch die bestückte
Leiterplatte längs der Schnittlinie VII-VII
von Fig. 7,
Fig. 9 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung
eine alternative Ausbildung der erfindungsgemäßen
Leiterplatte und
Fig. 10 das Schaltbild der elektrischen Bauteile, wenn
diese auf der Leiterplatte von Fig. 9 montiert
sind.
Das erfindungsgemäße Überspannungsschutzgerät 10 besteht
aus einem zweiteiligen Gehäuse 11, 12. Dieses umfaßt eine
zwar einstückige Oberschale 11, aber eine aus mehreren Be
standteilen 13, 14, 15 zusammengesetzte Unterschale 12.
Beide Schalen 11, 12 haben, in zueinander spiegel
bildlicher Anordnung, übereinstimmende Kanalglieder 11,13,
die, jeweils für sich, ein U-Profil aufweisen und dabei
an ihren U-Kanten die andeutungsweise in Fig. 2 ersichtlichen
Nut-Feder-Verbindungen 83, 84 tragen. Die Kanalglieder 11,
13 besitzen im zusammengesteckten Zustand außen ein
Rechteckprofil, das aus dem einen Bestandteil 15 gemäß Fig.
4 zu ersehen ist, allerdings mit gerundeten Kanten, während
im Kanalinneren ein kreisförmiger, etwa dem Bogen des dor
tigen Ausschnitts 58 angepaßter Gehäuseinnenraum vorliegt.
Die Unterschale 12 ist, bereits im vormontierten Zustand,
mit fest über Schrauben 62 daran befestigten Stirnwänden
14 versehen, die an den beiden Endflächen dieses Kanalglieds
13 jeweils die bereits erwähnten Blechscheiben 15
festklemmen, deren Aussehen und Bedeutung noch näher
beschrieben werden wird. Bestandteil der Unterschale 12
sind schließlich auch noch an sich übliche Anschlußglieder
19 zweier Koaxialkabel-Enden 16, die aus einem Innenleiter
18, einem zweckmäßigerweise umfangsseitig auch noch
isolierten Außenleiter 17 und einer dazwischenliegenden
Isolationsschicht 81 zusammengesetzt sind. Es kann sich
dabei um Koaxialkabel 16 verschiedenster Art handeln, die
auch hohe und höchste Frequenzsignale übertragen sollen,
wie z. B. Video-Leitungen oder Breitband-Kommunikations-
Kabel.
Das erfindungsgemäße Gerät 10 soll zwar die gewünschten
Hochfrequenzsignale möglichst ungestört durchlassen, soll
aber jene Überspannungen beseitigen, welche die nachge
schalteten Geräte beschädigen könnten. Solche Überspannungen
können durch Blitzeinschläge oder durch Schalthandlungen
in Energieversorgungsnetzen oder dgl. hervorgerufen werden
und induktiv, kapazitiv und/oder ohmisch in die Signal
leitungen eingekoppelt werden. Derartige Überspannungen
treten als impulsartige Überspannungsspitzen mit großer
Amplitude, jedoch kurzer Dauer auf und können zu den
erwähnten Beschädigungen oder Zerstörungen elektrischer
und elektronischer Geräte führen. Es ist Aufgabe des Gerätes
10, diese Überspannungsspitzen ganz abzufangen oder
wenigstens zu begrenzen. Hierzu dienen die am besten aus
Fig. 10 für das zweite Ausführungsbeispiel von Fig. 9
dargestellten Bauteile, die bis auf eine Entkopplungsspule
85 auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6
bis 8 vorgesehen sind.
Diese Schaltung 86 umfaßt zunächst, gemäß Fig. 10, ein
Grobschutzelement 30, das hier als Drei-Elektroden-Ableiter
ausgebildet ist, nämlich in Form eines doppelten Gas
entladungsableiters. Dieser besitzt außer seinen beiden
längsverlaufenden, aus Fig. 7 ersichtlichen Drahtanschlüssen
34 auch noch einen mittigen Anschlußdraht 35, der an eine
Erdleitung 80 angeschlossen ist. Gasableiter 30 werden in
der Hochfrequenztechnik wegen ihrer geringen Kapazität
eingesetzt. Der Nachteil dieser Ableiter 30 ist ihr
dynamisches Verhalten bei steilen Spannungsanstiegen der
erwähnten Überspannungen. Es bleiben dann kurzzeitig um
mehrfache Potenzen höhere Spannungen an empfindlichen
Eingängen nachgeschalteter Geräte stehen, die zu der
erwähnten Zerstörung führen. Daher werden hier auch
Feinschutzelemente 32, 34 verwendet, die aber bei hoch
frequenten Übertragungsstrecken von mehr als 300 MHz Probleme
erzeugen. Solche Feinschutzelemente nach dem Stand der
Technik haben nämlich einen hohen Kapazitätsanteil, der
ein Tiefpaßverhalten zeigt. Selbst mit kapazitätsarmen
Schaltungen, wie Diodenbrücken, konnten im Stand der Technik
keine höheren Frequenzen von mehr als 300 MHz übertragen
werden. Die Signaldämpfung war nämlich dabei zu hoch.
Der Erfindung ist es gelungen, einen kapazitätsarmen Fein
schutz zu realisieren, wobei diese Schaltung 86 hoch
frequenzmäßig von der als Leitung 87 in Fig. 10 angedeuteten
Systemerde getrennt ist. Dazu dient in diesem Fall eine
Induktivität 88, die mit den weiteren Feinschutzelementen,
nämlich hier einer paarweise angeordneten Schaltdiode 32
und einer Begrenzerdiode 33 in Reihe geschaltet ist. Diese
Induktivität 88 ist so bemessen, daß sie für Frequenzanteile,
die durch den Anstieg des Überspannungs-Impulses entstehen,
niederohmig ist und die hochohmig für die Hochfrequenzen
sind und diese entkoppelt. Der Spulenkern einer solchen
Induktivität 88 ist seinerseits so ausgelegt, daß er bei
einem durch die Überspannung sich ergebenden Strom in die
Sättigung gelangt und dadurch die Induktivität stark
reduziert. Der sich so für das zu schützende Gerät ein
stellende Schutzpegel ist wesentlich geringer als ein
lediglich über ein Grobschutzelement 30 zu schützendes Gerät.
Auch der Energiegehalt ist geringer. Darüber hinaus sind
aber auch die Bemessungen und die Konstruktionen der
Bauteile, wie sie nachfolgend näher beschrieben werden,
wesentlich für eine einwandfreie Übertragung hoher Fre
quenzsignale. Das Grobschutzelement 30 ist zwischen der
bereits erwähnten Systemerde 87 und der Leitung 89 der
Schaltung 86 angeordnet. In der Signalleitung 89 befindet
sich auch noch ein Widerstand 31, der als Ansprechimpedanz
wirkt. Die vorerwähnten parallel geschalteten Schalt- und
Begrenzerdioden 32, 33 sind zusammen mit der Entkopp
lungsspule 88 zwischen der Signalleitung 89 und der
Systemerde 87 geschaltet. Die Anschlußstellen der Schaltung
86 sind, wie, endseitig angedeutet, an die beiden Innen
und Außenleiter 18, 17 angeschlossen.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine rechteckförmige
Leiterplatte 20, deren Aussehen und besonderer Aufbau aus
den Fig. 6 bis 8 für das erste Ausführungsbeispiel zu ersehen
ist. Die Leiterplatte 20 umfaßt mehrere Durchbrüche 21, 22, 23,
die jeweils, wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, zur abgesenkten
Anordnung der beschriebenen Bauelemente 30, 31, 33 dienen.
Die Drahtanschlüsse 34 dieser Bauelemente sind dabei
gestreckt verlaufend, also in der aus Fig. 7 ersichtlichen
Längsverlaufsrichtung dieser Elemente orientiert und gekürzt,
so daß sie nur über die Kantenbereiche dieser Durchbrüche
21 bis 23 hinausragen, wo besondere Anschlußfelder 49, 39;
41, 47; 43, 59 vorgesehen sind, deren Aussehen noch im
Zusammenhang mit der speziellen Ausbildung der Leiterbahnen
erläutert werden wird. An diesen Anschlußfeldern sind die
kurzen Drahtenden auf der Oberseite 53 der Leiterplatte
20 aufgelötet. Sie ragen somit etwa zur Hälfte ihres
Durchmessers durch die Durchbrüche 21, 22, 23 bis zur
Unterseite 52 der Platte 20 hindurch. Dadurch ergeben sich
in diesem Bereich geringe Induktivitäten. Die Schaltdioden
32 sind im vorliegenden Fall als sogenannte SMD-Bauteile
ausgebildet, die unmittelbar auf den angrenzenden An
schlußfeldern 29, 25′ bzw. 59 festgelötet sind. Diese
Anschlußfelder, die nachfolgend kurz "Pad" bezeichnet werden
sollen, entstehen in der Leiterplatte 20 auf folgende Weise:
Zunächst wäre zu beachten, daß die durch ihre endseitigen
Anschlußdrähte 34 bestimmte Längsachse der Bauelemente so
orientiert ist, daß sie bei dem Doppel-Gasentladungsableiter
30 ebenso, wie beim Widerstand 31, in Längsverlaufsrichtung
des Gehäuses, nämlich in Verlaufsrichtung seines Kanalglieds
13 orientiert sind, während die beiden Dioden-Paare 32, 33
jeweils dazu senkrecht orientiert sind.Dadurch ergibt sich
ein sehr günstiger, kompakter Aufbau, der nur ganz kleine
Dimensionen bei der Leiterplatte 20 erfordert. Die Lei
terplatte 20 besitzt dabei an sich nur einseitig vorgesehene
Leitungsschichten, die mit den bereits mehrfach erwähnten
Pads auf der Oberseite 53 zu liegen kommen und dort für
den Anschluß der erwähnten Bauelemente 31 bis 33 sorgen.
Zwischen diesen Pads liegende Bereiche der Leiterbahnen
sind durch eine isolierende Oberflächenschicht 90 gemäß
Fig. 8 abgedeckt. In Gesamtsicht bestehen die Leiterbahnen
zunächst aus einem Abschnitt mit T-förmigem Umrißprofil
36, dessen beide T-Balken 37, 37′ in der einen, in Fig. 6
mit 26 bezeichneten Längsrandzone verlaufen. Wie er
sichtlich, erstreckt sich damit der eine T-Balken 37 an
der Längskante des Durchbruchs 21, während der zu dieser
Leiterbahn 36 gehörende T-Mittelsteg 38 die innere Querkante
des Durchbruchs 21 begrenzt und dort endseitig das bereits
erwähnte Pad 39 erzeugt. Aber auch auf der äußeren Querkante
wird der Durchbruch 21 mit einem Pad 49 begrenzt, der
Bestandteil einer L-förmig profilierten Leiterbahn 41 ist,
und zwar zu ihrem einen L-Schenkel 42 gehört. Der andere
L-Schenkel 41 ist nur kurz und bildet zugleich ein Pad,
das die äußere Kante des anderen Durchbruchs 22 begrenzt.
An der Innenkante dieses Durchbruchs befindet sich ebenfalls
eine Leiterbahn 43, die, abgesehen von einer geringen
Verkröpfung, in ihrem einen Schenkel 44 als L-förmig
bezeichnet werden kann. Das abgekröpfte Ende dieses
L-Schenkels 44 befindet sich als Pad 47 zur Begrenzung sowohl
auf der inneren Querkante des Durchbruchs 22 als auch des
Durchbruchs 23, während die übrigen Längenbereiche dieses
L-Schenkels 44 den äußeren Längsrand dieses dritten
Durchbruchs 23 begrenzen und die mit 48 bezeichneten Pads
für die Begrenzerdioden 33 schaffen. Der andere L-Schenkel
45 dagegen verläuft an der äußeren Querkante dieses dritten
Durchbruchs 23, den er dort mit seinem endseitigen Pad 46
begrenzt. Die innere Längskante dieses dritten Durchbruchs
23 ist dagegen durch die beiden, bereits erwähnten, Pads
59 begrenzt, welche das aus Fig. 6 näher ersichtliche
abgewinkelte Profil aufweisen und zum Anschluß der beiden
genannten Elemente 32, 33 dienen.
Die Leiterplatte 20 ist schließlich in beiden Längs
randbereichen 26, 26′, gemäß Fig. 6, mit sie verlängernden
Endlaschen 27, 27′ versehen, zwischen denen jeweils die
mit 28, 28′ bezeichnete Aussparung an den beiden Endzonen
24, 24′ vorgesehen ist. Diese dienen im Montagefall dazu,
wie Fig. 2 verdeutlicht, um die an den Pads 49 bzw. 46 im
Grund dieser Aussparungen 28, 28 zu befestigenden Innenleiter
18 mit den sie umschließenden Isolationsschichten 81
hineinragen zu lassen. Diese Endlaschen 27, 27′ besitzen
aber endseitige Anschlußfelder 25, 25′, welche ebenfalls
Pads zum Anlöten der beiden Enden 57 einer Sperrzunge 55
dienen, welche sowohl elektrische Kontaktierungen bewirkt
als auch eine mechanische Festigkeit für die Anordnung der
Leiterplatte 20 im Gehäuse gewährleistet. Dies ist durch
folgenden, aus Fig. 4 ersichtlichen Aufbau entnehmbar.
Zur Halterung der Leiterplatte 20 dient eine Sperrzunge
55, die durch einen Ausschnitt 58 und einen zentralen
Ausbruch 60 aus der Blechscheibe 15 ausgeformt worden ist,
welche, wie bereits eingangs erwähnt wurde, schon im
vormontierten Zustand des Gehäuses, bei abgenommener
Oberschale 11, in der Fuge zwischen dem Kanalglied 13 und
der Stirnwand 14 durch die Schrauben 62 eingeklemmt ist.
Infolge dieser Ausstanzungen entstehen an der Blechscheibe
15 Lappen 65, die aus der Scheibenebene nach innen
abgewinkelt sind. Ausgehend von der in Fig. 3 im Ausbruch
gezeigten vormontierten Unterschale 12 wird die Leiterplatte
20 im Sinne des Pfeils 50 vertikal eingeschoben, nämlich
im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene 51, wodurch
sich die Platte 20 etwa parallel zu sich selbst bewegt.
Die Platte 20 hat dabei eine Länge, die nicht nennenswert
kürzer als der Abstand der beiden gegenüberliegenden
endseitigen Innenflächen 56 der Unterschale 12 ist. Die
gegabelte Sperrzunge 55 sitzt über einem gemeinsamen Steg
63 an dem rahmenförmigen Umrißbereich der Blechscheibe 15
fest und ist gegenüber dieser durch die angedeutete
Knickkante 64 mit einer leichten Neigung gemäß dem in Fig.
3 angedeuteten Neigungswinkel 91 herausgebogen. Bei der
vorgenannten Montagebewegung 50 wird aber die Sperrzunge
55 von den Plattenenden elastisch zurückgedrückt. Dabei
kommt, gemäß Fig. 3, die Plattenunterseite 52 schließlich
an den erwähnten abgewinkelten Lappen 65 zu liegen, welche
Stützschultern 54 für die Leiterplatte 20 erzeugen. In dieser
Abstützposition federn, gemäß Fig. 3, die Sperrzungen 55
wieder nach außen und übergreifen die Plattenoberseite 53.
Dabei kommen die Gabelzinken 57 mit ihren Enden an den aus
Fig. 6 ersichtlichen Pads 25 bzw. 25′ zur Anlage und können
dort bequem und zuverlässig verlötet werden. Diese Lötstellen
dienen im Bereich der T-förmigen Leiterbahn 36 zur
elektrischen Kontaktierung, darüber hinaus aber dort wie
auch an dem gegenüberliegenden Längsrandbereich 26′ zur
mechanischen Befestigung der Platte im Gehäuse. Diese
vereinzelten Gabelzinken 57 erzeugen auch Wärmefallen für
eine einwandfreie Lötung. Die Schrauben 62 durchsetzen
Ecklöcher 61 der Blechscheibe 15 bei der Montage und sind
im vormontierten Zustand in stirnseitigen Gewindebohrungen
der Unterschale 12 und im endmontierten Zustand in ent -
sprechenden stirnseitigen Gewindebohrungen der kanalförmigen
Oberschale 11 eingeschraubt. An der ordnungsgemäß posi -
tionierten Leiterplatte 20 können dann an den endseitigen
Pads 49, 46 die Innenleiter 18 der beiden Kabel 16 gemäß
Fig. 10 festgelötet werden.
Beim Aufsetzen der Oberschale 11 wird der genannte mittige
Abschlußdraht 35 des Doppelgasentladungsableiters durch
eine dort in einer Querbohrung 66 sitzenden Buchse 70
hindurchgeführt. Gemäß Fig. 5 handelt es sich dabei um eine
Gewindebuchse mit einem im Bereich der Innenfläche 77 der
Oberschale 11 zu liegen kommenden Buchsenkopf 74. Dieser
stützt sich, über eine gewölbte Federscheibe 68, am Stirnende
eines aus Isolationsmaterial bestehenden Flanschringes 67
ab, der die Randbereiche der Querbohrung 66 umkleidet und
gegenüber der Buchse 70 isoliert. Dies wird durch die
spiegelbildliche Anordnung zweier mit ihren Flanschen auf
der genannten Innenfläche 77, aber auch auf der Außenfläche
78 der Oberschale 11 zu liegen kommenden Flanschringe 67
erreicht. Auf der Außenfläche 78 ragt das Gewindeendstück
der Buchse 70 heraus und über einer weiteren dort vor -
gesehenen gewölbten Federscheibe 68 befindet sich eine
Zahnscheibe 69, über welcher eine Mutter 76 auf das
Buchsengewinde 75 aufschraubbar ist. In die im Ausbruch
erkennbare Buchsenbohrung 71 gelangt der vorgenannte
Anschlußdraht 35, der bis zu einem trichterförmigen Auslauf
72 der Buchsenbohrung ragt. In diesem Trichter wird über
Lötmittel 73 eine gute elektrische Kontaktierung zwischen
dem Anschlußdraht 35 und der Buchse 70 hergestellt. Zwischen
der Mutter 76 und der Zahnscheibe 69 kann dann der Leiter
einer schematisch in Fig. 1 angedeuteten Erdleitung 80
angeschlossen werden. Die Systemerde, zu welcher der
Außenleiter 17 gehört, ist von Überspannungen frei.
Funktionsstörende Erdschleifen werden vermieden und im
Bereich der Leiterplatte 20 reproduzierbare, hochfre
quenzgerechte Verhältnisse erreicht.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 bis 8 zeigt einen Aufbau,
der unter Weglassung der Entkopplungsspule 88 der aus Fig.
10 ersichtlichen Schaltung 86 entspricht. Die Fein
schutzelemente 32, 33 sind an dieser Stelle direkt mit der
Systemerde 87 verbunden. Die Alternative der Fig. 10 zeigt
einen besonders hochohmigen Signaldurchgang und läßt sich
auch mit einem Gehäuse und einer aus Fig. 9 ersichtlichen
Leiterplatte 20′ der verwirklichen, wenn man lediglich
folgende geringe Abänderungen in der vorbeschriebenen
Leiterplatte 20 vorsieht, die in Fig. 9 erkennbar sind.
In Fig. 9 sind zur Bezeichnung entsprechender Bauteile die
gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
von Fig. 6 und 7 verwendet, weshalb insoweit die bisherige
Beschreibung gilt. Es genügt, lediglich auf die Unterschiede
bei dieser Leiterplatte 20′ einzugehen.
Die Abweichung besteht darin, daß der vom Durchbruch 21
abgewandte T-Balken 37′ durch eine isolierte Lücke 79 von
dem übrigen Teil der bisherigen T-förmigen Leiterbahn 36
getrennt ist. Der Pad 29′ ist hier verbreitert, während
der äußere Pad 25′ in diesem Längsrandbereich 26 fehlt.
In diesem Pad 29′ befindet sich aber eine Bohrung 92. Eine
weitere analoge Bohrung 92 befindet sich am gegenüber
liegenden Ende im Pad 25 des anderen Randbereiches 26′ dieser
Leiterplatte 20′. Bei dieser Leiterplatte 20′ wird die
Entkopplungsspule 88 gemäß Fig. 10 in diametraler Lage auf
der in Fig. 9 nicht sichtbaren Plattenunterseite angeordnet
und dabei mit ihren Drahtenden durch diese beiden Bohrungen
92 zur sichtbaren Plattenoberseite hindurchgeführt, wo
Lötverbindungen ausgeführt werden.
Bezugszeichenliste:
10 Überspannungsschutz
11 Oberschale, Kanalglied
12 Unterschale
13 Kanalglied von 12
14 Stirnwand von 12
15 Blechscheibe
16 Koaxialkabel
17 Außenleiter, Schirm
18 Innenleiter
19 Anschlußglied
20 Leiterplatte, Fig. 1 bis 8
20′ Leiterplatte, Fig. 10
21 Durchbruch für 30
22 Durchbruch für 31
23 Durchbruch für 33
24, 24′ Endzone von 20
25, 25′ endseitiges Anschlußfeld, PAD
26, 26′ Längsrandbereich
27, 27′ Endlasche von 20
28, 28′ Aussparung
29 PAD für 32
30 Grobschutzelement, Drei-Elektroden-Ableiter, Doppelgasentladungsableiter
31 Widerstand
32 Schaltdiode; SMD-Bauteil
33 Begrenzerdiode
34 Drahtanschluß von 30, 31, 33
35 mittiger Anschlußdraht von 30
36 T-förmige Leiterbahn
37, 37′ T-Balken von 36
38 T-Mittelsteg von 36
39 PAD von 38
40 L-förmige Leiterbahn
41 L-Schenkel von 40, PAD
42 L-Schenkel von 40
43 L-förmige Leiterbahn
44 L-Schenkel von 43
45 L-Schenkel von 43
46 PAD von 45
47 PAD von 43
48 PAD von 43
49 PAD von 42
50 Montagerichtung von 20
51 Plattenebene
52 Plattenunterseite
53 Plattenoberseite
54 Schulter
55 Sperrzunge
56 Innenfläche von 15
57 Gabelzinken von 55
58 Ausschnitt von 15
59 PAD für 33
60 Ausbruch in 15
61 Ecklöcher von 15
62 Befestigungsschrauben für 14
63 Steg von 55
64 Knickkante von 63
65 abgewinkelter Lappen von 54
66 Querbohrung von 11
67 Flanschring
68 gewölbte Federscheibe
69 Zahnscheibe
70 Buchse
71 Buchsenbohrung
72 Trichterauslauf von 71
73 Lötmittel
74 Kopf von 70
75 Gewinde von 70
76 Mutter
77 Innenfläche von 11
78 Außenfläche von 11
79 Lücke zwischen 37′, 36 (Fig. 9)
80 Erdleitung
81 Innenleiter, Isolation
82 Rechteckumriß von 11, 15
83 Nut von 13, 11
84 Feder von 13, 11
85 Entkopplungsspule von 86
86 Schaltung (Fig. 10)
87 Bezugsleitung, Systemerde
88 Induktivität, Entkopplungsspule
89 Signalleitung von 86
90 Schutzschicht
91 Neigungswinkel von 55
92 Bohrung für 88
11 Oberschale, Kanalglied
12 Unterschale
13 Kanalglied von 12
14 Stirnwand von 12
15 Blechscheibe
16 Koaxialkabel
17 Außenleiter, Schirm
18 Innenleiter
19 Anschlußglied
20 Leiterplatte, Fig. 1 bis 8
20′ Leiterplatte, Fig. 10
21 Durchbruch für 30
22 Durchbruch für 31
23 Durchbruch für 33
24, 24′ Endzone von 20
25, 25′ endseitiges Anschlußfeld, PAD
26, 26′ Längsrandbereich
27, 27′ Endlasche von 20
28, 28′ Aussparung
29 PAD für 32
30 Grobschutzelement, Drei-Elektroden-Ableiter, Doppelgasentladungsableiter
31 Widerstand
32 Schaltdiode; SMD-Bauteil
33 Begrenzerdiode
34 Drahtanschluß von 30, 31, 33
35 mittiger Anschlußdraht von 30
36 T-förmige Leiterbahn
37, 37′ T-Balken von 36
38 T-Mittelsteg von 36
39 PAD von 38
40 L-förmige Leiterbahn
41 L-Schenkel von 40, PAD
42 L-Schenkel von 40
43 L-förmige Leiterbahn
44 L-Schenkel von 43
45 L-Schenkel von 43
46 PAD von 45
47 PAD von 43
48 PAD von 43
49 PAD von 42
50 Montagerichtung von 20
51 Plattenebene
52 Plattenunterseite
53 Plattenoberseite
54 Schulter
55 Sperrzunge
56 Innenfläche von 15
57 Gabelzinken von 55
58 Ausschnitt von 15
59 PAD für 33
60 Ausbruch in 15
61 Ecklöcher von 15
62 Befestigungsschrauben für 14
63 Steg von 55
64 Knickkante von 63
65 abgewinkelter Lappen von 54
66 Querbohrung von 11
67 Flanschring
68 gewölbte Federscheibe
69 Zahnscheibe
70 Buchse
71 Buchsenbohrung
72 Trichterauslauf von 71
73 Lötmittel
74 Kopf von 70
75 Gewinde von 70
76 Mutter
77 Innenfläche von 11
78 Außenfläche von 11
79 Lücke zwischen 37′, 36 (Fig. 9)
80 Erdleitung
81 Innenleiter, Isolation
82 Rechteckumriß von 11, 15
83 Nut von 13, 11
84 Feder von 13, 11
85 Entkopplungsspule von 86
86 Schaltung (Fig. 10)
87 Bezugsleitung, Systemerde
88 Induktivität, Entkopplungsspule
89 Signalleitung von 86
90 Schutzschicht
91 Neigungswinkel von 55
92 Bohrung für 88
Claims (21)
1. In einem Koaxialkabel (10) anordbares Überspan
nungsschutzgerät (10) mit einem eine Leiterplatte (20)
aufnehmenden Gehäuse (11, 12), welches beidendig
Anschlüsse (19) für die beiden Enden eines Koaxial
kabels (16) besitzt,
wobei das Gehäuse (11, 12) vorzugsweise elektrisch leitend mit den Außenleitern (17) des Koaxialkabels (16) verbunden ist
und die Leiterplatte (20) mit Leiterbahnen und mit als Grob- bzw. Feinschutzelemente (30; 32, 33) dienenden Bauteilen versehen ist, welche an ihren Längsenden mit der Leiterplatte (20) verlötbare Drahtanschlüsse (34) tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterbahn (20) Durchbrüche (21, 22, 23) besitzt zum Einsenken der mit ihrer Längsachse plattenparallel liegenden Bauteilen (30; 31, 33),
deren Drahtanschlüsse (34) gestreckt verlaufen, gekürzt sind und an gegenüberliegenden, die Durchbrüche (21, 22, 23) begrenzenden Anschlußfeldern (39, 49; 41, 47; 43, 59) festgelötet sind,
und daß in einem Leiterplattendurchbruch (21) ein Dreielektrodenableiter (Doppelgasentladungsableiter 30) als Grobschutzelement angeordnet ist,
der mit seinem mittigen Anschlußdraht (35) isoliert aus dem Gehäuse (11, 12) herausgeführt und mit einer gesonderten Erdleitung (80) verbunden ist.
wobei das Gehäuse (11, 12) vorzugsweise elektrisch leitend mit den Außenleitern (17) des Koaxialkabels (16) verbunden ist
und die Leiterplatte (20) mit Leiterbahnen und mit als Grob- bzw. Feinschutzelemente (30; 32, 33) dienenden Bauteilen versehen ist, welche an ihren Längsenden mit der Leiterplatte (20) verlötbare Drahtanschlüsse (34) tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterbahn (20) Durchbrüche (21, 22, 23) besitzt zum Einsenken der mit ihrer Längsachse plattenparallel liegenden Bauteilen (30; 31, 33),
deren Drahtanschlüsse (34) gestreckt verlaufen, gekürzt sind und an gegenüberliegenden, die Durchbrüche (21, 22, 23) begrenzenden Anschlußfeldern (39, 49; 41, 47; 43, 59) festgelötet sind,
und daß in einem Leiterplattendurchbruch (21) ein Dreielektrodenableiter (Doppelgasentladungsableiter 30) als Grobschutzelement angeordnet ist,
der mit seinem mittigen Anschlußdraht (35) isoliert aus dem Gehäuse (11, 12) herausgeführt und mit einer gesonderten Erdleitung (80) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse aus einer Unter- und Oberschale (11, 12) besteht
und die Leiterplatte (20) bei der Montage, quer zur
Plattenebene (51) beweglich, soweit in die Unterschale
(12) einsteckbar ist,
bis die Plattenunterseite (52) sich auf Schultern (54) abstützt und an der Gehäuseinnenfläche (56) befindliche federnde Sperrzungen (55) über die Plattenoberseite (53) zur Halterung der Leiterplatte (20) schnappen.
bis die Plattenunterseite (52) sich auf Schultern (54) abstützt und an der Gehäuseinnenfläche (56) befindliche federnde Sperrzungen (55) über die Plattenoberseite (53) zur Halterung der Leiterplatte (20) schnappen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrzungen (55) an den beiden die Anschlußglieder (19)
des Koaxialkabels (16) aufweisenden Stirnwänden (14)
angeordnet sind, welche die Leiterplatte (20) an
gegenüberliegenden Endzonen (24), vorzugsweise beidseitig
der längsmittigen Anschlußstelle (42; 46) des Innenleiters
(18) übergreifen.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrzungen (55) an ihrem wirksamen Zungenende
in zwei Zinken (Gabelzinken 57) gegabelt sind und die
Gabelzinken (57) die Leiterplatte (20) im Montagefall
jeweils in ihren beiden Längsrandbereichen (26, 26′)
übergreifen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegabelte Sperrzunge (55) über einen gemeinsamen
elastischen Steg (63) abgewinkelt (91) zur im wesent
lichen planparallelen Innenfläche (56) des Gehäuses
verläuft.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseinnenfläche
(56) eine wandparallele, vorzugsweise durchgehende
Blechscheibe (15) aus Federmaterial sitzt, welche durch
Ausstanzungen (58, 60) und Ausbiegungen (64, 65) sowohl
abstützwirksame Schultern (54) als auch die Sperrzungen
(55) erzeugt.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der
Leiterplatte (20) dienende Unterschale (12) aus einem
Längskanalglied (13) mit daran vormontierten Stirnwänden
(14) des Gesamtgehäuses besteht
und die Blechscheiben (15) jeweils im Fugenbereich zwischen dem Längskanalglied (13) und den Stirnwänden (14) eingeklemmt sind,
während die Oberschale lediglich aus einem komplemenäten Längskanalglied (11) besteht, welches zwischen die planparallelen, mit Blechscheiben (15) bestückten Sitrnwände (14) einschiebbar und befestigbar (62) ist.
und die Blechscheiben (15) jeweils im Fugenbereich zwischen dem Längskanalglied (13) und den Stirnwänden (14) eingeklemmt sind,
während die Oberschale lediglich aus einem komplemenäten Längskanalglied (11) besteht, welches zwischen die planparallelen, mit Blechscheiben (15) bestückten Sitrnwände (14) einschiebbar und befestigbar (62) ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Oberschale
(11) eine Querbohrung (66) für eine umfangsseitig
isolierte Buchse (70) aufweist, deren Buchsenbohrung
(71) zur kontaktwirksamen, insbesondere verlötbaren
Aufnahme des mittigen Anschlußdrahts (35) des Grobschutz
elements (30) dient.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (70) eine mit einem Kopf (74) ausgerüstete
Gewindebuchse ist,
deren Buchsenkopf (74) im Montagefall isoliert an der Innenfläche (77) der Oberschale (11) sich befindet,
während auf ihrer Außenfläche (78), jeweils isoliert (67), eine auch nach dem Lötanschluß des Drahtes frei auf- und abschraubbare Mutter (79) angeordnet ist, die vorzugsweise zugleich zum Klemmanschluß (69) der Erdleitung (80) dient.
deren Buchsenkopf (74) im Montagefall isoliert an der Innenfläche (77) der Oberschale (11) sich befindet,
während auf ihrer Außenfläche (78), jeweils isoliert (67), eine auch nach dem Lötanschluß des Drahtes frei auf- und abschraubbare Mutter (79) angeordnet ist, die vorzugsweise zugleich zum Klemmanschluß (69) der Erdleitung (80) dient.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (20) an
ihren beiden Endzonen (24, 24′) zum Übergriff der
Sperrzungen (55, 57) dienende Stellen (27, 27′) mit zum
Anlöten dienenden Anschlußfeldern (25, 25′) besitzt.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (20) an
ihren beiden Endzonen (24, 24′) mit Aussparungen (28, 28′)
versehen ist, welche ihr ein H-Umrißprofil geben und
welche, im Montagefall, den Innenleiter (18) mit seiner
zylindrischen Umfangsisolation (81) aufnehmen.
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (21, 22, 23)
der Leiterplatte (20) zur Aufnahme des Dreielektroden
ableiters (30), einer Ansprechimpedanz (31) und einer
zum Feinschutzelement gehörenden, vorzugsweise paarweise
angeordneten Begrenzerdiode (33) dienen.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dreielektrodenableiter (30) und die Ansprechimpedanz (31)
mit ihren Längsachsen zueinander parallel, in Längs
richtung der Leiterplatte (20), verlaufen, während die
zum Feinschutz gehörenden Begrenzerdioden (33) sowie
vorzugsweise paarweise angeordneten Schaltdioden (32),
dazu senkrecht, in Querrichtung der Leiterplatte (20)
orientiert sind.
14. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdioden (32) als
SMD-Bauteile ausgebildet sind.
15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (20)
Leitungsschichten ausschließlich auf ihrer einen
Plattenseite (53) aufweist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine
isolierende Oberflächenschicht (90) die Leitungsschicht
der Leiterplatte (20) bis auf jene Stellen überdeckt,
welche die lötfähigen Anschlußfelder (42, 46, 25, 39, 47, 41)
bilden.
17. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (20) ein
Anordnungsmuster von Leiterbahnen aufweist, die ein
T-Profil und zwei L-Profile erzeugen,
von denen die beiden T-Balken entlang des einen
Randbereichs (26) der Leiterplatte (20) parallel zum
Durchbruch (21) für das Grobschutzelement (30) verlaufen
und sein T-Mittelsteg (38) dazu quer an der inneren Durchbruchkante dieses Grobschutzelement-Durchbruchs (21) angeordnet ist,
während jeweils die einen L-Schenkel (42, 44) der beiden L-Profile (40, 43) im Bereich der beiden Plattenendzonen (24, 24′) quer zur Leiterplatte (20) angeordnet sind, vorzugsweise im Grund der endseitigen Aussparungen (28, 28′).
und sein T-Mittelsteg (38) dazu quer an der inneren Durchbruchkante dieses Grobschutzelement-Durchbruchs (21) angeordnet ist,
während jeweils die einen L-Schenkel (42, 44) der beiden L-Profile (40, 43) im Bereich der beiden Plattenendzonen (24, 24′) quer zur Leiterplatte (20) angeordnet sind, vorzugsweise im Grund der endseitigen Aussparungen (28, 28′).
18. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Feinschutzelement eine
in Reihe zur Schaltdiode (32) und Begrenzerdiode (33)
geschaltete Entkopplungsspule (88) aufweist.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entkopplungsspule (88) auf der bezüglich der lötfähigen
Anschlußfelder (29′, 25) gegenüberliegenden Rückseite der
Leiterplatte (20′) angeordnet ist.
20. Gerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (20′) zum Anschluß der Entkopp
lungsspule (88) an zwei, ohnehin schauseitig nutzbaren
Anschlußfeldern (29′, 25) mit durchgehenden Bohrungen (92)
versehen ist.
21 Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das T-Profil (36) der
Leiterbahnen an der Übergangsstelle zwischen dem einen
T-Balken (37′) und dem T-Mittelsteg mit einer
isolierenden Unterbrechung (79) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907199 DE3907199C3 (de) | 1989-03-07 | 1989-03-07 | Überspannungsschutzgerät für Koaxialkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907199 DE3907199C3 (de) | 1989-03-07 | 1989-03-07 | Überspannungsschutzgerät für Koaxialkabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907199A1 true DE3907199A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3907199C2 DE3907199C2 (de) | 1991-11-21 |
DE3907199C3 DE3907199C3 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=6375659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907199 Expired - Fee Related DE3907199C3 (de) | 1989-03-07 | 1989-03-07 | Überspannungsschutzgerät für Koaxialkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907199C3 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0810709A1 (de) * | 1996-05-29 | 1997-12-03 | Lucent Technologies Inc. | Überspannungsschutz für Koaxialkabel |
DE19941658A1 (de) * | 1999-09-01 | 2001-04-05 | Quante Ag | Filter und Verteiler der Telekommunikationstechnik mit einem Filter |
DE10300696A1 (de) * | 2003-01-10 | 2004-07-22 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Überspannungs-Schutzklemme mit Grob- und Feinschutzelement |
US8625247B2 (en) | 2007-10-03 | 2014-01-07 | Huber + Suhner Ag | Protective circuit for the input-side protection of an electronic device operating in the maximum frequency range |
DE112009000515B4 (de) * | 2008-03-05 | 2018-05-09 | Oskar Hans Wolfgang Coester | Funkenfreier verbesserter Verbinder |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9217814U1 (de) * | 1992-12-30 | 1993-02-25 | Dehn + Soehne Gmbh + Co Kg, 8500 Nuernberg, De |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2315838A1 (de) * | 1973-03-29 | 1974-10-03 | Siemens Ag | Sicherungsleiste mit einer anzahl von elektrischen sicherungen |
DE2338571A1 (de) * | 1973-07-30 | 1975-02-20 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Halterung von ueberspannungsableitern |
DE3527043A1 (de) * | 1985-07-27 | 1987-02-05 | Grundig Emv | Verfahren zum einloeten einer integrierten schaltung in eine leiterplatte |
DE3626800A1 (de) * | 1986-08-08 | 1988-02-11 | Siemens Ag | Anordnung zum schutz vor ueberspannungen |
DE3719088A1 (de) * | 1987-06-06 | 1988-12-22 | Kathrein Werke Kg | Vorrichtung zum verbinden von insbesondere koaxialen kabeln |
-
1989
- 1989-03-07 DE DE19893907199 patent/DE3907199C3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2315838A1 (de) * | 1973-03-29 | 1974-10-03 | Siemens Ag | Sicherungsleiste mit einer anzahl von elektrischen sicherungen |
DE2338571A1 (de) * | 1973-07-30 | 1975-02-20 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Halterung von ueberspannungsableitern |
DE3527043A1 (de) * | 1985-07-27 | 1987-02-05 | Grundig Emv | Verfahren zum einloeten einer integrierten schaltung in eine leiterplatte |
DE3626800A1 (de) * | 1986-08-08 | 1988-02-11 | Siemens Ag | Anordnung zum schutz vor ueberspannungen |
DE3719088A1 (de) * | 1987-06-06 | 1988-12-22 | Kathrein Werke Kg | Vorrichtung zum verbinden von insbesondere koaxialen kabeln |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Klaus SCHEIBE "Überspannungsschutz elektroni- scher Bauteile", Sonderdruck aus "Elektrotech- nische Zeitschrift" Bd.105 (1984) H.8, S.396-399 * |
Prospekt der Fa. Phoenix Elektrizitätsgesell- schaft, Blomberg Phoenix Contact "TRABTECH Transienten-Absorptions-Technologie" 55, Okt. 1986, Deckblatt mit Seiten 2-5,22,24 u.25 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0810709A1 (de) * | 1996-05-29 | 1997-12-03 | Lucent Technologies Inc. | Überspannungsschutz für Koaxialkabel |
DE19941658A1 (de) * | 1999-09-01 | 2001-04-05 | Quante Ag | Filter und Verteiler der Telekommunikationstechnik mit einem Filter |
DE10300696A1 (de) * | 2003-01-10 | 2004-07-22 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Überspannungs-Schutzklemme mit Grob- und Feinschutzelement |
DE10300696B4 (de) * | 2003-01-10 | 2005-02-24 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Überspannungs-Schutzklemme mit Grob- und Feinschutzelement |
US8625247B2 (en) | 2007-10-03 | 2014-01-07 | Huber + Suhner Ag | Protective circuit for the input-side protection of an electronic device operating in the maximum frequency range |
DE112009000515B4 (de) * | 2008-03-05 | 2018-05-09 | Oskar Hans Wolfgang Coester | Funkenfreier verbesserter Verbinder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3907199C3 (de) | 1998-01-08 |
DE3907199C2 (de) | 1991-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3638748C2 (de) | ||
DE2738077A1 (de) | Fehlersichere einrichtung mit mehreren funktionen fuer ueberspannungs- schutzvorrichtungen | |
EP1516390A1 (de) | Störschutzfilter- und blitzstromableiter-einrichtung | |
DE3535923A1 (de) | Substrathaltender aufbau | |
EP1329005A1 (de) | Störschutzfilter- und blitzstromableiter-einrichtung | |
EP0387865B1 (de) | Funkenschutzeinrichtung für isolierte Leitungen, insbesondere Freileitungen | |
DE3907199C2 (de) | ||
DE4336727A1 (de) | Anordnung aus elektrischen Bauteilen | |
DE3626800C2 (de) | ||
EP0152127A2 (de) | Anordnung zum Unterdrücken von Überspannungsspitzen | |
WO2016139039A1 (de) | Elektrische kurzschliessereinrichtung | |
DE69904178T3 (de) | Elektrisches schienenfahrzeug und stromversorgungseinrichtung , insbesonderen für ein solches fahrzeug | |
DE19707769A1 (de) | Einrichtung zum Schutz von elektrischen Schaltungen, insbesondere der Automobiltechnik, vor elektrostatischen Entladungen | |
EP2728749B1 (de) | Begrenzer für breitbandige Hochfrequenzsignale | |
DE3201296A1 (de) | Transistoranordnung | |
DE3431537C2 (de) | ||
DE3317202C2 (de) | Kapazitives Trennstück | |
DE4107459C2 (de) | Vorrichtung zum Überspannungsschutz eines an ein Kabel angeschlossenen elektrischen Endgerätes | |
EP0878870A1 (de) | HF-Koaxial-Steckverbinderteil | |
DE102019133954B4 (de) | Anordnung zur Filterung von Störungen | |
EP0609552B1 (de) | Frontabschluss für elektrische Schränke, Gehäuse,Gestelle od.dgl. | |
DE102007029906A1 (de) | Motor, insbesondere Gleichstrom-Verstellmotor für ein Kraftfahrzeug | |
DE202006010814U1 (de) | Motor, insbesondere Gleichstrom-Verstellmotor für ein Kraftfahrzeug | |
DE1227961B (de) | Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen | |
EP0966777B1 (de) | Elektrische baugruppe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHLUETER, DIETER, 46284 DORSTEN, DE |
|
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |