DE3906781A1 - Verfahren zur reduktion des nitrit- und/oder nitratgehaltes in wasser zu ammonium - Google Patents
Verfahren zur reduktion des nitrit- und/oder nitratgehaltes in wasser zu ammoniumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die selektive Reduktion
entweder nur des Nitritgehaltes oder des Nitrit- und Nitratgehaltes
von Wasser zu Ammonium.
Die in Grund- und Oberflächenwasser in der Bundesrepublik
Deutschland aufgefundenen Nitrit- und/oder Nitratgehalte
sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Sie schwanken
je nach Standort erheblich und können teilweise die
tolerierbaren Höchstgrenzen überschreiten. Für Trinkwasser
wird in den neuesten EG-Richtlinien ein zulässiger Grenzwert
von 50 mg Nitrat/l empfohlen, und für Nitrat ein
Grenzwert von 0,1 mg/l. Die steigenden Nitrat- und Nitritgehalte
in vielen Grund- und Oberflächenwassern machen in
zunehmendem Maße Verfahren zur quantitativen Analyse
und/oder Entfernung des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes
aus Wasser nötig. Auch zur Entsorgung von industriellen
Abwässern werden derartige Verfahren benötigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, neue wirtschaftlich
arbeitende Verfahren zur Umwandlung von Nitrit
und/oder Nitrat in Wasser zu Ammonium bereitzustellen.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, chemische Verfahren
zur Entfernung von Nitrit und/oder Nitrat aus nitrit-
und/oder nitrathaltigen Wassern unter quantitativer
Umwandlung zu Ammonium zu entwickeln, welche bei den bei
der Wasseraufbereitung üblichen Bedingungen durchführbar
sind und welche auch zur selektiven quantitativen Bestim
mung des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes des Wassers geeignet
sind.
Es wurde nun ein diskontinuierlich oder kontinuierlich
durchführbares katalytisches Reduktionsverfahren gefunden,
mit welchem Nitrit und/oder Nitrat aus Wasser quantitativ
zu Ammonium reduziert und so entfernt werden können und
welches insbesondere bei der analytischen Überwachung und
Aufbereitung von nitrit- und/oder nitratbelasteten Grundwässern,
Flußwässern, Quellwässern, Fischaufzuchtwässern
oder Abwässern, Deponiesickerwässern und Gülle verwendbar
ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein diskontinuierlich oder
kontinuierlich durchführbares Verfahren zur quantitativen
Reduktion des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes von nitrit-
und/oder nitrathaltigem Wasser zu Ammonium, dadurch gekennzeichnet,
daß man:
das nitrit- und/oder nitrathaltige Wasser mit Wasserstoffgas begast und mit einem Metallkatalysator kontaktiert, welcher gebildet wird aus einem mit einer Metallkomponente, welche zur Reduktion von Nitrit aus Platin und/oder Iridium oder zur Reduktion von Nitrat oder Nitrat und Nitrit aus Platin und/oder Iridium und einem zusätzlichen Metall aus der Gruppe Nickel und Kupfer besteht, imprägnierten porösen Träger in Form von Teilchen mit großer Oberfläche, und dabei den pH-Wert des Wassers nicht über pH 9, vorzugsweise nicht über pH 8, ansteigen läßt.
das nitrit- und/oder nitrathaltige Wasser mit Wasserstoffgas begast und mit einem Metallkatalysator kontaktiert, welcher gebildet wird aus einem mit einer Metallkomponente, welche zur Reduktion von Nitrit aus Platin und/oder Iridium oder zur Reduktion von Nitrat oder Nitrat und Nitrit aus Platin und/oder Iridium und einem zusätzlichen Metall aus der Gruppe Nickel und Kupfer besteht, imprägnierten porösen Träger in Form von Teilchen mit großer Oberfläche, und dabei den pH-Wert des Wassers nicht über pH 9, vorzugsweise nicht über pH 8, ansteigen läßt.
Das bei dem Verfahren gebildete Ammonium kann gewünschtenfalls
nachträglich auf an sich bekannte Weise aus dem Wasser
entfernt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können nitrit- oder
nitrathaltige Wasser und wäßrige Lösungen beliebiger
Herkunft behandelt werden, sofern sie frei von merklichen
Mengen von unter den Reaktionsbedingungen des erfindungs
gemäßen Verfahrens reduzierbaren Stoffen und frei von
Stoffen sind, welche bekanntermaßen als Gifte für Platin-,
Iridium-, Nickel und/oder kupferhaltige Katalysatoren
wirken oder das Trägermaterial angreifen können. In der
vorliegenden Anmeldung bezeichnet der Ausdruck "Wasser"
derartige Wässer und wäßrige Lösungen. Der Nitrit- und/oder
Nitratgehalt, welcher mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu Ammonium reduziert werden kann, kann in einem
weiten Bereich variieren. So lassen sich mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren Wasser mit einem Nitrit- und/oder
Nitratgehalt bis zu einigen Gramm pro Liter behandeln.
Beispielsweise ist das vorliegende Verfahren geeignet zur
Reduktion des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes aus Wasser
mit einer Nitrit- und/oder Nitratbelastung im Bereich von
etwa 0,1 bis etwa 50 mg/l Nitrit- und/oder etwa 0,1 bis
4000 mg/l Nitrat.
Das Verfahren kann beispielsweise im Rahmen der Bestimmung
des anorganischen Stickstoffgehaltes von Wässern angewandt
werden, wo eine schnelle unaufwendige und gewünschtenfalls
auch kontinuierlich durchführbare Wasseranalyse benötigt
wird. Es bietet den Vorteil, daß auch in Nitrit und Nitrat
enthaltenden Wässern mit hoher Selektivität nur der Nitritgehalt
bestimmt werden kann, so daß Nitrit und Nitrat
separat analytisch erfaßt werden können. Das Verfahren
kann auch bei der Aufbereitung von nitrit- und/oder nitrathaltigen
Industrieabwässern, beispielsweise verdünnten
Salpetersäurelösungen aus Waschprozessen eingesetzt werden.
Die katalytische Reduktion von Nitrit und von Nitrat zu
Ammonium mit Wasserstoff kann durch die folgenden Gleichungen
summarisch wiedergegeben werden
NO₂- + 3 H₂ → NH₄ + 2 OH-
NO₃- + 4 H₂ → NH₄ + 2 OH- + H₂O
NO₃- + 4 H₂ → NH₄ + 2 OH- + H₂O
Bei der Reduktion werden also eine der reduzierten Nitrit-
und/oder Nitratmenge äquivalente Menge Ammoniumionen und
die zweifache Menge an Hydroxylionen frei. Dies führt zu
einem von der Menge des zu reduzierenden Nitrits und
Nitrats bzw. des zur Reduktion zur Verfügung stehenden
Wasserstoffes abhängigen Anstieg des pH-Wertes des behandelten
Wassers.
Durch Messung der Abweichung des pH-Wertes der Reaktionslösung
von dem Anfang-pH-Wert kann der Nitrit- und/oder
Nitratabbau während der Hydrierung - entsprechend
d(OH-)/dt - verfolgt werden. Zweckmäßig wird der pH-Wert
mit einer pH-Meß- und Regeleinrichtung kontrolliert, welche
das reaktionsbedingte Ansteigen des pH-Wertes durch
Zugabe von Säure korrigieren kann.
Zweckmäßig wird der pH-Wert des Wassers so reguliert, daß
der reaktionsbedingte Anstieg nicht zu Werten über pH 9,
vorzugsweise nicht über etwa pH 8 führt. Die Einstellung
des pH-Wertes kann z. B. durch Zugabe einer wäßrigen Lösung
einer Säure, vorzugsweise einer verdünnten anorganischen
Säure wie Salzsäure, beispielsweise 0,1-1 n-Salzsäure,
erfolgen. Bei konstant reguliertem pH-Wert ist das zugesetzte
Säurevolumen der umgesetzten Nitrit- und/oder Nitratmenge
proportional.
Durch quantitative Bestimmung des bei der Umsetzung gebildeten
Ammoniums läßt sich der ursprünglich in dem
Wasser vorhandene Nitrit- und/oder Nitratgehalt genau bestimmen.
Sofern das Verfahren im Rahmen der Wasseranalyse
eingesetzt wird, empfiehlt es sich, den pH-Wert während
der Umsetzung nicht über pH 8 ansteigen zu lassen, um zu
vermeiden, daß Anteile des gebildeten Ammoniums als
Ammoniak freigesetzt werden und entweichen können.
Das Einleiten des Wasserstoffgases in das Wasser und eine
gegebenenfalls nötige pH-Regulierung können erfolgen,
während das Wasser mit dem Katalysator in Kontakt ist.
Hierzu kann das Wasser in ein den Katalysator enthaltendes
Reaktionsgefäß gegeben werden und darin mit Wasserstoff
begast werden. In dieser Verfahrensweise kann der Wasser
stoffverbrauch durch eine ständige Begasung fortlaufend
ersetzt werden. Diese Verfahrensweise kann diskontinuierlich
oder kontinuierlich erfolgen.
Bei einer kontinuierlichen Verfahrensweise kann es jedoch
auch zweckmäßig sein, das Wasserstoffgas in einem separaten
Begasungsbehälter in das Wasser einzubringen, bevor
dieses mit dem Katalysator kontaktiert wird. Hierbei kann
es zweckmäßig sein, auch den pH-Wert des zu behandelnden
Wassers vor der Begasung mit Wasserstoff so einzuregulieren,
daß der nachfolgende pH-Anstieg im gewünschten Bereich
bleibt, und/oder den pH-Wert des Wassers während es
mit dem Metallkatalysator in Kontakt ist, auf den gewünschten
Bereich einzuregulieren, vorzugsweise in etwa
konstant zu halten. Vorzugsweise sollte der pH-Wert des zu
behandelnden Wassers auf einen Bereich von etwa 2 bis 8,
insbesondere 4 bis 7, einreguliert werden.
Die Begasung des Wassers mit Wasserstoff kann in an sich
bekannter Weise erfolgen, wobei es jedoch wesentlich ist,
daß der Wasserstoff möglichst feinperlig und ohne Gas
blasenbildung eingeführt und gleichmäßig in dem Wasser
verteilt wird. Als besonders geeignet erweist sich dabei
die an sich bekannte Permeationsbegasung. Hierbei wird der
Gaseintrag in das Wasser über eine feste Membran, beispielsweise
eine Silikonkautschukmembran durchgeführt. Es
können unverstärkte oder gewebeverstärkte Silikonschläuche
bzw. -Flachmembranen hierfür eingesetzt werden. Der durch
die Membran eingeführte Wasserstoff-Volumenstrom wird
zweckmäßig durch ein Ventil, z. B. ein Nadelventil reguliert.
Ein wesentliches Merkmal der Permeationsbegasung
ist der blasenfreie Gaseintrag aufgrund des ausschließlich
auf Diffusions- und Löslichkeitsvorgängen beruhenden
Stofftransportes in dem porenfreien Membranmaterial. Ein
weiterer Vorzug der Permeationsbegasung liegt darin, daß
der Gaseintrag durch einfache Vergrößerung des Gaspartial
druckes im Membransystem gesteigert werden kann. Dies
erweist sich als vorteilhaft, wenn größere Mengen Wasserstoff
benötigt werden. Ferner ist es zweckmäßig, durch
Rühren zur besseren Verteilung des Wasserstoffes in dem
Wasser beizutragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Normaldruck oder
geringem Überdruck, z. B. bis zu 10 Atmosphären, arbeiten.
Die Löslichkeit des Wasserstoffgases in dem Wasser liegt
bei Normaldruck und Temperaturen zwischen 10 und 25°C
zwischen ca. 1,5 und 2 mg/l und wird bei Verdoppelung des
Druckes auch jeweils etwa verdoppelt. Wo zur Reduktion
höherer Nitrit- und/oder Nitratmengen entsprechend größere
Mengen Wasserstoff benötigt werden, empfiehlt es sich
daher, die Begasung unter Druck vorzunehmen.
Sofern die Begasung des Wassers mit Wasserstoff und der
Kontakt mit dem Katalysator gleichzeitig erfolgen, wird
das Wasser mit dem Katalysator während einer solchen Zeitdauer
in Kontakt gebracht und mit Wasserstoff begast,
welche nötig ist, um das Nitrit- und/oder Nitrat zu Ammonium
zu reduzieren. Der fortschreitende Abbau des Nitrit-
und/oder Nitrat kann während der Hydrierung durch die
pH-Überwachung verfolgt werden und zusätzlich durch ionen
chromatographische Analyse von dem Hydrierungsgefäß ent
nommenen Proben überprüft werden. Bei kontinuierlicher
Verfahrensweise wird die Durchlaufgeschwindigkeit durch
den Reaktor entsprechend der benötigten Kontaktzeit ein
reguliert.
Falls die Begasung des Wassers mit Wasserstoff und die
Kontaktierung des mit Wasserstoff beladenen Wassers
getrennt nacheinander erfolgen, findet der Kontakt des
Wassers mit dem Katalysator zweckmäßigerweise in einem den
Katalysator enthaltenden Reaktor statt, welcher bevorzugt
als Festbettreaktor oder auch als Wirbelbett- oder Fließ
bettreaktor ausgebildet ist. Die Durchlaufgeschwindigkeit
wird je nach Grad der Nitrit- und/oder Nitratbelastung des
Wassers und der Nitrit- und/oder Nitratabbauleistungsfähigkeit
des eingesetzten Katalysators variieren.
Unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird neben Nitrit und/oder Nitrat auch der in dem belasteten
Wasser gelöste Sauerstoff reduziert. Zur vollständigen
Reduktion des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes des
Wassers wird daher insgesamt eine solche Menge Wasserstoffgas
benötigt, welche mindestens der zur Reduktion des
Sauerstoffgehaltes und des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes
des Wassers stöchiometrisch notwendigen Menge entspricht.
Z. B. sind zur Reduktion von 100 mg Nitrat theoretisch etwa
10 mg Wasserstoff erforderlich. Sofern das zu behandelnde
Wasser nur geringere Mengen an Nitrit- und/oder Nitrat enthält,
erweist es sich als zweckmäßig eine solche Menge
Wasserstoff einzufügen, welche mindestens der stöchiometrisch
berechneten Menge und höchstens einem 50%igen
Überschuß dieser berechneten Menge entspricht. Ein höherer
Wasserstoffüberschuß ist möglich, bietet aber keine Vorteile.
Sofern der Sauerstoffgehalt und der Nitrit- und/oder Nitratgehalt
des Wassers so hoch sind, daß auch bei Sättigung
des Wassers mit Wasserstoffgas bei geringem Überdruck
keine zur Reduktion des Gesamtgehaltes an Sauerstoff und
Nitrit- und/oder Nitrat ausreichende Menge Wasserstoff
eingebracht werden kann, wird bei der anschließenden Kon
taktierung des mit Wasserstoff beladenen Wassers mit dem
Katalysator nur ein Teil des Nitrit- und/oder Nitratgehaltes
reduziert.
Um eine vollständige Reduktion zu erreichen, kann bei
diskontinuierlichem Analysenbetrieb eine entsprechende
Verdünnung der zu untersuchenden Wasserproben vorgenommen
werden.
Bei kontinierlichem Betrieb in einem Reaktor, worin
Begasung mit Wasserstoff und Kontakt mit dem Katalysator
gleichzeitig erfolgen, können bei Wässern mit hohen
Nitrit- und/oder Nitratgehalten die Durchflußraten entsprechend
verringert und/oder das Katalysatorbett verlängert
werden, um die Begasungs- und Kontaktzeit zu erhöhen.
Wasser, welches nach Durchlaufen des Reaktors noch einen
Teil des ursprünglichen Nitrit- und/oder Nitratgehaltes
enthält, kann auch anschließend nochmals mit Wasserstoff
begast und mit dem Katalysator kontaktiert werden, wobei
wiederum dafür gesorgt wird, daß der pH-Wert nicht über
pH 8 ansteigt. Das Verfahren kann so oft nacheinander
durchgeführt werden, bis eine vollständige Reduktion des
Nitrit- und/oder Nitratgehaltes des Wassers erreicht ist.
Die Temperatur kann zwischen ca. 5 und 60°C, vorzugsweise
zwischen 10 und 50°C, betragen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren werden Metallkatalysatoren
eingesetzt, welche aus einem mit der Metallkomponente
imprägnierten porösen Trägermaterial gebildet werden.
Falls in dem Wasser nur Nitrit selektiv reduziert werden
soll, kommen als Metallkomponente des Katalysators zur
selektiven Nitritreduktion die Edelmetalle Platin und Iridium
oder deren Gemische in Frage. Der Anteil der Edelmetallkomponente
am Gesamtkatalysator kann zwischen 0,2 und
8 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 4 Gew.-%, insbesondere
1,5 und 2,5 Gew.-%, liegen. So werden z. B. mit
Katalysatoren mit ca. 2 Gew.-% Edelmetallanteil quantitative
Reduktion zu Ammonium und gute Abbauleistungen des
Katalysators erzielt. Mit einer Erhöhung des Edelmetallanteils
bleibt die quantitative Ammoniumbildung erhalten,
es wird jedoch keine signifikante Erhöhung der Katalysator
abbauleistung erreicht.
Katalysatoren zur Reduktion von Nitrat und Nitrit enthalten
in ihrer Metallkomponente zusätzlich zu dem vorge
nannten Edelmetallgehalt noch ein Nichtedelmetall aus der
Gruppe Nickel und Kupfer. Vorzugsweise wird als Nichtedelmetall
Nickel eingesetzt. Das Gewichtsverhältnis von
Edelmetall zu Nichtedelmetall kann zwischen 1 : 8 und
8 : 1, vorzugsweise 1 : 3 und 5 : 1 liegen und kann je
nach Art der eingesetzten Metalle variieren. So haben
sich beispielsweise bei Verwendung von Iridium und Nickel
Gewichtsverhältnisse von 5 : 1 bis 3 : 1, insbesondere
4 : 1, als besonders zweckmäßig erwiesen, während bei Verwendung
von Platin und Nickel Gewichtsverhältnisse von
1 : 3 bis 1 : 1, insbesondere 1 : 2 sich als besonders
zweckmäßig erwiesen haben.
Die Nitrit- und/oder Nitratabbauleistung der erfindungsgemäß
verwendeten Katalysatoren kann je nach der Nitrit-
und/oder Nitratanfangskonzentration, dem pH-Wert, der
Wasserstoffgaskonzentration bzw. -begasungsrate und der
Temperatur variieren. Mit einem Iridium/Nickel-Katalysator
mit 2 Gew.-% Iridium und 0,5 Gew.-% Nickel auf γ-Aluminiumoxid
können beispielsweise in Wässern mit einem Nitratgehalt
von 100 mg/l Nitratabbauleistungen von über 13 mg
NO₃-/h und g Katalysator erzielt werden.
Der Träger liegt in Form von Teilchen mit großer Oberfläche
vor. Für die Erzielung einer guten katalytischen
Aktivität eignen sich beispielsweise Trägermaterialien
mit einer BET-Oberfläche im Bereich von etwa 20 bis etwa
300 m²/g, vorzugsweise 100 bis 250 m²/g.
Als poröse Trägermaterialien eignen sich Materialien mit
einem Maximum der Porenradienverteilung im Bereich von
Poren mit einem Radius zwischen etwa 50 und 1000 Å, vorzugsweise
100 und 500 Å.
Als Trägermaterialien für die erfindungsgemäß verwendbaren
Katalysatoren können an sich zur Herstellung von Katalysatorträgern
bekannte Materialien eingesetzt werden, sofern
sie wasserfest sind und den vorstehend beschriebenen phy
sikalischen Anforderungen entsprechen. So eignen sich als
Trägermaterialien poröse keramische Materialien, bei
spielsweise wasserfeste Formen von Aluminiumoxiden wie
γ-Al₂O₃, Siliciumoxiden und Alumosilikaten oder auch Aktivkohle.
Derartige als Katalysatorträger geeignete Materialien
sind bekannt und im Handel erhältlich. Vorzugsweise
wird Al₂O₃, insbesondere γ-Al₂O₃, eingesetzt.
Es können Trägerteilchen unterschiedlichster Form verwendet
werden. So können Träger z. B. in Form von Pulvern,
Granulaten, Kugeln, Perlen, Zylindern, Hohlzylindern oder
Hohlkugeln eingesetzt werden. Als günstig haben sich beispielsweise
körnige Pulver und Perlen mit einem mittleren
Korndurchmesser im Bereich von 0,1-0,3 mm erwiesen.
Die Imprägnierung der Trägerteilchen mit der Metallkomponente
kann nach an sich zur Katalysatorherstellung üblichen
Methoden erfolgen. Beispielsweise können Metallsalze
oder komplexe Metallverbindungen im Tränkverfahren, Sprüh
verfahren oder Fällungsverfahren auf das Trägermaterial
aufgebracht werden und nach Trocknung und anschließender
Calcinierung in an sich bekannter Weie reduziert werden.
So können beispielsweise die Trägerteilchen mit einer
Lösung oder Suspensionen von Metallsalzen oder komplexen
Metallverbindungen in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise einem niederen Alkohol wie
Äthanol, oder Keton, oder deren Gemischen getränkt oder
besprüht werden, nach dem Trocknen bei Temperaturen zwischen
500 und 600°C calciniert werden und dann mit einem
metallfreien Reduktionsmittel, vorzugsweise Wasserstoff
oder gegebenenfalls auch einem anorganischen Reduktionsmittel
wie Hydrazin unter thermischer Behandlung bei Temperaturen
im Bereich zwischen ca. 300 und 550°C reduziert
werden.
Es kann gegebenenfalls erforderlich sein, feste Wasserinhaltsstoffe,
welche sich auf der Katalysatoroberfläche
ablagern und/oder zu einer Desaktivierung des Katalysators
führen könnten, auf an sich bekannte Weise abzuscheiden,
bevor das Wasser mit dem Katalysator kontaktiert wird. Bei
einer kontinuierlichen Verfahrensweise kann es ferner
zweckmäßig sein, um mikrobiellen Bewuchs und Zusetzen des
Reaktors zu vermeiden, das zu reduzierende Wasser zunächst
einer keimabtötenden Behandlung zu unterwerfen. Hierzu
können zur Wasserdesinfizierung übliche Methoden verwendet
werden, beispielsweise Bestrahlung mit UV-Licht, Ozonisierung
oder Zusatz von Oxidationsmitteln wie Wasserstoffperoxid,
Chlor, Chlordioxid oder Hypochloriten.
Eine zur kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens
geeignete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
man
- a) das nitrit- und/oder nitratbelastete Wasser ge wünschtenfalls zunächst kontinuierlich in einen Mischbereich einleitet, in welchem der pH-Wert kontrolliert und nötigenfalls durch Zusatz von Säure auf einen Wert von höchstens pH 8, vorzugsweise zwischen pH 4 und pH 7, eingestellt wird,
- b) das gegebenenfalls pH-regulierende Wasser kontinuierlich über eine die Durchflußgeschwindigkeit regulierende Pumpe mit variabler Förderleistung durch eine Reaktionseinheit leitet, worin das Wasser mit Wasserstoffgas gegebenenfalls unter Druck gegast wird und anschließend mit dem Metallkatalysator kontaktiert wird und
- c) gewünschtenfalls in dem aus der Reaktionseinheit fließenden Wasser den Ammoniumgehalt bestimmt.
Die Reaktionseinheit kann aus einem den Katalysator enthaltenden
Strömungsrohr gebildet werden, durch welches
innen ein Wasserstoffgas führender Permeationsschlauch
geleitet wird, über welchen eine kontinuierliche Begasung
mit Wasserstoffgas erfolgen kann. Eine solche Auführungsform
ist insbesondere geeignet, wenn die katalytische Re
duktion im Rahmen von analytischen Untersuchungen durchgeführt
wird.
Die Reaktionseinheit kann jedoch auch aus einem Begasungs
behälter und einem damit verbundenen den Katalysator enthaltenden
Reaktor gebildet werden. In diesem Fall wird das
Wasser zunächst durch den Begasungsbehälter geführt, wo es
mit Wasserstoff gegebenenfalls unter Druck begast und
innig vermischt wird und anschließend durch den ein Katalysatorbett
mit dem Metallkatalysator enthaltenden Reaktor
geführt.
Der zur allfälligen pH-Regulierung vorgesehene Mischbereich
kann ein mit einer geeigneten pH-Meß- und Regelvorrichtung
versehener Bereich der Zuleitung zu der Reak
tionseinheit sein oder durch einen der Reaktionseinheit
vorgeschalteten Misch- und/oder Dosierbehälter gebildet
werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, Nitrit
und/oder Nitrat in Wasser durch katalytische Reduktion
vollständig in Ammonium umzuwandeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere
zur Anwendung in der Wasseranalyse zur diskontinuierlichen
oder kontinuierlichen Bestimmung des anorganischen Stick
stoffgehaltes (Nitrit, Nitrat, Ammonium/Ammoniak) in Wasserproben.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können die
einzelnen Stickstoffverbindungen selektiv quantitativ
nebeneinander bestimmt werden.
Hierbei wird zunächst in einer Wasserprobe der Ammonium/
Ammoniakgehalt des zu untersuchenden Wassers nach an sich
bekannten Methoden bestimmt, beispielsweise durch an sich
bekannte ionensensitive oder gassensitive Meßmethoden,
Leitfähigkeitsmeßmethoden oder photometrische oder ionen
chromatographische Methoden. Anschließend wird in der
gleichen oder einer weiteren Probe vorhandenes Nitrit mit
einem Platin- und/oder Iridiumkatalysator, beispielsweise
dem nachfolgend beschriebenen Katalysator Nr. 1989 (siehe
Beispiel 2d) zu Ammonium hydriert. Der Ammoniumgehalt der
Probe wird dann wiederum bestimmt. Aus Differenzbildung
mit dem ursprünglichem Ammoniumgehalt und Umrechnung läßt
sich der Nitritgehalt der Probe bestimmen. Als nächstes
wird in der gleichen oder einer weiteren Probe vorhandenes
Nitrat in analoger Weise unter Verwendung beispielsweise
eines Platin-/Nickel- oder eines Iridium-/Nickelkatalysators
zu Ammonium hydriert und der Ammoniumgehalt der Probe
nochmals gemessen. Aus der Differenz zu dem vorherigen
Ammoniumgehalt läßt sich der ursprüngliche Nitratgehalt
der Wasserprobe berechnen.
Zweckmäßig kann die Wasseranalyse in einer Meßtemperatur
vorgenommen werden, welche eine Ammoniumbestimmungseinheit,
eine Nitrithydrierungseinheit und eine Nitrat/
Nitrithydrierungseinheit besitzt. Die Ammoniumbestimmungseinheit
wird aus einem gegebenenfalls mit einem Meßschreiber
verbundenen handelsüblichen Ammonium/Ammoniakanalysator
gebildet. Die Hydrierungseinheiten können jeweils aus
einem mit Wasserstoff begasbaren den Katalysator enthaltenden
Strömungsrohr bestehen oder jeweils einen separaten
Begasungsbehälter und einen den Katalysator enthaltenden
Reaktor enthalten. Die Hydrierungseinheiten können beispielsweise
auf Wasserdurchflußraten von 1-5 ml/min ausgerichtet
sein.
Für die Analyse kann von der zu untersuchenden Wasserprobe
ein Anteil direkt in den Ammoniumanalysator geleitet werden,
während ein zweiter aliquoter Teil über die Nitrit
hydrierungseinheit und ein dritter aliquoter Teil über die
Nitrat/Nitrithydrierungseinheit zu dem Ammoniumanalysator
geführt werden. Es kann jedoch auch der gesamte zu hydrierende
Anteil zunächst in die Nitrithydrierungseinheit
geleitet werden. Nach dem Passieren dieser Einheit wird
dann ein Teil direkt zum Ammoniumanalysator weitergeleitet
und der andere Teil über die Nitrit/Nitrathydrierungseinheit
dem Ammoniumanalysator zugeführt.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
erläutern, ohne jedoch ihren Umfang zu beschränken.
Die Umsetzung wurde in einer diskontinuierlichen Meßapparatur
durchgeführt, welche einen temperierbaren 200 ml
fassenden Reaktor mit einem Magnetrührer enthielt, und in
welchen Wasserstoff am Boden über einen persönlichen Kunst
stoffschlauch mit Nadelventil zur Einstellung des Wasserstoff-
Volumenstroms eingeleitet werden konnte. Die Apparatur
war ferner mit einer pH-Meß- und Regeleinheit versehen,
deren in dem Reaktor befindliche pH-Meßelektrode
die während der Reaktion stattfindende Abweichung des
pH-Wertes vom pH-Anfangswert messen und über eine Dosier
vorrichtung die Änderung des pH-Wertes durch Zugabe von
wäßriger verdünnter Salzsäurelösung ausgleichen kann. Das
zur Konstanthaltung des pH-Wertes zudosierte Säurevolumen,
welches der umgesetzten Nitritmenge proportional ist,
wurde auf einen Meßschreiber aufgezeichnet.
In den Reaktor wurden jeweils 200 ml Wasserproben mit den
in Tabelle 1 angegebenen Nitritgehalten und einem pH von
7,0 und 1,5 g eines Platin/γ-Aluminiumoxid-Katalysators
(2% Pt auf γAl₂O₃, Partikelgröße zwischen 0,1 und 0,3 mm,
BET-Oberfläche 211 m²/g, Herstellung siehe Beispiel 2d)
gegeben. Die Temperatur im Reaktor wurde auf 20°C eingestellt,
und es wurde mit Wasserstoff mit einer Begasungsrate
von 20 l/h begast. Nachdem das Nitrit vollständig
abgebaut war, wurde die Ammoniumkonzentration in dem
Wasser photometrisch und ionenchromatographisch bestimmt.
Die spezifische Nitritabbauleistung des Katalysators bis
zum vollständigen Umsatz des Nitrits in dem Wasser wurde
auf 1 Stunde und 1 g Katalysator berechnet. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, steigert sich die
spezifische Nitritabbauleistung des Katalysators bei Erhö
hung der Nitritanfangskonzentration.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde die
spezifische Nitritabbauleistung der in der nachfolgenden
Tabelle 2 angeführten Platin und Iridium-Katalysatoren in
Wasser mit einer Nitritkonzentration von 100 ppm bestimmt.
Zur Herstellung der Katalysatoren wurde auf das jeweilige
Trägermaterial eine Metallverbindung nach einer der nachfolgenden
Methoden a)-d) aufgebracht.
- a) Das Trägermaterial wurde mit einer ausreichenden Menge einer 0,1 bis 0,6 gew.-%igen äthanolischen PtCl₄-Lösung bei Raumtemperatur getränkt und anschließend 16 Stunden luftgetrocknet. Sofern nicht alle Tränklösung in der Tränkzeit aufgenommen wurde, wurde nach der anschließenden Calcinierung das Tränken mit der verbleibenden Tränklösung wiederholt.
- b) Die Herstellung erfolgte wie unter a) beschrieben, jedoch ohne nachfolgendes Glühen.
- c) Das Trägermaterial wurde mit einer ausreichenden Menge einer wäßrigen 1,5 gew.-%igen IrCl₄-Lösung in einer rotierenden Trommel zur Trockne mit Warmluft eingedampft. Das Material wurde ca. 16 Stunden an der Luft nachgetrocknet.
- d) Das Trägermaterial wurde mit einer ausreichenden Menge einer 0,3 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Tetraaminoplatinhydroxid in einer rotierenden Trommel mit Warmluft zur Trockne eingedampft. Das Material wurde ca. 16 Std. bei 80°C nachgetrocknet.
Nach Aufbringen der Metallverbindung wurden die Trägermaterialien
bei Temperaturen zwischen 500 und 600°C
calciniert. Sodann wurden die Katalysatoren durch 10stündiges
Erhitzen auf 350°C in einem Wasserstoff/Stickstoffstrom
(Volumenverhältnis H₂ : N₂ 1 : 4, Strömungsgeschwindigkeit
25 l/h) reduziert. Die Aktivkohle wurde nicht
calciniert und bei 90°C reduziert.
Die Umsetzung wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen
diskontinuierlichen Meßapparatur, welche zusätzlich noch
mit einer Nitratmeßelektrode versehen wurde, durchgeführt.
In den Reaktor wurden jeweils 200 ml Wasserproben mit den
in Tabelle 3 angegebenen Nitratgehalten und einem pH von
7,0 und 1,5 g eines Iridium/Nickel/γ-Aluminiumoxid-Katalysators
(2% Ir und 0,5% Ni auf γAl₂O₃, Partikelgröße
0,1-0,3 mm, BET-Oberfläche 211 m²/g, Herstellung siehe Beispiel 4c)
gegeben. Die Temperatur im Reaktor wurde auf 20°C
eingestellt, und es wurde mit Wasserstoff mit einer
Begasungsrate von 20 l/h begast. Die Nitratabbauleistung
des Katalysators bis zum vollständigen Abbau des Nitrats
in dem Wasser wurde auf 1 h und 1 g Katalysator berechnet.
Die nach vollständigem Nitratabbau gebildete Menge an
Ammonium wurde photometrisch und ionenchromatographisch
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3
angegeben.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, steigert sich die
spezifische Nitratabbauleistung des Katalysators bei Erhöhung
der Nitratanfangskonzentration.
Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Methode wurde auch
die spezifische Nitratabbauleistung der in der nachfolgenden
Tabelle 4 angeführten Katalysatoren in Wasser mit
einer Nitratkonzentration von 100 ppm bestimmt.
Die Herstellung der Katalysatoren erfolgte in der in
Beispiel 3 beschriebenen Weise, wobei das Aufbringen der
Metallverbindungen auf das Trägermaterial nach einer der
nachfolgenden Methoden durchgeführt wurde.
- a′) Wie in Beispiel 3a beschrieben, jedoch wurde eine äthanolische Lösung von PtCl₄ und CuCl₂ mit einem Gehalt von 0,8 Gew.-% Pt und 0,2 Gew.-% Cu eingesetzt.
- b′) Wie in Beispiel 3a beschrieben, jedoch wurde eine äthanolische Lösung von PtCl₄ und NiCl₂ mit einem Gehalt von 0,8 Gew.-% Pt und 0,2 Gew.-% Ni eingesetzt.
- c′) Wie in Beispiel 3c beschrieben, jedoch wurde eine wäßrige Lösung von IrCl₄ und NiCl₂ mit einem Gehalt an 1,5 Gew.-% Ir und 0,375 Gew.-% Ni eingesetzt.
- d′) Wie in Beispiel 3a beschrieben, jedoch unter Verwendung einer äthanolischen Lösung von PtCl₄ und NiCl₂ mit einem Pt-Gehalt von 0,8 Gew.-%.
- e′) Wie in Beispiel 3c beschrieben, jedoch unter Verwendung einer wäßrigen Lösung von IrCl₄ und NiCl₂ mit einem Ir-Gehalt von 1,5 Gew.-%.
Für die kontinuierliche Umsetzung wurde eine Anlage benutzt,
bestehend aus folgenden Elementen, welche das Wasser
in der angegebenen Reihenfolge nacheinander durchströmte,
- a) einem 20 l fassenden Dosierbehälter, welcher mit einem pH-Messer versehen und über eine Dosiervorrichtung mit einem 1,0 n-Salzsäure enthaltenden Vorratsgefäß verbunden war,
- b) einem mit Meßsonden zur Messung von Temperatur, Redoxpotential und Sauerstoffgehalt versehenen Durchflußbehälter,
- c) einer UV-Durchflußlampe,
- d) einem Wasserstoff-Begasungsbehälter mit einer Höhe von 50 cm und einem Durchmesser von 5 cm, in welchem 10 m eines mit einer Wasserstoffzuleitung verbundenen Permeationsmembranschlauchs aus Silikonkautschuk kreisförmig übereinander gelegt waren und welcher im Zentrum mit einer magnetisch betriebenen Rührwelle versehen war,
- e) einem zweiten mit Meßsonden für Druck, Temperatur, pH-Wert und Redoxpotential versehenen Durchlaufbehälter,
- f) einem Festbettreaktor mit einer Höhe von 30 cm und einem Durchmesser von 2,5 cm, welcher 3 g des Iridium/ γ-Aluminiumoxid-Katalysators des Beispiels Nr. 2c enthielt, und
- g) einen dritten mit Meßsonden für den pH-Wert, Nitrit und Ammonium versehenen Durchlaufbehälter,
welche durch Rohrleitungen zum Transport des zu untersuchenden
Wassers miteinander verbunden waren, wobei zwischen
der UV-Durchflußlampe und dem Begasungsbehälter eine
Förderpumpe mit variabler Förderleistung zur Regulierung
des Wasserdurchflusses angebracht war.
Aus einem 300 l fassenden Vorratsbehälter mit auf einen
Nitritgehalt von 10 mg/l angereichertem Leitungswasser
wurde das nitritbelastete Wasser kontinuierlich in den
Dosierbehälter a) eingeleitet. In diesem wurde der pH-Wert
des Wassers auf pH=6 eingestellt. Aus dem Dosierbehälter
floß das Wasser durch den Durchlaufbehälter b) und die UV-
Durchflußlampe c) über die Förderpumpe mit einem Betriebsdruck
von 1,5 bar und einer Durchflußgeschwindigkeit von
1,0 l/h in den Wasserstoff-Begasungsbehälter. In diesem
wurde das durchfließende Wasser mit Wasserstoffgas bei
einem anliegenden Wasserstoffdruck von 3 bar gesättigt.
Das mit Wasserstoff gesättigte Wasser wurde von dem Bega
sungsbehälter über den zweiten Durchflußbehälter b) in den
Festbettreaktor f) geleitet. In dem aus dem Reaktor ab
fließenden Wasser wurde in dem dritten Durchflußbehälter
g) der Nitritgehalt, der pH-Wert und die Ammoniumkonzentration
gemessen. Das ablaufende Wasser war nitritfrei und
wies einen pH-Wert von 8,0 auf. Die Ammoniumkonzentration
betrug 3,92 ppm. Dies entsprach einer quantitativen Umsetzung
des Nitrits zu Ammonium.
Die Umsetzung wurde in der in Beispiel 5 beschriebenen Anlage
durchgeführt, in welcher jedoch in den Durchlaufbehältern
zusätzlich Meßsonden für Nitrat eingesetzt wurden
und der Festbettreaktor ersetzt wurde durch einen Fest
bettreaktor, welcher 4 g des Nickel/Iridium/γ-Aluminiumoxid-
Katalysators des Beispiels 4c enthielt.
Es wurde ein mit 100 ppm Nitrat belastetes Leitungswasser
eingesetzt. In dem Dosierbehälter wurde der pH-Wert des
Wassers auf 4,0 eingestellt und das Wasser wurde mit einer
Temperatur von 20°C und einer Durchlaufgeschwindigkeit
von 0,5 l/h bei einem Betriebsdruck von 7 bar durch die
Anlage geleitet. In dem Begasungsbehälter wurde das Wasser
durch Begasen mit Wasserstoff mit einem Wasserstoffdruck
von 10 bar mit Wasserstoff gesättigt. Das aus dem Fest
bettreaktor abfließende Wasser war frei von Nitrit und
Nitrat und hatte einen pH-Wert von 8,0. Die Ammonium-Konzentration
betrug 29,2 ppm, was einer quantitativen Umsetzung
des Nitrates zu Ammonium entsprach.
Für die kontinuierliche Umsetzung wurde ein kombiniertes
Begasungs- und Reaktormodul eingesetzt, welches aus einem
druckfesten mit einem Kühlmantel versehenen temperierbaren
Strömungsrohrreaktor von 200 mm Länge und 10 mm Innen
durchmesser gebildet wird. In dem Strömungsrohr befindet
sich ein mit einer Wasserstoffzuleitung verbundener zentrisch
über die Rohrlänge angebrachter 200 mm langer Gas
permeationsschlauch aus Silikonkautschuk mit einem Außen
durchmesser von 4 mm. In dem Zwischenraum zwischen Per
meationsschlauch und Reaktorinnenwand befinden sich 5 g
des Iridium/γ-Aluminiumoxid-Katalysators des Beispiels
Nr. 2c, welche durch zwei Siebe (Maschenweite 50 µm) im
Reaktor fixiert werden. In dieser Apparatur ist eine
simultane Begasung und Reduktion möglich.
Wasser mit einem Nitritgehalt von 10 mg/l und einem
pH-Wert von 6,0 wurde mit einer Durchflußgeschwindigkeit
von 2,5 ml/min durch das Strömungsrohr gepumpt. Der zur
Reduktion des Nitrits benötigte Wasserstoff wurde mit
einem Überdruck von 3 bar über den Permeationsschlauch in
das Strömungsrohr eingegast. Das Strömungsrohr wurde auf
20°C temperiert. Das aus dem Rohr ablaufende Wasser war
nitritfrei und wies einen pH-Wert von 8,0 auf. Die Ammonium
konzentration betrug 3,92 ppm. Dies entsprach einer
quantitativen Umsetzung des Nitrits zu Ammonium.
Durch Verringerung der Durchflußgeschwindigkeit und somit
einer Erhöhung der Verweilzeit des Wassers in dem Reaktor
können in diesem Strömungsreaktor auch höhere Nitritkonzentrationen
quantitativ zu Ammonium hydriert werden.
Die Umsetzung wurde in dem in Beispiel 7 beschriebenen
Strömungsrohrreaktor durchgeführt, in welchem der Katalysator
durch 5 g des Nickel/Iridium/γ-Aluminiumoxid-Katalysators
des Beispiels 4c ersetzt worden war. Wasser mit
einem Nitratgehalt von 10 mg/l und einem pH-Wert von 6
wurde wie in Beispiel 7 beschrieben durch den Strömungsreaktor
geleitet. Das ausfließende Wasser war frei von
Nitrit und Nitrat und hatte einen pH-Wert von 8,0-. Die
Ammoniumkonzentration betrug 2,92 ppm.
Claims (14)
1. Verfahren zur quantitativen Reduktion des Nitrit-
und/oder Nitratgehaltes von nitrit- und/oder nitrathaltigem
Wasser zu Ammonium, dadurch gekennzeichnet,
daß man das nitrit- und/oder nitrathaltige Wasser mit
Wasserstoffgas begast und mit einem Metallkatalysator
kontaktiert, welcher gebildet wird aus einem mit einer
Metallkomponente, welche zur Reduktion von Nitrit aus
Platin und/oder Iridium oder zur Reduktion von Nitrat
oder Nitrat und Nitrit aus Platin und/oder Iridium und
einem zusätzlichen Metall aus der Gruppe Nickel und
Kupfer besteht, imprägnierten porösen Träger in Form
von Teilchen mit großer Oberfläche, und dabei den pH-Wert
des Wassers nicht über pH 9, vorzugsweise nicht
über pH 8, ansteigen läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Begasung mit Wasserstoffgas erfolgt, während das
Wasser mit dem Metallkatalysator in Kontakt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wasserstoffgas in das Wasser eingeführt wird, bevor
das Wasser mit dem Metallkatalysator kontaktiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des Katalysators
ein anorganisches Trägermaterial verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Trägermaterial Aluminiumoxid verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet,
dessen Träger eine BET-Oberfläche von 20 bis
300 m²/g besitzt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator zwischen 0,5 und 4 Gew.-%
an Platin und/oder Iridium enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator zwischen 1,5 und 2,5 Gew.-% an Platin
und/oder Iridium enthält.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Platin
und/oder Iridium zu dem zusätzlichen Metall zwischen
1 : 8 und 8 : 1, vorzugsweise zwischen 1 : 3 und 5 : 1
beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit Platin und/oder Iridium und mit Nickel imprägnierter
Katalysator eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Wasserstoffdruck zwischen
Normaldruck und etwa 10 bar gearbeitet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man den pH-Wert des nitrit- und/oder
nitratbelasteten Wassers vor der Einführung des
Wasserstoffgases auf einen solchen Wert einstellt, daß
ein nachfolgendes reaktionsbedingtes Ansteigen des pH-Wertes
höchstens bis zu pH 9, vorzugsweise höchstens
pH 8, führt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man den pH-Wert des Wassers, während
es mit dem Metallkatalysator in Kontakt ist, auf
einen Wert von höchstens pH 9, vorzugsweise höchstens
pH 8, einreguliert.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es bei Temperaturen zwischen 5 und
60°C durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906781 DE3906781A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Verfahren zur reduktion des nitrit- und/oder nitratgehaltes in wasser zu ammonium |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19893906781 DE3906781A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Verfahren zur reduktion des nitrit- und/oder nitratgehaltes in wasser zu ammonium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906781A1 true DE3906781A1 (de) | 1990-09-06 |
Family
ID=6375430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906781 Withdrawn DE3906781A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Verfahren zur reduktion des nitrit- und/oder nitratgehaltes in wasser zu ammonium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906781A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5662809A (en) * | 1992-03-13 | 1997-09-02 | Solvay Umweltchemie Gmbh | Catalytic fluidized bed process for treating aqueous liquids |
FR2798375A1 (fr) * | 1999-09-09 | 2001-03-16 | Centre Nat Rech Scient | Procede pour la reduction catalytique de nitrates et de nitrites en milieu aqueux |
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US4654149A (en) * | 1985-03-28 | 1987-03-31 | Osaka Gas Company Limited | Process for treating ammonium nitrate-containing waste water |
DE3735758A1 (de) * | 1987-10-22 | 1989-05-03 | Degussa | Verfahren zur katalytischen reduktion von sauerstoff in waessrigen medien |
-
1989
- 1989-03-03 DE DE19893906781 patent/DE3906781A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Title |
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Referat aus Chemical Abstracts, Vol. 99, 1983, p. 296, Ref. Nr. 99:43280c * |
ULLMANN: Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Aufl., Bd. 13, Verlag Chemie, Weinheim, 1977, "Katalyu und Katalysatcren", S. 544-565 * |
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOLVAY UMWELTCHEMIE GMBH, 3000 HANNOVER, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |