DE3904589A1 - Dichtung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
- F16J15/43—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by magnetic force
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- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Eine solche Dichtung ist bekannt aus Rosensweig, R.E:
Magnetic-Fluid Seals, Machine Design 28.3.1968, Seiten 145
bis 150. Der Ringmagnet und die Gewindegänge des Gewinde
abschnittes sind dabei auf die beiden relativ verdrehbaren
Maschinenteile aufgeteilt und ebenfalls verdrehbar. Ihre
Zylinderflächen haben außerdem voneinander abweichende
Durchmesser und sind durch eine Lücke axial getrennt.
Hierdurch wird sowohl bei umlaufender als auch bei still
stehender Welle eine gute Abdichtung erzielt. Die Gebrauchs
dauer ist indessen wenig befriedigend und es wird insbe
sondere ein vorzeitiger Verlust der ferrofluidischen
Flüssigkeit bemängelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Dichtung derart weiterzuentwickeln, daß sich eine wesentlich
verlängerte Gebrauchsdauer ergibt. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß bei einer Dichtung der eingangs genannten
Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Dichtung sind der Ringmagnet und
der Gewindeabschnitt einander und dem selben Maschinenteil
unverdrehbar zugeordnet, wobei die zugehörigen Zylinder
flächen im wesentlichen den selben Durchmesser haben und
einander unter Vermeidung einer Lücke axial ergänzen. Es
resultiert die folgende Funktion:
Bei Wellenstillstand kann das abzudichtende Medium, zumeist
handelt es sich hierbei um ein Schmieröl, in die Gewinde
rillen eindringen und in einen unmittelbaren Berührungs
kontakt zu dem Ferrofluid gelangen. Beide Substanzen sind
indessen ineinander unlöslich, wodurch eine gegenseitige
Durchmischung ausgeschlossen ist. Das im Magnetfeld ge
haltene Ferrofluid übernimmt beim Stillstand die statische
Abdichtfunktion.
Der Dichtspalt ist bei der erfindungsgemäßen Dichtung im
Bereich der Übergangszone zwischen dem Ringmagneten und dem
Gewindeabschnitt sowohl innen- als auch außenseitig durch
Zylinderflächen begrenzt, wodurch auf die einander be
rührenden Bestandteile der ferrofluidischen Flüssigkeit und
des Schmieröls bei beginnender Drehbewegung übereinstimmende
Schlepp- und Beschleunigungskräfte ausgeübt werden. Auch
während des Wellenan- oder Auslaufes ist dadurch eine
gegenseitige Durchmischung weitestgehend ausgeschlossen.
Bei schnelldrehender Welle tritt parallel zur ansteigenden
Drehzahl zunehmend die in Richtung des abgedichtenden Raumes
weisende Förderwirkung der Gewinderillen des Gewindeab
schnittes in Erscheinung. Sie hat schließlich eine weit
gehende Entleerung der Gewinderillen von abzudichtendem
Medium zur Folge.
Im Bereich der Zylinderflächen zwischen dem Ringmagneten und
dem relativ verdrehbaren Maschinenteil sind keinerlei
Gewinderillen vorhanden. Sie vermögen auf das von ihnen
eingeschlossene Ferrofluid keine Förderwirkung in axialer
Richtung auszuüben. Ein Verlust des Ferrofluids ist dadurch
auch beim Erreichen höchster Wellendrehzahl weitestgehend
ausgeschlossen.
Durch die Förderwirkung der Gewinderillen des Gewindeab
schnittes bedingt kann sich jedoch bei sehr hohen Drehzahlen
im Bereich des Ferrofluids eine gewisse Sogwirkung in
Richtung des abgedichtenden Raumes ergeben. Dieser vermag
das Ferrofluid bis zum Erreichen eines relativ hohen Vakuums
ohne nennenswerte Lageveränderung standzuhalten, bis eine
impulsartig kurzes Abheben des Ferrofluids von der relativ
verdrehbaren, gegenüberliegenden Zylinderfläche erfolgt, was
einen Druckausgleich bewirkt. Unmittelbar anschließend wird
der durchgehende Berührungskontakt zwischen dem Ferrofluid
und der gegenüberliegenden Zylinderfläche wieder herge
stellt. Der abzudichtende Raum ist damit wiederum hermetisch
abgeschlossen, Fremdstoffe vermögen in ihn nicht mehr
einzudringen.
Es wurde gefunden, daß auch während der vorstehend be
schriebenen, zeitlich äußerst kurzen Öffnungsbewegung des
Ferrofluids Fremdstoffe in dem Bereich des abzudichtenden
Raumes so gut wie gar nicht eindringen. Dieser Effekt dürfte
darauf zurückzuführen sein, daß die Öffnungsbewegung des
Ferrofluids neben ihrer äußerst kurzen Zeitdauer im allge
meinen nur einen sehr kleinen Segmentausschnitt des an
sonsten ringförmig ausgebildeten Ferrofluids erfaßt und sich
auf ein Abheben des Ferrofluids von der dem Ringmagneten
gegenüberliegenden Oberfläche beschränkt. Insbesondere bei
Ausführungen, bei denen diese Oberfläche einen kleineren
Durchmesser hat als die Zylinderfläche des Ringmagneten kann
die Dichtung kann daher als bisher unerreicht zuverlässig
angesehen werden. Sie verhindert in gleicher Weise auch das
unerwünschte Austreten abzudichtenden Mediums oder von
Dämpfen desselben in die Umgebung. Eine Verwendung im
Bereich elektronischer Anlagen oder im Bereich der Medizin
technik ist dadurch problemlos möglich.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Dichtung
besteht darin, daß diese durch den Wegfall aufeinander
gleitender Flächen völlig frei von Verschleiß- und Reibungs
verlusten langfristig ein gleich gutes Abdichtungsergebnis
gewährleistet. Auch Kontrollen hinsichtlich der noch verfüg
baren Abdichtungskapazität können sich daher erübrigen.
Die Gewindegänge des Gewindeabschnittes können in einem
axialen Abstand von dem Ringmagneten enden, wenn die den
Gewindeabschnitt in Richtung des relativ verdrehbaren
Maschinenteils begrenzende Zylinderfläche axial bis zu dem
Ringmagneten verlängert ist. Die Gefahr einer gegenseitigen
Durchmischung des Ferrofluids und des abzudichtenden Mediums
ist hierdurch weiter vermindert.
Der Abstand zwischen den Zylinderflächen des Ringmagneten
und des Gewindeabschnittes kasnn auch durch einen Zylinder
abschnitt überbrückt sein, wenn der Zylinderabschnitt in
Richtung des relativ verdrehbaren Maschinenteils durch eine
Zylinderfläche begrenzt ist, die im wesentlichen den selben
Durchmesser aufweist wie die Zylinderflächen des Gewindeab
schnittes und des Ringmagneten.Hierdurch wird ebenfalls ein
unstetiger Übergang oder die Entstehung einer Lücke ver
mieden und damit die Gefahr einer gegenseitigen Durch
mischung des Ferrofluids und des abzudichtenden Mediums. Die
Ausführung empfiehlt sich für Anwendungsfälle, in denen eine
Anpassung an besondere Erfordernisse des Anwendungsfalles
erforderlich ist, beispielsweise an besondere Viskositäten,
Temperaturen und/oder Drehzahlen.
Durch die erfindungsgemäß beidseitige Begrenzung des Dicht
spaltes durch sich achsparallel erstreckende und in einander
übergehende Zylinderflächen im Bereich des Ringmagneten und
im Bereich des Gewindeabschnittes wird die Entstehung
turbulenter Strömungen in der Übergangszone vermieden und
damit zugleich deren Einwirkung auf das Ferrofluid und das
abzudichtende Medium. Hinsichtlich der Vermeidung eines
unerwünschten Volumenverlustes, insbesondere des Ferro
fluids, ist das von großem Vorteil. Die radiale Spaltweite
im Bereich der Zylinderflächen liegt im allgemeinen zwischen
0,02 und 0,2 mm.
Die sich insgesamt ergebende Spaltlänge im Bereich der
Zylinderflächen liegt bei gebräuchlichen Dimensionierungen
der Dichtung zwischen 0,5 und 5,7 mm. Sie läßt sich allge
mein nach der folgenden Formel berechnen:
worin D den Gehäuse- und d den Wellendurchmesser im Bereich
der Zylinderflächen beschreiben.
Das durch die Gewinderillen gebildete Fördergewinde soll so
ausgelegt sein, daß der sich bei drehender Welle ergebende
Unterdruck die Druckhaltefähigkeit der Ferrofluiddichtung
nicht mehr als 0,05 bar überschreitet. Die sich während der
Öffnungsbewegung des Ferrofluids in seinem Bereich ergebende
Luftströmung ist dementsprechend von sehr geringer Ge
schwindigkeit, was es ausschließt, daß Ferrofluidtröpfchen
durch die Luftströmung aus dem aus Ferrofluid bestehenden
Flüssigkeitsring herausgerissen und in den abgedichtenden
Raum gefördert werden und verloren gehen. Die Einhaltung des
genannten Merkmales hat somit eine gewisse Bedeutung für die
Funktionsdauer der erfindungsgemäßen Dichtung.
Der Ringmagnet kann durch wenigstens einen kreisringförmigen
Polschuh in Richtung des relativ verdrehbaren Maschinen
teiles verlängert sein, wobei die zugehörige Zylinderfläche
einen Bestandteil des Polschuhs bildet. Die gegenseitige
Anpassung der Dimensionen der einander im Dichtspalt gegen
überliegenden Zylinderflächen wird hierdurch vereinfacht.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung weiter
erläutert. Diese gibt die einzelnen Varianten in halbge
schnittener Darstellung wieder. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Eine Wellendichtung der erfindungsgemäßen Art, bei
der der Ringmagnet und die Gewinderillen die
zylindrisch ausgebildete Welle außenseitig
umschließen.
Fig. 2 Eine Kassettendichtung zur Verwendung im Ringspalt
zwischen einer umlaufenden Welle und dem zugehörigen
Gehäuse, bei der die relativ verdrehbaren
Oberflächen aus integrierten Teilen der
Kassettendichtung bestehen.
Fig. 3 Eine Ausführung ähnlich derjenigen Fig. 2, bei der
wesentliche Teile der Kassettendichtung aus
Kunststoff erzeugt sind.
Fig. 4 Zwei Dichtungen ähnlich der Ausführung nach Fig. 1
in einer gegenseitigen, spiegelbildlichen Zuordnung.
Fig. 5 Zwei weitere Dichtungen ähnlich der Ausführung nach
Fig. 1, die einander spiegelbildlich zugeordnet sind
und in bezug auf die beiderseitige Abdichtung eines
Kugellagers zur Anwendung gelangen.
Die in Fig. 1 gezeigte Dichtung dient der Abdichtung des
Spaltes zwischen einer Gehäusewandung 1 und der diese in
einem radialen Abstand durchdringenden Welle 2. Sie besteht
im wesentlichen aus einem Einsatzstück 7, welches innen
seitig mit einer Zylinderfläche 13 und darin eingearbeiteten
Gewindegängen versehen ist und den Gewindeabschnitt bildet.
Auch bei den übrigen Ausführungen sind die Gewindeabschnitte
an separat erzeugten Einsatzstücken 7 vorgesehen, was
indessen keine zwingende Bedingung der vorliegende Erfindung
ist.
Das Einsatzstück 7 ist durch O-Ringe 8 gegenüber der Gehäuse
wandung 1 und gegenüber dem Polschuh 9 abgedichtet, der
innenseitig von einer Zylinderfläche 14 begrenzt ist. Der
Durchmesser dieser Zylinderfläche 14 ist ebenso groß wie
derjenige der Zylinderfläche 13 des Einsatzstückes 7. Der
Polschuh 9 besteht bei einer kreisringförmigen Gestalt aus
einem magnetisierbaren Werkstoff. Er liegt einerseits
unmittelbar und unter Vermeidung einer Lücke an der Stirn
fläche des Ringmagneten 5 an und andererseits an der Stirn
fläche des Einsatzstückes 7.
In dem Ringspalt zwischen dem Polschuh 9 der Oberfläche der
aus Stahl bestehenden, abzudichtenden Welle 2 ist ein
Ferrofluid angeordnet. Er wird in dieser Position durch das
dort befindliche Magnetfeld fixiert. Die Gewinderillen 3
enden in einem axialen Abstand von dem Polschuh 6. Zur
Funktion ist folgendes auszuführen.
Bei stillstehender Welle dringt abzudichtendes Medium,
hierbei handelt es sich zumeist um Öl, aus dem abzu
dichtenden Raum in die Gewinderillen 3 ein und gelangt bis
in den unmittelbaren Bereich des in dem Spalt 6 befindlichen
Ferrofluids.
Bei sich drehender Welle ergibt sich eine in Richtung des
abzudichtenden Raumes 4 wirksame Schleppströmung an der
Oberfläche der abzudichtenden Welle, welche eine allmähliche
Entleerung der Gewinderillen 3 von abzudichtendem Medium zur
Folge hat. Diese wirkt sich auf das Ferrofluid im Spalt 6
nicht aus, weil in diesem Bereich keinerlei Gewinderillen
vorhanden sind und der Innendurchmesser des Polschuhs 9 mit
demjenigen des Gewindeabschnittes 7 übereinstimmt.
Bei sehr großen Wellendrehzahlen kann es zum Aufbau eines
gewissen Vakuums im Ringspalt zwischen dem Gewindeabschnitt
7 und der Oberfläche der abzudichtenden Welle kommen.
Übersteigt dieses einen kritischen Wert, so kann sich ein
kurzfristiges Aufklappen des im Spalt 6 befindlichen Ferro
fluids im Bereich eines an die Welle 2 angrenzenden Segments
ergeben und als Folge hiervon ein Ausgleich des zuvor
vorhandenen Vakuums. Unmittelbar anschließend nimmt das
Ferrofluid seine ursprüngliche, kreisringförmige Gestalt
wieder an, die durch einen durchgehenden Berührungskontakt
mit den einander gegenüberliegenden Zylinderflächen des
Polschuhes und der Welle gekennzeichnet ist. Das Eindringen
von Fremdstoffen ist dadurch ausgeschlossen.
In den Fig. 2 und 3 sind Kassettendichtungen mit einer im
wesentlichen übereinstimmenden Wirkungsweise wiedergegeben.
Die relativ verdrehbaren und gegeneinander abzudichtenden
Maschinenteile bestehen in diesen Fällen aus intergrierten
Bestandteilen der Kassettendichtungen, nämlich den Innen
ringen 11 und den Außenringen 12. Diese sind unverlierbar
aneinander festgelegt.
In beiden Fällen ist relativ unverdrehbar und flüssigkeits
dicht auf den Innenringen 11 das Einsatzstück 7 festgelegt,
welches außenseitig durch eine Zylinderfläche 13 begrenzt
ist sowie durch eine in die Zylinderfläche eingreifende
Gewinderille 3, die bei sich drehender Welle 2 eine in
Richtung des abgedichteten Raumes 4 weisende Förderrichtung
hat. Die Gewinderille endet in einem axialen Abstand von der
Zylinderfläche der Polschuhe 9. Auf der von dem abge
dichteten Raum 4 abgewandten Seite schließt sich an das
Einsatzstück 7 und dessen Zylinderfläche jeweils eine
Ferrofluiddichtungseinheit unmittelbar an, umfassend einen
Ringmagneten 5 und einen an dessen beiderseitige Stirn
flächen angepreßten Polschuh 9, die einen mit dem Einsatz
stück übereinstimmenden Außendurchmesser haben und dem
Außenring 12 in entsprechend dichter Weise angenähert sind.
Der Außenring 12 besteht im Falle der Ausführung nach Fig. 2
aus Stahlblech, im Falle der Ausführung nach Fig. 3 aus
Kunststoff, wobei im Bereich der axialen Überlappung mit den
Polschuhen 9 und dem Ringmagneten 5 eine Ringeinlage 13 aus
Stahlblech vorgesehen ist. Hierdurch werden die radialen
Spalte zwiscen den Polschuhen 9 und den radial gegenüber
liegenden Teilen der Außenringe 12 durch ein stabiles
Magnetfeld überbrückt, das geeignet ist, die räumliche Lage
des enthaltenen Ferrofluids zu stabilisieren. Die Innenringe
11 sind in beiden Fällen durch eine Schicht aus gummi
elastischem Werkstoff unverdrehbar an der Oberfläche der
abzudichteden Welle 2 festgelegt. Sie werden zugleich durch
dieselbe Schicht gegenüber der Oberfläche abgedichtet.
In Fig. 4 ist eine Ausführung wiedergegeben, umfassend zwei
Ausführungen ähnlich der in Fig. 1 gezeigten und in einer
gegenseitigen, spiegelbildlichen Zuordnung. Die Ausführung
ist besonders geeignet für Anwendungsfälle, in denen zwei
Räume 4 in hermetischer Weise voneinander abzuschließen
sind. Die Förderrichtung des im linken Teil gezeigten
Einsatzstückes 7 muß folglich nach links gerichtet sein,
diejenige des in der Darstellung rechts gezeichneten Ein
satzstückes 7.1 nach rechts gerichtet. Die Gewinderillen 3
sind dementsprechend zu gestalten. Sie sind von der innen
seitigen Zylinderfläche der Polschuhe 9 durch einen zylin
drischen Abschnitt von identischem Innendurchmesser ge
trennt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung ähnlich Fig. 4, die bei der
Abdichtung eines Kugellagers zur Anwendung gelangt. Der
abzudichtende Raum 4 besteht dabei aus den Zwischenräumen
zwischen den einzelnen Kugeln. Er ist mit Fett gefüllt,
welches einen besonders leichten Lauf der Kugeln gewähr
leisten soll. Die Förderrichtung der Gewinderillen 3 der
beiden Einsatzstücke 7 muß folglich entgegen der Ausführung
nach Fig. 4 nach innen weisen. Die Polschuhe 9 der Ring
magneten 5 sind dementsprechend auf der Außenseite der
Gesamtanordnung vorgesehen.
Claims (3)
1. Dichtung für den Spalt zwischen zwei relativ verdreh
baren, einander umschließenden, zylindrischen Maschinen
teilen, bei der wenigstens eine der beiden einander
zugewandten Oberflächen mit wenigstens einem Gewinde
abschnitt versehen ist, der eine in Richtung des abge
dichteten Raumes weisende Förderwirkung hat und wobei
dem Gewindeabschnitt auf der von dem abgedichteten Raum
abgewandten Seite eine Vorschaltdichtung vorgelagert
ist, die ist aus einem Ringmagneten besteht, der der
relativ verdrehbaren Oberfläche bis auf einen engen
Abstand angenähert ist, wobei in dem durch den Abstand
gebildeten Spalt ein Ferrofluid angeordnet ist und wobei
der Ringmagnet und der Gewindeabschnitt in Richtung des
relativ verdrehbaren Maschinenteiles durch Zylinder
flächen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringmagnet (5) und der Gewindeabschnitt (7) einander und
dem selben Maschinenteil (1, 2) unverdrehbar zugeordnet
sind und daß die Zylinderflächen (14, 13) im wesent
lichen den selben Durchmesser haben und einander unter
Vermeidung einer Lücke axial ergänzen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderflächen (14, 13) einen axialen Abstand
voneinander haben, daß der Abstand durch einen Zylinder
abschnitt überbrückt ist und daß Zylinderabschnitt in
Richtung des relativ verdrehbaren Maschinenteiles (2, 1)
durch eine Zylinderfläche (16) begrenzt ist, die im
wesentlichen den selben Durchmesser aufweist wie die
Zylinderflächen (14, 13) des Gewindeabschnittes (3) und
des Ringmagneten (5).
3. Dichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringmagnet (5) durch wenigstens einen kreisring
förmig ausgebildeten Polschuh (9) in Richtung des
relativ verdrehbaren Maschinenteils (2, 1) verlängert
ist und daß die zugehörige Zylinderfläche (14) einen
Bestandteil des Polschuhes (9) bildet.
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE3904589A1 (de) |
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- 1989-02-16 DE DE19893904589 patent/DE3904589A1/de active Granted
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