DE3903890C2 - Einrichtung zum Vorverformen einer in einem Preßwerkzeug zu verarbeitenden Preßmasse - Google Patents
Einrichtung zum Vorverformen einer in einem Preßwerkzeug zu verarbeitenden PreßmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorverformen einer
Preßmasse, insbesondere eines Preßpakets aus Harzmattenstreifen,
aus der mittels eines Preßwerkzeugs, bestehend aus gegeneinander
beweglichem Oberteil (Matritze) und Unterteil (Stempel), ein
Preßteil hergestellt wird und deren Seitenabschnitte zumindest
teilweise seitlich über die Stirnfläche des Unterteils hinausra
gen.
Vor dem Verpressen von Preßmassen, deren Abmessungen größer sind
als die zugehörigen Abmessungen der Stirnfläche des Preßwerk
zeug-Unterteils, werden die überstehenden Seitenabschnitte zur
Zeit von Hand in Richtung auf die Unterteil-Seitenflächen ange
drückt. Dadurch soll sichergestellt werden, daß der durch das
Ober- und Unterteil begrenzte Formhohlraum bereits zu Beginn des
Fließvorgangs im Bereich der Seitenflächen des Ober- und Unter
teils weitgehend mit Preßmasse ausgefüllt ist, diese sich also
dort befindet, wo sie für die Erzielung der geforderten Form
teilfestigkeit benötigt wird. Abgesehen davon, daß die erwähnte
Vorverformung von Hand ausgeführt wird, besteht der Nachteil
dieser Vorgehensweise darin, daß die vorverformte Preßmasse sich
unter Umständen wieder aufrichtet, von der den Formhohlraum ge
gen das Unterteil abdichtenden Tauchkante des Oberteils erfaßt
und in eine für den nachfolgenden Preßvorgang ungünstige Lage
verschoben wird; der somit nicht reproduzierbare Preßvorgang
führt vielfach zu einer erhöhten Ausschußrate bzw. zu uner
wünschten Schwankungen der Formteilfestigkeit.
Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile sind bereits von dem
Preßwerkzeug getrennte Vorrichtungen zur Anwendung gekommen,
mittels derer die Preßmasse zur besseren Anpassung an den Form
hohlraum vorverformt wird. Die Verwendung einer derartigen Vor
verformungsvorrichtung ist jedoch mit einem beachtlichen kon
struktiven Mehraufwand verbunden und hat eine Verlängerung der
für einen Arbeitszyklus benötigten Zeitspanne zur Folge, die
insbesondere bei automatisch arbeitenden Anlagen unerwünscht
ist. Dabei ist zusätzlich zu berücksichtigen, daß die zu verar
beitende Formmasse klebrig ist und ihre Handhabung durch die da
mit verbundene Verschmutzungsgefahr zusätzlich erschwert wird.
Es ist zwar ein zweiteiliges Preßwerkzeug zur Herstellung von
mit einer dekorativen, faserverstärkten Vinyl-Folie bestehenden
Kaschierung versehenen Kunststoffteilen bekannt. Dabei wird zur
Vorverformung der Vinyl-Folie durch Tiefziehen deren Rand auf
einen gegen Federeinwirkung verschiebbaren, das Werkzeug-Unter
teil umgebenen Tragring gelegt und während des Absenkens des
Oberteils festgehalten. Nach anschließendem Öffnen des Preßwerk
zeugs wird eine mehrlagige Fasermatte auf das Unterteil gelegt,
welche dieses seitlich überstehend umgibt und ein cremeartiges
Polyesterharz aufgesetzt, bevor das Oberteil zum zweiten Mal
schließt, wobei die überstehenden Ränder der Folie und der Mat
ten durch die Tauchkante abgeschnitten werden. Zur Herstellung
des Preßteils sind somit zwei Arbeitszyklen notwendig, und durch
Abschneiden der Ränder muß ein beträchtlicher Materialverlust in
Kauf genommen werden (US-PS 2 797 179).
Bei einem anderen Preßwerkzeug zur Herstellung eines mehrschich
tigen Preßteils werden wiederum die Ränder einer eben eingeleg
ten Deckfolie durch das sich absenkende Oberteil festgeklemmt
und zuletzt abgeschnitten (EP 0 305 969).
Ein aufwendiges, mehrteiliges Werkzeug ist zur Herstellung von
Türverkleidungen für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden; hierbei
wird ein mit Textilien beschichteter Thermoplast ohne Vorverfor
mung verpreßt, die Kanten ringsum abgebogen und die überstehen
den Ränder mittels verschiebbarer Messer abgeschnitten
(GB 2 195 940).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum
Vorverformen einer Preßmasse zu schaffen, die mit geringem Auf
wand bei ausreichender Betriebssicherheit einer unerwünschten
Verschiebung der Preßmasse bezüglich des Preßwerkzeugs zumindest
entgegenwirkt. Die Einrichtung soll dabei in der Weise ausge
staltet sein, daß sie den Arbeitszyklus bei der Herstellung von
Preßteilen nicht durch zusätzliche Arbeitsabläufe ungünstig be
einflußt.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst. Der Grundgedanke der Erfindung be
steht danach darin, die eingangs erwähnte Vorverformungseinrich
tung - bestehend aus vorspringenden Formbacken - in das Preß
werkzeug zu integrieren.
Der Vorteil, der sich aus der Verformung der Preßmasse im Preß
werkzeug selbst ergibt, besteht auch darin, daß die bis zur Ein
leitung des Preßvorgangs in Form eines einfachen Preßpaketes
vorliegende Preßmasse mit verhältnismäßig geringem Aufwand vor
gewärmt werden kann.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht
insbesondere darin, daß durch das mit geringem
Zusatzaufwand ausgestaltete Preßwerkzeug selbst
eine unerwünschte Verschiebung der Preßmasse
verhindert und damit ein reproduzierbarer
Preßvorgang mit den sich daraus ergebenden
gleichbleibenden Eigenschaften des Preßteils
ermöglicht wird.
Die an dem Preßwerkzeug-Oberteil angebrachten Formbacken sind in
der Weise angeordnet und ausgebildet, daß sie mit der gegensei
tigen Annäherung des Ober- und Unterteils die vorkragenden Sei
tenabschnitte der Preßmasse erfassen und in Richtung auf die Un
terteil-Seitenflächen umbiegen, bevor anschließend mit der Anla
ge der Preßmasse an der Formfläche des Oberteils der eigentliche
Preßvorgang eingeleitet wird.
Die Formbacken selbst sind in der Weise ausgestaltet, daß ihre
der Preßwerkzeug-Mittelachse zugewandte Seite zumindest zum Teil
als bezüglich der Mittelachse geneigte Fläche ausgebildet ist;
hierbei nimmt somit der Abstand zwischen den Formbacken-Seiten
flächen und der Preßwerkzeug-Mittelachse - vom Peßwerkzeug-Un
terteil her in Richtung auf das Oberteil gesehen - ab. Um zu
verhindern, daß die zu verarbeitende Preßmasse von der Tauchkan
te des Oberteils erfaßt und gegebenenfalls in unerwünschter Wei
se verschoben wird, sind die Formbacken - in Preßrichtung gese
hen - vor der Tauchkante angeordnet.
In seiner einfachsten Ausführungsform ist der Erfindungsgegen
stand mit unbeweglichen Formbacken ausgestattet; abhängig von
den Betriebsbedingungen können diese jedoch auch bezüglich des
Preßwerkzeug-Oberteils beweglich gehalten sein.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes stüt
zen sich die Formbacken über ein elastisches Zwischenglied -
beispielsweise ein Federelement oder eine nachgiebige Kunst
stoffschicht - an dem Oberteil ab.
Die Formbacken sollten mit Rücksicht auf die Eigenschaften der
Preßmasse eine möglichst geringe Haftneigung aufweisen; dieser
Forderung kann dadurch entsprochen werden, daß die Formbacken
aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im
einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a stark schematisiert einen
vertikalen Schnitt durch ein
die Öffnungsstellung einnehmendes
Preßwerkzeug, dessen Oberteil
mit unbeweglichen Formbacken
ausgestattet ist,
Fig. 1b einen Teilschnitt nach Linie
I-I in Fig. 1a ohne
Preßwerkzeug-Unterteil und
Preßpaket,
Fig. 2a einen vertikalen Teilschnitt
durch ein Preßwerkzeug-Oberteil
mit beweglich gehaltenen
Formbacken,
Fig. 2b einen Teilschnitt nach Linie
II-II in Fig. 2a und
Fig. 3 stark schematisiert einen
vertikalen Teilschnitt durch
ein die Öffnungsstellung
einnehmendes Preßwerkzeug,
dessen Oberteil schwenkbar
gehaltene Formbacken trägt.
Das Preßwerkzeug zur Herstellung eines rinnenförmigen
Preßteils weist als Hauptbestandteile ein Oberteil
1 und ein Unterteil 2 auf, die relativ zueinander
beweglich in einem nicht dargestellten
Pressengestell gehalten sind. Die Relativbewegung
beim Preßvorgang ist durch einen Pfeil 3
angedeutet; die dem Ober- und Unterteil gemeinsame
Preßwerkzeug-Mittelachse ist mit 4 bezeichnet.
Bei ihrer gegenseitigen Annäherung stützen sich das
Ober- und Unterteil 1 bzw. 2 über an ihnen
befestigte Führungsbacken 1a bzw. 2a aneinander ab.
Die Führungsbacken stellen sicher, daß die am
Oberteil befestigte Tauchkante 1b der Schließfläche
2b des Unterteils mit geringem Abstand
gegenüberliegt, ohne letztere zu berühren.
Die Tauchkante 1b verschließt im Zusammenwirken mit
der Schließfläche 2b während des Preßvorgangs den
von dem Ober- und Unterteil begrenzten
Formhohlraum; dessen Wände bestehen einerseits aus
den Absatzflächen 2c, den Seitenflächen 2d und der
Stirnfläche 2e des Unterteils und andererseits aus
der innenliegenden Formfläche 1c des Oberteils.
Die zu verarbeitende Preßmasse besteht aus einem
auf die Stirnfläche 2e aufgelegten Preßpaket 5,
das aus mehreren übereinanderliegenden klebrigen
Harzmattenstreifen 5a und 5b zusammengesetzt
ist. Die bezüglich des Unterteils 2 untenliegenden
Harzmattenstreifen 5a sind so bemessen, daß ihre
Seitenabschnitte seitlich über die Stirnfläche 2e
hinausragen.
Um eine unerwünschte Verschiebung der
Harzmattenstreifen des Preßpaketes 5 während des
Preßvorgangs zu verhindern, ist das Oberteil 1 auf
seiner dem Unterteil 2 zugewandten Seite mit
Formelementen in Form von Formbacken 6
ausgestattet, die - in Preßrichtung (Pfeil 3)
gesehen - vor der Tauchkante 1b und zwischen den
quer zur Zeichenebene (vergleiche dazu Fig. 1b) mit
Abstand aufeinanderfolgenden Führungsbacken 1a
liegen.
Die der Preßwerkzeug-Mittelachse 4 zugewandte Seite
der Formbacken 6 ist überwiegend als bezüglich der
Mittelachse geneigte Fläche 6a ausgebildet. Darüber
hinaus sind die Formbacken in der Weise angeordnet,
daß ihr Abstand von der Mittelachse 4 größer ist
als deren Abstand von der Tauchkante 1b.
Mit der gegenseitigen Annäherung des Ober- und
Unterteils 1 bzw. 2 in Richtung des Pfeiles 3
werden die vorkragenden Seitenabschnitte der
Harzmattenstreifen 5a von den Formbacken 6 erfaßt
und in Richtung auf die Seitenflächen 2d umgebogen.
Die bei Fortsetzung der Annäherungsbewegung
nachfolgende Tauchkante 1b kann das Preßpaket 5
demzufolge nicht mehr erfassen und in unerwünschter
Weise verschieben.
Die Ausstattung des Oberteils 1 mit den Formbacken
6 hat also zur Folge, daß das zu verarbeitende
Preßpaket 5 in einem durchlaufendem Vorgang
zunächst in der erforderlichen Weise vorverformt
und anschließend dem eigentlichen Preßvorgang zur
Herstellung des Preßteils unterworfen wird.
Das Unterteil 2 ist dabei in dem Bereich, den die
Formbacken 6 bei der gegenseitigen Annäherung des
Ober- und Unterteils durchlaufen, mit dem
Formbacken-Querschnitt angepaßten Ausnehmungen 2f
ausgestattet.
Wie Fig. 1b erkennen läßt, sind die Formbacken 6
als von den Führungsbacken 1a getrennte,
auswechselbar befestigte Bauteile ausgebildet; um
ein Anhaften an dem klebrigen Preßpaket 5
auszuschließen, bestehen sie aus PTFE.
Abhängig von den Betriebsverhältnissen kann es
gegebenenfalls zweckmäßig sein, die Formbacken 6
bezüglich des Oberteils 1 beweglich anzuordnen.
Gemäß Fig. 2a, b kann dies in einfacher Weise
dadurch geschehen, daß die Formbacken sich über
eine elastische Zwischenschicht 7, beispielsweise
aus einem geeigneten Kunststoff, an dem Oberteil
abstützen.
Aufgrund der beweglichen Anordnung können die
Formbacken 6 Ausweichbewegungen ausführen und damit
ihre Lage wechselnden Betriebsverhältnissen
anpassen, falls die von der Preßmasse ausgehende
Kraftwirkung bestimmte Wert überschreitet.
In Abweichung von den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen können die Formbacken 6 auch
bezüglich des Preßwerkzeug-Oberteils 1 schwenkbar
ausgebildet sein.
Eine von außen steuerbare Anpassung an
unterschiedliche Betriebsverhältnisse läßt sich
insbesondere dadurch herbeiführen, daß die
Formbacken mit einem Verstellantrieb,
beispielsweise in Form eines Zylinderaggregats,
ausgestattet sind.
Von Vorteil ist gegebenenfalls auch eine
Ausführungsform, bei welcher die Formbacken 6
sowohl schwenkbar als auch nachgiebig angebracht
sind; dies läßt sich insbesondere dadurch
verwirklichen, daß die drehbar gelagerten
Formbacken sich außerhalb des Bereichs ihrer
Drehachse an einem Federelement, beispielsweise
einer Kunststoffschicht, abstützen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die
Formbacken 6 (dargestellt ist der Einfachheit
halber nur die linke Formbacke) lösbar an einem
Winkelhebel 8 befestigt, der seinerseits über eine
waagerechte Schwenkachse 9 beweglich am
Preßwerkzeug-Oberteil 1 gehalten ist. Die
Arbeitsstellung der Formbacken 6 (in der die Fläche
6a bezüglich der Mittelachse 4 geneigt ist) ist
dadurch festgelegt, daß der Winkelhebel 8
unter Einwirkung einer vorgespannten Zugfeder 10
sich über einen Anschlagstift 11 seitlich am
Oberteil 1 abstützt.
Der Winkelhebel 8 weist unterhalb des
Anschlagstiftes 10 und außerhalb der Formbacke 6
eine schräggestellte Verlängerung 8a auf, deren
der Mittelachse 4 zugewandte Fläche als
Verstellkante 8b eingesetzt wird. Das
Preßwerkzeug-Unterteil 2 ist seitlich jeweils mit
einem Vorsprung 2g versehen, dessen Höhe und dessen
Lage bezüglich der Mittelachse 4 der Lage der
Verstellfläche 8b angepaßt ist. Sobald sich das
Ober- und Unterteil 1 bzw. 2 soweit aneinander
angenähert haben, daß die Formbacken 6 unterhalb
der Absatzflächen 2c liegen, kommen die
Verstellflächen 8b an den Vorsprüngen 2g zur
Anlage. Mit der weitergehenden Annäherung in
Richtung des Pfeiles 3 werden die Winkelhebel 8
über die Verlängerungen 8a entgegen der Wirkung der
Zugfedern 10 nach außen geschwenkt und führen dabei
die Formbacken 6 aus dem Bereich des Unterteils 2
fort.
Bedingt durch die bewegliche Anordnung der
Formbacken 6 benötigt das Unterteil 2 keine
Ausnehmungen 2f wie die Ausführungsform
beispielsweise gemäß Fig. 1a. Die Abdichtung des
Formhohlraums zwischen dem Ober- und Unterteil 1
beziehungsweise 2 erfolgt über die Tauchkante 1b,
die nach Schließen des Preßwerkzeugs mit der
Schließfläche 2b des Unterteils 2 zusammenwirkt.
Die in Rede stehende Ausführungsform läßt auch
Ausgleichsbewegungen der Formbacken 6 zu, da diese
über die Zugfedern 10 nachgiebig am
Preßwerkzeug-Oberteil 1 angebracht sind.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Verformen einer Preßmasse, insbesondere ei
nes Preßpaketes aus Harzmattenstreifen, aus der mittels eines
Preßwerkzeuges, bestehend aus gegeneinander beweglichem Oberteil
(Matrize) und einem Unterteil (Stempel), ein Preßteil hergestellt
wird und deren Seitenabschnitte zumindest teilweise seitlich über
die Stirnfläche des Unterteils hinausragen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Oberteil (1) und das Unterteil (2) Führungsbacken (1a) und (2a) aufweisen, mit welchem sich Oberteil (1) und Unterteil (2) bei gegenseitiger Annäherung aneinander abstützen und die sicherstellen, daß eine am Oberteil (1) befestigte Tauchkante (1b) der Schließfläche (2b) des Unterteils (2) ge genüberliegt, ohne letztere zu berühren,
- - das Oberteil (1) auf seiner dem Unterteil (2) zugewandten Seite mit in Richtung auf die Preßwerkzeug-Mittelachse (4) vorsprin genden Formbacken (6) ausgestattet ist,
- - die Formbacken (6) - in Preßrichtung (3) gesehen - vor den Tauchkanten (1b) des Oberteils (1) angeordnet sind,
- - das Unterteil (2) in demjenigen Bereich, den die Formbacken (6) bei der gegenseitigen Annäherung des Oberteils (1) und des Un terteils (2) durchlaufen, mit dem Querschnitt der Formbacken (6) angepaßten Ausnehmungen (2f) ausgestattet ist,
- - die der Preßwerkzeug-Mittelachse (4) zugewandte Seite der Formbacken (6) zumindest zum Teil als bezüglich der Preßwerk zeug-Mittelachse (4) geneigte Fläche (6a) ausgebildet ist, so daß mit der gegenseitigen Annäherung des Oberteils (1) und des Unterteils (2), die über die Unterteil-Stirnfläche (2e) hinausragenden Seitenabschnitte der Preßmasse (5) umgebogen werden, bevor die Preßmasse (5) an der Formfläche (1c) des Oberteils (1) zur Anlage kommt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Formbacken (6) bezüglich des Oberteils (1) be
weglich gehalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formbacken (6) sich über ein elasti
sches Zwischenglied (7) an dem Oberteil (1) abstützen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formbacken (6) aus Polytetra
fluoräthylen (PTFE) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3903890A DE3903890C2 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Einrichtung zum Vorverformen einer in einem Preßwerkzeug zu verarbeitenden Preßmasse |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE3903890A DE3903890C2 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Einrichtung zum Vorverformen einer in einem Preßwerkzeug zu verarbeitenden Preßmasse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903890A1 DE3903890A1 (de) | 1990-08-16 |
DE3903890C2 true DE3903890C2 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6373742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3903890A Expired - Fee Related DE3903890C2 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Einrichtung zum Vorverformen einer in einem Preßwerkzeug zu verarbeitenden Preßmasse |
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DE (1) | DE3903890C2 (de) |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US2796634A (en) * | 1953-12-21 | 1957-06-25 | Ibm | Reverse forming process for making shaped articles from plastic sheet material |
GB2195940B (en) * | 1986-10-03 | 1990-01-10 | Polistock Nv | A molding method for producing laminated panels and apparatus for carrying out the method |
DE3881794T2 (de) * | 1987-08-31 | 1994-01-20 | Sumitomo Chemical Co | Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen geformten Gegenstandes. |
-
1989
- 1989-02-10 DE DE3903890A patent/DE3903890C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3903890A1 (de) | 1990-08-16 |
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