DE3903517A1 - Stirnradgetriebebaureihen-oberbegriff planetengetriebe - Google Patents
Stirnradgetriebebaureihen-oberbegriff planetengetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getriebebaureihe gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Eine Getriebestufe der gattungsbildenden Art ist aus DE 35 42 622
bekannt. In ihr ist ein Planetenträger 1,1 beschrieben, der in
einer Getriebebaureihe für verschiedene Planetengetriebe verwen
det wird. Diese bestehen im allgemeinen jeweils aus einem Sonnen
rad, einem Hohlrad und mit Sonnen- und Hohlrad kämmende im Plane
tenträger gelagerte Planetenräder. Sonnenrad, Hohlrad, Planetenräder
und Planetenträger sind in allen Getrieben der Baureihe gleich
ausgebildet. Die verschiedenen Getriebe der Baureihe haben je
nach Antriebs- und zugehöriger Abtriebsleistung eine unterschied
liche Anzahl, nämlich zwei, drei, vier, fünf und sechs Planeten
räder. Sie sind über Nadellager vgl. (Fig. 6) auf Planeten
radbolzen gelagert, die sich beidseitig der Planetenräder in
Aufnahmebohrungen des Planetenträgers befinden. Die Bohrungen
weisen bei symmetrischem Lochbild eines Teilungswinkel von 60°
auf.
DE 35 90 370 T1 - gibt mehrere in Reihe angeordnete Getriebestufen
an. Diese bestehen aus außenverzahnten Zentralrädern, die jeweils
mit einem Zwischenrad kämmen, welches mit einem Hohlrad im Ein
griff steht. Mehrere Zwischenräder mit unterschiedlicher Ver
zahnung haben die gleichen Zwischenradbolzen.
DE 25 19 028 und DE 26 19 996 zeigt den prinzipiellen Aufbau lei
stungsverzweigender Zwischenradgetriebestufen und dessen mögliche
Verknüpfung. Außerdem in ihr Lastausgleichsmöglichkeiten
wie sie in leistungsverzweigten Getrieben vorzusehen sind an
gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich
einfach aufgebaute Getriebebaureihe mit einer Leistungsver
zweigung zu schaffen, die möglichst viele Wiederholteile aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein wirtschaftliches Bau
kastensystem für diese Getriebebaureihe zu schaffen, die bei
unterschiedlichsten Drehmomenten möglichst viele gleiche Bau
teile aufweisen. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
Getriebebaureihe durch kennzeichnende Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung wird eine einzelne Getriebestufe oder eine
Verknüpfung von mehreren Getriebestufen angegeben, die zu einer
Getriebebaureihe führt, in der jede Getriebestufe in Abhängig
keit von der Zwischenradzahl zu maximalem Drehmomentübertrag
führt.
Die jeweilige Getriebestufe und somit auch die Getriebebaureihe
erfordert aufgrund der Leistungsverzweigung zwangsläufig ein
kleines Bauvolumen und damit geringeres Gewicht, sowie einen
geringen Materialeinsatz.
Eine Getriebebaureihe besitzt notwendigerweise viele Gleichteile,
führt zu hoher Produktivität in der Fertigung, geringen Lager
kosten und hat ein günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis zur Folge.
Im übrigen weisen diese Getriebe eine große Laufruhe und eine
gute Abstützung bei Leistungsverzweigung und schwimmenden Bau
teilen, insbesondere zur Erzielung eines Lastausgleichs in den
Leistungszweigen untereinander auf. Außerdem ergibt sich eine
geringe Anzahl verschiedener Teile, dadurch wird Lagerhaltung
optimiert. Es ergeben sich größte Losgrößen und dadurch eine
wirtschaftliche Fertigung mit großer Zeiteinsparung. Kurz gesagt,
ergibt sich größte Teileuniversalität, bei minimiertem Teile
spektrum, aus einem modularen Baukastensystem im Steckmontage
system. Das Getriebe kann auch nur zwei auf einem Zwischenrad
bolzen angeordnete Zwischenräder aufweisen. Auch kann sich die
Abtriebsdrehzahl aus einer konstanten ersten Antriebsdrehzahl,
z. B. von einem Motor und einer von Hand überlagerten Abtriebs
drehzahl feinstufig anpassen lassen. Dadurch ergibt sich ein
Überlagerungsgetriebe, das bei Bedarf z. B. von Hand oder Fern
steuerung zu bedienen ist. Durch die Drehzahlüberlagerung kann
grundsätzlich eine Feinabstufung der Abtriebsdrehzahlen erfol
gen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachstehenden
Zeichnungen angegeben. Sie zeigen Zwischenradträger in radialer
Belegung und Zwischenradbolzen in axialer Belegung.
Fig. 1 eine Getriebestufe mit einer Leistungsverzweigung und
jeweils ein, auf einem Zwischenradbolzen 11 einstöckig
angeordneten Zwischenrad 51/41. Das Hohlrad 30 mit der
Innenverzahnung 31 ist drehbar gelagert 30 - 0, somit
anpaßbare Abtriebsdrehzahlen. Dieses System gilt auch
für die Zeichnungen Fig. 2-3-4-5.
Fig. 2 eine Getriebestufe mit jeweils zwei, auf einem Zwischen
radbolzen 11 angeordneten Zwischenräder 51, 52/41, 42
zweistöckig.
Fig. 3 eine Getriebestufe mit jeweils drei, auf einem Zwischen
radbolzen 11 angeordnete Zwischenräder 51, 52, 53/41, 42, 43
dreistöckig.
Fig. 4 eine Getriebestufe mit jeweils vier, auf einem Zwischen
radbolzen 11 angeordnete Zwischenräder 51, 52, 53, 54,/
41, 42, 43, 44 vierstöckig.
Fig. 5 zwei in Reihe angeordnete Getriebestufen,
erste Stufen: einstöckig - zweite Stufe: zweistöckig.
Fig. 6 die axiale Begrenzung der schwimmenden Verzahnung ist
am Ende des jeweiligen Zwischenradbolzens 3 elastisch
durch eine Tellerfeder 4 begrenzt und durch einen Seeg
ering 5 festgelegt.
Im Zwischenradträger 1 mit drehfestem außenverzahnten
Zahnrad 9 und zwei sichtbaren Zwischenradbolzen 3 ist
das außenverzahnte Zahnrad 6 im Zwischenradträger 1
radial durch Verzahnung und axial durch Verschweißung
gesichert. Die Zwischenradbolzen 3 sind im Zwischenrad
träger 1 in einer Feinpassung eingeschrumpft. Die au
ßenverzahnte Antriebswelle 7 ist durch ein Festlager 10
im Antriebsdeckel axial gesichert. Die außenverzahnte
Abtriebswelle 8 ist schwimmend axial durch eine elasti
sche Tellerfeder 9 vor dem Festlager 10 im Abtriebs
deckel gesichert. Somit ist die Stufe eine in sich ge
schlossene kompakte Einheit.
Fig. 7 zeigt zwei nebeneinander angeordnete Zwischenradträger
23/24. Im Zwischenradträger 23 ist ein außenverzahntes
Zahnrad 1 und ein Zwischenradbolzen 24 drehbar gelagert.
Auf diesem Zwischenradbolzen 24 befindet sich ein dreh
festes Zwischenrad 51. Es ist jedoch auch möglich, den
Zwischenradbolzen 24 drehfest im Zwischenradträger 23
anzuordnen. Dann ist das Zwischenrad 51 drehbar auf dem
Zwischenradbolzen 24 zu lagern. Die axiale Abstützung
könnte unmittelbar zum benachbarten Zwischenradträger 24
erfolgen, wenn der Zwischenradbolzen 24 entsprechend
ausgelegt ist. Im vorliegenden Fall stützt sich jedoch
das Zwischenrad 51 über eine Buchse 60 an der Seite des
zweiten Zwischenradträgers 24 ab. Die Buchse 60 bildet im
vorliegenden Fall einen Ersatz für zwei Zwischenräder
(51 gestrichelt).
Je nach Anzahl der Zwischenräder 51, die axial nebenein
ander einzuordnen sind, kann die Länge der Buchse 60
gemäß einem modularen Prinzip analog den Zwischenrad
bolzen 24 gemäß Fig. 4 ausgelegt sein.
Der zweite Zwischenradträger 24 kann wiederum analog dem
ersten oder dem in Fig. 4 beschriebenen Zwischenrad
träger 24 ausgebildet sein.
Fig. 8 enthält einen ersten Zwischenradträger A 21. In diesem
ist der Zwischenradbolzen 22 angeordnet. Dieser ist gleich
zeitig auf der anderen Seite in der Bordscheibe 20 an
geordnet. Zwischen dem Zwischenradträger A 21 und der Bord
scheibe 20 sind nicht dargestellte Zwischenräder axial
festgelegt. Diese kämmen mit einem außenverzahnten Rad 11,
das durch eine Zentralbohrung in der Bordscheibe 20 hin
durch geht. Das außenverzahnte Zentralrad 11 gehört zu
einem Zwischenradträger B 21, durch dessen Bordscheibe 20
eine Antriebswelle oder eine Abtriebswelle hindurchgeht,
die mit einem oder mehreren, den auf Zwischenradträger B 21
angeordneten Zwischenrädern im Eingriff stehen.
Die Anzahl der Zwischenräder ist optimiert und richtet
sich nach dem jeweiligen zu übertragenden Drehmoment.
Fig. 8 das jeweilige Sonnen- oder Hohlrad kann in der Länge an
eine jeweilige Getriebestufe angepaßt und einstöckig
oder mehrstöckig ausgebildet sein. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, für mehrere Getriebestufen ein ein
stöckiges Hohlrad vorzusehen.
Bei der Lehre gemäß der Erfindung können grundsätzlich
die Lastausgleichsmöglichkeiten, wie diese in der
DE-OS 35 42 622 und der DE-OS 25 19 028 angegeben
sind, vorgesehen werden. Der Lastausgleich kann z. B. auch
über einen oder mehrere schwimmend z. B. durch Spiel an
geordnete und/oder elastisch ausgebildete und/oder ge
mäß der Kinematischen Gesetzmäßigkeiten vgl. Vatterott
K. H.: Beträge zur Systematik leistungsverzweigte Stirn
radgetriebe Teil I, II, Konstruktion 30 (1978) auf
gebaut sein.
Zwischenräder sind sowohl in AI Zwischenradgetriebe als
auch in AI Standgetriebe vorliegend. Im übrigen können
die Maßnahmen, wie sie zur Bestückung des Zwischenrad
trägers nach DE-OS 35 42 622 angegeben sind, berück
sichtigt werden.
Grundsätzlich können zur Schwingungsbeeinflussung, ins
besondere zur Schwingungsdämpfung, die Zwischenradbolzen
ungleichförmig am Umfang verteilt und die Zwischenräder
auf den Zwischenradbolzen 22 unterschiedlich angeordnet
werden z. B. auf einem Zwischenradbolzen 22 werden zwei
benachbarte Zwischenräder eingebaut und ein drittes wird
durch eine Abstandshülse ersetzt. Hingegen werden auf ei
nem anderen Zwischenradbolzen 22 zwischen zwei Zwischen
räder eine Abstandsbuchse an Stelle eines weiteren Zwi
schenrades vorgesehen. Es versteht sich von selbst, daß
zur wirtschaftlichen Fertigung eines symmetrische Be
stückung des Zwischenradträgers erfolgt. Mehrere in Rei
he angeordnete Hohlräder und/oder entsprechende Zen
tralräder können einstöckig ausgebildet sein und gleiche
Geometrie aufweisen.
Fig. 9 Stirnraddoppelgetriebemotoren ohne Leistungsverzweigung
und ohne Lastausgleich bis zu sechs Stufen.
Fig. 10 Stirnraddoppelgetriebemotoren ohne Leistungsverzweigung
und ohne Lastausgleich in Kegelaufsteckausführung.
Fig. 11 Stirnrad-Planetengetriebe-Baureihe mit Leistungs
verzweigung und Lastausgleich bis zu sechs Stufen in
einem gemeinsamen Hohlraddurchmesser hintereinander
angeordnet trieblich verbunden. Ein standartisiertes
Kegelaufsteckgetriebe mit Drehmomentstütze und Gummi
pufferdämpfung.
1 Handrad zur Antriebsverstellung von Hand bei Notwua.
2 Lüfter des Antriebsmotor konstant 2800 oder 1400 Upm.
3 Scheibenbremse wahlweise Rücklaufsperre.
4 Antriebsmotor Rotor und Ständer.
5 selbstansaugende Ölpumpe im Aufsteckwellensystem.
6 mehrstufiges Planetenaufsteckgetriebsystem.
7 Kegelgetriebe 90° (i) 1 : 1 Antrieb/Abtrieb.
8 Aufsteckhohlwelle Abtrieb-Festwelle kombiniertes außenverzahntes Zentralrad des Planetengetriebe 11.
9 durchgehende Sechskantschraube mit Gewinde am Ende, Verbindung zur Antriebswelle der Arbeitsmaschine.
10 zwei Sechskantschrauben blind eingeschraubt, beim Herausdrehen dieser Schrauben gegen eine gehärtete U-Scheibe, die über die Maschinenantriebswelle gescho ben wird, löst sich das Getriebe von der angetriebenen Maschinenwelle.
11 eine Planetengetriebestufe fünfstückige axiale Anordnung. Radiale Planetenträgerbelegung mit Zwischenräderbolzen und Nadellagern und Zwischenrädern je nach Belastung der Hohlradabtriebswelle.
12 eine maßneutrale Wellenverbindung im Hohlrad oder Paß feder oder Vielkeilwelle.
13 Planetenträger Darstellung der radialen Belegungs möglichkeiten.
14 Drehmomentstütze mit Gummipuffer.
15 Kühlrippen Anordnung rund um das Getriebe.
16 gehärtete U-Scheibe zum Abdrücken des Getriebes von der Maschinenwelle.
1 Handrad zur Antriebsverstellung von Hand bei Notwua.
2 Lüfter des Antriebsmotor konstant 2800 oder 1400 Upm.
3 Scheibenbremse wahlweise Rücklaufsperre.
4 Antriebsmotor Rotor und Ständer.
5 selbstansaugende Ölpumpe im Aufsteckwellensystem.
6 mehrstufiges Planetenaufsteckgetriebsystem.
7 Kegelgetriebe 90° (i) 1 : 1 Antrieb/Abtrieb.
8 Aufsteckhohlwelle Abtrieb-Festwelle kombiniertes außenverzahntes Zentralrad des Planetengetriebe 11.
9 durchgehende Sechskantschraube mit Gewinde am Ende, Verbindung zur Antriebswelle der Arbeitsmaschine.
10 zwei Sechskantschrauben blind eingeschraubt, beim Herausdrehen dieser Schrauben gegen eine gehärtete U-Scheibe, die über die Maschinenantriebswelle gescho ben wird, löst sich das Getriebe von der angetriebenen Maschinenwelle.
11 eine Planetengetriebestufe fünfstückige axiale Anordnung. Radiale Planetenträgerbelegung mit Zwischenräderbolzen und Nadellagern und Zwischenrädern je nach Belastung der Hohlradabtriebswelle.
12 eine maßneutrale Wellenverbindung im Hohlrad oder Paß feder oder Vielkeilwelle.
13 Planetenträger Darstellung der radialen Belegungs möglichkeiten.
14 Drehmomentstütze mit Gummipuffer.
15 Kühlrippen Anordnung rund um das Getriebe.
16 gehärtete U-Scheibe zum Abdrücken des Getriebes von der Maschinenwelle.
Nach Patentanspruch 9 ist in Fig. 11 ein Kegel-
Aufsteckgetriebe dargestellt.
Nach DE 32 05 208 A1 F 16 H-1/32 wird beschrieben, daß
man gleichförmige Planetenräder in unterschiedlichen
Planetenträgern - außenverzahnten Zentralrädern - und
Hohlrädern verwenden kann. Damit wird erreicht, daß man
die jeweiligen Planetenträgerdurchmesser mit drei -
wahlweie sechs gleichen Planetenrädern belegen kann,
somit wird der Drehmomentdurchsatz verändert.
Wie beschrieben, werden die Durchmesser von Hohlrad und
außenverzahntem Zentralrad vergrößert. Dadurch wird es
möglich, dieses Zentralrad als Abtriebshohlrad für ein
Kegelaufsteckgetriebe zu verwenden.
Der Patentanspruch 9 ermöglicht es somit, eine Getriebe
baureihe als Kegelausteckgetriebe mit Drehmomentstütze
zu bauen.
Eine oder mehrere Getriebestufen können in einem gemein
samen maß- und modulgleichen Hohlrad hintereinander
geschaltet, trieblich miteinander verbunden werden.
Die einzelnen Stufen werden im Planetenträger mit
Zwischenrädern radial einstöckig belegt. Bei ansteigen
dem Drehmomentdurchsatz werden die Planetenträger
radial mit Zwischenradbolzen, wahlweise symmetrisch
sechsmal 60° belegt.
Hierbei können die Zwischenradbolzen entsprechend dem
ansteigenden Drehmoment axial mehrstöckig belegt werden
und zwar einstöckig, zweistöckig, dreistöckig und vier
stöckig.
Die Zeichnungen - Querschnitte -
Längsschnitte der Erfindungsleistung nach
Patentansprüchen 1 bis 12 sind dadurch
in Bild und Darstellung begründet:
Fig. 1 Seite 12
Fig. 2 Seite 13
Fig. 3 Seite 14
Fig. 4 Seite 15
Fig. 5 Seite 16
Fig. 6 Seite 17
Fig. 7 Seite 18
Fig. 8 Seite 19
Fig. 9 Seite 20
Fig. 10 Seite 21
Fig. 11 Seite 22
Fig. 1 Seite 12
Fig. 2 Seite 13
Fig. 3 Seite 14
Fig. 4 Seite 15
Fig. 5 Seite 16
Fig. 6 Seite 17
Fig. 7 Seite 18
Fig. 8 Seite 19
Fig. 9 Seite 20
Fig. 10 Seite 21
Fig. 11 Seite 22
Claims (12)
1. Stirnradgetriebebaureihe, insbesondere für Getriebe
motoren - Trommelmotoren - Rolladenantriebe - Tor
antriebe und Industriemaschinenantriebe, bei der jedes
Getriebe mindestens eine innere Leistungsverzweigung
habende Getriebestufe aufweist, die ein außenverzahntes
Zahnrad besitzt, das mit mehreren am Umfang verteilten,
gleich ausgebildeten auf Zwischenbolzen angeordneten
Zwischenrädern im Eingriff steht, die mit einem innen
verzahnten Hohlrad kämmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Getriebestufe mindestens zwei mit
gleicher Verzahnungsgeometrie aufgebauten, auf mindestens
einem Zwischenradbolzen identische Zwischenrädern auf
weist, die mit einem einstückigen außenverzahnten Zahn
rad und einem innenverzahnten Hohlrad oder mit einem,
aus mehreren Zahnrädern zusammengesetzten außenverzahn
ten Zahnrad und innenverzahnten Hohlrad kämmen.
2. Stirnradgetriebe dieser Baureihe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Getriebestufe die beiden auf einem Zwischen
radbolzen angeordneten Zwischenräder mit einem ein
stückigen Hohlrad und/oder einstückigen außenverzahnten
Rad kämmen.
3. Planetengetriebebaureihe nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das außenverzahnte Zahnrad für Getriebestufe dreh
fest mit den Zwischenradträgern einer weiteren, zweiten
Getriebestufe verbunden ist, die auf einem Zwischenrad
bolzen mindestens ein Zwischenrad aufweist.
4. Planetengetriebebaureihe nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad für die erste und zweite Getriebestufe
einstückig ausgebildet ist.
5. Getriebebaureihe nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das außenverzahnte Zahnrad drehfest mit dem Hohlrad
oder einem außenverzahnten Zentralrad einer der drei
Getriebestufen verbunden ist, die mindestens ein Zwischen
rad aufweist.
6. Getriebebaureihe nach einem oder mehreren Ansprüchen
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Festlegung der Zwischenräder mit auf den
Zwischenradbolzen angeordneten Seegerringen oder
Distanzbuchsen erfolgt.
7. Getriebebaureihe nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Festlegung der Zwischenräder mit Hilfe
von Distanzstücken erfolgt, die einerseits am Zwischenrad
und andererseits am Zwischenradträger abstützen.
8. Getriebebaureihe nach einem oder mehreren Ansprüchen
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Festlegung der Zwischenräder mit Hilfe
einer Bordscheibe erfolgt, in die alle Zwischenradbolzen
geführt sind.
9. Stirnradgetriebebaureihe nach einem oder mehreren
Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Patentansprüche es ermöglichen, eine oder mehrere
Getriebestufen hintereinander zu schalten - ein Kegel-
Getriebe zwischenzuschalten - ein einstufiges mehr
stückiges Getriebe nachzuschalten, wobei das außenver
zahnte Zentralrad gleichzeitig die Abtriebshohlwelle
bildet.
10. Stirnradgetriebebaureihe nach einem oder mehreren
Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Getriebestufe ein Lastausgleich für die
innere Leistungsverzweigung der verschiedenen, am Umfang
verteilten und/oder der in Reihe auf einem Zwischenrad
bolzen angeordneten Zwischenrädern vorliegt.
11. Stirnradgetriebebaureihe nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einer Getriebestufe die Zahnräder auf
einem Zahnradbolzen aus mindestens zwei identischen
Zahnrädern 1, 1 bestehen, die auch unabhängig voneinander
in einer anderen Getriebestufe zum Einsatz kommen können.
Die mindestens zwei identischen Zahnräder 1, 1 auf einem
Zwischenradbolzen können ohne im Eingriff zu stehen, gegen
einander verdrehbar oder drehfest miteinander verbunden
sein.
12. Stirnradgetriebebaureihe nach einem oder mehreren
Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Planetenradträger mit symmetrischen Teilungen
360° mit 3, 6, 9, 12 Bohrungen zur Aufnahme von Zwischen
radbolzen belegt werden kann. Dadurch ist es möglich,
system- und maßgleiche Zwischenräder-Nadellager-Zwischen
radbolzen zu verwenden, die in anderen Planetenradträgern
Verwendung finden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das
außenverzahnte Zentralrad als Aufsteckhohlrad verwen
det werden kann. Der innenverzahnte Hohlraddurchmesser
ergibt sich aus dem notwendigen Innendurchmesser des
Zentralrades.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3903517A DE3903517A1 (de) | 1988-03-31 | 1989-02-07 | Stirnradgetriebebaureihen-oberbegriff planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811088 | 1988-03-31 | ||
DE3903517A DE3903517A1 (de) | 1988-03-31 | 1989-02-07 | Stirnradgetriebebaureihen-oberbegriff planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903517A1 true DE3903517A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=25866620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3903517A Ceased DE3903517A1 (de) | 1988-03-31 | 1989-02-07 | Stirnradgetriebebaureihen-oberbegriff planetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903517A1 (de) |
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