DE3902410A1 - Medizinisches geraet zur untersuchung und behandlung des auges - Google Patents
Medizinisches geraet zur untersuchung und behandlung des augesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät zur Unter
suchung und Behandlung des Auges mit einer in das Auge
des Patienten gerichteten Beobachtungsvorrichtung sowie
einer Lampe und einem Laser, die Strahlung zur Beleuchtung
bzw. Behandlung des Auges über eine optische Umlenkein
richtung in das Auge senden.
Derartige medizinische Geräte werden verwendet, um das
Innere des Auges untersuchen zu können. Über eine Lampe,
insbesondere eine sogenannte Spaltlampe, wird eine Be
leuchtungsstrahlung über ein optisches Umlenkelement in das
Innere des Auges gelenkt und beleuchtet einen bestimmten
Augenbereich so, daß über eine Beobachtungsvorrichtung das
Innere des Auges untersucht werden kann. Gleichzeitig kann
zusammen mit der Beleuchtungsstrahlung eine von einem Laser
erzeugte, in der Regel unsichtbare Behandlungsstrahlung in
das Auge gelenkt werden und dort auf das Gewebe einwirken,
beispielsweise um eine Koagulation des Gewebes zu erreichen.
Üblicherweise wird die in das Auge fallende Beleuchtungs-
und Behandlungsstrahlung über ein optisches Umlenkelement,
beispielsweise einen halbdurchlässigen Spiegel, in der Be
obachtungsrichtung in das Auge gelenkt, so daß der beobach
tende Arzt in Richtung der in das Auge fallenden Strahlung
in das Auge sieht.
Bei bekannten Geräten dieser Art läßt sich das Gerät gegen
über dem zu untersuchenden Auge in seinem Abstand, in seiner
seitlichen Position und gegebenenfalls auch in seiner Höhe
verstellen. Es ist darüberhinaus bekannt, die Umlenkelemente,
mit denen Beleuchtungs- und Behandlungsstrahlung in das Auge
gelenkt werden, derart zu verstellen, daß unterschiedliche
Bereiche des Auges mit der Beleuchtungs- und Behandlungs
strahlung beaufschlagt werden können. Dabei hat es sich
bei bekannten Geräten herausgestellt, daß die Genauigkeit
und insbesondere die Schnelligkeit, mit welcher unterschied
liche Bereiche des Auges mit der Strahlung beaufschlagt
werden können, unzureichend ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes
Gerät derart zu verbessern, daß die Genauigkeit und die
Schnelligkeit erhöht werden, mit denen Strahlung in ein
bestimmtes Zielgebiet im Auge gerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem medizinischen Gerät der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
optische Umlenkeinrichtung ein elektrisch ansteuerbares
Scannersystem mit Ablenkung entlang zweier senkrecht auf
einanderstehender Achsen ist.
Derartige Scanner- oder Abtastsysteme ermöglichen es, einen
auf sie auftreffenden Lichtstrahl mit hoher Ablenkfrequenz
und hoher Ablenkgenauigkeit auf jeden Punkt einer Fläche zu
richten. Solche Scannersysteme sind an sich bekannt und
werden verwandt beispielsweise zur optischen Abtastung von
Drucktypen, zur Belichtung von lichtempfindlichen Lacken
auf einer Oberfläche oder zur Markierung von Bestückungs
positionen auf elektrischen Leiterplatten.
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die in
ganz anderem Zusammenhang eingesetzten Scannersysteme in
besonders vorteilhafter Weise die Bedienung und den Einsatz
eines medizinischen Augenuntersuchungsgerätes verbessern,
da die in der Regel sehr trägheitsarmen und kleinbauenden
Scannersysteme nicht nur eine hervorragende Reproduzier
barkeit und eine außerordentlich schnelle Veränderung des zu
bestrahlenden Augengebietes ermöglichen, sondern auch sehr
klein und robust aufgebaut sind, so daß ein wenig störungs
anfälliges und zuverlässig arbeitendes Gerät geschaffen
werden kann.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn dem Scannersystem eine
Steuerung zugeordnet ist, die optische Ablenksysteme für die
Ablenkung entlang jeder der beiden Achsen getrennt ansteuert,
wenn jedes Ablenksystem von der Steuerung um eine Nullage
ostzillierend antreibbar ist und wenn die Nullage jedes
Ablenkelementes dauerhaft verstellbar ist.
Aufgrund der geringen Trägheit und der dadurch bedingten
hohen Ablenkgeschwindigkeit derartiger Scannersysteme ist
es möglich, durch sehr hochfrequente oszillierende Ver
schwenkung der optischen Ablenkelemente um zwei senkrecht
zueinanderstehende Achsen Figuren unterschiedlicher Form
und Fläche mit der Strahlung, die in der Augenebene an
nähernd punktförmig fokussiert ist, zu beaufschlagen.
So können beispielsweise durch geeignete Frequenz- und
Phasenbeziehungen zwischen den Ablenkbewegungen längs
der beiden Achsen Kreise, Ellipsen oder Rechtecke flächig
von der Strahlung überstrichen werden, wobei die Lage der
jeweiligen Flächen durch eine Voreinstellung der Nullage
beliebig eingestellt werden kann. Der Arzt kann also bei
der Untersuchung entscheiden, wie groß die beispielsweise
mit der Laserstrahlung zu beaufschlagende Fläche sein soll,
welche Form diese Fläche haben soll und welche Ausrichtung.
Allein durch eine entsprechende Wahl der Nullagen, der
Oszillationsfrequenzen under Phasenbeziehungen dieser Ab
lenkbewegungen läßt sich dann das gewünschte Ergebnis
erzielen, wobei es zusätzlich möglich ist, die Form und
Lage der bestrahlten Fläche zunächst allein durch die
sichtbare Beleuchtungsstrahlung zu kontrollieren und erst
dann auch durch Einschalten des Laserstrahles für die un
sichtbare Laserstrahlung einzustellen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Scannersystem zwei
getrennte, um senkrecht zueinanderstehende Achsen ver
schwenkbare Umlenkspiegel umfaßt, an denen die Strahlung
nacheinander reflektiert wird.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß das Scannersystem
einen um zwei senkrecht zueinanderstehende Achsen ver
schwenkbaren Umlenkspiegel umfaßt.
Günstig ist es weiterhin, wenn der Antrieb des Scanner
systems an einem Schwenkarm gehalten ist, der um eine
senkrechte, etwa durch das zu untersuchende Auge hindurch
gehende Achse drehbar an dem Gerät gelagert ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß ein erster Antriebsmotor des Scannerssystems
gerätefest gehalten ist, daß an einem von dem ersten Antriebs
motor verdrehbaren Halter ein optisches Umlenkelement ange
ordnet ist und daß an diesem Halter ein zweiter Antriebs
motor gehalten ist, der das optische Umlenkelement um eine
senkrecht zur Drehachse des Halters verlaufende Drehachse
verschwenkt.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines medizinischen
Gerätes zur optischen Untersuchung und Behandlung
eines Auges und
Fig. 2 eine Ansicht des in dem Gerät der Fig. 1 ver
wendeten Scannersystems.
Das in der Zeichnung dargestellte medizinische Gerät umfaßt
eine Fußplatte 1, an welcher mittels eines in der Zeichnung
nicht dargestellten, in der Horizontebene verschiebbaren
Kreuztisches um eine senkrechte Achse 2 verdrehbar zwei
Schwenkarme 3 und 4 gelagert ist. Der erste Schwenkarm 3
trägt an einem senkrechten Halter 5 eine Beobachtungseinrich
tung 6 mit einem Objektiv 7 und einem Okkular 8, durch welches
ein Arzt in das Auge 9 eines Patienten blicken kann. Das Auge 9
befindet sich etwa auf der senkrechten Achse 2.
Der andere Schwenkarm 4 trägt ein Gehäuse 10, aus dem ein
Halter 11 herausragt, der an seinem freien Ende ein optisches
Umlenkelement in Form eines halbdurchlässigen Spiegels 12
trägt. Dieser Spiegel 12 lenkt eine senkrecht von oben kom
mende Strahlung 13 rechtwinklig um in das zu untersuchende
Auge 9. Der Spiegel 12 befindet sich dabei vor dem Objektiv
7, so daß der beobachtende Arzt durch den halbdurchlässigen
Spiegel 12 hindurch in das Auge 9 blickt.
Die Strahlung 13 stammt dabei von einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Beleuchtungslampe, vorzugsweise einer
sogenannten Spaltlampe, die sichtbares Licht aussendet.
Außerdem ist in aus der Zeichnung ebenfalls nicht ersichtlicher
Weise unsichtbare Strahlung eines Behandlungslasers in den
Strahlengang eingespiegelt, so daß diese Behandlungs
strahlung kollinear mit der Beleuchtungsstrahlung über
den Spiegel 12 in das Auge 9 gerichtet wird.
Der den Spiegel 12 tragende Halter 11 ist um seine Längsachse
drehbar in dem Gehäuse 10 gelagert, in dem sich ein am Gehäuse
gehaltener erster Scannermotor 14 befindet, dessen verlängerte
Welle 15 den Halter 11 bildet. An der dem Halter 11 gegenüber
liegenden Seite ist über eine in Fig. 2 nur schematisch dar
gestellte Halterung 17 ein zweiter Scannermotor 16 angeord
net, der sich vorzugsweise unmittelbar in der Verlängerung
der Welle 15 befindet und dessen Motorwelle 18 senkrecht zur
Motorwelle 15 des ersten Scannermotors 14 angeordnet ist.
Die zweite Motorwelle 18 ist über ein Gestänge 19, das von
der Motorwelle 18 beispielsweise über einen Exzenter parallel
zu seiner Längsrichtung auf und ab bewegbar ist, gelenkig
mit dem Spiegel 12 verbunden, der seinerseits an dem Halter 11
um eine senkrecht auf der Längsachse des Halters 11 stehende
Achse verschwenkbar gelagert ist; diese Drehachse des Spiegels
steht in der Darstellung der Fig. 2 senkrecht auf der Zeichen
ebene.
Beide Scannermotoren 14 und 16 sind über Steuerleitungen 20
bzw. 21 mit einer Steuerung 22 verbunden, welche den Scanner
motoren jeweils getrennt voneinander unterschiedliche Steuer
signale zuführt. Diese Steuersignale können einmal eine blei
bende Verdrehung des Scannermotores um einen bestimmten Winkel
hervorrufen, zum anderen können diese Signale oszillierende
Drehbewegungen jedes Motors hervorrufen, die der bleibenden
Verdrehung überlagert sind. Diese Bewegungen übertragen sich
auf den Spiegel 12, der durch die bleibende Verdrehung der
Motoren die auf ihn auffallende Strahlung 13 in unterschied
liche Bereiche des Auges 9 lenkt und somit entsprechend
der jeweiligen Verdrehung des Spiegels unterschiedliche Null-
Punkte definiert. Um diesen Nullpunkt führt die Strahlung im
Auge Oszillationen längs zweier senkrecht aufeinanderstehender
Achsen aus, wobei entsprechend der jeweiligen Frequenz dieser
Oszillationen und der Phasenbeziehungen derselben unter
schiedlich geformte Flächen von der Strahlung überstrichen
werden, beispielsweise Kreise, Ellipsen oder Rechtecke.
Der beobachtende Arzt kann an der Steuerung durch entsprechen
de Wahl der Frequenzen und der Phasenbeziehungen ebenso wie
durch die Wahl der Amplitude der oszillierenden Bewegung
der beiden Scannermotoren Ausdehnung, Form und Größe der
überstrichenen Fläche verändern. Außerdem kann die Lage
der Fläche durch Veränderung der Nullage beeinflußt werden,
dies erfolgt vorzugsweise durch eine um zwei senkrecht ver
laufende Achsen frei verdrehbar an einem Joy-Stick-artigen
Hebel 23 gelagerte Kugel 24, die bei ihrer Verdrehung in
den Hebel 23 angeordnete Drehimpulsgeber betätigt, deren
Signale ebenfalls der Steuerung zugeführt und zur Veränderung
der Nullagen längs der beiden Schwenkachsen des Spiegels ver
wendet werden. Der Joy-Stick-artige Hebel 23 selbst kann
zur Bedienung des in der Zeichnung nicht eigens dargestellten
Kreuztisches dienen, mit dem die relative Position der
beiden Schwenkarme 3 und 4 gegenüber dem Auge 9 variierbar
ist.
Wenn die Oszillation des Spiegels 12 abgeschaltet ist,
kann eine im wesentlichen punktförmig fokussierter Strahl
in das Auge gelenkt werden, der mit Hilfe der Kugel 24 im
Auge verschoben werden kann, der Arzt ist dann jederzeit
in der Lage, an einer beliebigen Stelle durch Zuschaltung
der oszillierenden Bewegung den Bestrahlungsfleck in der
gewünschten Größe, Form und Orientierung auszudehnen.
Wesentlich ist dabei, daß die Scannermagnete sehr trägheits
arm und daher außerordentlich schnell bewegbar
sind, so daß der Spiegel 12 mit hohen Frequenzen um die
beiden Drehachsen oszilliert werden kann. Dadurch ist es
möglich, die Bestrahlung im Auge 9 so schnell eine Fläche
überstreichen zu lassen, daß dem Auge des beobachtenden
Arztes die Fläche gleichmäßig beleuchtet erscheint, daß
also die Bewegungen des im wesentlichen punktförmig
fokussierten Lichtstrahles nicht mehr zeitlich aufgelöst
werden können.
Die mechanische Anordnung der Scannermotoren im Gehäuse 10
und des Halters 11 sowie des Gestänges 19 ist im Ausführungs
beispiel im wesentlichen schematisch gezeigt, es ist hier
selbstverständlich möglich, andere mechanische Ausgestaltungen
zu finden, mit denen mit Hilfe von zwei separat ansteuer
baren Scannermotoren feste Winkelverstellungen und oszillieren
de Bewegungen um die zwei senkrecht aufeinanderstehenden
Achsen auf den Umlenkspiegel 12 übertragen werden. Bei einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel wäre es auch möglich, statt
des einen Spiegels 12 zwei unmittelbar hintereinander
geschaltete Spiegel zu verwenden, die jeweils um eine Achse
verschwenkbar sind und jeweils von einem Scannermotor ent
sprechend angetrieben werden, wobei die Bestrahlung dann
nacheinander an den beiden Umlenkspiegeln umgelenkt wird.
Die Verwendung der dargestellten Lösung mit nur einem
Spiegel hat den Vorteil, daß weniger optische Fehler bei
der Reflexion an nur einem Spiegel auftreten und daß die
Ablenkungen in beiden Richtungen bei einer gleich großen
Verschwenkung des Spiegels gleich groß sind, während bei
der Verwendung von zwei Spiegeln durch den unterschied
lichen Abstand der jeweiligen Reflexionsstelle vom Auge
bei gleicher Schwenkbewegung der Spiegel unterschiedliche
Ablenkungen auftreten.
Claims (6)
1. Medizinisches Gerät zur Untersuchung und Behandlung des
Auges mit einer in das Auge des Patienten gerichteten
Beobachtungsvorrichtung, einer Lampe und einem Laser,
die Strahlung zur Beleuchtung bzw. Behandlung des Auges
über eine optische Umlenkeinrichtung in das Auge senden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Umlenkeinrichtung ein elektrisch ansteuer
bares Scannersystem (12, 14, 16) mit Ablenkung entlang
zweier senkrecht aufeinanderstehender Achsen ist.
2. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Scannersystem (12, 14, 16) eine Steuerung (22)
zugeordnet ist, die optische Ablenkelemente (12) für die
Ablenkung entlang jeder der beiden Achsen getrennt an
steuert, daß jedes Ablenkelement (12) von der Steuerung
(22) um eine Nullage oszillierend antreibbar ist und
daß die Nullage jedes Ablenkelementes (12) dauerhaft
verstellbar ist.
3. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scannersystem zwei getrennte, um senkrecht zu
einanderstehende Achsen verschwenkbare Umlenkspiegel
umfaßt, an denen die Strahlung nacheinander reflektiert
wird.
4. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scannersystem einen um zwei senkrecht zueinander
stehender Achsen verschwenkbaren Umlenkspiegel (12) um
faßt.
5. Medizinisches Gerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (14, 16) des Scannersystems an einem
Schwenkarm (4) gehalten ist, der um eine senkrechte,
etwa durch das zu untersuchende Auge (9) durchgehende
Achse drehbar an dem Gerät gelagert ist.
6. Medizinisches Gerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Antriebsmotor (14) des Scannersystems
gerätefest gehalten ist, daß an einem von dem ersten
Antriebsmotor (14) verdrehbaren Halter (11) ein opti
sches Umlenkelement (12) angeordnet ist, und daß an
diesem Halter (11) ein zweiter Antriebsmotor (16)
gehalten ist, der das optische Umlenkelement (12) um
eine senkrecht zur Drehachse des Halters (11) verlau
fende Drehachse verschwenkt.
Priority Applications (2)
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DE19893902410 DE3902410A1 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Medizinisches geraet zur untersuchung und behandlung des auges |
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Publications (1)
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