DE3890305C2 - Kompakter Kraftmeßwertwandler mit mechanischer Hubverstärkung - Google Patents
Kompakter Kraftmeßwertwandler mit mechanischer HubverstärkungInfo
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- G01G7/00—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftmeßwertwandler.
Eine aus dem Stand der Technik bekannte Art des Erfassens
von Kraft- oder Gewichtsmeßwerten benutzt eine Rückkopp
lungsmethode, in der in einem konstanten Magnetfeld eine
bewegliche Spule zum Einsatz kommt. Die Spule ist entlang
einer Meßstrecke beweglich und wird durch einen Strom ange
trieben, der zur Aufrechterhaltung einer festen Position
auf der Meßstrecke ausreicht. In diesem Aufbau stellt der
Spulenantriebsstrom ein Maß für die Kräfte dar, die zur
Verschiebung dieser Spule angelegt werden. Während diese
Methode im allgemeinen wirksam ist, ist der Aufbau zum Er
fassen der Kraftmeßwerte verhältnismäßig komplex und ent
sprechend teuer.
Eine andere bekannte Technik ist eine Dehnungsmeßstreifen-
Meßdose. Hier ist jedoch die Genauigkeit der Meßdose durch
eine Hysterese und durch den Dehnungsschlupf des Dehnungs
meßstreifensensormaterials sowie des Klebstoffs für den
Sensor begrenzt.
Patente des Anmelders, z. B. US 4558600-A, beschreiben
Kraftmeßwertwandler mit einer Parallelogrammstruktur, in
denen ein Paar von "Kraftsammel"-Bauteilen auf jeder Seite
verwendet werden, die über ein Paar von im allgemeinen pa
rallelen, räumlich getrennten Trägerbauteilen miteinander
verbunden sind. Die Trägerbauteile werden durch eine rela
tive Verschiebung der Kraftsammelbauteile gebogen. Die
Kraftsammelbauteile tragen jeweils ein "Sensor" -Bauteil,
das ebenfalls aus einem dielektrischen Material gebildet
ist. Die Sensorbauteile liegen in räumlichem Abstand über
einander und besitzen leitende Oberflächen, mit denen ein
Kondensatorspalt gebildet wird. Die Änderung des Spalts und
folglich der Kapazität ist direkt proportional (ein 1 : 1-
Verhältnis) zur relativen Verschiebung d der Kraftsammel
bauteile.
In US 4558600-A des Anmelders sind die Sensorbauteile je
doch nicht an den Kraftsammelbauteilen, sondern vielmehr an
den Trägerbauteilen befestigt, um das obenerwähnte 1 : 1-Ver
hältnis zwischen der Verschiebung und der Spaltänderung zu
variieren. Wie dort beschrieben wird, steht die bei dieser
Konstruktion am Sensorspalt erzielbare Hubverstärkung mit
dem Höhen/Breitenverhältnis des Meßwertwandlers in Bezie
hung.
Für bestimmte Anwendungen, etwa beim Einsatz von Kraftmeß
wertwandlern als zentrales Bauteil einer qualitativ hoch
wertigen Waage, die eine Kraft entlang einer Achse in einen
entsprechenden Kapazitätswert umwandelt, ist eine Kombina
tion der Vorteile der ′085-Parallelogramm-Konstruktion mit
der durch die ′600-Konstruktion erzielbaren mechanischen
Verstärkung wünschenswert, wobei der Meßwertwandler nach
wie vor hochkompakt sein soll.
Aus der US 4572006 ist ein Lastmeßwertwandler bekannt, bei
dem zwei Trägerbauteile und zwei Kraftsammelbauteile paral
lelogrammartig miteinander verbunden sind. An den Kraftsam
melbauteilen sind Sensorbauteile befestigt. Diese können
zwei Kondensatoren bilden, die differentiell gegeneinander
geschaltet werden können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen hochauflösenden,
hochgenauen Kraftmeßwertwandler zu schaffen, der sowohl
kompakt ist als auch eine mechanische Hubverstärkung auf
weist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen An
sprüche gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Ein Kraftmeßwertwandler ist aus einem Material gebildet,
das, sofern es nicht überbeansprucht wird, elastisch ver
formbar ist. Der Kraftmeßwertwandler enthält wenigstens ein
Trägerbauteil, wenigstens ein Kraftsammelbauteil, wenig
stens ein Sensorbauteil und ein in einem räumlichen Abstand
sich gegenüberstehendes Paar von leitenden Flächen oder
Bauteilen, die an diesen Bestandteilen befestigt sind. Eine
entlang einer ersten Achse auf ein Kraftsammelbauteil ein
wirkende zu messende Kraft bewirkt eine Verschiebung d des
Bauteils, die durch eine Verbiegung des oder der Trägerbau
teile, die mit dem Kraftsammelbauteil verbunden und vor
zugsweise aus einem Stück mit diesem ausgebildet sind, auf
genommen wird. Der Verbindungspunkt ist vorzugsweise derje
nige Punkt, an dem bei einer gegebenen Verschiebung d die
Winkeländerung des Trägers maximal ist. Die Verbiegung des
oder der Trägerbauteile, die sich entlang einer zweiten
Achse quer zur ersten Achse erstrecken, hat im allgemeinen
S-Form, wenn die Kraftsammelbauteile und zwei Trägerbautei
le einen Parallelogramm-Kraftmeßwertwandler bilden. In die
ser Ausführungsform befindet sich der durch ein Nullmoment
gekennzeichnete Krümmungspunkt im oder in der Nähe des Mit
telpunktes der Trägerbauteile. Wenn das Trägerbauteil ein
Freiträger ist, befindet sich der Verbindungspunkt am frei
en Ende des Trägers, das aufgrund der einwirkenden Kraft
verschoben wird.
In einer Parallelogramm-Ausführungsform sind die Sensorbau
teile an den Trägerbauteilen im oder in der Nähe des Krüm
mungspunktes befestigt und vorzugsweise in einem Stück mit
den Trägerbauteilen ausgebildet. Der eine Sensor ist ein
einzelnes, trägerähnliches Bauteil, während der andere Sen
sor gabelförmig ist und ein Paar von parallelen Armen auf
weist, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des einen
Sensors befinden. In einer verwandten Ausführungsform sind
die Sensorarme an einen im oder in der Nähe des Krümmungs
punktes angeordneten Haltestumpf geklebt. Um die Gefahr der
Überbeanspruchung des Materials in den Trägerbauteilen zu
verringern, können sie mit kegelförmiger Gestalt ausgebil
det sein, die ihren größten Querschnitt in der Nähe der
Kraftsammelbauteile, wo die Beanspruchungsdichte während
des Verbiegens am größten ist hat. Ihr kleinster Quer
schnitt befindet sich im oder in der Nähe des Krümmungs
punktes.
In einer Parallelogramm-Ausführungsform, bei der zur Erzie
lung einer Verstärkung und einer Druck-Zug-Betriebsart eine
"Freiträger"-Bauform Verwendung findet, sind zwei Sensoren
jeweils am gleichen beweglichen Ende der Trägerbauteile be
festigt, während die Trägerbauteile in der Nähe der Verbin
dungspunkte dünner ausgebildet sind, um eine Gelenkwirkung
zu ermöglichen. Jeder Sensor erstreckt sich parallel zu und
in räumlichem Abstand von einem zugehörigen Trägerbauteil.
Da die Sensoren an der Spitze der gebogenen Trägerbauteile
befestigt sind, wo die durch die Verschiebung d hervorgeru
fene Winkeländerung am größten ist, und da der die Meßwerte
erfassende Kondensatorspalt an den entgegengesetzten Enden
der Trägerbauteile angeordnet ist, liegt an den die Ver
schiebung d (der relative Hub der Kraftsammelbauteile) mes
senden Spalten eine mechanische Hubverstärkung vor. We
gen der Parallelogrammstruktur und der Verwendung zweier
auf diese Weise angeordneter Sensoren erlaubt der Meß
wertwandler auch eine Druck-Zug-Betriebsart.
In einer weiteren Niedrigpreisausführungsform kann die
Erfindung einen einzigen Biegungsträger mit einem einzi
gen oder auch mit mehreren Sensoren, die an einem freien
Ende des Biegungsträgers parallel und in räumlichem Ab
stand befestigt sind, aufweisen. Die Verschiebung des
freien Endes erzeugt am Kondensatorspalt, der in der Nä
he des entgegengesetzten Endes des Biegungsträgers und
des Sensors ausgebildet ist, eine mechanische Hubver
stärkung.
In all diesen Ausführungsformen können für den Meßwert
wandler verschiedene Anordnungen zur Anwendung kommen,
um für den Meßwertwandler atmosphärische Änderungen oder
andere Störungen wie etwa elektromagnetische Streufelder
zu kompensieren oder um den Meßwertwandler hiervon zu
isolieren. Zur Kompensation kann ein Kondensator mit fe
stem Spalt in eine Öffnung in einem der wesentlichen
Bauteile des Meßwertwandlers eingebaut werden. Der Meß
wertwandler ist ausreichend kompakt, damit er zur Isola
tion gegen atmosphärische Störungen in einen Gummi- oder
Metallbalg eingeschlossen werden kann.
Diese und verschiedene andere Eigenschaften und Aufgaben
der Erfindung werden am besten aus der folgenden, de
taillierten Beschreibung, die mit Bezug auf die beilie
genden Figuren gelesen werden sollte, verständlich.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftmeßwertwand
lers gemäß der vorliegenden Erfindung, in dem
ein Parallelogrammaufbau, eine mechanische Hub
verstärkung und eine Druck-Zug-Betriebsart zur
Anwendung kommt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines alternativen Kraft
meßwertwandlers vom gleichen Grundtyp wie in
Fig. 1, in dem aber kegelförmige Biegeträger und
eine abgewandelte Befestigungsstruktur für die
beiden Sensorarme zur Anwendung kommen;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Einzelträger-Kraft
meßwertwandlers gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Parallelogramm-Kraft
meßwertwandlers, in dem ein Paar von Frei
trägern zur Anwendung kommt, um eine Hubverstär
kung in der Art des in Fig. 3 gezeigten Meßwert
wandlers zu erzeugen und um im Druck-Zug-Betrieb
zu arbeiten;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Kraftmeßwertwand
lers vom in Fig. 2 gezeigten Typ, in der da
rüberhinaus Befestigungs- und Isolationsanord
nungen gezeigt sind;
Fig. 6A und 6B sind vergleichende Seitenansichten einer Hälfte
der entsprechenden, in den Fig. 1, 2 oder 5 ge
zeigten Meßwertwandler; und
Fig. 7 zeigt einen Meßwertwandler, der an den biegsamen
Trägerbauteilen befestigte Sensorarme verwendet
und außerdem einen Bezugskondensator mit festem
Spalt aufweist.
In Fig. 1 ist ein Kraftmeßwertwandler 10 gezeigt, der
eine Parallelogrammgrundstruktur besitzt und aus einem
Paar von Kraftsammelbauteilen 12 und 14, die mit einem
Paar von Trägerbauteilen 16 und 18 verbunden sind, ge
bildet wird. Vorzugsweise ist diese Parallelogrammstruk
tur einteilig aus einem einzigen Stück eines elastischen
Grundmaterials ausgebildet. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform ist das Kraftsammelbauteil 12 an einem unbe
weglichen Bezugsbauteil 20 befestigt, während das Kraft
sammelbauteil 14 entlang einer vertikalen Achse 22 durch
die einer Einwirkung zu messenden Kraft F beweglich ist.
Wie gezeigt, besitzen die Biegungsarme eine im allgemei
nen konstante Querschnittsfläche und erstrecken sich
entlang einer im allgemeinen horizontalen Achse 24, die
senkrecht zur vertikalen Achse 22 steht. Der Meßwert
wandler 10 und die ihn aufbauenden Kraftsammel- und Bie
gungsträgerbauteile besitzen in horizontaler Richtung
(senkrecht zu den Achsen 22 und 24) eine hinreichende
Dicke, so daß der Meßwertwandler auf keinerlei Momente
und Seitenkräfte mit Ausnahme der Kräfte entlang der
Achse 22 anspricht.
Die Kraft F erzeugt eine nach abwärts gerichtete, verti
kale Verschiebung d (wie durch Strichlinien angezeigt
ist) des Kraftsammelbauteils 14 in bezug auf das Kraft
sammelbauteil 12, die durch eine im allgemeinen S-förmi
ge Verformung der Trägerbauteile 16 und 18 im allgemei
nen in der durch die Achsen 22 und 24 definierten Ebene
aufgenommen wird. Es ist wichtig, daß die Verbindung
zwischen den Biegeträgern und den Kraftsammelbauteilen
nicht vom Gelenktyp, sondern vielmehr von der Art ist,
in der die dem Trägermaterial innewohnende Elastizität
die Verformung aufnimmt, um der einwirkenden Kraft ent
gegenzuwirken. Dieser Aufbau konzentriert die Bean
spruchungen im Biegeträger in der Nähe desjenigen Punk
tes, an dem der Träger mit dem Kraftsammelbauteil zusam
menstößt, und erzeugt einen Krümmungspunkt, d. h. einen
Punkt, an dem ein Nullmoment im Trägerbauteil vorliegt
und an dem das S-förmige Trägerbauteil die größte Win
keländerung zeigt. Für einen symmetrischen Aufbau liegt
der Krümmungspunkt im Mittelpunkt eines jeden Trägerbau
teiles.
Jedes Trägerbauteil trägt einen Sensor 28 oder 30, die
an den Trägern befestigt sind und sich im allgemeinen
entlang einer vertikalen Achse 22 aufeinander zu er
strecken. In der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform
sind beide Sensoren 23 und 30 in einem Stück mit der Pa
rallelogrammstruktur und aus dem gleichen Material aus
gebildet. Der obere Sensor 28 besitzt, wie gezeigt, ei
nen im allgemeinen rechtwinkligen Querschnitt und er
streckt sich vom Krümmungspunkt 26 des oberen Trägerbau
teils 16 in Abwärtsrichtung zum unteren Trägerbauteil
18. Der untere Sensor 30 besitzt eine Haltestütze 32,
eine Querstrebe 34 und ein Paar von vertikal sich er
streckenden Sensorarmen 36, die parallel und im räumli
chem Abstand in bezug auf den oberen Sensor 28 angeord
net sind. Die einander gegenüberliegenden Seiten der
Sensorarme 36, 36 und des Sensorbauteils 28 tragen je
weils hochgradig plane leitende Oberflächen 38, die auf
einer dielektrischen Oberfläche 40 abgeschieden wird
oder auf andere Weise ausgebildet ist, wobei die dielek
trische Oberfläche 40 an die Sensorarme und die Sensor
bauteile angeklebt ist. Die leitenden Oberflächen bilden
ein Paar von veränderbaren Spaltenkondensatoren 42 und
44.
Eine Verschiebung d des Kraftsammelbauteiles 14 erzeugt
im wesentlichen identische S-förmige Verformungen in den
Trägerbauteilen 16 und 18, so daß die Verschiebung in
eine kreisförmige Drehung der Sensorbauteile um den
Krümmungspunkt übersetzt wird. Die gleichzeitigen Dre
hungen der beiden Sensoren bewirken, daß aufgrund einer
nach abwärts gerichteten Verschiebung des Sammelbauteils
14, wie gezeigt, der Spalt 42 geschlossen und der Spalt
44 geöffnet werden. Eine Eigenschaft der Konstruktion
des vorliegenden Kraftmeßwertwandlers ist, daß durch die
Verformung und Drehung die die Kondensatoren 42 und 44
bildenden leitenden Oberflächen 38 im wesentlichen pa
rallel bleiben. Diese Bedingung erhöht maßgeblich die
Linearität der Ausgabe des Kraftmeßwertwandlers, die
entweder durch ein Strom- oder ein Spannungssignal dar
gestellt wird. Die Bedingung erhöht außerdem die Zuver
lässigkeit und Genauigkeit der durch die Kondensatoren
42 und 44 erzeugten Kraftmessung. Darüber hinaus erzeugt
diese Konstruktion dadurch, daß für eine gegebene Ver
schiebung d entlang der vertikalen Achse 22 in Abhängig
keit mit dem Öffnen eines Spaltes der andere Spalt ge
schlossen wird, eine Druck-Zug-Betriebsart. Es ist wich
tig, daß der Kraftmeßwertwandler der vorliegenden Erfin
dung extrem gute Leistungskennlinien liefert, während er
andererseits einen hochkompakten Aufbau besitzt. Diese
kompakte Bauform leitet sich zum Teil aus der durch die
Konstruktion und Anordnung der Sensoren 28 und 30 in be
zug auf die Kraftsammelbauteile und Trägerbauteile ge
schaffene mechanische Verstärkung her.
Die Fig. 6A und 6B ermöglichen ein besseren Verständnis
gewisser Bauformbetrachtungen. Zunächst kann gezeigt
werden, daß für die Bestimmung der Beanspruchungen und
Biegungen der Trägerbauteile 16 und 18 Analyseverfahren
für "freie Körper" angewendet werden können. Jeder Trä
ger kann als ein Paar von Freiträgern behandelt werden,
wobei an den Enden eines jeden Freiträgers die halbe Ge
samtkraft angreift. (Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
sich ein Freiträger wie ein Sprungbrett verhält, bei dem
die maximale Winkeländerung am Ende des Brettes auf
tritt. Im Gegensatz dazu verformen sich die Trägerbau
teile der hier beschriebenen Parallelogrammkonstruktion
S-förmig, wobei der Punkt der maximalen Winkeländerung
sich am Krümmungspunkt befindet, der typischerwiese im
Mittelpunkt des Trägers liegt.) Wie in Fig. 6A ange
zeigt, kann von der durch ΔG dargestellten Änderung des
Kondensatorspalts, sei es derjenige des Kondensators 42
oder des Kondensators 44, gezeigt werden, daß sie gleich
θ × H ist, wobei θ die Winkelablenkung an den Enden der
Freiträger und H der entlang der vertikalen Achse 22 ge
messene Abstand zwischen den Trägern ist. (Der in Fig.
6A dargestellte Hub ist aus Gründen der Deutlichkeit
stark übertrieben.
Ein Bauformziel eines Kraftmeßwertwandlers dieses Typs
ist die Maximierung der Spaltänderung ΔG ohne Überbeanspruchung
des Materials. Indem die Sensorbauteile an den
Enden der Freiträger (in der in Fig. 6A erläuterten Ana
lyse: an den Enden der Halbträger) angebracht werden,
"verlängern" die Sensorbauteile die Bewegung der Frei
träger, ohne daß daraus eine zusätzliche Beanspruchung
des Materials folgt. Dies wird besser verständlich mit
Bezug auf Fig. 6B, die diesbezüglich zur Fig. 6A funk
tional äquivalent ist. In Fig. 6B wird der Hub an der
Spitze des Freiträgers um den Teil, um den der Träger
sich über den Mittelpunkt des freien Endes des Trägers
hinaus erstreckt, über denjenigen Punkt hinaus ver
stärkt, auf den die Kraft einwirkt (den Mittelpunkt des
Trägers). Dieses verlängerte Trägerteil entspricht dem
am Trägerbauteil der in Fig. 1 gezeigten Parallelogramm
konstruktion befestigten Sensorbauteil. Das Sensorbau
teil kann daher als abgeknickte Verlängerung eines Frei
trägers (eine Hälfte des Biegeträgers 16 oder 18) be
trachtet werden. Dieses "Abknicken" bewirkt die Kompakt
heit, indem der vertikale "freie Raum" zwischen den obe
ren und unteren Trägerbauteilen 16 und 18 in der in Fig.
1 gezeigten Ausführungsform ausgenutzt wird. Da aufgrund
anderer Bauformanforderungen wie etwa einer erhöhten Mo
mentunterdrückung und einer verbesserten Ansprechlinea
rität zwischen den Trägerbauteilen 16 und 18 ein Abstand
H vorliegen muß, nutzten die in Fig. 6A und in Fig. 1
gezeigten Bauformen einen bestehenden vertikalen Abstand
aus, um einen Freiträger rechtwinkelig abzuknicken und
damit die gleiche Verstärkung zu erzielen, wie man bei
einer herkömmlicheren und größeren Freiträgeranordnung,
wie sie in Fig. 6A gezeigt ist, erwarten würde.
In Fig. 2 ist eine alternative Anordnung gezeigt, die
der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hinsichtlich der
Bauform und des Betriebes ähnlich ist. Ein Hauptunter
schied besteht darin, daß die Trägerbauteile 16 und 18
kegelförmig ausgebildet sind, wobei die größeren Quer
schnittsflächen den Kraftsammelbauteilen benachbart und
die kleineren Querschnittsflächen in der Nähe des Krüm
mungspunktes angeordnet sind. Die dickere Querschnitts
fläche ist am Punkt maximaler Beanspruchung des Bie
gungsträgers angeordnet, wodurch sich die Gefahr der
Überbeanspruchung des Materials verringert. Andererseits
erzeugt dieser Aufbau aufgrund der verjüngten Flächen
der Trägerbauteile bei einer gegebenen einwirkenden
Kraft oder einer gegebenen Verschiebung der Kraftsammel
bauteile entlang der vertikalen Achse in den Trägerbau
teilen und damit in den daran befestigten Sensorbautei
len eine größere Winkeländerung. In Fig. 2 sind außerdem
Befestigungsmerkmale gezeigt. Die in den Kraftsammelbau
teilen ausgebildeten Löcher 15 halten eine oder mehrere
(in Fig. 5 gezeigte) Leiterplatten, die Kapazitätsmeß
werterfassungs- und Temperaturkompensationsschaltungen
enthalten. Die Öffnung 17 schirmt den Meßwertwandler ge
genüber Befestigungsbeanspruchungen ab, die durch das
Einspannen des Meßwertwandlers an einem Träger wie etwa
dem Bezugsbauteil 20 mittels der Spannplatte 17′ und den
Befestigungsschrauben 17′′ entstehen können.
Ein weiterer Unterschied der in Fig. 2 gezeigten Ausfüh
rungsform besteht darin, daß das untere Sensorbauteil 30
durch das Ankleben zweier plattenähnlicher Sensorarme
36′, 36′ auf die Seitenflächen der Haltestütze 32′ aus
gebildet wird, wobei ein geeigneter Kleber 46 verwendet,
der vorzugsweise nicht nur die Sensorarme in einer fe
sten Position zuverlässig befestigt, sondern außerdem
eine gute thermische Verträglichkeit mit den anderen
Bauteilen des Sensorarms zeigt. Die leitenden Oberflä
chen 38 können durch Metallisierung der einander gegen
überliegenden inneren Oberflächen der Sensorarme 36′,
36′ und der Gegenflächen der plattenähnlichen Einschübe
40′, 40′, die ebenfalls, wie gezeigt, an die Seitenflä
chen des oberen Sensors 28 angeklebt werden können, aus
gebildet werden. Vorzugsweise werden die den Kondensa
torspalt bildenden Oberflächen extrem hochgradig plange
schliffen. Wie leicht zugegeben werden wird, ist die
Konstruktion von Fig. 2 einfacher als diejenige von Fig.
1.
In Fig. 3 ist eine weitere alternative Niedrigpreisaus
führungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, in der
ein einzelnes kegelförmiges Trägerbauteil 16′, ein
Kraftsammelbauteil 14′ und ein einzelner Sensorarm 28′,
der als einteilig mit dem Kraftsammelbauteil und dem
Trägerbauteil ausgebildet gezeigt ist (obwohl die ein
teilige Bauform nicht notwendig ist) und sich parallel
und in einem räumlichen Abstand zum Trägerbauteil er
streckt, Verwendung findet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist
ein Ende des Trägerbauteils, vorzugsweise ein Ende mit
größerer Querschnittsfläche, am Bezugsbauteil 20 befe
stigt. Das freie Ende des Trägerbauteils, das eine
kleine Querschnittsfläche besitzt, ist vorzugsweise ein
teilig mit dem Kraftsammelbauteil 14′, in das es über
geht, ausgebildet und verbindet das Trägerbauteil mit
dem Sensorbauteil. Die zu messende Kraft F wirkt, wie
gezeigt, in vertikaler Richtung entlang der Achse 22 auf
das Kraftsammelbauteil ein. Wie in den oben beschriebe
nen Ausführungsformen erzeugt dies eine Verschiebung des
Kraftsammelbauteils entlang der vertikalen Achse, die
wiederum eine Verformung des Biegungsträgers hervorruft,
der die einwirkende Kraft wie ein Sprungbrett elastisch
aufnimmt. Ein einander gegenüberliegendes Paar von di
elektrischen Einschüben 40′, 40′, die einander gegen
überliegende leitende Oberflächen 38 tragen, ist am
freien Ende des Sensors und an einem Punkt in der Nähe
des festen Endes des Trägerbauteils angeordnet. Mit die
ser Konstruktion kann in dem zwischen den leitenden
Oberflächen ausgebildeten Spalt G in der mit Bezug auf
Fig. 6B beschriebenen Weise eine Freiträgerverstärkung
der Verschiebung erzielt werden. Dieser Aufbau schafft
einen höchst einfachen und kompakten Kraftmeßwertwand
ler, er besitzt aber weder die einer Druck-Zug-Betriebs
art eigenen Vorteile noch die Vorteile der Momentunter
drückung der Parallelogrammkonstruktion.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines kompak
ten Kraftmeßwertwandlers erläutert, in dem sowohl eine
Parallelogrammbauform als auch ein Paar von an entgegen
gesetzten Trägerbauteilen befestigten Freiträgern vom in
Fig. 3 gezeigten Grundtyp Verwendung finden, um eine
Druck-Zug-Betriebsart zu ermöglichen. In der Ausfüh
rungsform von Fig. 4 wirkt die zu messende Kraft F auf
ein rechtes Kraftsammelbauteil 14′′ ein, das durch die
Kraft F über den Abstand d in bezug auf das linke, am
Bezugsbauteil 20 befestigte Kraftsammelbauteil 12′′ ver
schoben wird. Die oberen und unteren Trägerbauteile 16′′
und 18′′ werden einer "Sprungbrett"-Ablenkung unterwor
fen, da sie in der Nähe des Kraftsammelbauteils 14
stark verdünnte Bereiche 16′′a und 18′′a, die als Gelenke
wirken, besitzen. Die Sensorträger 48, 48 sind in der
Nähe des Kraftsammelbauteils 14′′ in einem Stück mit den
Trägerbauteilen ausgebildet. Jedes der Trägerbauteile
16′′ und 18′′ wirkt wie ein am Kraftsammelbauteil 12′′ un
terstützter Freiträger. Die Ablenkung der Trägerbauteile
im Krümmungspunkt wird durch die kreisförmige Drehung
der Sensorträger 48 am "Ende" der Trägerbauteile und
ferner auf die gleiche Weise wie oben mit Bezug auf die
Fig. 3 beschrieben durch die Länge der auf Einschüben 40, 40
leitende Oberflächen 38, 38 tragenden Sensorbau
teile 28′′, 30′′ verstärkt.
In Fig. 5 ist ein Meßwertwandler 10′′′ vom in Fig. 2 ge
zeigten Grundtyp (hier sind beispielsweise die Biegungs
bauteile 16′′′, 18′′′ nicht kegelförmig) gezeigt, der zwi
schen einem eine hermetisch dichte Durchführung 60′ ent
haltenden, zylindrisch geformten Sensorträger 60 und ei
nem zylindrisch geformten Bauteil 62, das die einwirken
de Kraft F aufnimmt und an das Kraftsammelbauteil 14
überträgt befestigt ist. Über Stromleiter 64, die mit
einer Kapazitätswerterfassungs- und Temperaturkompensa
tionsschaltungen enthaltenden Leiterplatte (66) verbun
den sind, werden elektrische Signale durch die Durchfüh
rung 60′ geführt. Mittels herkömmlicher Befestigungsein
richtungen wird dann der Sensorträger 60 am Grundkörper
20′′′ befestigt.
Ein vorzugsweise aus einem biegsamen Metall hergestell
ter flexibler Balg 68 schließt den Meßwertwandler 10′′′
ein und wird dicht mit der Durchführung 60′ und dem Bau
teil 62 verbunden. Der Balg isoliert den Meßspalt gegen
atmosphärische Änderungen wie etwa Feuchtigkeit und ge
gen elektromagnetische Störungen, sofern er aus Metall
hergestellt ist. Der Balg ist ausreichend flexibel, so
daß er verglichen mit dem Meßwertwandler selbst einen
sehr kleinen Widerstand gegen die einwirkende, zu mes
sende Kraft F darstellt.
In Fig. 7 ist als Teil einer alternativen Anordnung zur
Kompensation von Temperaturveränderungen ein Bezugskon
densator 70 mit festem Spalt gezeigt. Der feste Spalt
schafft für die Schaltung 66 eine Bezugskapazität, mit
der ein Vergleich und die Kompensation atmosphärischer
Veränderungen möglich wird. Der Bezugskondensator ist
von einer Art und funktioniert so, wie die aus
US 4649759-A bekannten Bezugskondensatoren; die Offen
barung dieser Anmeldung ist in die vorliegende Anmeldung
dadurch eingearbeitet, daß auf sie Bezug genommen wird.
Der in Fig. 7 erläuterte Meßwertwandler 10′′′′ weist nur
einen an jedem Trägerbauteil befestigten Sensorarm 28,
30′′′′ auf, so daß er nicht im Druck-Zug-Betrieb arbeitet.
Es ist ein kompakter Kraftmeßwertwandler beschrieben
worden, der die mechanische Hubverstärkung der durch ei
ne einwirkende Kraft erzeugten Verformung ausnutzt. In
einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Meßwert
wandler eine Parallelogrammform und ermöglicht eine
Druck-Zug-Betriebsart für eine hochgenaue und -lineare
Ausgabe. Mit der Erfindung ist es möglich, den Meßwert
wandler leicht gegen atmosphärische Änderungen und elek
tromagnetische Strahlung zu isolieren und Temperaturkom
pensationsanordnungen aufzunehmen.
Während die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausfüh
rungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich,
daß nach dem Lesen der vorangehenden Offenbarung ver
schiedene dem Fachmann bekannte Abwandlungen und Verän
derungen auftreten werden. Es ist beabsichtigt, solche
Abwandlungen und Veränderungen durch den Umfang der fol
genden Patentansprüche abzudecken.
Claims (8)
1. Kraftmeßwertwandler, mit
einem Paar von aus einem Material gebildeten, starren Kraftsammelbauteilen (12, 14), die sich im allgemeinen in einer ersten Richtung (22) erstrecken, wobei eines der Kraftsammelbauteile (14) entlang der ersten Rich tung (22) eine zu messende Kraft (F) aufnimmt; und
ersten (16) und zweiten (18) Trägerbauteilen, die mit den Kraftsammelbauteilen (12, 14) so verbunden sind, daß eine Parallelogrammstruktur gebildet wird, wobei die zu messende Kraft (F) eine elastische Biegung der Trägerbauteile (16, 18) bewirkt, um eine gegenseitige relative Verschiebung (d) der Kraftsammelbauteile (12, 14), die entlang der ersten Richtung (22) gemessen wird, und eine Gegenkraft zur zu messenden Kraft (F) zu erzeugen, und wobei die Parallelogrammstruktur hochgra dig widerständig gegen Momente und Kräfte ist, die dazu neigen, eine Bewegung des Trägerbauteils (16 oder 18) nicht entlang der ersten Richtung (22) hervorzurufen;
ersten und zweiten Sensorbauteilen (28, 30), von denen jedes mit einem entsprechenden der ersten und zweiten Trägerbauteile (16, 18) in demjenigen oder in der Nähe desjenigen Punktes des entsprechenden Trägerbauteils (16, 18) starr verbunden ist, an dem bei dessen Biegung aufgrund der Einwirkung der zu messenden Kraft (F) eine maximale Winkeländerung auftritt;
mehreren leitenden Platten (38), wobei das erste Trägerbauteil (16) zwei der leitenden Platten (38) auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Sensor bauteils (28) trägt und das zweite Sensorbauteil (30) zwei auf dem ersten Sensorbauteil (28) gegenüberliegen den Seiten angeordnete Armbereiche (36) aufweist, von denen jeder eine weitere der leitenden Platten (38), die parallel und in einem Abstand zu den leitenden Platten (38) des ersten Sensorbauteils (28) angeordnet sind, aufweist, um zwei veränderliche Kondensatorspalte (g) zu erzeugen, wobei die Verschiebung (g) gleichzei tig das Schließen eines der Spalte (g) und das Öffnen des anderen der Spalte (g) bewirkt; und
die Bauteile (12, 14, 16, 18, 28, 30) so orientiert und verbunden sind, daß die parallel und in einem Abstand angeordneten leitenden Platten (38) während einer Ände rung (Ag) des Abstandes (g) aufgrund der Verschiebung (d) im wesentlichen parallel bleiben und daß die Ände rung des Abstandes (Ag) und daher die entsprechende Ka pazität proportional zur zu messenden Kraft (F) ist.
einem Paar von aus einem Material gebildeten, starren Kraftsammelbauteilen (12, 14), die sich im allgemeinen in einer ersten Richtung (22) erstrecken, wobei eines der Kraftsammelbauteile (14) entlang der ersten Rich tung (22) eine zu messende Kraft (F) aufnimmt; und
ersten (16) und zweiten (18) Trägerbauteilen, die mit den Kraftsammelbauteilen (12, 14) so verbunden sind, daß eine Parallelogrammstruktur gebildet wird, wobei die zu messende Kraft (F) eine elastische Biegung der Trägerbauteile (16, 18) bewirkt, um eine gegenseitige relative Verschiebung (d) der Kraftsammelbauteile (12, 14), die entlang der ersten Richtung (22) gemessen wird, und eine Gegenkraft zur zu messenden Kraft (F) zu erzeugen, und wobei die Parallelogrammstruktur hochgra dig widerständig gegen Momente und Kräfte ist, die dazu neigen, eine Bewegung des Trägerbauteils (16 oder 18) nicht entlang der ersten Richtung (22) hervorzurufen;
ersten und zweiten Sensorbauteilen (28, 30), von denen jedes mit einem entsprechenden der ersten und zweiten Trägerbauteile (16, 18) in demjenigen oder in der Nähe desjenigen Punktes des entsprechenden Trägerbauteils (16, 18) starr verbunden ist, an dem bei dessen Biegung aufgrund der Einwirkung der zu messenden Kraft (F) eine maximale Winkeländerung auftritt;
mehreren leitenden Platten (38), wobei das erste Trägerbauteil (16) zwei der leitenden Platten (38) auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Sensor bauteils (28) trägt und das zweite Sensorbauteil (30) zwei auf dem ersten Sensorbauteil (28) gegenüberliegen den Seiten angeordnete Armbereiche (36) aufweist, von denen jeder eine weitere der leitenden Platten (38), die parallel und in einem Abstand zu den leitenden Platten (38) des ersten Sensorbauteils (28) angeordnet sind, aufweist, um zwei veränderliche Kondensatorspalte (g) zu erzeugen, wobei die Verschiebung (g) gleichzei tig das Schließen eines der Spalte (g) und das Öffnen des anderen der Spalte (g) bewirkt; und
die Bauteile (12, 14, 16, 18, 28, 30) so orientiert und verbunden sind, daß die parallel und in einem Abstand angeordneten leitenden Platten (38) während einer Ände rung (Ag) des Abstandes (g) aufgrund der Verschiebung (d) im wesentlichen parallel bleiben und daß die Ände rung des Abstandes (Ag) und daher die entsprechende Ka pazität proportional zur zu messenden Kraft (F) ist.
2. Kraftmeßwertwandler gemäß Anspruch 1, bei dem die Größe
der Spaltänderung (Ag) von der Größe der durch die Än
derung bewirkten Verschiebung (d) verschieden ist.
3. Kraftmeßwertwandler gemäß Anspruch 1, bei dem der zwei
te Sensor in einem Stück ausgebildet ist und eine im
allgemeinen gabelförmige Gestalt besitzt.
4. Kraftmeßwertwandler gemäß Anspruch 1, bei dem das zwei
te Sensorbauteil einen einteilig mit einem der Träger
bauteile ausgebildeten und sich im allgemeinen in der
ersten Richtung erstreckenden Träger, ein Paar von auf
einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Sensor
bauteils angeordneten dielektrischen Bauteilen, die je
weils eine der leitenden Platten tragen, und Einrich
tungen zum Befestigen der dielektrischen Bauteile am
Träger aufweist.
5. Kraftmeßwertwandler gemäß den Ansprüchen 2 oder 3 oder
4, bei dem die Trägerbauteile, die Sensorbauteile und
die Kraftsammelbauteile in einem Stück aus einem di
elektrischen Material ausgebildet sind.
6. Kraftmeßwertwandler gemäß Anspruch 5, bei dem das di
elektrische Material ein keramisches Material ist.
7. Kraftmeßwertwandler gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen flexiblen Balg, der den Meßwertwandler um
gibt.
8. Kraftmeßwertwandler, mit
wenigstens einem Trägerbauteil, das entlang einer er sten Richtung in einem Abschnitt des Trägerbauteils ei ne zu messende Kraft aufnimmt, die eine elastische Bie gung des Trägerbauteils bewirkt, um eine Verschiebung (d) des Krafteinwirkungsbereiches, die entlang der er sten Richtung gemessen wird, und eine Gegenkraft zur zu messenden Kraft zu erzeugen;
wenigstens einem Sensorbauteil, das mit dem Trägerbau teil in einem Punkt maximaler Winkeländerung während der Verschiebung starr verbunden ist; und
wenigstens einem Paar von einander gegenüberliegenden leitenden Oberflächen, wobei wenigstens eine der lei tenden Oberflächen von dem Sensorbauteil getragen wird und wobei die Oberflächen im allgemeinen parallel und in einem gegenseitigen räumlichen Abstand (g) angeord net sind, um einen veränderlichen Kondensatorspalt zu bilden, wobei
die Bauteile so orientiert und verbunden sind, daß wäh rend einer Änderung (Ag) des Abstandes (g) aufgrund der Verschiebung (d) die Änderung (Ag) und daher die ent sprechende Kapazität proportional zur zu messenden Kraft ist.
wenigstens einem Trägerbauteil, das entlang einer er sten Richtung in einem Abschnitt des Trägerbauteils ei ne zu messende Kraft aufnimmt, die eine elastische Bie gung des Trägerbauteils bewirkt, um eine Verschiebung (d) des Krafteinwirkungsbereiches, die entlang der er sten Richtung gemessen wird, und eine Gegenkraft zur zu messenden Kraft zu erzeugen;
wenigstens einem Sensorbauteil, das mit dem Trägerbau teil in einem Punkt maximaler Winkeländerung während der Verschiebung starr verbunden ist; und
wenigstens einem Paar von einander gegenüberliegenden leitenden Oberflächen, wobei wenigstens eine der lei tenden Oberflächen von dem Sensorbauteil getragen wird und wobei die Oberflächen im allgemeinen parallel und in einem gegenseitigen räumlichen Abstand (g) angeord net sind, um einen veränderlichen Kondensatorspalt zu bilden, wobei
die Bauteile so orientiert und verbunden sind, daß wäh rend einer Änderung (Ag) des Abstandes (g) aufgrund der Verschiebung (d) die Änderung (Ag) und daher die ent sprechende Kapazität proportional zur zu messenden Kraft ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/025,846 US4899600A (en) | 1981-05-19 | 1987-03-16 | Compact force transducer with mechanical motion amplification |
PCT/US1988/000704 WO1988007182A1 (en) | 1987-03-16 | 1988-02-26 | Compact force transducer with mechanical motion amplification |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3890305C2 true DE3890305C2 (de) | 1998-01-29 |
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ID=21828365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3890305A Expired - Fee Related DE3890305C2 (de) | 1987-03-16 | 1988-02-26 | Kompakter Kraftmeßwertwandler mit mechanischer Hubverstärkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3890305C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938297A1 (de) * | 1978-09-22 | 1980-04-03 | Bofors America | Miniatur-messwertuebertrager |
US4448085A (en) * | 1981-05-19 | 1984-05-15 | Setra Systems, Inc. | Force transducer |
US4558600A (en) * | 1982-03-18 | 1985-12-17 | Setra Systems, Inc. | Force transducer |
US4572006A (en) * | 1982-06-22 | 1986-02-25 | Wolfendale Peter C F | Load cells |
US4649759A (en) * | 1981-05-19 | 1987-03-17 | Setra Systems, Inc. | Force transducer |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE3890305A patent/DE3890305C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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D2 | Grant after examination | ||
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