DE3882160T2 - Stereo-elektroakustische Umwandlung. - Google Patents
Stereo-elektroakustische Umwandlung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf elektroakustisches Umwandeln und betrifft im genaueren eine neuartige Vorrichtung sowie Techniken zum Durchführen einer Stereowiedergabe mit einer kompakten elektroakustischen Vorrichtung, die relativ preiswert herstellbar, flexibel positionierbar und derart arrangierbar ist, daß sie mit einem Raumdekor lediglich vernachlässigbar interferiert.
- Die EP-A-0015186 offenbart ein triphonisches Audionetzwerk, bei welchem Signale, die von einem Stereoverstärker ausgegeben werden, sowohl einem Tieftonlautsprecherpaar als auch einem Lautsprecherpaar für die mittleren und höheren Frequenzen zugeführt werden. Die FR-A-2387562 offenbart ein Stereosystem, bei welchem ein einzelner Basslautsprecher in einein Tisch befestigt und von summierten linken und rechten Stereosignalen beschickt ist, wobei die Stereosignale ebenfalls jeweils zu entfernteren Mittel-/Hoch-Tonlautsprechern geführt werden.
- Es ist ein wichtiges Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte elektroakustische Stereo-Wandlervorrichtung zu schaffen.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird eine elektroakustische Wandlervorrichtung geschaffen, die folgendes aufweist: ein Tieftonlautsprechergehäuse mit linken und rechten Eingängen zum Empfang linker bzw. rechter elektrischer Eingangs-Audiosignale sowie linken und rechten Ausgängen, wobei das Tieftonlautsprechergehäuse Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtungen zum Ausstrahlen spektraler Komponenten der linken und rechten Eingangssignale unterhalb einer vorgegebenen Frequenz trägt,
- linke und rechte Satelliteneinrichtungen zum Ausstrahlen von im wesentlichen oberhalb der vorgegebenen Frequenz befindlichen Klangsignalen, die jeweils den linken und rechten Ausgangssignalen entsprechen, wobei die linken und rechten Ausgänge des Tieftonlautsprechergehäuses linke und rechte elektrische Signalausgänge vom Tieftonlautsprechergehäuse mit den linken bzw. rechten Satelliteneinrichtungen verbinden,
- dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtung auf eine Schalltrennwand montiert ist, die das Tieftonlautsprechergehäuse in erste und zweite Unterkammern trennt, die auf verschiedene Frequenzen unterhalb der vorgegebenen Frequenz abgestimmt sind, wobei das Tieftonlautsprechergehäuse spektrale Basskomponenten der linken und rechten elektrischen Eingangsaudiosignale in Phase summiert, um ein summiertes akustisches Baßsignal als ein für einen Hörer nicht lokalisierbares Baßsignal zur Ausstrahlung durch Toreinrichtungen zu schaffen, wobei die Toreinrichtungen die einzige akustische Ausgabe des Tieftonlautsprechergehäuses schaffen, wobei das Tieftonlautsprechergehäuse eine akustische Ansprechung hat, die oberhalb der vorgegebenen Frequenzen abfällt, so daß der vom Tieftonlautsprechergehäuse abgegebene Klang von einem Hörer nicht dazu verwendbar ist, den Klang in einer Hörumgebung zu lokalisieren.
- Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, in der:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit linken und rechten Paaren von Satellitengehäusen und einem gemeinsamen Tieftonlautsprechergehäuse zeigt, und
- Fig. 2 eine kombinierte schematische, diagrammartige Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
- Unter nachfolgendem Bezug auf die Zeichnungen und im genaueren auf Fig. 1 wird eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, welches ein Zweikanal-Tieftonlautsprechergehäuse 11, ein rechtes Satellitenpaar 12 und ein linkes Satellitenpaar 13 aufweist. Jedes Satellitenpaar weist ein oberes Gehäuse 12U, 13U sowie ein unteres Gehäuse 12L, 13L auf, die auf einem Arm, wie 14, getragen werden können, und die es jedem Gehäuse erlauben, in einer anderen Richtung ausgerichtet zu werden, um Energie oberhalb 150 Hz zu der Seite zu richten, die predominant für eine Reflexion in den Hörbereich ist, wobei ein gewisser Teil der Energie direkt in den Hörbereich ausgestrahlt wird. Das Zweikanal-Tieftonlautsprechergehäuse 11 beinhaltet linke und rechte Tieftonlautsprecher, und zwar bevorzugt in einem Gehäuseaufbau, der den Prinzipien des US-Patentes Nr. 4,549,631 gehorcht, welches am 29. Oktober 1985 an Amar G. Bose für MEHRFACHTOR-TRÄGERLAUT- SPRECHERSYSTEME erteilt wurde.
- Unter Bezug auf Fig. 2 wird eine kombiniert-schematische, schaltkreis-diagrammartige Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt, welches die verbindende Beziehung zwischen dem Zweikanallautsprechergehäuse 11 und rechten bzw. linken Satellitenpaaren 12 und 13 aufzeigt. Das Gehäuse 11 umfaßt linke bzw. rechte Tieftonlautsprecher 21L bzw. 21R. Die linken und rechten Känale umfassen linke und rechte passive Satelliten-Entzerrernetzwerke 22L bzw. 22R, Kondensatoren 23L bzw. 23R und Eingangsleuchtbirnen 25L bzw. 25R, die an rechte bzw. linke Schutzschaltkreise 26R bzw. 26L angrenzen. Die beschriebenen Elemente und eine gemeinsame Leitung verkuppeln linke und rechte Eingangsklemmenpaare 31L bzw. 31R mit Ausgangsklemmenpaaren 32L bzw. 32R.
- Jedes Ausgangsklemmenpaar 32 L bzw. 32R ist mit einem jeweiligen Eingangsklemmenpaar 33L bzw. 33R tieferer Gehäuse 13L bzw. 12L verbunden. Jedes dieser Gehäuse umfaßt einen oberen Frequenztreiber 34L bzw. 34R, die jeweils mit einer Klemme mit einem der Eingangsklemmenpaare 33L bzw. 33R und mit der anderen Klemme mit einer der Klemmen der Ausgangsbuchsen 37L bzw. 37R verbunden sind. Jede der anderen Klemmen der Ausgangsbuchsen 37L bzw. 37R ist an die andere Klemme von Eingangsklemmenpaaren 33L bzw. 33R angeschlossen. Ein Kondensator 35L bzw. 35R ist jeweils parallel mit dem jeweiligen Treiber 34L bzw. 34R geschaltet, wenn ein Schalter 36L bzw. 36R in der gezeigten R-Stellung steht.
- Linke und rechte obere Gehäuse 13U bzw. 12U umschließen linke und rechte obere Frequenztreiber 41L bzw. 41R, die an linke und rechte Stecker 42L bzw. 42R angeschlossen sind, die in Buchsen 37L bzw. 37R eingreifen, um die linken oberen Frequenztreiber 34L und 41L bzw. die rechten oberen Frequenztreiber 34R und 41R in Serie zu schalten.
- Bewegliche Schalter 36L und 36R trennen in der D-Position Kondensatoren 35L und 35R von Shunt-Treibern 34L bzw. 34R, so daß beide obere Frequenztreiber in diesem Kanal im wesentlichen gleiche spektrale Komponenten ausstrahlen.
- Nachdem kurz der Strukturaufbau des Systems beschrieben wurde, werden nunmehr die Prinzipien des Betriebs erläutert. Das System basiert auf einem elektroakustischen Stereo-Wandlersystem, welches einen Tieftonwoofer aufweist sowie Dual-Satellitensysteme, die zur linken und rechten Seite des Zuhörers positioniert und derart ausgerichtet sind, daß sie einen Teil der oberen Frequenzenergie direkt zum Hörer übertragen und einen Teil nach einer Reflexion zum Hörer übertragen. Jeder Satellitentreiber ist ein Vollbereichstreiber, der von der Art sein kann, wie sie beispielsweise in den US-Patenten Nr. 4,061,890, 4,158,756 und 4,577,069 offenbart sind.
- Das Tieftonlautsprechergehäuse umfaßt sowohl linke als auch rechte Bass-Wandlereinrichtungen, die auf eine Schallwand montiert sind, die das innere Volumen im wesentlichen in einem Verhältnis von 3:1 aufteilt, wobei jedes der Volumen derart geöffnet ist, daß die Öffnungsabstimmfrequenzen im wesentlichen in einem Verhältnis von 2:1 zueinander stehen, wie im vorgenannten US-Patent Nr. 4,549,631 beschrieben. Die in Phase stehenden linken und rechten tieffrequenten Ausgaben werden durch diese Anordnung akustisch addiert. Dieses Addieren von Bassausgaben ist effektiv, da 1) Programmmaterial generell geringe Phasenunterschiede bei linken und rechten Eingangssignalen unterhalb von 150Hz aufweisen und weil 2) niedrigen Frequenzen das Nichtlokalisierungsphänomen zukommt, welches dazu führt, daß virtuell keine Stereoeindrucksinformation verlorengeht.
- Die Aufführungsvorteile, die in dem vorstehend genannten Bose-Patent Nr. 4,549,631 beschrieben werden, sind dreifach:
- 1) Die Effizienz ist größer als die eines optimierten bekannten Torsystems derselben Größe.
- 2) Die natürliche Tiefpassfilterung des Tieftonlautsprechergehäuses erlaubt eine steile Dämpfung oberhalb 150Hz, da die menschliche Höreinrichtung in einer halbzurückwerfenden Umgebung (so wie jeder reale Hörraum) nicht leicht Frequenzen von Klangquellen lokalisieren kann, die sich im Frequenzbandlimit unter 150 Hz befinden, ferner kann das Tieftonlautsprechergehäuse in oder nahe zu einer Raumecke plaziert werden, wo die Basseffizienz zusätzlich um bis zu 6dB erhöht wird. Diese natürliche Tiefpass-Filtercharakteristik wird ohne kostspielige passive oder aktive Crossover- Netzwerke erreicht und ist daher weniger teuer als bekannte Ausführungsbeispiele von Tieftonlautsprecher- Satellitensystemen.
- 3) Die Abweichungsanforderungen des Tieftonlautsprecherschaltrichters werden für eine gegebene akustische Ausgabe im Vergleich zu bekannten Torsystemen mit einem Tieftonlautsprecher derselben Größe verringert. Diese Verringerung erzeugt weniger Störungen bei hoher Ausgangsenergie. Ferner werden Störungen durch den unter 2) vorstehend beschriebenen Tiefpassfiltermechanismus weiter reduziert. Diese Reduzierung von Störkomponenten oberhalb 150 Hz ist ein wichtiger Faktor bei der Realisierung einer Klangquelle, die auch bei höheren Bassaugangspegeln nicht leicht lokalisiert wird.
- Die Tieftonlautsprecher wird bevorzugt für eine im wesentliche flache Energieausstrahlung in einem typischen Raum in einem Abstand von 3-5 Fuß von einer Ecke ausgelegt.
- Ein Merkmal des Systems ist die Verkopplung, die derart ausgelegt ist, daß sie auch von ungeübten Anwendern unter Vermeidung von Konfusionen durchgeführt werden kann. Die Eingänge sind in einem Block von vier Anschlußklemmen 31L und 31R auf dem Tieftonlautsprechergehäuse 11 angeordnet. Das Tieftonlautsprechergehäuse beinhaltet die Crossover- und Equalizernetzwerke für die Satellitengehäuse und hat zwei Sets von zwei Verbinderdrückklemmen 32L bzw. 32R für die Satellitengehäuse 13 bzw. 12.
- Die Schutz-Schaltkreisanordnung ist ein anderes Merkmal des Systems. Wenn zwei Tieffrequenzumwandler in einem gemeinsamen Volumen untergebracht sind, ergeben sich Abweichungen im Frequenzgang und ein hoher abweichender Betrieb tritt auf, wenn ein Tieftonlautsprecher mit einer signifikant verschiedenen Amplitude des Niedrigfrequenzsignals betrieben wird als die andere. Dieses Phänomen kann auftreten, wenn der Schutzschaltkreis in einem Kanal fehlerhaft arbeitet, was eine Dämpfung des Signals zum Tieftonlautsprecher in diesem Kanal bewirken würde. Durch das Anordnen der Lampe des Schutzschaltkreises in dem gestörten Kanal, der an die PTC (positive Temperaturkoeffizient)-Vorrichtung des ungestörten Kanals angrenzt, wird der ungestörte Kanal somit auch entsprechend ausgelöst, wodurch die den jeweiligen Tieftonlautsprecher zugeführten Signale wieder in eine Balance gebracht werden.
- Die Grundsatellitengehäuse haben jeweils einen Satz von zwei verbindenden Eingangsdrückklemmen 33L bzw. 33R und einen Schalter 36L bzw. 36R, wobei eine Auswahl der R-Stellung die hochfrequente Ausgabe vom Grundgehäuse vermindert, während sie die hochfrequente Ausgabe der oberen Gehäuse um 6dB erhöht, um mit dem oberen Gehäuse, welches vom Hörer weg gerichtet ist, predominante reflektierte Energie zu schaffen. Im D-Modus der Schalter 36L und 36R haben die oberen und unteren Gehäuse die gleiche volle spektrale Ausgabe, obwohl die hochfrequente Energieansprechung etwas reduziert wird.
- Indem die oberen Satellitengehäuse 12U und 13U mit Klinkensteckern 42L und 42R zum Eingriff mit Buchsen 37L bzw. 37R versehen werden, und zwar an der Spitze des unteren Satellitengehäuses, wird eine leichte und gute Verbindung hergestellt, um eine Signaleingabe zu jedem oberen Gehäuse zu schaffen, während es möglich ist, die oberen Gehäuse relativ zum unteren Gehäuse zu drehen, um jeweils einen geeigneten Ausstrahlwinkel auszuwählen. Beim beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt das Tieftonlautsprechergehäuse 11 zwei 16,5 cm (6 1/2 Inch) Tieftonlautsprecher 21L und 21R, die in ein Gehäuse montiert sind, das die innere Dimension von 29 cm Höhe x 15 cm Breite x 48 cm Länge aufweist. Die Tieftonlautsprecher 21L und 21R tragen jeweils ein System, wie es in dem vorgenannten Bose-US-Patent 4,549,631 beschrieben wird, und zwar mit einer kleinen Kammer mit einem Volumen von 4,1 Litern und einem Tor von 6,4 cm Durchmesser bei 13,0 cm Länge mit einer Torabstimmfrequenz von 90 Hz. Die größere Kammer hat ein Volumen von 12,4 Litern und ein Tor mit 6,4 cm Durchmesser bei einer Länge von 26 cm mit einer Torabstellfrequenz von 45 Hz.
- Jeder Satellitenaufbau 12 und 13 besteht aus zwei Gehäusen, die jeweils einen 60mm-Treiber mit abgeschirmten Magneten für eine niedrigere Flußleckrate mit inneren Dimensionen von 7,4 cm Höhe x 7,4 cm Breite x 7,2 cm Tiefe mit einem Volumen von 390 cc aufweisen.
- Das System ist speziell dort vorteilhaft, wo Raum begrenzt ist, da das Tieftonlautsprechergehäuse 11 irgendwo im Hörbereich untergebracht werden kann, es kann sogar hinter oder unter Möbeln versteckt werden. Das Anordnen des Tieftonlautsprechergehäuses in einer Ecke erhöht die Basseffizienz des Systems bis zum vierfachen im Vergleich zu demselben Tieftonlautsprechern in einem in herkömmlicher Weise plazierten Gehäuse. Die Satellitenaufbauten können auf einem Buchregal untergebracht werden, von der Decke herunterhängen oder von Armen getragen sein, die an einem Schreibtisch, einem Regal oder einem anderen Möbelstück oder irgendwo an einem anderen geeigneten Ort an- bzw. untergebracht sind. Das Vorsehen von passiven Equalizer- Schaltkreiskomponenten in dem Tieftonlautsprechergehäuse hilft dabei mit, das Gewicht und das Volumen der Satellitenaufbauten relativ niedrig zu halten.
- Wenn es bevorzugt wird, daß das System zwei oder mehr Gehäuse für jeden Satellitenaufbau umfaßt, können weitere Vorteile der Erfindung erreicht werden, wenn lediglich ein Treiber für jeden Satellitenaufbau verwendet wird. Es gehört außerdem zu den Prinzipien der Erfindung, irgendeine beliebige Anzahl von Tieftonlautsprechern im Tieftonlautsprechergehäuse zu verwenden, was die Möglichkeit umfaßt, einen einzelnen Tieftonlautsprecher vorzusehen, der durch eine geeignete Einrichtung zum Kombinieren der linken und rechten Kanäle betrieben wird, wie beispielsweise eine Zweiwindungssprechspule. Es gehört außerdem zu den Prinzipien der Erfindung, weitere Komponenten in das Tieftonlautsprechergehäuse aufzunehmen. Zum Beispiel kann das Tieftonlautsprechergehäuse einen Energieverstärker, einen Empfänger, ein Kassettengerät, einen Compakt-Disc-Spieler und/oder andere Quellen aufweisen. Da der durch den Tieftonlautsprecher ausgestrahlte Klang vom Hörer üblicherweise im Hörraum nicht lokalisiert wird, kann der Tieftonlautsprecheraufbau irgendwo im Raum neben einer geeigneten Energieausgangsquelle angeordnet werden.
- Es ist ferner innerhalb der Prinzipien der Erfindung, ein Crossover-/Passiv-Equalizer-Netzwerk in einem separaten Gehäuse unterzubringen, das sowohl die Tieftonlautsprechergehäuse als auch die Satellitentreiber betreiben kann.
- Es ist innerhalb der Prinzipien der Erfindung, zwei getrennte linke und rechte Basskanalgehäuse vorzusehen, wobei jeweils getrennte Tieftonlautsprechereinrichtungen intern zwischen zwei geöffnete Volumen montiert werden, wie vorstehend beschrieben. Es ist auch innerhalb der Prinzipien der Erfindung, mittelfrequente und hochfrequente Wandler vorzusehen oder eine Kombination von mittelfrequenten und hochfrequenten Wandlern an der äußeren Oberfläche eines derartigen Bassgehäuses anzubringen, um ein vollständiges linkes oder rechtes Kanallautsprechersystem zu schaffen.
- Das Tieftonlautsprechergehäuse kann zumindestens zwei linke und dieselbe Anzahl von rechten Tieftonlautsprechern enthalten, die durch die linken und rechten Eingangssignale jeweils betrieben werden.
Claims (17)
1. Elektroakustische Stereo-Wandlervorrichtung, die
folgendes aufweist:
ein Tieftonlautsprechergehäuse (11) mit linken und
rechten Eingängen (31L, 31R) zum Empfang linker bzw.
rechter elektrischer Eingangs-Audiosignale und linken
und rechten Ausgängen (32L, 32R), wobei das
Tieftonlautsprechergehäuse (11)
Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtungen (21L/R) zum Ausstrahlen spektraler
Komponenten der linken und rechten Eingangssignale
unterhalb einer vorgegebenen Frequenz trägt;
linke (13) und rechte (12) Satelliteneinrichtungen zum
Ausstrahlen von im wesentlichen oberhalb der
vorgegebenen Frequenz befindlichen Klangsignalen, die jeweils
den linken und rechten Ausgangssignalen entsprechen,
wobei die linken und rechten Ausgänge (32L/R, 33L/R)
des Tieftonlautsprechergehäuses linke und rechte
elektrische Signalausgänge vom Tieftonlautsprechergehäuse
mit den linken (13) bzw. rechten (12)
Satelliteneinrichtungen verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtung (21L, 21R)
auf eine Schalltrennwand montiert ist, die das
Tieftonlautsprechergehäuse (11) in erste und zweite
Unterkammern trennt, die auf verschiedene Frequenzen
unterhalb der vorgegebenen Frequenz abgestimmt sind, wobei
das Tieftonlautsprechergehäuse spektrale
Basskomponenten der linken und rechten elektrischen
Eingangsaudiosignale in Phase summiert, um ein summiertes
akustisches Baßsignal als ein für einen Hörer nicht
lokalisierbares Baßsignal zur Ausstrahlung durch
Toreinrichtungen (11A, 11B) zu schaffen, wobei die
Toreinrichtungen (11A, 11B) die einzige akustische Ausgabe des
Tieftonlautsprechergehäuses (11) schaffen, und wobei
das Tieftonlautsprechergehäuse eine akustische
Ansprechung
hat, die oberhalb der vorgegebenen Frequenzen
abfällt, so daß der vom Tieftonlautsprechergehäuse
abgegebene Klang von einem Hörer nicht dazu verwendbar
ist, den Klang einer in Hörumgebung zu lokalisieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtung(en)
linke (21L) bzw. rechte (21R) Tieftonlautsprecher
aufweist, die durch die linken bzw. rechten
Eingangssignale mit Energie versorgt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tieftonlautsprecher-Gehäuse (11)
frei von aktiven Crossover-Netzwerken ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Frequenz
im wesentlichen 150 Hz beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Satelliteneinrichtung
(13, 12) mehrere Gehäuse aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Satelliteneinrichtungen (13, 12) obere
(13U, 12U) und untere (13L, 12L) Gehäuse aufweist, die
jeweils einen entsprechenden Treiber (41L/R, 34L/R)
sowie Mittel zum Verbinden der oberen Treiber mit den
unteren Treibern in den jeweiligen linken und rechten
Satelliteneinrichtungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verkoppeln des oberen mit dem
unteren Treiber in jedem der linken und rechten
Satellitenmittel eine Stecker- (42L/R) und Buchsen-
(37L/R)-Verbindung aufweisen, um die oberen (13U, 12U)
und unteren (13L, 12L) Gehäuse elektromechanisch
miteinander zu verbinden und um währenddessen eine
relativ auswählbare Winkelverschiebung zwischen diesen zu
erlauben, um die relative Richtung der Ausstrahlung
von den Satelliteneinrichtungs-Treibern zu steuern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eines (13L, 12L) der
Satelliteneinrichtungsgehäuse (13L/U, 12L/U) Einrichtungen (35L/R,
36L/R, 34L/R, 42L/R) zum selektiven Umleiten eines
vorgegebenen Bereiches spektraler Komponenten von
einem der Satelliteneinrichtungstreibern (34L/R)
umfaßt, während derselbe vorgegebene Bereich spektraler
Komponenten für den anderen
Satelliteneinrichtungstreiber (41L/R) vergrößert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum selektiven Umleiten einen Schalter
(36L/R) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Tieftonlautsprechergehäuse (11) elektronische Einrichtungen zur
Energieversorgung der Tietonlautsprecher-Treibereinrichtung und
der Satelliteneinrichtungen mit Energie umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die
weiterhin aufweist:
in jedem Kanal Schutz-Schaltkreismittel (25L/R, 26L/R)
zum Abdämpfen von Signalen in Erwiderung eines
Überladezustandes in einem entsprechenden Kanal, und
Mittel (26R/L) zum Verkoppeln der
Schutz-Schaltkreismittel (25L/R) des jeweiligen Kanals mit dem des
anderen Kanals (25R/L), so daß das Auftreten von
Abdämpfungen in einem Kanal in Erwiderung eines
Überladezustandes in diesem Kanal durch ein entsprechendes
Abdämpfen im anderen Kanal begleitet wird, so daß die
Signale, die durch beide Kanäle geführt werden, im
wesentlichen im Gleichgewicht stehen.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die linken (13) und
rechten (12) Satelliteneinrichtungen jeweils wenigstens
zwei Treiber aufweisen, die jeweils verschiedene Teile
des Audiospektrums ausstrahlen.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtung wenigstens zwei linke und dieselbe
Anzahl von rechten Tieftonlautsprechern aufweist, die
durch die linken bzw. rechten Eingangssignale mit
Energie versorgt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tieftonlautsprecher-Treibereinrichtung einen
einzelnen Tieftonlautsprecher-Treiber aufweist, der
eine Sprechspulenkomponente mit zwei separaten
Windungen aufweist, die durch die linken und rechten
Eingangssignale jeweils mit Energie versorgt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tieftonlautsprechergehäuse (11) elektronische
Mittel zur Energieversorgung der Tieftonlautsprecher-
Treibereinrichtungen und der Satelliteneinrichtungen
aufweist, welche jeweils ein elektronisch summierendes
linkes und rechtes Signalmittel aufweisen, um ein
Monosignal zu schaffen, mit dem die
Tieftonlautsprechertreibereinrichtungen betrieben werden.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dar das
Tieftonlautsprechergehäuse getrennte linke und rechte Gehäuse aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Satelliteneinrichtung
(13, 12) körperlich an dem Tieftonlautsprechergehäuse
(11) angebracht ist.
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