DE3877306T2 - Steuerung der betriebsgeschwindigkeit einer baumaschine. - Google Patents

Steuerung der betriebsgeschwindigkeit einer baumaschine.

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DE3877306T2
DE3877306T2 DE8888902571T DE3877306T DE3877306T2 DE 3877306 T2 DE3877306 T2 DE 3877306T2 DE 8888902571 T DE8888902571 T DE 8888902571T DE 3877306 T DE3877306 T DE 3877306T DE 3877306 T2 DE3877306 T2 DE 3877306T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/43Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
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    • E02F3/432Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like for keeping the bucket in a predetermined position or attitude
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine, wie z.B. eines Radladers, eines Hubladers, eines Schaufelladers oder ähnlichem.
  • Eine Baumaschine, die Ausleger und eine Schaufel umfaßt, wie z.B. ein Radlader, ein Hublader oder ähnliches, wurde als Arbeitsmaschine bei einer Vielfalt von Anwendungsgebieten benutzt wie z.B. auf einer Baustelle oder ähnlichem, unter dem Gesichtspunkt solcher Vorteile, daß sie mit einem kompakten Aufbau ausgeführt sein kann, daß sie sich mit einem kleinen Radius drehen kann und daß sie zu geringen Kosten erworben werden kann.
  • Wie in Fig. 11 gezeigt werden bei einem Beispiel einer solchen Baumaschine Ausleger 2 durch Antreiben eines Auslegerzylinders 1 aufwärts und abwärts gedreht (auf das Heben der Ausleger wird nachfolgend als 'Anheben' Bezug genommen), und eine Schaufel 4 wird durch Antreiben eines Schaufelzylinders 3 gekippt (zu der Fahrzeugkörperseite gedreht) und dazu gebracht, geschaufelten Kies oder ähnliches abzuladen (zum Kippen umgekehrter Vorgang). Folglich werden ein Baggervorgang (Schaufelvorgang) und ein Ladevorgang durch Drehvorgänge der Ausleger 2 und der Schaufel 4 ausgeführt.
  • Im allgemeinen wird, wenn ein Schaufelvorgang für Kies oder ähnliches ausgeführt wird, 'Anheben' der Ausleger 2 und 'Kippen' der Schaufel 4 abwechselnd wiederholt. Zu diesem Zweck werden zwei Verfahren, wie unten beschrieben, als eine Methode zum Ausführen sowohl des Anhebevorgangs als auch des Kippvorgangs angewendet.
  • (1) Ein Bediener bedient abwechselnd einen Bedienungshebel für den Ausleger und einen Bedienungshebel für die Schaufel.
  • (2) In dem Fall, bei dem ein Fahrzeug mit einer Vorstoßeinrichtung für den Ausleger ausgestattet ist, um den Bedienungshebel für den Ausleger bei einer vorbestimmten Vorstoßstellung für den Ausleger zu halten, werden die Ausleger automatisch durch Bedienen der Vorstoßeinrichtung für den Ausleger mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit angehoben. Für den Anhebevorgang bedient der Bediener nur den Bedienungshebel für die Schaufel. Insbesondere wird ein Hydraulikkreis für eine Schaufelbevorzugung zum Zweck des Antreibens der Arbeitsmaschine benutzt, so daß der Kippvorgang und der Anhebevorgang durch abwechselndes Wiederholen des Neigens des Bedienungshebels für die Schaufel und des Loslassens desselben (das das Verschieben des Bedienungshebels für die Schaufel zu einer neutralen Stellung darstellt) abwechselnd wiederholt wird.
  • In bezug auf die oben genannten zwei Verfahren kann das zweite Verfahren, das durch (2) gekennzeichnet ist, verglichen mit dem ersten Verfahren, das durch (1) gekennzeichnet ist, leicht ausgeübt werden, weil dafür nur ein Bedienungshebel erforderlich ist. Wenn das zweite Verfahren, das durch (2) gekennzeichnet ist, angewendet wird, wird die Vorstoßstellung für den Ausleger normalerweise an die Position der maximalen Verschiebung gesetzt, was bewirkt, daß die Menge des unter Überdruck gesetzten Hydrauliköls, die dem Auslegerzylinder 1 zugeführt wird, während einer Periode des Anhebens des Auslegers maximiert wird, wie in Fig. 12 gezeigt (Perioden, die durch III und V in Fig. 12 dargestellt sind). Folglich wird die Anhebegeschwindigkeit der Ausleger 2 während der Periode des Anhebevorgangs des Auslegers, wie oben erwähnt, äußerst hoch (bis zur höchsten Geschwindigkeit), und dies macht es für den Bediener sehr schwierig, die Schaufel in Harmonisierung mit der Anhebegeschwindigkeit während einer folgenden Periode der Schaufelbedienung zu neigen.
  • Fig. 11 stellt den Weg B dar, der von der Blattkante einer Schaufel gemäß dem herkömmlichen Verfahren beschrieben wird, wenn ein Schaufelvorgang ausgeführt wird. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen W die obere Oberfläche des Kieses und das Bezugszeichen A ist eine Linie, die den idealen Weg darstellt. Wie aus der Zeichnung offensichtlich wird, folgt die Neigungsgeschwindigkeit der Schaufel nicht der Anhebegeschwindigkeit der Ausleger, wenn das herkömmliche Verfahren angewendet wird, und deshalb ist der Weg B, der von der Blattkante der Schaufel beschrieben wird, nicht nur vom idealen Weg A verschieden, sondern es ist auch eine Periode eines Abladevorganges, wie durch das Bezugszeichen V dargestellt, erforderlich. Bei dem herkömmlichen Verfahren ist nämlich die Anhebegeschwindigkeit nicht mit der Kippgeschwindigkeit harmonisiert, was dazu führt, daß der Füllgrad der Schaufel im Verlauf eines Schaufelvorganges unzureichend wird. Im Falle dieser unzureichenden Füllmenge bedient der Bediener den damit verbundenen Hebel, um die Schaufel zu der dem Kippvorgang entgegengesetzten Seite zu drehen, so daß ein Mangel an Füllmenge in der Schaufel kompensiert wird. Während der Periode eines Abladevorgangs, der eine nutzlose Periode genannt werden kann, wird die vertikale Last FV der Schaufel, wie in Fig. 13 gezeigt, reduziert, was bewirkt, daß ein Rutschen der Vorderreifen während der Periode V herbeigeführt wird. Infolgedessen kann ein Baggervorgang nicht mit hoher Arbeitseffizienz ausgeführt werden.
  • JP-A-61 28 632 offenbart einen Hydraulikbagger, der einen Ausleger, einen Arm und eine Schaufel aufweist. Ein Generator für ein Signal für das automatische horizontale Ausgleichen zum Erzeugen eines Ausfahrsignals für den Ausleger (Signal für das automatische horizontale Ausgleichen), das mit einem Signal des Bedienungshebels für den Arm korrespondiert, ist bereitgestellt, um das Signal für das automatische horizontale Ausgleichen an ein Steuerventil für den Ausleger zu geben, wodurch der Vorgang des horizontalen Ausgleichens, wobei der Ausleger und der Arm ineinandergreifen, nur durch Bedienen des Armhebels ohne Bedienen des Auslegerhebels ausgeführt wird. Die Anordnung ist so, daß der Vorgang des horizontalen Ausgleichens, bei welchem der Ausleger und der Arm eine ineinandergreifende Bewegung ausführen, mit nur einer Bedienung des Armhebels durch Erzeugen eines Befehls für die Auslegeranhebegeschwindigkeit entsprechend eines Befehls für die Armgeschwindigkeit, der durch den Armhebel angewiesen wird, realisiert wird.
  • JP-A-60 112 936 offenbart eine Maschine, die so angeordnet ist, daß während des Schaufelvorgangs eine imaginäre gleitende Oberfläche eines Untergrundes, welcher höchstwahrscheinlich gleitet, aus der Höhe und dem Neigungswinkel des Untergrundes, dem Grad der Haftung, dem inneren Reibungswinkel und dem Gewicht des Untergrundes berechnet wird, und die Schaufelarme werden so angetrieben, daß die Schneidekante der Schaufel sich entlang der berechneten imaginären gleitenden Oberfläche bewegt.
  • EP-A-0 258 819 offenbart eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine, mit einem Ausleger, mit einem Bedienungshebel für den Ausleger zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Ausleger-Bedienungssignals, der eine Hebelhaltefunktion aufweist, um den genannten Bedienungshebel für den Ausleger in einer vorher festgesetzten Ausleger-Vorstoßstellung zu halten, zu welcher der genannte Ausleger mit maximaler Geschwindigkeit angehoben wird, mit einer Schaufel, mit einem Bedienungshebel für die Schaufel, der zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Schaufel-Bedienungssignals eingerichtet ist, mit einer Antriebseinrichtung für den Ausleger zum Antreiben des genannten Auslegers, um den letzteren als Reaktion auf das genannte Ausleger-Bedienungssignal anzuheben und zu senken, und mit einer Antriebseinrichtung für die Schaufel zum Antreiben der genannten Schaufel, um die letztere als Reaktion auf das genannte Schaufel-Bedienungssignal zu kippen und derselben das Abladen zu gestatten,
  • worin abwechselnd eine Kippbedienung und eine neutralisierende Bedienung mit dem genannten Bedienungshebel für die Schaufel ausgeführt werden, während der genannte Bedienungshebel für den Ausleger in der Ausleger-Vorstoßstellung gehalten wird, um abwechselnd den Kippvorgang mit der genannten Schaufel und den Anhebevorgang mit dem genannten Ausleger auszuführen, wodurch Schaufelarbeiten geleistet werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine bereitzustellen, welche dadurch, daß sie gestattet, daß die Anhebegeschwindigkeit eines Auslegers im wesentlichen mit der Kippgeschwindigkeit der Schaufel harmonisiert wird, sicherstellt, daß sich die Schaufel entlang eines idealen Weges bewegt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine bereitgestellt, mit einem Ausleger, mit einem Bedienungshebel für den Ausleger zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Ausleger-Bedienungssignals, der eine Hebelhaltefunktion aufweist, um den genannten Bedienungshebel für den Ausleger in einer vorher festgesetzten Ausleger-Vorstoßstellung zu halten, zu welcher der genannte Ausleger mit maximaler Geschwindigkeit angehoben wird, mit einer Schaufel, mit einem Bedienungshebel für die Schaufel, der zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Schaufel-Bedienungssignals eingerichtet ist, mit einer Antriebseinrichtung für den Ausleger zum Antreiben des genannten Auslegers, um den letzteren als Reaktion auf das genannte Ausleger-Bedienungssignal anzuheben und zu senken, und mit einer Antriebseinrichtung für die Schaufel zum Antreiben der genannten Schaufel, um die letztere als Reaktion auf das genannte Schaufel-Bedienungssignal zu kippen und derselben das Abladen zu gestatten,
  • worin abwechselnd eine Kippbedienung und eine neutralisierende Bedienung mit dem genannten Bedienungshebel für die Schaufel ausgeführt werden, während der genannte Bedienungshebel für den Ausleger in der Ausleger-Vorstoßstellung gehalten wird, um abwechselnd den Kippvorgang mit der genannten Schaufel und den Anhebevorgang mit dem genannten Ausleger auszuführen, wodurch Schaufelarbeiten geleistet werden,
  • dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung umfaßt:
  • eine Recheneinrichtung zum Berechnen des Mittelwerts der Kipp- Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel während einer Zeitdauer, in welcher der genannte Bedienungshebel für die Schaufel nach der Kippvorgangsseite versetzt ist,
  • eine Speichereinrichtung zum Speichern eine vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel und einem Steuersignal zum Anheben des genannten Auslegers, wobei in dieser Beziehung das Steuersignal zum Anheben des Auslegers auf einem vorherbestimmten niedrigsten Pegel gehalten wird, wenn der Mittelwert der Kipp- Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel geringer als eine vorherbestimmte Geschwindigkeit ist, und das Steuersignal zum Anheben des Auslegers und der Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel proportional zueinander gehalten werden, wenn der Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten größer als die genannte vorherbestimmte Geschwindigkeit ist, und eine Steuereinrichtung, um jedes Mal, wenn der genannte Bedienungshebel für die Schaufel in seine neutrale Stellung zurückgestellt wird, den Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel der vorherigen Kipperioden der Schaufel aus der genannten Recheneinrichtung abzurufen, um das Steuersignal zum Anheben des Auslegers entsprechend dem abgerufenen Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel, auf der Basis der genannten vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel und dem Steuersignal zum Anheben des Auslegers zu bestimmen, um das genannte bestimmte Steuersignal zum Anheben des Auslegers für eine vorherbestimmte Zeitdauer auf einem bestimmten Pegel zu halten, um das genannte gehaltene Steuersignal zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung für den Ausleger auszugeben, um automatisch den genannten Ausleger durch Ausgeben des maximalen Pegels des Steuersignals zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung für den Ausleger anzutreiben, wenn der Kippvorgang der Schaufel nicht ausgeführt ist, wenn die genannte vorher festgesetzte Zeitdauer verstrichen ist, wobei die Vorrichtung die Änderung der Anhebegeschwindigkeit des Auslegers während der Anhebeperiode des Auslegers entsprechend dem Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel während der vorherigen Kipperiode der Schaufel steuert.
  • Bei einem solchen Aufbau folgt, da der Ausleger mit einer Geschwindigkeit angehoben wird, die der Anhebegeschwindigkeit während der vorangegangenen Periode eines Kippvorganges, während dem der Bedienungshebel für die Schaufel in die neutrale Stellung gestellt wurde, entspricht, daß die Anhebegeschwindigkeit im wesentlichen mit der Kippgeschwindigkeit harmonisiert ist und dadurch der Weg, der durch die Blattkante der Schaufel beschrieben wird, sehr nahe an den idealen Weg herankommt. Außerdem kann, da ein nutzloser Vorgang, wie z.B. ein durch den Kippbedienungshebel ausgeführter Abladevorgang, nicht erforderlich ist, die Arbeitseffizienz wesentlich erhöht werden. Andere vorteilhafte Auswirkungen sind, daß die vertikale Last auf die Schaufel reduziert wird und kein Rutschen der Vorderreifen herbeigeführt wird, da kein Abladevorgang, wie oben erwähnt, erforderlich ist.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine bereitgestellt, mit einem Ausleger, mit einem Bedienungshebel für den Ausleger zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Ausleger-Bedienungssignals, der eine Hebelhaltefunktion aufweist, um den genannten Bedienungshebel für den Ausleger in einer vorher festgesetzten Ausleger-Vorstoßstellung zu halten, zu welcher der genannte Ausleger mit maximaler Geschwindigkeit angehoben wird, mit einer Schaufel, mit einem Bedienungshebel für die Schaufel, der zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Schaufel-Bedienungssignals eingerichtet ist, mit einer Antriebseinrichtung für den Ausleger zum Antreiben des genannten Auslegers, um den letzteren als Reaktion auf das genannte Ausleger-Bedienungssignal anzuheben und zu senken, und mit einer Antriebseinrichtung für die Schaufel zum Antreiben der genannten Schaufel, um die letztere als Reaktion auf das genannte Schaufel-Bedienungssignal zu kippen und derselben das Abladen zu gestatten,
  • worin abwechselnd eine Kippbedienung und eine neutralisierende Bedienung mit dem genannten Bedienungshebel für die Schaufel ausgeführt werden, während der genannte Bedienungshebel für den Ausleger in der Ausleger-Vorstoßstellung gehalten wird, um abwechselnd den Kippvorgang mit der genannten Schaufel und den Anhebevorgang mit dem genannten Ausleger auszuführen, wodurch Schaufelarbeiten geleistet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung umfaßt: eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Winkels des Auslegers,
  • eine Speichereinrichtung zum Speichern eine vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Winkel des Auslegers und einem Steuersignal zum Anheben des genannten Auslegers, wobei in dieser Beziehung das Steuersignal zum Anheben des Auslegers auf seinem niedrigsten Pegel gehalten wird, wenn der Winkel des Auslegers geringer als ein erster vorherbestimmter Wert ist, der Winkel des Auslegers und das Steuersignal zum Anheben des Auslegers proportional zueinander gehalten werden, wenn der Winkel des Auslegers einen Wert zwischen dem ersten vorherbestimmten Wert und einem zweiten vorherbestimmten Wert annimmt, der größer als der erste vorherbestimmte Wert ist, und das Steuersignal zum Anheben des Auslegers auf seinem höchsten Pegel gehalten wird, wenn der Winkel des Auslegers größer als der zweite vorherbestimmte Wert ist, und eine Steuereinrichtung, um jedes Mal, wenn der genannte Bedienungshebel für die Schaufel in seine neutrale Stellung zurückgestellt wird, den erfaßten Wert der genannten Erfassungseinrichtung für den Winkel des Auslegers abzurufen, um das Steuersignal zum Anheben des Auslegers entsprechend dem abgerufenen Winkel des Auslegers, auf der Basis der genannten vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Winkel des Auslegers und dem Steuersignal zum Anheben des Auslegers zu bestimmen, um das genannte vorherbestimmte Steuersignal zum Anheben des Auslegers für eine vorherbestimmte Zeitdauer auf einem vorherbestimmten Pegel zu halten, um das genannte gehaltene Steuersignal zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung für den Ausleger auszugeben, und um automatisch den genannten Ausleger durch Ausgeben des maximalen Pegels des Steuersignals zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung für den Ausleger anzutreiben, wenn die genannte vorherbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, wobei die Vorrichtung die Änderung der Anhebegeschwindigkeit des Auslegers während der Anhebeperiode des Auslegers entsprechend dem Winkel des Auslegers steuert, wenn die Schaufel in ihre neutrale Stellung zurückgekehrt ist.
  • Bei einem solchen Aufbau wird, da der Ausleger mit einer Geschwindigkeit angehoben wird, die dem Auslegerwinkel (Auslegerhöhe) während einer Periode des Anhebevorgangs entspricht, der von der Blattkante der Schaufel beschriebene Weg ideal, und dadurch können dieselben vorteilhaften Auswirkungen wie jene der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Schaltkreises, das die Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • Fig. 2 ist eine Außenansicht, die einen Radlader darstellt,
  • Fig. 3 ist ein Schaubild, das die Relation zwischen Anhebesteuersignal und Kippwinkelgeschwindigkeit darstellt,
  • Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das als Beispiel die Tätigkeiten der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt,
  • Fig. 5 ist ein Schaubild, das die Veränderung der Menge des Hydrauliköls darstellt, die den entsprechenden Zylindern zugeführt wird, wenn die Zeit vergeht, während der ein Schaufelvorgang von der Maschine gemäß der Ausführungsform ausgeführt wird,
  • Fig. 6 ist eine Ansicht, die als Beispiel einen Weg darstellt, der bei einem Baggervorgang der Maschine gemäß der Ausführungsform beschrieben wird,
  • Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines Schaltkreises, das eine Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • Fig. 8 ist ein Schaubild, das die Relation zwischen dem Anhebesteuersignal und dem Auslegerwinkel darstellt,
  • Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm, das als Beispiel den Betrieb der Vorrichtung gemäß der weiteren Ausführungsform darstellt,
  • Fig. 10 ist ein Schaubild, das als Beispiel die Veränderung der Menge des Hydrauliköls darstellt, die den entsprechenden Zylindern während eines Schaufelvorganges der Vorrichtung gemäß der weiteren Ausführungsform zugeführt wird,
  • Fig. 11 ist eine Ansicht, die als Beispiel den Weg darstellt, der bei einem Baggervorgang der herkömmlichen Vorrichtung beschrieben wird,
  • Fig. 12 ist ein Schaubild, das die Veränderung der Menge des Hydrauliköls darstellt, die den entsprechenden Zylindern während eines Schaufelvorgangs zugeführt wird, der von einer herkömmlichen Vorrichtung ausgeführt wird, und
  • Fig. 13 ist ein Schaubild, das die Veränderung des horizontalen Widerstandes und des vertikalen Widerstandes darstellt, wenn die Zeit vergeht, während der ein Schaufelvorganges von der herkömmlichen Vorrichtung ausgeführt wird.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 2 ist eine Außenansicht, die ein Beispiel einer Arbeitsmaschine in Form eines Radladers zeigt, bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet wird. Der Radlader umfaßt zwei Auslegerzylinder 1, Ausleger 2, einen Schaufelzylinder 3 und eine Schaufel 4. Der Schaufelwinkelsensor 10 ist an dem drehenden Abschnitt der Schaufel 4 angebracht, um den Schaufelwinkel Θ zu ermitteln.
  • Fig. 1 zeigt zum Beispiel ein Steuersystem zum Antreiben des Auslegerzylinders 1 und des Schaufelzylinders 3, wobei der Wert 0, der durch den Schaufelwinkelsensor 10 ermittelt wurde, einer Regeleinrichtung 20 eingegeben wird. Ein Grenztaster 17 soll die Tatsache, daß die Ausleger 2 bis zu einer vorbestimmten Höhe gehoben wurden, ermitteln. Wenn die Ausleger 2 bis zu dieser vorbestimmten Höhe gehoben wurden, wird ein ermitteltes Signal D5 der Regeleinrichtung 20 eingegeben.
  • Ein Bedienungshebel 15 für den Ausleger und ein Bedienungshebel 16 für die Schaufel sind elektrische Hebel, die angepaßt sind, um Spannungen XL und XT entsprechend der Versetzungen der Hebel 15 und 16 auszugeben. Der Bedienungshebel 15 für den Ausleger ist mit einer Hebelfeststelleinrichtung (nicht gezeigt) versehen, welche dazu dient, den Hebel 15 unbeweglich an einer Vorstoßstellung zu halten. Ein Vorstoßschalter 14 für den Ausleger wird eingeschaltet, wenn der Bedienungshebel 15 für den Ausleger an der Vorstoßstellung gehalten wird, um zu gestatten, daß davon ein Vorstoßsignal ST für den Ausleger ausgegeben wird.
  • Der Auslegerzylinder 1 und der Schaufelzylinder 3 werden mittels eines Steuerventils 13 für den Ausleger und eines Steuerventils 12 für die Schaufel gesteuert, um deren Betriebsmodus wie erforderlich zu verändern. Das Steuerventil 13 für den Ausleger und das Steuerventil 12 für die Schaufel sind jeweils ein elektromagnetisches Proportional-Steuerventil, das entsprechend angepaßt ist, um eine Flußrate im Verhältnis zu einem elektrischen Signal, das von der Regeleinrichtung 20 ausgegeben wird, zu erzeugen. Im dargestellten Fall bilden die Ventile 12 und 13 einen Hydraulikkreis für eine Schaufelbevorzugung.
  • Insbesondere wird das unter Überdruck gesetzte Hydrauliköl, das von einer Hydropumpe 11 geliefert wird, dem Schaufelzylinder 3 und dem Auslegerzylinder 1 über das Steuerventil 12 für die Schaufel und das Steuerventil 13 für den Ausleger zugeführt, um bevorzugt die Schaufel 4 anzutreiben, wenn eine Spule in dem Steuerventil 12 für die Schaufel eine Kippstellung oder eine Abladestellung annimmt, oder den Auslegerzylinder 1 durch Bedienen des Steuerventils 13 für den Ausleger anzutreiben, wenn das Steuerventil 12 für die Schaufel an einer neutralen Stellung positioniert ist.
  • Die Regeleinrichtung 20 umfaßt einen Rechenschaltkreis 22, einen Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels und einen Ventilsteuerschaltkreis 24 zusätzlich zu dem Eingangsschaltkreis 21, welchem ein Schaufelwinkelsignal 9, ein ermitteltes Signal ST von dem Vorstoßschalter 14 für den Ausleger, ein ermitteltes Signal DS von dem Grenztaster 17 und Hebelsignale XL und XT von dem Bedienungshebel 15 für den Ausleger und dem Bedienungshebel 16 für die Schaufel eingegeben werden.
  • Der Rechenschaltkreis 22 berechnet die Winkelgeschwindigkeit Θ der Schaufel während einer Kipperiode, in welcher der Bedienungshebel 16 für die Schaufel eine Kippbedienung ausführt, und berechnet dann ein Anhebeausgangssignal YL, das während der nächsten Anhebeperiode auf der Basis des berechneten Wertes Θ ausgegeben wird. Insbesondere ist in dem Rechenschaltkreis 22 eine Tabelle entsprechend der Kippwinkelgeschwindigkeit Θ und des Anhebeausgangssignals YL, wie in Fig. 3 gezeigt, gespeichert, oder in ihm ist eine Berechnungsformel entsprechend der oben genannten Entsprechungstabelle festgesetzt und gespeichert. Der Rechenschaltkreis 22 gewinnt die Winkelgeschwindigkeit Θ (= AΘ/ΔT) der Schaufel auf der Basis einer Kipperiode AT sowohl aus der Zeit, wenn der Bedienungshebel 16 für die Schaufel zu seiner Kippstellung versetzt ist, bis zu der Zeit, wenn er in seine neutrale Stellung zurückgesetzt ist, als auch als eine Größe AΘ der Veränderung des Schaufelwinkels während der Kipperiode AT, und er wandelt weiterhin den berechneten Wert Θ in ein Anhebesteuersignal YL, das dem berechneten Wert Θ entspricht, wobei er die oben genannte Entsprechungstabelle oder Umwandlungsformel benutzt. Infolgedessen wird der oben genannte berechnete Wert Θ zu einem Mittelwert der Winkelgeschwindigkeit der Schaufel während einer Periode des Kippvorgangs. Übrigens können die Art des aufzubaggernden Kieses, die Art der Bodenoberfläche, der Grad der Steigung, das Ausmaß der Öffnung einer Motordrosselklappe, der Grad der Geschicklichkeit eines Bedieners, die Frequenz des Wechselns von Kippvorgang zu Anhebevorgang und umgekehrt oder ähnliches als Veränderungsfaktoren der Winkelgeschwindigkeit Θ der Schaufel bemerkt werden.
  • Der Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels soll das Anhebesteuersignal YL das in dem Rechenschaltkreis 22 berechnet wurde, für eine vorbestimmte Zeitspanne t während einer Periode des Anhebevorgangs des Auslegers, bei welcher der Bedienungshebel 15 für den Ausleger an der Vorstoßstellung für den Ausleger gehalten wird und der Bedienungshebel 16 für die Schaufel an der neutralen Stellung gehalten wird, auf dem augenblicklichen Pegel halten. Wenn herausgefunden wird, daß der Bedienungshebel 16 für die Schaufel sich, selbst nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer t vergangen ist, nicht aus der neutralen Stellung herausbewegt hat, wird der Pegel des Anhebeausgangssignals YL auf den maximalen Wert entsprechend der maximalen Strömungsgeschwindigkeit des Hydrauliköls, das von der Pumpe geliefert wird, angehoben. Die Zeitspanne t wird etwas länger als eine Periode gesetzt, die einem bei einer normalen Arbeit von einem Bediener auszuführenden Kippvorgang entspricht. Der Ventilsteuerschaltkreis 24 soll das Hebelsignal XT, das von dem Bedienungshebel 16 für den Ausleger über den Eingangsschaltkreis 21 eingegeben wird, in ein Kippsteuersignal XT entsprechend dem Pegel des Hebelsignals XT umwandeln und dann das Kippsteuersignal YT dem Steuerventil 12 für die Schaufel eingeben, während das Anhebesteuersignal YL, das von dem Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels eingegeben wird, an das Steuerventil 13 für den Ausleger ausgegeben wird. Es ist zu bemerken, daß die oben genannten Operationen des Rechenschaltkreises 22 und des Schaltkreises 23 zum Halten des Pegels nur ausgeführt werden, wenn die Vorstoßfunktion für den Ausleger ausgeübt wird, bei welcher der Bedienungshebel 15 für den Ausleger an der Vorstoßstellung für den Ausleger gehalten wird, und wenn ein normaler Auslegerbetrieb ausgeführt wird, wird das Hebelsignal XL, das von dem Bedienungshebel 15 für den Ausleger ausgegeben wird, wie es ist in ein Anhebesteuersignal YL umgewandelt, und danach wird das umgewandelte Anhebesteuersignal YL davon ausgegeben.
  • Als nächstes werden unten die Funktionen der Vorrichtung, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, mit Bezug auf das in Fig. 4 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben.
  • Wenn ein Schaufelvorgang ausgeführt wird, veranlaßt ein Bediener das Fahrzeug, sich vorwärts zu bewegen, während die Unterseite der Schaufel 4 in der im wesentlichen horizontalen Richtung gehalten wird, wobei die Ausleger 2 gesenkt werden, wie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 6 dargestellt, wodurch die Schaufel 4 in einen Kieshaufen W eingetaucht wird. Während der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges versetzt der Bediener den Bedienungshebel 15 für den Ausleger an die Vorstoßstellung für den Ausleger, welcher dann durch ihn festgestellt wird.
  • Wenn der Rechenschaltkreis 22 in der Regeleinrichtung 20 feststellt, daß der Bedienungshebel 15 für den Ausleger als Reaktion auf ein Vorstoßstartsignal 5T das von dem Vorstoßschalter 14 für den Ausleger ausgegeben wurde (Schritt 100) in der Vorstoßstellung für den Ausleger gehalten wurde, wird eine später in dem Rechenschaltkreis 22 zu berechnende Kippwinkelgeschwindigkeit Θ für die Schaufel anfangs auf Null gesetzt (Schritt 110). Als nächstes stellt die Regeleinrichtung 20 in einem Schritt 130 fest, ob der Bedienungshebel 16 für die Schaufel bedient wird oder nicht. Da der Bedienungshebel 16 für die Schaufel noch in seiner neutralen Stellung gehalten wird, wenn der erste Eintauchvorgang ausgeführt wurde, wird die Entscheidung, die in Schritt 130 getroffen wird, durch NEIN dargestellt, und dann geht der Prozeß zu Schritt 170.
  • Bei Schritt 170 stellt die Regeleinrichtung 20 fest, ob die Kippwinkelgeschwindigkeit Θ, die in dem Rechenschaltkreis 22 berechnet wurde, Null ist oder nicht. Wenn der erste Eintauchvorgang ausgeführt wird, wird der Wert Θ gehalten, wie er bei Schritt 110 an den anfänglichen Wert von Null gesetzt wurde, und deshalb wird die Entscheidung durch JA dargestellt. Bei Schritt 180 gestattet die Regeleinrichtung 22 dann, daß das maximale Steuersignal YL, das der Hebelstellung, die von dem Bedienungshebel 15 für den Ausleger angenommen wird, d.h. der Vorstoßstellung für den Ausleger entspricht, dem Steuerventil 13 für den Ausleger eingegeben wird. Wie durch die Periode I in Fig. 5 dargestellt, wird unter Überdruck gesetztes Hydrauliköl dem Auslegerzylinder 1 sofort, nachdem der Vorstoß des Auslegers begonnen wird, von der Pumpe mit maximaler Strömungsgeschwindigkeit zugeführt, wodurch die Ausleger 2 mit der höchsten Geschwindigkeit angehoben werden.
  • Wenn übrigens die Entscheidung, die bei Schritt 100 getroffen wird, durch NEIN dargestellt wird, gestattet die Regeleinrichtung 20, daß das Anhebesteuersignal YL und das Kippsteuersignal YT, die den Versetzungen der entsprechenden Bedienungshebel 15 und 16 entsprechen, wie sie sind an die entsprechenden Steuerventile 13 und 12 ausgegeben werden, wie vorher erwähnt (Schritt 120).
  • Während die Schaufel 4 einen Eintauchvorgang, begleitet von einer solchen Anhebebewegung der Ausleger 2 (Periode I, Fig. 5), ausführt, wird eine horizontale Widerstandskraft FH gegen die Schaufel 4 (siehe Fig. 13) größer, so daß das Eintauchen der Schaufel 4, d.h. eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs, schwer ausgeführt werden kann. Um den unerwünschten Betriebszustand auszuschließen, versetzt der Bediener den Bedienungshebel 16 für die Schaufel um eine genau bestimmte Strecke zu der Kippseite, so daß die Schaufel 4 gekippt wird (Periode II, Fig. 5).
  • Bei Schritt 130 wird der Kippvorgang, der von dem Bediener ausgeführt wird, von der Regeleinrichtung 20 ermittelt. Dann wandelt die Regeleinrichtung 20 das Hebelsignal XT, das von dem Bedienungshebel 16 für die Schaufel eingegeben wird, in ein Kippsteuersignal YT im Ventilsteuerschaltkreis 24 um, und das Signal YT wird dann an das Steuerventil 12 für die Schaufel ausgegeben (Schritte 140 und 150). Dies gestattet, daß die Schaufel 4 mit einer Geschwindigkeit, die der Versetzung des Bedienungshebels 16 entspricht, gekippt wird. Während der Kippvorgang in dieser Weise ausgeführt wird, bewirkt die Regeleinrichtung 20, daß ihr ein von dem Schaufelwinkelsensor 10 ermittelter Wert Θ eingegeben wird, so daß eine mittlere Kippwinkelgeschwindigkeit Θ der Schaufel 4 während der Periode II in dem Rechenschaltkreis 22 berechnet wird (Schritt 160) . Insbesondere wird eine Größe AΘ der Veränderung des Schaufelwinkels (= Θ&sub2; - Θ&sub1;) während der Kipperiode II durch Erhalten der Differenz zwischen einem Schaufelwinkel Θ&sub1; zu Beginn des Kippvorgangs und einem Schaufelwinkel Θ&sub2; zu der Zeit, wenn der Kippvorgang beendet wird, gewonnen, und eine mittlere Kippwinkelgeschwindigkeit Θ (= ΔΘ/AT) während der Kipperiode II wird durch Dividieren der Größe ΔΘ der Veränderung des Schaufelwinkels durch eine Kippzeitspanne ΔT vom Anfang des Kippvorganges bis zur Vollendung desselben (mit anderen Worten der Zeitdauer, die vom Versetzen des Bedienungshebels 16 für die Schaufel in die Kippstellung bis zur Versetzung desselben in die neutrale Stellung verstreicht) gewonnen, so daß der Wert Θ, der anfänglich bei Schritt 110 festgesetzt wurde, durch Benutzen des Wertes Θ, der in der oben beschriebenen Weise gewonnen wurde, auf den neuesten Stand gebracht wird.
  • Wenn der Bediener während eines Kippvorganges entscheidet, daß die Kiesmenge, die von der Schaufel 4 aufgeschaufelt wurde, nicht genügt, setzt er den Kippbedienungshebel 15 aus der Kippstellung in die neutrale Stellung zurück, wodurch der Kippvorgang beendet wird.
  • Die Beendigung des Kippvorganges wird von der Regeleinrichtung 20 bei Schritt 130 ermittelt. Wenn die Beendigung des Kippvorganges ermittelt wird, bestimmt als nächstes die Regeleinrichtung 20 bei einem Schritt 170, ob die Kippwinkelgeschwindigkeit Θ Null annimmt oder nicht. Da der Kippvorgang während der Periode 2 ausgeführt wird, ist im dargestellten Fall das Ergebnis durch Θ 0 dargestellt, und die Entscheidung, die bei Schritt 170 getroffen wird, wird Null. Folglich berechnet der Rechenschaltkreis 22 in der Regeleinrichtung 20 ein Anhebesteuersignal YL entsprechend der mittleren Kippwinkelgeschwindigkeit Θ, die vorher während der Kipperiode II unter Bezugnahme auf die Entsprechungstabelle in Fig. 3 berechnet wurde, und das Anhebesteuersignal YL wird an das Steuerventil für den Ausleger über den Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels und den Ventilsteuerschaltkreis 24 ausgegeben (Schritt 190) . Dadurch werden die Ausleger 2 mit einer der Kippgeschwindigkeit während der vorherigen Periode II angepaßten Geschwindigkeit angehoben (Periode III in Fig. 5). Übrigens wird während der Anhebeperiode III der Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels aktiviert, um das Anhebesteuersignal YL bei einem Pegel zu halten, der zu Beginn des Anhebesteuersignals YL berechnet wurde, bis eine vorbestimmte Zeitdauer t verstreicht, nachdem der Kippvorgang beendet ist (Schritt 200).
  • Wenn festgestellt wird, daß das Ausmaß des Eintauchens der Schaufel ungenügend ist, versetzt der Bediener danach den Bedienungshebel 16 für die Schaufel um eine genau festgesetzte Strecke wieder zu der Kippseite, so daß die Schaufel 4 in derselben Weise wie während der Periode II gekippt wird (Schritte 130 bis 150, Periode IV in Fig. 5). Eine mittlere Kippwinkelgeschwindigkeit Θ wird ebenfalls während der Periode IV in dem Rechenschaltkreis 22 in derselben Weise, wie oben erwähnt, berechnet (Schritt 150).
  • Wenn der Bediener den Bedienungshebel 16 für die Schaufel wieder versetzt, um den Kippvorgang zu beenden, wird ein Anhebesteuersignal YL entsprechend der mittleren Kippwinkelgeschwindigkeit Θ während der vorhergehenden Kipperiode IV aus der Entsprechungstabelle in derselben Weise, wie oben erwähnt, gewonnen, und dadurch wird der Anhebevorgang der Ausleger 2 in Übereinstimmung mit dem Steuersignal YL gesteuert (Schritte 130, 170, 190 und 200, Periode V in Fig. 5).
  • Hiernach werden die vorgenannten Steueroperationen ebenso wiederholt. Es ist zu bemerken, daß in dem in Fig. 5 gezeigten Fall zu dem Zeitpunkt, wenn der Kippvorgang während der Periode VI abgeschlossen ist, d.h. zu dem Zeitpunkt, wenn der Kippvorgang beendet wird, der Bediener bestimmt, daß der Schaufelvorgang während der Periode VI abgeschlossen ist, und danach wird kein Kippvorgang mehr ausgeführt. Folglich wird während einer Periode VII des Auslegeranhebevorgangs das Anhebesteuersignal YL durch den Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels bei einem der mittleren Kippwinkelgeschwindigkeit Θ während der vorherigen Periode VI des Kippvorganges entsprechenden Pegel gehalten, bis eine vorbestimmte Zeitdauer t verstreicht. In diesem Fall wird jedoch, da der Bedienungshebel 16 für die Schaufel unbeweglich bei der neutralen Stellung gehalten wird, sogar nachdem die Zeitdauer t verstreicht, das Anhebesteuersignal YL mittels des Schaltkreises 23 zum Halten des Pegels auf den maximalen Wert entsprechend der maximalen Strömungsgeschwindigkeit des Hydrauliköls, das von der Pumpe abgegeben wird, angehoben, nachdem die Zeitdauer t verstreicht (Schritt 210). Folglich werden die Ausleger 2 mit einer mit der vorherigen mittleren Kippwinkelgeschwindigkeit Θ harmonisierten Geschwindigkeit angehoben, bis die vorgenannte Zeitdauer t verstreicht, aber sie werden mit der höchsten Geschwindigkeit angehoben, nachdem sie verstrichen ist. Danach wird, wenn die Ausleger zu einer vorbestimmten Höhe angehoben sind, an welcher der Grenztaster 17 angeordnet ist, dieses durch den Vorstoßschalter 14 für den Ausleger ermittelt, und ein ermitteltes Signal DS wird dann der Regeleinrichtung 20 eingegeben. Dies bewirkt, daß die Feststelleinrichtung für den Auslegerhebel, welche in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, durch die Regeleinrichtung 20 gelöst wird, wodurch der Bedienungshebel 15 für den Ausleger automatisch von der Vorstoßstellung des Auslegers zu der neutralen Stellung zurückgesetzt wird. Mit Beendigung des vorgenannten Prozesses ist ein einziger Schaufelvorgang zu Ende.
  • Gemäß der obigen Ausführungsform ist in dieser Weise eine Auslegeranhebegeschwindigkeit entsprechend der mittleren Winkelgeschwindigkeit der Schaufel während der vorherigen Periode des Kippvorganges variabel (bleibt jedoch unverändert während der Periode eines Anhebevorgangs) . Folglich kann die Menge des Hydrauliköls, das dem Auslegerzylinder 1 während einer Periode des Schaufelvorganges zugeführt werden muß, verglichen mit dem Stand der Technik (siehe Fig. 10) reduziert werden, wie durch die Perioden III, V und VII in Fig. 5 dargestellt, und überdies kann die Anhebegeschwindigkeit mit der Kippgeschwindigkeit harmonisiert werden.
  • In dieser Weise kann eine Anhebegeschwindigkeit, die einer Kippgeschwindigkeit angepaßt ist, sogar in einem Fall erhalten werden, bei dem ein einfacher Vorgang nur durch Betätigen des Bedienungshebels für die Schaufel mit Hilfe einer Vorstoßfunktion für den Ausleger ausgeführt wird, und dadurch ist die Richtung des Eintauchens der Schaufel 4 in einen Kieshaufen auf ein höheres Maß an Effizienz des Schaufelvorganges hin orientiert, um einen Weg zu nehmen, der durch die Blattkante der Schaufel beschrieben wird, wie durch das Bezugszeichen B in Fig. 6 dargestellt, welcher dem idealen Weg A sehr nahe ist. Infolgedessen kann die Arbeitsleistung verbessert werden, und es ist nicht nötig, einen Abladevorgang, wie durch Periode V in Fig. 11 dargestellt, welcher für jene des Standes der Technik bezeichnend ist, auszuführen, was zur Folge hat, daß kein Rutschen durch solch einen Abladevorgang herbeigeführt wird.
  • Übrigens ist in der obigen Ausführungsform das anfängliche Setzen von Θ, das bei Schritt 10 in Fig. 4 ausgeführt wird, vorgesehen, um die Anhebeperiode (Periode I in Fig. 5) gerade vor der ersten Kipperiode (Periode II in Fig. 5) zu unterscheiden. Jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht nur darauf begrenzt sein. Alternativ kann der Schritt 110 weggelassen werden, so daß ein Anhebevorgang zu dem Zeitpunkt beginnt, wenn die erste Kipperiode abgeschlossen ist.
  • Außerdem wird in der obigen Ausführungsform die Winkelgeschwindigkeit Θ (= ΔΘ/ΔT, folglich die mittlere Winkelgeschwindigkeit) der Schaufel während der Kipperiode ΔT durch Erhalten einer Winkelversetzung ΔΘ des Schaufelwinkels Θ und einer Kipperiode ΔT gewonnen. Alternativ kann ein Mittelwert (= Σ /n) der Winkelgeschwindigkeit der Schaufel während der Kipperiode durch Anordnen eines Winkelgeschwindigkeitsmessers und Berechnen eines Mittelwertes unter den durch den Winkelgeschwindigkeitsmesser ermittelten Werten gewonnen werden.
  • Fig. 7 stellt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • In dieser Ausführungsform ist anstelle des Schaufelwinkelsensors 10 der vorangehenden Ausführungsform ein Auslegerwinkelsensor 30 angeordnet, so daß die Anhebegeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Auslegerwinkel ψ bei Abschließen des Kippvorganges geändert werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem Rechenschaltkreis 22 in der Regeleinrichtung 20 eine Entsprechungstabelle gespeichert, die Beziehung zwischen Auslegerwinkel ψ und einem Anhebesteuersignal YL, wie in Fig. 8 gezeigt, darstellt. Insbesondere wird, wie aus der Tabelle offensichtlich, YL bis zu einem Winkel ψi bei dem untersten Pegel gehalten, YL vergrößert sich allmählich in einem Bereich zwischen Winkel ψ&sub1; und Winkel ψ&sub2;, und YL wird in einem Bereich größer als der Winkel ψ&sub2; auf den höchsten Pegel angehoben, wie durch die durchgezogenen Linien dargestellt, und ein Pegel mit gerader Linie, einer Neigung und einer Kurve oder ähnlichen Form, die durch Punkt und Strich und unterbrochene Linie (phantom line) im Bereich zwischen dem Winkel 0 und dem Winkel ψ&sub2; gezeigt sind, kann beliebig durch Betätigen eines Einstellschalters 40 für die Anhebegeschwindigkeit, der in Fig. 7 gezeigt wird, geändert werden.
  • Als nächstes wird die Funktion der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform unten mit Bezug auf Fig. 9, welche ein Ablaufdiagramm zeigt, und Fig. 10 beschrieben.
  • Wenn die Regeleinrichtung 20 ermittelt, daß der Vorstoßschalter 14 für den Ausleger zu EIN geschoben wurde (Schritt 200) entscheidet sie, ob der Bedienungshebel 16 für die Schaufel an eine Kippstellung gesetzt wurde oder nicht (Schritt 210). Wenn festgestellt wird, daß die Entscheidung, die bei Schritt 210 getroffen wurde, JA ist, bedeutet das, daß ein Kippvorgang, durch die Perioden II, IV und VI gezeigt, ausgeführt wird. Während dieser Perioden gibt die Regeleinrichtung 20 ein Kippsteuersignal YT entsprechend einem Pegelsignal XT, das von dem Bedienungshebel 16 für die Schaufel ausgegeben wird, an das Steuerventil 12 für die Schaufel aus. Als Folge davon wird die Schaufel 4 während der Perioden II, IV und VI mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Versetzung des Bedienungshebels gekippt, und die Ausleger 2 werden unter Benutzung des übrigen unter Überdruck gesetzten Hydrauliköls angehoben.
  • Wenn festgestellt wird, daß die Entscheidung, die bei Schritt 210 getroffen wurde, NEIN ist, stellt dies außerdem eine Periode dar, bei der die Ausleger angehoben werden, wie durch die Perioden I, III, V und VII in Fig. 10 gezeigt. Obwohl ein Prozeß, der den Anhebevorgang der Ausleger darstellt, im Ablaufdiagramm in Fig. 9 weggelassen ist, werden die Ausleger während der Periode I in Übereinstimmung mit dem Prozeß, der in dem vorangegangenen Ablauf gezeigt wurde, mit der höchsten Geschwindigkeit angehoben.
  • Zu dem Zeitpunkt, wenn die Perioden III, V, VII beginnen, d.h. wenn der Bedienungshebel 16 für die Schaufel von der Kippstellung zur neutralen Stellung zurückgesetzt wird, empfängt der Rechenschaltkreis 22 in der Regeleinrichtung 20 einen Wert ψ, der durch den Auslegerwinkelsensor 30 in diesem Moment ermittelt wird (Schritt 240), er wandelt den ermittelten Wert ψ in ein Anhebesteuersignal YL entsprechend dem ermittelten Wert ψ unter Benutzung der Entsprechungstabelle in Fig. 8 um (Schritt 250), und er gibt das Anhebesteuersignal YL an das Steuerventil 13 über den Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels und eine Ventilsteuerschaltkreis 24 aus (Schritt 260) . Dies gestattet, daß die Ausleger 2 mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Auslegerhöhe zu Beginn des Anhebens, das während der Anhebeperiode der Ausleger, die durch die Perioden III, V und VII ausgewiesen wird, beginnt, angehoben werden. Insbesondere werden die Ausleger in einem Fall, bei dem die in Fig. 8 gezeigte Entsprechungstabelle benutzt wird, mit einer höheren Geschwindigkeit angehoben, wenn die Auslegerhöhe mehr und mehr vergrößert wird, mit anderen Worten, der Schaufelvorgang geht weiter.
  • Übrigens wird in einem Fall, bei dem während einer Zeitdauer t kein Kippvorgang ausgeführt wird, das Eingangssignal während der vorbestimmten Zeitdauer t auf dem augenblicklichen Pegel gehalten, und nur in einem Fall, bei dem sogar nachdem die vorbestimmte Zeitdauer t verstrichen ist, keine Schaufelbedienung ausgeführt wird, wird der Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels aktiviert, um den Pegel des Signals YL auf den höchsten Pegel in derselben Weise wie in der vorangegangenen Ausführungsform anzuheben (Schritte 230, 270, hintere Hälfte der Periode VII in Fig. 10).
  • In diese Weise ist gemäß dieser Ausführungsform die Anhebegeschwindigkeit der Ausleger in Abhängigkeit vom Auslegerwinkel (Auslegerhöhe) zu der Zeit, wenn der Kippvorgang beendet wird, variabel (sie bleibt jedoch während der Periode eines Anhebevorgangs unverändert), und sie wird überdies höher, wenn die Auslegerhöhe mehr und mehr vergrößert wird. Folglich kann die Menge des Hydrauliköls, die dem Auslegerzylinder 1 während einer Periode des Schaufelvorgangs zugeführt wird, verglichen mit dem Stand der Technik reduziert werden, wie durch die Perioden III, V und VII in Fig. 10 dargestellt. Außerdem wird die Richtung des Eintauchens der Schaufel 4 in eine Richtung geändert, die eine höhere Effizienz des Schaufelvorgangs aufweist, wodurch der Weg, der durch die Blattkante der Schaufel beschrieben wird, sehr nahe an den idealen Weg herankommen kann. Wenn der Auslegerwinkel über einen Winkel (ψ&sub2; in Fig. 8) während einer Periode des Schaufelvorgangs hinausgeht, oder wenn eine Zeitdauer t, die in dem Schaltkreis 23 zum Halten des Pegels festgesetzt ist, nach dem Abschluß des Kippvorganges verstreicht, kann die Anhebegeschwindigkeit in derselben Weise wie bei der herkömmlichen Vorrichtung auf das höchste Maß erhöht werden. Daher ist nicht zu befürchten, daß die Arbeitseffizienz verglichen mit der herkömmlichen Vorrichtung reduziert wird. Da außerdem kein Abladevorgang benötigt wird, wird kein Reifenrutschen herbeigeführt.
  • Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft bei einer Baumaschine anwendbar, die Ausleger und eine Schaufel umfaßt, wie eine Arbeitsmaschine, wie z.B. ein Radlader, ein Hublader, ein Schaufellader oder eine ähnliche Maschine, die angepaßt ist, um einen Schaufelvorgang auszuführen, während sie gestattet, daß sich das Fahrzeug auf einen Kieshaufen oder ähnliches zu bewegt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine, mit einem Ausleger (2), mit einem Bedienungshebel (15) für den Ausleger zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Ausleger-Bedienungssignals, der eine Hebelhaltefunktion aufweist, um den genannten Bedienungshebel (15) für den Ausleger in einer vorher festgesetzten Ausleger-Vorstoßstellung zu halten, zu welcher der genannte Ausleger (2) mit maximaler Geschwindigkeit angehoben wird, mit einer Schaufel (4), mit einem Bedienungshebel (16) für die Schaufel, der zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Schaufel- Bedienungssignals eingerichtet ist, mit einer Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger zum Antreiben des genannten Auslegers (2), um den letzteren als Reaktion auf das genannte Ausleger-Bedienungssignal anzuheben und zu senken, und mit einer Antriebseinrichtung (3, 12) für die Schaufel zum Antreiben der genannten Schaufel (4), um die letztere als Reaktion auf das genannte Schaufel-Bedienungssignal zu kippen und derselben das Abladen zu gestatten, worin abwechselnd eine Kippbedienung und eine neutralisierende Bedienung mit dem genannten Bedienungshebel (16) für die Schaufel ausgeführt werden, während der genannte Bedienungshebel (15) für den Ausleger in der Ausleger-Vorstoßstellung gehalten wird, um abwechselnd den Kippvorgang mit der genannten Schaufel (4) und den Anhebevorgang mit dem genannten Ausleger auszuführen, wodurch Schaufelarbeiten geleistet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung umfaßt: eine Recheneinrichtung (22) zum Berechnen des Mittelwerts der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel während einer Zeitdauer, in welcher der genannte Bedienungshebel (16) für die Schaufel nach der Kippvorgangsseite versetzt ist,
eine Speichereinrichtung zum Speichern eine vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel und einem Steuersignal zum Anheben des genannten Auslegers (2), wobei in dieser Beziehung das Steuersignal zum Anheben des Auslegers auf einem vorherbestimmten niedrigsten Pegel gehalten wird, wenn der Mittelwert der Kipp- Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel geringer als eine vorherbestimmte Geschwindigkeit ist, und das Steuersignal zum Anheben des Auslegers und der Mittelwert der Kipp- Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel proportional zueinander gehalten werden, wenn der Mittelwert der Kipp- Winkelgeschwindigkeiten größer als die genannte vorherbestimmte Geschwindigkeit ist, und eine Steuereinrichtung (22, 23, 24), um jedes Mal, wenn der genannte Bedienungshebel (16) für die Schaufel in seine neutrale Stellung zurückgestellt wird, den Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel der vorherigen Kipperioden der Schaufel aus der genannten Recheneinrichtung (22) abzurufen, um das Steuersignal zum Anheben des Auslegers entsprechend dem abgerufenen Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel, auf der Basis der genannten vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel und dem Steuersignal zum Anheben des Auslegers zu bestimmen, um das genannte bestimmte Steuersignal zum Anheben des Auslegers für eine vorherbestimmte Zeitdauer auf einem bestimmten Pegel zu halten, um das genannte gehaltene Steuersignal zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger auszugeben, um automatisch den genannten Ausleger (2) durch Ausgeben des maximalen Pegels des Steuersignals zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger anzutreiben, wenn der Kippvorgang der Schaufel (4) nicht ausgeführt ist, wenn die genannte vorher festgesetzte Zeitdauer verstrichen ist, wobei die Vorrichtung die Änderung der Anhebegeschwindigkeit des Auslegers während der Anhebeperiode des Auslegers entsprechend dem Mittelwert der Kipp-Winkelgeschwindigkeiten der Schaufel während der vorherigen Kipperiode der Schaufel steuert.
2. Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Arbeitsmaschine in Form einer Baumaschine, mit einem Ausleger (2), mit einem Bedienungshebel (15) für den Ausleger zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Ausleger-Bedienungssignals, der eine Hebelhaltefunktion aufweist, um den genannten Bedienungshebel (15) für den Ausleger in einer vorher festgesetzten Ausleger-Vorstoßstellung zu halten, zu welcher der genannte Ausleger (2) mit maximaler Geschwindigkeit angehoben wird, mit einer Schaufel (4), mit einem Bedienungshebel (16) für die Schaufel, der zum Erzeugen eines der Hebelstellung entsprechenden Schaufel- Bedienungssignals eingerichtet ist, mit einer Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger zum Antreiben des genannten Auslegers (2), um den letzteren als Reaktion auf das genannte Ausleger-Bedienungssignal anzuheben und zu senken, und mit einer Antriebseinrichtung (3, 12) für die Schaufel zum Antreiben der genannten Schaufel (4), um die letztere als Reaktion auf das genannte Schaufel-Bedienungssignal zu kippen und derselben das Abladen zu gestatten, worin abwechselnd eine Kippbedienung und eine neutralisierende Bedienung mit dem genannten Bedienungshebel (16) für die Schaufel ausgeführt werden, während der genannte Bedienungshebel (15) für den Ausleger in der Ausleger- Vorstoßstellung gehalten wird, um abwechselnd den Kippvorgang mit der genannten Schaufel (4) und den Anhebevorgang mit dem genannten Ausleger auszuführen, wodurch Schaufelarbeiten geleistet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung umfaßt: eine Erfassungseinrichtung (30) zum Erfassen des Winkels des Auslegers,
eine Speichereinrichtung zum Speichern eine vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Winkel des Auslegers und einem Steuersignal zum Anheben des genannten Auslegers (2), wobei in dieser Beziehung das Steuersignal zum Anheben des Auslegers auf seinem niedrigsten Pegel gehalten wird, wenn der Winkel des Auslegers geringer als ein erster vorherbestimmter Wert ist, der Winkel des Auslegers und das Steuersignal zum Anheben des Auslegers proportional zueinander gehalten werden, wenn der Winkel des Auslegers einen Wert zwischen dem ersten vorherbestimmten Wert und einem zweiten vorherbestimmten Wert annimmt, der größer als der erste vorherbestimmte Wert ist, und das Steuersignal zum Anheben des Auslegers auf seinem höchsten Pegel gehalten wird, wenn der Winkel des Auslegers größer als der zweite vorherbestimmte Wert ist, und
eine Steuereinrichtung (22, 23, 24), um jedes Mal, wenn der genannte Bedienungshebel (16) für die Schaufel in seine neutrale Stellung zurückgestellt wird, den erfaßten Wert der genannten Erfassungseinrichtung (30) für den Winkel des Auslegers abzurufen, um das Steuersignal zum Anheben des Auslegers entsprechend dem abgerufenen Winkel des Auslegers, auf der Basis der genannten vorher festgesetzten Beziehung zwischen dem Winkel des Auslegers und dem Steuersignal zum Anheben des Auslegers zu bestimmen, um das genannte vorherbestimmte Steuersignal zum Anheben des Auslegers für eine vorherbestimmte Zeitdauer auf einem vorherbestimmten Pegel zu halten, um das genannte gehaltene Steuersignal zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger auszugeben, und um automatisch den genannten Ausleger (2) durch Ausgeben des maximalen Pegels des Steuersignals zum Anheben des Auslegers an die genannte Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger anzutreiben, wenn die genannte vorherbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, wobei die Vorrichtung die Änderung der Anhebegeschwindigkeit des Auslegers während der Anhebeperiode des Auslegers entsprechend dem Winkel des Auslegers steuert, wenn die Schaufel (4) in ihre neutrale Stellung zurückgekehrt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die weiterhin eine Einstelleinrichtung für die Anhebegeschwindigkeit umfaßt, um willkürlich eine Zuordnungsbeziehung zwischen dem genannten Winkel des Auslegers und dem genannten Steuersignal zum Anheben des Auslegers der genannten Steuereinrichtung (22, 23, 24) innerhalb eines Bereiches, zu variieren, wo der genannte Winkel des Auslegers geringer als der genannte zweite vorherbestimmte Wert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin die genannte Antriebseinrichtung (1, 13) für den Ausleger einen Auslegerzylinder und einen Ausleger-Hydraulikkreis zum Antreiben des genannten Auslegerzylinders umfaßt, worin die genannte Antriebseinrichtung (3, 12) für die Schaufel einen Schaufelzylinder und einen Schaufel-Hydraulikkreis zum Antreiben des genannten schaufelzylinders umfaßt, und worin das dem Schaufel-Hydraulikkreis zugeführte Öl bevorzugt vor dem genannten Ausleger-Hydraulikkreis getrieben wird.
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