DE3875641T2 - Ladekontrollvorrichtung fuer wiederaufladbare batterien. - Google Patents

Ladekontrollvorrichtung fuer wiederaufladbare batterien.

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DE3875641T2 DE8888200250T DE3875641T DE3875641T2 DE 3875641 T2 DE3875641 T2 DE 3875641T2 DE 8888200250 T DE8888200250 T DE 8888200250T DE 3875641 T DE3875641 T DE 3875641T DE 3875641 T2 DE3875641 T2 DE 3875641T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung der Aufladung von wiederaufladbaren Batterien, mit elektrischen Mitteln zur Lieferung eines Ladestroms an die Batterie, einem ersten, für die Temperatur der Batterie empfindlichen Temperatursensor, einem zweiten, für die Umgebungstemperatur empfindlichen Temperatursensor und einer Einrichtung zum Ladestopp am Ende des von den ersten und zweiten Sensoren überwachten Ladevorgangs.
  • Am Ende des Ladeprozesses für aufladbare Batterien, insbesondere Nickel-Cadmium-Zellen, treten eine sehr starke Erhöhung des Druckes und eine Zunahme der Temperatur auf. Wenn der Ladevorgang nicht rechtzeitig angehalten wird, kann eine schnelle Zerstörung der Batterien durch Überdruck und/oder Überhitzung die Folge sein. Dieser Temperaturanstieg verläuft am Ende des Ladevorgangs sehr schnell, wenn die Ladung sich 100% ihrer Kapazität nähert. Man muß den Ladevorgang also stoppen, wenn der Ladungsgrad sich diesem maximalen Wert nähert.
  • Ein geeignetes Verfahren besteht darin, die Temperatur der Batterie zu überwachen. Eine Ladeeinrichtung, die diesen Vorgang ausgeführt hat, ist aus Dokument FR 2 467 501 bekannt, in dem die Temperatursensoren, bei denen es sich um Dioden oder Thermistoren handelt, nach verschiedenen, auf die Ladestoppeinrichtung wirkenden Kompensationsgesetzen in einer elektronischen Schaltung aktiv werden.
  • Nun sind die dort verwendeten Temperatursensoren diskrete Bauelemente mit nicht vernachlässigbarem Raumbedarf. Sie müssen in einer mechanischen Halterung untergebracht werden, wodurch ihr Wärmekontakt schlecht ist. Dies gilt gleichermaßen für den Fall, daß diese Bauelemente isoliert verwendet werden.
  • Andererseits sind Batterien und Batterielader sehr gebräuchlich, und diese Produkte müssen sehr preiswert sein. Das ist bei den genannten diskreten Bauelementen und ihren Halterungen ganz und gar nicht der Fall. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Batterieladeeinrichtung mit Temperatursensoren zu verschaffen, die einen sehr guten Wärmekontakt mit dem Element haben, dessen Temperatur man bestimmen will, und die wenig kosten. Diese technische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die ersten und zweiten Temperatursensoren auf einer dünnen, flexiblen, thermisch und elektrisch isolierenden Folie angebracht sind, wobei die dünne Folie mindestens teilweise in einem Gehäuse zur Aufnahme der wiederaufladbaren Batterie angeordnet ist, damit der erste Sensor zur Bestimmung der Temperatur der Batterie mit der Batterie in Wärmekontakt steht, wenn diese in das Gehäuse eingebracht wird, und der zweite Sensor zur Bestimmung der Temperatur der direkten Umgebung des Gehäuses mit einem Element der Ladeüberwachungsvorrichtung in Wärmekontakt steht, wobei die Einrichtung zum Ladestopp das Aufladen der Batterie stoppt, wenn der Unterschied zwischen den von den beiden Sensoren bestimmten Temperaturen einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
  • Die Sensoren können im Siebdruckverfahren hergestellte Widerstände sein. Sie können in einer Wheatstone-Brückenschaltung angeordnet sein.
  • Nach einer ersten Ausführungsform sind die beiden Sensoren mittels Siebdruck auf derselben Seite der dünnen Folie aufgebracht. Die dünne flexible Folie kann in sich gefaltet sein. In diesem letzten Fall kann jeder Sensor von der ihn nicht betreffenden Wärmequelle um zweimal die Dicke der dünnen Folie isoliert sein. Nach einer zweiten Ausführungsform können die beiden Sensoren jeweils auf eine der Seiten der dünnen flexiblen Folie aufgedruckt sein. In diesem Fall ist jeder Sensor von der ihn nicht betreffenden Wärmequelle um eine einfache Dicke der dünnen Folie isoliert. Der Siebdruck ist dann in zwei Gängen erfolgt.
  • Wenn sie als Wheatstone-Brücke geschaltet sind, bilden die beiden Sensoren ein Differentialsystem, das auf verschiedene Weise genutzt werden kann, um das Ende des Aufladens einer Nickel-Cadmium-Batterie anhand der Wärmeeigenschaften des Batteriebehälters und des Verhaltens der Batterie für eine gegebene Ladegeschwindigkeit zu bestimmen. Der Typ der verwendeten elektronischen Schaltung hängt davon ab, wie die Messung des Temperaturunterschiedes genutzt wird.
  • In einem ersten, einem einfachen elektronischen Aufbau entsprechenden Verfahren stoppt man den Ladevorgang, wenn die Temperatur der Batterie die der Umgebungstemperatur um einen gegebenen Wert dT übersteigt. Dieser Wert dT wird je nach Art des thermomechanischen Aufbaus (Gehäuse, Behälter, ...), ja nach Art der Batterie, der Ladegeschwindigkeit usw. festgelegt.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 die Kurven der Temperatur- und Druckerhöhung für eine Nickel- Cadmium-Batterie als Funktion des Ladungsgrads in Prozent,
  • Figur 2 eine Anordnung der auf dem flexiblen Träger angebrachten Sensoren nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
  • Figur 3 eine weitere Anordnung nach einer zweiten Ausführungsform,
  • Figur 4 eine weitere Anordnung nach einer dritten Ausführungsform,
  • Figur 5 ein elektrisches Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung für wiederaufladbare Batterien,
  • Figur 6 ein Schema für die Anordnung der beiden Sensoren in Wheatstone-Brückenschaltung,
  • Figur 7 ein elektrisches Schaltbild analog dem aus Figur 5 zusammen mit der Anordnung nach Figur 6.
  • In Figur 1 sind zwei Kurven 11, 12 für den Temperaturanstieg einer Batterie für Ladeströme von 0,3 C bzw. 1 C wiedergegeben, wobei C den Batterieladestrom darstellt, der der Nennkapazität der Batterie in Amperestunden entspricht. Die Kurve 11 zeigt an, daß der Temperaturanstieg klein bleibt und im wesentlichen konstant, solange die Ladung der Batterie sich dem Ladungsgrad von 100% nicht nähert. Von ungefähr 100% Aufladung an wird die Temperaturzunahme viel größer, die Kurve weist dann einen Wendepunkt auf, um anschließend weniger schnell anzusteigen. Diese Temperaturzunahme ist darauf zurückzuführen, daß, wenn der Oxidationsprozeß des Nickelhydroxids beendet und die Aufladung vollständig ist, der Ladestrom ausschließlich zur Erzeugung von Sauerstoff an der positiven Elektrode verwendet wird. Andererseits gibt es eine elektrochemische Reaktion an der Kathode, die dem an der Anode ausgetretenen Sauerstoff ermöglicht, vollständig oder teilweise zu rekombinieren, wobei Wärme frei wird. Die Kurve 12 stellt die gleichen Mechanismen dar, aber unter Berücksichtigung eines viel höheren Ladestroms, 1 C, erfolgt der Temperaturanstieg viel schneller. In diesem Fall ist der Wendepunkt verschoben und seine Lage hängt von den Abmessungen und den Wärmeeigenschaften der Batterie und ihrer Umgebung ab. Bei weiterer Temperaturerhöhung kann eine Zerstörung der Batterie auftreten. Kurve 13 stellt die Spannungsschwankungen an der Batterie im Verlauf der Aufladung dar. Es zeigt sich, daß die Temperaturveränderungen viel signifikanter sind, wenn der Ladungsgrad ungefähr 100% beträgt. Diese Temperaturanstiegskurven 11, 12 sind für eine Umgebungstemperatur von 25 ºC dargestellt. Sie bleiben im wesentlichen vergleichbar, wenn die Umgebungstemperatur unter üblichen Betriebsbedingungen irgendwo zwischen einer niedrigen und einer hohen Temperatur liegt. Die erfindungsgemäßen Temperatursensoren erlauben es daher, das Aufladen der Batterie im Differentialbetrieb an verschiedene Umgebungstemperaturen anzupassen.
  • Figur 2 gibt die Anordnung der Sensoren 21, 22 der dünnen flexiblen Folie 23 in bezug auf die Batterie 24 und das Batteriegehäuse 25 wieder. Die Dicken der Sensoren 21, 22 und der dünnen flexiblen Folie 23 sind in der Figur absichtlich übertrieben. Die dünne flexible Folie kann aus Kaptonen, Polyester, Mylar oder anderen Polymeren hergestellt sein. Die Sensoren 21, 22 sind auf der gleichen Seite der dünnen flexiblen Folie mittels Siebdruck aufgebrachte Widerstände. Der Durchmesser der Batterie 24 und der des Gehäuses 25 sind so festgelegt, daß die mit ihrem Sensor 21 versehene dünne flexible Folie mit geringer Reibung in den Raum zwischen der Batterie 24 und dem Gehäuse 25 eingebracht wird. Auf diese Weise wird der Sensor 21 in Wärmekontakt mit der Batterie 24 gebracht. Das andere Ende der dünnen flexiblen Folie 23 trägt auf derselben Seite den zweiten Sensor 22. Es tritt aus dem Raum aus, damit der Sensor 22 mit Hilfe des - in der Figur nicht abgebildeten - Behälters der Ladeeinrichtung an der äußeren Wandung des Gehäuses 25 angebracht werden kann.
  • Figur 3 zeigt eine andere Anordnung der Elemente. Der Unterschied mit der Anordnung aus Figur 2 liegt darin, daß der Sensor 22 auf der zweiten Seite der dünnen flexiblen Folie 23 angebracht ist. Auf diese Weise ist der Sensor 22 mit dem Behälter der Ladeeinrichtung in Wärmekontakt.
  • Figur 4 zeigt eine andere Anordnung der Elemente. In diesem Fall sind die beiden Sensoren 21, 22 mittels Siebdruck auf der gleichen Seite der dünnen flexiblen Folie 23 angebracht. Wie zuvor, ist der Sensor 21 mit der Batterie 24 in Kontakt, aber jetzt ist der Sensor 22 mit der Innenfläche des Gehäuses 25 in Kontakt. Daher ist der Raum zwischen dem Gehäuse 25 und der Batterie 24 so bestimmt, daß die dünne flexible Folie in sich gefaltet eingebracht werden kann. Die Faltung 26 kann zugänglich bleiben, um das Montieren und Demontieren der Elemente zu erleichtern. Entsprechend den Figuren 2 und 3 kann der auf der gefalteten Folie angebrachte Sensor 22 außen am Gehäuse liegen und entweder die Temperatur des Gehäuses oder die Temperatur des Behälters der Ladeeinrichtung bestimmen.
  • Die Figuren 2 und 4 geben eine Losung an, bei der zwei Sensoren auf derselben Seite der dünnen flexiblen Folie angeordnet sind. Dies ist für die Realisierung im Siebdruckverfahren ein Vorteil. Im Fall von Figur 3, wo die Sensoren auf verschiedenen Seiten angeordnet sind, kann es je nach Entwurf der Verbindungen erforderlich sein, beispielsweise Bohrungen für Verbindungen quer durch die dünne flexible Folie vorzusehen. Da die dünne flexible Folie thermisch und elektrisch isoliert ist, ist jeder Sensor also von dem Element, dessen Temperatur er nicht messen soll, thermisch isoliert.
  • In den Figuren 2, 3 und 4 werden eine Batterie und ein Gehäuse mit kreisförmigem Durchmesser dargestellt, aber ein anderer Querschnitt ist auch möglich.
  • Figur 5 gibt ein elektrisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Batterieladeeinrichtung wieder. Die beiden Sensoren werden beispielsweise jeder von einem temperaturabhängigen Widerstand gebildet. Jeder an eine elektrische Versorgung angeschlossene Widerstand ist mit einem Operationsverstärker 51 verbunden, der ein Temperaturunterschiedssignal liefert, das einem Komparator 52 zugeführt wird. Der zweite Eingang des Komparators ist mit einem gemeinsamen Punkt einer Widerstandsteilerbrücke 53, 54 verbunden. Der Komparator 52 erregt die Spule 55 eines Relais 56, dessen Arbeitskontakt 57 auf die elektrischen Mittel 58 zur Lieferung des Ladestroms wirkt, die die Batterie 24 speisen. Die Widerstandsteilerbrücke 53, 54 legt eine elektrische Spannung fest, die den vorgebenen Wert repräsentiert, bei dem man den Ladestrom verändern möchte. Dieser vorgegebene Wert wird beispielsweise mit Hilfe von Temperaturanstiegskurven, wie die Kurven 11, 12 von Figur 1, bestimmt. Je nach den Abmessungen, Wärmekapazitäten, Wärmeänderungen der Batterie 24, des Gehäuses 25 sowie des Behälters der Ladeeinrichtung, ist das thermische Gleichgewicht mit der Umgebung für jede Einrichtung spezifisch. Daher stellt man für verschiedene Ladeströme unterschiedliche Temperaturanstiegskurven für die Batterie in ihrem Gehäuse und in ihrem Behälter auf. Je nach Wunsch des Benutzers wird eine mehr oder weniger schnelle Aufladung angestrebt, was den gewünschten Ladestrom bestimmt. Der Temperaturanstieg für eine Aufladung von 100% kann dann anhand der Kurven bestimmt werden und den angestrebten Temperaturunterschied liefern, um die Widerstandsteilerbrücke 53, 54 von Figur 5 festzulegen. Dieser Unterschied beträgt beispielsweise 12 º für einen Strom von 1 C in Figur 1. Der Unterschied in bezug auf die so bestimmte Umgebungstemperatur legt beispielsweise den vorgebenen Wert fest.
  • Vorzugsweise benutzt die Erfindung Sensoren 21, 22, die jeweils aus zwei Widerständen gebildet werden, deren Werte sich in erheblicher Weise mit der Temperatur ändern, wobei das Ganze in Form einer Wheatstone-Brücke geschaltet wird. Figur 6 zeigt einen aus den Widerständen R1 und R3 gebildeten Sensor 21 und einen aus den Widerständen R2 und R4 gebildeten Sensor 22. Diese Widerstände sind in der Reihenfolge R1, R2, R3, R4 in Reihe in einer Schieife geschaltet. Die so erhaltene Wheatstone-Brücke wird an einer Diagonale gespeist und liefert ein Ungleichgewichtssignal e an der anderen Diagonalen. Es ist möglich, ein Potentiometer R5 zu verwenden, um kleine Widerstandsschwankungen infolge der Realisierung oder Alterung zu berücksichtigen, und so die Brücke bei Abwesenheit eines Wärmeeffektes abzugleichen. Die vier Widerstände R1, R2, R3 und R4 sind auf der dünnen flexiblen Folie 23 angeordnet.
  • Wenn R1 und R3 die mit der Batterie in Kontäkt stehenden Widerstände und R2 und R4 die mit der Umgebungstemperatur in Kontakt stehenden Widerstände sind, dann erhält man ein Signal: wobei v die Versorgungsspannung der Wheatstone-Brücke ist. Ein Brückenabgleich kann am Anfang der Messung ausgeführt werden. Die Widerstände ändern sich mit der Temperatur. Der Einfachheit halber können diese Änderungen als linear betrachtet werden, in der Form dR/R = aT. Wenn außerdem die Widerstände R1 und R3 einerseits und R2 und R4 andererseits sich in gleicher Weise ändern, dann gilt:
  • e = V/4(2aT&sub1; - 2aT&sub2;)
  • gleich
  • e =V/2a(T&sub1; - T&sub2;)
  • Diese Gleichung gibt an, daß der Sensor ein Differentialsensor ist, der ein Signal in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen der Temperatur der Batterie und der Umgebungstemperatur liefert. Die Entwicklung des Signals als Funktion der Ladezeit hängt von den Wärmeeigenschaften des Behälters, der Ladegeschwindigkeit usw. ab. Wenn alle übrigen Bedingungen gleich sind, wird die Bestimmung eines Endes der Aufladung bei einer Differentialtemperaturmessung viel weniger von der Umgebungstemperatur beeinflußt.
  • Das Schema von Figur 6 kann in dem Schaltbild von Figur 5 verwendet werden, um das von Figur 7 zu erhalten. Die Spannung des Ungleichgewichts der Brücke wird einem Verstärker 59 zugeführt, der ein Signal an den Komparator 52 liefert. Statt das Potentiometer R5 von Figur 6 zu verwenden, kann man in Figur 7 dem Verstärker 59 ein Kompensationssignal 60 zuführen. Die anderen Elemente sind mit denen aus Figur 5 identisch.
  • Die Erfindung wurde unter Verwendung eines, von den Temperaturanstiegskurven der Batterie ausgehend, gewählten vorgegebenen Wertes beschrieben, der durch Zuordnung eines festen Wertes zuvor festgelegt wurde. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Messung des Temperaturunterschied nach einem anderen Kriterium durchzuführen. So wurde bei den Kurven von Figur 1 festgestellt, daß die Temperaturanstiegskurve einen Wendepunkt aufweist, wenn der Ladungsgrad nahe 100% liegt. Es ist daher möglich, den erfindungsgemäß bestimmten Temperaturunterschied auszunutzen, indem man diesen Wendepunkt bestimmt und die Aufladung der Batterie stoppt, wenn dieser Wendepunkt erreicht ist. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Mikroprozessors geschehen, der in Echtzeit unter echten Betriebsbedingungen den in Figur 1 dargestellten Temperaturunterschied bestimmt und die Schwankungen dieses Unterschiedes in regelmäßigen Zeitabständen festlegt.
  • Wenn die Ladeeinrichtung zwei Batterien enthält, ist es möglich, den Widerstand R1 an der einen Batterie und den Widerstand R3 an der anderen Batterie anzubringen, damit die Ladeüberwachungsvorrichtung an deijenigen Batterie anspricht, die sich am schnellsten erwarmt.
  • Andererseits kann die Ladestoppeinrichtung mittels einer Ein/Aus- Steuerung oder einer allmählichen Abnahme des Ladestroms betrieben werden. Ein Mikroprozessor kann die verschiedenen Abnahmen des Ladestroms automatisch liefern und die Kompensationsspannung zur Kompensation der Signalschwankungen infolge von Alterung der Widerstände zuführen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Überwachung der Aufladung von wiederaufladbaren Batterien, mit elektrischen Mitteln zur Lieferung eines Ladestroms an die Batterie, einem ersten, für die Temperatur der Batterie empfindlichen Temperatursensor, einem zweiten, für die Umgebungstemperatur empfindlichen Temperatursensor und einer Einrichtung zum Ladestopp am Ende des überwachten Ladevorgangs, wenn der Unterschied zwischen den von den zwei Sensoren bestimmten Temperaturen einen vorgegebenen Wert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, däß die ersten (21) und zweiten (22) Temperatursensoren auf einer dünnen, flexiblen, thermisch und elektrisch isolierenden Folie (23) angebracht sind, wobei die dünne Folie (23) mindestens teilweise in einem Gehäuse (25) zur Aufnahme der wiederaufladbaren Batterie (24) angeordnet ist, damit der erste Sensor zur Bestimmung der Temperatur der Batterie mit der Batterie in Wärmekontakt steht, wenn diese in das Gehäuse eingebracht wird, und der zweite Sensor zur Bestimmung der Temperatur der direkten Umgebung des Gehäuses mit einem Element der Ladeüberwachungsvorrichtung in Wärmekontäkt steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element der Ladeüberwachungsvorrichtung das Gehäuse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (21) (22) von im Siebdruckverfahren hergestellten Widerständen gebildet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren entsprechend einer Wheatstone-Brückenschaltung angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sensoren (21) (22) jeweils auf einer der Seiten der dünnen flexiblen Folie (23) liegen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sensoren (21) (22) auf derselben Seite der dünnen flexiblen Folie (23) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne flexible Folie in sich gefaltet ist.
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